Konflikt-KULTUR

ZUSAMMEN LEBEN
10-tägige Fortbildung | Freiburg | 2016
SYSTEMISCHES
KONFLIKTMANAGEMENT
in Schule und Jugendhilfe
Konflikt-KULTUR
Demokratie Bildung Pravention
In Schulen und Einrichtungen der Kinder- und
Jugendhilfe stellt sich nicht die Frage, ob es
Konflikte gibt, sondern vielmehr die Frage, wie
professionell damit umgegangen wird und ob es
gelingt, alltägliche Konflikte für soziales Lernen zu
nutzen.
Lehrkräfte und Sozialarbeiter/-innen sitzen, wenn
es um Konflikte geht, schnell zwischen allen Stühlen. Der pädagogische Alltag erfodert deshalb ein
professionelles und systematisches Konfliktmanagement: Es berücksichtigt alle Konfliktbeteiligten sowie weitere relevante Akteure, fördert die
Teambildung und etabliert eine konstruktive
Konfliktkultur.
Systemisches Konfliktmanagement ist ein Baustein
für modernes Classroom- und Schul- bzw. Einrichtungsmanagement. Es leistet nicht nur einen
wichtigen Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben aller Beteiligten, sondern unterstützt Sie
dabei, die soziale und emotionale Kompetenz der
Heranwachsenden zu fördern.
Diese Fortbildung richtet sich an Lehr-/Fachkräfte
in der schulischen und außerschulischen Bildungsund Erziehungsarbeit, die ihre persönliche Kompetenz im Umgang mit Konflikten zwischen Kindern
und Jugendlichen verbessern möchten und/oder
ein effizientes Konfliktmanagement in ihrer Schule
bzw. Einrichtung aufbauen möchten.
Wer als Werkzeug nur
einen Hammer hat,
sieht in jedem Problem
einen Nagel.
Paul Watzlawick
INHALT
„„Konfliktanalyse
„„Entwicklungsdynamik unterschiedlicher Konfliktarten
und entsprechende Handlungsstrategien
„„Triadisches Positionieren bei Hilfe und Eingriff
„„Schulentwicklung: von personaler Kompetenz zum
Schulprogramm
„„Kompetenztraining: Konfliktanalyse und Handlungsplanung (Fallarbeit)
„„Phasen der Konfliktbearbeitung: Konflikt-Wahrnehmung, Annahme, Aufklärung und Regelung
„„Beratung & Coaching (Training)
„„Dreiecksgespräche, Mediation, Tat-Ausgleich und Wiedergutmachung (Einführung)
„„sich im komplexen Feld einer Schule zwischen allen
Beteiligten (Betroffenen, Verantwortungsträgern etc.)
fachlich und hierarchisch sicher positionieren, anstatt
„zwischen den Stühlen zu sitzen“,
„„unterstützende und konfrontierende Gespräche zur
Klärung und Bearbeitung von Konflikten führen,
„„Konflikte nachhaltig bearbeiten und würdevoll
beenden,
„„das Erlernte u. a. in Fallarbeit und Praxisbegleitung
reflektieren und evaluieren,
„„die erworbenen Kompetenzen sowohl für sich persönlich nutzen als auch ein umfassendes Schulprogramm
implementieren.
„„Sozialtraining und systemische Mobbingintervention
(Einführung)
NACHHALTIGKEIT
„„Norm und Risiko verdeutlichende (NuR-) Gespräche
(Training)
Die gemeinsame Teilnahme mehrerer Kollegen/-innen
aus einer Schule/Einrichtung stärkt erfahrungsgemäß
die nachhaltige Umsetzung der Fortbildungsinhalte.
Anmeldungen von Teams werden daher bevorzugt
berücksichtigt.
