13 MB - Museumsnacht Köln

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4
Sa 22.59 Uhr
19 –
Medienpartner:
Eine Veranstaltung von:
stadtrevue verlag
IMMER GUT
VERBUNDEN MIT
NETCOLOGNE.
ALS HAUPTSPONSOR WÜNSCHEN WIR
ALLEN BESUCHERN VIEL SPASS BEI DER
MUSEUMSNACHT 2015.
www.netcologne.koeln
2
Grusswort
Liebe Freunde und Freundinnen der Künste,
die Museumsnacht Köln gehört zu den schönsten, vielfältigsten und inte­
ressantesten Kulturereignissen in dieser Stadt. Es ist mir eine große Freude,
Sie nunmehr zur 16. Museumsnacht begrüßen zu dürfen.
In diesem Jahr gibt es drei hochrangige Sonderausstellungen, die zur Museums­
nacht enden und die Sie sozusagen »in letzter Minute« besuchen können,
darunter »Danh Vō« im Museum Ludwig, »Achtung Preußen« im Kölnischen
Stadtmuseum, wie auch »Amor und Psyche« im Wallraf-Richartz-Museum
& Fondation Corboud.
Erneut hat die StadtRevue ein spannendes Rahmenprogramm geschaffen, das
in einen wunderbaren Dialog mit den Ausstellungen und Sammlungen tritt.
Besonders freuen können Sie sich zum Beispiel auf internationale Stars und
Musiker: Im Rautenstrauch-Joest-Museum spielt der hoch virtuose brasilia­
nische Multi-Instrumentalist Celso Machado und präsentiert den musikalischen
Reichtum seiner Heimat. Im Museum für Ostasiatische Kunst begleitet sich die
aus Japan stammende Sängerin Karin Nakagawa auf der Koto, eine bei uns
nahezu unbekannte 25-saitige Harfe. Und im Wallraf-Richartz-Museum spielt
die südafrikanische Folk-Band Sons of Settlers eines ihrer mitreißenden und
gefühlvollen Live-Sets.
Alle Spielorte wie Museen, Kunstorte und Offspaces werden Ihnen etwas Beson­
deres bieten. Die Shuttlebusse bringen Sie bequem dorthin. Aber ich denke, es
lohnt sich auch, durch die nächtliche Atmosphäre der Stadt zu den einzelnen
Kunstorten zu wandeln und dabei das Gesehene und Erlebte wirken zu lassen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei.
Susanne Laugwitz-Aulbach
Beigeordnete für Kunst und Kultur der Stadt Köln
3
Grusswort
Liebe Museumsnachtbesucher,
mit viel Herzblut haben wir geplant, telefoniert, organisiert — und jetzt ist
sie endlich da! Die 16. Museumsnacht Köln wartet mit vielen spannenden
Highlights darauf, entdeckt zu werden.
Insgesamt 45 Stationen locken mit zahlreichen Ausstellungen und einem vielfäl­
tigen Rahmenprogramm — und auch für die Kleinen ist gesorgt: Zum zweiten
Mal bieten wir zwischen 19 und 21 Uhr ein familienfreundliches Programm an.
Besonders freuen wir uns, Ihnen unsere ausgewählten Neuzugänge vorzustel­
len: Vom Sneakermuseum bis zur Kulturkirche Buchforst haben wir wieder ein­
zigartige Kunstorte aufgespürt. Im Cöln Comic Haus können Sie in die Welt der
Superhelden eintauchen, während man im Ubiermonument in die Antike
zurückreist — der über 2000 Jahre alte Hafenturm wird exklusiv geöffnet. In
Ehrenfeld haben wir mit dem bunker k101 und dem AIT ArchitekturSalon Köln
gleich doppelte Verstärkung bekommen. Und der CityLeaks Parcours macht
Street Art internationaler Künstler auf der Schäl Sick erfahrbar.
Im besonderen Ambiente der Cäcilienkirche des Museum Schnütgen zeigt das
Elektro-Label Laut & Luise, was aus der Verschmelzung von Live-Instrumenten
und elektronischen Ambient-Sounds entstehen kann— unterstützt von raum­
greifenden Lichtprojektionen. Noch
nicht genug? Zusammen mit dem
Label KOMPAKT laden wir im
Museum Ludwig bis in die frühen
Morgenstunden zum Feiern ein.
