EVANGELISCH IM DAADETAL HAHNENGEL Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden August/September/Oktober 2015 Monatsspruch von September: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Matthäus 18,3 Inhaltsangabe Aus der Redaktion Angedacht03 Neues aus dem Presbyterium 04 Presbyteriumswahl 2016 05 Vater-Kind-Wochenende05 Ausflug: Frauen- und Mütterkreis 06 Frauenfrühstück mit Lea Ackermann 06 Ausflug: Frauenkreis Niederdreisbach 07 Sommer-Gemeindereise ins Erzgebirge 08 Vorstellung der Regionengemeinden 09 Lucas Cranach, der Jüngere 10 Kirchenkonzert Programm 2015/2016 12 Gemeindefest 2015 13 Albert Schweitzer 14 Bericht aus Niederdreisbach 15 Termine Außenorte 16 Termine und Veranstaltungen 17 Termine Gruppen und Kreise 18 Gottesdienstplan19 Liebe Leserinnen und Leser, „Away from it all“ - Weg von allem! Dieser Satz war das Motto unserer diesjährigen Urlaubsreise nach Schottland. In Vorbereitung auf diese Reise wollte ich meine Englischkenntnisse vertiefen und bin auf diesen Satz gestoßen. Der mich dann nicht mehr losgelassen hat. Weg von allem, das ist sicherlich der Wunsch Vieler, die in diesen Tagen ihren Urlaub verbringen. Einmal alles hinter sich zulassen. Abstand vom Alltag zu bekommen. Das tut gut und ist auch wichtig. In dieser Zeit bekommt man die Gelegenheit, den Akku wieder zu füllen, Dinge zu machen, für die im normalen Alltag kein Platz ist, um dann gestärkt in das nächste Halbjahr hineingehen zu können. Unser Gemeindeleben bekommt auch eine kleine Auszeit. Immer dann, wenn das Gemeindehaus geschlossen ist. Sich einige Gruppen und Kreise auch erst wieder nach den Sommerferien treffen. Und danach starten wir wieder voll durch. Mit kirchenmusikalischen Veranstaltungen, mit dem Kindergottesdienst, mit den Vorbereitungen zur Presbyteriumswahl, und, und, und..... IMPRESSUM „HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchengemeinde verteilt. Ausgabe August/September/Oktober 2015. Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden, Vorsitzender Pfr. Sorgatz, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout), Pfr. Seim, S. Luckenbach, Pfr.i.R. R. Steege, P. Stahl, B. Buchner Eine Vielzahl von Terminen und Veranstaltungen liegt also vor uns. Um das für Sie Richtige und Wichtige zu finden, lade ich Sie ein, in diesen Gemeindebrief einzutauchen. Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, E-mail: [email protected]. Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers/ der Verfasserin wieder. Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren. Auflage dieser Ausgabe: 3.800. Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 30.10.2015. Redaktionsschluss: 12.10.2015. Seite 2 Gabi Henrich An(ge)dacht Es war 1996 in Dresden. Wir waren Lassen wir uns also nicht von der mit einer großen Jugendgruppe Angst leiten, dass Kinder alles und unserem jungen Pfarrer beim kaputt machen oder die Christival, einem mehrtägigen Erwachsenen stören, sondern Jugendfestival mit 30.000 schauen wir Kinder einmal ganz Teilnehmern. Wie bei solchen mit liebevollen Augen an, um Großveranstaltungen üblich herauszufinden, was Jesus gemeint schliefen wir in Massenquartieren haben könnte, dass wir wie die - für uns bedeutete das harte und Kinder werden sollen, wenn wir teilweise laute Nächte auf dem einmal im Himmel leben und hier Fußboden eines Klassenraums auf Erden schon Gott nahe sein einer Dresdener Schule. Früh am wollen. Morgen lag unser Pfarrer eine halbe Stunde lang mit offenen Augen in Kinder leben im Moment. Das Hier seinem Schlafsack, die Arme hinter und Jetzt ist wichtig. Alles andere dem Kopf verschränkt. Er dachte ist unwichtig! Deshalb sind Kinder Titelfoto: © Silke Stünn nach. Einer unserer Jugendlichen so spontan und handeln eher aus beobachtete ihn die ganze Zeit. dem Bauch heraus als aus reiflicher Bibelvers: Dann wurde es ihm zu bunt, und Überlegung. - Viel zu oft sind lange Wenn ihr nicht umkehrt er stand auf, um als erster unter Überlegungen hinderlich, wenn und werdet wie die Kinder, der Dusche sein zu können. Im schnelles Handeln angesagt ist. so werdet ihr nicht Vorbeigehen fragte der Jugendliche Außerdem lehrt uns der Volksmund, ins Himmelreich kommen. unseren Pfarrer: „Sag mal: Was dass wir „den Tag nutzen“ und uns Mt 18,3 liegst Du da eigentlich die ganze nicht von Sorgen ablenken sollen. Zeit herum und starrst die Decke an?“ Und unser Pfarrer antwortete: Kinder sind ehrlich - manchmal „Ich mache mir Gedanken darüber, zu ehrlich, dass wir uns als Eltern was Jesus wohl damit gemeint oft in Grund und Boden schämen haben könnte, als er sagte, dass wir wie die Kinder könnten. „Kinder und Narren dürfen die Wahrheit werden sollen.“ Darüber war der Jugendliche ganz sagen.“ - Wie oft winden wir uns herum, geradeheraus erstaunt, aber weil er nicht auf den Mund gefallen war, zu sagen, was wir denken? Dabei hilft es den anderen, sagte er: „Weißt du was? Ein Kind würde über einen mit uns zurecht zu kommen, wenn sie wissen, womit sie solchen Quatsch nicht so lange nachdenken.“ Sprach’s bei uns dran sind. und ging duschen. Und schließlich - und das ist hier vermutlich das Kennen Sie die tiefe Sehnsucht, einmal ins Himmelreich Entscheidende: Kinder können sich noch beschenken zu kommen, d.h. in Gottes neuer Schöpfung, in seiner lassen! Sie nehmen Geschenke an, als wäre es das Ewigkeit dabei sein zu dürfen? Gott von Angesicht zu Selbstverständlichste von der Welt! Sie überlegen nicht, Angesicht sehen zu können? Ihm alle Fragen stellen zu was das Gegenüber als Gegenleistung erwartet. Nein, dürfen, die Ihnen das Leben auf Erden schwer machen? Kinder freuen sich über ein Geschenk und nehmen es Endlich Einblick zu bekommen in Gottes Plan mit dieser in der Regel dankbar an! (Wenn es ihnen nicht gefällt, Welt? Ohne Angst vor Krankheit, Schmerzen und Tod dann können sie allerdings auch entwaffnend ehrlich leben zu können - in wahrhaftiger Gerechtigkeit und sein, aber das hatten wir ja schon ...) voller Liebe? „Nichts einfacher als das“, sagt Jesus hier! „Werdet nur Können Sie sich das Himmelreich so einfach schenken wie die Kinder! Nehmt Euch die Kinder als Vorbilder!“ lassen wie ein Kind? Ohne Hintergedanken? Versuchen Sie es einmal, und Sie werden sehen, dass es ganz Wie jetzt? Sollen wir unreif, kindisch und naiv sein und einfach ist und das Leben und den Glauben leichter bleiben? Sollen wir im Glauben nicht wachsen wollen? macht und befreiter. Sollen wir ohne rechte Vernunft leben, reden und handeln? Das kann Jesus doch nicht gemeint haben! Übrigens findet vom 4.