Fachtag der Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH am 23.09.2015 mit dem Thema „VS bewegt sich“ Am 23.09.2015 fanden sich zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH aus 14 ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen ein, im Seniorenheim Helmut Böttcher zum diesjährigen Fachtag „VS bewegt sich“. Im lichtdurchfluteten großen Saal des Hauses wurden Sie herzlich begrüßt durch Sylvia Svoboda, Pflegedirektorin der Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH. Frau Svoboda betonte: „Diese Veranstaltung ist für Sie. Wir möchten, dass es Ihnen gut geht. Laufen Sie über unseren Markt der Möglichkeiten. Lassen Sie sich inspirieren zu gesunder Ernährung, testen Sie ihre Gleichgewichtsfähigkeit auf unserem Balanceboard und testen Sie spielerisch ihre kognitiven Fähigkeiten. Haben Sie Spaß.“ Über den Markt der Möglichkeiten führten fünf Sportwissenschaftler und Ernährungsberater der Firma „Motio Berlin“, im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zwischen Motio Berlin, der DAKGesundheit und den Sozialdiensten der Volkssolidarität Berlin gGmbH. 1 Zum Thema „Sensomotorik und Gehirntraining“ entbrannte ein spielerischer Wettkampf. Wer schafft es mit seiner Balancefähigkeit auf dem Balanceboard in den grünen Profibereich, den gelben oder den roten Bereich? Wer schafft es 17 Zimmermannsnägel auf einem senkrechten Zimmermannsnagel schwebend zu balancieren? Wer gewinnt das etwas andere Märchenrätsel? Wer ist beim interaktiven Würfelspiel der Schnellste und wird von seinen Mitspielern in Büroklammern ausgezahlt? Unser FSJ´ler (Freiwilliges Soziales Jahr) aus der Alfred-Jung-Straße war nicht nur der Leidenschaftlichste im Spiel, sondern auch der Schnellste. Er gewann haushoch und darf sich nun als Büroklammer-Millionär in der Menge sonnen. Fachlich diskutiert wurde am Stand der „Ernährungslügen und deren Alternativen“, ob der Taille- Hüfte-Quotient (THQ) eine denkbare Alternative zum BMI in der Pflege sein kann. Wie wird pürierte Kost appetitsfördernd angerichtet? Warum ist Schokocreme so lecker und doch so zuckerlastig? 2 Ein weiterer Thementisch beschäftigte sich mit der Ergonomie am Büroarbeitsplatz mit zahlreichen Botschaften: „Stehen Sie auf beim Telefonieren!“, „Stellen Sie den Papierkorb möglichst weit entfernt ihres Bürostuhls!“, „Legen Sie Kurzpausen ein mit Dehnungsübungen im Schultergürtelbereich!“, „Schauen Sie ab und an aus dem Fenster in die Ferne und entspannen Sie somit Ihre Augen!“ 3 Ein stark frequentierter Themenbereich war die „Biolektrische Impedanz-Analyse“. Bei dieser Methode wird mittels Handsensoren ein geringer Stromfluss durch den Körper geleitet, der dann den elektrischen Widerstand und somit die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers messen kann. Mittels technischer Auswertung wurden Daten ermittelt zu Muskelanteil (ab 35% im Normbereich), der Körperfettanteil (15% - 28% ideal) und der Körperwasseranteil (ab 50% empfehlenswert). Jetzt wurden Kaffeejunkies und Liebhaber von braunen Zuckergetränken gnadenlos mit einem Augenzwinkern enttarnt. Herr Neumann, aus dem Team Motio Berlin, erklärte geduldig unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ihre persönlichen Ergebnisse und beriet auf Wunsch geduldig zu Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten. 4 Ein entspannter und zwangloser Fachtag mündete in Auswertungsgesprächen unter Kollegen bei Kürbiscremesuppe mit frischem Ingwer, Grillkäse und Gemüsestix mit zahlreichen gesunden Dip´s. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aller Einrichtungen kamen miteinander ins Gespräch und tauschten sich aus. Bericht: Julia Mühlberg, Katharina Wetzel Fotos: Sylvia Svoboda 5
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