DSL Engineering mit dem Kurs 01888 Domänenspezifische Sprachen Durchführung: in jedem Wintersemester, auch SS 2016 Arbeitsaufwand: 300 Stunden ECTS-Punkte: 10 Häufigkeit: in jedem Wintersemester Dauer Modul: ein Semster SWS: 4+2 Detaillierter studentischer Arbeitsaufwand: Inhalt: Bearbeitung der Kurseinheiten: 150 Stunden Bearbeitung der Übungsaufgaben: 80 Stunden Nachbereitung und Prüfungsvorbereitung, sowie Prüfung: 70 Stunden Domänenspezifische Sprachen sind formale Sprachen, die speziell für ein bestimmtes Anwendungsgebiet, die „Domäne“, entworfen wurden. Sie übernehmen häufig in der Domäne gebräuchliche Notationen und grenzen sich so von Allzwecksprachen wie beispielsweise Java oder UML ab. Damit soll es Domänenexpertinnen leichter gemacht werden, sich in einer für ihre Zwecke nützlichen Sprache auszutauschen. Damit domänenspezifische Sprachen wirklich nützlich sind, bedürfen sie umfassender Werkzeugunterstützung, wie man sie von allgemeinen Programmierund Modellierungssprachen her gewohnt ist. Da der Nutzerkreis domänenspezifischer Sprachen im allgemeinen aber kleiner ist, ist es für deren Erfolg wichtig, dass sich diese Werkzeuge mit wenig Aufwand herstellen lassen. Sog. Language workbenches, mit denen integrierte Entwicklungsumgebungen für formale Sprachen relativ leicht entwickelt werden können, gehören daher zur Entwicklung domänenspezifischer Sprachen fest dazu. Dieser leittextgestützte Kurs befasst sich mit dem relativ jungen Thema des Entwurfs und der Werkzeugunterstützung domänenspezifischer Sprachen. Er basiert auf dem Buch DSL Engineering von Markus Voelter. Das Buch ist in verschiedenen Formen über http://dslbook.squarespace.com/ erhältlich und kann vor Belegung des Kurses zur Ansicht heruntergeladen werden (zu empfehlen!). Lernergebnisse / Kompetenzen: Die Studierenden sollen eine Vorstellung von Zweck und Nutzen domänenspezifischer Sprachen entwickeln. Sie sollen sich Kenntnisse vom technischen Aufwand der Implementierung solcher Sprachen und ihrer Werkzeuge erarbeiten und sollen abzuschätzen lernen, wann sich die Entwicklung einer domänenspezifischen Sprache lohnt. Literatur: Basistext: M. Voelter: DSL Engineering - Designing, Implementing and Using Domain-Specific Languages, dslbook.org, 2013 oder http://dslbook.squarespace.com ergänzend: Martin Fowler, Domain Specific Languages, Addison-Wesley 2010 Inhaltliche Voraussetzungen: Fundierte Programmierkenntnisse, beispielsweise erworben durch Bearbeitung der Kurse 01618 oder 01814, sind unabdingbar. Außerdem sind gute Engischkenntnisse unverzichtbar, da der Basistext in englischer Sprache verfasst ist. Anmerkung: Master of Science in Informatik 01.12.2015 Der Basistext muss vor Semesterbeginn beschafft werden. Vergabe von Leistungspunkten (Modulabschluss): Prüfung: bestandene benotete mündliche Modulprüfung Stellenwert Note: 1/9 Voraussetzung Anmeldung Prüfung: keine oder Leistungsnachweis (LN): bestandene Kursabschlussklausur oder bestandenes Klausurersatzgespräch Voraussetzung Anmeldung LN: keine Modulverantwortliche/r: Friedrich Steimann Lehrende: Friedrich Steimann Master of Science in Informatik 01.12.2015
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