Ausgabe August-Oktober 2015 - Evangelische Kirchengemeinde

EVANGELISCH IM DAADETAL
HAHNENGEL
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden
August/September/Oktober 2015
Monatsspruch von September:
„Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.“
Matthäus 18,3
Inhaltsangabe
Aus der Redaktion
Angedacht03
Neues aus dem Presbyterium
04
Presbyteriumswahl 2016
05
Vater-Kind-Wochenende05
Ausflug: Frauen- und Mütterkreis
06
Frauenfrühstück mit Lea Ackermann
06
Ausflug: Frauenkreis Niederdreisbach
07
Sommer-Gemeindereise ins Erzgebirge
08
Vorstellung der Regionengemeinden
09
Lucas Cranach, der Jüngere
10
Kirchenkonzert Programm 2015/2016
12
Gemeindefest 2015
13
Albert Schweitzer
14
Bericht aus Niederdreisbach
15
Termine Außenorte
16
Termine und Veranstaltungen
17
Termine Gruppen und Kreise
18
Gottesdienstplan19
Liebe Leserinnen und Leser,
„Away from it all“ - Weg von allem!
Dieser Satz war das Motto unserer diesjährigen
Urlaubsreise nach Schottland. In Vorbereitung auf
diese Reise wollte ich meine Englischkenntnisse
vertiefen und bin auf diesen Satz gestoßen. Der mich
dann nicht mehr losgelassen hat.
Weg von allem, das ist sicherlich der Wunsch Vieler,
die in diesen Tagen ihren Urlaub verbringen. Einmal
alles hinter sich zulassen. Abstand vom Alltag zu
bekommen. Das tut gut und ist auch wichtig. In dieser
Zeit bekommt man die Gelegenheit, den Akku wieder
zu füllen, Dinge zu machen, für die im normalen Alltag
kein Platz ist, um dann gestärkt in das nächste Halbjahr
hineingehen zu können.
Unser Gemeindeleben bekommt auch eine kleine
Auszeit. Immer dann, wenn das Gemeindehaus
geschlossen ist. Sich einige Gruppen und Kreise auch
erst wieder nach den Sommerferien treffen.
Und danach starten wir wieder voll durch. Mit kirchenmusikalischen Veranstaltungen, mit dem Kindergottesdienst, mit den Vorbereitungen zur Presbyteriumswahl,
und, und, und.....
IMPRESSUM
„HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchengemeinde verteilt. Ausgabe August/September/Oktober 2015.
Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden,
Vorsitzender Pfr. Sorgatz, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout),
Pfr. Seim, S. Luckenbach, Pfr.i.R. R. Steege, P. Stahl, B. Buchner
Eine Vielzahl von Terminen und Veranstaltungen liegt
also vor uns. Um das für Sie Richtige und Wichtige zu
finden, lade ich Sie ein, in diesen Gemeindebrief einzutauchen.
Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, E-mail: [email protected].
Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers/
der Verfasserin wieder.
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren.
Auflage dieser Ausgabe: 3.800.
Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 30.10.2015.
Redaktionsschluss: 12.10.2015.
Seite 2
Gabi Henrich
An(ge)dacht
Es war 1996 in Dresden. Wir waren
Lassen wir uns also nicht von der
mit einer großen Jugendgruppe
Angst leiten, dass Kinder alles
und unserem jungen Pfarrer beim
kaputt
machen
oder
die
Christival, einem mehrtägigen
Erwachsenen stören, sondern
Jugendfestival
mit
30.000
schauen wir Kinder einmal ganz
Teilnehmern. Wie bei solchen
mit liebevollen Augen an, um
Großveranstaltungen
üblich
herauszufinden, was Jesus gemeint
schliefen wir in Massenquartieren
haben könnte, dass wir wie die
- für uns bedeutete das harte und
Kinder werden sollen, wenn wir
teilweise laute Nächte auf dem
einmal im Himmel leben und hier
Fußboden eines Klassenraums
auf Erden schon Gott nahe sein
einer Dresdener Schule. Früh am
wollen.
Morgen lag unser Pfarrer eine halbe
Stunde lang mit offenen Augen in
Kinder leben im Moment. Das Hier
seinem Schlafsack, die Arme hinter
und Jetzt ist wichtig. Alles andere
dem Kopf verschränkt. Er dachte
ist unwichtig! Deshalb sind Kinder
Titelfoto: © Silke Stünn
nach. Einer unserer Jugendlichen
so spontan und handeln eher aus
beobachtete ihn die ganze Zeit.
dem Bauch heraus als aus reiflicher
Bibelvers:
Dann wurde es ihm zu bunt, und
Überlegung. - Viel zu oft sind lange
Wenn ihr nicht umkehrt
er stand auf, um als erster unter
Überlegungen hinderlich, wenn
und werdet wie die Kinder,
der Dusche sein zu können. Im
schnelles Handeln angesagt ist.
so werdet ihr nicht
Vorbeigehen fragte der Jugendliche
Außerdem lehrt uns der Volksmund,
ins Himmelreich kommen.
unseren Pfarrer: „Sag mal: Was
dass wir „den Tag nutzen“ und uns
Mt 18,3
liegst Du da eigentlich die ganze
nicht von Sorgen ablenken sollen.
Zeit herum und starrst die Decke
an?“ Und unser Pfarrer antwortete:
Kinder sind ehrlich - manchmal
„Ich mache mir Gedanken darüber,
zu ehrlich, dass wir uns als Eltern
was Jesus wohl damit gemeint
oft in Grund und Boden schämen
haben könnte, als er sagte, dass wir wie die Kinder könnten. „Kinder und Narren dürfen die Wahrheit
werden sollen.“ Darüber war der Jugendliche ganz sagen.“ - Wie oft winden wir uns herum, geradeheraus
erstaunt, aber weil er nicht auf den Mund gefallen war, zu sagen, was wir denken? Dabei hilft es den anderen,
sagte er: „Weißt du was? Ein Kind würde über einen mit uns zurecht zu kommen, wenn sie wissen, womit sie
solchen Quatsch nicht so lange nachdenken.“ Sprach’s bei uns dran sind.
und ging duschen.
Und schließlich - und das ist hier vermutlich das
Kennen Sie die tiefe Sehnsucht, einmal ins Himmelreich Entscheidende: Kinder können sich noch beschenken
zu kommen, d.h. in Gottes neuer Schöpfung, in seiner lassen! Sie nehmen Geschenke an, als wäre es das
Ewigkeit dabei sein zu dürfen? Gott von Angesicht zu Selbstverständlichste von der Welt! Sie überlegen nicht,
Angesicht sehen zu können? Ihm alle Fragen stellen zu was das Gegenüber als Gegenleistung erwartet. Nein,
dürfen, die Ihnen das Leben auf Erden schwer machen? Kinder freuen sich über ein Geschenk und nehmen es
Endlich Einblick zu bekommen in Gottes Plan mit dieser in der Regel dankbar an! (Wenn es ihnen nicht gefällt,
Welt? Ohne Angst vor Krankheit, Schmerzen und Tod dann können sie allerdings auch entwaffnend ehrlich
leben zu können - in wahrhaftiger Gerechtigkeit und sein, aber das hatten wir ja schon ...)
voller Liebe?
„Nichts einfacher als das“, sagt Jesus hier! „Werdet nur Können Sie sich das Himmelreich so einfach schenken
wie die Kinder! Nehmt Euch die Kinder als Vorbilder!“
lassen wie ein Kind? Ohne Hintergedanken? Versuchen
Sie es einmal, und Sie werden sehen, dass es ganz
Wie jetzt? Sollen wir unreif, kindisch und naiv sein und einfach ist und das Leben und den Glauben leichter
bleiben? Sollen wir im Glauben nicht wachsen wollen? macht und befreiter.
Sollen wir ohne rechte Vernunft leben, reden und
handeln? Das kann Jesus doch nicht gemeint haben!
Übrigens findet vom 4.-8. Mai 2016 das nächste
Trotzdem: Bei Jesus hatten Kinder und Frauen eine Christival in Karlsruhe statt. Ich bin gespannt auf die
größere Bedeutung, als das zu damaliger Zeit üblich Gespräche auf dem Schulklassen-Fußboden!
war! Jesus war in manchem viel „moderner“, als der
eine oder andere das heute ist. Für ihn galt: Nicht die
Ihr Pfarrer Steffen Sorgatz
Angst vor dem Verlust von Ordnung soll uns bestimmen,
sondern die Liebe!
