Juli 2015 - Evangelische Kirchengemeinde Daaden

EVANGELISCH IM DAADETAL
HahnEngel
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden
Mai/Juni/Juli 2015
Monatsspruch für Mai:
Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.
Philipper 4,13
Inhaltsangabe
Aus der Redaktion
Angedacht03
Neues aus dem Presbyterium
04
Pionierinnen im Pfarramt
05
Pfingst-Gottesdienst „Himmel berühren“
06
Vater-Kind-Wochende
06
Markt-Gottesdienst
07
Triathlon 4Afrika
07
Männerarbeit im Kreis
08
Vorstellung der Regionengemeinden
09
Hermann Stöhr
10
Jan Hus
11
Vorstellung der Konfirmanden
12
Skyline - Jugendgottesdienst
13
Flüchtllingsarbeit im Diakonsichen Werk
14
Encantada - Konzert
14
Einladung nach Niederdreisbach
15
Termine / Veranstaltungen
16/17
Termine Gruppen und Kreise
18
Gottesdienstplan
19
IMPRESSUM
„HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchengemeinde verteilt. Ausgabe Mai/Juni/Juli 2015.
Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden,
Vorsitzender Pfr. Sorgatz, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout),
Pfr. Seim, S. Luckenbach, Pfr.i.R. R. Steege, P. Stahl, B. Buchner
Liebe Leserinnen und Leser,
Na? Haben Sie schon was gemerkt?
Der Hahnengel kommt jetzt seltener! Sie halten die zweite
von vier Ausgaben des Jahres 2015 in den Händen.
Viele Nachlesen und Berichte werden jetzt zwischen
durch im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde
veröffentlicht, da es zu lange dauert, bis der Hahnengel
darüber berichten kann. Vielmehr versuchen wir jetzt
an dieser Stelle, mehr auf kommende Veranstaltungen
und Events hinzuweisen und herzlich einzuladen.
Sie merken also, wie wichtig es ist, den Gemeindebrief
aufmerksam zu lesen. Es soll ja nicht passieren, dass
Sie etwas verpassen. Dennoch werden auch einige
Rubriken immer ihren Platz im Hahnengel haben.
Gerne würden wir auch mal wieder „Gemeindeglieder
erzählen“ lassen. Haben Sie noch eine Geschichte, die
unbedingt erzählt gehört? Wollen Sie Zeugnis ablegen,
wie Gott in Ihrem Leben eine besondere Geschichte
geschrieben hat? Melden Sie sich bei den Mitgliedern
der Redaktion, und wir kommen gerne auf Sie zu.
Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, E-mail: [email protected].
Eigentlich erzählt ja jeder Bericht, jede Einladung etwas
von dem Leben in unserer Gemeinde und auch in den
Außenorten. So werden Sie auch heute wieder viel
Neues erfahren.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers/
der Verfasserin wieder.
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren.
Auflage dieser Ausgabe: 3.800.
Das Redaktionsteam wünscht viel Vergnügen und freut
sich auf Ihre Rückmeldungen, Ihr Lob und Ihre Kritik.
Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 31.07.2015.
Redaktionsschluss: 13.07.2015.
Seite 2
Samy Luckenbach
An(ge)dacht
Jahreszeitlich betrachtet fällt diese
Ausgabe unseres Gemeindebriefes
„Hahnengel“ mit der ersten Hälfte
noch in den Frühling und mit der
zweiten Hälfte schon in den Sommer. Vom Kirchenjahr her gesehen
endet ungefähr in der Mitte die
an Festen reiche Zeit (Advent bis
Pfingsten bzw. Trinitatis) und wird
abgelöst von der an Festen armen
Zeit (mindestens 22 Sonntage
nach Trinitatis). Wie auch immer:
Wir lassen uns durch die vor uns
liegende Zeit von den dazugehörigen drei Monatssprüchen
begleiten. Vielleicht haben sie uns
ja Wichtiges zu sagen.
Der Monatsspruch für Mai lautet:
„Alles vermag ich durch ihn, der
mir Kraft gibt.“ (Phil. 4,13)
In einer denkwürdigen Nacht ist er
Gott begegnet und von ihm überwunden worden. Er erkennt, dass
er auf auf „Gedeih und Verderb“
mit seinem ganzen Leben in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
nur in der totalen Abhängigkeit von
ihm existieren kann. Deshalb ringt
er mit ihm um den Segen, an dem
alles gelegen ist.
Titelfoto: © Verlag am Birnbach
GmbH, Birnbach
Bibelvers:
Alles vermag ich durch ihn,
der mir Kraft gibt.
Philipper 4,13
Schon kleine Kinder messen gern
ihre Kräfte. Sie möchten wissen,
wer der Stärkste ist. Bisweilen
zeigen sie sich gegenseitig ihre
Bizeps, also ihre Muskeln an
den Oberarmen. Später versuchen manche Sportler, vermehrte Kräfte zu gewinnen, indem sie zu Dopingmitteln greifen. Sie möchten aus sich die letzten Reserven herausholen, um
zu den Gewinnern zu zählen. Wer möchte schon zu
den Verlierern, zu den Schwachen gehören? Alle
Staaten dieser Welt geben viel Geld für militärische
Zwecke aus. Sie wollen deutlich machen, dass sie
die Kraft zur Selbstverteidigung haben oder sich auf
die Stärke befreundeter Nationen verlassen können.
Wenn der Apostel Paulus im Brief an seine Lieblingsgemeinde von dem schreibt, der ihm Kraft gibt, also von
Jesus Christus, dann bringt er zugleich zum Ausdruck,
dass er in allen Lebenslagen von ihm gehalten und so
zu seinem Dienst befähigt wird. Die Verbindung mit ihm
und zu ihm ist durch nichts ersetzbar.
Der Monatsspruch für Juni lautet:
„Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht
segnest.“ (1.Mose 32,27)
„An Gottes Segen ist alles gelegen.“ In diesem Sprichwort ist eine Erfahrung zusammengefasst, die von
vielen Menschen aller Zeitepochen immer wieder
bestätigt worden ist. Sie haben Ähnliches erlebt wie
der Erzvater Jakob im Alten Testament.
Für uns verbindet sich an dieser
Stelle der Monatsspruch vom Mai
mit dem vom Juni. Wenn nämlich jemand um den weiß, der ihm
allein Kraft zum Durchhalten geben
kann, der kann und will auch unter keinen Umständen auf Gottes
Segen verzichten.
Der Monatsspruch für Juli lautet:
„Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein
Nein; alles andere stammt vom
Bösen.“ (Matthäus 5,37)
Aus der Bergpredigt ist dieses
Jesuswort entnommen. In den vorhergehenden Versen ist die Rede
vom Schwören und von Eiden. Damit soll man nicht
leichtfertig umgehen. Jeder weiß, dass Meineide vor
Gericht schwer bestraft werden.
Dennoch werden bisweilen Zeugen oder Angeklagte
vereidigt, wenn keine anderen Beweismittel mehr zur
Verfügung stehen und scheinbar nur so die Grundlage
für ein Urteil geschaffen werden kann. Jesus erinnert
uns daran, dass es dazu eigentlich gar nicht erst kommen muss, wenn wir ehrlich und wahrhaftig miteinander umgehen. Was wir sagen, soll gelten und Bestand
haben ohne jede Einschränkung. Nur so können wir
einander vertrauen ohne Vorbehalte. Das gilt auch im
ganz normalen Alltag. Sonst geben wir dem Bösen freie
Hand, sein zerstörerisches Werk in unserer Mitte zu
treiben.
So schließt sich nun auch dieser Monatsspruch an die
beiden vorhergehenden an. Wer aus der Kraft Gottes
lebt und unter seinem Segen steht, der kann eigentlich
nur noch eindeutig und unverfälscht reagieren.
Ob man das alles an uns als Gotteskindern feststellen
kann!?
