N° 38 7777 Oktober 2015 Liebe Eltern, liebe Schülerinnen, liebe Kolleginnen und Kollegen! Bedingt durch die kurze Zeitspanne zwischen den Sommer- und Herbstferien drängte sich in den vergangenen Wochen vieles. Eine kurze, gleichwohl ereignisreiche und intensive Schulperiode liegt hinter uns. Am ersten Schultag durften wir 113 erwartungsfrohe Sextanerinnen mit Ihren Eltern begrüßen. Inzwischen sind die „Neuen― gut angekommen. Es herrscht eine sehr gute Atmosphäre in den neu gebildeten Klassen, die Klassengemeinschaften wachsen heran, es macht viel Freude, mit den Mädchen zu arbeiten. Im aktuellen Schuljahr kann unser bilingualer deutsch – englischer Zweig bereits auf 25 Jahre Unterrichtserfahrung zurückblicken. Grund genug, inne zu halten, das Bewährte zu stärken und neue Vorhaben in den Blick zu nehmen. Auftakt der Feierlichkeiten wird ein Evensong am 17. und 18.Dezember 2015 jeweils um 19.15 Uhr in der Überwasserkirche sein. Zum Abschluss findet ein großes Schulfest mit Jahrmarktcharakter am 07.07.2016 statt. Weitere Bausteine des Programms sind in der Planung und werden Ihnen nach den Herbstferien zugänglich gemacht. Das Projekt „Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus―, das unsere Schülerinnenvertretung angestoßen hat, kann nun umgesetzt werden. Am 29. Oktober wird die Schule offiziell aufgenommen. Einen besonderen Gast hat die SV in diesem Kontext für die Schule gewinnen können: Mechthild Grossmann, bekannt als Staatsanwältin aus dem Münster Tatort, wird uns in einer Lesung "Ein Kräcker unterm Kanapee" von Alan Bennett, einem Meister der bitterbösen Satire, am 30. Oktober 2015 um 19.30h in der Aula präsentieren. Nicht nur Feiern ist angesagt, auch die Fortführung von Schulentwicklungsprozessen steht auf der Agenda. Wir werden besonders daran arbeiten, binnendifferenzierende Elemente in den Unterrichtsalltag zu integrieren, das Hausaufgabenkonzept der Schule zu reflektieren und uns dann im März erneut dem Prozess der Qualitätsanalyse stellen, die mit einem Abstimmungsgespräch im November bereits ihre Schatten voraus wirft. Dabei wird es darum gehen, gemeinsam mit Eltern, Schülerinnen und Kollegen Schwerpunktfragen zu entwickeln, die besonders untersucht werden sollen. Für die kommenden zwei Ferienwochen wünsche ich allen Mußestunden, den einen oder anderen herbstlichen Sonnenstrahl und viele schöne Erfahrungen in Nah oder Fern. Ihr /euer Arno Fischedick Herausgeber ist der Schulleiter 48151 Münster Eckpunkte Hermannstr. 21 Redaktion Barbara Lange Layout Walter Köhler Christina Bues unterrichtet Englisch und Sozialwissenschaften. Die gebürtige Sauerländerin zog es bereits zum Studium nach Münster. Nach 1 ½ Jahren Referendariat am Gymnasium St. Mauritz hat es sie nun an die Marienschule verschlagen. Wenn sie ihre Nase nicht gerade in einem Buch hat, surft sie in ihrer Freizeit (nicht nur im Internet!) und lässt auch gerne mal die Saiten schwingen. Wie auch im letzten Schuljahr unterstützt sie dieses Jahr wieder engagierte Schülerinnen bei der Vorbereitung auf die CAE-Zertifikatsprüfung der Universität Cambridge. „Na, das müssen ja andere auch schon geschafft haben!?―, hab ich (Andreas Wagner) mir gedacht, als ich an meinem ersten Schultag mit insgesamt 15 Seiten Informationen über die Schule und den Ablauf der ersten Unterrichtswoche das Gebäude betrat. Da ich aus geschlechtsspezifischen Gründen meine Schulzeit nicht in der Marienschule verbracht habe, war somit erstmals alles neu. 85 neue Kolleginnen und Kollegen und exakt 198 neue Schülerinnen…das sind insgesamt 283 Namen, neu zu lernen. Als Mathematiker hab ich natürlich schon ausgerechnet, dass es pro Tag aufgerundet 7,5 Namen sind, wenn ich bis zu den Herbstferien jeden korrekt ansprechen möchte. Hinter mir liegen meine eigene Schulzeit, die