Seite 3
Neues aus dem Presbyterium
Presbyteriumswahl
Schon seit Anfang des Jahres
beschäftigt sich das Presbyterium
mit der Wahl am 14. Februar 2016.
Da einige Presbyter sich nicht
zur Wiederwahl aufstellen lassen
werden, suchen wir neue, motivierte Kandidaten, denen
die Kirchengemeinde und die Arbeit in und an ihr wichtig
sind. Mit der neuen Satzung, die gerade vorbereitet wird,
damit sie im Frühjahr vom neugewählten Presbyterium
überprüft und dann beschlossen werden kann,
wollen wir die Gremienarbeit in unserer Gemeinde
vereinfachen, indem die einzelnen Ausschüsse mehr
Kompetenzen zugesprochen bekommen. Außerdem
arbeiten wir darauf hin, unserer Gemeinde mit ihrem
missionarisch-diakonischen Profil klare Ziele zu geben.
Spenden aus dem Katastrophenfonds
Im April haben wir angesichts der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer 1.000 Euro an die
Flüchtlingsberatung
des
Diakonischen
Werkes
Altenkirchen gespendet. Im gesamten Land RheinlandPfalz gibt es nur zwei weitere Psychosoziale Zentren
für Flüchtlinge. Außerdem ist das Diakonische Werk
zurzeit die einzige Beratungsstelle für asylrechtliche
Verfahrensberatung im Landkreis Altenkirchen. Im Mai
folgte mit den Erdbeben in Nepal gleich die nächste
Katastrophe, auf die wir reagieren mussten - und zwar
mit einer Unterstützung des Vereins Mukta Nepal e.V.
mit 1.500 Euro.
Entfristung der Pfarrstelle von Pfr. Michael Seim
Seit dem 1. Dezember 2005 ist Michael Seim
Inhaber der 1. Pfarrstelle der Ev. Kirchengemeinde
Daaden. Allerdings wurde er dies in einer Zeit, als die
Gemeindepfarrstellen auf 10 Jahre befristet wurden.
Für eine Entfristung muss es aufgrund eines 10-JahresBerichtes Gespräche mit dem Pfarrstelleninhaber, dem
Presbyterium und dem Kreissynodalvorstand geben.
Da das Presbyterium sehr dankbar für die gute Arbeit
seines Pfarrers ist und den Eindruck hat, dass er die
Gemeinde als Ganzes sehr gut betreut - vor allem seine
Fähigkeiten als Seelsorger und Prediger wurden hier
herausgestellt, wurde im Mai der Beschluss gefasst, die
Befristung der Pfarrstelle von Michael Seim aufzuheben.
Gemeinsame Sitzung mit den Vorständen von
EG/CVJM Emmerzhausen
In diesem Jahr besucht das Presbyterium die Vorstände
der Ev. Gemeinschaften der Kirchengemeinde. Den
Anfang machte im Mai Emmerzhausen. Im Herbst
sollen Niederdreisbach und Derschen folgen. Zwar ist
die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Dörfern
gut, aber es ist wichtig, sich immer wieder persönlich zu
sehen, zu treffen und Anliegen auszutauschen.
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Gottesdienst-Bus wird gekündigt
Es gab Jahre, in denen viele Biersdorfer durch die
Einrichtung des Gottesdienstbusses zum Gottesdienst
nach Daaden gekommen sind. Auch viele Konfirmanden
haben davon profitiert. Diese Zeiten sind vorbei. Es
sind nur noch eine Handvoll, die mit dem Bus zum
Gottesdienst kommen. Manche fahren sogar mit dem
Auto zur Haltestelle und steigen dort ein. Passend
zum Renteneintritt des Busfahrers beenden wir nun
zum 31.07.2015 diesen Service und bitten diejenigen,
die diesen Dienst genutzt haben, sich untereinander
abzusprechen, wer wen wann mitnimmt.
Besuch in Herzberg/Mark und Schönberg
26.-28.09.2015
Pfarrer Sorgatz besucht Ende September unsere
Partnerkirchengemeinde in Herzberg/ Mark und nimmt
gerne noch Mitfahrer mit.
Ideenabend der Ev. Allianz Daaden am 10.09.2015
Ev. Allianz, das ist die Gebetswoche im Januar und
seit drei Jahren der Open-Air-Marktgottesdienst im
Sommer oder Herbst. Die ev. Gemeinden in Daaden
wollen ihre gute Zusammenarbeit ausbauen, z.B.
mit einem gemeinsamen Glaubenskurs oder einer
Weihnachtsfeier für Einsame an Heiligabend. Wer dazu
Ideen beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen zum
Ideenabend am 10. September 2015 um 19:30 Uhr ins
Haus Friede zu kommen.
Pfr. Steffen Sorgatz, Vorsitzender des Presbyteriums
Danke-Schön-Abend für Ehrenamtliche
„DANKE SCHÖN!!!“
sagen wir am
Freitag, dem 2. Oktober 2015
um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus
allen ehrenamtlich Mitarbeitenden
unserer Kirchengemeinde.
Hierzu laden wir herzlich ein zu einem
gemütlichen Abend mit Geschichtenerzähler
Jojo Zwingelberg aus Krefeld,
gemeinsamen Essen und
fröhlichen Gesprächen.
Anmeldungen im Ev. Gemeindebüro !
Bericht
Kandidaten gesucht!
Presbyteriumswahl am 14.02.2016
Am 14. Februar 2016 wird das Leitungsgremium
Ihrer Gemeinde, das Presbyterium, neu gewählt. Die
Gemeindemitglieder bestimmen, wer in den nächsten
vier Jahren die Gemeinde leitet. Gesucht werden
Christen, die ihre Kirche tatkräftig mitgestalten wollen.
„Aufkreuzen“ in der Kirche.
Das kennen Sie schon. Als evangelisches
Kirchenmitglied interessieren Sie sich für das
Gemeindeleben. Vielleicht arbeiten Sie sogar schon
ehrenamtlich mit. Oder Sie besitzen besondere
Kompetenzen, die im Presbyterium nötig sind.
So oder so: Ihr persönliches Profil kann das
Presbyterium bereichern. Je vielfältiger die Gaben
sind, mit denen sich Kandidatinnen und Kandidaten
um das Presbyteriumsamt bewerben - umso besser.
„Aufkreuzen“ mit der Kirche.
Presbyterinnen und Presbyter (er-)leben und prägen
„Kirche“ in ihrem Dorf. Männer und Frauen, Jüngere
und Ältere, Haupt- und Ehrenamtliche nutzen die
Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zum Wohl der
Gemeinde einzubringen. Als „Regierung“ ihrer
Gemeinde haben sie viel Verantwortung. Ebenso
wichtig ist aber auch: Niemand ist auf sich allein
gestellt. Alle können neue Fähigkeiten bei sich und
anderen entdecken sowie z.B. Beratung und Ausund Fortbildungsangebote in Anspruch nehmen.
„Aufkreuzen“ auf neuen Wegen.
Die Aufgaben des
Presbyteriums
sind vielfältig und
interessant. Es geht um
die ganze Palette der
Gemeindearbeit: Welche
Schwerpunkte werden
gesetzt? Wo können,
wo müssen wir
investieren und wo
sparen? Welche
Angebote der Gemeinde
haben sich bewährt, was soll sich ändern?
Wie steht es mit Grundsatz- und Glaubensfragen?
Wie soll unsere Gemeinde, unsere Kirche von morgen
aussehen? Welche Visionen wollen wir entwickeln?
Das Presbyterium entscheidet über die Verteilung der
Finanzmittel, die Beschäftigung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und alle verwaltungstechnischen,
rechtlichen und religiösen Angelegenheiten - in eigener
Ver-antwortung, aber in ständigem Austausch mit
den Gemeindemitgliedern. Dabei sind die Presbyter
nur an die Heilige Schrift und ihr Gewissen gebunden
– und an das presbyterial-synodale Prinzip, d.h. dass
sich die Kirche von unten, von der Gemeinde her
aufbaut.
Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie doch
mit uns ins Gespräch. Wahlvorschläge werden bis
zum 24.9.15 gesammelt. Die Gemeindeversammlung
mit der Vorstellung der Kandidaten ist am 29.11.15
um 11:15 Uhr.
Seien Sie dabei!
Text: EKiR
Vater-Kind-Wochenende
Reiten auf dem Silberberg
Nachdem wir im
Frühjahr 2014 mit
Förster Gerhardus
im
Daadener
Wald
unterwegs
waren und Bäume
gepflanzt haben,
wollen wir nun aufs Pferd steigen!
