N° 38 - Marienschule Münster

N° 38
7777
Oktober
2015
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen, liebe Kolleginnen und Kollegen!
Bedingt durch die kurze Zeitspanne zwischen den Sommer- und Herbstferien drängte sich in
den vergangenen Wochen vieles. Eine kurze, gleichwohl ereignisreiche und intensive
Schulperiode liegt hinter uns.
Am ersten Schultag durften wir 113 erwartungsfrohe Sextanerinnen mit Ihren Eltern
begrüßen. Inzwischen sind die „Neuen― gut angekommen. Es herrscht eine sehr gute
Atmosphäre in den neu gebildeten Klassen, die Klassengemeinschaften wachsen heran,
es macht viel Freude, mit den Mädchen zu arbeiten.
Im aktuellen Schuljahr kann unser bilingualer deutsch – englischer Zweig bereits auf
25 Jahre Unterrichtserfahrung zurückblicken. Grund genug, inne zu halten, das
Bewährte zu stärken und neue Vorhaben in den Blick zu nehmen.
Auftakt der Feierlichkeiten wird ein Evensong am 17. und 18.Dezember 2015 jeweils
um 19.15 Uhr in der Überwasserkirche sein. Zum Abschluss findet ein großes
Schulfest mit Jahrmarktcharakter am 07.07.2016 statt. Weitere Bausteine des
Programms sind in der Planung und werden Ihnen nach den Herbstferien
zugänglich gemacht.
Das Projekt „Schule mit Courage – Schule ohne Rassismus―, das unsere Schülerinnenvertretung angestoßen hat, kann nun umgesetzt werden. Am 29. Oktober
wird die Schule offiziell aufgenommen. Einen besonderen Gast hat die SV in
diesem Kontext für die Schule gewinnen können: Mechthild Grossmann, bekannt
als Staatsanwältin aus dem Münster Tatort, wird uns in einer Lesung "Ein Kräcker
unterm Kanapee" von Alan Bennett, einem Meister der bitterbösen Satire, am
30. Oktober 2015 um 19.30h in der Aula präsentieren.
Nicht nur Feiern ist angesagt, auch die Fortführung von Schulentwicklungsprozessen steht auf der Agenda. Wir werden besonders daran arbeiten, binnendifferenzierende Elemente in den Unterrichtsalltag zu integrieren, das Hausaufgabenkonzept der Schule zu reflektieren und uns dann im März erneut dem
Prozess der Qualitätsanalyse stellen, die mit einem Abstimmungsgespräch im November bereits ihre
Schatten voraus wirft. Dabei wird es darum gehen, gemeinsam mit Eltern, Schülerinnen und Kollegen
Schwerpunktfragen zu entwickeln, die besonders untersucht werden sollen.
Für die kommenden zwei Ferienwochen wünsche ich allen Mußestunden, den einen oder anderen
herbstlichen Sonnenstrahl und viele schöne Erfahrungen in Nah oder Fern.
Ihr /euer
Arno Fischedick
Herausgeber ist der Schulleiter 48151 Münster
Eckpunkte
Hermannstr. 21
Redaktion
Barbara Lange
Layout
Walter Köhler
Christina
Bues
unterrichtet
Englisch
und
Sozialwissenschaften. Die gebürtige Sauerländerin zog es
bereits zum Studium nach Münster. Nach 1 ½ Jahren
Referendariat am Gymnasium St. Mauritz hat es sie nun
an die Marienschule verschlagen. Wenn sie ihre Nase
nicht gerade in einem Buch hat, surft sie in ihrer Freizeit
(nicht nur im Internet!) und lässt auch gerne mal die
Saiten schwingen. Wie auch im letzten Schuljahr
unterstützt sie dieses Jahr wieder engagierte Schülerinnen
bei der Vorbereitung auf die CAE-Zertifikatsprüfung der
Universität Cambridge.
