Thüringer Blätter - Volkssolidarität

Thüringer Blätter
Heft 2 / 2015
Kleiner Mann aus dem Orient
Mitgliederzeitung für Arnstadt, Erfurt, Gotha, Mühlhausen, Bad Langensalza,
Eichsfeld, Saalfeld, Rudolstadt und das Ilmtal
Manege frei für den kleinen Mann aus dem Orient
Kindertagesstätte „Zwergenland“ in Hörselgau feierte ein großes Kinderfest
und bot ein lange einstudiertes Zirkusprogramm
Die Jugendlichen vom Kirmesverein
sind nach dem Feuerwehrfest wieder
fit. Sie stehen wacker am Rost und
versorgen die Gäste. Im Haus ist der
Kuchenstand. Unter einem Zeltdach
sitzt das Publikum.
Überall sind helfende Hände fleißig
dabei, den Sonntagnachmittag schön
zu machen.
„Wir sind froh, dass wir aktive Eltern
und gute Vereine im Ort haben“, sagt
Isabell Schubert. Die Leiterin der
Kindertagesstätte „Zwergenland“ –
diese gehört zum Kinder- und Jugendwerk Thüringen gGmbH der
Volkssolidarität – hat sich gerade
umgezogen und abgeschminkt. Eben
noch wachte sie darüber, dass die
Kinder ihr Programm meistern. Alle
Erzieherinnen haben seit Wochen
dafür mit den Mädchen und Jungen
geprobt.
Nun war es an der Zeit, dem Publikum zu zeigen, was Kinder, wenn sie
erst einmal drei Jahre und älter sind,
schon alles können.
Fabrice Hildebrandt und Arthur Kühn
haben als Zirkusdirektoren durch das
Programm geführt und die Seiltänzer,
Ballerinas, Athleten an der Pyramide
aber auch den kleinen Mann aus dem
Orient angekündigt. Isabell Schubert
und ihre Kollegen aber auch die Eltern
und Großeltern sind berechtigt stolz.
Das Gemeinsame wird gepflegt in
Hörselgau. Die Kita-Leiterin weiß das
zu schätzen. Sie sagt: „Wir sind durch
alle Altersgruppen hinweg im Ort
miteinander füreinander da. Das ist
keine leere Worthülse. Das leben
wir.“
Entsprechend sind die Möglichkeiten
beim Fest. Die Kinder malen, basteln,
rennen, kriechen durch Tunnel.
Ortsteilbürgermeister Rolf Frühauf
lobt: „Die Programme sind hier immer vom Feinsten.“
Die Pyramide bauen Marissa Treutler und
Roya Flach (oben), unten knien Lucas Benjamin
Reich, Maximilian Schönau, Maximilian Jansen
und Niklas Fredrech.
Der Beigeordnete der Landgemeinde
Hörsel, Ulf Schrön, verweist darauf,
dass die Kita derzeit mit einer Ausnahmegenehmigung arbeitet, weil
die Nachfrage enorm hoch ist.
Das liegt auch am modernen Konzept. Ab drei Jahre können die Kinder
im Haus wählen, ob sie gerade in den
Kreativraum, das Puppenzimmer,
Bauzimmer oder doch lieber in den
Turnraum wollen.
Ute Rang, Thüringer Allgemeine
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren.
Für jeden Spaß zu haben: Die Clowns
Mary Ann Reum und Isabell Schubert.
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Bäckerei Angela Gollnik
Elektroinstallation Reinhard Lämmerhirt
Heimwerkerpoint Jens Flach
opticuss gräser-beutner
Seniorenclub der VS
Kirmesgesellschaft Hörselgau
Hörselgauer Carnevalsclub
B & H Spedition GmbH & Co.
Gemeindeverwaltung „Hörsel“
Familie Spiegler
Lauffeuer Fröttstädt e. V.
SRH Gotha
Familie Fleischmann
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Praxis f. Physik. Therapie, Bettina Thomas
Frauensportgruppe Fröttstädt
Familie Kinnigkeit
Fliesenstudio Arnold
Familie Riemenschneider
Kinderflohmarkt- Team
Maik Thiell, Haus- und Bauservice
Praxis für Podologie, Annett Rink-Frank
Hako GmbH
Annett Krüger
Bayern Freunde Inselsberg e. V.