Ausschlafen geht trotzdem: In dieser
Nacht werden die Uhren wieder
eine Stunde zurückgestellt.*
Wir wünschen viel Vergnügen!
Ihr Museumsnacht-Team
StadtRevue Verlag
* Übrigens: Deswegen geht die Aftershowparty
also bis 4.00 (neue Zeit!).
4
Inhalt
Grußwort der Kulturdezernentin
3
Kölnischer Kunstverein
14
Grußwort des Museumsnacht-Teams
4
Kölnisches Stadtmuseum
18
Wissenswertes
7
Kulturbunker Köln-Mülheim
Barrierefreiheit & Co.
8
Kulturkirche Buchforst
9
Kinder- und Familienprogramm neu!
66
73
kunst | hilft | geben e.V. 51
Tourenplan
11
Kunsthaus Rhenania
48
Stadtplan
76
Kunsthochschule für Medien Köln
43
Zeitplan
80
KunstWerk Köln e.V.
69
Impressum
82
Lern- und Gedenkort Jawne
16
MAKK — Museum für Angewandte Kunst Köln
24
Museum für Ostasiatische Kunst
56
61
museum für verwandte kunst
15
61
Museum Ludwig
27
44
Museum Schnütgen — Kunst des Mittelalters
40
67
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
17
50
Odysseum Abenteuermuseum
72
Deutsches Sport & Olympia Museum
47
Praetorium
32
Domgrabung Köln
22
Quartier am Hafen 75
Domschatzkammer
23
raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste
68
Duftmuseum im Farina-Haus
34
Rautenstrauch-Joest-Museum — Kulturen der Welt 38
ecosign / Akademie für Gestaltung
60
Rheinisches Industriebahn-Museum
23
GAG Museumswohnung
74
Römisch-Germanisches Museum
31
GeoMuseum der Universität zu Köln
53
Schokoladenmuseum Köln
45
Japanisches Kulturinstitut
55
Skulpturenpark Köln
63
Käthe Kollwitz Museum Köln
12
Sneakermuseum
neu!
52
Köln International School of Design
49
Ubiermonument
neu!
42
Kölner Karnevalsmuseum
58
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
35
Kölner Seilbahn
64
Weinmuseum Köln
62
Stationen
AIT ArchitekturSalon Köln
bunker k101
neu!
neu!
Centrum Schwule Geschichte
CityLeaks Parcours
Cöln Comic Haus
neu!
neu!
5
6
wissenswertes
Informationen
Im Vorfeld
Am Veranstaltungstag
www.museumsnacht-koeln.de
[email protected]
facebook.com/museumsnacht.koeln.de
Infozentralen am Neumarkt und vor dem
Römisch-Germanischen Museum ab 18.00
Öffnungszeiten der Museen
19.00 – 2.59, letzter Einlass um 2.15 (Ausnahmen: Domgrabung und Domschatzkammer siehe S. 22 – 23)
Tickets
Freier Eintritt Kinder & Jugendliche bis ein­schl. 15 Jahre
Abendkasse: 18 € (ohne VRS) in allen teilnehmenden
Museen und an den Infozentralen.
An den Infozentralen ist EC-Zahlung möglich und
erwünscht!
Vorverkauf
ŸBei allen teilnehmenden Stationen für 18 €
ŸBei KölnTicket für 19,90 € inkl. VVK-Gebühren (mit
An- und Abreise im VRS-Gebiet) über alle Vorverkaufs­
stellen, das KölnTicket-Callcenter unter 0221 / 28 01
sowie online: www.koelnticket.de
ŸPrint@home-Tickets müssen an den MuseumsnachtInfozentralen umgetauscht werden!
ACHTUNG!
ŸTickets inkl. An- und Abreise im VRS gibt es nicht an
der Abendkasse, sondern nur im VVK bei KölnTicket!
ŸDer entsprechende Fahrschein muss separat über
print@homePLUS ausgedruckt werden, da der Ticket­
ausdruck selbst nicht als Fahrschein gilt!