„Na, das müssen ja andere auch schon geschafft haben!?―, hab ich (Andreas Wagner)
mir gedacht, als ich an meinem ersten Schultag mit
insgesamt 15 Seiten Informationen über die Schule
und den Ablauf der ersten Unterrichtswoche das
Gebäude betrat. Da ich aus geschlechtsspezifischen
Gründen meine Schulzeit nicht in der Marienschule
verbracht habe, war somit erstmals alles neu. 85 neue
Kolleginnen und Kollegen und exakt 198 neue
Schülerinnen…das sind insgesamt 283 Namen, neu
zu lernen. Als Mathematiker hab ich natürlich schon
ausgerechnet, dass es pro Tag aufgerundet 7,5
Namen sind, wenn ich bis zu den Herbstferien jeden
korrekt ansprechen möchte. Hinter mir liegen meine
eigene Schulzeit, die ich als gebürtiger Münsteraner
am KvG in Hiltrup verbracht habe und mein Studium
an der hiesigen Uni. Um auch mal über den
Tellerrand zu schauen und etwas von der Welt außerhalb Münsters zu entdecken, durfte
ich meine Referendarzeit in Bielefeld verleben. Neben vielen neuen Erkenntnissen über
das Unterrichten meiner Fächer habe ich darüber hinaus gelernt, dass unsere Stadt in
Ostwestfalen auch als „Telgte-West― bekannt ist. Zurück in Münster freue ich mich nun
auf das Unterrichten meiner Fächer Mathe und Chemie. Und wenn ich gerade nicht am
Taschenrechner sitze oder im Labor stehe, gehe ich gerne auch Freizeitaktivitäten in
Form von Rennradfahren, Mountainbiken, Joggen oder Inlineskaten nach bzw.
entspanne mich in der Küche beim Backen oder Kochen. Für die wirklich herzliche
Aufnahme in die Schulgemeinde und die viele Unterstützung im Kollegium möchte ich
an dieser Stelle bedanken. Wir sehen uns in der Schule! Andreas Wagner (M/Ch)
Liebe Schulgemeinde, mein Name ist Simon Niehaus und ich
unterrichte die Fächer evangelische Religion und Geschichte.
Nachdem ich bereits im letzten Halbjahr als Vertretungskraft
an der Marienschule tätig sein durfte, freue ich mich sehr, dass
ich seit Beginn dieses Schuljahres fest an der Marienschule
arbeiten darf. Nach meinem Abitur studierte ich in Münster,
lebe seitdem sehr gerne in der Stadt und fühle mich hier
heimisch und zu Hause. Unterbrochen wurde diese Zeit
lediglich von meinem Referendariat, welches ich in
Gelsenkirchen absolviert habe. In meiner Freizeit verbringe ich
viel Zeit mit meinen Freunden, spiele (und gucke) Fußball und verreise. Das herzliche
Willkommen und Miteinander hier an der Schule haben mir den Einstieg sehr einfach
gemacht. Ich fühle mich an der Marienschule - im Kollegium, meinen vielen Kursen und
der gesamten Schulgemeinschaft - sehr wohl und freue mich, dass Schulleben zukünftig
aktiv mitgestalten zu dürfen. Simon Niehaus (Er/Ge)
Ich bin Jana Röther und unterrichte seit dem Beginn des Schuljahres an der
Marienschule in den Fächern Kunst, Biologie und Sport. Ich freue mich sehr, nun ein
Teil der Schule zu sein. Ursprünglich komme ich aus einer kleinen Stadt im Sauerland.
Dort gibt es zwar viele grüne Hügel, viel Wald und wer weiß, vielleicht auch Kobolde,
aber leider keine Kunstakademie. Daher zog es mich nach meinem Abitur aus dem
hügeligen Sauerland in das schöne Münster – denn immerhin gibt es hier sowohl eine
Kunstakademie als auch eine Universität.
Dies ermöglichte mir sowohl Kunst an einer
richtigen Akademie (mit vollgestellten Ateliers,
bunten Farben, Werkstätten und interessanten
Kunstprofessoren) als auch Biologie und Sport an
der Uni zu studieren.
So kam es, dass die Kunst in den letzten Jahren zu
einer wahren Leidenschaft geworden ist und mich so
sehr beschäftigt, dass ich auch künstlerisch aktiv
bin und auf Ausstellungen mitwirke. Im Zuge
meines Kunststudiums kam es auch dazu, dass ich
für ein halbes Jahr in Sydney in Australien gelebt
und Kunst studiert habe – eine unvergessliche Zeit!
Fast genauso unvergesslich wie die Zeit, die ich für
ein Jahr bei einem Schüleraustausch in Amerika
erlebt habe. In dieser Zeit habe ich mich mit der
englischen Sprache angefreundet. Und seit jeher
greife ich immer wieder gerne auf die Sprache
zurück – vor allem beim Reisen im Ausland.
Christiane Bürger und Lisa Nelle nahmen ihren Dienst nach Mutterschutz und
Elternzeiten wieder auf. Nach den Herbstferien kommen dann Anja Laumann und im
Dezember Kristin Völlmicke zurück aus der Elternzeit. Allen einen guten Start!
Eva Goede und Luisa Gockel haben Mutterschutz und Elternzeiten angetreten.
Herzliche Glückwünsche an Luisa Gockel und ihrem Mann zur Geburt ihres Kindes
Mathilda Theresia und an Eva Goede und ihrem Mann zur Geburt von Jakob.