Wir laden Väter mit Kindern herzlich ein, am 19.+20.
September 2015 den Hof Silberberg in Daaden
zu besuchen. Neben einer Reitstunde für jeden
Teilnehmer nehmen wir natürlich teil am Hofleben,
kontrollieren die Pferde, misten aus und bereiten das
Stockbrot am Lagerfeuer vor, mit dem wir den ersten
spannenden Tag beschließen. Nach einer wohltuenden
Nacht in den frisch renovierten Mehrbett-Zimmern
(6-12 Betten) frühstücken und spielen wir und feiern
noch gemeinsam einen Gottesdienst, bevor es dann
nach Hause geht.
Anmeldeflyer gibt es im Gemeindebüro sind dann
auch auf unserer Homepage herunterladbar.
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt (wir rechnen
mit ca. 13 Vätern und 17 Kindern), deshalb empfehlen
wir, sich schnell anzumelden.
Was: Vater-Kind-Reiterwochenende am 19.+.20.09.2015
Wo: Hof Silberberg Daaden
Kosten: 30 Euro für Kinder, 45 Euro für Väter
(das sind stark geförderte Preise!)
Anmeldeschluss ist der 15. August 2015!!!
Seite 5
Bericht
Ausflugsziel: Hof Hagdorn
Am 18. Juni starteten gegen 13.30 Uhr
23 Frauen mit einem Oldtimerbus von und mit
Dieter Sturm zu einer Kaffeefahrt ins Wissener
Land.
Nach einer beschaulichen Fahrt über Betzdorf gen
Wissen war das Ziel „Land und Lecker Hof Hagedorn“
erreicht. Eine anschließende Besichtigung dieses
Erlebnisbauernhofes führte zu interessanten
Einblicken. Danach stand eine Planwagenfahrt in die
Umgebung auf dem Programm die - begleitet von
einigen Sonnenstrahlen - von allen Beteiligten als
schöne Abwechslung aufgenommen wurde.
Nach einer Stunde ging es wieder zum Hof zurück, wo
Kaffee und leckerer Kuchen auf die Teilnehmerinnen
wartete. Gegen 17.00 Uhr traten dann alle die
Heimfahrt an mit dem Gefühl, einen schönen
Nachmittag erlebt zu haben.
Verena Gärtner
Ein weiterer Ausflug des Frauen- und Mütterkreises
findet am 25. August 2015 nach Düsseldorf zur
Firma Teekanne statt. (9 Uhr Abfahrt ab Glashaus
Bräuer.
Verbunden wird der Ausflug mit einer Schifffahrt
auf dem Rhein. Abschließend ist ein gemütliches
Beisammensein mit Abendessen geplant.
Die Kosten für die Bus- und Schifffahrt belaufen sich
auf 20,-- Euro.
Lea Ackermann
Es war vor 30 Jahren in Bangkok.
Zusammen mit einem Bischof und dessen Sekretär
fuhr Lea Ackermann im Taxi. Der Fahrer fragte kurz,
ob einer der Beifahrer ihr Ehemann sei. Als sie verneinte, wandte er sich zu den Geistlichen um:
Er habe eine kleine Schwester, billig für die ganze Nacht zu haben. Interesse? Für die katholische
Ordensschwester ein schockierender Moment.
Seitdem engagiert sich Lea Ackermann, 78, für die
Opfer sexueller Ausbeutung und Menschenhandels.
Als Missionsschwester gründete sie 1985 in
Kenia das Projekt Solwodi (Solidarity with women in
distress/Solidarität mit Frauen in Not). Die Organisation hilft inzwischen in mehreren Ländern
Prostituierten, unterhält Beratungsstellen und Fluchtwohnungen.
Lea Ackermann erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Vom Großen Bundesverdienstkreuz, dem RomanoGuardini-Preis bis zum Verdienstorden des Bundes
Deutscher Kriminalbeamter, zuletzt den Augsburger
Friedenspreis.
Sie lebt im rheinischen Hirzenach.
Frauenfrühstück
mit
Lea
Ackermann
deutsche
Ordensschwester,
Prostitutionsgegnerin
und Gründerin der
international tätigen
Hilfs- und Lobbyorganisation SOLWODI
Samstag,
19. September 2015
9.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Daaden
Es lädt ein: Frauen- und Mütterkreis Daaden
Anmeldung bei: Thea Schüler, Tel. 6606
Margret Stein, Tel. 6629
Barbara Pottmann, Tel. 01705375396
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
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Bericht
Ausflugsziel: Sayn bei Bendorf
Dieses Jahr war das Ziel unseres Frauenausfluges
am 18. Juni 2015 das Örtchen Sayn bei Bendorf.
Im Informationszentrum des Schmetterlingsparks
erhielten wir eine gute Einführung über das Projekt
„Schmetterlingsgarten“, um dann später in aller
Ruhe den Garten zu erkunden.
Der Rundweg führte uns zunächst zu den
Schaukästen. Die große „Puppenstube“ beherbergt
viele verschiedene Schmetterlingspuppen, die
oft wie vertrocknete Blätter oder Holzstückchen
aussehen, aber lebende Puppen sind, in denen
die geheimnisvolle Umwandlung, die so genannte
Metamorphose, von der Raupe zum Schmetterling
Der Rundweg durch den Schmetterlingsgarten
führte über die Filippa-Brücke und die anderen
sechs Brücken, die nach den weiteren Kindern der
Fürstenfamilie, Alexandra, Sofia, Louis, Heinrich sowie
Casimir und Christian Peter benannt wurden.
Auf den eigens für sie eingerichteten Schildkröteninseln räkeln sich derweil verschiedene Arten von
Schmuckschildkröten. Sie leben zwar im Wasser,
kommen aber zum Sonnenbaden immer wieder an
die Oberfläche. Oben auf der Sofia-Brücke kann man
den Blick über den Garten genießen, während im
Hintergrund Zierfinken zwitschern und viele bunte
Schmetterlinge schweben.
stattfindet. Ist der Falter fertig entwickelt, bricht
die Puppenhülle auf und der Schmetterling klettert
langsam und eindrucksvoll heraus, um dann von
Blume zu Blume zu gaukeln oder ein wärmendes
Sonnenbad zu nehmen. Im Schmetterlingshaus
finden sie deshalb immer viele blühende Pflanzen
wie z.B. das Wandelröschen oder den Hibiskus.
Beide Sträucher sind wertvolle Nektarspender für
die Falter. Die meisten Schmetterlinge ernähren
sich hauptsächlich von Blütennektar. Es war beeindruckend, in welcher Farbenpracht und wunderschönen Mustern die Schmetterlinge geschmückt
sind – als hätte der Schöpfer selbstvergessen mit den
Farben gespielt.
Die Schmetterlinge stammen aus Zuchten. Wöchentlich werden von Züchtern aus verschiedenen Ländern
der Tropen Schmetterlingspuppen geschickt. Aus
diesen schlüpfen dann im Garten der Schmetterlinge
die schönsten tropischen Falter. Schmetterlingszüchter, besonders aus Costa Rica, lernen, die
sie umgebende Umwelt zu schützen. Die meisten
haben sich von traditionellen Landwirten zu
Schmetterlingszüchtern weiter entwickelt. Herbizide
und Pestizide finden hier keine Verwendung. Die
Familien bauen die für ihre Zuchten notwendigen
Futterpflanzen an. Monatlich werden 600 Familien
von Sayn aus unterstützt.
Achtung ist besonders an den Beeten geboten,
denn dort könnte Familie Zwergwachtel mit ihren
hummelgroßen Kindern vorbeihuschen. In anderen
Schaukästen werden weitere interessante Kleintiere
wie z.B. wandelnde Blätter,
Vogelspinnen oder
Skorpione gezeigt. Besonders freundlich stellte sich
der grüne Leguan auf dem Dach einer Brücke zum
Fotoshooting. Nach soviel Wunderwerk der Farben
und Muster sowie Informationen erwartete uns im
Bistro ein liebevoll hergerichteter Imbiss in Form von
einem Fleischkäse mit Brötchen und Getränken, sowie
ein Eis zum Nachtisch. Wer wollte, konnte danach
nochmals durch den Garten wandeln.
Mit Wünschen für eine schöne Ferienzeit, Frohsinn,
Spaß und netten Begegnungen in der Sommerpause
– egal ob zu Hause oder gar in weiter Ferne?!? Wie
und wo auch immer – haben wir unsere Frauen
verabschiedet. Über allem haben wir für alle Gottes
Beistand und seinen guten Segen erbeten. Möge
uns der barmherzige und gnädige Gott nach der
Sommerpause wieder am 10. September 2015
zusammentreffen lassen, um das zweite Halbjahr
unter seiner Gnade zu erleben.