Contitech
Gothaer Veranstaltungsservice
Impressum:
Ausgabe 2/2015, Herausgeber: Volkssolidarität Landesverband Thüringen e. V., Volkssolidarität Regionalverband
Mittelthüringen e. V., Volkssolidarität Kreisverband Gotha, Volkssolidarität Landkreis Eichsfeld, Volkssolidarität
Regionalverband Mühlhausen, Volkssolidarität Regionalverband Bad Langensalza,
Volkssolidarität Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt, Huttenstraße 2-3, 99084 Erfurt;
Redaktion: Anett Hergl ([email protected])
Druck: Druckerei Karl Sons Bad Langensalza; Vertrieb über Deutsche Post AG; Jahresabonnement: 10 Euro,
für Mitglieder der Volkssolidarität Thüringen ist das Jahresabonnement im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe: 07.09.2015
Titelfoto: Der kleine Schlangenbeschwörer Lenn Krech. Kindertageseinrichtung „Zwergenland“ Hörselgau
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24-Stunden-Service-Ruf 01802 - 192 000
05. September 2015
Tierparkfest anlässlich „70 Jahre Volkssolidarität“
in Berlin-Friedrichsfelde
Für
gan die
Fam ze
ilie
Die Prinzen • ABBA-Show • VS-Chöre u. v. m.
Für Mitglieder: Eintritt: 9,00 € + Fahrkosten 50 €
Für Nichtmitglieder: Eintritt: 12 € + Fahrkosten 55 €
Plakate und Flyer erhalten Sie in der Geschäftsstelle.
Mitarbeiter vorgestellt
Ein vielseitiges und wichtiges Aufgabengebiet
Die Angestellten der Volkssolidarität Thüringen gGmbH vollbringen
täglich wichtige Arbeit. In dieser
Zeitung stellen wir sie vor.
Heute: Karsten Hamm,
neuer Bereichsleiter Technik
Herr Hamm, Sie sind seit knapp
einem halben Jahr in der Erfurter
Geschäftsstelle der Volkssolidarität
beschäftigt. Welche Aufgaben haben Sie übernommen?
Mein Aufgabengebiet ist breit gefächert, es umfasst alle technischen
Aspekte in den verschiedenen Einrichtungen der Volkssolidarität. Dies
beinhaltet neben der EDV, der Telefontechnik, den Gebäuden und vielem anderen, vor allem unseren Fuhrpark, welcher insgesamt über 80
Fahrzeuge verfügt. Ich bin dafür verantwortlich, die Zuverlässigkeit und
Wirtschaftlichkeit unserer Technik
sicherzustellen. Natürlich stehe ich
nicht allein da, wir arbeiten in den
einzelnen Bereichen mit entsprechend spezialisierten Firmen zusammen, deren Tätigkeiten von mir gesteuert werden. Große Unterstützung erhalte ich unter anderen auch
von unserem eigenen Hausmeisterdienst und meinem Kollegen vom
Hausnotruf.
Was gefällt Ihnen besonders gut?
Ich komme durch meine Tätigkeit viel
in Thüringen herum und lerne dadurch die verschiedenen Einrichtungen und vor allem die Menschen
kennen, die dahinter stehen. Mir gefällt die Vielfältigkeit der Leistungen
und Angebote, die die Volkssolidarität bietet wie z. B. den Mahlzeitendienst, die Kindergärten oder die
Wir feiern mit Ihnen
Mitreißende Tanz- und
Unterhaltungsmusik mit der
„Jürgen Zehner Band“
Musical- und
Filmmusik mit
Madeleine Wolf
Pflegedienste. Die Mitarbeiter leisten
einen großen Beitrag für die Mitmenschen und ich freue mich, daran
mitwirken zu können.
Was machen Sie gerne in Ihrer
Freizeit?
In meiner Freizeit sorgt ein heiteres
Familienleben dafür, dass keine
Langeweile aufkommt. Ich fahre
gern Fahrrad, spiele Volleyball und
liebe das Reisen. Außerdem bin ich
viel mit Haus und Garten beschäftigt.
Karsten Hamm im Gespräch
(Foto: R. Müller)
Festveranstaltung zum 70-jährigen
Bestehen der Volkssolidarität
20. September 2015
in der Stadthalle Gotha
Beginn: 13.30 Uhr • Ende: 17.30 Uhr
Eintritt incl. Kaffeegedeck: 35,00 € (incl. Busfahrt)
25,00 € (ohne Busfahrt)
Kartenvorverkauf: Tel. 03621 - 7350561
oder Tel. 0361 - 6547712
Auf Grund der großen Nachfrage und Buchungen, haben wir das Kontingent erweitert und es sind wieder Karten erhältlich.
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Wir kochen nur das Beste!
Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Michael Peppler von „Menü-Express“
Der Menü Express Gotha bietet Essen kocht Ihre Küche insgesamt
kulinarische Vielfalt im Alltag für täglich?
jedermann.
Unsere Küche kocht täglich 3800
Essen, hauptsächlich für Senioren
Herr Peppler, Sie beliefern schon seit und Firmen.
9 Jahren von Ihrem Betrieb in Gotha
die Volkssolidarität in Erfurt und Gibt es Menüs, die speziell für SeUmgebung mit frisch gekochtem nioren abgestimmt sind?
Mittagessen. Wie viele Menüs bie- Unsere Menüs sind in einem großem
Maß auf Senioren abgestimmt, da
ten Sie täglich an?
Wir bieten täglich 8 Gerichte zur dies unsere Hauptkunden sind.
Auswahl an, davon 1 vegetarisches Werden die Essen jeden Tag frisch
Menü, 1 Schonkostessen sowie ein gekocht?
hochwertiges Sondermenü.
Ja wir kochen täglich frisch und verDer Mahlzeitendienst der VS bestellt packen zeitnah, um möglichst einem
tagtäglich für seine Seniorinnen und geringen Vitaminverlust vorzubeuSenioren das Mittagessen. Wieviel gen.
Im Gespräch mit Michael Peppler.
(Foto: privat)
Wann beginnen Ihre Köche mit der
Arbeit?
Unsere Köche beginnen morgens um
vier Uhr.
Wieviel Angestellte haben Sie?
Zur Zeit beschäftigen wir 52 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit.
Wie überprüfen Sie die Warmhaltezeiten Ihrer Essen während des
Transportes?
Durch Datenlogger zeichnen wir den
Temperaturverlauf auf und werten
dies täglich aus.
Welche Produkte sind besonders zu
empfehlen und welches sind Ihre
neuesten Ideen?
Unsere bestlaufenden Gerichte sind
nun mal Thüringer Bratwurst, die wir
aus Aschara beziehen und unsere
Schnitzel die wir noch selber schneiden und panieren. Wir bemühen uns
ständig, neue Gerichte in unseren
Speiseplan aufzunehmen. (A. Hergl)
Die Angestellten von „Menü-Express“ leisten wichtige Arbeit. (Foto: privat)
Ein Jahrhundert – eine Lebensgeschichte
Herzlichen Glückwunsch Frau Sigrid Wiesner aus der Ortsgruppe Chor Weimar.
Seit 1938 wohnt Sigrid Wiesner in
Weimar. Hier fand die Sängerin aus
Dresden eine Anstellung am Deutschen Nationaltheater, 40 Jahre begeistere sie Ihr Publikum bei fast allen
großen Inszenierungen wie Aida und
Nabucco, um einige zu nennen.
Sie verriet, dass Richard Strauß Ihr
Lieblingskomponist ist.
Als Rentnerin sang Sigrid Wiesner im
Chor der Volkssolidarität bei Frau
Luise Meyer, die sie über die Jahre als
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Freundin gewann und die auch im
Namen der Geschäftsleitung, des
Vorstandes und des Mitgliederservicebüros der Volkssolidarität in Erfurt
die herzlichsten Glückwünsche mit
einem bunten Sommerblumenstrauß
übergab.
Wir von der Volkssolidarität wünschen Frau Wiesner noch viele schöne
Stunden im Kreise Ihrer Familie, viel
Gesundheit und Wohlergehen.
(R. Müller)
Bruder Wolfram Schmidt, Luise Meyer von der
Volkssolidarität Erfurt und Dr. Christine Schmidt
(v.l.n.r.) gratulieren. (Foto: Claus Peter Schmidt)
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Argumentation für das Inkrafttreten der Beitragsordnung
zum 1. Januar 2016
Liebe Mitglieder, unsere Volkssolidarität ist ein bedeutender gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband im Osten Deutschlands.
Tausende Kinder und Jugendliche
sowie ältere Menschen sind auf die
Leistungen der Volkssolidarität angewiesen.
Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag bilden Sie
die Grundlage für das Wirken Ihres Verbandes, sich für sozial benachteiligte
und hilfsbedürftige Menschen, ob Jung
oder Alt, einzusetzen.
Unser Motto Miteinander – Füreinander bleibt somit gelebte Wirklichkeit.
Ziel der Volkssolidarität ist es immer
gewesen, sowohl für den Einzelnen als
auch für die Gemeinschaft einzustehen.
Damit das auch zukünftig so bleiben
kann, sind einige Weichenstellungen
notwendig geworden.