ich als gebürtiger Münsteraner am KvG in Hiltrup verbracht habe und mein Studium an der hiesigen Uni. Um auch mal über den Tellerrand zu schauen und etwas von der Welt außerhalb Münsters zu entdecken, durfte ich meine Referendarzeit in Bielefeld verleben. Neben vielen neuen Erkenntnissen über das Unterrichten meiner Fächer habe ich darüber hinaus gelernt, dass unsere Stadt in Ostwestfalen auch als „Telgte-West― bekannt ist. Zurück in Münster freue ich mich nun auf das Unterrichten meiner Fächer Mathe und Chemie. Und wenn ich gerade nicht am Taschenrechner sitze oder im Labor stehe, gehe ich gerne auch Freizeitaktivitäten in Form von Rennradfahren, Mountainbiken, Joggen oder Inlineskaten nach bzw. entspanne mich in der Küche beim Backen oder Kochen. Für die wirklich herzliche Aufnahme in die Schulgemeinde und die viele Unterstützung im Kollegium möchte ich an dieser Stelle bedanken. Wir sehen uns in der Schule! Andreas Wagner (M/Ch) Liebe Schulgemeinde, mein Name ist Simon Niehaus und ich unterrichte die Fächer evangelische Religion und Geschichte. Nachdem ich bereits im letzten Halbjahr als Vertretungskraft an der Marienschule tätig sein durfte, freue ich mich sehr, dass ich seit Beginn dieses Schuljahres fest an der Marienschule arbeiten darf. Nach meinem Abitur studierte ich in Münster, lebe seitdem sehr gerne in der Stadt und fühle mich hier heimisch und zu Hause. Unterbrochen wurde diese Zeit lediglich von meinem Referendariat, welches ich in Gelsenkirchen absolviert habe. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden, spiele (und gucke) Fußball und verreise. Das herzliche Willkommen und Miteinander hier an der Schule haben mir den Einstieg sehr einfach gemacht. Ich fühle mich an der Marienschule - im Kollegium, meinen vielen Kursen und der gesamten Schulgemeinschaft - sehr wohl und freue mich, dass Schulleben zukünftig aktiv mitgestalten zu dürfen. Simon Niehaus (Er/Ge) Ich bin Jana Röther und unterrichte seit dem Beginn des Schuljahres an der Marienschule in den Fächern Kunst, Biologie und Sport. Ich freue mich sehr, nun ein Teil der Schule zu sein. Ursprünglich komme ich aus einer kleinen Stadt im Sauerland. Dort gibt es zwar viele grüne Hügel, viel Wald und wer weiß, vielleicht auch Kobolde, aber leider keine Kunstakademie. Daher zog es mich nach meinem Abitur aus dem hügeligen Sauerland in das schöne Münster – denn immerhin gibt es hier sowohl eine Kunstakademie als auch eine Universität. Dies ermöglichte mir sowohl Kunst an einer richtigen Akademie (mit vollgestellten Ateliers, bunten Farben, Werkstätten und interessanten Kunstprofessoren) als auch Biologie und Sport an der Uni zu studieren. So kam es, dass die Kunst in den letzten Jahren zu einer wahren Leidenschaft geworden ist und mich so sehr beschäftigt, dass ich auch künstlerisch aktiv bin und auf Ausstellungen mitwirke. Im Zuge meines Kunststudiums kam es auch dazu, dass ich für ein halbes Jahr in Sydney in Australien gelebt und Kunst studiert habe – eine unvergessliche Zeit! Fast genauso unvergesslich wie die Zeit, die ich für ein Jahr bei einem Schüleraustausch in Amerika erlebt habe. In dieser Zeit habe ich mich mit der englischen Sprache angefreundet. Und seit jeher greife ich immer wieder gerne auf die Sprache zurück – vor allem beim Reisen im Ausland. Christiane Bürger und Lisa Nelle nahmen ihren Dienst nach Mutterschutz und Elternzeiten wieder auf. Nach den Herbstferien kommen dann Anja Laumann und im Dezember Kristin Völlmicke zurück aus der Elternzeit. Allen einen guten Start! Eva Goede und Luisa Gockel haben Mutterschutz und Elternzeiten angetreten. Herzliche Glückwünsche an Luisa Gockel und ihrem Mann zur Geburt ihres Kindes Mathilda Theresia und an Eva Goede und ihrem Mann zur Geburt von Jakob. Den jungen Familien