Brunhild Röhlich
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Bericht
Sommer-Gemeindereise
nach Seiffen ins Erzgebirge
Im Unterschied zu den seit vielen Jahren üblichen
Adventreisen unserer Kirchengemeinde haben wir
nach längerer Zeit auch wieder einmal eine
Sommerreise unternommen. Sie führte uns vom
07. bis 11. Juni 2015 nach Seiffen im Erzgebirge,
wo wir im Landhotel zu Heidelberg eine Unterkunft
fanden, in der wir uns sehr wohlfühlen konnten. Die
Ausstattung im erzgebirgischen Stil, die Verpflegung,
die Freundlichkeit des Personals sorgten ganz
wesentlich dafür. Schon auf der Hinreise mit unserem
Busfahrer Mehmet erlebten wir eine gute Gemeinschaft,
die während der ganzen Zeit erhalten blieb. Dazu trugen
viele gemeinsame Unternehmungen bei.
So fuhren wir an einem Tag nach Dresden. Schon
unterwegs erhielten wir eine Reihe von Informationen
durch unseren Seiffener Reiseleiter, der uns auch durch
die Innenstadt zur Orgelandacht in der Frauenkirche
führte, für ein Mittagessen im „Pulverturm“ sorgte
und eine Busrundfahrt vorbei an den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten organisierte. An einem anderen
Tag zeigte uns seine Frau, was der Ort Seiffen so alles
zu bieten hat.
Ein Besuch in einer von über 100 ansässigen
Holzkunstwerkstätten brachte uns ins Staunen.
Die technischen Fertigkeiten faszinierten besonders
unsere Männer, die große Auswahl der fertigen
Figuren mehr unsere Frauen. Anschließend konnten
wir in der berühmten kleinen Seiffener Kirche, die der
Frauenkirche in Dresden nachgebildet ist, den dortigen
Organisten und Küster erleben, der uns sein Instrument
vorstellte und wichtige Details des Gebäudes und seiner
Geschichte erklärte.
Eine Andacht rundete dieses Erlebnis ab, ehe wir
weiterzogen zum Spielzeugmuseum, wo wir in die
besondere Bedeutung unseres kleinen und doch
so einmaligen Erzgebirgsortes eingeführt wurden.
Seite 8
Ihn konnten wir den ganzen Nachmittag weiter auf
eigene Faust erkunden. Nach dem Abendessen gab
es wieder einen Höhepunkt. Ein Schnitzer aus einem
Nachbardorf weckte die schlummernden künstlerischen
Fähigkeiten seiner Daadener Gäste, indem er allen ein
Schnitzermesser zur Verfügung stellte und alle weiteren
Utensilien, die zur individuellen Gestaltung eines kleinen
eigenen Kunstwerkes nötig waren. Wer hätte geahnt,
dass sich regelrecht Begeisterung darüber ausbreitete.
Unser schon bekannter Reiseleiter führte uns am
vorletzten Tag auch über die nahe Grenze nach
Tschechien. Wir besuchten in Most die berühmte
Kirche, die vor einigen Jahren auf Schienen von ihrem
ehemaligen Standort im Braunkohlenrevier etwa einen
Kilometer weit versetzt wurde und durften das in einem
Videofilm nacherleben.
Auch das früher für die Gegend auf beiden Seiten der
Grenze so wichtige Zisterzienserkloster in Osek, das
nach dem Kriege ein wechselvolles Dasein erlebte
und dem Verfall preisgegeben war, weckte bei einem
interessanten Rundgang und einer Andacht unsere
Aufmerksamkeit.
Auf der Rückfahrt kurz vor der Grenze zum Hotel
erlaubten wir uns noch einen Stop am Vietnamesenmarkt und Travel Free Shop. Ein festliches erzgebirgisches Buffet und ein Singeabend in gemütlicher
Runde unter der Begleitung von Walter Trauernicht
mit seiner „Quetschkommode“ beendete den letzten
Abend vor unserer Rückreise.
Die bereits angekündigte diesjährige Adventreise wird
nicht mehr unter der Verantwortung des Unterzeichners
stehen, da er aus Altersgründen diese Aufgabe in
jüngere Hände abgeben möchte. Samy Luckenbach
steht nun dafür zur Verfügung.
Text: Rudolf Steege, Fotos: Christa Michalik
Serie - Vorstellung der Regionengemeinden
Evangelische Kirchengemeinde
Gebhardshain
Die evangelische Kirchengemeinde Gebhardshain ist
eine Diasporagemeinde und erstreckt sich über die
zwölf Ortsgemeinden Dickendorf, Elben, Elkenroth,
Fensdorf, Gebhardshain, Kausen, Malberg, Molzhain,
Nauroth, Rosenheim, Steinebach und Steineroth mit
insgesamt knapp 2.100 Gemeindegliedern.
Die Gottesdienste finden in den Predigtstätten
Dickendorf, Elkenroth und Gebhardshain statt.
Das Leitmotiv der evangelischen Kirchengemeinde
Gebhardshain:
„Wir sind eine Gemeinde mit vielen Gliedern am Leib
Christi. Darum ist unsere Gemeinde wie ein lebendiger
Leib – mit unterschiedlichen Sinnen und Gaben, nach
innen wie nach außen offen und lädt jeden zur Teilhabe
am Gemeindeleben ein.“ (nach 1. Kor. 12: Ein Leib –
viele Glieder).
Die Geschichte der evangelischen Kirche
Am 22. Juli 2013 feierte die evangelische Kirche in
Gebhardshain ihr 150jähriges Bestehen. Im Jahre
1652, nach Ende des 30jährigen Krieges, wird die
damalige Pfarrkirche zu Gebhardshain Simultaneum,
d. h. sie wird gemeinsames Eigentum von Katholiken
und Protestanten.
Das Simultaneum währt über 200 Jahre bis zum
31.07.1859. Aus unterschiedlichen Gründen kam es
während der gemeinsamen Nutzung immer wieder zu
Zwist zwischen der katholischen und evangelischen
Kirchengemeinde, wobei immer wieder die gemeinsame
Nutzung und Erhaltung der Pfarrkirche im Focus
stand. Auch wurde die Pfarrkirche für die ständig
wachsende evangelische Gemeinde zu klein. Als dann
im Jahr 1859 die Bauschäden groß waren und das
romanische Steingewölbe einzustürzen drohte, einigten
sich Katholiken und Protestanten, das Simultaneum
aufzulösen und jeweils eigene Gotteshäuser zu bauen.
Im Jahr 1862 erfolgt die Grundsteinlegung zum
Neubau der evangelischen Kirche in Gebhardshain,
die in nur einem Jahr Bauzeit 1863 fertiggestellt
wurde. 1899 stiftet Freiin von GevertzhagenLuetzerode drei Bronzeglocken, die 1917 für
Kriegswirtschaft abgetreten werden mussten. Das
neue Bronzegeläut von 1922 muss 1944 abgegeben
werden und wird 1952 durch drei Stahlglocken ersetzt.
1901 wird die Orgel eingeweiht.
Anlässlich der 100-Jahrfeier 1963 wird der Innenraum
der evangelischen Kirche in Gebhardshain neu
gestaltet, Fenster und Orgel werden neu beschafft.
Die Familie Dormann stiftet Altar, Altarkreuz,
Kerzenständer, Kanzel und das Taufbecken. Anfang
der 80er wird die Kirche nochmals gründlich renoviert.
Die Orgel erhält 1988 ein weiteres Register und das
Herzstück der alten Kirchenfenster, der einladende
Christus als Fensterbild, wird restauriert und in die
Fenster der Südseite integriert.
Evangelisches Gemeindehaus Elkenroth
Nachdem die evangelische Kirchengemeinde in
den Nachkriegsjahren stetig wuchs, bestand die
Notwendigkeit, eine weitere Predigtstätte zu errichten.
So wurde dann 1952 das evangelische Gemeindehaus
in Elkenroth eingeweiht.
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Bericht
LUCAS CRANACH
der JÜNGERE (1515 – 1586)
Eine Spurensuche zum 500. Geburtstag
Lucas Cranach der Jüngere (d.J.) stand bisher deutlich
im Schatten seines bekannteren Vaters Lucas Cranach
des Älteren (1472 – 1553). Ob das zu seinen Lebzeiten
auch so war, scheint jedoch durchaus die Frage zu sein.