Rudolf Steege
Seite 3
Neues aus dem Presbyterium
Ausgehend von den Aussagen Jesu „Ohne mich könnt
ihr nichts tun!“ und „Das gebiete ich euch, dass ihr
euch untereinander liebt.“ (Joh 15,5b+17) hat sich
das Presbyterium auf seiner Klausurtagung im März
vorgenommen, sich wieder mehr um die Mitte der
Gemeindearbeit zu kümmern - Jesus Christus, das
lebendige Wort und die Mensch gewordene Liebe
Gottes. Das hört sich fromm an, und das soll es auch
sein! Denn einerseits blockieren Verwaltung
und Finanzen im Presbyterium das eigentliche
Nachdenken darüber, wie Jesus Christus zu den
Menschen im Daadetal kommen soll und was wir als
Ev. Kirchengemeinde dazu beitragen können,
regelrecht. Und andererseits kann man auf vielen
Ebenen unserer Gemeinde ein Denken feststellen, das
Jesus Christus als gemeinsame Mitte ausklammert:
Die Daadener sprechen meist über Daaden - alles andere
sind die „Außenorte“. Die einzelnen Dörfer unserer
Gemeinde denken zu sehr an sich, als dass sie z.B. auf
der Ebene der Ev. Allianz eine Zusammenarbeit des
gesamten Daadetals anstreben würden. Die einzelnen
Gruppen in unserer Gemeinde treffen sich regelmäßig
und sind sehr lebendig, nehmen die anderen Gruppen
aber nicht unbedingt wahr. Der Gottesdienst ist nicht die
Mitte der Gemeinde, stattdessen sucht sich jeder das
heraus, was für ihn gerade „passt“. Eine gemeinsame
Mitte und ein gemeinsames Ziel ist nicht zu erkennen.
Deshalb möchte das Presbyterium bis zur
Presbyteriumswahl 2016 eine Satzung erarbeiten,
die bestimmte Verwaltungsentscheidungen in die
Ausschüsse delegiert, damit im Presbyterium die
„eigentlichen“ Aufgaben mehr Raum einnehmen
können. Dazu gehört es z.B., Mitarbeiter zu gewinnen
und zu begleiten, Gemeindeziele zu formulieren und
neue Wege der Verkündigung und der diakonischen
Arbeit zu planen und umzusetzen. Nach der Wahl soll
dann ein Zielfindungsprozess angestoßen werden,
um unserer Gemeinde ein Profil und einen Auftrag mit
einem für alle inspirierenden Ziel zu geben.
Ausgehend von diesen Gedanken werde ich an dieser
Stelle immer zur Mitarbeit einladen. Es sollen sich nicht
diejenigen angesprochen fühlen, die sowieso schon an
einer Stelle (oder vermutlichen mehreren) mitarbeiten.
Nein, sondern wenn Sie bisher von unserer Gemeinde
profitiert haben, weil sie Tauf- und Traumöglichkeiten
wahrgenommen haben oder die eine oder andere
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Gruppe oder einen Glaubenskurs besucht haben,
dann bitte ich Sie herzlich darüber nachzudenken, an
welcher Stelle Sie in unserer Gemeinde mitarbeiten
wollen! Bringen Sie dabei bitte neue Ideen ein
(Kochkurs, Handwerkergruppe, Hauskeise, Wandertreff, Männerabend, Gesprächsforum), aber bitte
erwarten Sie nicht, dass die zur Zeit aktiven Mitarbeiter
all dies zusätzlich stemmen sollen. Wir brauchen Ihr
Engagement! Dies gilt allerdings auch für bestehende
Arbeiten, z.B. für unsere Gottesdienstteams, die
dringend Unterstützung benötigen (v.a. im KiGo,
im Brücke-Gottesdienst und im Jugendgottesdienst
Skyline). UND: Haben Sie schon darüber nachgedacht,
sich für vier Jahre ins Presbyterium wählen zu lassen?
Wenn ja, dann melden Sie sich doch bitte bei den
Pfarrern und lassen Sie sich darüber informieren, was
auf Sie zukommen könnte!
Gedanken machen wir uns zur Zeit darüber, wie
wir die neue Technik in der Kirche besser nutzen
können. Mit dem neuen Mischpult hat sich der
Ton zwar grundlegend verbessert, aber was die
Verständlichkeit von Sprache angeht, bekommen
wir noch unterschiedliche Rückmeldungen. Das liegt
auch daran, dass unsere ehrenamtlichen Techniker
noch dabei sind, eine Feinabstimmung für die einzelnen
Personen, die in der Kirche agieren, vorzunehmen.
Die Beamer und Leinwände sollen mehr Möglichkeiten
bekommen, genutzt zu werden, und der Organist soll
einen besseren Überblick über das Geschehen im
Altarraum bekommen, was für Gottesdienste aber vor
allem für Konzerte unerlässlich ist. --- Bitte sprechen
Sie uns nach Veranstaltungen konkret auf Ihre
Erfahrungen mit den neuen technischen Möglichkeiten
an, damit wir diese direkt einarbeiten können. (Und
bitte setzen Sie sich auch so, dass Sie gut sehen und
hören können.)
Unser Gemeindeleben pulsiert trotz zurückgehender
Gemeindegliederzahlen und trotz Sparmaßnahmen,
die wir v.a. aufgrund höherer Umlagen weiter ergreifen
müssen. Bitte tragen Sie doch Ihren Teil dazu bei, dass
wir eine gemeinsame Mitte haben, und beteiligen
Sie sich finanziell, durch aktive Mitarbeit und durchs
Gebet - auch für uns als Gemeindeleitung.
Vielen Dank!
Ihr Pfr. Steffen Sorgatz, Vorsitzender des Presbyteriums
Bericht
„Pionierinnen im
Pfarramt“
Ausstellung im Ev. Gemeindehaus
in Daaden vom 29. Juni
bis 13. Juli 2015
Foto: ekir/Gender- und Gleichstellungsstelle
Frauen im Pfarramt - in der Evangelischen Kirche
im Rheinland ist das gängige Praxis. Gut ein Drittel
ihrer rund 1870 Pfarrstellen ist derzeit mit Frauen
besetzt. Und die Zahl der Pfarrerinnen steigt stetig;
in Vikariat und Probedienst liegt der Frauenanteil
inzwischen bei über 60 Prozent. Das war nicht immer
so.
Erst vor 40 Jahren, im Januar 1975, beschloss
die damalige Landessynode die volle rechtliche
Gleichstellung von Frauen und Männern im Pfarrdienst.
Der Weg der Theologinnen bis dahin war lang,
von der Öffnung der theologischen Fakultäten für
Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur gleichberechtigten Übernahme eines Pfarramts ab 1975.
Zahlreiche Widerstände in der Amtskirche und
Vorurteile von Seiten ihrer männlichen Kollegen galt
es zu überwinden. So waren Theologinnen zunächst
in ihrem Dienst auf die Arbeit mit Frauen und Kindern
beschränkt und mussten aus dem Amt ausscheiden,
wenn sie heirateten. Diese Zölibatsklausel galt noch bis
Anfang der 1970er Jahre.
In einer Wanderausstellung „Pionierinnen im Pfarramt
- 40 Jahre Gleichstellung von Frauen und Männern im
Pfarramt in der Evangelischen Kirche im Rheinland“
beleuchtet die Rheinische Kirche am Beispiel von
Zeitzeuginnen und historischen Dokumenten den Weg
zur rechtlichen Gleichstellung von Theologinnen im
Rheinland.
Die in Ihrem Gemeindehaus ab dem 29. Juni
gezeigte Ausstellung besteht aus 17 großformatigen
Tafeln. Sie schlägt einen Bogen von 1908, als die
ersten Frauen in Preußen zum Studium an der
Universität zugelassen wurden, bis zu ihrer rechtlichen
Gleichstellung 1975.
