Kreativ-Wettbewerb: 80 Preisträger bekommen Auszeichnung Insgesamt 80 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland haben am Dienstag, 13. Oktober, für ihren Beitrag zum Kreativ-Wettbewerb Weltreligionen in München einen Preis überreicht bekommen. Für ihre Bilder, Fotografien, Texte, Collagen oder Comics bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Materialpaket überreicht – darunter einen Mitmachkalender für zu Hause oder den Unterricht sowie ein Stickerheft Weltreligionen mit 70 Aufklebern. Die Preisverleihung fand im Landeskirchenamt in München statt. Schirmherren des Wettbewerbs waren der Leiter der landeskirchlichen Abteilung Ökumene, Oberkirchenrat Michael Martin, und der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer (CSU). Wie EPV-Direktor Roland Gertz erklärte, verfolge der Wettbewerb zwei Ziele: "einerseits auf die religiöse Vielfalt in unserem Land aufmerksam machen und andererseits den neugierigen und kreativen Umgang mit der religiösen Vielfalt und den religiösen Schätzen fördern." Die Einsendungen hätten gezeigt, dass der Nachwuchs in Deutschland "großartig und herrlich kreativ" sei. Deutschland sei ein christliches und multireligiöses Land, so Gertz. Die große Mehrheit der Bevölkerung gehöre einer christlichen Kirche an. Daneben gebe es mehr als vier Millionen Muslime, 200.000 Buddhisten, 120.000 Juden und rund 120.000 Hindus sowie weitere Millionen, die sich als konfessionslos oder unreligiös bezeichnen. Schirmherr Martin Neumeyer erklärte, dass viele der Einsendungen "fantastisch" seien. Wenn bei einem Wettbewerb mehr als 500 Arbeiten eingereicht werden, "dann hat das Thema offensichtlich einen Nerv getroffen". Immer wieder spüre man das Herzblut, das die Kinder und Jugendliche in ihre Zeichnungen, Texte und Fotografien gesteckt hätten. "Damit haben sie auch viel für das gegenseitige Verständnis der Religionen und Kulturen geleistet." Grundsätzlich sei Religion etwas Gutes - auch wenn sie immer wieder missbraucht werde, um Menschen gegeneinander aufzubringen. Religionen vermittelten eine Ethik - das sei für heranwachsende Menschen wichtig: "Was ist gut, was ist böse? Was bedeutet 'Nächstenliebe' und 'Erlösung'? Religionen geben darauf jeweils eigene Antworten", sagte Neumeyer weiter. Wichtig sei es auch, die Religionen der anderen zu verstehen und zu achten. Damit müsse man frühzeitig beginnen: "Denn niemand wird intolerant geboren." Die jungen Leute sollten sich für den Wettbewerb mit Fragen der Weltreligionen auseinandersetzen. Unter den Einsendungen befanden sich Zeichnungen, Fotografien, Texte und Collagen. Das Flüchtlingsmädchen Basema Loqman aus Kaufering etwa begeisterte die Jury den Angaben zufolge mit ihrer Zeichnung von zwei jesidischen Kirchen. Bayreuther Schüler reichten ein lebensgroßes Kreuz aus vielen Einzelwerken ein. Pressefotos und weitere Infos: Telefon: 089 12172-162 oder Mail: [email protected], www.newsroom-weltreligionen.de Crossmedia / Periodika Leitung: Rieke C. Harmsen Evangelischer Presseverband für Bayern e.V. (EPV) Vorstand: Dr. Roland Gertz Birkerstraße 22 80636 München Tel. +49 (089) 1 21 72-118 E-Mail: [email protected] Internet: www.newsroom-weltreligionen.de VR-Register 4259 Gerichtsstand München UStIdNr. DE 129 52 23 18 Finanzamt München 143/240/20080 Bankverbindung: Evang. Kreditgenossenschaft eG BLZ 520 604 10 Konto 3401596 S.W.I.F.T.: GENODEF1EK1 IBAN: DE3852 06 0410 0003 4015 96
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