-8. Mai 2016 das nächste Trotzdem: Bei Jesus hatten Kinder und Frauen eine Christival in Karlsruhe statt. Ich bin gespannt auf die größere Bedeutung, als das zu damaliger Zeit üblich Gespräche auf dem Schulklassen-Fußboden! war! Jesus war in manchem viel „moderner“, als der eine oder andere das heute ist. Für ihn galt: Nicht die Ihr Pfarrer Steffen Sorgatz Angst vor dem Verlust von Ordnung soll uns bestimmen, sondern die Liebe! Seite 3 Neues aus dem Presbyterium Presbyteriumswahl Schon seit Anfang des Jahres beschäftigt sich das Presbyterium mit der Wahl am 14. Februar 2016. Da einige Presbyter sich nicht zur Wiederwahl aufstellen lassen werden, suchen wir neue, motivierte Kandidaten, denen die Kirchengemeinde und die Arbeit in und an ihr wichtig sind. Mit der neuen Satzung, die gerade vorbereitet wird, damit sie im Frühjahr vom neugewählten Presbyterium überprüft und dann beschlossen werden kann, wollen wir die Gremienarbeit in unserer Gemeinde vereinfachen, indem die einzelnen Ausschüsse mehr Kompetenzen zugesprochen bekommen. Außerdem arbeiten wir darauf hin, unserer Gemeinde mit ihrem missionarisch-diakonischen Profil klare Ziele zu geben. Spenden aus dem Katastrophenfonds Im April haben wir angesichts der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer 1.000 Euro an die Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes Altenkirchen gespendet. Im gesamten Land RheinlandPfalz gibt es nur zwei weitere Psychosoziale Zentren für Flüchtlinge. Außerdem ist das Diakonische Werk zurzeit die einzige Beratungsstelle für asylrechtliche Verfahrensberatung im Landkreis Altenkirchen. Im Mai folgte mit den Erdbeben in Nepal gleich die nächste Katastrophe, auf die wir reagieren mussten - und zwar mit einer Unterstützung des Vereins Mukta Nepal e.V. mit 1.500 Euro. Entfristung der Pfarrstelle von Pfr. Michael Seim Seit dem 1. Dezember 2005 ist Michael Seim Inhaber der 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde Daaden. Allerdings wurde er dies in einer Zeit, als die Gemeindepfarrstellen auf 10 Jahre befristet wurden. Für eine Entfristung muss es aufgrund eines 10-JahresBerichtes Gespräche mit dem Pfarrstelleninhaber, dem Presbyterium und dem Kreissynodalvorstand geben. Da das Presbyterium sehr dankbar für die gute Arbeit seines Pfarrers ist und den Eindruck hat, dass er die Gemeinde als Ganzes sehr gut betreut - vor allem seine Fähigkeiten als Seelsorger und Prediger wurden hier herausgestellt, wurde im Mai der Beschluss gefasst, die Befristung der Pfarrstelle von Michael Seim aufzuheben. Gemeinsame Sitzung mit den Vorständen von EG/CVJM Emmerzhausen In diesem Jahr besucht das Presbyterium die Vorstände der Ev. Gemeinschaften der Kirchengemeinde. Den Anfang machte im Mai Emmerzhausen. Im Herbst sollen Niederdreisbach und Derschen folgen. Zwar ist die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Dörfern gut, aber es ist wichtig, sich immer wieder persönlich zu sehen, zu treffen und Anliegen auszutauschen. Seite 4 Gottesdienst-Bus wird gekündigt Es gab Jahre, in denen viele Biersdorfer durch die Einrichtung des Gottesdienstbusses zum Gottesdienst nach Daaden gekommen sind. Auch viele Konfirmanden haben davon profitiert. Diese Zeiten sind vorbei. Es sind nur noch eine Handvoll, die mit dem Bus zum Gottesdienst kommen. Manche fahren sogar mit dem Auto zur Haltestelle und steigen dort ein. Passend zum Renteneintritt des Busfahrers beenden wir nun zum 31.07.2015 diesen Service und bitten diejenigen, die diesen Dienst genutzt haben, sich untereinander abzusprechen, wer wen wann mitnimmt. Besuch in Herzberg/Mark und Schönberg 26.-28.09.2015 Pfarrer Sorgatz besucht Ende September unsere Partnerkirchengemeinde in Herzberg/ Mark und nimmt gerne noch Mitfahrer mit. Ideenabend der Ev. Allianz Daaden am 10.09.2015 Ev. Allianz, das ist die Gebetswoche im Januar und seit drei Jahren der Open-Air-Marktgottesdienst im Sommer oder Herbst. Die ev. Gemeinden in Daaden wollen ihre gute Zusammenarbeit ausbauen, z.B. mit einem gemeinsamen Glaubenskurs oder einer Weihnachtsfeier für Einsame an Heiligabend. Wer dazu Ideen beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen zum Ideenabend am 10. September 2015 um 19:30 Uhr ins Haus Friede zu kommen. Pfr. Steffen Sorgatz, Vorsitzender des Presbyteriums Danke-Schön-Abend für Ehrenamtliche „DANKE SCHÖN!!!“ sagen wir am Freitag, dem 2. Oktober 2015 um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus allen ehrenamtlich Mitarbeitenden unserer Kirchengemeinde. Hierzu laden wir herzlich ein zu einem gemütlichen Abend mit Geschichtenerzähler Jojo Zwingelberg aus Krefeld, gemeinsamen Essen und fröhlichen Gesprächen. Anmeldungen im Ev. Gemeindebüro ! Bericht Kandidaten gesucht! Presbyteriumswahl am 14.02.2016 Am 14. Februar 2016 wird das Leitungsgremium Ihrer Gemeinde, das Presbyterium, neu gewählt. Die Gemeindemitglieder bestimmen, wer in den nächsten vier Jahren die Gemeinde leitet. Gesucht werden Christen, die ihre Kirche tatkräftig mitgestalten wollen. „Aufkreuzen“ in der Kirche. Das kennen Sie schon. Als evangelisches Kirchenmitglied interessieren Sie sich für das Gemeindeleben. Vielleicht arbeiten Sie sogar schon ehrenamtlich mit. Oder Sie besitzen besondere Kompetenzen, die im Presbyterium nötig sind. So oder so: Ihr persönliches Profil kann das Presbyterium bereichern. Je vielfältiger die Gaben sind, mit denen sich Kandidatinnen und Kandidaten um das Presbyteriumsamt bewerben - umso besser. „Aufkreuzen“ mit der Kirche. Presbyterinnen und Presbyter (er-)leben und prägen „Kirche“ in ihrem Dorf. Männer und Frauen, Jüngere und Ältere, Haupt- und Ehrenamtliche nutzen die Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zum Wohl der Gemeinde einzubringen. Als „Regierung“ ihrer Gemeinde haben sie viel Verantwortung. Ebenso wichtig ist aber auch: Niemand ist auf sich allein gestellt. Alle können neue Fähigkeiten bei sich und anderen entdecken sowie z.B. Beratung und Ausund Fortbildungsangebote in Anspruch nehmen. „Aufkreuzen“ auf neuen Wegen. Die Aufgaben des Presbyteriums sind vielfältig und interessant. Es geht um die ganze Palette der Gemeindearbeit: Welche Schwerpunkte werden gesetzt? Wo können, wo müssen wir investieren und wo sparen? Welche Angebote der Gemeinde haben sich bewährt, was soll sich ändern? Wie steht es mit Grundsatz- und Glaubensfragen? Wie soll unsere Gemeinde, unsere Kirche von morgen aussehen? Welche Visionen wollen wir entwickeln? Das Presbyterium entscheidet über die Verteilung der Finanzmittel, die Beschäftigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle verwaltungstechnischen, rechtlichen und religiösen Angelegenheiten - in eigener Ver-antwortung, aber in ständigem Austausch mit den Gemeindemitgliedern. Dabei sind die Presbyter nur an die Heilige Schrift und ihr Gewissen gebunden – und an das presbyterial-synodale Prinzip, d.h. dass sich die Kirche von unten, von der Gemeinde her aufbaut. Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie doch mit uns ins Gespräch. Wahlvorschläge werden bis zum 24.9.15 gesammelt. Die Gemeindeversammlung mit der Vorstellung der Kandidaten ist am 29.11.15 um 11:15 Uhr. Seien Sie dabei! Text: EKiR Vater-Kind-Wochenende Reiten auf dem Silberberg Nachdem wir im Frühjahr 2014 mit Förster Gerhardus im Daadener Wald unterwegs waren und Bäume gepflanzt haben, wollen wir nun aufs Pferd steigen! Wir laden Väter mit Kindern herzlich ein, am 19.+20. September 2015 den Hof Silberberg in Daaden zu besuchen. Neben einer Reitstunde für jeden Teilnehmer nehmen wir natürlich teil am Hofleben, kontrollieren die Pferde, misten aus und bereiten das Stockbrot am Lagerfeuer vor, mit dem wir den ersten spannenden Tag beschließen. Nach einer wohltuenden Nacht in den frisch renovierten Mehrbett-Zimmern (6-12 Betten) frühstücken und spielen wir und feiern noch gemeinsam einen Gottesdienst, bevor es dann nach Hause geht. Anmeldeflyer gibt es im Gemeindebüro sind dann auch auf unserer Homepage herunterladbar. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt (wir rechnen mit ca. 13 Vätern und 17 Kindern), deshalb empfehlen wir, sich schnell anzumelden. Was: Vater-Kind-Reiterwochenende am 19.+.20.09.2015 Wo: Hof Silberberg Daaden Kosten: 30 Euro für Kinder, 45 Euro für Väter (das sind stark geförderte Preise!) Anmeldeschluss ist der 15. August 2015!!! Seite 5 Bericht Ausflugsziel: Hof Hagdorn Am 18. Juni starteten gegen 13.30 Uhr 23 Frauen mit einem Oldtimerbus von und mit Dieter Sturm zu einer Kaffeefahrt ins Wissener Land. Nach einer beschaulichen Fahrt über Betzdorf gen Wissen war das Ziel „Land und Lecker Hof Hagedorn“ erreicht. Eine anschließende Besichtigung dieses Erlebnisbauernhofes führte zu interessanten Einblicken. Danach stand eine Planwagenfahrt in die Umgebung auf dem Programm die - begleitet von einigen Sonnenstrahlen - von allen Beteiligten als schöne Abwechslung aufgenommen wurde. Nach einer Stunde ging es wieder zum Hof zurück, wo Kaffee und leckerer Kuchen auf die Teilnehmerinnen wartete. Gegen 17.00 Uhr traten dann alle die Heimfahrt an mit dem Gefühl, einen schönen Nachmittag erlebt zu haben. Verena Gärtner Ein weiterer Ausflug des Frauen- und Mütterkreises findet am 25. August 2015 nach Düsseldorf zur Firma Teekanne statt. (9 Uhr Abfahrt ab Glashaus Bräuer. Verbunden wird der Ausflug mit einer Schifffahrt auf dem Rhein. Abschließend ist ein gemütliches Beisammensein mit Abendessen geplant. Die Kosten für die Bus- und Schifffahrt belaufen sich auf 20,-- Euro. Lea Ackermann Es war vor 30 Jahren in Bangkok. Zusammen mit einem Bischof und dessen Sekretär fuhr Lea Ackermann im Taxi. Der Fahrer fragte kurz, ob einer der Beifahrer ihr Ehemann sei. Als sie verneinte, wandte er sich zu den Geistlichen um: Er habe eine kleine Schwester, billig für die ganze Nacht zu haben. Interesse? Für die katholische Ordensschwester ein schockierender Moment. Seitdem engagiert sich Lea Ackermann, 78, für die Opfer sexueller Ausbeutung und Menschenhandels. Als Missionsschwester gründete sie 1985 in Kenia das Projekt Solwodi (Solidarity with women in distress/Solidarität mit Frauen in Not). Die Organisation hilft inzwischen in mehreren Ländern Prostituierten, unterhält Beratungsstellen und Fluchtwohnungen. Lea Ackermann erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Vom Großen Bundesverdienstkreuz, dem RomanoGuardini-Preis bis zum Verdienstorden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, zuletzt den Augsburger Friedenspreis. Sie lebt im rheinischen Hirzenach. Frauenfrühstück mit Lea Ackermann deutsche Ordensschwester, Prostitutionsgegnerin und Gründerin der international tätigen Hilfs- und Lobbyorganisation SOLWODI Samstag, 19. September 2015 9.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Daaden Es lädt ein: Frauen- und Mütterkreis Daaden Anmeldung bei: Thea Schüler, Tel. 6606 Margret Stein, Tel. 6629 Barbara Pottmann, Tel. 01705375396 Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Seite 6 Bericht Ausflugsziel: Sayn bei Bendorf Dieses Jahr war das Ziel unseres Frauenausfluges am 18. Juni 2015 das Örtchen Sayn bei Bendorf. Im Informationszentrum des Schmetterlingsparks erhielten wir eine gute Einführung über das Projekt „Schmetterlingsgarten“, um dann später in aller Ruhe den Garten zu erkunden. Der Rundweg führte uns zunächst zu den Schaukästen. Die große „Puppenstube“ beherbergt viele verschiedene Schmetterlingspuppen, die oft wie vertrocknete Blätter oder Holzstückchen aussehen, aber lebende Puppen sind, in denen die geheimnisvolle Umwandlung, die so genannte Metamorphose, von der Raupe zum Schmetterling Der Rundweg durch den Schmetterlingsgarten führte über die Filippa-Brücke und die anderen sechs Brücken, die nach den weiteren Kindern der Fürstenfamilie, Alexandra, Sofia, Louis, Heinrich sowie Casimir und Christian Peter benannt wurden. Auf den eigens für sie eingerichteten Schildkröteninseln räkeln sich derweil verschiedene Arten von Schmuckschildkröten. Sie leben zwar im Wasser, kommen aber zum Sonnenbaden immer wieder an die Oberfläche. Oben auf der Sofia-Brücke kann man den Blick über den Garten genießen, während im Hintergrund Zierfinken zwitschern und viele bunte Schmetterlinge schweben. stattfindet. Ist der Falter fertig entwickelt, bricht die Puppenhülle auf und der Schmetterling klettert langsam und eindrucksvoll heraus, um dann von Blume zu Blume zu gaukeln oder ein wärmendes Sonnenbad zu nehmen. Im Schmetterlingshaus finden sie deshalb immer viele blühende Pflanzen wie z.B. das Wandelröschen oder den Hibiskus. Beide Sträucher sind wertvolle Nektarspender für die Falter. Die meisten Schmetterlinge ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar. Es war beeindruckend, in welcher Farbenpracht und wunderschönen Mustern die Schmetterlinge geschmückt sind – als hätte der Schöpfer selbstvergessen mit den Farben gespielt. Die Schmetterlinge stammen aus Zuchten. Wöchentlich werden von Züchtern aus verschiedenen Ländern der Tropen Schmetterlingspuppen geschickt. Aus diesen schlüpfen dann im Garten der Schmetterlinge die schönsten tropischen Falter. Schmetterlingszüchter, besonders aus Costa Rica, lernen, die sie umgebende Umwelt zu schützen. Die meisten haben sich von traditionellen Landwirten zu Schmetterlingszüchtern weiter entwickelt. Herbizide und Pestizide finden hier keine Verwendung. Die Familien bauen die für ihre Zuchten notwendigen Futterpflanzen an. Monatlich werden 600 Familien von Sayn aus unterstützt. Achtung ist besonders an den Beeten geboten, denn dort könnte Familie Zwergwachtel mit ihren hummelgroßen Kindern vorbeihuschen. In anderen Schaukästen werden weitere interessante Kleintiere wie z.B. wandelnde Blätter, Vogelspinnen oder Skorpione gezeigt. Besonders freundlich stellte sich der grüne Leguan auf dem Dach einer Brücke zum Fotoshooting. Nach soviel Wunderwerk der Farben und Muster sowie Informationen erwartete uns im Bistro ein liebevoll hergerichteter Imbiss in Form von einem Fleischkäse mit Brötchen und Getränken, sowie ein Eis zum