Anhand von historischen Dokumenten, einer
Chronologie und beispielhaften Lebensbildern wird
beleuchtet, wie Theologinnen gegen große Widerstände
der Amtskirche ihren Weg ins Pfarramt erkämpften.
Geschildert wird zum Beispiel der Werdegang
von Pfarrerin Gisela Vogel, die 1981 die erste
Landeskirchenrätin und 1987 erste Oberkirchenrätin
der Rheinischen Kirche wurde. Sie habe sich schwer
getan, aus der von ihr geliebten Gemeindearbeit
ins Landeskirchenamt zu wechseln, berichtete die
Oberkirchenrätin i. R. in einem Interview. „Aber ich habe
erkannt, es war die Stunde, in der wir als Frauen diesen
Schritt gehen mussten.“
Petra Stroh,
Öffentlichkeitsbeauftragte
im Ev. Kirchenkreis Altenkirchen
Die Ausstellung findet im Chorraum statt
und kann wie folgt besucht werden.
Montag, 29. Juni um 19 Uhr:
Beim Frauen- und Mütterkreis-Abend
Sonntag, 5. Juli:
Im Anschluss an den Gottesdienst
Sonntag, 12. Juli:
Im Rahmen des kleinen Gemeindefestes
Mittwoch, 1. Juli von 15 Uhr - 17 Uhr
Montag, 6. Juli von 19 Uhr - 20 Uhr
Dienstag, 7. Juli von 20 Uhr - 21.30 Uhr
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Pfingsten? Keine Ahnung?!
Pfingsten beGEISTert
bewegt
beflügelt
Weihnachten,
Ostern
–
ja, das geht gerade noch.
Aber Pfingsten? Gut, am Montag
drauf ist frei, aber sonst? -
Ev. Barockkirche Daaden
© pixelio
Familien-Gottesdienst
am Pfingstsonntag
24. Mai 2015, 10 Uhr
Ev. Kirche Daaden
Doch, Moment, war da nicht was
mit Heiligem Geist? Richtig! - Gibt
es da nicht so eine merkwürdige
Geschichte mit ….. ja, genau, mit
Feuerzungen auf den Köpfen oder
so.
Ich weiß nicht, ganz schön
abgefahren. „Heiliger Geist“, wen
wollen die denn damit heute noch
vor die Tür bzw. in die Kirche
locken?
Wer lädt da ein? Ach, das „Himmelberühren-Team“.
Eigentlich könnte ich ja …... vielleicht
bin ich anschließend etwas schlauer,
so oder so.
Walter Ecker
Vater-Kind-Wochenende Reiten auf dem Silberberg
Es tut sich was in der Männerarbeit im Kirchenkreis (wie
der Männerbeauftragte auf S. 8 berichtet), und das gilt
auch für die Vater-Kind-Arbeit in Daaden. Nachdem wir
im Frühjahr 2014 mit Förster Gerhardus im Daadener
Wald unterwegs waren und Bäume gepflanzt haben,
wollen wir nun aufs Pferd steigen! Wir laden Väter mit
Kindern herzlich ein, am 19.+20. September 2015 den
Hof Silberberg in Daaden zu besuchen. Neben einer
Reitstunde für jeden Teilnehmer nehmen wir natürlich
teil am Hofleben, kontrollieren die Pferde, misten aus
und bereiten das Stockbrot am Lagerfeuer vor, mit dem
wir den ersten spannenden Tag beschließen. Nach
einer wohltuenden Nacht in den frisch renovierten
4-Bett-Zimmern frühstücken und spielen wir und
feiern noch gemeinsam einen Gottesdienst, bevor es
nach Hause geht.
Seite 6
Anmeldeflyer werden in Kürze erstellt und sind dann
auch auf unserer Homepage herunterladbar. Die
Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt (wir rechnen mit
ca. 13 Vätern und 17 Kindern), deshalb empfehlen wir,
sich schnell anzumelden.
Was: Vater-Kind-Reiterwochenende am 19.+.20.09.2015
Wo: Hof Silberberg Daaden
Kosten: 30 Euro für Kinder, 45 Euro für Väter
(das sind stark geförderte Preise!)
Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2015.
„Ich bringe mich mit dem ein,
was mir von ganzem Herzen
Freude macht!“
Marktgottesdienst der
Evangelischen Allianz
zur kulinarischen Meile in Daaden
Am 14. Juni 2015 um 10 Uhr ist es wieder soweit:
Auf dem Marktplatz wird es wieder einen Open-AirGottesdienst geben. Die Evangelische Allianz Daaden,
bestehend aus Ev. Kirchengemeinde, Haus Friede und
EFG wird den Gottesdienst passend zur Jahreslosung:
„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen
hat zu Gottes Lob!“ gestalten.
Da an diesem Sonntag in Daaden wieder die
kulinarische Meile stattfindet, können die Küchen auch
anschließend kalt bleiben. Die Gottesdienstbesucher
können getrost im Ort bleiben und sich kulinarisch
verwöhnen lassen. Ebenso sollten sich die Besucher
der Meile einladen lassen, den schönen Tag bereits um
10 Uhr mit dem Gottesdienst zu beginnen.
In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal einen AllianzChor, bei welchem Sängerinnen und Sänger aus allen
Gemeinden beteiligt sind. Zu den Proben des AllianzProjektchors im ev. Gemeindehaus sind alle, die
mitsingen wollen, herzlich eingeladen:
Dienstag 2.6. um 19:30 h, Samstag 6.6. um 16 h,
Dienstag 9.6. um 19:30 h und Samstag 13.6. um 14 h.
Im Marktgottesdienst werden neben dem Chorgesang
natürlich auch gemeinsame Lieder gesungen, und
eine gute Predigt sowie ein Anspiel und weitere
Impulse gehören auf jeden Fall zum Programm. Das
Vorbereitungsteam freut sich auf viele Besucher.
Text: Samy Luckenbach
Foto: © Dorothea Krämer
Mitte Juli 2015 findet in Hamburg wieder der weltgrößte
Triathlonwettkampf statt. Alle Athleten müssen in die
Alster springen und eine gewisse Distanz schwimmen,
einen Rennradparcour absolvieren und nach einer
Laufstrecke in einer gewissen Zeit finishen.
Der Evangeliumsrundfunk aus Wetzlar (ERF) nimmt
diese Sportveranstaltung zum Anlass, Spenden für
Projekte in Afrika zu sammeln.
Iris Kämpflein, aus unserer Kirchengemeinde, möchte
diese Aktion mit Herzblut unterstützen und für Afrika
schwitzen (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren,
10 km Laufen).
Wer diese Aktion als Sponsor unterstützen möchte, ist
eingeladen, sich mit ihr ([email protected]) oder dem
ERF ([email protected]) in Verbindung zu setzen.
Weitere Informationen gibt es unter
http://www.erf.de/international/triathlon4afrika/
14966?reset=1&PHPSESSID=979e5f99bcf
23193fa53b2fc46c96fa3 .
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Bericht
Männerarbeit im Kreis mit
vollem Terminkalender
Neben dem Schwerpunkt Vater/Kind-Arbeit bestimmen
drei große Themenkomplexe derzeit die Männerarbeit
im Kirchenkreis.
Auf Initiative des Kreissynodalbeauftragten für die
Männerarbeit, Thorsten Bienemann aus Daaden,
findet derzeit ein Dialog zwischen der Männerarbeit
der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und
der Männerarbeit im Erzbistum Köln statt. Ziel der
Initiative, die die Ökumene fest im Blick hat, ist die
Erarbeitung gemeinsamer Projekte zur Förderung der
Männerarbeit. Voraussichtlich in 2016 wird man erste
gemeinsame Veranstaltungen planen und durchführen.
Ebenfalls einen großen Bereich nimmt der Bereich
„Evangelisch pilgern“ ein. In Zusammenarbeit mit der
Männerarbeit der EKiR werden Pilgertage erarbeitet.