Mit großer Mehrheit beschloss die
Bundesdelegiertenversammlung im
November 2014 die Anpassung des
Mitgliedsbeitrags auf drei Euro für alle
erwachsenen Mitglieder und die Einführung der bargeldlosen Beitragszahlung jeweils zum 1. Januar 2016.
Der Bundesvorstand und die Bundesdelegierten votierten für die Beitragsanpassung, um die Gleichbehandlung
aller Mitglieder der Volkssolidarität zu
sichern. Nicht länger konnte es gerechtfertigt werden, dass seit dem 1. Januar
2011 nur neue Mitglieder einen höheren Beitrag zu entrichten haben.
Dieses Spannungspotenzial wurde mit
der Beitragsänderung abgebaut und
ermöglicht es unseren Kreis-, Stadt-,
Regional- und Landesverbänden, ihre
satzungsgemäßen Zwecke zukünftig
finanziell besser zu unterstützen. Und
das ist dringend nötig.
Von der Beitragsanpassung werden alle
profitieren! Sie als Mitglied unterstützen die Arbeit und die zahlreichen
sozialkulturellen Aktivitäten ihrer Mitgliedergruppe vor Ort, finanziell und
vielleicht auch ehrenamtlich. Unsere
vielen tausend Ehrenamtlichen, die täglich für die Belange ihrer Mitmenschen
und Mitglieder aktiv sind, brauchen
gute finanzielle Rahmenbedingungen,
um ihr Engagement überhaupt ausüben zu können. Nicht zu vergessen die
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die sich in Begegnungsstätten stets bemühen, einen Ort für die
Gemeinschaft und das gesellige Beisammensein zu bieten. Ohne solche
Orte wäre unsere Gesellschaft vielerorts, vor allem in ländlichen Gebieten,
um einiges ärmer. Sie als Mitglied leisten Ihren Beitrag, damit das Miteinander – Füreinander auch zukünftig
Bestand hat.
Sie können dieses Formular auch schon für 2015 verwenden.
Volkssolidarität Landesverband Thüringen e. V.
Huttenstraße 2-3 · 99084 Erfurt
Mindestbeitrag 3,00 € im Monat
Zahlungsrhythmus ab 01.01.2016
am 20.03.
am 20.03./20.09.
Ich ermächtige die Volkssolidarität Landesverband Thüringen e. V. Zahlungen von meinem Konto mittels
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an,
die von der Volkssolidarität auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
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Servicebüro der Volkssolidarität in Rudolstadt
„Die Menschen finden uns einfacher“
Die Meinung aller Gäste ist einhellig:
„Das neue Servicebüro ist schön und
ebenerdig“. Diese und viele weitere
Komplimente erhielten die beiden
Mitarbeiterinnen der Volkssolidarität
anlässlich ihres Einzuges im November 2014.
Ein freundlicher Anblick.
(Foto: Seyfarth)
Die Türen zu den Räumen in der
Marktstraße 9 wurden an diesem Tag
besonders häufig geöffnet. Denn die
Mitglieder und Gäste in Rudolstadt
wollten sich persönlich vom neuen
Domizil überzeugen. Überhäuft mit
Glückwünschen und Blumen gab Elke
Gerboth auch gerne Auskünfte.
Mitarbeitern der Begegnungsstätten
ins Gespräch zu kommen. Und das
wochentags jeweils von 8.00 bis
11.00 und 12.00 bis 15.30 Uhr. Die
Öffnungszeit am Freitag beschränkt
sich auf den Vormittag. „Die Leute
finden uns einfacher“, weiß Elke
Gerboth abschließend. Und dass der
Zugang fast barrierefrei ist, versteht
sich fast von selbst.
(K. Seyfarth)
Schließlich wurde die Geschäftsstelle
in der Stiftsgasse geschlossen. Ihre
wichtigste Aufgabe in der Stadtmitte
sieht Elke Gerboth in einer Komplettberatung aller Angebote in der Volkssolidarität. Dazu gehören u. a. die
Möglichkeiten der ambulanten Versorgung durch den Pflegedienst, Essen auf Rädern, Tages- und Demenzbetreuung und die vielen Aktivitäten
in den Begegnungsstätten in und um
Rudolstadt und Saalfeld. Natürlich
haben die beiden Mitarbeiterinnen
auch ein offenes Ohr für die Ortsgruppen. Zudem findet sich auf den
fast 40 Quadratmeter umfassenden Elke Gerboth öffnet gerne die Tür zum Büro.