Den jungen Familien wünschen wir Gottes Segen für den weiteren Lebensweg.
Herzlich gratuliert nachträglich die Marienschulgemeinde den ehemaligen Kolleginnen
Frau Iris Weber (Engl/Erk) zum 80. Geburtstag und Frau Jutta Offermanns (De/Ge)
zum 75. Geburtstag im August. Wir wünschen Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes
Segen für die Zukunft!
Marienschule trauert um Studiendirektorin i.K.i.R. Schwester Radegund Hölscher
Am 29. August 2015 verstarb Schwester Radegund. Sie wirkte rund 30 Jahre als
hauptamtliche Lehrkraft für die Fächer Englisch und Deutsch an der Marienschule.
Schwester Radegund wurde am 18. Februar 1930 in Essen geboren, studierte in Münster
und Exeter (GB), absolvierte anschließend ihr Referendariat in Dortmund, das sie 1965
erfolgreich abschloss. Nach einem Jahr am Gymnasium St. Mauritz begann sie im
Dezember 1966 ihren Dienst an der Marienschule. Am Herzen lag ihr immer ein
fundierter Literaturunterricht. Ihr Ziel war es, bei den Schülerinnen die Liebe zur
deutschen Literatur zu wecken. Bereits früh engagierte sie sich im Bereich der
Unterrichtsentwicklung durch
Teilnahme an vielen Lehrplantagungen und
Fortbildungen. Als langjährige Vorsitzende der Fachschaft Deutsch trug sie dazu bei,
die dort gewonnenen pädagogisch-didaktischen Erkenntnisse in den Schulalltag des
Lehrerkollegiums zu integrieren. Darüber hinaus setzte sie sich sehr für den Erwerb der
deutschen Sprache als Zweitsprache für junge Schülerinnen aus zugezogenen
(Flüchtlings-)familien ein. Ihre Begeisterung für die Literatur und Dichtung galt auch
dem Theater, daher war sie ein Motor der Theaterjugendringarbeit an der Marienschule.
Zudem sorgte sie über viele Jahre für den reibungslosen Ablauf der gesamte
Schulbuchverwaltung und Lehrmittel der Schule.
Alle, die sie kannten, als Fachlehrerin, Pädagogin und tiefgläubige Christin schätzten sie
dank ihrer verlässlichen Art, ihrer hohen Sachkompetenz und ihres anspruchsvollen,
immer den Schülerinnen zugewandten Unterrichts. Die Marienschulgemeinde dankt ihr
für ihren langjährigen, unermüdlichen Dienst und wird sie in ehrendem Andenken
behalten.
An dieser Stelle veröffentlichen wir inhaltlich und sprachlich gelungene Texte von Schülerinnen,
entstanden im Unterricht oder erarbeitet als Beiträge für Wettbewerbe wie den Essay-Wettbewerbe in
Deutsch oder Philosophie sowie Reportagen aus den Zeitungsprojekten. Dieser Essay zu dem Thema
„Höflichkeit – eine Tugend oder Untugend― ist im Deutschunterricht entstanden.
„Höflichkeit ist ein Statussymbol“
Es tritt Ihnen jemand auf den Fuß. Sie haben Ihre neuen Lieblingsschuhe an, die Wildlederschuhe, die
fast so empfindlich sind wie wunderschön. Ihr Zeh tut weh, hoffen wir, Ihr Zeh blutet nicht, denn das
wäre auch für ihren Schuh verhängnisvoll. Wenn die Person sich nun umdreht und sich entschuldigt, da
sie Ihnen nicht mit Absicht auf den Fuß getreten ist, ist alles in Ordnung. Oder etwa nicht? Reicht das?
Ist das schon zu aufdringlich?
Laut der Definition des Dudens ist Höflichkeit „gesittetes Benehmen; Zuvorkommenheit―. An der
Definition des Wortes an sich kann selbst der stärkste Skeptiker nicht viel kritisieren. Höflichkeit wird
von vielen Menschen mit unterschiedlichen Situationen, Regeln und Bildern in Verbindung gebracht.
Das erste, was einige mit Höflichkeit direkt in Verbindung bringen, ist, beispielsweise der in unserer
heutigen Gesellschaft eher in Ungunst gefallene Knigge. Mit Knigge verbinden die meisten Menschen
viele nicht mehr zeitgemäße Regeln, die den Umgang mit einander versteifen.
Wenn man in ein Restaurant geht und beispielsweise in Ruhe mit seiner Familie den Geburtstag des
Vaters feiern möchte, aber die Gäste am Nebentisch laute Schmatzgeräusche und unüberhörbares
Schlürfen von sich geben, würden diese Kritiker es immer noch begrüßen, die „veralteten Regeln― zu
übergehen?