wünschen wir Gottes Segen für den weiteren Lebensweg. Herzlich gratuliert nachträglich die Marienschulgemeinde den ehemaligen Kolleginnen Frau Iris Weber (Engl/Erk) zum 80. Geburtstag und Frau Jutta Offermanns (De/Ge) zum 75. Geburtstag im August. Wir wünschen Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen für die Zukunft! Marienschule trauert um Studiendirektorin i.K.i.R. Schwester Radegund Hölscher Am 29. August 2015 verstarb Schwester Radegund. Sie wirkte rund 30 Jahre als hauptamtliche Lehrkraft für die Fächer Englisch und Deutsch an der Marienschule. Schwester Radegund wurde am 18. Februar 1930 in Essen geboren, studierte in Münster und Exeter (GB), absolvierte anschließend ihr Referendariat in Dortmund, das sie 1965 erfolgreich abschloss. Nach einem Jahr am Gymnasium St. Mauritz begann sie im Dezember 1966 ihren Dienst an der Marienschule. Am Herzen lag ihr immer ein fundierter Literaturunterricht. Ihr Ziel war es, bei den Schülerinnen die Liebe zur deutschen Literatur zu wecken. Bereits früh engagierte sie sich im Bereich der Unterrichtsentwicklung durch Teilnahme an vielen Lehrplantagungen und Fortbildungen. Als langjährige Vorsitzende der Fachschaft Deutsch trug sie dazu bei, die dort gewonnenen pädagogisch-didaktischen Erkenntnisse in den Schulalltag des Lehrerkollegiums zu integrieren. Darüber hinaus setzte sie sich sehr für den Erwerb der deutschen Sprache als Zweitsprache für junge Schülerinnen aus zugezogenen (Flüchtlings-)familien ein. Ihre Begeisterung für die Literatur und Dichtung galt auch dem Theater, daher war sie ein Motor der Theaterjugendringarbeit an der Marienschule. Zudem sorgte sie über viele Jahre für den reibungslosen Ablauf der gesamte Schulbuchverwaltung und Lehrmittel der Schule. Alle, die sie kannten, als Fachlehrerin, Pädagogin und tiefgläubige Christin schätzten sie dank ihrer verlässlichen Art, ihrer hohen Sachkompetenz und ihres anspruchsvollen, immer den Schülerinnen zugewandten Unterrichts. Die Marienschulgemeinde dankt ihr für ihren langjährigen, unermüdlichen Dienst und wird sie in ehrendem Andenken behalten. An dieser Stelle veröffentlichen wir inhaltlich und sprachlich gelungene Texte von Schülerinnen, entstanden im Unterricht oder erarbeitet als Beiträge für Wettbewerbe wie den Essay-Wettbewerbe in Deutsch oder Philosophie sowie Reportagen aus den Zeitungsprojekten. Dieser Essay zu dem Thema „Höflichkeit – eine Tugend oder Untugend― ist im Deutschunterricht entstanden. „Höflichkeit ist ein Statussymbol“ Es tritt Ihnen jemand auf den Fuß. Sie haben Ihre neuen Lieblingsschuhe an, die Wildlederschuhe, die fast so empfindlich sind wie wunderschön. Ihr Zeh tut weh, hoffen wir, Ihr Zeh blutet nicht, denn das wäre auch für ihren Schuh verhängnisvoll. Wenn die Person sich nun umdreht und sich entschuldigt, da sie Ihnen nicht mit Absicht auf den Fuß getreten ist, ist alles in Ordnung. Oder etwa nicht? Reicht das? Ist das schon zu aufdringlich? Laut der Definition des Dudens ist Höflichkeit „gesittetes Benehmen; Zuvorkommenheit―. An der Definition des Wortes an sich kann selbst der stärkste Skeptiker nicht viel kritisieren. Höflichkeit wird von vielen Menschen mit unterschiedlichen Situationen, Regeln und Bildern in Verbindung gebracht. Das erste, was einige mit Höflichkeit direkt in Verbindung bringen, ist, beispielsweise der in unserer heutigen Gesellschaft eher in Ungunst gefallene Knigge. Mit Knigge verbinden die meisten Menschen viele nicht mehr zeitgemäße Regeln, die den Umgang mit einander versteifen. Wenn man in ein Restaurant geht und beispielsweise in Ruhe mit seiner Familie den Geburtstag des Vaters feiern möchte, aber die Gäste am Nebentisch laute Schmatzgeräusche und unüberhörbares Schlürfen von sich geben, würden diese Kritiker es immer noch begrüßen, die „veralteten Regeln― zu übergehen? Jeder kennt es, wenn man einfach ungestört in seinem Zimmer sein möchte, aber plötzlich jemand sich dazu entschließt, ohne vorher anzuklopfen, in das Zimmer zu stürzen. Auch in dieser Situation wäre man erneut froh, wenn die Mitmenschen sich an die „nicht mehr zeitgemäßen― Regeln halten würden, um die Privatsphäre zu beschützen. Diesen Beispielen könnten noch einige weitere angefügt werden. „Höflichkeit ist ein Statussymbol. Sie ist auffälliger als eine teure Armbanduhr und jede Handtasche.