PRESSEMITTEILUNG Sal. Oppenheim trennt sich von Gold KÖLN, 4. AUGUST 2015 Kölner Privatbank nimmt Goldinvestments aus sämtlichen Portfolios Gold wird nicht mehr als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten gesehen Sal. Oppenheim prognostiziert auch weiterhin keinen Aufschwung Die Investmentstrategen der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim haben das Edelmetall Gold gänzlich aus ihren Portfolios verbannt. Sie überwinden mit dieser Reaktion den alten Grundsatz, dass Gold als Depotbestandteil unumgänglich sei. In ihren Strategien zu einer ausreichenden Portfolio-Diversifikation fokussiert sich die Privatbank nun neben Aktien, Anleihen und Cash verstärkt auf Absolute-Return-Lösungen sowie alternative Investments wie Immobilien, Hedgefonds, Private Equity und andere Rohstoffe. Gold als „safe haven“? Diese Zeiten sind für die Investmentstrategen von Sal. Oppenheim endgültig vorbei: „Das Edelmetall hat seinen Status als sicherer Hafen verloren . Der Goldpreis zeigt schon seit Jahren keine Reaktion auf geopolitische Krisen mehr“ , erläutert Maximilian Uleer, Portfoliomanager Investmentstrategie bei Sal. Oppenheim . „Ein Investment lohnt sich auch mittelfristig nicht mehr.“ Uleer fühlt sich derzeit an das Jahr 1980 erinnert. Damals brach der Goldpreis innerhalb von zwei Jahren um rund 50 Prozent ein. Anschließend kam es zwar immer wieder zu kurzfristigen Erholungen , es dauerte jedoch fast 20 Jahre, bis der Goldpreis wieder zu einem positiven Trend fand. „Wer auf langfristig steigende Preise hofft, muss womöglich viel Geduld mitbringen“, so der Rohstoffexperte. In der Vergangenheit hatten viele Investoren in unruhigen Zeiten auf Goldinvestments gesetzt, doch selbst die jüngsten Krisenherde in der Ukraine, dem Nahen und Mittleren Osten oder Griechenland ließen den Goldpreis nahezu unberührt. „Diese Situationen stellen keine Bedrohung des Anlagevermögens dar, ganz anders als die faktische Entwertung des Sparvermögens durch negative Realzinsen“, erklärt Dr. Lars Edler, Leiter Investmentstrategie bei Sal. Oppenheim. Nur eine extreme Inflation oder ein Ereignis wie das Auseinanderbrechen der Europäischen Währungsunion könnten den Goldpreis steigern. „Mit beidem rechnen wir nicht“, sagt Edler. „Sal. Oppenheim rät bereits seit Jahren zur Untergewichtung des Edelmetalls im Portfolio – augenscheinlich zu Recht“, sagt Investmentstratege Edler. Kurzfristige Erholungen schließt Seite 1 von 2 Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Interne & externe Kommunikation Unter Sachsenhausen 4 50667 Köln Telefon +49 221 145-1955 Telefax +49 221 145-2602 E-Mail [email protected] www.oppenheim.de/presse er indes nicht aus: „Da das Angebot limitiert ist, können schon geringste Nachfrageschwa nkungen die Preise stark verändern.“ Problematisch findet Edler, dass Gold eine Volatilität aufweist, die zum Teil deutlich über der von Aktienmärkten liegt. Damit sei das RenditeRisiko-Profil denkbar unattraktiv im Vergleich zu Wertpapieren, die zumindest Zinsen oder Dividende abwerfen. „Wir sehen in Gold eine volatile und riskante Anlageform ohne inneren Wert. Und da wir auch mittelfristig keine Preiserholung erwarten, halten wir nun keine Goldinvestments mehr“, sagt Edler. ca. 2.900 Zeichen KONTAKT Sal. Oppenheim jr. & Cie. Leiter Interne & Externe Kommunikation Jochen Mörsch Telefon: +49 221 145-1931 E-Mail: [email protected] Seite 2 von 2 Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Interne & externe Kommunikation Unter Sachsenhausen 4 50667 Köln Telefon +49 221 145-1955 Telefax +49 221 145-2602 E-Mail [email protected] www.oppenheim.de/presse
© Copyright 2024 ExpyDoc