Jeder kennt es, wenn man einfach ungestört in seinem Zimmer sein möchte, aber plötzlich jemand sich
dazu entschließt, ohne vorher anzuklopfen, in das Zimmer zu stürzen. Auch in dieser Situation wäre
man erneut froh, wenn die Mitmenschen sich an die „nicht mehr zeitgemäßen― Regeln halten würden,
um die Privatsphäre zu beschützen.
Diesen Beispielen könnten noch einige weitere angefügt werden.
„Höflichkeit ist ein Statussymbol. Sie ist auffälliger als eine teure Armbanduhr und jede Handtasche.―
Dieses Zitat stammt von Audrey Hepburn, die von vielen Menschen für ihr Auftreten und ihre Grazie
verehrt wird. Hepburn war eine Stilikone und ein Vorbild, was ihr mit mangelnder Höflichkeit sich
nicht gelungen wäre. Die Höflichkeit ist in gewisser Hinsicht ein Werkzeug, das Türen öffnen kann,
wenn man sie mit Bedacht verwendet. Ohne Höflichkeit wirkt man häufig unfreundlich und oftmals
weniger sympathisch. Ein Mangel an Höflichkeit kann also im Umkehrschluss Türen verschließen.
In einem Bewerbungsgespräch betritt der Bewerber den Raum, ohne sein Gegenüber angemessen zu
begrüßen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs unterbricht er seinen Interviewer wiederholt. Jeder kann
sich denken, wie die Entscheidung des Firmenchefs ausfallen wird.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Höflichkeit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung in
unserer Gesellschaft hat und derjenige, der weiß mit ihr umzugehen, wird stets im Vorteil sein.
Höflichkeit ist nicht veraltet, sondern lediglich von einigen wenigen missverstanden.
Celina Wiesker
Baumaßnahmen Die Fassaden- und Fenstersanierung des Hauptgebäudes sind
abgeschlossen. Der Umbau der Biologie III ist voraussichtlich nach den Herbstferien
beendet, ebenso die Umkleide- und Materialräume der Gymnastikhalle.
Der Boden in der Studiobühne und in der Arche wurde erneuert – aus hygienischen
Gründen ein Holzboden. Die Sanierung des Musiksaals soll in den Herbstferien
beginnen.
Aktuell beschäftigen sich die Schülerinnen der Einen Welt AG mit der Situation der
Flüchtlinge in Münster. Da sich viele Mädchen der AG im letzten Schuljahr auf
vielfältige Art und Weise mit der Thematik auseinandergesetzt und eine kleine
Ausstellung im Foyer organisiert hatten, gibt es in diesem Jahr zum wiederholten Male
eine praktische Zusammenarbeit mit der Stadt Münster: Schülerinnen der Marienschule
helfen in einem Alphabetisierungskurs Flüchtlingen, die deutsche Sprache zu erlernen.
Dabei betreuen immer ein bis zwei Mädchen einen Schüler/Schülerin, um im direkten
Kontakt die Sprache zu vermitteln. Wer sieht, mit welchem Eifer und welcher Freude
beide Gruppen einander begegnen, kann sich gut vorstellen, dass ein Zusammenwachsen
aller in Zukunft möglich ist. Unterstützt und angeleitet wird die Gruppe von Pfarrer
Schmidt-Ehmke. Vielen Dank für das unermüdliche Engagement.
Am 12. August 2015 begrüßte die Marienschulgemeinde nach einem Gottesdienst die
neuen 113 Sextanerinnen. Auf dem Weg von der Antoniuskirche bis zur Aula bereitete
ein Spalier aus Schülerinnen aller Jahrgangsstufen den Neuen einen jubelnden Empfang.
Im Schuljahr 2014/2015
arbeitete der Künstler
Thomas Gerhards mit
dem
Leistungskurs
Kunst zu dem Thema
„Keine
Lust
auf
Ordnung“
—
ein Projekt, das im Rahmen des Landesprogramms NRW „Kultur und Schule― gefördert
wurde. Dreizehn Schülerinnen und ein Schüler befassten sich mit eigenen,
gesellschaftlichen und künstlerischen Werten …―
Wir, der Kunstleistungskurs der aktuellen
Q2 an der Marienschule durften am 26.