„Männer auf dem Pilgerweg – Mit den Füßen
beten“ lautet das Motto. Abstand gewinnen und
zur Ruhe kommen stehen dabei im Zentrum dieser
Tagesveranstaltungen. Zeit für sich zu haben und den
eigenen Standort vor Gott zu bedenken, ist der Sinn;
sich für einen Tag „auszuklinken“. Eine Einladung zu
folgendem Termin gibt der Männerbeauftragte gerne:
Termin: Samstag 30.05.2015, Bahnhof Rösrath
Start 09:30 Uhr, Ende ca. 19:00 Uhr
mit gemeinsamem Abendessen.
Streckenverlauf: Königsforst, Hoffnungsthal, Untereschbach, Refrath, Brück, Heumar.
Gesamtstrecke ca. 20km
Für 2016 ist auch eine Station im Ev. Kirchenkreis
Altenkirchen in der Diskussion. Diese würde dann
voraussichtlich von Wissen über Marienstatt nach
Altenkirchen führen.
Den letzten großen Schwerpunkt bildet der
Festgottesdienst zum Männersonntag am 18.10.15
in der Christuskirche in Altenkirchen. Seit 1945
feiert die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD)
den Männersonntag. Der Grundgedanke war damals,
dass den vom Krieg traumatisierten Männern wieder
Mut gemacht werden sollte. Während die Männer
in den Jahren nach dem Krieg noch zu Hunderten in
diesen speziellen Gottesdienst gekommen sind, um in
ihrer schwierigen Lage nach Hilfe und Orientierung zu
suchen, ist die Beteiligung seit einigen Jahren leider
rückläufig. Diesem Trend will die Männerarbeit im
Kirchenkreis entgegenwirken.
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Der Festgottesdienst zum Männersonntag wird
gestaltet von Herrn Landesbischof i. R. Dr. Ulrich
Fischer, Ratsmitglied und Medienbischof der
Ev.
Kirche
Deutschlands.
Die
musikalische
Ausgestaltung wird unterstützt von Kreiskantor
Andreas Kuhlo und Landesposaunenwart Jörg
Häusler. Vorbehaltlich anderer Verpflichtungen haben
sich der Landesobmann der Männerarbeit in der
Ev. Kirche im Rheinland, der Männerbeauftragte
der Evangelischen Kirche im Rheinland, sowie der
Ökumene- und der Männerbeauftragte des Erzbistums
Köln angekündigt.
Nach heutigem Stand gilt diese Veranstaltung bislang
als die größte im Bereich der Evangelischen Kirche
Deutschlands. Ihr Kommen bereits signalisiert
haben ebenfalls Vertreter der Landesregierung
Rheinland-Pfalz sowie aus Bundes- und Landespolitik.
Der Männerbeauftragte lädt zu dieser Veranstaltung
herzlich ein. Der Gottesdienst ist nicht nur für Männer,
sondern soll allgemein als Festgottesdienst begangen
werden.
Termin: 18.10.2015, 10:00 Uhr
mit Anschlussprogramm,
Ort: Christuskirche Altenkirchen
Weitere Termine in der Übersicht:
- Ökumenisches Männerfrühstück der Region
Betzdorf-Kirchen-Freusburg-Niederfischbach:
16.05.2015 um 09:00 Uhr
- Großvater/Vater/Kind-Nachmittag mit Erlebnisparcour
im Niedrigseilgarten auf der Glockenspitze in
Altenkirchen: 13.06.2015 um 09:00 Uhr
- Männerfahrt der Region Herdorf-Daaden-FriedewaldGebhardshain nach Mannheim zu den John Deere
Werken: 30.06.2015 um 08:00 Uhr
- Festgottesdienst Christuskirche Altenkirchen unter
Leitung EKD-Ratsmitglied Dr. Ulrich Fischer,:
18.10.2015 um 10:00 Uhr
Für Rückfragen erreichen Sie die Männerarbeit unter
Email: [email protected] oder Telefon:
0151 – 46464683.
Thorsten Bienemann
Serie - Vorstellung der Regionengemeinden
Kleine Geschichte der
Ev. Kirchengemeinde Friedewald
Seit dem 1. Januar 1969 ist der Höhenbezirk mit den
Ortschaften Friedewald, Nisterberg, Weitefeld und
Oberdreisbach eine selbständige Kirchengemeinde
mit dem Namen Evangelische Kirchengemeinde
Friedewald.
Historisch gesehen kann man die Errichtung einer
Hilfspredigerstelle als die Wurzel der selbständigen
Kirchengemeinde sehen. 1927 wurde der damalige
Höhenbezirk der Ev. Kirchengemeinde Daaden als
eine Hilfspredigerstelle eingerichtet.
Zu den Hilfspredigern gehörte damals unter anderen
der spätere Superintendent des Kirchenkreises An der
Agger, Johann Fach. Während des Kirchenkampfes im
Dritten Reich war diese Stelle immer mit Hilfspredigern
der Bekennenden Kirche besetzt. Im Jahr 1946 wurde
die Hilfspredigerstelle dann zur 3. Pfarrstelle der Ev.
Kirchengemeinde Daaden umbenannt. Erster Pfarrer
war Hans Fritzsche.
Friedewald
Da die Pfarrstelle noch kein eigenes Pfarrhaus hatte,
wohnten die Pfarrer zunächst in den Räumen des
Schlosses Friedewald, dann in Mietwohnungen, bis
im Jahr 1954/55 ein Pfarrhaus in Friedewald gebaut
wurde. 1961, im Jahr des Reformationsjubiläums,
wurde dann die Reformationskirche in Friedwald
eingeweiht. Seit 2007 ist die Schlosskapelle Friedewald
vierte Predigtstelle der Gemeinde.
Nisterberg
Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Kapelle
in Nisterberg wurde von 1965 bis 1967 renoviert.
Die Renovierungsarbeiten haben die kleine Kapelle
zu einer richtigen Kirche werden lassen. Der alte Teil
entstammt dem frühen Mittelalter, 1763 wurde dann
ein Fachwerkteil angegliedert. Der alte Kapellenraum
wurde als Chor mit Altar und Kanzel angegliedert.
Erstaunt waren die Bauarbeiter, als sie Reste alter
Wandmalereien entdeckten. Vermutlich handelt es
sich um eine Darstellung des Heiligen Christopheros.
Unter einem neuen Anstrich mussten die nicht mehr zu
restaurierenden Gemäldereste dann wieder weichen.
Die Kapelle in Nisterberg wurde auch zum Motiv des
Siegels für die neu entstandene Kirchengemeinde
Friedewald genommen.
Weitefeld
1984 wurde die Martin Luther Kirche in Weitefeld
eingeweiht. Wie kam es zum Bau der Kirche? Schon
1913 wurde über einen geplanten Kirchbau verhandelt.
Das damalige Presbyterium in Daaden hat den Neubau
einer Kirche jedoch abgelehnt (30 Stimmen der
Daadener gegen 5 Stimmen des Höhenbezirks).
Im Jahr 1978 hat dann das Presbyterium der
Kirchengemeinde Friedewald einen Beschluss für
einen Neubau gefasst. Der Gedanke dabei war, dass für
1600 Weitefelder Gemeindeglieder kein kirchliches
Gebäude zur Verfügung stand. Von kommunaler
Seite wurde ein Neubau gerne gesehen, weil dadurch
die beiden Ortsteile Weitefeld und Oberdreisbach
zusammenwachsen und der Kirchbau als ein
Mittelpunkt von Weitefeld gelten kann. So wurde nach
vielen Überlegungen 1981 dieser Bau beschlossen, am
4. Juli 1983 damit begonnen und am 30. September
1983 die Grundsteinlegung zusammen mit dem
Richtfest gefeiert.