― Dieses Zitat stammt von Audrey Hepburn, die von vielen Menschen für ihr Auftreten und ihre Grazie verehrt wird. Hepburn war eine Stilikone und ein Vorbild, was ihr mit mangelnder Höflichkeit sich nicht gelungen wäre. Die Höflichkeit ist in gewisser Hinsicht ein Werkzeug, das Türen öffnen kann, wenn man sie mit Bedacht verwendet. Ohne Höflichkeit wirkt man häufig unfreundlich und oftmals weniger sympathisch. Ein Mangel an Höflichkeit kann also im Umkehrschluss Türen verschließen. In einem Bewerbungsgespräch betritt der Bewerber den Raum, ohne sein Gegenüber angemessen zu begrüßen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs unterbricht er seinen Interviewer wiederholt. Jeder kann sich denken, wie die Entscheidung des Firmenchefs ausfallen wird. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Höflichkeit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung in unserer Gesellschaft hat und derjenige, der weiß mit ihr umzugehen, wird stets im Vorteil sein. Höflichkeit ist nicht veraltet, sondern lediglich von einigen wenigen missverstanden. Celina Wiesker Baumaßnahmen Die Fassaden- und Fenstersanierung des Hauptgebäudes sind abgeschlossen. Der Umbau der Biologie III ist voraussichtlich nach den Herbstferien beendet, ebenso die Umkleide- und Materialräume der Gymnastikhalle. Der Boden in der Studiobühne und in der Arche wurde erneuert – aus hygienischen Gründen ein Holzboden. Die Sanierung des Musiksaals soll in den Herbstferien beginnen. Aktuell beschäftigen sich die Schülerinnen der Einen Welt AG mit der Situation der Flüchtlinge in Münster. Da sich viele Mädchen der AG im letzten Schuljahr auf vielfältige Art und Weise mit der Thematik auseinandergesetzt und eine kleine Ausstellung im Foyer organisiert hatten, gibt es in diesem Jahr zum wiederholten Male eine praktische Zusammenarbeit mit der Stadt Münster: Schülerinnen der Marienschule helfen in einem Alphabetisierungskurs Flüchtlingen, die deutsche Sprache zu erlernen. Dabei betreuen immer ein bis zwei Mädchen einen Schüler/Schülerin, um im direkten Kontakt die Sprache zu vermitteln. Wer sieht, mit welchem Eifer und welcher Freude beide Gruppen einander begegnen, kann sich gut vorstellen, dass ein Zusammenwachsen aller in Zukunft möglich ist. Unterstützt und angeleitet wird die Gruppe von Pfarrer Schmidt-Ehmke. Vielen Dank für das unermüdliche Engagement. Am 12. August 2015 begrüßte die Marienschulgemeinde nach einem Gottesdienst die neuen 113 Sextanerinnen. Auf dem Weg von der Antoniuskirche bis zur Aula bereitete ein Spalier aus Schülerinnen aller Jahrgangsstufen den Neuen einen jubelnden Empfang. Im Schuljahr 2014/2015 arbeitete der Künstler Thomas Gerhards mit dem Leistungskurs Kunst zu dem Thema „Keine Lust auf Ordnung“ — ein Projekt, das im Rahmen des Landesprogramms NRW „Kultur und Schule― gefördert wurde. Dreizehn Schülerinnen und ein Schüler befassten sich mit eigenen, gesellschaftlichen und künstlerischen Werten …― Wir, der Kunstleistungskurs der aktuellen Q2 an der Marienschule durften am 26. August 2015 die Kunsthalle Münster besuchen, in der Diango Hernandez uns seine Ausstellung Eugene vorstellte. Zuvor kam Hernandez zu uns in den Unterricht und erzählte von seiner kubanischen Heimat, in der er zahlreiche Kunstwerke