August 2015 die Kunsthalle Münster
besuchen, in der Diango Hernandez uns
seine Ausstellung Eugene vorstellte. Zuvor
kam Hernandez zu uns in den Unterricht
und erzählte von seiner kubanischen
Heimat, in der er zahlreiche Kunstwerke
gestaltet hatte. Ausgestattet mit reichlich
Hintergrundwissen zu seiner Arbeitsweise
durften wir also seine Ausstellung
besuchen und sogar am Ende mit eigener Kreativität glänzen, denn er ermöglichte es
uns, einen Teil seiner Arbeit selber umzugestalten und anschließend in seiner
Ausstellung zu zeigen. Daniel Mittring
LEINEN LOS hieß es am
Freitag, dem 28. August
für
113
Marienschülerinnen der Klassen 5.
Bei zunächst ein wenig
verhaltenem, später dann
strahlendem Sonnenschein
stachen die Mädchen in
See, oder besser, traten auf dem Aasee in die Tretboot Pedalen. Entweder lieferten sie
sich spannende Rennen oder versteckten sich unter den tief hängenden Weiden am Ufer
oder sie ließen sich einfach bei leichtem Wellengang treiben. Die Stimmung war
großartig und die Schülerinnen strahlten mit der Sonne um die Wette. Ein herzlicher
Dank geht an die Segelschule Overschmidt, die diese fröhliche Alternative zum
Unterricht möglich gemacht hatte.
Am 20. August 2015 fand der Ende vergangenen Schuljahres wetterbedingt ausgefallene
Wandertag in das Freibad Hiltrup statt. Bei Sonnenschein und angenehmen
Temperaturen genossen die Schülerinnen das Schwimmvergnügen. Gerne stellten sich
viele auch neuen Herausforderungen, so bildeten sich vor dem Sprungturm und der
Rutsche lange Schlangen. Insgesamt ein schöner Wandertag, herzlichen Dank den
Organisatoren!
Die Ruhrtrienale war das Ziel des Kunst- Lk´s am LK-Tag. Mit der Bahn machte
sich der Lk auf den Weg nach Bochum. Bereits in der Fußgängerzone konnte sich der
Kurs auf die Suche nach Kunst machen. Denn junge Künstler hatten sich im Rahmen der
Ruhrtrienale leerstehende Schaufenster zu eigen gemacht, um dort ihre Werke zu zeigen.
Von der Gegenwart reiste der Kurs 600 Jahre zurück in die Vergangenheit. Die
Leonardo-da-Vinci–Ausstellung musste ebenso gesucht werden wie die junge Kunst: Sie
versteckte sich im leerstehenden Kortumhaus, in der zweiten Etage und war nur mit dem
Aufzug zu erreichen. Die Suche hat sich gelohnt: Sämtliche seiner Erfindungen waren
dort dreidimensional erfahrbar und direkt auszuprobieren. Zurück in die Zukunft ging es
im Anschluss mit der S-Bahn. Vor der Jahrhunderthalle wurde das Herzstück der
Ruhrtrienale: eine Arbeit vom Atelier van Lishout besucht. „Wie wollen wir leben?― und
„Was ist eigentlich ein gutes Leben?― Diesen Fragen stand der Kurs nun in Form von
Skulpturen und Architekturen mit dem Titel „The good, the bad and the ugly―
gegenüber. Nach einer überraschenden und spannenden Führung durch die Dramaturgin
der Ruhrtrienale machte sich der Kurs gefüllt mit Eindrücken wieder auf den Heimweg.
Am Samstag, dem 5. September 2015 fand die Schüleraustauschmesse der Stiftung
deutsche Völkerverständigung in der Aula statt. Herzlichen Dank an Herrn Honermann
für die technische Unterstützung und Dr. Gabriele Bussmann/ Josef Thiemann mit der
Q2 für die Versorgung der Gäste.
Projekt Lernraumgestaltung 20 Schülerinnen aus den Stufen 6 – Q1 haben sich mit
Unterstützung von acht Studenten und einem Architekten viele kreative Gedanken
darüber gemacht, wie die großen Flurflächen im Gebäude der Marienschule besser in
Unterricht und Pause einbezogen werden können.
Dabei herausgekommen sind tolle Ideen, wie man in bisher nicht genutzten Ecken und
Nischen sitzen, liegen und arbeiten kann. Einige der Ideen sind im Rahmen der
Projekttage im Maßstab 1:1 gebaut worden, sodass sie nun für ca. zwei Wochen
testweise im Schulgebäude stehen und ausprobiert werden können. Es ist geplant, einige
der Ideen in stabilem Material zu bauen und dauerhaft im Schulgebäude einzubauen.