Pfarrer der Kirchengemeinde Friedewald ab 01.01.1969
Karl Oskar Henning (bis März 1969)
Karl Heinrich Tange (01.07.1969-01.09.1976)
Horst Klein (01.09.1977-31.05.2000)
Wilhelm Unterberg (01.08.2000-31.08.2008)
Guido Konieczny (seit 01.01.2009)
Seite 9
Bericht
HERMANN STÖHR (1898 – 1940)
Ein Leben für Frieden
und soziale Gerechtigkeit
Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst
mit der Waffe gezwungen werden.
(Art 4,2 Grundgesetz)
Auf dieses grundlegende Recht unserer Verfassung
konnten sich gerade nach den Erfahrungen des 2.
Weltkriegs viele junge Männer berufen, unter anderem
auch ich. Dabei galt es zunächst schriftlich die Gründe
niederzulegen und später vor einer Kommission des
Kreiswehrersatzamtes Rede und Antwort zu stehen.
Diese sogenannte „Gewissensprüfung“ entfiel später,
da die Politik mit den Jahren einsah, wie schwierig
es ist, das „Gewissen“ junger Menschen zu „prüfen“,
stattdessen wurde der „Zivildienst“ um einige Monate
verlängert. Aufgrund der derzeitigen Aussetzung der
Wehrpflicht entfällt auch die Notwendigkeit einer
Verweigerung.
Dass es dieses Recht auf Kriegsdienstverweigerung
aber auch heute noch gibt, und dass es zu den
grundlegenden Artikeln unserer Verfassung gehört,
das ist Folge der bitteren Erfahrung vieler Männer,
die unter dem nationalsozialistischen Regime wegen
„Zersetzung der Wehrkraft“ hingerichtet wurden. Einer
von 203 derart verurteilten Männern (andere kamen
ohne Urteil in den Konzentrationslagern ums Leben)
war Hermann Stöhr, der am 21. Juni 1940 in BerlinPlötzensee hingerichtet wurde. Das Urteil gegen ihn
wurde erst 1997 durch das Landgericht Berlin wieder
aufgehoben.
Ursprünglich war aber auch Hermann Stöhr zunächst
freiwillig in den 1. Weltkrieg gezogen. Als Siebzehnjähriger meldete er sich direkt 1914 zu Kriegsbeginn.
Er kehrte dann jedoch wie viele andere Männer seiner
Generation ernüchtert aus diesem Krieg zurück. Die
Erfahrungen des Krieges hatten ihn zu einem radikalen
Pazifisten werden lassen.
Nach Kriegsende studierte Hermann Stöhr in Berlin
zunächst Volkswirtschaft und Jura und wurde nach
seiner Promotion Mitarbeiter bei Pfr. Friedrich
Siegmund-Schulze. Über ihn wurde auch Hermann
Stöhr dann für verschiedene evangelische Friedensund Sozialorganisationen tätig. So engagierte er sich mit
der „Sozialen Arbeitsgemeinschaft“ sehr für arbeitslose
Jugendliche in Berlin, oder auch im deutschen Zweig
des „Internationalen Versöhnungsbundes“, in dem seit
1931 dann auch Dietrich Bonhoeffer tätig wurde.
Während Friedrich Siegmund-Schulze nach der
Machtergreifung Adolf Hitlers 1933 in die Schweiz
emigrieren musste, blieb Hermann Stöhr im Land und
führte seine Arbeiten weiter fort.
Bereits am 28. Februar 1939 erhielt Hermann
Stöhr einen Einberufungsbescheid zu sogenannten
„Pflichtübungen im Reserve-Offizier-Korps“.
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Mit Schreiben vom 8. März 1939 teilte Hermann
Stöhr daraufhin dem Wehrbezirkskommando unter
anderem mit: „Den Dienst mit der Waffe muss ich aus
Gewissensgründen ablehnen. Mir wie meinem Volk
sagt Christus: „Wer das Schwert nimmt, soll durchs
Schwert umkommen.“ (Matth. 26,52) So halte ich die
Waffen-Rüstung meines Volkes nicht für einen Schutz,
sondern für eine Gefahr. Was meinem Volk gefährlich
und verderblich ist, daran vermag ich mich nicht zu
beteiligen. …
… Sollte mir statt militärischer Übungen ein
entsprechender Arbeitsdienst zuerkannt werden, dann
bin ich hierzu bereit …“
Am 31. August 1939 verhaftet, wurde Hermann
Stöhr zunächst zu einem Jahr Gefängnis verurteilt
und degradiert. Aufgrund seines Widerspruches
verurteilte ihn dann das Reichskammergericht wegen
„Zersetzung der Wehrkraft“ zum Tode. Verschiedene
Gnadengesuche wurden abgewiesen. In einer Notiz
des Oberreichskriegsanwalts heißt es dann lapidar:
„Das Urteil ist am 13.6.1940 rechtskräftig geworden
und wurde, nachdem der Führer und Reichskanzler
von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch
machte, am 21.6.1940 vollstreckt.“
In einem letzten Brief hatte Hermann Stöhr selbst noch
geschrieben: „Keiner möge über meinen Weg traurig
sein. Ich denke, Grund zu haben, diesen Weg bis zum
Ende in Dankbarkeit und Freude zu gehen.“
Michael Seim, Pfr., Foto: Wikipedia
Bericht
JAN (JOHANNES) HUS (1369–1415)
Der böhmische Reformator und
„Vorläufer“ Martin Luthers
Vergleicht man Leben und Wirkung der beiden
Reformatoren Jan Hus und Martin Luther, so lässt
sich erkennen, wie sehr der Verlauf eines Lebens und
auch von Geschichte den politischen Zeitumständen
geschuldet ist. So scheinen einige Stationen aus
dem Leben von Jan Hus direkt an das Leben des uns
bekannteren Reformators zu erinnern. Im Gegensatz zu
Martin Luther aber wurde Jan Hus für seine Lehren als
Häretiker verurteilt und starb am 6. Juli 1415 auf dem
Scheiterhaufen, ungefähr ein Jahrhundert vor Luthers
Thesenanschlag am 31.10.1517 in Wittenberg.
Geboren wurde Jan (Johannes) Hus um 1369 als
Sohn einfacher Leute in Husinec (heute Tschechien).
Auf den Besuch der Lateinschule folgte das Studium
an der Karls-Universität in Prag. Als „magister artium“
(zu Deutsch: „Hochschulleher“ der freien Künste wie
Sprache, Mathematik und anderes mehr) lehrte er an
der Prager Universität und kümmerte sich engagiert um
die Verschriftlichung der tschechischen Sprache.
Ab 1398 studierte Jan Hus auch Theologie, wurde
1400 zum Priester geweiht und predigte ab 1402 in
der Bethlehemskapelle in Prag. Seine Predigten
zeichneten sich dadurch aus, dass er diese (rund
200 im Jahr) in tschechischer Sprache hielt. So
förderte er in diesem Vielvölkerstaat das tschechische
Nationalbewusstsein. Gleichzeitig wurde er als Professor
und später auch Rektor der Prager Karls-Universität
deren berühmter Vertreter.
Um den oben erwähnten Missstand der katholischen
Kirche zu beheben, wurde dann auf Betreiben von König
Sigismund in Konstanz ein Konzil abgehalten (1414
–1418). Neben der Aufhebung der Kirchenspaltung
sollten hier auch Kirchenreformen und Glaubensfragen
verhandelt und entschieden werden. Auf die Zusicherung des freien Geleits hin machte sich so auch
Jan Hus auf den Weg zum Konzil, um seine Glaubenslehre und seine Reformvorschläge vorzulegen.
Durch die Begegnung mit den Lehren John Wyclifs
kam auch Jan Hus verstärkt zur Kritik an der Kirche
seiner Zeit. Wie später für Martin Luther, so sollte auch
für Jan Hus allein die Heilige Schrift Grundlage aller
kirchlichen Entscheidungen sein. Wie Martin Luther,
so prangerte auch Jan Hus ein Jahrhundert früher den
Ablasshandel und die Verehrung der Heiligen heftig an.