Nachtisch. Wer wollte, konnte danach nochmals durch den Garten wandeln. Mit Wünschen für eine schöne Ferienzeit, Frohsinn, Spaß und netten Begegnungen in der Sommerpause – egal ob zu Hause oder gar in weiter Ferne?!? Wie und wo auch immer – haben wir unsere Frauen verabschiedet. Über allem haben wir für alle Gottes Beistand und seinen guten Segen erbeten. Möge uns der barmherzige und gnädige Gott nach der Sommerpause wieder am 10. September 2015 zusammentreffen lassen, um das zweite Halbjahr unter seiner Gnade zu erleben. Brunhild Röhlich Seite 7 Bericht Sommer-Gemeindereise nach Seiffen ins Erzgebirge Im Unterschied zu den seit vielen Jahren üblichen Adventreisen unserer Kirchengemeinde haben wir nach längerer Zeit auch wieder einmal eine Sommerreise unternommen. Sie führte uns vom 07. bis 11. Juni 2015 nach Seiffen im Erzgebirge, wo wir im Landhotel zu Heidelberg eine Unterkunft fanden, in der wir uns sehr wohlfühlen konnten. Die Ausstattung im erzgebirgischen Stil, die Verpflegung, die Freundlichkeit des Personals sorgten ganz wesentlich dafür. Schon auf der Hinreise mit unserem Busfahrer Mehmet erlebten wir eine gute Gemeinschaft, die während der ganzen Zeit erhalten blieb. Dazu trugen viele gemeinsame Unternehmungen bei. So fuhren wir an einem Tag nach Dresden. Schon unterwegs erhielten wir eine Reihe von Informationen durch unseren Seiffener Reiseleiter, der uns auch durch die Innenstadt zur Orgelandacht in der Frauenkirche führte, für ein Mittagessen im „Pulverturm“ sorgte und eine Busrundfahrt vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten organisierte. An einem anderen Tag zeigte uns seine Frau, was der Ort Seiffen so alles zu bieten hat. Ein Besuch in einer von über 100 ansässigen Holzkunstwerkstätten brachte uns ins Staunen. Die technischen Fertigkeiten faszinierten besonders unsere Männer, die große Auswahl der fertigen Figuren mehr unsere Frauen. Anschließend konnten wir in der berühmten kleinen Seiffener Kirche, die der Frauenkirche in Dresden nachgebildet ist, den dortigen Organisten und Küster erleben, der uns sein Instrument vorstellte und wichtige Details des Gebäudes und seiner Geschichte erklärte. Eine Andacht rundete dieses Erlebnis ab, ehe wir weiterzogen zum Spielzeugmuseum, wo wir in die besondere Bedeutung unseres kleinen und doch so einmaligen Erzgebirgsortes eingeführt wurden. Seite 8 Ihn konnten wir den ganzen Nachmittag weiter auf eigene Faust erkunden. Nach dem Abendessen gab es wieder einen Höhepunkt. Ein Schnitzer aus einem Nachbardorf weckte die schlummernden künstlerischen Fähigkeiten seiner Daadener Gäste, indem er allen ein Schnitzermesser zur Verfügung stellte und alle weiteren Utensilien, die zur individuellen Gestaltung eines kleinen eigenen Kunstwerkes nötig waren. Wer hätte geahnt, dass sich regelrecht Begeisterung darüber ausbreitete. Unser schon bekannter Reiseleiter führte uns am vorletzten Tag auch über die nahe Grenze nach Tschechien. Wir besuchten in Most die berühmte Kirche, die vor einigen Jahren auf Schienen von ihrem ehemaligen Standort im Braunkohlenrevier etwa einen Kilometer weit versetzt wurde und durften das in einem Videofilm nacherleben. Auch das früher für die Gegend auf beiden Seiten der Grenze so wichtige Zisterzienserkloster in Osek, das nach dem Kriege ein wechselvolles Dasein erlebte und dem Verfall preisgegeben war, weckte bei einem interessanten Rundgang und einer Andacht unsere Aufmerksamkeit. Auf der Rückfahrt kurz vor der Grenze zum Hotel erlaubten wir uns noch einen Stop am Vietnamesenmarkt und Travel Free Shop. Ein festliches erzgebirgisches Buffet und ein Singeabend in gemütlicher Runde unter der Begleitung von Walter Trauernicht mit seiner „Quetschkommode“ beendete den letzten Abend vor unserer Rückreise. Die bereits angekündigte diesjährige Adventreise wird nicht mehr unter der Verantwortung des Unterzeichners stehen, da er aus Altersgründen diese Aufgabe in jüngere Hände abgeben möchte. Samy Luckenbach steht nun dafür zur Verfügung. Text: Rudolf Steege, Fotos: Christa Michalik Serie - Vorstellung der Regionengemeinden Evangelische Kirchengemeinde Gebhardshain Die evangelische Kirchengemeinde Gebhardshain ist eine Diasporagemeinde und erstreckt sich über die zwölf Ortsgemeinden Dickendorf, Elben, Elkenroth, Fensdorf, Gebhardshain, Kausen, Malberg, Molzhain, Nauroth, Rosenheim, Steinebach und Steineroth mit insgesamt knapp 2.100 Gemeindegliedern. Die Gottesdienste finden in den Predigtstätten Dickendorf, Elkenroth und Gebhardshain statt. Das Leitmotiv der evangelischen Kirchengemeinde Gebhardshain: „Wir sind eine Gemeinde mit vielen Gliedern am Leib Christi. Darum ist unsere Gemeinde wie ein lebendiger Leib – mit unterschiedlichen Sinnen und Gaben, nach innen wie nach außen offen und lädt jeden zur Teilhabe am Gemeindeleben ein.“ (nach 1. Kor. 12: Ein Leib – viele Glieder). Die Geschichte der evangelischen Kirche Am 22. Juli 2013 feierte die evangelische Kirche in Gebhardshain ihr 150jähriges Bestehen. Im Jahre 1652, nach Ende des 30jährigen Krieges, wird die damalige Pfarrkirche zu Gebhardshain Simultaneum, d. h. sie wird gemeinsames Eigentum von Katholiken und Protestanten. Das Simultaneum währt über 200 Jahre bis zum 31.07.1859. Aus unterschiedlichen Gründen kam es während der gemeinsamen Nutzung immer wieder zu Zwist zwischen der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde, wobei immer wieder die gemeinsame Nutzung und Erhaltung der Pfarrkirche im Focus stand. Auch wurde die Pfarrkirche für die ständig wachsende evangelische Gemeinde zu klein. Als dann im Jahr 1859 die Bauschäden groß waren und das romanische Steingewölbe einzustürzen drohte, einigten sich Katholiken und Protestanten, das Simultaneum aufzulösen und jeweils eigene Gotteshäuser zu bauen. Im Jahr 1862 erfolgt die Grundsteinlegung zum Neubau der evangelischen Kirche in Gebhardshain, die in nur einem Jahr Bauzeit 1863 fertiggestellt wurde. 1899 stiftet Freiin von GevertzhagenLuetzerode drei Bronzeglocken, die 1917 für Kriegswirtschaft abgetreten werden mussten. Das neue Bronzegeläut von 1922 muss 1944 abgegeben werden und wird 1952 durch drei Stahlglocken ersetzt. 