„Die diesjährige SV-Fahrt 2015 in die Jugendherberge nach Lünen war ein voller
Erfolg! Zwei Tage
verbrachten
der
komplette Schülerrat
und viele engagierte
Mädchen aus der
Schülervertretung am
Cappenberger
See,
um neue Visionen zu
spinnen, alte Projekte
weiter zu entwickeln und aktuelle Themen zu diskutieren. Es wurden alte Themen
wieder aufgegriffen und behandelt wie z.B. die Karnevalsparty der neuen Fünftklässler
und auch die Fruchtwoche. Neben der Planung bereits bestehender Projekte diskutierten
die Mädchen auch unter dem Leitsatz „Zukunftsvisionen― über neue Ideen sowohl für
die kommenden Fünftklässler als auch den Rest der Schule. Des Weiteren will und soll
die Mini-SV im neuen Schuljahr präsenter sein, an eigenen Projekten arbeiten und die
SV natürlich weiterhin unterstützen. Auch politische Themen wie gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit (z.B. Rassismus, Sexismus und Diskriminierungen jeder Art)
standen Raum: Als „Schule ohne Rassismus― wird die Marienschule im neuen Schuljahr
nun ganz offiziell ausgezeichnet mit Michelle Barthel, einer ehemaligen
Marienschülerin, als Patin. Unsere erste Aktion wird eine Spendenlesung mit Mechthild
Großmann sein, deren Eintrittsgelder an Flüchtlinge gespendet werden wird. Auch die
alljährliche Geschenkaktion zur Adventszeit soll den Flüchtlingen in Münster zu Gute
kommen.
Sehr erfreulich war für alle auch das Ergebnis der Wahl der Schülersprecherin und deren
Vertreterin: Diese Posten werden belegt von Christina Markfort aus der Q1 und Nele
Davids aus der EF. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit mit ihnen.
Aber neben viel Arbeit gab es natürlich auch noch Zeit für Spaß, Sport und Spiel. Bei
zahlreichen Kennlernspielen fingen die Schülerinnen unterschiedlicher Klassen und
Jahrgänge an Kontakte zu knüpfen und bei „Capture the Flag― konnten sich alle nach
den hochproduktiven Arbeitsphasen die angestauten Energien aus dem Leib rennen.
Am Freitagmorgen besuchte der Schulleiter, Arno Fischedick, die Gruppe und hörte sich
alle Ideen und Vorschläge sehr interessiert an.
Viele Dinge können wir gut verwirklichen, so seine Einschätzung. Gleichzeitig äußerte
er sich überzeugt, dass die SV sich auch bei den nicht sofort umsetzbaren Wünschen
hartnäckig für die Schule und Schülerinnen einsetzen wird. „Es ist ein Schatz für die
Schule―, so Herr Fischedick, „eine derart aktive, kreative und konstruktiv arbeitende
Schülervertretung zu haben.― Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr!― Eure SV
45 Schülerinnen erhielten ihre DELF-Diplome aus den Händen von Arno Fischedick.
Die Mädchen aus den Stufen 7 bis Q2 hatten sich
freiwillig im Februar und März 2015 dieser
zusätzlichen Herausforderung gestellt. Eine externe
Jury von Französinnen und Franzosen prüfte in
unterschiedlichen Niveaus die Kompetenzen
Sprechen, Hörverstehen, Leseverstehen und
Schreiben. Wir sind stolz auf so viele engagierte
und kompetente Französischschülerinnen. Herzliche Glückwünsche! Vielen Dank auch
den engagierten Betreuern!
Am 10. September 2015 fand die Information zu unserer neuen
Berufsorientierungsaktion für die Q1 statt. Nach den sehr guten Rückmeldungen zu
der Berufsinformationswoche der Jahrgangsstufe 8 wurde dieses Projekt wieder von
Eltern und Kolleginnen und Kollegen entwickelt. Frau Rita Helter und Herr Thomas
Langer informierten die Schülerinnen über die einzelnen Module, die den Schülerinnen
die Möglichkeiten geben, „krumme― Wege zum Traumberuf kennenzulernen,
Assessment Center „live― zu erleben, Tipps für die Entscheidungsfindung und
Bewerbungen zu erhalten und sich über die Freiwilligendienste zu informieren.
Herzlichen Dank an alle, die an der Umsetzung dieses Projekts beteiligt sind.
Am Freitag, dem 18. September 2015 fand der diesjährige Lehrerausflug statt. Der
Unterricht endet nach der 5ten Stunde: Nach einer ca. zweieinhalb bis drei Stunden
dauernden Wanderung mit religiösen Zwischenstopps inklusive „Anreise― war das Ziel
wieder die Marienschule. Dort hatte die Fachschaft Religion für ausreichend
Verpflegung in gegrillter und flüssiger Form gesorgt, sodass einem geselligen Ausklang
nichts im Wege stand. Herzlichen Dank an die Fachschaft Religion für diesen besonders
schönen Ausflugstag!
