Hauskreis-Impuls frei 5: du bist nicht allein EINFÜHRUNG In Christus zu sein und ihn in mir zu haben, ist die eine Sache. Als Teil seiner Gemeinde bin ich aber auch Teil seines Leibes in dieser Welt. Ganz konkret also auch Teilhaber seiner Kraft und sein Bevollmächtigter (1. Kor 12,27 / Epheser 1,22+23). "Was kann das?" fragen Kinder gerne mal. Es bedeutet, dass uns mehr zur Verfügung steht, als wir ahnen. Das wollen wir in den nächsten Wochen entdecken. Wie wenden wir diese Kraft an, um in lebensverändernder Weise frei zu werden? Wo haben wir in unserer Lebenslandschaft Gebiete verloren oder abgetreten, von denen aus wir nun verletzt werden und die wir zurückfordern sollten? Wo hat sich der Feind eingenistet und meldet Ansprüche an? Wo bin ich bestimmt von Stimmen aus der Vergangenheit? In dieser Woche wollen wir diesen Fragen als Grundlage für die zweite Hälfte der frei-Reihe nachgehen. IMPULSE 1. Das Leben als Landschaft Verschiedene Lebensbereiche, Gefühle, Gedanken, Erlebnisse und Lebensphasen erinnern an eine Landkarte mit verschiedenen Gebieten, Straßen, Quellen, Flüssen, Grenzen und Straßen. Nehmt euch die Zeit, zu überlegen, was bei euch dazu gehört. Als Denkhilfe folgende Einteilungen I. Lebensbereiche a) Was waren in meinem Lebenslauf die prägenden Erlebnisse und Menschen? b)Meine heutigen Lebensbereiche (Arbeit, Zuhause, Familie...) c) Meine Hoffnungen, Enttäuschungen, mein Glaube, meine Ziele, meine Berufung d)Meine Beziehungen II. Landschaftsmerkmale a) Was von den oben genannten Gebieten ist für mich wie ein(e) Berg, Quelle, Weg, Straße, Fluß, Sumpf, Tal-Aue, Wald, Wüste, Wiese, Zuhause, Neuland, finsteres Tal, steile Strecke, Als Inspiration findet ihr hier ein knapp 2min Video: http://youtu.be/AOYW9uW2hcc 2. Huch, wer wohnt denn da? Jeder Mensch hat einen Teil seines Lebenslandes freiwillig und gerne an andere abgetreten: Partner, Freunde, Kinder... was bzw. wer fällt dir noch ein? 3. Huch, wer kommandiert denn da von weitem rum? Nicht jeder hat für immer das gleiche Recht an meinem Land. Mancher ist Verwalter einiger meiner Lebensflächen, aber auf Zeit. Und einige von denen, hören nicht damit auf, auch wenn ihre Zeit eigentlich abgelaufen ist. Wer ist das bei dir? 4. Huch, was macht der Feind in meinem Leben? Dass ich oft nicht Herr meiner Gefühle bin, kommt nicht von ungefähr. Oft ist mein Leben mehr Reaktion als Aktion. Und es gibt den einen, dessen Name auf Deutsch "Durcheinanderwerfer" bzw. "Auseinanderwerfer" ist auf Griechisch "Diabolo" in unseren Bibeln mit "Teufel" übersetzt. Er besetzt unversöhnte Gebiete und steigt über meine Zäune in Zeiten tiefer Erschütterung. Manche sagen, es gäbe ihn nicht, er sei eine Projektion psychischer Erlebnisse mit uns selbst. Sicher? Wie denkst du darüber? Und Warum sollte Gott dann etwas anderes sein? Jesus und die Apostel sahen dies ganz klar: Matthäus 4, Lukas 8,12, Epheser 4,27 / 1. Petrus 5,8. Ihr Kampf um Freiheit war nicht ein Kampf mit der eigenen Psyche, sondern gegen einem Feind. Und sie besiegten ihn durch die Kraft Christi in ihnen. 5. Dem Feind keinen Ort / kein Gebiet geben. Eph 4,27: "Gebt dem Teufel keinen Ort." so heißt es korrekt übersetzt. Lest Epheser 4,26+27 und überlegt: Was passiert, wenn Menschen sich nicht versöhnen. Wie grenzt Unversöhntheit mein Leben ein? Gibt es noch andere Lebensbereiche, in denen wir dem Feind Orte und Gebiete kampflos überlassen? Gibt es auch solche, wo wir oder Menschen allgemein sie ihm regelrecht anbieten? Welche sind das? DER NÄCHSTE SCHRITT Denk darüber nach, warum du IN Christus immer noch so anfällig dafür bist, zu leben, als seist du in Adam. Wie kommt es, dass die alten Unfreiheiten erneut nach dir greifen? Wie tun sie das und wie begegnest du ihnen. DAS DENKEN VERÄNDERN Alles hat Gott ihm (Christus) zu Füßen gelegt und ihn zum Haupt seiner Gemeinde gemacht. Die Gemeinde ist sein Leib: Der Schöpfer und Vollender aller Dinge lebt in ihr mit seiner ganzen Fülle. Epheser 1,22+23 (HfA)
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