1901 wird die Orgel eingeweiht. Anlässlich der 100-Jahrfeier 1963 wird der Innenraum der evangelischen Kirche in Gebhardshain neu gestaltet, Fenster und Orgel werden neu beschafft. Die Familie Dormann stiftet Altar, Altarkreuz, Kerzenständer, Kanzel und das Taufbecken. Anfang der 80er wird die Kirche nochmals gründlich renoviert. Die Orgel erhält 1988 ein weiteres Register und das Herzstück der alten Kirchenfenster, der einladende Christus als Fensterbild, wird restauriert und in die Fenster der Südseite integriert. Evangelisches Gemeindehaus Elkenroth Nachdem die evangelische Kirchengemeinde in den Nachkriegsjahren stetig wuchs, bestand die Notwendigkeit, eine weitere Predigtstätte zu errichten. So wurde dann 1952 das evangelische Gemeindehaus in Elkenroth eingeweiht. Seite 9 Bericht LUCAS CRANACH der JÜNGERE (1515 – 1586) Eine Spurensuche zum 500. Geburtstag Lucas Cranach der Jüngere (d.J.) stand bisher deutlich im Schatten seines bekannteren Vaters Lucas Cranach des Älteren (1472 – 1553). Ob das zu seinen Lebzeiten auch so war, scheint jedoch durchaus die Frage zu sein. Deutlich ist jedenfalls, dass der Sohn bewusst in die Fußstapfen des Vaters tritt und dessen Werk fortsetzt. Bei einigen Werken ist bis heute so nicht genau zu klären, welches Werk auf Lucas Cranach den Älteren oder den Jüngeren zurückgeht. Lucas Cranach d.J. wurde am 4. Oktober 1515 als zweiter Sohn der Familie Cranach in Wittenberg geboren. Hier unterhielt der Vater neben einer Malerwerkstatt auch eine Druckerei und hatte dazu auch noch das Apothekenprivileg. Die Cranachs hatten damit in der Stadt der Reformation ein bedeutendes Familienunternehmen inne. Neben Martin Luther und Philipp Melanchthon kehrten noch viele weitere illustre Gäste gern bei den Cranachs ein, darunter etwa auch der dänische König Christian II. Eigentlich hatte der ältere Bruder Hans (geb. 1513) die Werkstätten des Vaters übernehmen sollen. Aus diesem Grund wurde er zu einer Ausbildung nach Italien geschickt. Doch in Bologna starb Hans Cranach 1537 an den Folgen eines Fiebers. Lucas Cranach d.J., in den eigenen Werkstätten ausgebildet, leitet darum lange Zeit zusammen mit seinem Vater den Betrieb. Am 20. Februar 1541 heiratete Lucas Cranach d.J. seine erste Frau Barbara Brück (geb. 1518), Tochter des Sächsischen Kanzlers Gregor Brück. Im gleichen Jahr wurde ihnen noch der Sohn Lucas geboren. Aus dieser Ehe gingen noch eine Tochter und zwei weitere Söhne hervor, von denen der Sohn Johannes bereits im Kindesalter verstarb. Die Mutter Barbara Brück verstarb nur zwei Jahre später im Jahr 1550 in Folge der Pest. Lucas Cranach d.J. heiratete dann im folgenden Jahr Magdalena Schurff (geb. 1531), eine Nichte Philipp Melanchthons. Von den fünf weiteren Kindern aus dieser Ehe mussten die Eltern diesmal zwei Töchter (Magdalena und Agneta) bereits im Kindesalter zu Grabe tragen. Bereits 1550 war auch der Vater aus Wittenberg fortgegangen, so dass Lucas Cranach d.J. die Geschäfte der Werkstätten seither allein führte. Heute weiß man, dass viele der reformatorischen Flugschriften gerade auf seine Entwürfe zurückgehen. Erst mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg (um 1450) waren der Druck und damit die Vervielfältigung solcher Flugblätter in größerer Anzahl möglich geworden. Seite 10 Die Anliegen der Reformation fanden so ausgehende von der Cranachschen Druckerei rasche Verbreitung in alle Lande. Ein anderer Schwerpunkt seiner Arbeit war nach der teilweisen Anerkennung der Reformation durch den Augsburger Religionsfrieden von 1555 die Erstellung von sogenannten Epitaphen. Mit solchen Bildern wurde insbesondere in Kirchen und Kapellen an die bereits verstorbenen Fürsten der Reformationszeit erinnert. Oft wurden sie dazu als Glaubenszeugen und Glaubensvorbilder dargestellt. So finden wir in dem Epitaph für Fürst Joachim von Anhalt den Fürsten zusammen mit Luther, Melanchthon und anderen Reformatoren als Jünger Jesu am Abendmahlstisch sitzen und das Mahl mit Jesus Christus einnehmen. Im Mundschenk, der dem Fürsten gegenübersteht, finden wir wahrscheinlich das einzige Selbstbildnis Lucas Cranachs d.J. Bei all dem war Lucas Cranach d.J. aber kein weltferner Künstler, sondern engagierte sich gleichzeitig im Rat der Stadt Wittenberg; zeitweise war er auch Kämmerer oder Bürgermeister der Stadt. Am 25. Januar 1586 verstarb Lucas Cranach d.J. in Wittenberg und wurde zwei Tage später in der Stadtkirche zu Wittenberg beigesetzt. Ein Epitaph erinnert hier bis heute an ihn und an seine beiden Frauen Barbara und Magdalena. Text: Pfr. Michael Seim, Foto: Wikipedia Wir laden herzlich ein zu diesem Konzert-Gottesdienst! Johannes Nitsch (1953 – 2002) hat dieses Oratorium geschrieben, welches das Geschehen der Kreuzigung und der Auferstehung aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Da sind zum Beispiel die Soldaten, denen es nur ums Materielle geht, oder Thomas – ein Jünger Jesu – der nicht glauben kann, ohne „greifbare“ Beweise. Da ist ein verzweifelter Petrus, der für Jesus durchs Feuer gehen wollte und dann zu feige war, sich als sein Anhänger zu bekennen. Oder die Frauen, welche auf dem Weg zum Grab überlegen, wie sie den Grabstein bewegen sollen. Schließlich erklingt ein Medley in verschiedenen Sprachen, um deutlich zu machen: die Frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu gilt aller Welt und soll in allen Sprachen verkündet werden. In einem Brücke spezial....wird die Klangschmiede....das PopOratorium «Drei Tage» aufführen. Pop-Oratorium «Drei Tage» Sonntag, 13. März 2016, 18.00 Uhr Ev. Kirche Daaden Lassen Sie sich diesen wohlklingenden Jahresanfang auf keinen Fall entgehen - es lohnt sich!! In den Vorjahren hatte das Ensemble die ersten Tage des neuen Jahres immer für eine Übungswoche in Daaden genutzt, die mit 2 Konzerten (in Daaden und Marienstatt) ihren krönenden Abschluss fand. In diesem Jahr bleibt zwar (kalendarisch bedingt) keine Zeit für eine Studienwoche, jedoch werden die Musiker(innen) eigens für das Daadener Konzert anreisen - aus alter Verbundenheit und Freude am Musizieren! Ein Konzert mit langer Tradition ist das Neujahrskonzert «Feuerwerk der Posaunen». Auch in dieser Konzertsaison dürfen wir uns wieder auf hochkarätige Bläsermusik aus verschiedenen Jahrhunderten freuen, die von Prof. Werner Schrietter und seinen Student(inn)en der Hochschule für Musik Karlsruhe professionell dargeboten wird. Neujahrskonzert - Feuerwerk der Posaunen mit Prof. Werner Schrietter und Studierenden der Hochschule für Musik, Karlsruhe Samstag, 2. Januar 2016, 18.00 Uhr Ev. Kirche Daaden Neben Werken von Dufay, Tallis, Monteverdi kommen Auftragskomposition des jungen Komponisten Martin Wistinghausen zur Aufführung. In diesem Konzert zeichnet das Ensemble die musikalischen Verflechtungen im Europa der letzten Jahrhunderte seit der Zeit Karls des Großen nach. Die vorgestellten Komponisten haben sich europaweit voneinander inspirieren lassen; sie waren im Laufe ihres Lebens nicht an einen Ort gebunden, sondern wirkten kosmopolitisch, für unterschiedliche Herren, in unterschiedlichen Städten und Ländern. Das Programm «Der Klang Europas» wurde speziell zum Jubiläum des 600jährigen Bestehens der Chorhalle im Aachener Dom im Jahr 2014 konzipiert. Das Vokal-Ensemble OPELLA NOVA ist im Ruhrgebiet zu Hause. Dieser im stetigen Wandel begriffene Kulturraum mit seiner heterogenen Kultur und Bevölkerung ist nicht nur Heimat, sondern auch Inspiration des Ensembles. ‹Opella Nova› nannte der Komponist Johann Hermann Schein um 1618 eines seiner geistlichen