gestaltet hatte. Ausgestattet mit reichlich Hintergrundwissen zu seiner Arbeitsweise durften wir also seine Ausstellung besuchen und sogar am Ende mit eigener Kreativität glänzen, denn er ermöglichte es uns, einen Teil seiner Arbeit selber umzugestalten und anschließend in seiner Ausstellung zu zeigen. Daniel Mittring LEINEN LOS hieß es am Freitag, dem 28. August für 113 Marienschülerinnen der Klassen 5. Bei zunächst ein wenig verhaltenem, später dann strahlendem Sonnenschein stachen die Mädchen in See, oder besser, traten auf dem Aasee in die Tretboot Pedalen. Entweder lieferten sie sich spannende Rennen oder versteckten sich unter den tief hängenden Weiden am Ufer oder sie ließen sich einfach bei leichtem Wellengang treiben. Die Stimmung war großartig und die Schülerinnen strahlten mit der Sonne um die Wette. Ein herzlicher Dank geht an die Segelschule Overschmidt, die diese fröhliche Alternative zum Unterricht möglich gemacht hatte. Am 20. August 2015 fand der Ende vergangenen Schuljahres wetterbedingt ausgefallene Wandertag in das Freibad Hiltrup statt. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genossen die Schülerinnen das Schwimmvergnügen. Gerne stellten sich viele auch neuen Herausforderungen, so bildeten sich vor dem Sprungturm und der Rutsche lange Schlangen. Insgesamt ein schöner Wandertag, herzlichen Dank den Organisatoren! Die Ruhrtrienale war das Ziel des Kunst- Lk´s am LK-Tag. Mit der Bahn machte sich der Lk auf den Weg nach Bochum. Bereits in der Fußgängerzone konnte sich der Kurs auf die Suche nach Kunst machen. Denn junge Künstler hatten sich im Rahmen der Ruhrtrienale leerstehende Schaufenster zu eigen gemacht, um dort ihre Werke zu zeigen. Von der Gegenwart reiste der Kurs 600 Jahre zurück in die Vergangenheit. Die Leonardo-da-Vinci–Ausstellung musste ebenso gesucht werden wie die junge Kunst: Sie versteckte sich im leerstehenden Kortumhaus, in der zweiten Etage und war nur mit dem Aufzug zu erreichen. Die Suche hat sich gelohnt: Sämtliche seiner Erfindungen waren dort dreidimensional erfahrbar und direkt auszuprobieren. Zurück in die Zukunft ging es im Anschluss mit der S-Bahn. Vor der Jahrhunderthalle wurde das Herzstück der Ruhrtrienale: eine Arbeit vom Atelier van Lishout besucht. „Wie wollen wir leben?― und „Was ist eigentlich ein gutes Leben?― Diesen Fragen stand der Kurs nun in Form von Skulpturen und Architekturen mit dem Titel „The good, the bad and the ugly― gegenüber. Nach einer überraschenden und spannenden Führung durch die Dramaturgin der Ruhrtrienale machte sich der Kurs gefüllt mit Eindrücken wieder auf den Heimweg. Am Samstag, dem 5. September 2015 fand die Schüleraustauschmesse der Stiftung deutsche Völkerverständigung in der Aula statt. Herzlichen Dank an Herrn Honermann für die technische Unterstützung und Dr. Gabriele Bussmann/ Josef Thiemann mit der Q2 für die Versorgung der Gäste. Projekt Lernraumgestaltung 20 Schülerinnen aus den Stufen 6 – Q1 haben sich mit Unterstützung von acht Studenten und einem Architekten viele kreative Gedanken darüber gemacht, wie die großen Flurflächen im Gebäude der Marienschule besser in Unterricht und Pause einbezogen werden können. Dabei herausgekommen sind tolle Ideen, wie man in bisher nicht genutzten Ecken und Nischen sitzen, liegen und arbeiten kann. Einige der Ideen sind im Rahmen der Projekttage im Maßstab 1:1 gebaut worden, sodass sie nun für ca. zwei Wochen testweise im Schulgebäude stehen und ausprobiert werden können. Es ist geplant, einige der Ideen in stabilem Material zu bauen und dauerhaft im Schulgebäude einzubauen. „Die diesjährige SV-Fahrt 2015 in die Jugendherberge nach Lünen war ein voller Erfolg! Zwei Tage verbrachten der komplette Schülerrat und viele engagierte Mädchen aus der Schülervertretung am