ŸAlle Vorverkauftickets müssen an den Abendkassen
gegen ein Eintrittsarmband eingetauscht werden!
Sonderfahrten und -preise
Ÿ
Fahrten mit der Seilbahn (Preise und Infos S. 64)
Ÿ
Fahrten mit einem historischen Schienenbus vom
Kölner Hbf zum Rheinischen Industriebahnmuseum
(Preise und Infos S. 23)
Shuttletouren
Ÿ
5 Touren (S. 11) im 15 Minuten-Takt: 19.00 – 2.59
Ÿ
Alle Busse der Touren 1 – 4 treffen sich am Neumarkt.
Die Tour 5 verkehrt nur rechtsrheinisch. Tourenwechsel
an ausgesuchten Orten möglich (s. Tourengrafiken).
Ÿ
Die Busse sind gekennzeichnet durch Tourennummern
(1, 2, 3, 4, 5) wie im Programmheft.
Getränke und Taschen sind in der Regel in den
Ausstellungsräumen nicht erlaubt.
Bitte achten Sie am Veranstaltungstag auf eventuelle
kurzfristige Abweichungen bei den Shuttletouren.
7
Barrierefreiheit & co.
Informationen Barrierefreiheit
Wir möchten auch Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen den Zugang zur Museumsnacht möglichst leicht
machen. Daher finden Sie hier einen Überblick, welche Stationen barrierefrei sind und welche speziellen Angebote es gibt.
Begleitpersonen
Notwendige Begleitpersonen gemäß Schwerbehinderten­
ausweis haben freien Eintritt bei der Museumsnacht Köln.
Bitte führen Sie zu diesem Zweck den entsprechenden
Ausweis mit.
Führungen in einfacher Sprache
Es wird eine Führung in einfacher Sprache angeboten.
Für die Führung muss man sich anmelden:
[email protected] oder 0221 / 355 15 47
Führungen mit
Gebärdendolmetscher
20.15 – 21.30, Kölnisches Stadtmuseum
»Achtung Preußen!« (Dr. U. Bock)
21.30 – 22.00, Museum Ludwig
Highlights der Sammlung (A. von Tomaszewski)
Videoguide
Das Rautenstrauch-Joest-Museum bietet gehörlosen
Menschen einen besonderen Service:
Am Infostand können »Videoguides« kostenlos ausgelie­
hen werden. Per Knopfdruck können Sie Hintergrundwis­
sen abfragen und bekommen Filme in Gebärdensprache
auf dem Display des Gerätes angezeigt.
Busshuttlesystem
Das Busshuttle-Angebot wird in Zusammenarbeit mit
der KVB betrieben. Eingesetzt werden gängige Busse,
die absenkbar sind, über ausgewiesene Stellplätze
für Rollstühle und Co. sowie über eine Rampe verfügen.
barrierefreie Stationen
Ÿ CityLeaks Parcours, S. 67
Ÿ Deutsches Sport & Olympiamuseum, S. 47
Ÿ ecosign/ Akademie für Gestaltung, S. 60
Ÿ Japanisches Kulturinstitut, S. 55
Ÿ Käthe Kollwitz Museum Köln, S. 12
Ÿ Kölner Karnevalsmuseum, S. 58
Ÿ Kulturbunker Köln-Mülheim, S. 66
Ÿ Kulturkirche Buchforst, S. 73
Ÿ MAKK — Museum für Angewandte Kunst Köln, S. 24
Ÿ Museum für Ostasiatische Kunst, S. 56
Ÿ Museum Ludwig, S. 27
Ÿ Museum Schnütgen — Kunst des Mittelalters, S. 40
Ÿ NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, S. 17
Ÿ Odysseum Abenteuermuseum, S. 72
Ÿ Praetorium, S. 32
Ÿ Quartier am Hafen, S. 75
Ÿ Rautenstrauch-Joest-Museum — Kulturen der Welt, S. 38
Ÿ Römisch-Germanisches Museum, S. 31
Ÿ Schokoladenmuseum Köln, S. 45
Ÿ Skulpturenpark Köln, S. 63
Ÿ Sneakermuseum, S. 52
Ÿ Ubiermonument, S. 42
Ÿ Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, S. 35
Kinder- und familienprogramm
Mit Kurz und Klein zur Museumsnacht
Auch die kleinen Besucher sind bei der Museumsnacht herzlich
willkommen! Bis 15 Jahre ist der Eintritt frei und es gibt wieder
besondere Veranstaltungen für Familien und Kinder.