Deutlich ist jedenfalls, dass der Sohn bewusst in die
Fußstapfen des Vaters tritt und dessen Werk fortsetzt.
Bei einigen Werken ist bis heute so nicht genau zu
klären, welches Werk auf Lucas Cranach den Älteren
oder den Jüngeren zurückgeht.
Lucas Cranach d.J. wurde am 4. Oktober 1515 als
zweiter Sohn der Familie Cranach in Wittenberg
geboren. Hier unterhielt der Vater neben einer
Malerwerkstatt auch eine Druckerei und hatte dazu
auch noch das Apothekenprivileg. Die Cranachs hatten
damit in der Stadt der Reformation ein bedeutendes
Familienunternehmen inne. Neben Martin Luther und
Philipp Melanchthon kehrten noch viele weitere illustre
Gäste gern bei den Cranachs ein, darunter etwa auch
der dänische König Christian II.
Eigentlich hatte der ältere Bruder Hans (geb. 1513)
die Werkstätten des Vaters übernehmen sollen. Aus
diesem Grund wurde er zu einer Ausbildung nach Italien
geschickt. Doch in Bologna starb Hans Cranach 1537
an den Folgen eines Fiebers. Lucas Cranach d.J., in den
eigenen Werkstätten ausgebildet, leitet darum lange
Zeit zusammen mit seinem Vater den Betrieb.
Am 20. Februar 1541 heiratete Lucas Cranach d.J.
seine erste Frau Barbara Brück (geb. 1518), Tochter
des Sächsischen Kanzlers Gregor Brück. Im gleichen
Jahr wurde ihnen noch der Sohn Lucas geboren. Aus
dieser Ehe gingen noch eine Tochter und zwei weitere
Söhne hervor, von denen der Sohn Johannes bereits im
Kindesalter verstarb. Die Mutter Barbara Brück verstarb
nur zwei Jahre später im Jahr 1550 in Folge der Pest.
Lucas Cranach d.J. heiratete dann im folgenden Jahr
Magdalena Schurff (geb. 1531), eine Nichte Philipp
Melanchthons. Von den fünf weiteren Kindern aus
dieser Ehe mussten die Eltern diesmal zwei Töchter
(Magdalena und Agneta) bereits im Kindesalter zu
Grabe tragen.
Bereits 1550 war auch der Vater aus Wittenberg
fortgegangen, so dass Lucas Cranach d.J. die Geschäfte
der Werkstätten seither allein führte.
Heute weiß man, dass viele der reformatorischen
Flugschriften gerade auf seine Entwürfe zurückgehen.
Erst mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen
Lettern durch Johannes Gutenberg (um 1450) waren
der Druck und damit die Vervielfältigung solcher
Flugblätter in größerer Anzahl möglich geworden.
Seite 10
Die Anliegen der Reformation fanden so ausgehende
von der Cranachschen Druckerei rasche Verbreitung in
alle Lande.
Ein anderer Schwerpunkt seiner Arbeit war nach der
teilweisen Anerkennung der Reformation durch den
Augsburger Religionsfrieden von 1555 die Erstellung
von sogenannten Epitaphen. Mit solchen Bildern
wurde insbesondere in Kirchen und Kapellen an die
bereits verstorbenen Fürsten der Reformationszeit
erinnert. Oft wurden sie dazu als Glaubenszeugen und
Glaubensvorbilder dargestellt.
So finden wir in dem Epitaph für Fürst Joachim von
Anhalt den Fürsten zusammen mit Luther, Melanchthon
und anderen Reformatoren als Jünger Jesu am
Abendmahlstisch sitzen und das Mahl mit Jesus
Christus einnehmen. Im Mundschenk, der dem Fürsten
gegenübersteht, finden wir wahrscheinlich das einzige
Selbstbildnis Lucas Cranachs d.J.
Bei all dem war Lucas Cranach d.J. aber kein weltferner
Künstler, sondern engagierte sich gleichzeitig im Rat der
Stadt Wittenberg; zeitweise war er auch Kämmerer oder
Bürgermeister der Stadt. Am 25. Januar 1586 verstarb
Lucas Cranach d.J. in Wittenberg und wurde zwei Tage
später in der Stadtkirche zu Wittenberg beigesetzt. Ein
Epitaph erinnert hier bis heute an ihn und an seine
beiden Frauen Barbara und Magdalena.
Text: Pfr. Michael Seim, Foto: Wikipedia
Wir laden herzlich ein zu diesem Konzert-Gottesdienst!
Johannes Nitsch (1953 – 2002) hat dieses Oratorium
geschrieben, welches das Geschehen der Kreuzigung und der
Auferstehung aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Da sind zum Beispiel die Soldaten, denen es nur ums Materielle
geht, oder Thomas – ein Jünger Jesu – der nicht glauben kann,
ohne „greifbare“ Beweise. Da ist ein verzweifelter Petrus, der für
Jesus durchs Feuer gehen wollte und dann zu feige war, sich als
sein Anhänger zu bekennen. Oder die Frauen, welche auf dem
Weg zum Grab überlegen, wie sie den Grabstein bewegen sollen.
Schließlich erklingt ein Medley in verschiedenen Sprachen, um
deutlich zu machen: die Frohe Botschaft von der Auferstehung
Jesu gilt aller Welt und soll in allen Sprachen verkündet werden.
In einem Brücke spezial....wird die Klangschmiede....das PopOratorium «Drei Tage» aufführen.
Pop-Oratorium «Drei Tage»
Sonntag, 13. März 2016, 18.00 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Lassen Sie sich diesen wohlklingenden Jahresanfang auf keinen
Fall entgehen - es lohnt sich!!
In den Vorjahren hatte das Ensemble die ersten Tage des neuen
Jahres immer für eine Übungswoche in Daaden genutzt, die
mit 2 Konzerten (in Daaden und Marienstatt) ihren krönenden
Abschluss fand. In diesem Jahr bleibt zwar (kalendarisch
bedingt) keine Zeit für eine Studienwoche, jedoch werden die
Musiker(innen) eigens für das Daadener Konzert anreisen - aus
alter Verbundenheit und Freude am Musizieren!
Ein Konzert mit langer Tradition ist das Neujahrskonzert
«Feuerwerk der Posaunen». Auch in dieser Konzertsaison
dürfen wir uns wieder auf hochkarätige Bläsermusik aus
verschiedenen Jahrhunderten freuen, die von Prof. Werner
Schrietter und seinen Student(inn)en der Hochschule für Musik
Karlsruhe professionell dargeboten wird.
Neujahrskonzert - Feuerwerk der Posaunen
mit Prof. Werner Schrietter und Studierenden der
Hochschule für Musik, Karlsruhe
Samstag, 2. Januar 2016, 18.00 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Neben Werken von Dufay, Tallis, Monteverdi kommen
Auftragskomposition
des
jungen
Komponisten
Martin
Wistinghausen zur Aufführung.
In diesem Konzert zeichnet das Ensemble die musikalischen
Verflechtungen im Europa der letzten Jahrhunderte seit der Zeit
Karls des Großen nach. Die vorgestellten Komponisten haben
sich europaweit voneinander inspirieren lassen; sie waren im
Laufe ihres Lebens nicht an einen Ort gebunden, sondern wirkten
kosmopolitisch, für unterschiedliche Herren, in unterschiedlichen
Städten und Ländern.
Das Programm «Der Klang Europas» wurde speziell zum Jubiläum
des 600jährigen Bestehens der Chorhalle im Aachener Dom im
Jahr 2014 konzipiert.
Das Vokal-Ensemble OPELLA NOVA ist im Ruhrgebiet zu Hause.
Dieser im stetigen Wandel begriffene Kulturraum mit seiner
heterogenen Kultur und Bevölkerung ist nicht nur Heimat,
sondern auch Inspiration des Ensembles. ‹Opella Nova› nannte
der Komponist Johann Hermann Schein um 1618 eines seiner
geistlichen Hauptwerke. Damit gibt das Quintett durch seine
Namenswahl einen Hinweis auf einen Schwerpunkt seines
musikalischen Schaffens: die Musik des Frühbarock und
der Renaissance. Musikalisch wie dramaturgisch ausgefeilte
Programme, die Vokalmusik von 1500 bis in die heutige Zeit
interpretieren, sind die Leidenschaft des Ensembles. Werke der
Vokalmusik – auch Uraufführungen von Auftragskompositionen
speziell für OPELLA NOVA – werden hier mit ausgesuchter Lyrik
und Prosa zu einem außergewöhnlichen Hörerlebnis verwoben.