Außerdem kritisierte Jan Hus das Papsttum mit seinen
zeitweise drei Päpsten und Gegenpäpsten sehr. Nicht
nur für ihn war der Zustand einer zerspaltenen Kirche
kaum zu ertragen.
Entgegen der königlichen Zusicherung wurde er aber
in Abwesenheit Königs Sigismunds verhaftet und
entsprechend behandelt. Da Jan Hus weder seine Lehre
noch seine Predigt widerrufen wollte, wurde er am 6. Juli
1415 verurteilt und direkt auch auf dem Scheiterhaufen
hingerichtet.
Aufgrund dieser Kritik an Kirche und Päpsten wurde
über Jan Hus durch seinen Erzbischof 1410 der
Kirchenbann verhängt. 1411 wurde er durch einen
der Gegenpäpste sogar exkommuniziert. In der Folge
eines wachsenden politischen Drucks fand Jan Hus
auf Burgen in Böhmen Zuflucht, auf denen er die Bibel
in die tschechische Sprache übersetzte.
Entsprechend diesem Ausspruch ist Martin Luther als
„Nachfolger“ Jan Hus‘ auf manchen Bildern mit einer
Gans oder einem Schwan zu sehen.
Michael Seim, Pfr.
Foto: Wikipedia
In Anspielung auf seinen Namen (husa tsch. = Gans)
soll er noch vor seiner Hinrichtung gesagt haben:
Heute bratet Ihr eine Gans, aber aus der Asche wird
ein Schwan entstehen!
Seite 11
Die Konfirmanden des unteren Pfarrbezirks
Konfirmation am 10. Mai 2015 um 9:30 Uhr
aus Daaden:
Laura Benner, Herdorfer Straße 42
Tom Bürger, Bergstraße 60
Sophie Comisel, Im Mühlengründchen 34
Kim Ecke, Schaftrift 16
Robin Krüger, Gartenstraße 18
Alican Reifenrath, Bergstraße 57
Anna Rosenkranz, Fünf Linden 7
Anina Schumann, Im Mühlengründchen 19
Silas Trippler, Bergstraße 31
Jannick Weißenfels, Austraße 21 a
aus Niederdreisbach:
Kevin Buchner, Ringstraße 14
Annika Kölsch, Denkmalstraße 17
Lars Lapp, Kupferkaule 2
Carlo Lemmler, In der Breitenweise 13
Celina Schmidt, Neue Hoffnung 9
Paul Schneider, Hauptstraße 67
Finnja Strunk, Auf der Ströh 2
aus Biersdorf:
Pascal Gittschau, Betzdorfer Straße 104
Jannis Riedel, In der Schneisenbach 22
Tobias Schneider, In der Grünebach 21
aus Sassenroth:
Tim Schlosser, Schulstraße 7a
Seite 12
aus Friedewald:
Annika Kessler, Hachenburger Straße 16
aus Weitefeld:
Jona Dielmann, Sonnenweg 17
Seite 13
Bericht
In der Kürze liegt die Würze -
Beratung von Flüchtlingen durch
das Diakonische Werk Altenkirchen
Ein junger Iraner, der schwere Misshandlungen und
Folter in seiner Heimat erlebte, weil er homosexuell
ist, eine Nigerianerin, die als Zwangsprostituierte
nach Deutschland verkauft wurde oder die Mutter,
die den Bürgerkriegswirren aus Syrien entkommen ist
und miterleben musste, wie große Teile ihrer Familie
Kriegsopfer wurden. Drei Beispiele für traumatisierte
Flüchtlinge, die nach der Flucht aus ihrer Heimat im
Landkreis Altenkirchen auf die Bearbeitung ihres
Asylantrags warten.
Zurzeit befinden sich über 600 Flüchtlinge im Kreis
Altenkirchen (Stand April 2015), und es werden mehr
werden. Die meisten der Flüchtlinge kommen aus
Kriegsgebieten und viele haben Folter überlebt.
Im Augenblick werden die Flüchtlinge vom
Psychosozialen Zentrum des Diakonischen Werks
Altenkirchen psychotherapeutisch begleitet. Das
Angebot richtet sich an Flüchtlinge und Migranten
mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus: Begleitung und
Unterstützung während des laufenden Asylverfahrens
und anderen aufenthaltsrechtlichen Fragen sowie
Vorbereitung und ggfs. Begleitung bei Behördengängen
gehören zu unseren Angeboten. Das Diakonische
Werk arbeitet dabei mit geschulten Dolmetschern.
Menschen, die in ihrer Heimat oder auf der Flucht
traumatisierenden Erfahrungen ausgesetzt waren,
werden durch psychosoziale Beratung bei den ersten
Schritten der Stabilisierung und Bewältigung begleitet.
Das Diakonische Werk Altenkirchen berät Flüchtlinge
in seinen Standorten in Altenkirchen und Kirchen.
Im gesamten Bundesland Rheinland-Pfalz gibt es
neben dem Diakonischen Werk Altenkirchen nur zwei
weitere Psychosoziale Zentren für Flüchtlinge. Das
Diakonische Werk ist zurzeit die einzige Beratungsstelle
für asylrechtliche Verfahrensberatung im Landkreis
Altenkirchen.
Spenden zur Unterstützung der Arbeit des Diakonischen
Werks mit Flüchtlingen sind sehr willkommen:
Ev. Verwaltungsamt Altenkirchen
IBAN DE94 5735 1030 0000 002170,
BIC MALADE51AKI, Kreissparkasse Altenkirchen
Für weitere Fragen zur Arbeit mit Flüchtlingen:
Diakonisches Werk Altenkirchen,
Stadthallenweg 16, 57610 Altenkirchen,
02681-8008-20 oder [email protected]
Seite 14
Frauenensemble Encantada
lädt zum „55-Minuten-Konzert“
nach Daaden ein
Zu einem sommerlichen Konzertabend lädt das
Frauenensemble Encantada der Chorgemeinschaft
Biersdorf alle Freunde der modernen Chormusik am
28. Juni 2015 in die evangelische Barockkirche in
Daaden ein. Dieses Konzert wird das Zweite in der
Reihe der „55-Minuten-Konzerte“ sein. Ein Drittes soll
zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Unter dem Motto
„55-Minuten-Konzert“ möchte Encantada seine Zuhörer
mitnehmen auf eine kurzweilige – weil nicht länger als
55 Minuten dauernde - musikalische Reise.
Beim ersten Konzert dieser Art hielt das Ensemble
Anfang des Jahres in Neunkirchen einen musikalischen
Rück- und Ausblick auf das Jahr. Jetzt, wo dieses
schon wieder einige Monate alt ist, wollen die rund
20 Sängerinnen mit ihrer Chorleiterin, Kristin Knautz,
den Zuhörern in Daaden die passende Musik zu einem
beschwingten Sommerabend bieten. Sowohl modernes
geistliches Liedgut, wie der mitreißende Song
„Joyful,Joyful“ oder der Spiritual „Lean on me“ werden
die schöne Daadener Kirche erfüllen, als auch moderne
weltliche Literatur neueren und älteren Datums. „Roling
in the deep“ gehört da ebenso zu wie der Chart-Hit
„Royals“. Die stilistische Vielfalt sorgt hier für eine
abwechslungsreiche knappe Stunde Chormusik.
Instrumental unterstützt wird der Chor von Peter Scholl
am Klavier und Simeon Weller am Schlagzeug.
Passend zum Motto „55 Minuten Konzert“ beginnt
das Konzert um 5 Uhr (17 Uhr) und kostet 5,50 Eintritt
(Schüler und Studenten haben freien Eintritt). Karten
sind im Vorverkauf bei allen Sängerinnen oder aber an
der Abendkasse erhältlich. Der Termin für das letzte
Konzert dieser Reihe wird noch rechtzeitig bekannt
gegeben.