Hallo! Finde mich im Heft und du weißt,
wo und wann unsere Kinder- und
Familienprogrammpunkte stattfinden.
Orte, Programmpunkte und Sonderführungen
19.00, Museum für Angewandte Kunst Köln Kreativwerkstatt
für Kinder, Jugendliche und Familien zur Sonderausstellung
»LOOK! Modedesigner von A bis Z« — Gestalten mit Stoff, S. 24
19.15, Museum für Ostasiatische Kunst
Kinder-Workshop: »Kamishibai« (Japanisches Koffertheater), S.57
19.15, Rautenstrauch-Joest-Museum Kinderworkshop:
»Augen Gottes aus Mexiko«, S. 39
19.30 , Museum Ludwig Familienführung:
»Echte Hingucker!«, S. 28
19.30 , NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Führung für Familien mit Kindern ab 10 Jahren, S. 17
19.30, Wallraf-Richartz-Museum Spezial: »Kerzenlicht-Führung«
für Familien mit Kindern ab 8 Jahren, S. 36
19.30, Kölnisches Stadtmuseum Kinder-Krimilesung:
»Bolle und die Bolzplatzbande: Hai-Alarm!«, S. 20
19.45, Römisch-Germanisches Museum Kinder-Comiclesung:
»Kölnman — Ein Heldenepos«, S. 32
Weitere besonders empfehlenswerte Stationen für Familien
Ÿ Odysseum Abenteuermuseum, S. 72
Ÿ Schokoladenmuseum Köln, S. 45
Ÿ Deutsches Sport & Olympiamuseum, S. 47
Ÿ Kölner Seilbahn, S. 64
Ÿ Rheinisches Industriebahn-Museum (hier kann man ab Hauptbahnhof
mit einem histoischen Schienenbus direkt ins Museum fahren), S. 23
9
Das besondere Kunsterlebnis
Museumsnacht Köln
Stimmen Sie sich mit ausführlichen Informationen auf das Kölner
Kulturereignis ein! Lassen Sie sich bei der Museumsnacht Köln
an über 40 Ausstellungsorten verzaubern!
Die Rundschau auf dem Tablet:
Alle Infos unter
www.rundschau-online.de/tablet
10
Einfach anrufen und die Rundschau eine Woche unverbindlich testen: 02 21/92 58 64-20
Touren-Übersicht
1 City Tour, S. 12
� Rheinisches Industrie-
� CityLeaks
bahn-Museum (ab Hbf)
Parcours — Start
2 Tour Süd, S. 38
3 Tour west, S. 52
� Kulturbunker
Mülheim
Kölner Seilbahn �
5 Tour ost, S. 68
Skulpturenpark �
� raum13 Deutzer Zentralwerk
der Schönen Künste
Weinmuseum �
Köln
Kölner �
Seilbahn
tationszentrum
� Kölnisches
Stadtmuseum
� ecosign
� Kölner
� Lern- und
Gedenk­­ort
Jawne
museum für �
verwandte kunst
� KunstWerk
� Hauptbahnhof
� Domschatzkammer
� Domgrabung
� Museum für
� NS-Dokumen� bunker k101
� AIT ArchitekturSalon
Karnevalsmuseum
� CityLeaks
Parcours — Ende
4 Tour nord, S. 62
Angewandte Kunst
Museum Ludwig � i
Römisch-Germ. �
Museum
� Bahnhof Köln
� Kulturkirche
Messe / Deutz
Buchforst
Praetorium �
� GAG
Odysseum �
Käthe Kollwitz
Museum �
Museumswohnung
� Wallraf-Richartz-
Museum
� Duftmuseum
i
� Museum für
Ostasiatische Kunst
� Japanisches
Neumarkt
� Kölnischer
Kulturinstitut
Kunstverein
� Sneakermuseum
� Ubiermonument
� Kunsthochschule für Medien
� Centrum Schwule Geschichte
� Rautenstrauch-
Joest-Museum
� Museum Schnütgen
� Schokoladenmuseum
� Deutsches Sport &
Olympia Museum
� GeoMuseum
Start der Touren von 1 – 4 ist am Neumarkt,
die Tour Ost (5) verkehrt allein rechts­rheinisch.