Cappenberger See, um neue Visionen zu spinnen, alte Projekte weiter zu entwickeln und aktuelle Themen zu diskutieren. Es wurden alte Themen wieder aufgegriffen und behandelt wie z.B. die Karnevalsparty der neuen Fünftklässler und auch die Fruchtwoche. Neben der Planung bereits bestehender Projekte diskutierten die Mädchen auch unter dem Leitsatz „Zukunftsvisionen― über neue Ideen sowohl für die kommenden Fünftklässler als auch den Rest der Schule. Des Weiteren will und soll die Mini-SV im neuen Schuljahr präsenter sein, an eigenen Projekten arbeiten und die SV natürlich weiterhin unterstützen. Auch politische Themen wie gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (z.B. Rassismus, Sexismus und Diskriminierungen jeder Art) standen Raum: Als „Schule ohne Rassismus― wird die Marienschule im neuen Schuljahr nun ganz offiziell ausgezeichnet mit Michelle Barthel, einer ehemaligen Marienschülerin, als Patin. Unsere erste Aktion wird eine Spendenlesung mit Mechthild Großmann sein, deren Eintrittsgelder an Flüchtlinge gespendet werden wird. Auch die alljährliche Geschenkaktion zur Adventszeit soll den Flüchtlingen in Münster zu Gute kommen. Sehr erfreulich war für alle auch das Ergebnis der Wahl der Schülersprecherin und deren Vertreterin: Diese Posten werden belegt von Christina Markfort aus der Q1 und Nele Davids aus der EF. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Aber neben viel Arbeit gab es natürlich auch noch Zeit für Spaß, Sport und Spiel. Bei zahlreichen Kennlernspielen fingen die Schülerinnen unterschiedlicher Klassen und Jahrgänge an Kontakte zu knüpfen und bei „Capture the Flag― konnten sich alle nach den hochproduktiven Arbeitsphasen die angestauten Energien aus dem Leib rennen. Am Freitagmorgen besuchte der Schulleiter, Arno Fischedick, die Gruppe und hörte sich alle Ideen und Vorschläge sehr interessiert an. Viele Dinge können wir gut verwirklichen, so seine Einschätzung. Gleichzeitig äußerte er sich überzeugt, dass die SV sich auch bei den nicht sofort umsetzbaren Wünschen hartnäckig für die Schule und Schülerinnen einsetzen wird. „Es ist ein Schatz für die Schule―, so Herr Fischedick, „eine derart aktive, kreative und konstruktiv arbeitende Schülervertretung zu haben.― Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr!― Eure SV 45 Schülerinnen erhielten ihre DELF-Diplome aus den Händen von Arno Fischedick. Die Mädchen aus den Stufen 7 bis Q2 hatten sich freiwillig im Februar und März 2015 dieser zusätzlichen Herausforderung gestellt. Eine externe Jury von Französinnen und Franzosen prüfte in unterschiedlichen Niveaus die Kompetenzen Sprechen, Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben. Wir sind stolz auf so viele engagierte und kompetente Französischschülerinnen. Herzliche Glückwünsche! Vielen Dank auch den engagierten Betreuern! Am 10. September 2015 fand die Information zu unserer neuen Berufsorientierungsaktion für die Q1 statt. Nach den sehr guten Rückmeldungen zu der Berufsinformationswoche der Jahrgangsstufe 8 wurde dieses Projekt wieder von Eltern und Kolleginnen und Kollegen entwickelt. Frau Rita Helter und Herr Thomas Langer informierten die Schülerinnen über die einzelnen Module, die den Schülerinnen die Möglichkeiten geben, „krumme― Wege zum Traumberuf kennenzulernen, Assessment Center „live― zu erleben, Tipps für die Entscheidungsfindung und Bewerbungen zu erhalten und sich über die Freiwilligendienste zu informieren. Herzlichen Dank an alle, die an der Umsetzung dieses Projekts beteiligt sind. Am Freitag, dem 18. September 2015 fand der diesjährige Lehrerausflug statt. Der Unterricht endet nach der 5ten Stunde: Nach einer ca. zweieinhalb bis drei Stunden dauernden Wanderung mit religiösen Zwischenstopps inklusive „Anreise― war das Ziel wieder die Marienschule. Dort