Foto und Text: Kristin Knautz
Einladungen nach Niederdreisbach
Besonders freuen wir uns, dass der
Spendentopf wieder reich gefüllt
wurde und wir 550 Euro an die Stiftung „Deutsche-Kinder-Suchthilfe“
vom Blauen Kreuz weiterleiten
konnten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank allen Sachund Geld-Spendern.
Am 15. März erlebte unser Café
wieder eine große Resonanz. Das
Dorfgemeinschaftshaus war ständig gut besetzt, es gab wieder jede
Menge Leckereien - ob herzhaft
oder süß!
Das nächste Café lässt nicht
lange auf sich warten, denn am 14.
Juni bei hoffentlich gutem Wetter
wird es am Backes natürlich mit
Backeskuchen stattfinden. Diesmal
ist der Spendenzweck zur Bekämpfung der EBOLA-Krise, die etwas in
den Hintergrund unseres Denkens
geraten ist.
Der CVJM Deutschland hilft
bereits bei der Finanzierung dieser Arbeit, die von vielen jungen
Erwachsenen des YMCA getan
wird.
Der CVJM möchte den „Solidarity
Rice“, der aus den Bürgerkriegen
noch bekannt ist, wiederholen, um
noch mehr Menschen helfen zu
können! Das Ziel lautet, 450 YMCAFamilien mit einer Monatsration
Reis zu versorgen. Das kostet etwa
25,- Euro pro Familie und rettet viele
Menschenleben.
Und jetzt noch eine Einladung zu
einem besonderen Gottesdienst:
Am 31. Mai werden wir einen SingeGottesdienst haben. Lasst Euch
überraschen.
Bettina Buchner
Seite 15
Termine + Veranstaltungen in den Außenorten
Kapelle Emmerzhausen
Vereinshaus Derschen
Vereinshaus Niederdreisbach
Sonntag:
10.00 Uhr G
ottesdienst
11.15 Uhr Sonntagschule
Sonntag:
10.00 UhrGottesdienst + KiGo
11.15 UhrChor, 14-tägig
20.00 Uhr Hauskreis bei A.+C.
Schmidt
Sonntag:
10.00 UhrGottesdienst
10.00 UhrMittelpunkt ab 9.30 Uhr Treffpunkt für KIDS, 14-tägig
Montag:
20.00 UhrHauskreis III für Teens bis 17 Jahre, 14-tägig
Dienstag:
19.15 UhrGebetszeit
20.00 UhrBibelstunde
20.00 UhrHauskreis IV für Teens
ab 18 Jahre, 14-tägig
Donnerstag:
9.30 UhrFrauenstunde, 14-tägig
20.00 UhrHauskreis II, 14-tägig
20.00 Uhr Chor „Transparent“
14-tägig
Freitag:
17.30 UhrMädchen-Jungschar
17.00 UhrGipfeltreffen Kids
1x monatlich
19.00 UhrGipfeltreffen Teens
1x monatlich
19.30 UhrHauskreis I, 1xmonatl.
Montag:
18.30 UhrJungenschar, 14-tägig
Dienstag:
15.00 UhrFrauenkreis, 14-tägig im Winterhalbjahr
20.00 UhrChorprobe Gem.-Chor
Mittwoch:
17.30 UhrMädchenjungschar
Donnerstag:
17.15 UhrJungen-Jungschar
20.00 UhrGebets- und
Bibelstunde
Mittwoch:
19.30 UhrBibelgesprächs- und Gebetskreis
Donnerstag:
15.30 UhrFrauenkreis, 14-tägig in den Wintermonaten
17.00 UhrMädchenjungschar
Freitag:
17.00 UhrJungenjungschar
19.00 UhrChor, 14-tägig
20.00 UhrPosaunenchor
Freitag:
19.30 UhrChorprobe
Posaunenchor
Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt!
Ihnen liegt etwas am Herzen und
Sie brauchen jemanden, mit dem
Sie sich mal in aller Ruhe aussprechen können?
Seite 16
Der Pfarrer hatte einen Besuch
versprochen, aber er kommt einfach nicht? Sie wissen um einen
Menschen in Ihrer Nachbarschaft,
der schon lange auf einen Besuch
von der Kirchengemeinde wartet?
Jemand aus Ihrer Verwandtschaft
oder Bekanntschaft liegt im Krankenhaus und hat seelsorglichen
Beistand nötig?
Dann rufen Sie doch bitte einen unserer Pfarrer an, ein Mitglied des
Presbyteriums oder auch das Gemeindebüro. Manchmal wartet ein
Mensch einfach, und wir wissen
nichts davon. Oder es ist uns in unserem Kalender etwas durchgegangen und wir haben etwas vergessen.
Denn, denken Sie daran, auch wir
Pfarrer sind einfach nur Menschen.
Unsere Telefonnummern finden
Sie in jedem Gemeindebrief; die
des Gemeindebüros ebenfalls. Und
dann können Sie sicher sein, dass
Ihre Kirchengemeinde offene Ohren
für Ihre Anliegen hat und das Mögliche tun wird, um Zeit zu finden, zuzuhören und zu helfen.
Michael Seim, Pfr.
Termine / Veranstaltungen
Ökumenischer
Festgottesdienst
anlässlich des 50-jährigen
Jubiläums der Daadetaler
Knappenkapelle e.V.
Kleiner Filzkurs für Anfänger
mit Vorkenntnissen,
Fortgeschrittene und
Wiedereinsteiger
Anlässlich des 50-jährigen Jubilläums der Daadetaler Knappenkapelle e.V. findet am 19. Juli 2015
um 10 Uhr im Festzelt „Auf der
Rampe“ ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Am Samstag, dem 16. Mai 2015
wird Alexandra Mertürk von 14.30
Uhr bis ca. 17.30 Uhr in den Räumen des Ev. Gemeindehauses wieder einen Filzkurs anbieten.
Veranstaltet wird dieser Gottesdienst von der Katholischen
Pfarreiengemeinschaft Heller- und
Daadetal und der Evangelischen
Kirchengemeinde Daaden unter
dem Thema „Glück auf!“.
Die musikalische Begleitung übernimmt die Daadetaler Knappenkapelle.
Anschließend findet im Zelt ein
Frühschoppen statt.
Mitarbeiter zum nächsten
„Stufen des Lebens“-Kurs
gesucht!
Die Termine für den nächsten
„Stufen des Lebens“-Kurs stehen
schon fest.
Da sich auch im vergangenen Jahr
die Teilnehmerzahl weiter erhöht
hat, werden wir dieses Jahr wieder
drei Termine pro Woche anbieten.
Hierzu wäre es schön, wenn wir
noch Mitarbeiter gewinnen können,
die sich zum einen um das leibliche
In der Zeit von ca. 3 Stunden können kleine Projekte wie Kosmetiktaschen, Rasselbälle, Windlicht
oder Kissenhüllen gefertigt werden.
Alexandra Mertürk wird hierbei
gerne unterstützen, helfen und
beraten.
Wolle und andere Verarbeitungsmaterialien können nach Absprache
erworben werden.
Folgende Arbeitsmaterialen werden benötigt: Autofußmatte aus
Gummi o.ä. (z.B. Backblech, Gummistifelwanne etc.), Wassersprengler, Noppenfolie, Tüll oder Gardine,
Seife, kleine und große Schüssel,
Schwammtuch, Schere, Filzwolle,
Handtücher, Block und Stift.
Anmeldungen oder Rückfragen bei
Alexandra Mertürk: Tel. 932622.
Musik zum Advent 2015
Da ist Ostern doch gerade erst
vorbei und der Frühling hat endlich
Einzug gehalten, da werfen auch
schon wieder große Dinge ihre
Schatten Richtung Advent voraus...