Räumen Platz, um auch mit den
(Foto: Seyfarth)
Spaß und Freude in der Rudolstädter Ortsgruppe 13
Der etwas andere Beitrag
Fünfmal im Jahr sieht man die Mitglieder der Ortgruppe 13 aus Rudolstadt mit guter Laune und voller
Erwartung zu einem schönen Nachmittag in den Club der Volkssolidarität gehen. Die Gruppenleiterin
Hannelore Hertel begrüßt die Gäste
mit einer eigens geschriebenen
Versform:
Nun beginnt in froher Runde
die beliebte Kaffeestunde.
Der Kuchen von Sylvia und ihrem
Team schmeckt sehr lecker,
köstlich und frisch – so wie vom
Bäcker.
Guten Kaffee kochen sie auch,
das ist im Club auch ständig Brauch.
Ihr Mörlaer Mitglieder, wolltet in
unsere Gruppe kommen,
In verschiedenen Stadtteilen
wir haben euch recht herzlich
wohnen die Mitglieder verstreut,
aufgenommen.
den Weg zur Veranstaltung hat noch Mit unserem lustigen Teil beginnen
keiner bereut.
wir jetzt,
ich habe Euch nicht mit meiner
Unterhaltung versetzt.
Zum Lachen und zum Fröhlichsein
gehören auch zwei Gläschen Wein.
Auch der Jörg trägt mit bei zum
Gelingen,
er verführt uns zum Schunkeln,
In lustiger Runde.
(Foto: H. Hertel) Tanzen und Singen.
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Und wenn der Nachmittag dann zu
Ende geht,
das Abendbrot bereits auf den
Tischen steht,
dann ist auch die Verabschiedung
nicht weit,
die Gruppenleiterin ist schon bereit.
Sie wünscht einen guten
Nachhauseweg.
Es waren wieder schöne Stunden;
wünsche, wir bleiben weiter so eng
verbunden.
Zum Schluss ein Dankeschön all
denen
die beigetragen haben, uns zu
verwöhnen.
Dank dem fleißigen Club-Team für
das leckere Essen,
auch unseren DJ Jörg mit seiner
schönen Musik wollen wir nicht
vergessen.
(Hannelore Hertel)
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Ein langjähriges Mitglied wird 90
Erna Schmidt – rüstig – rührig – engagiert
Erna Schmidt wurde am 22.07.1925 Auch sportlich hält sich Erna Schmidt
geboren, sie feiert in wenigen Tagen regelmäßig im SV Schwarza 1833 fit,
Ihren 90. Geburtstag.
bei dem sie schon seit 1977 Mitglied
ist. Als ob dies noch nicht genug FreiSeit dem 01.01.1962 ist sie Mitglied zeitbeschäftigung wäre – nein – auch
der Volkssolidarität und hier immer im Singe-Club der Frauen ist sie seit
um das Wohl ihrer Mitmenschen 20 Jahren aktiv.
besorgt. Selbst in ihrem hohen Alter Für die vielen ehrenamtlichen Tätigübernimmt sie nach wie vor die keiten wurde Erna Schmidt im AuKassierung in ihrer Ortsgruppe und gust 2014 durch die Volkssolidarität
betreut auch hier die Geburtstags- ausgezeichnet.
kinder. Frau Gretsch, die Ortsgruppenvorsitzende, ist voll des Lobes Wir alle wünschen uns viele Erna
über die Unterstützung durch Frau Schmidt´s und gratulieren unserer
Schmidt.
zum 90. Geburtstag.
(Elke Gerboth)
Das Geburtstagskind Erna Schmidt. (Foto: privat)
Der „Otto-Hartung-Chor“ hat eine lange Tradition
„Singen ist Leben“
Im Männerchor „Otto-Hartung“ –
der seit 1994 unter dem Dach der
Volkssolidarität arbeitet - herrscht
Aufregung. Der Chor bereitet sich
auf die Teilnahme am Festumzug
und dem Singen der Chöre anlässlich des Thüringentages in Pößneck
am 28.06.2015 vor.
Der Männerchor „Otto Hartung“
Rudolstadt wurde 1947 von Sängern
ehemaliger Männerchöre der Stadt
Rudolstadt neu gegründet.
Zu Ehren des ehemaligen Dirigenten
einiger dieser Männerchöre und späteren Kapellmeisters der fürstlichen
Hofkapelle zu Schwarzburg-Rudolstadt gab sich der Chor den Namen
“Otto Hartung“.
Heute hat unser Chor 24 Mitglieder,
im Alter von 52 bis 91 Jahren.