hatte die Fachschaft Religion für ausreichend Verpflegung in gegrillter und flüssiger Form gesorgt, sodass einem geselligen Ausklang nichts im Wege stand. Herzlichen Dank an die Fachschaft Religion für diesen besonders schönen Ausflugstag! Am 21. September 2015 war Monsignore Vincent Antie, kath. Priester der Diözese Jasikan und Leiter des Counselling und Develop Centers in Nsuta/Ghana in der 5ten Stunde zu Gast im Religionskurs bei Robert Kanzog und in der 7ten Stunde in der Q2. Monsignore Antie ist erstmalig in Deutschland und Münster. Er wird begleitet von unserer ehemaligen Schülerin Eva Baumeister, sie hat in Dorfschulen in der Diözese Jasikan und vor allem in Einzelförderung von Schülern und Schülerinnen mitgeholfen. Die Anzahl der Schüler, die ihr Examen am Ende der Primarstufe bestehen, um dann eine weiterführende Schule besuchen zu können, ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Am Samstag, dem 26. September 2015, fand das diesjährige Ehemaligentreffen in der Aula der Schule statt. Evensong Das „Weihnachtskonzert“ an der Marienschule bereitet das kommende Sprachenfest zum 25-jährigen Jubiläum des bilingualen Zweigs vor. Es ist die Idee entstanden, ein großes englisches Adventssingen anzubieten, welches die Tradition der Evensongs aufgreift, eine Tradition, die in den großen englischen Kathedralen wie in Oxford oder Cambridge regelmäßig als Abendgebet gefeiert wird. Der Evensong ist geprägt von einem großen Anteil Musik und bildet gleichsam eine Parallele zu der Vesper. In dieser adventlichen Stunde wirken sowohl die musikpraktischen Zweige, als auch das traditionelle Weihnachtsorchester mit. Darüber hinaus freuen wir uns, dass unsere australischen Austauschschülerinnen die Lesung übernehmen. So können wir uns in einem besonderen Rahmen auf das Weihnachtsfest vorbereiten. Alle musikbegeisterten Schülerinnen, die mitwirken wollen, können sich bei Herrn Köhler zum Weihnachtsorchester anmelden. Wir möchten alle einladen, an diesem Evensong teilzunehmen, bei dem alle die wunderschönen, adventlichen Choräle mitsingen können. Er findet am 17. und 18. Dezember jeweils 19.15 Uhr in der Überwasserkirche statt, der wir für die freundliche Aufnahme herzlich danken. Obwohl die Kirche sehr groß ist, bitten wir um Verständnis, wenn es zu Engpässen bei den Sitzplätzen kommt. Am Donnerstag, dem 17. September 2015 wurde in der Aula im Schloß der Hans Riegel Facharbeitspreis verliehen. Clarissa Rink gewann im Fachbereich Chemie den ersten Preis.. Herzlichen Glückwunsch auch an Hanna Schnieder als Betreuungslehrerin. Katharina Hovestadt gewann mit ihrer Facharbeit – betreut von Margret Hesse - im Fachbereich Geowissenschaften den dritten Preis. Herzlichen Glückwunsch! Am 27. August 2015 trat die Mannschaft der Marienschule in der Wettkampfklasse I bei den Stadtmeisterschaften Fußball in Kinderhaus an und konnte sich den dritten Platz erspielen. Nach Siegen gegen das Pascal-Gymnasium und das Immanuel-KantGymnasium sowie einer knappen Niederlage gegen das Wilhelm-Hittorf-Gymnasium zog die Marienschule in das Halbfinale ein, wo sie mit dem Anne-Frank-Berufskolleg leider auf den Favoriten des Turniers traf. So sicherten sich die Spielerinnen Sarah Peters, Nele Höing, Helena Wilmer, Anna Fuhrmann, Karla Rempen, Marie Seppelt, Julika Wiens, Marie Nicolaus, Nilufar Pirastani und Ronja Steimann letztlich den verdienten dritten Platz. Begleitet wurde die Mannschaft von Simon Niehaus. Am 8. September 2015 trat die Mannschaft der Marienschule in der Wettkampfklasse III bei den Stadtmeisterschaften Fußball in Kinderhaus an. Nach klaren Siegen gegen die Realschule im Kreuzviertel und das Gymnasium Paulinum sowie zwei knappen Niederlagen gegen das Annette-Gymnasium und das Kardinalvon-Galen-Gymnasium reichte es für