Denn ob man‘s glauben mag oder
auch nicht, die Vorbereitungen für
die diesjährige „Musik zum Advent“
laufen bereits im Hintergrund auf
Hochtouren!
Alle „Stammzuhörer“ und alle
Interessierten seien heute schon
darüber informiert, dass das
Adventskonzert in diesem Jahr
ausnahmsweise um eine Woche
verschoben und damit am zweiten
Adventssontag, dem 6. Dezember
2015 stattfinden wird.
Und auch an diesem 2. Advent
sind Sie herzlich eingeladen, sich
mit wunderschöner Chor- und
Instrumentalmusik auf den Advent
einstimmen zu lassen.
Wir hoffen sehr, dass Sie diese
einmalige, kleine Verschiebung
jetzt schon in Ihren Kalendern
vormerken können und dann am
6. Dezember zahlreich der „Musik
zum Advent“ lauschen werden.
Stefan Heidrich
Wohl kümmern könnten und uns
zum anderen bei der musikalischen
Gestaltung unter die Arme greifen.
(Infos im Gemeindebüro).
Anfang März waren wir ein
Wochenende auf einer Kursleitertagung im Theologischen Zentrum
in Wuppertal und haben hier
mit Kursleiterinnen aus der
Rheinischen und Westfälischen
Kirche uns dem Thema „Anstößig
leben“ angenähert und wir freuen
uns schon darauf, diesen hier in
Daaden nochmal anzubieten.
Ina und Gabi Henrich
Seite 17
Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden)
Ev. Barockkirche:
Sonntag:
10 Uhr Gottesdienst,
wöchentlich
10 Uhr Kindergottesdienst, 14-tägig
10 Uhr Gottesdienst
„Den Himmel
berühren“
3-4x im Jahr, 24.05.
14 Uhr Taufgottesdienst, 1x im Quartal,
07.06.
18 Uhr Gottesdienst
„Die Brücke“ monatlich,
am 2. Sonntag
Ev. Gemeindehaus
Montag:
15 Uhr Demenzcafé
monatl.: 11.5.,8.6.,13.7.
19 Uhr Frauen- und Mütterkreis 14-tägig:
4.5. etc.
19 Uhr Besuchsdienstkreis: 6.7.
Dienstag:
17 Uhr Gitarrengruppe
wöchentlich
19.30 Uhr Chorprobe
„Klangschmiede“
18 Uhr: Jugendgruppe
„Fledermäuse GmbH“
20 Uhr Bibelgesprächskreis, 14-tägig: 12.5., etc.
Mittwoch:
15 Uhr Seniorenkreis,
14-tägig, 6.5. etc.
Donnerstag:
20 Uhr Selbsthilfegruppe
„Unterm Herzen“,
monatlich: 18.6., 16.7.
Freitag:
16 Uhr Kreativnähen
wöchentllich
17 Uhr Gitarrengruppe
für Anfänger, wöchentlich
18 Uhr Underground“ Jugendtreff, wöchentlich
Gemeinderaum über
der Ev. KiTa Biersdorf:
Donnerstag:
9.30 Uhr Krabbelgruppe
„Die Kirchemäuse“
wöchentlich
Samstag: 10-12 Uhr
Bibelfrühstück für Jugendliche, monatlich,
16.5., 13.6., 4.7.
Anmeldung bei Pfr.
Sorgatz
Pfarrhaus
Martin-Luther-Str.
1. Donnerstag im Monat
Hauskreis „Sofaecke“
GESPRÄCHE IN DER
SOFAECKE
Adressen
Pfr. Steffen Sorgatz, (Vors. d. Presbyt.)
Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189
Pfr. Michael Seim,
Martin-Luther-Str. 20, Daaden,
02743/932051
Gemeinderef. Barbara Pottmann,
Biersdorf 0170/5375396
Stellv. Vors. d. Presb. Dorothee Ginsberg,
Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299
Kirchmeisterin Hella Waldow,
Jungental 2, Daaden, 02743/6369
Kirchmeister Willi Jung,
Schillerstr. 9, Daaden, 02743/6705
Seite 18
Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden,
02743/2375
Öffnungszeiten:
Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr
Ev. Kindertagesstätte Daaden,
Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169
Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“,
Talstr. 14, Daaden-Biersdorf, 02743/2559
Küster Dieter Dommus,
Hachenburger Str. 3a, Daaden,
0151/17290205
Ev. Gemeindehaus,
Hachenburger Str. 1, Daaden,:
Hannelore Dommus, 02743/6945
Hausmeister Ev. KiTa „Sonnenstrahl“
Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden,
02743/931216
Kirchliche Sozialstation
Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf,
02744/930310
Diakonisches Werk des
Ev. Kirchenkreises Altenkirchen
02681/800820
10.00
10.00
10.00
Emmerzhausen
Niederdreisbach
Schutzbach
Wisser
Seim
F.Meier
☺
Steege
Wisser
Kottenberg
F. Meier
Konfirmation
unterer
Pfarrbezirk
Sorgatz
9.30 Uhr
10. Mai
17. Mai
--
--
--
Steege
Fritz
Rohde
Sorgatz
Wisser
+ AM
☺
Konfirmation
Friedewald
Sorgatz Konieczny
Himmelf.
14. Mai
Steege
Sonntagschule
LöserRott
mit Kirchkaffee
„Himmel
berühren“
Fam.-Go.
Pfingstso
24. Mai
25. Mai
Waldgo
Waldgo
Waldgo
s.o.
Waldgo
Derscher
Fichten
Pfingstmo
SingeGottesdienst
+ AM
Held
☺
Goldkonfirmation
+ AM
9.30 Uhr
Seim+
Sorgatz
31. Mai
Wisser
Schäble
Buck
Seim
+ Taufe
Sorgatz
7. Juni
Seim
Wisser
N.N.
☺
Allianz
Marktgo
14. Juni
F.Meier
Seim
Wisser
Steege
mit Kirchkaffee
Steege
Kl. Mudersbach
+ AM
☺
+ AM
Kanzeltausch
Zahn
21. Juni 28. Juni
Meys
+ Taufe
Sorgatz
Gem.
Ausflug
Seim
5. Juli
Außerdem:
Skyline-Jugendgottesdienst am 13. Juni 2015 um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus Daaden
In allen Außenorten werden sonntags auch Gottesdienste der landeskirchlichen Gemeinschaften angeboten, außer Schutzbach.
Nach Voranmeldung werden in Daaden und allen Außenorten Taufen im Gottesdienst durchgeführt. Terminabsprache mit dem Gemeindebüro.
10.00
Derschen
18.00
10.00
KiGo
14.00
Taufe
Schäble
10.00
Daaden
+ AM
3. Mai
Uhrzeit
Sonntag,
der
Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden
Sorgatz
N.N.
M.
Kürten
Seim
Kleines
Gemeindefest
+ KiTa
Daaden
12. Juli
F.
Meier
LöserRott
Schulte
ökum.
Go im
Festzelt
19. Juli
Lapp
N.N.
+ AM
Pottmann
☺
Seim
Waldgo WWV
+ AM
Sorgatz
26. Juli
Sonntag, 12. Juli 2015
10.00 Uhr
Gehet
hin in alle
Welt
Iru en
la tutan
mondon
Go
into all the
world
Dünyanın
her yanına
gidin
menkäät
kaikkeen
maailmaan
Jděte do
celého
světa
Gaat
heen in
de gehele
wereld
Идите
по всему
миру
Gottesdienst für Jung und Alt
mit den Kindern der
KiTa Daaden
anschl. gemeinsames Essen
Die KiTa „Sonnenstrahl“
Biersdorf bietet für Kinder
punzieren mit Leder an
Kickerturnier für
Jugendliche
ab 13.30 Uhr
EC-Chor mit Freunden
Gospelmesse
„Come into his presence“
von Helmut Jost
Kleines Gemeindefest
„Gehet hin in alle Welt“
Matthäus 28,19