Hauptwerke. Damit gibt das Quintett durch seine Namenswahl einen Hinweis auf einen Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens: die Musik des Frühbarock und der Renaissance. Musikalisch wie dramaturgisch ausgefeilte Programme, die Vokalmusik von 1500 bis in die heutige Zeit interpretieren, sind die Leidenschaft des Ensembles. Werke der Vokalmusik – auch Uraufführungen von Auftragskompositionen speziell für OPELLA NOVA – werden hier mit ausgesuchter Lyrik und Prosa zu einem außergewöhnlichen Hörerlebnis verwoben. Opella Nova Konzert - Der Klang Europas Samstag, 23. April 2016, 18.00 Uhr Ev. Kirche Daaden Tel. 02743/2375 www.hahnengel.de Programm 2015/2016 Samstag, 19. September 2015, 19.30 Uhr Ev. Kirche Daaden Orgelkonzert mit KMD Ulrich Stötzel Sonntag, 4. Oktober 2015, 18 Uhr Ev. Kirche Daaden Mit der Röver-Orgel (Baujahr 1908) verfügt die Evangelische Kirche in Daaden über ein ausgesprochen wertvolles und seltenes Instrument, das klanglich und baulich seinesgleichen in der Region sucht. Sozusagen ein klingendes Stück Geschichte... Passend zur Bauzeit der Orgel wird KMD Ulrich Stötzel (Siegen) Werke der Romantik u.a. von Felix Mendelssohn Bartholdy, Sigfrid Karg-Elert und Max Reger musizieren. Aber auch Werke von Johann Sebastian Bach werden zu Gehör kommen. Konzert mit dem Klarinettenensemble „Chalumeau“ Das Klarinettenensemble Chalumeau, dessen Name sich ein einem so bezeichneten Vorläuferinstrument aus dem 17. Jahrhundert ableitet, besteht aus überdurchschnittlich motivierten Amateur-Musikern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz und wurde auf Initiative von Jörg Wellnitz (Kirchen-Wehbach) ins Leben gerufen. Die Klarinettisten musizieren kammermusi-kalisch auf den Spuren klassischer Harmoniemusik mit Arrangements der Musik von Bach, Mozart, Rossini u.a. Ein besonderer Fokus gilt jedoch der Interpretation zeitgenössischer Kompositionen. Abgerundet wird die Bandbreite des Repertoires durch Bearbeitungen populärer Musik von internationalen folkloristischen Themen bis hin zu den Beatles. Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Konzertabend mit einem außergewöhnlichen Klangkörper! Ulrich Stötzel studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und legte dort die A-Prüfung ab. Es folgten Aufbaustudien in den Meisterklassen von Edgar Krapp und Helmuth Rilling mit abschließendem Orgelkonzertexamen und Chordirigentendiplom. Aufgrund seiner besonderen Verdienste wurde ihm bereits in jungen Jahren der Titel des Kirchenmusikdirektors der Evangelischen Kirche von Westfalen verliehen. Er wirkt als Kantor an der Ev. Martini-Kirche in Siegen und hat sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen geschätzten Namen als Organist und Chordirigent gemacht. Sonntag, 6. Dezember 2015, 16.30 Uhr Ev. Kirche Daaden Musik zum Advent Manchmal sind Traditionen auch dazu da, dass sie aufgebrochen werden... Und so findet die diesjährige „Musik zum Advent“ einmal am 2. Advent (nicht wie bisher am 1. Advent) statt. Unter der bewährten Leitung von Stefan Heidrich werden Projektchor und -orchester der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden ein stimmungsvolles Programm vorstellen, bei dem unter anderem Werke des englischen Komponisten John Rutter erklingen werden. John Rutter ist derzeit der wohl bedeutendste britische Komponist für Chor- und Kirchenmusik. Seine Musik zeichnet sich durch eine vielschichtige Harmonik und großen melodischen Ideenreichtum aus - Rutters Musik rührt den Zuhörer tief im Herzen an! Lassen Sie sich von dem bunt gemischten Programm auf die vor Ihnen liegende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen, hören Sie Texte zum Nachdenken, singen Sie selber gemeinsame Lieder mit und lassen Sie sich anrühren - genießen Sie eine gute Stunde „Musik zum Advent“! Bildnachlese Gemeindefest am 12. Juli 2015 Seite 13 Bericht ALBERT SCHWEITZER (1875 – 1965) Vom Leben Jesu zur Ehrfurcht vor dem Leben Da strahlt Albert Schweitzer den Beobachter aus offenen klaren Augen an, und ich denke, viele von Ihnen kennen die markanten Züge seines Gesichts: Albert Schweitzer, der Theologe, Organist und Arzt, der in Französisch-Äquatorialafrika (heute: Gabun) sein Urwaldhospital Lambaréné gründete; ein durchaus vielseitig begabter Mann und dazu Friedensnobelpreisträger. Geboren wurde (Ludwig Philipp) Albert Schweitzer am 14. Januar 1875 als Sohn des Elsässischen Pfarrers Ludwig Schweitzer und seiner Frau Adele. Nach seinem Abitur 1893 nahm er in Straßburg das Studium der Theologie und Philosophie auf, studierte zudem in Paris Orgel und legte seine Doktorarbeiten in Philosophie und Theologie in den Jahren 1899 und 1901 vor. 1902 habilitierte er dazu in Evangelischer Theologie und wurde damit gleichzeitig Dozent an der Universität Straßburg. Aber damit nicht genug. 1905 legte Albert Schweitzer eine kleine Biographie über Johann-Sebastian Bach vor und nahm im selben Jahr auch das Studium der Medizin auf. Im Jahr seiner medizinischen Doktorarbeit 1913 überarbeitete er gleichzeitig seine theologische Dissertation und brachte sie unter dem Titel „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ neu heraus. Fazit dieses auch für heutige Studenten noch wichtigen Standardwerks: Da sich nahezu jeder Theologe zu je seiner eigenen Zeit sein eigenes Bild von Jesus Christus macht und dadurch auch die Leben-JesuForschung dem Zeitgeist unterworfen und von der eigenen Meinung abhängig ist, kann es kaum gesicherte Erkenntnisse über den historischen Jesus geben. So endet dieses Buch: „Als ein Unbekannter und Namenloser kommt er zu uns, wie er am Gestade des Sees an jene Männer, die nicht wußten, wer er war, herantrat. Er sagt dasselbe Wort: Du aber folge mir nach! und stellt uns vor die Aufgaben, die er in unserer Zeit lösen muß. Er gebietet. Und denjenigen, welche ihm gehorchen … wird er sich offenbaren in dem, was sie in seiner Gemeinschaft … erleben dürfen, und als ein unaussprechliches Geheimnis werden sie erfahren, wer er ist. …“ Albert Schweitzer sah seine eigene Lebensaufgabe dann darin, als Missionsarzt in Afrika tätig zu sein und gründete 1913 dann eben auch sein Urwaldhospital, das er zusammen mit seiner Frau Helene leitete. In den Wirren des Ersten Weltkriegs wurde er hier als deutscher Staatsangehöriger zunächst unter Hausarrest gestellt und schließlich 1917 auch nach Frankreich überführt. Gerade diese Zeit nutzte Albert Schweitzer, um auf der Grundlage seiner Erfahrungen und auf dem Hintergrund des Ersten Weltkrieges seine Ethik von der Seite 14 „Ehrfurcht von dem Leben“ niederzuschreiben. Hier lautet die zentrale Aussage: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Nach seiner Rückkehr 1924 zeichnete sich Lambaréné darum in der Folge auch dadurch aus, dass neben Menschen, darunter auch zahlreiche Leprakranke, auch kranke Tiere behandelt