Achtung: Die GAG Museumswohnung, die Kultur­
kirche Buchforst und das Quartier
am Hafen sind vom Neumarkt aus nur durch
Umsteigen (s. Grafik) erreichbar.
i Infozentrale
Pendelzug
Kunsthaus Rhenania �
Cöln Comic Haus �
� Köln International
School of Design
� kunst | hilft | geben e.V.
c/o neues kunstforum
� Quartier
am Hafen
Bitte achten Sie am Veranstaltungstag auf eventuelle
kurzfristige Abweichungen bei den Shuttletouren!
11
1 City Tour
Touren-Übersicht S. 11
|
Stadtplan S. 76
|
Inhalt S. 5
Neumarkt
Infozentrale
� Käthe Kollwitz
Museum Köln
� Kölnischer Kunstverein
Anschluss an Tour West
� museum für verwandte kunst
� Lern- und Gedenkort Jawne
� NS-Dokumentationszentrum
� Kölnisches Stadtmuseum
� Rheinisches
IndustriebahnMuseum
� Domgrabung Köln
� Domschatzkammer
� MAKK — Museum für
Angewandte Kunst Köln
� Infozentrale
� Römisch-Germanisches Museum
� Museum Ludwig
Anschluss an Tour Ost zu Fuß
via Hohenzollernbrücke
� Praetorium
� Wallraf-Richartz-Museum
& Fondation Corboud
� Duftmuseum im
Farina-Haus
Haltestelle Tourenbus 12
Pendelzug
Käthe Kollwitz, Abschiedwinkende Soldatenfrauen, 1937/38, Bronze, Käthe Kollwitz
Museum Köln | © VG Bildkunst, Bonn 2015, Foto: Christopher Clem Franken
Käthe Kollwitz Museum Köln
Neumarkt 18 – 24 (Eingang in der Neumarkt Passage)
STÄNDIG »Ich will wirken in dieser Zeit« — Das Lebensmotto von Käthe
Kollwitz steht bis heute mit großer Kraft und Aktualität über dem Œuvre
der bedeutenden deutschen Künstlerin. Kollwitz’ Arbeiten berühren: Ihre
Zeichnungen, Druckgraphiken und Plastiken bergen eine unvergleichbare
Intensität. Die Schrecken der beiden Weltkriege ließen Kollwitz zu einer
überzeugten Pazifistin werden. Auf beeindruckende Weise floss ihr Ringen
um Frieden, die Zeichen der Not, Trauer und die Liebe zu ihrer Familie in
ihr künstlerisches Schaffen ein. Das Käthe Kollwitz Museum Köln besitzt
nach 30 Jahren engagierter Sammeltätigkeit den weltweit umfangreichsten Bestand an Werken der Künstlerin.
AKTUELL »Hann Trier — Ich tanze mit den Pinseln« Es ist die Zeit der
Wirtschaftswunder-Avantgarde. In den 50er und 60er Jahren inspirierten
Hann Trier neben seinem Faible für die zeitgenössische Literatur vor allem
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
auch Reisen nach Lateinamerika und die dortigen, für ihn neuartigen
Rhythmen und Klänge, zu Bildern voller farbiger Bewegung. Das Tänzerische übersetzte er in die Spontaneität seiner Bildkompositionen: »Beim
Malen schwebe ich, ich tanze mit den Pinseln« sagte der Künstler. Trier
gilt als Vorreiter des gestischen Malens — das beidhändig simultane
Arbeiten mit zwei Pinseln war sein Markenzeichen. Zum 100. Geburtstag
des Künstlers zeigt das Käthe Kollwitz Museum Köln rund 70 ausgewählte
Aquarelle und Zeichnungen.