Opella Nova Konzert - Der Klang Europas
Samstag, 23. April 2016, 18.00 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Tel. 02743/2375
www.hahnengel.de
Programm
2015/2016
Samstag, 19. September 2015, 19.30 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Orgelkonzert mit KMD Ulrich Stötzel
Sonntag, 4. Oktober 2015, 18 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Mit der Röver-Orgel (Baujahr 1908) verfügt die Evangelische
Kirche in Daaden über ein ausgesprochen wertvolles und
seltenes Instrument, das klanglich und baulich seinesgleichen
in der Region sucht.
Sozusagen ein klingendes Stück
Geschichte... Passend zur Bauzeit der Orgel wird KMD
Ulrich Stötzel (Siegen) Werke der Romantik u.a. von Felix
Mendelssohn Bartholdy, Sigfrid Karg-Elert und Max Reger
musizieren. Aber auch Werke von Johann Sebastian Bach
werden zu Gehör kommen.
Konzert mit dem Klarinettenensemble
„Chalumeau“
Das Klarinettenensemble Chalumeau, dessen Name sich ein
einem so bezeichneten Vorläuferinstrument aus dem 17. Jahrhundert ableitet, besteht aus überdurchschnittlich motivierten Amateur-Musikern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz
und wurde auf Initiative von Jörg Wellnitz (Kirchen-Wehbach)
ins Leben gerufen. Die Klarinettisten musizieren kammermusi-kalisch auf den Spuren klassischer Harmoniemusik mit
Arrangements der Musik von Bach, Mozart, Rossini u.a.
Ein besonderer Fokus gilt jedoch der Interpretation zeitgenössischer Kompositionen. Abgerundet wird die Bandbreite
des Repertoires durch Bearbeitungen populärer Musik von
internationalen folkloristischen Themen bis hin zu den Beatles.
Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Konzertabend
mit einem außergewöhnlichen Klangkörper!
Ulrich Stötzel studierte Kirchenmusik an der Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und
legte dort die A-Prüfung ab. Es folgten Aufbaustudien
in den Meisterklassen von Edgar Krapp und Helmuth
Rilling mit abschließendem Orgelkonzertexamen und
Chordirigentendiplom.
Aufgrund seiner besonderen Verdienste wurde ihm bereits
in jungen Jahren der Titel des Kirchenmusikdirektors der
Evangelischen Kirche von Westfalen verliehen. Er wirkt als
Kantor an der Ev. Martini-Kirche in Siegen und hat sich weit
über die Landesgrenzen hinaus einen geschätzten Namen als
Organist und Chordirigent gemacht.
Sonntag, 6. Dezember 2015, 16.30 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Musik zum Advent
Manchmal sind Traditionen auch dazu da, dass sie aufgebrochen werden...
Und so findet die diesjährige „Musik zum Advent“ einmal am
2. Advent (nicht wie bisher am 1. Advent) statt. Unter der
bewährten Leitung von Stefan Heidrich werden Projektchor
und -orchester der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden
ein stimmungsvolles Programm vorstellen, bei dem unter
anderem Werke des englischen Komponisten John Rutter erklingen werden.
John Rutter ist derzeit der wohl bedeutendste britische Komponist für Chor- und Kirchenmusik. Seine Musik zeichnet sich
durch eine vielschichtige Harmonik und großen melodischen
Ideenreichtum aus - Rutters Musik rührt den Zuhörer tief im
Herzen an!
Lassen Sie sich von dem bunt gemischten Programm auf die
vor Ihnen liegende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen,
hören Sie Texte zum Nachdenken, singen Sie selber gemeinsame Lieder mit und lassen Sie sich anrühren - genießen Sie
eine gute Stunde „Musik zum Advent“!
Bildnachlese Gemeindefest am 12. Juli 2015
Seite 13
Bericht
ALBERT SCHWEITZER (1875 – 1965)
Vom Leben Jesu zur Ehrfurcht vor dem Leben
Da strahlt Albert Schweitzer den Beobachter aus offenen klaren Augen an, und ich denke, viele von Ihnen
kennen die markanten Züge seines Gesichts: Albert
Schweitzer, der Theologe, Organist und Arzt, der in
Französisch-Äquatorialafrika (heute: Gabun) sein
Urwaldhospital Lambaréné gründete; ein durchaus
vielseitig begabter Mann und dazu Friedensnobelpreisträger.
Geboren wurde (Ludwig Philipp) Albert Schweitzer
am 14. Januar 1875 als Sohn des Elsässischen Pfarrers Ludwig Schweitzer und seiner Frau Adele. Nach
seinem Abitur 1893 nahm er in Straßburg das Studium der Theologie und Philosophie auf, studierte zudem
in Paris Orgel und legte seine Doktorarbeiten in
Philosophie und Theologie in den Jahren 1899 und
1901 vor. 1902 habilitierte er dazu in Evangelischer
Theologie und wurde damit gleichzeitig Dozent an der
Universität Straßburg.
Aber damit nicht genug. 1905 legte Albert Schweitzer
eine kleine Biographie über Johann-Sebastian Bach
vor und nahm im selben Jahr auch das Studium der
Medizin auf. Im Jahr seiner medizinischen Doktorarbeit 1913 überarbeitete er gleichzeitig seine theologische Dissertation und brachte sie unter dem Titel
„Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“ neu heraus.
Fazit dieses auch für heutige Studenten noch wichtigen Standardwerks: Da sich nahezu jeder Theologe
zu je seiner eigenen Zeit sein eigenes Bild von Jesus
Christus macht und dadurch auch die Leben-JesuForschung dem Zeitgeist unterworfen und von der
eigenen Meinung abhängig ist, kann es kaum gesicherte
Erkenntnisse über den historischen Jesus geben. So
endet dieses Buch:
„Als ein Unbekannter und Namenloser kommt er zu
uns, wie er am Gestade des Sees an jene Männer, die
nicht wußten, wer er war, herantrat. Er sagt dasselbe
Wort: Du aber folge mir nach! und stellt uns vor die Aufgaben, die er in unserer Zeit lösen muß. Er gebietet.
Und denjenigen, welche ihm gehorchen … wird er sich
offenbaren in dem, was sie in seiner Gemeinschaft
… erleben dürfen, und als ein unaussprechliches
Geheimnis werden sie erfahren, wer er ist. …“
Albert Schweitzer sah seine eigene Lebensaufgabe
dann darin, als Missionsarzt in Afrika tätig zu sein und
gründete 1913 dann eben auch sein Urwaldhospital,
das er zusammen mit seiner Frau Helene leitete. In den
Wirren des Ersten Weltkriegs wurde er hier als deutscher Staatsangehöriger zunächst unter Hausarrest
gestellt und schließlich 1917 auch nach Frankreich
überführt. Gerade diese Zeit nutzte Albert Schweitzer,
um auf der Grundlage seiner Erfahrungen und auf dem
Hintergrund des Ersten Weltkrieges seine Ethik von der
Seite 14
„Ehrfurcht von dem Leben“ niederzuschreiben. Hier
lautet die zentrale Aussage: „Ich bin Leben, das leben
will, inmitten von Leben, das leben will.“
Nach seiner Rückkehr 1924 zeichnete sich Lambaréné darum in der Folge auch dadurch aus, dass neben
Menschen, darunter auch zahlreiche Leprakranke,
auch kranke Tiere behandelt wurden. Durch umfangreiche Gemüsegärten und Fruchtanpflanzungen, sowie eine größere Schaf- und Ziegenherde konnte das
Urwaldhospital sich weitgehend selbständig versorgen.
Auf Anregung der Physiker Albert Einstein und Otto
Hahn nahm Albert Schweitzer dann 1957 auch in einem
„Appell an die Menschheit“ als Friedensnobelpreisträger deutlich Stellung gegen die atomare Aufrüstung
der beiden Großmächte.
Zu erwähnen bliebe noch, dass Albert Schweitzer
außerdem noch seine Spuren im Orgel- und Instrumentenbau hinterlassen hat. Alles in allem könnte man
von ihm sagen: Das war ein reiches Leben inmitten von
Leben, das leben will.
Vor 50 Jahren verstarb Albert Schweitzer dann am
4. September 1965 90jährig in Lambaréné. Seine
Bücher werden aber bis zum heutigen Tag studiert
und gelesen und in dem von ihm gegründetem Urwaldhospital finden auch heute noch Menschen Hilfe und
Unterstützung.