Der älteste Sänger in unserem Chor
ist mit 91 Jahren Heinz Sänger, ein
ehemaliger Musiker. Er hat sich seit
Jahren dem Gesang verschrieben.
Auch wenn wir schon etwas reifer
geworden sind, bleiben wir aktiv.
Das Singen in unserer Region und die
Teilnahme an Chortreffen gehören
zu unserem Jahresprogramm.
Besondere Höhepunkte in unserer
Der „Otto-Hartung-Chor“ vor dem Rathaus Rudolstadt wir singen zum 100. Jahrestag des Bestehens des Rathauses Rudolstadt
bisherigen Arbeit waren die Teilnahme an den zentralen und Landeschortreffen der Volkssolidarität, unter anderen 2009 in Berlin-Brandenburg, mit der Abschlussgala im
Berliner Dom und 2010 im Böhmischen Bäderdreieck, mit dem Abschlusskonzert im Casino Marienbad.
Die einzige Frau im Männerchor ist
(Foto K.-H. Höhn)
unsere Chorleiterin, Frau Ilse Greiner. Sie hält seit 1999 dem Chor die
Treue. Vorsitzender des Chores ist
seit 2006 Karl-Heinz Höhn.
Schön wäre es, wenn sich Männer,
die gern singen, für eine Mitgliedschaft in unserem Chor entscheiden.
Wir singen jeden Donnerstag um
19.30 Uhr, im Klub der Volkssolidarität Rudolstadt. (Karl-Heinz-Höhn)
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Die Begegnungsstätte Richterstraße in Saafeld
Ein Klub zum Wohlfühlen
Hier hat man sich zur Aufgabe gemacht, vielen hauptsächlich älteren
und alleinstehenden Menschen,
einen Kommunikations- und Treffpunkt zu bieten, wo sie Geselligkeit,
Abwechslung vom Alltag und im
Bedarfsfall auch Hilfe finden können.
So finden regelmäßig Kaffeerunden
mit leckerem hausgebackenen Kuchen, sowie Spielnachmittage statt, es
gibt eine Gymnastikgruppe und eine
Schwimmgruppe. Der Seniorenchor,
der wöchentlich eine Probe abhält,
bereichert nicht nur die Veranstaltungen des Klubs, sondern tritt auch
außerhalb des Hauses auf.
Faschingsfeier in unserem Haus. (Foto: M. Schmidt)
Regelmäßig finden auch Treffen mit
dem Seniorenchor aus Rudolstadt
statt. Im Laufe des Jahres wird aber
noch mehr geboten. Das Osterfest, zu
dem jedes Jahr unser Osterbrunnen
neu gestaltet wird. Frühlings-, Sommer- und Herbstfest finden mal im
Zelt oder in unseren Klubräumen
statt. Außerdem Feste der Geburtstagskinder des Monats, Schlachtfest,
Detscherfest, Oster- und Adventsbasteln, Weihnachtfeier usw.
Alle Veranstaltungen werden kulturell
umrahmt, z. B. auch von den Kindern
aus dem Altsaalfelder oder dem Remschützer Kindergarten der Volkssolidarität oder der Musikschule.
Auch Vorträge über verschiedene
Themen werden organisiert, welche
stets großes Interessen finden. Fast in
jedem Monat findet eine Ausfahrt
statt, wobei sich die Teilnehmer nicht
nur an unserer schönen, sondern auch
an interessanten Zielorten erfreuen
können. Keinesfalls soll die vielfältige
Hilfe vergessen werden, die älteren
Zum alljährlichen Sommerfest im Party-Zelt.
(Foto: M. Schmidt)
Menschen zuteil wird, die nicht mehr
in der Lage sind, ihren Alltag selbst zu
bewältigen. Das tägliche „Essen auf
Rädern“, den Pflegedienst und die
Haushaltshilfe.
Die gesamte Arbeit, die vom Klub zum
Wohle unserer Besucher geleistet
wird, erfolgt mit viel Liebe, Engagement und Einsatzbereitschaft.
Die Begegnungsstätte ist auch ein Ort,
an dem private Familienfeiern durchgeführt werden können. (M. Schmidt)
Betreutes Wohnen im „Haus der Volkssolidarität“
1,5-Raum-Wohnungen (40,54 m²)
Miete 182,00 € + Nebenkosten
Betreuung durch die Volkssolidarität incl. Hausnotruf
Erich-Correns-Ring 38, 07407 Rudolstadt
Ansprechpartner: Thomas Pfeifer Tel. 03672 - 8297407 oder 0173 - 3723178
Walpurgisnacht und Maibaumsetzen
Die „Waldmäuse“ des Remschützer Kindergartens eng verbündet mit anderen Vereinen
Die Freiwillige Feuerwehr und der
Chor in Remschütz arbeiten eng mit
unserer Kita zusammen.