„„Konfrontative Befragung (Training)
„„Betreute Pause (Prozessbeschreibung und
Handhabungsstandard)
„„Gewaltverzichtserklärung — Umgang mit Rechtfertigungen (Training)
„„Bedrohungsintervention und Bedrohungsmanagement
„„Moderation von innerschulischen Fallkonferenzen
„„Praxisberatung zu persönlichen und institutionellen
Zielen
Eine Fachkraft für Konfliktmanagement kann:
„„Konflikte in ihrer Dynamik differenziert wahrnehmen,
sowohl als direkt Eingreifender als auch als hinzugezogener Dritter,
„„ein Analyseschema anwenden, um Konflikte in ihrer
Komplexität und Entwicklungsdynamik einzuschätzen
und damit z. B. „Rangeln und Raufen“ von gewaltsamer, bedrohlicher Eskalation zu unterscheiden,
Referent
Jürgen Schmidt
Fachsozialarbeiter für klinische Sozialarbeit (ZVK) und
Gestalttherapeut, seit 1986 im Bereich soziale Arbeit in
Schulen tätig, Schwerpunkte: Schulentwicklung, Krisenintervention, Bedrohungsmanagement, Konflikthilfe,
Intensivpädagogik und Beratung bei Gewalt- und Suchtgefährdung, Mitglied der Programmleitung KonfliktKULTUR.
Besuchen Sie unsere Internetseite!
www.konflikt-kultur.de
LITERATUR
Schmidt, J. (2011): Konzept Menschlichkeit — Visionen,
Grundsätze und Erfahrungen einer Konfliktkultur an
Schulen. In: AGJ-Fachverband (Hg.): In der Schule zu
Hause? Chancen einer sozialen Ganztagsschule — Tipps,
Konzepte Erfahrungen. Freiburg: AGJ-Verlag. S. 54-83.
Download dieses Artikels unter folgendem Link.
Stimmen früherer Teilnehmender
„Ich habe sehr viele Informationen bekommen,
wie mit Konflikten umgegangen werden kann
und bin motiviert dies in meiner Einrichtung umzusetzen!.“
„Das Konzept funktioniert in der Praxis.“
ORGANISATORISCHES
Zertifizierung
Die Teilnahme an den Veranstaltungen wird bestätigt.
Es kann das Zertifikat „Fachkraft für systemisches
Konfliktmanagement in Schule und Jugendhilfe“ erworben werden. Voraussetzungen sind:
„„Regelmäßige Teilnahme
„„Praxisnachweis
„„Schriftliche Dokumentation
„„Videosupervision und Intervision
„„Bearbeitungsgebühr: 150 Euro
Termine
14.-15.01.201628.-29.06.2016
25.-26.02.201623.-24.11.2016
21.-22.04.2016
Zeiten
Anreisetag 9.30-17.30
Abreisetag 8.30-16.30
Kosten
Fortbildung Zertifizierung
795 Euro
150 Euro
Anmeldung
Anmeldungen (vgl. Anmeldebogen) sind bis zum
11. Dezember 2015 möglich. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Die Anmeldungen werden schriftlich bestätigt
und sind damit verbindlich.
Rücktritt und Rückerstattung der Seminargebühren sind
bis zum Anmeldeschluss möglich. Anschließend berechnen wir die Seminargebühren in voller Höhe, es sei denn,
der stornierte Platz kann anderweitig besetzt werden.
Veranstaltungsort
AGJ-Fachverband
Oberau 21
79102 Freiburg
0761/2180741
Übernachtung
Es besteht keine Möglichkeit, im Tagungshaus zu übernachten. Bitte kümmern Sie sich bei Bedarf selbst um
eine Unterkunft.
Veranstalter
AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation
in der Erzdiözese Freiburg e. V.
Referat Prävention
www.agj-freiburg.de
ANMELDUNG
SYSTEMISCHES KONFLIKTMANAGEMENT
10-tägige Fortbildung in Freiburg
14.-15.01.2016 | 25.-26.02.2016 | 21.-22.04.2016 | 28.-29.06.2016 | 23.-24.11.2016
Vorname
Nachname
Beruf
Institution
Anschrift
Rechnungsanschrift (falls abweichend)
E-MailTelefon
Datum, Unterschrift (entfällt bei digitaler Anmeldung)
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, schriftlich bestätigt
und damit verbindlich. Rücktritt und Rückerstattung der Seminargebühren sind bis zum Anmeldeschluss möglich. Anschließend
müssen wir die Seminargebühren in voller Höhe berechnen, wenn der Platz nicht anderweitig besetzt werden kann. Anmeldungen
sind bis zum 11. Dezember 2015 möglich.
Anmeldung per E-Mail:
[email protected]
Anmeldung per Internet:
www.konflikt-kultur.de
Anmeldung per Fax:
0761 21807-703
Anmeldung per Post:
AGJ-Fachverband, Referat Prävention
Oberau 21, 79102 Freiburg
Veranstalter
Kooperationspartner