Text: Pfr. Michael Seim, Foto: Wikipedia
Rückblick und Einladungen Niederdreisbach
10 Jahre Café B in Niederdreisbach
Konzert mit Sefora Nelson
Im November 2004 startete eine große Gruppe aus
Niederdreisbach zur CVJM-Mitarbeitertagung auf die
Insel Borkum.
Bei all den vielen Anregungen, die wir von dort
mitbrachten, nahmen wir als erstes den Gedanken
eines Begegnungscafés mit und setzten dies am
10. Juli 2005 zum ersten Mal in die Tat um.
„GLÜCK“ - unter diesem Thema stand der Konzertabend mit Sefora Nelson, den der CVJM Niederdreisbach anlässlich seines 50. jährigen Bestehens
veranstaltete.
Im Vereinshaus wurden im unteren Saal und auf der
Wiese vor dem Haus Bänke und Tische aufgestellt und
die ersten fleißigen Bäcker lieferten ihre Torten. Nach dem
guten Start war man guten Mutes, dies weiterzuführen
mit 2-3 Café‘s pro Jahr. Als wir dann 2011 mit einem
Café ins Dorfgemeinschaftshaus gingen und dies auf
große Zustimmung stieß, beschlossen wir, unser Café
ganz dorthin zu verlegen. Den örtlichen Backes nutzen
wir seit 2008 und bieten dann Backesblechkuchen und
Pizza an. Zu Beginn kamen 30-50 Gäste, mittlerweile
sind es 80-120!
Verkauft wird nichts - aber wer möchte, kann etwas in
einen Spendentopf einlegen. Unsere Spendenzwecke
sind verschiedenster Art - ob für den CVJM/YMCA,
Rumänienhilfe, Haus Balthasar, Neukirchener Mission,
Weihnachten im Schuhkarton, Haiti-Flutkatastrophe
oder Schwimmbadförderverein... es ist reichlich
gegeben worden. Über 10.000 Euro wurden im Laufe
der Jahre gespendet und das als Nebeneffekt für
gemütliches Beisammensein.
So freuen wir uns auf unser nächstes Café B am
27. September 2015 im Dorfgemeinschaftshaus.
Diesmal werden wir für ‚Die Arche‘ sammeln. Am
18. Oktober findet der nächste Gottesdienst
der Begegnung mit Michael Kasterke im Dorfgemeinschaftshaus statt.
Bettina Buchner
Glücklich konnte sich auch jeder schätzen, der im
ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus mit dabei sein
konnte. Die Sängerin mit schwäbisch-italienischen
Wurzeln verstand es sehr schnell, mit Liedern voller
Inhalt und den verbindenden witzigen und authentischen
Geschichten ihre Zuhörer mit hineinzunehmen in ihr
vom Glauben geprägtes Leben.
Mit Liedern wie „Du hast gesagt, ich bin nicht gut
genug“, „Lege deine Sorgen nieder“, „War mit dir auf
einer Reise“ berührte sie so manche Seele und der ein
oder andere war froh, ein Taschentuch dabei zu haben.
Seforas Lieder verstanden es aber auch, Mut zu machen,
und ihre fröhliche, witzige und ehrliche Ausstrahlung
trug auch ihren Teil dazu bei, dass die Konzertbesucher
echte Freude empfinden konnten.
Egal ob sie italienisch, deutsch oder englisch sang.
Tiefgründig waren ihre Lieder allesamt und luden auch
nachhaltig dazu ein, über die Texte nachzusinnen. Nach
solch einem Abend geht man nicht einfach nach Hause
und das war´s. Für mich war dieser Abend viel mehr
ein Gottesdienst denn ein Konzert. Ich fühlte mich
beschenkt, nachdenklich und --- damit schließt der
Kreis sich wieder --- auch sehr glücklich!
Monika Sturm
Seite 15
Termine + Veranstaltungen in den Außenorten
Kapelle Emmerzhausen
Vereinshaus Derschen
Vereinshaus Niederdreisbach
Sonntag:
10.00 Uhr G
ottesdienst
11.15 Uhr Sonntagschule
Sonntag:
10.00 UhrGottesdienst + KiGo
11.15 UhrChor, 14-tägig
20.00 Uhr Hauskreis bei A.+C.
Schmidt
Sonntag:
10.00 UhrGottesdienst
10.00 UhrMittelpunkt ab 9.30 Uhr Treffpunkt für KIDS, 14-tägig
Montag:
20.00 UhrHauskreis III für Teens bis 17 Jahre, 14-tägig
Dienstag:
19.15 UhrGebetszeit
20.00 UhrBibelstunde
20.00 UhrHauskreis IV für Teens
ab 18 Jahre, 14-tägig
Donnerstag:
9.30 UhrFrauenstunde, 14-tägig
20.00 UhrHauskreis II, 14-tägig
20.00 Uhr Chor „Transparent“
14-tägig
Freitag:
17.30 UhrMädchen-Jungschar
17.00 UhrGipfeltreffen Kids
1x monatlich
19.00 UhrGipfeltreffen Teens
1x monatlich
19.30 UhrHauskreis I, 1xmonatl.
Montag:
18.30 UhrJungenschar, 14-tägig
Dienstag:
15.00 UhrFrauenkreis, 14-tägig im Winterhalbjahr
20.00 UhrChorprobe Gem.-Chor
Mittwoch:
17.30 UhrMädchenjungschar
Donnerstag:
17.15 UhrJungen-Jungschar
20.00 UhrGebets- und
Bibelstunde
Mittwoch:
19.30 UhrBibelgesprächs- und Gebetskreis
Donnerstag:
15.30 UhrFrauenkreis, 14-tägig in den Wintermonaten
17.00 UhrMädchenjungschar
Freitag:
17.00 UhrJungenjungschar
19.00 UhrChor, 14-tägig
20.00 UhrPosaunenchor
Freitag:
19.30 UhrChorprobe
Posaunenchor
Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt!
Ihnen liegt etwas am Herzen und
Sie brauchen jemanden, mit dem
Sie sich mal in aller Ruhe aussprechen können?
Seite 16
Der Pfarrer hatte einen Besuch
versprochen, aber er kommt einfach nicht? Sie wissen um einen
Menschen in Ihrer Nachbarschaft,
der schon lange auf einen Besuch
von der Kirchengemeinde wartet?
Jemand aus Ihrer Verwandtschaft
oder Bekanntschaft liegt im Krankenhaus und hat seelsorglichen
Beistand nötig?
Dann rufen Sie doch bitte einen unserer Pfarrer an, ein Mitglied des
Presbyteriums oder auch das Gemeindebüro. Manchmal wartet ein
Mensch einfach, und wir wissen
nichts davon. Oder es ist uns in unserem Kalender etwas durchgegangen und wir haben etwas vergessen.
Denn, denken Sie daran, auch wir
Pfarrer sind einfach nur Menschen.
Unsere Telefonnummern finden
Sie in jedem Gemeindebrief; die
des Gemeindebüros ebenfalls. Und
dann können Sie sicher sein, dass
Ihre Kirchengemeinde offene Ohren
für Ihre Anliegen hat und das Mögliche tun wird, um Zeit zu finden, zuzuhören und zu helfen.
Michael Seim, Pfr.
Termine / Veranstaltungen
„Danke schön!!!“
Anstößig leben?!
Ein herzliches Dankeschön von
Ihrer Deutschen Kleiderstiftung
Spangenberg! Die Kleider- und
Schuhsammlung im Mai 2015
erbrachte in Ihrer Gemeinde
insgesamt 2.520 kg.
Wie im letzten Gemeindebrief
schon angekündigt findet auch in
diesem Herbst wieder ein Stufen
des Lebens-Kurs statt.
Wir informieren Sie gern über die
so ermöglichten Projekte im
Internet unter
www.kleiderstiftung.de und
Facebook.com/
kleiderstiftung.
Wenn Sie Fragen haben, rufen
Sie rufen Sie uns an unter
Telefon-Nummer 05351/52354-0
oder senden Sie eine E-Mail an
[email protected].
Bleiben Sie uns treu!
Anstößig leben?! - Angestoßen
werden. Das ist schon ein herausfordendes Thema! Haben wir nicht
gelernt, dass wir keinen Anstoß
geben dürfen ...? Doch der ehemalige Bundespräsident Johannes
Rau meinte: „Manchmal muss man
anstößig sein, wenn man etwas
anstoßen will.“
Was Anstöße bewirken, sehen wir
beim Spielen mit Kugeln. Es kommt
etwas ins Rollen, es bleibt nichts
beim Alten. Ein Anstoß genügt und
es kommt Bewegung ins (Lebens-)
Spiel...