Die Höhepunkte im Saalfelder Ortsteil wie Walpurgisnacht mit Maibaumsetzen, Kirmes, Rentnerweihnachtsfeier etc. werden maßgeblich
durch die Freiwillige Feuerwehr und
den Chor mit organisiert. Bei diesen
Veranstaltungen sind natürlich die
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„Waldmäuse“ aktiv dabei.
Für die Kinder der Kita „Waldmäuse“ ist ein Besuch der Freiwilligen
Feuerwehr immer wieder ein spannendes Erlebnis.
Hier kann man im Gerätehaus hautnah erleben, womit die Feuerwehr
arbeitet. Die interessanten Informationen werden von den Kindern
begierig „aufgesogen“. (M. Göllnitz)
Die „Waldmäuse“ feiern mit der Feuerwehr
die Walpurgisnacht.
(Foto: privat)
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Wir wanderten wieder gemeinsam
Großer Landeswandertag führt Wanderfreunde nach Sondershausen
Wandern hält fit und gesund. Diese
Tatsache nutzen alljährlich die Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität Thüringen und erobern mit
Hut, Wanderstab und guter Laune
gemeinsam ihre Heimat.
Der 19. Landeswandertag fand am
21. Mai nahe Sondershausen auf der
Feuerkuppe in Straußberg statt.
Der Ferienpark Feuerkuppe liegt idyllisch gelegen auf dem Höhenzug der
Hainleite, umgeben von alten Buchenwäldern in einem naturbelassenen Areal von 19 Hektar.
Er ist mit seinem großen Freizeitangebot und günstigen Preisen der
perfekte Ort für Schulklassen, Kindergärten, Kinder,- Jugend- u. Sportgruppen, Vereine, Gruppen mit
Menschen mit Behinderung und Familien mit Kindern.
Als Bestandteil des Erlebnisreiches
Straußberg mit Affenwald, Sommerrodelbahn und der Burg Straußberg
warten auf die kleinen und großen
Gäste zahlreiche Freizeit- und SportAngebote wie z. B. Bowling, Billard,
Sauna, Minigolf, Freibad mit Rutsche
und ein großer Kunstrasensportplatz.
Wir wandern ja so gerne....
Vom örtlichen Aussichtspunkt Feuerkuppe hat man einen herrlichen Blick
ins Wippertal bis zum Harz und bei
guter Sicht bis zum Brocken.
Gemeinsam mit dem Wanderklub
Sondershausen e. V. und dem Landesverband Thüringen e. V. wurde
der Wandertag um 10.00 Uhr eröff-
Die Erfurter Wanderfreunde waren pünktlich vor Ort.
(Foto: H. Richter)
(Foto: A. Gothe)
net. Es standen wieder drei Wanderrouten zur Auswahl.
Rund 320 Teilnehmer aus ganz Thüringen lockte das schöne Wetter raus
in die Natur.
Die Wanderer der dritten, 12 km
langen Route, nahmen Ihr Mittagessen auf der Tour ein, alle anderen
konnten nach dem Mittagessen die
Feuerkuppe erkunden und sich auf
dem weitläufigen Gelände umschauen und das eine oder andere
Neue entdecken.
Am Nachmittag wurde Kaffee und
Kuchen gereicht, wobei sich alle Teilnehmer über ihre Wanderungen austauschten.
Die musikalische Umrahmung des
Nachmittags mit Hits von Helene
Fischer und Andrea Berg fand ganz
große Begeisterung. Es wurde getanzt und gelacht.
Nach diesem besonders schönen,
aber auch anstrengenden Tag waren
die Teilnehmer froh, wieder im Bus zu
sitzen und die Heimfahrt anzutreten.
Wir hoffen, dass wir auch 2016 zahlreiche Wanderfeunde begrüßen dürfen. Termin und Ort werden zeitnah
(A. Hergl)
bekannt gegeben.
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Position der Volkssolidarität zur Flüchtlingspolitik
Menschen in Not sollen erfahren, was Solidarität heißt
Deutschland steht seit einigen Monaten vor der Herausforderung, eine
wachsende Zahl von Menschen aufzunehmen, die aus Kriegs- und Unruheregionen vor allem des Nahen
Ostens geflohen sind. Sie wurden zu
Flüchtlingen, weil sie in ihrer Heimat
die Bedrohung von Leben und
Gesundheit erfahren haben. Sie
haben Leid und Tod von Angehörigen erleben müssen und sie haben
nach langen Entbehrungen in
Deutschland den Ort gefunden, der
ihnen Sicherheit geben soll.