Am 21. September 2015 war Monsignore Vincent Antie, kath. Priester der Diözese
Jasikan und Leiter des Counselling und Develop Centers in Nsuta/Ghana in der 5ten
Stunde zu Gast im Religionskurs bei Robert Kanzog und in der 7ten Stunde in der Q2.
Monsignore Antie ist erstmalig in Deutschland und Münster. Er wird begleitet von
unserer ehemaligen Schülerin Eva Baumeister, sie hat in Dorfschulen in der Diözese
Jasikan und vor allem in Einzelförderung von Schülern und Schülerinnen
mitgeholfen. Die Anzahl der Schüler, die ihr Examen am Ende der Primarstufe bestehen,
um dann eine weiterführende Schule besuchen zu können, ist in den letzten Jahren
kontinuierlich angestiegen.
Am Samstag, dem 26. September 2015, fand das diesjährige Ehemaligentreffen in der
Aula der Schule statt.
Evensong Das „Weihnachtskonzert“ an der Marienschule bereitet das kommende
Sprachenfest zum 25-jährigen Jubiläum des bilingualen Zweigs vor. Es ist die Idee
entstanden, ein großes englisches Adventssingen anzubieten, welches die Tradition der
Evensongs aufgreift, eine Tradition, die in den großen englischen Kathedralen wie in
Oxford oder Cambridge regelmäßig als Abendgebet gefeiert wird. Der Evensong ist
geprägt von einem großen Anteil Musik und bildet gleichsam eine Parallele zu der
Vesper.
In dieser adventlichen Stunde wirken sowohl die musikpraktischen Zweige, als auch das
traditionelle Weihnachtsorchester mit. Darüber hinaus freuen wir uns, dass unsere
australischen Austauschschülerinnen die Lesung übernehmen. So können wir uns in
einem besonderen Rahmen auf das Weihnachtsfest vorbereiten.
Alle musikbegeisterten Schülerinnen, die mitwirken wollen, können sich bei Herrn
Köhler zum Weihnachtsorchester anmelden.
Wir möchten alle einladen, an diesem Evensong teilzunehmen, bei dem alle die
wunderschönen, adventlichen Choräle mitsingen können.
Er findet am 17. und 18. Dezember jeweils 19.15 Uhr in der Überwasserkirche statt, der
wir für die freundliche Aufnahme herzlich danken. Obwohl die Kirche sehr groß ist,
bitten wir um Verständnis, wenn es zu Engpässen bei den Sitzplätzen kommt.
Am Donnerstag, dem 17. September 2015 wurde in der Aula im Schloß der Hans
Riegel Facharbeitspreis verliehen. Clarissa Rink gewann im Fachbereich Chemie den
ersten Preis.. Herzlichen Glückwunsch auch an Hanna Schnieder als Betreuungslehrerin.
Katharina Hovestadt gewann mit ihrer Facharbeit – betreut von Margret Hesse - im
Fachbereich Geowissenschaften den dritten Preis. Herzlichen Glückwunsch!
Am 27. August 2015 trat die Mannschaft der Marienschule in der Wettkampfklasse I bei
den Stadtmeisterschaften Fußball in Kinderhaus an und konnte sich den dritten Platz
erspielen. Nach Siegen gegen das Pascal-Gymnasium und das Immanuel-KantGymnasium sowie einer knappen Niederlage gegen das Wilhelm-Hittorf-Gymnasium
zog die Marienschule in das Halbfinale ein, wo sie mit dem Anne-Frank-Berufskolleg
leider auf den Favoriten des Turniers traf. So sicherten sich die Spielerinnen Sarah
Peters, Nele Höing, Helena Wilmer, Anna Fuhrmann, Karla Rempen, Marie Seppelt,
Julika Wiens, Marie Nicolaus, Nilufar Pirastani und Ronja Steimann letztlich den
verdienten dritten Platz. Begleitet wurde die Mannschaft von Simon Niehaus.
Am 8. September 2015 trat die
Mannschaft der Marienschule in der
Wettkampfklasse
III
bei
den
Stadtmeisterschaften
Fußball
in
Kinderhaus an. Nach klaren Siegen
gegen die Realschule im Kreuzviertel
und das Gymnasium Paulinum sowie
zwei knappen Niederlagen gegen das
Annette-Gymnasium und das Kardinalvon-Galen-Gymnasium reichte es für
die Spielerinnen Anna Walge, Zoe
McDowell, Pauline Pantell, Lilli Budde,
Jasmin Dwamena, Isabel Gäher, Judith
Geerken, Lisa Peitz, Hannah Rex und
Lucie Kloß leider nicht für die
Finalteilnahme. Mit schönen Spielen und vielen sehenswerten Toren war das Turnier für
die junge Mannschaft der Marienschule aber trotzdem ein großer Erfolg. Begleitet
wurden die Schülerinnen von Simon Niehaus und der Schülerin Ronja Steimann aus der
Q2.