wurden. Durch umfangreiche Gemüsegärten und Fruchtanpflanzungen, sowie eine größere Schaf- und Ziegenherde konnte das Urwaldhospital sich weitgehend selbständig versorgen. Auf Anregung der Physiker Albert Einstein und Otto Hahn nahm Albert Schweitzer dann 1957 auch in einem „Appell an die Menschheit“ als Friedensnobelpreisträger deutlich Stellung gegen die atomare Aufrüstung der beiden Großmächte. Zu erwähnen bliebe noch, dass Albert Schweitzer außerdem noch seine Spuren im Orgel- und Instrumentenbau hinterlassen hat. Alles in allem könnte man von ihm sagen: Das war ein reiches Leben inmitten von Leben, das leben will. Vor 50 Jahren verstarb Albert Schweitzer dann am 4. September 1965 90jährig in Lambaréné. Seine Bücher werden aber bis zum heutigen Tag studiert und gelesen und in dem von ihm gegründetem Urwaldhospital finden auch heute noch Menschen Hilfe und Unterstützung. Text: Pfr. Michael Seim, Foto: Wikipedia Rückblick und Einladungen Niederdreisbach 10 Jahre Café B in Niederdreisbach Konzert mit Sefora Nelson Im November 2004 startete eine große Gruppe aus Niederdreisbach zur CVJM-Mitarbeitertagung auf die Insel Borkum. Bei all den vielen Anregungen, die wir von dort mitbrachten, nahmen wir als erstes den Gedanken eines Begegnungscafés mit und setzten dies am 10. Juli 2005 zum ersten Mal in die Tat um. „GLÜCK“ - unter diesem Thema stand der Konzertabend mit Sefora Nelson, den der CVJM Niederdreisbach anlässlich seines 50. jährigen Bestehens veranstaltete. Im Vereinshaus wurden im unteren Saal und auf der Wiese vor dem Haus Bänke und Tische aufgestellt und die ersten fleißigen Bäcker lieferten ihre Torten. Nach dem guten Start war man guten Mutes, dies weiterzuführen mit 2-3 Café‘s pro Jahr. Als wir dann 2011 mit einem Café ins Dorfgemeinschaftshaus gingen und dies auf große Zustimmung stieß, beschlossen wir, unser Café ganz dorthin zu verlegen. Den örtlichen Backes nutzen wir seit 2008 und bieten dann Backesblechkuchen und Pizza an. Zu Beginn kamen 30-50 Gäste, mittlerweile sind es 80-120! Verkauft wird nichts - aber wer möchte, kann etwas in einen Spendentopf einlegen. Unsere Spendenzwecke sind verschiedenster Art - ob für den CVJM/YMCA, Rumänienhilfe, Haus Balthasar, Neukirchener Mission, Weihnachten im Schuhkarton, Haiti-Flutkatastrophe oder Schwimmbadförderverein... es ist reichlich gegeben worden. Über 10.000 Euro wurden im Laufe der Jahre gespendet und das als Nebeneffekt für gemütliches Beisammensein. So freuen wir uns auf unser nächstes Café B am 27. September 2015 im Dorfgemeinschaftshaus. Diesmal werden wir für ‚Die Arche‘ sammeln. Am 18. Oktober findet der nächste Gottesdienst der Begegnung mit Michael Kasterke im Dorfgemeinschaftshaus statt. Bettina Buchner Glücklich konnte sich auch jeder schätzen, der im ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus mit dabei sein konnte. Die Sängerin mit schwäbisch-italienischen Wurzeln verstand es sehr schnell, mit Liedern voller Inhalt und den verbindenden witzigen und authentischen Geschichten ihre Zuhörer mit hineinzunehmen in ihr vom Glauben geprägtes Leben. Mit Liedern wie „Du hast gesagt, ich bin nicht gut genug“, „Lege deine Sorgen nieder“, „War mit dir auf einer Reise“ berührte sie so manche Seele und der ein oder andere war froh, ein Taschentuch dabei zu haben. Seforas Lieder verstanden es aber auch, Mut zu machen, und ihre fröhliche, witzige und ehrliche Ausstrahlung trug auch ihren Teil dazu bei, dass die Konzertbesucher echte Freude empfinden konnten. Egal ob sie italienisch, deutsch oder englisch sang. Tiefgründig waren ihre Lieder allesamt und luden auch nachhaltig dazu ein, über die Texte nachzusinnen. Nach solch einem Abend geht man nicht einfach nach Hause und das war´s. Für mich war dieser Abend viel mehr ein Gottesdienst denn ein Konzert. Ich fühlte mich beschenkt, nachdenklich und --- damit schließt der Kreis sich wieder --- auch sehr glücklich! Monika Sturm Seite 15 Termine + Veranstaltungen in den Außenorten Kapelle Emmerzhausen Vereinshaus Derschen Vereinshaus Niederdreisbach Sonntag: 10.00 Uhr G ottesdienst 11.15 Uhr Sonntagschule Sonntag: 10.00 UhrGottesdienst + KiGo 11.15 UhrChor, 14-tägig 20.00 Uhr Hauskreis bei A.+C. Schmidt Sonntag: 10.00 UhrGottesdienst 10.00 UhrMittelpunkt ab 9.30 Uhr Treffpunkt für KIDS, 14-tägig Montag: 20.00 UhrHauskreis III für Teens bis 17 Jahre, 14-tägig Dienstag: 19.15 UhrGebetszeit 20.00 UhrBibelstunde 20.00 UhrHauskreis IV für Teens ab 18 Jahre, 14-tägig Donnerstag: 9.30 UhrFrauenstunde, 14-tägig 20.00 UhrHauskreis II, 14-tägig 20.00 Uhr Chor „Transparent“ 14-tägig Freitag: 17.30 UhrMädchen-Jungschar 17.00 UhrGipfeltreffen Kids 1x monatlich 19.00 UhrGipfeltreffen Teens 1x monatlich 19.30 UhrHauskreis I, 1xmonatl. Montag: 18.30 UhrJungenschar, 14-tägig Dienstag: 15.00 UhrFrauenkreis, 14-tägig im Winterhalbjahr 20.00 UhrChorprobe Gem.-Chor Mittwoch: 17.30 UhrMädchenjungschar Donnerstag: 17.15 UhrJungen-Jungschar 20.00 UhrGebets- und Bibelstunde Mittwoch: 19.30 UhrBibelgesprächs- und Gebetskreis Donnerstag: 15.30 UhrFrauenkreis, 14-tägig in den Wintermonaten 17.00 UhrMädchenjungschar Freitag: 17.00 UhrJungenjungschar 19.00 UhrChor, 14-tägig 20.00 UhrPosaunenchor Freitag: 19.30 UhrChorprobe Posaunenchor Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt! Ihnen liegt etwas am Herzen und Sie brauchen jemanden, mit dem Sie sich mal in aller Ruhe aussprechen können? Seite 16 Der Pfarrer hatte einen Besuch versprochen, aber er kommt einfach nicht? Sie wissen um einen Menschen in Ihrer Nachbarschaft, der schon lange auf einen Besuch von der Kirchengemeinde wartet? Jemand aus Ihrer Verwandtschaft oder Bekanntschaft liegt im Krankenhaus und hat seelsorglichen Beistand nötig? Dann rufen Sie doch bitte einen unserer Pfarrer an, ein Mitglied des Presbyteriums oder auch das Gemeindebüro. Manchmal wartet ein Mensch einfach, und wir wissen nichts davon. Oder es ist uns in unserem Kalender etwas durchgegangen und wir haben etwas vergessen. Denn, denken Sie daran, auch wir Pfarrer sind einfach nur Menschen. Unsere Telefonnummern finden Sie in jedem Gemeindebrief; die des Gemeindebüros ebenfalls. Und dann können Sie sicher sein, dass Ihre Kirchengemeinde offene Ohren für Ihre Anliegen hat und das Mögliche tun wird, um Zeit zu finden, zuzuhören und zu helfen. Michael Seim, Pfr. Termine / Veranstaltungen „Danke schön!!!“ Anstößig leben?! Ein herzliches Dankeschön von Ihrer Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg! Die Kleider- und Schuhsammlung im Mai 2015 erbrachte in Ihrer Gemeinde insgesamt 2.520 kg. Wie im letzten Gemeindebrief schon angekündigt findet auch in diesem Herbst wieder ein Stufen des Lebens-Kurs statt. Wir informieren Sie gern über die so ermöglichten Projekte im Internet unter www.kleiderstiftung.de und Facebook.com/ kleiderstiftung. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie rufen Sie uns an unter Telefon-Nummer 05351/52354-0 oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Bleiben Sie uns treu! Anstößig leben?! - Angestoßen werden. Das ist schon ein herausfordendes Thema! Haben wir nicht gelernt, dass wir keinen Anstoß geben dürfen ...? Doch der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau meinte: „Manchmal muss man anstößig sein, wenn man etwas anstoßen will.“ Was Anstöße bewirken, sehen wir beim Spielen mit Kugeln. Es kommt etwas ins Rollen, es bleibt nichts beim Alten. Ein Anstoß genügt und es kommt Bewegung ins (Lebens-) Spiel... Allerdings lässt sich nicht immer klar berechnen, in welche Richtung es geht. Ob uns das beunruhigt? Ob es uns eher anspornt? Wir werden anhand von biblischen Texten entdecken, wie Menschen angestoßen werden und Anstoß erregen und dadurch vieles in Bewegung kommt. Auferstehungsweg 2016 Vom 3.4.-15.5.2016 werden wir gemeinsam mit Silke Stünn (siehe auch Titelfoto) wieder einen Auferstehungsweg in der Ev. Kirche erstellen. Die Planungen hierzu haben schon begonnen. Alle, die Interesse haben, bei diesem Projekt mitzuarbeiten, laden wir für Montag, 26. Oktober 2015 um 19 Uhr ins Ev. Gemeindehaus ein. Hierzu laden zu folgenden Terminen ein: Mittwochs: 21.10., 28.10., 4.11., 11.11. jeweils um 16 Uhr und 19.30 Uhr Donnerstags: 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., jeweils um 19.30 Uhr Anmeldungen mit Angabe des Wunschtermines unter Tel. 2375 Adventsreise 2015 führt nach Altötting, Salzburg und Passau Die diesjährige Adventsreise der Kirchengemeinde Daaden führt nach Bayern. Vom 3. bis zum 6.12.2015, also am 2. Advent-Wochenden, erkunden wir das vorweihnachtliche Idyll nahe und in den Bergen. Neben Tagesausflügen nach Salzburg in Österreich und Passau, inklusive einer Kristallschiff-ahrt und einer Führung im Dom St. Stephan, wird auch Gelegenheit zu einem Zwischenstopp in München und auf der Rückfahrt auch in Nürnberg sein. Die dortigen Weihnachtsmärkte sorgen bestimmt für vorweihnachtliche Stimmung. Ein Highlight wird auch der Besuch der berühmten wunderschönen Halsbacher Waldweihnacht sein. Viele Eindrücke und Ideen rund um das höchste Fest der Christenheit werden sicher im Gepäck mit zurückkommen. Der Preis für die Fahrt, Übernachtung im City-Comfort-Hotel, Frühstücksbuffet und 3-Gang Abendessen, sowie verschiedene Eintrittsgelder beträgt pro Person im Doppelzimmer 242 Euro, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 40 Euro. Je nach Teilnehmerzahl kann sich dieser Preis noch reduzieren. Fragen und Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro entgegen. Samy Luckenbach, Foto: Pixelio Ina und Gabi Henrich Seite 17 Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden) Ev. Barockkirche: Sonntag: 10 Uhr Gottesdienst, wöchentlich 10 Uhr Kindergottesdienst, 14-tägig, wieder ab 6.09. 10 Uhr Gottesdienst „Den Himmel berühren“ 3-4x im Jahr, 25.10. 14 Uhr Taufgottesdienst, 1x im Quartal, 20.9. 18 Uhr Gottesdienst „Die Brücke“ monatlich, am 2. Sonntag Ev. Gemeindehaus Montag: 15 Uhr Demenzcafé monatl.:17.8., 14.9., 12.10. 19 Uhr Frauen- und Mütterkreis 14-tägig: 25.8. (Ausflug), 7.9. etc. 19 Uhr Besuchsdienstkreis: 28.09. Dienstag: 17 Uhr Gitarrengruppe wöchentlich wieder ab 8.9. 19.30 Uhr Chorprobe „Klangschmiede“ 18 Uhr: Jugendgruppe „Fledermäuse GmbH“ 20 Uhr Bibelgesprächskreis, 14-tägig: 4.8., etc. Mittwoch: 15 Uhr Seniorenkreis, 14-tägig, 26.8. etc. Donnerstag: 20 Uhr Selbsthilfegruppe „Unterm Herzen“, monatlich: 20.8., 15.10. Freitag: 16 Uhr Kreativnähen wöchentllich 17 Uhr Gitarrengruppe für Anfänger, wöchentlich 18 Uhr Underground“ Jugendtreff, wöchentlich nicht in den Ferien Gemeinderaum über der Ev. KiTa Biersdorf: Donnerstag: 9.30 Uhr Krabbelgruppe „Die Kirchemäuse“ wöchentlich auch in den Ferien Samstag: 10-12 Uhr Bibelfrühstück für Jugendliche, monatl. 12.09., 10.10. Anmeldung bei Pfr. Sorgatz Pfarrhaus Martin-Luther-Str. 1. Donnerstag im Monat Hauskreis „Sofaecke“ GESPRÄCHE IN DER SOFAECKE Adressen Pfr. Steffen Sorgatz, (Vors. d. Presbyt.) Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189 Pfr. Michael Seim, Martin-Luther-Str. 20, Daaden, 02743/932051 Gemeinderef. Barbara Pottmann, Biersdorf 0170/5375396 Stellv. Vors. d. Presb. Dorothee Ginsberg, Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299 Kirchmeisterin Hella Waldow, Jungental 2, Daaden, 02743/6369 Kirchmeister Willi Jung, Schillerstr. 9, Daaden, 02743/6705 Seite 18 Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden, 02743/2375 Öffnungszeiten: Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr Ev. Kindertagesstätte Daaden, Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169 Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“, Talstr. 14, Daaden-Biersdorf, 02743/2559 Küster Dieter Dommus, Hachenburger Str. 3a, Daaden, 0151/17290205 Ev. Gemeindehaus, Hachenburger Str. 1, Daaden,: Hannelore Dommus, 02743/6945 Hausmeister Ev. KiTa „Sonnenstrahl“ Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden, 02743/931216 Kirchliche Sozialstation Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf, 02744/930310 Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Altenkirchen 02681/800820 10.00 10.00 10.00 Emmerzhausen Niederdreisbach Schutzbach Steege Seim Almasi Steege Wisser musik. Gottesdienst Brück Seim Vogels Steege 16. Aug. Meys AM-Go: Runkel/Wagner Seim + AM Beyer 23. Aug. F. Meier Abschlgo Zeltev. Nogossek Steege 30. Aug. Wisser + Taufen F. Meier Kottenberg ☺ Sorgatz 6. Sept. Pottmann Wisser F. Meier + AM Sorgatz 13. Sept. Hafer Hennemann Wisser ☺ Sorgatz mit Chorgem. MGV, anschl. Kirchkaffee Steege Reifert Fam.-Go Seim + Abendmahl 9.30 Uhr Diam.-Konfi. 27. Sept. Wisser Sorgatz Leuzzi Fam.-Go Fam.-Go + KiTa‘s mit Mittagessen 4. Okt. Erntedank Sonnentag Konieczny Pottmann 20. Sept. Sorgatz Wisser Steege + AM Seim 11. Okt. Außerdem: In allen Außenorten werden sonntags auch Gottesdienste der landeskirchlichen Gemeinschaften angeboten, außer Schutzbach. Nach Voranmeldung werden in Daaden und allen Außenorten Taufen im Gottesdienst durchgeführt. Terminabsprache mit dem Gemeindebüro. 10.00 Derschen 18.00 10.00 KiGo 14.00 Taufe Seim Bingel 10.00 Daaden + Taufe 9. Aug. 2. Aug. Uhrzeit Sonntag, der Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden Go der Begegnung Jahresfest Riebesehl Wisser + Abendmahl Steege 18. Okt. Sorgatz Neuk. Mission Neuk. Mission Neuk. Mission Seim „Himmel berühren“ mit Kirchkaffee 25. Okt. -- -- -- 18 Uhr Seim 31. Okt. Reformation Vom Zuviel und Zuwenig Vom Denken und Danken Familien-Gottesdienst zum Erntedankfest am 4.10.2015 um 10 Uhr unter Mitwirkung der Ev. Kindertagesstätten Daaden und Biersdorf Nach dem Gottesdienst: Gemeinsames Mittagessen, anschl. Einweihung Spielplatz Ev. KiTa Daaden mit Kaffeetrinken
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