die Spielerinnen Anna Walge, Zoe McDowell, Pauline Pantell, Lilli Budde, Jasmin Dwamena, Isabel Gäher, Judith Geerken, Lisa Peitz, Hannah Rex und Lucie Kloß leider nicht für die Finalteilnahme. Mit schönen Spielen und vielen sehenswerten Toren war das Turnier für die junge Mannschaft der Marienschule aber trotzdem ein großer Erfolg. Begleitet wurden die Schülerinnen von Simon Niehaus und der Schülerin Ronja Steimann aus der Q2. Am 15. September 2015 holte sich die Tennismannschaft der Wk2 der Marienschule, bestehend aus SophiaSchulte-Wintropl(7c), Antonia Heckmanns (7d), Anna Greis (9b) und Sophie Borchert (9b) den Titel „Stadtmeister“. Den unerschütterlichen, auch im Regen aktiven Tennisspielerinnen herzlichen Glückwunsch! Rascha Daka, Sarah Köster, Natalie Peracha und Hannah Voß sind auch Stadtmeisterinnen im Tennis der Schulmannschaften aus den Jahrgängen 1999-2002. Sie gewannen im Finale gegen das Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium und spielten dafür drei Einzel und ein Doppel. Ungarnaustausch Bei typischem Münster-Wetter besuchte uns Ende September die ungarische Austauschgruppe aus Budapest (Ward Mária Gimnázium). Gemeinsam mit den deutschen Marienschülerinnen wurde Münster sowie Köln erkundet, es wurde gemeinsam Tretboot gefahren, gegrillt, gelacht und gespielt. Die Zauberflöte beamte uns ins Weltall und der Movie Park beförderte uns im freien Fall zurück auf die Erde. Danke an die Gastfamilien für die herzliche Aufnahme und an Piroschka Haenlein und Laci Giczinger für die Organisation des Austausches! Wochentag Montag bis Freitag Freitag Datum 5. bis 16. Oktober 2015 23. Oktober 2015 Freitag Dienstag 23.Oktober 2015 27. Oktober 2015 Mittwoch Donnerstag 28. Oktober 2015 29. Oktober 2015 Freitag 30. Oktober 2015 Montag Mittwoch Donnerstag Samstag 2. November 2015 4. November 2015 5. November 2015 7. November 20157. November Samstag 7. November 2015 Mittwoch 11.November 2015 Donnerstag Donnerstag bis Sonntag Donnerstag 12. November 2015 19. bis 22. November 2015 19.November 2015 Mittwoch 25. November 2015 Mittwoch 02. Dezember 2015 Donnerstag 17. Dezember 2015 Freitag 18. Dezember 2015 Mittwoch bis Mittwoch 23. Dezember 2015 bis6. Januar 2015 Veranstaltung Herbstferien 3. und 4. Std Berufsorientierung für die Q1 „ Auch auf krummen Wegen zum Traumberuf― Französischer Kinoabend 14.30 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Bewerbungstipps und Bewerbungsgespräch― pädagogische Konferenz Jgst. 7 – EF 13.00 Uhr Verleihung Zertifikat „Schule mit Courage― im Musiksaal 19.30 Uhr Aula: Lesung Frau Mechtild Großmann (Staatsanwältin aus dem Münster Tatort): „Ein Kräcker unterm Kanapee" von Alan Bennett, einem Meister der bitterbösen Satire 19.30 Uhr Sitzung Schulkonferenz Elternsprechtag für die Jgst. 5 + 6, Kernfächer Hochschultag für die Q1 11.00 Uhr Generalprobe zum Benefiz-Konzert des Rotary-Orchesters Deutschland e. V. (freier Eintritt für Schüler, Eltern, Lehrer und Angehörige der Marienschule) 18.00 Uhr Benefiz-Konzert des Rotary-Orchesters Deutschland e. V. zu Gunsten der Aktion „Hoffnungsschimmer― 14.00 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Das Assessment Center live erleben― 16.00 bis 19.00 Uhr Elternsprechtag alle Jahrgänge Probenwochenende Ensemble ARTIG 14.30 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Tipps zur Entscheidungsfindung― 15.00 bis ca. 18.00 Uhr Abstimmungsgespräch Qualitätsanalyse 14.30 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Freiwilligendienste― 19.15 Uhr Weihnachtskonzert „Evensong― in der Überwasserkirche 19.15 Uhr Weihnachtskonzert „Evensong― in der Überwasserkirche Weihnachtsferien Weitere Termine und Terminänderungen finden Sie auf der Homepage im Terminkalender.
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