Am 15. September 2015 holte sich
die Tennismannschaft der Wk2 der
Marienschule,
bestehend
aus
SophiaSchulte-Wintropl(7c),
Antonia Heckmanns (7d),
Anna Greis (9b) und
Sophie Borchert (9b)
den Titel „Stadtmeister“.
Den unerschütterlichen, auch im
Regen aktiven Tennisspielerinnen
herzlichen Glückwunsch!
Rascha Daka, Sarah Köster, Natalie Peracha und Hannah Voß sind auch
Stadtmeisterinnen im Tennis der Schulmannschaften aus den Jahrgängen 1999-2002.
Sie gewannen im Finale gegen das Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium und spielten
dafür drei Einzel und ein Doppel.
Ungarnaustausch Bei typischem Münster-Wetter besuchte uns Ende September die
ungarische Austauschgruppe aus Budapest (Ward Mária Gimnázium). Gemeinsam mit
den deutschen Marienschülerinnen wurde Münster sowie Köln erkundet, es wurde
gemeinsam Tretboot gefahren, gegrillt, gelacht und gespielt. Die Zauberflöte beamte uns
ins Weltall und der Movie Park beförderte uns im freien Fall zurück auf die Erde. Danke
an die Gastfamilien für die herzliche Aufnahme und an Piroschka Haenlein und Laci
Giczinger für die Organisation des Austausches!
Wochentag
Montag bis Freitag
Freitag
Datum
5. bis 16. Oktober 2015
23. Oktober 2015
Freitag
Dienstag
23.Oktober 2015
27. Oktober 2015
Mittwoch
Donnerstag
28. Oktober 2015
29. Oktober 2015
Freitag
30. Oktober 2015
Montag
Mittwoch
Donnerstag
Samstag
2. November 2015
4. November 2015
5. November 2015
7. November 20157.
November
Samstag
7. November 2015
Mittwoch
11.November 2015
Donnerstag
Donnerstag bis
Sonntag
Donnerstag
12. November 2015
19. bis 22. November
2015
19.November 2015
Mittwoch
25. November 2015
Mittwoch
02. Dezember 2015
Donnerstag
17. Dezember 2015
Freitag
18. Dezember 2015
Mittwoch bis
Mittwoch
23. Dezember 2015
bis6. Januar 2015
Veranstaltung
Herbstferien
3. und 4. Std Berufsorientierung für die Q1 „ Auch auf
krummen Wegen zum Traumberuf―
Französischer Kinoabend
14.30 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Bewerbungstipps
und Bewerbungsgespräch―
pädagogische Konferenz Jgst. 7 – EF
13.00 Uhr Verleihung Zertifikat „Schule mit Courage― im
Musiksaal
19.30 Uhr Aula: Lesung Frau Mechtild Großmann
(Staatsanwältin aus dem Münster Tatort): „Ein Kräcker
unterm Kanapee" von Alan Bennett, einem Meister der
bitterbösen Satire
19.30 Uhr Sitzung Schulkonferenz
Elternsprechtag für die Jgst. 5 + 6, Kernfächer
Hochschultag für die Q1
11.00 Uhr Generalprobe zum Benefiz-Konzert des
Rotary-Orchesters Deutschland e. V. (freier Eintritt für
Schüler, Eltern, Lehrer und Angehörige der Marienschule)
18.00 Uhr Benefiz-Konzert des Rotary-Orchesters
Deutschland e. V. zu Gunsten der Aktion
„Hoffnungsschimmer―
14.00 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Das Assessment
Center live erleben―
16.00 bis 19.00 Uhr Elternsprechtag alle Jahrgänge
Probenwochenende Ensemble ARTIG
14.30 Uhr Berufsorientierung für die Q1 „Tipps zur
Entscheidungsfindung―
15.00 bis ca. 18.00 Uhr Abstimmungsgespräch
Qualitätsanalyse
14.30 Uhr Berufsorientierung für die Q1
„Freiwilligendienste―
19.15 Uhr Weihnachtskonzert „Evensong― in der
Überwasserkirche
19.15 Uhr Weihnachtskonzert „Evensong― in der
Überwasserkirche
Weihnachtsferien
Weitere Termine und Terminänderungen finden Sie auf der Homepage im
Terminkalender.