Allerdings lässt sich nicht immer
klar berechnen, in welche Richtung
es geht. Ob uns das beunruhigt?
Ob es uns eher anspornt?
Wir werden anhand von biblischen
Texten entdecken, wie Menschen
angestoßen werden und Anstoß
erregen und dadurch vieles in
Bewegung kommt.
Auferstehungsweg 2016
Vom 3.4.-15.5.2016 werden wir
gemeinsam mit Silke Stünn (siehe auch Titelfoto) wieder einen
Auferstehungsweg in der Ev.
Kirche erstellen.
Die Planungen hierzu haben
schon begonnen. Alle, die Interesse haben, bei diesem Projekt mitzuarbeiten, laden wir für
Montag, 26. Oktober 2015 um
19 Uhr ins Ev. Gemeindehaus
ein.
Hierzu laden zu folgenden Terminen
ein:
Mittwochs:
21.10., 28.10., 4.11., 11.11.
jeweils um 16 Uhr und 19.30 Uhr
Donnerstags:
22.10., 29.10., 5.11., 12.11.,
jeweils um 19.30 Uhr
Anmeldungen mit Angabe des
Wunschtermines unter Tel. 2375
Adventsreise 2015 führt
nach Altötting, Salzburg und
Passau
Die diesjährige Adventsreise der
Kirchengemeinde Daaden führt
nach Bayern.
Vom 3. bis zum 6.12.2015, also
am 2. Advent-Wochenden, erkunden wir das vorweihnachtliche
Idyll nahe und in den Bergen. Neben Tagesausflügen nach Salzburg
in Österreich und Passau, inklusive
einer Kristallschiff-ahrt und einer
Führung im Dom St. Stephan, wird
auch Gelegenheit zu einem Zwischenstopp in München und auf
der Rückfahrt auch in Nürnberg
sein. Die dortigen Weihnachtsmärkte sorgen bestimmt für vorweihnachtliche Stimmung.
Ein Highlight wird auch der Besuch
der berühmten wunderschönen
Halsbacher Waldweihnacht sein.
Viele Eindrücke und Ideen rund um
das höchste Fest der Christenheit
werden sicher im Gepäck mit zurückkommen.
Der Preis für die Fahrt, Übernachtung im City-Comfort-Hotel,
Frühstücksbuffet
und
3-Gang
Abendessen, sowie verschiedene Eintrittsgelder beträgt pro Person im Doppelzimmer 242 Euro,
der Einzelzimmerzuschlag beträgt
40 Euro. Je nach Teilnehmerzahl
kann sich dieser Preis noch reduzieren. Fragen und Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro
entgegen.
Samy Luckenbach, Foto: Pixelio
Ina und Gabi Henrich
Seite 17
Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden)
Ev. Barockkirche:
Sonntag:
10 Uhr Gottesdienst,
wöchentlich
10 Uhr Kindergottesdienst, 14-tägig,
wieder ab 6.09.
10 Uhr Gottesdienst
„Den Himmel
berühren“
3-4x im Jahr, 25.10.
14 Uhr Taufgottesdienst, 1x im Quartal,
20.9.
18 Uhr Gottesdienst
„Die Brücke“ monatlich,
am 2. Sonntag
Ev. Gemeindehaus
Montag:
15 Uhr Demenzcafé
monatl.:17.8., 14.9.,
12.10.
19 Uhr Frauen- und Mütterkreis 14-tägig:
25.8. (Ausflug), 7.9. etc.
19 Uhr Besuchsdienstkreis: 28.09.
Dienstag:
17 Uhr Gitarrengruppe
wöchentlich wieder ab
8.9.
19.30 Uhr Chorprobe
„Klangschmiede“
18 Uhr: Jugendgruppe
„Fledermäuse GmbH“
20 Uhr Bibelgesprächskreis, 14-tägig: 4.8., etc.
Mittwoch:
15 Uhr Seniorenkreis,
14-tägig, 26.8. etc.
Donnerstag:
20 Uhr Selbsthilfegruppe
„Unterm Herzen“,
monatlich: 20.8., 15.10.
Freitag:
16 Uhr Kreativnähen
wöchentllich
17 Uhr Gitarrengruppe
für Anfänger, wöchentlich
18 Uhr Underground“ Jugendtreff, wöchentlich
nicht in den Ferien
Gemeinderaum über
der Ev. KiTa Biersdorf:
Donnerstag:
9.30 Uhr Krabbelgruppe
„Die Kirchemäuse“
wöchentlich auch in den
Ferien
Samstag: 10-12 Uhr
Bibelfrühstück für
Jugendliche, monatl.
12.09., 10.10.
Anmeldung bei
Pfr. Sorgatz
Pfarrhaus
Martin-Luther-Str.
1. Donnerstag im Monat
Hauskreis „Sofaecke“
GESPRÄCHE IN DER
SOFAECKE
Adressen
Pfr. Steffen Sorgatz, (Vors. d. Presbyt.)
Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189
Pfr. Michael Seim,
Martin-Luther-Str. 20, Daaden,
02743/932051
Gemeinderef. Barbara Pottmann,
Biersdorf 0170/5375396
Stellv. Vors. d. Presb. Dorothee Ginsberg,
Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299
Kirchmeisterin Hella Waldow,
Jungental 2, Daaden, 02743/6369
Kirchmeister Willi Jung,
Schillerstr. 9, Daaden, 02743/6705
Seite 18
Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden,
02743/2375
Öffnungszeiten:
Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr
Ev. Kindertagesstätte Daaden,
Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169
Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“,
Talstr. 14, Daaden-Biersdorf, 02743/2559
Küster Dieter Dommus,
Hachenburger Str. 3a, Daaden,
0151/17290205
Ev. Gemeindehaus,
Hachenburger Str. 1, Daaden,:
Hannelore Dommus, 02743/6945
Hausmeister Ev. KiTa „Sonnenstrahl“
Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden,
02743/931216
Kirchliche Sozialstation
Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf,
02744/930310
Diakonisches Werk des
Ev. Kirchenkreises Altenkirchen
02681/800820
10.00
10.00
10.00
Emmerzhausen
Niederdreisbach
Schutzbach
Steege
Seim
Almasi
Steege
Wisser
musik.
Gottesdienst
Brück
Seim
Vogels
Steege
16. Aug.
Meys
AM-Go: Runkel/Wagner
Seim
+ AM
Beyer
23. Aug.
F. Meier
Abschlgo
Zeltev.
Nogossek
Steege
30. Aug.
Wisser
+ Taufen
F. Meier
Kottenberg
☺
Sorgatz
6. Sept.
Pottmann
Wisser
F. Meier
+ AM
Sorgatz
13. Sept.
Hafer
Hennemann
Wisser
☺
Sorgatz
mit Chorgem.
MGV, anschl.
Kirchkaffee
Steege
Reifert
Fam.-Go
Seim +
Abendmahl
9.30 Uhr
Diam.-Konfi.
27. Sept.
Wisser
Sorgatz
Leuzzi
Fam.-Go
Fam.-Go +
KiTa‘s
mit Mittagessen
4. Okt.
Erntedank
Sonnentag Konieczny Pottmann
20. Sept.
Sorgatz
Wisser
Steege
+ AM
Seim
11. Okt.
Außerdem: In allen Außenorten werden sonntags auch Gottesdienste der landeskirchlichen Gemeinschaften angeboten, außer Schutzbach.
Nach Voranmeldung werden in Daaden und allen Außenorten Taufen im Gottesdienst durchgeführt. Terminabsprache mit dem Gemeindebüro.
10.00
Derschen
18.00
10.00
KiGo
14.00
Taufe
Seim
Bingel
10.00
Daaden
+ Taufe
9. Aug.
2. Aug.
Uhrzeit
Sonntag,
der
Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden
Go der Begegnung
Jahresfest
Riebesehl
Wisser +
Abendmahl
Steege
18. Okt.
Sorgatz
Neuk.
Mission
Neuk.
Mission
Neuk.
Mission
Seim
„Himmel
berühren“
mit Kirchkaffee
25. Okt.
--
--
--
18 Uhr
Seim
31. Okt.
Reformation
Vom
Zuviel und
Zuwenig
Vom
Denken und
Danken
Familien-Gottesdienst
zum Erntedankfest am
4.10.2015 um 10 Uhr
unter Mitwirkung der Ev. Kindertagesstätten
Daaden und Biersdorf
Nach dem Gottesdienst:
Gemeinsames Mittagessen, anschl.
Einweihung Spielplatz Ev. KiTa Daaden
mit Kaffeetrinken