Die Volkssolidarität hat immer wieder auf den Zusammenhang zwischen der Erosion des gesellschaftlichen Zusammenhalts und nationalistischen fremden- und ausländerfeindlichen Positionen verwiesen. Sie
sagt deutlich, dass soziale Verunsicherung, Perspektivlosigkeit, Abbau sozialer Standards und Arbeitslosigkeit Nährboden sind für derartige Positionen. Auch deshalb setzt
sie sich für die Verbesserung der
Lebensverhältnisse gegen zuneh-mende Ungleichheit und Armut ein.
Menschen, die vor Krieg, Gewalt und
Verfolgung fliehen willkommen zu
heißen und ihnen zu helfen, ist ein
Gebot der Menschlichkeit.
Die Volkssolidarität steht in der Tradition ihrer Gründergeneration.
Wichtiges Anliegen der Volkssolidarität 1945 war es, Millionen
Flüchtlingen und Vertriebenen nach
dem Krieg Hilfe und Wärme gegen
Not, Hunger und Kälte zu spenden.
Dieser humanistischen Tradition
folgend hat sich die Volkssolidarität
in den vergangenen Jahren immer
wieder gegen Kriege und Terror
gewandt und deren Folgen für die
Menschen thematisiert. Sie hat
praktische Solidarität mit Menschen
geübt, die als Flüchtlinge zu uns
gekommen sind und hat sich entschieden, gegen nationalistische
ausländerfeindliche und antisemitische Auffassungen artikuliert.
Deutschland ist eines der reichsten
Länder in der Welt. Es ist beschämend, dass eine rigide Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik der
Europäischen Union über Jahre vor
allem mit ökonomischen Begründungen initiiert und unterstützt
wurde. Papst Franciscus hat in seiner
Rede vor dem europäischen Parlament nicht nur den Parlamentariern,
sondern uns allen den Spiegel vors
Gesicht gehalten.
Viele der früheren Flüchtlinge und
Asylbewerber sind heute anerkannte
Bürger unseres Landes.
Migranten bereichern nicht nur
unsere Kultur und unser Wissen von
der Welt, sie leisten auch ihren
Beitrag für das Funktionieren unserer
sozialen Sicherungssysteme und für
das wirtschaftliche Wohlergehen
unseres Landes. Diskriminierungen
und Einteilungen der Flüchtlinge in
solche, die aus politischer Verfolgung
und solcher, die aus wirtschaftlicher
Not nach Deutschland kommen oder
solche, die bereits qualifiziert sind,
und solche, die über keine für unsere
Volkswirtschaft nützliche Bildung
verfügen, lehnen wir ab.
Dieter Schütz / pixelio.de
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Verbandspräsident Dr. Wolfram Friedersdorff
(Foto: Thomas Rafalzyk)
gekennzeichnet ist. Viele der Flüchtlinge bringen eine Religiosität mit,
die insbesondere den ostdeutschen
Bundesländern nicht mehr bekannt
ist.
Der Bundesvorstand der Volkssolidarität ruft die Mitglieder, Mitarbeiter und Unterstützer des Verbandes
dazu auf, überall ihre Stimme zu erheben für Menschlichkeit und Solidarität gegen Gewalt und Menschenhass. Folgen wir dem Beispiel
der Volkssolidarität in Berlin-Marzahn, Chemnitz, Dresden, Gera, und
vielen anderen Orten. Sorgen wir
gemeinsam dafür, dass die Menschen, die durch Kriege, Verfolgung
und Not ihre Heimat verlassen mussten, erfahren was Solidarität heißt.
Der Bundesverband der Volkssolidarität unterstützt alle Initiativen, die
sich gegen menschenfeindliche
Tendenzen in der Gesellschaft wenden.
Wer, wie bereits viele in der Volkssolidarität, tätige Mithilfe bei der
Flüchtlingsbetreuung leisten kann
und möchte, ist willkommen.
Auch und besonders gegenüber
Wir wissen aus langer Erfahrung, Flüchtlingen gilt unser „Miteinander
dass Integration ein langfristiger Pro- – Füreinander“.
zess ist, der nicht nur von Erfolgen
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Volkssolidarität Landesverband Thüringen e. V., 99084 Erfurt
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