PROGRAMM
20.30 »Ich tanze mit den Pinseln« Hann Triers beidhändig gemalte Bild­
kompositionen (J. Holtewert) 22.00 »Ich will wirken in dieser Zeit« Meis­
terwerke der Kölner Kollwitz Sammlung (Miriam Stauder) 23.30 »Energie­
blitze und Farbenwirbel« Ungebändigte Dynamik in Hann ­Triers Arbeiten
(V. Burkhardt) 1.00 »Studien zu Tiresias« Schrift, Sprache und Bewegung
in der Bildwelt Hann Triers (I. S. Krutsch).
19.30 + 22.30 Nina Hoger und das Ensemble Noisten lassen Wort und
Musik verschmelzen. Die bekannte Schauspielerin liest prickelnde Kurz­
geschichten, unter anderem von Uwe Johnson, Mitglied der Gruppe 47
und langjähriger Weggefährte Hann Triers. Ganz im Sinne dieser Freund­
schaft eint alle Geschichten, dass sie sich um verschiedenste Paarbezie­
hungen drehen — Beziehungen, die nicht nur intensiv und verlockend
sind, sondern die unser Leben auch jederzeit von heute auf morgen verän­
dern können. Mit Jazz, Klezmer und deutlichen Anklängen aus der Welt­
musik sorgt das Ensemble Noisten für einen stimmungsvollen Gegenpol.
21.00 + 0.00 Juan Restrepo: Wenn der kolumbianische Gitarrist in die
Saiten greift, zieht er alle in seinen Bann. Mit südamerikanischen Klassi­
kern und eigenen Stücken zwischen Rock, Jazz und (Latin-)Pop schafft er
ein temperamentvolles Ambiente. Restrepo ist in der Kölner Musikszene
ein fester Begriff und stand schon gemeinsam mit Größen wie Wolfgang
Niedecken (BAP) auf der Bühne. Bei seinem zweiten Auftritt in der Muse­
umsnacht wird er kongenial begleitet vom Perkussionisten Ricardo Villalón.
Ihr halbes Leben spielen die beiden Musiker in Formationen wie der
»Jugend jazzt«-prämierten Combo Latin Sampling schon zusammen —
auch den Schritt nach Deutschland unternahmen sie gemeinsam.
Hann Trier, Ohne Titel, 1962, Aquarell,
Museum Ludwig Köln | © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 RBA Köln
Nina Hoger | © Jens Möller
13
1 City Tour
Kölnischer Kunstverein
Hahnenstr. 6
STÄNDIG Was ist neue Kunst? Der Kölnische Kunstverein sucht seit 1839
immer wieder Antworten. Und beweist dabei ein gutes Händchen für
Trends. Paul Klee etwa stellte in seiner Frühzeit hier aus. Noch heute bringt
der Kunstverein junge, internationale Künstler nach Köln.
João Maria Gusmão + Pedro Paiva:
The Missing Hippopotamus, Ausstellung
bis zum 25.10.2015 | Zeichnung: Gonçalo Pena
AKTUELL »The Missing Hippopotamus« Spätestens, seitdem die Portugiesen
João Maria Gusmão und Pedro Paiva 2009 ihr Land bei der Biennale in
Venedig vertraten, werden sie von der internationalen Kunstszene gefeiert.
Der Kölnische Kunstverein zeigt eine neue Werkgruppe der jungen Künstlerstars, die eindrucksvoller kaum sein könnte.
PROGRAMM
! Die ersten 350 Besucher erhalten
eine Überraschung von Aēsop.
14
19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 + 23.00 Führung mit dem Kurator
19.00 – 23.00 »Wie werde ich Kunstsammler?« Mitarbeiter des
­Kunstvereins geben Tipps für die eigene Sammlung
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
museum für verwandte kunst
Genter Str. 6
STÄNDIG Wer die lebendige Kölner Kunstszene erleben will, ist hier genau
richtig. Fernab von Blockbuster-Ausstellungen und gediegenem Kulturbetrieb bietet das museum für verwandte kunst einen Alternativort. Das
Museum im Zwei-Frau-Betrieb zeigt wechselnde Themenausstellungen. Vielfach entwerfen die Künstler ihre Exponate erst speziell für das Museum.
AKTUELL »transparent nude« Die Fotografien von Elisa und Patrick Essex
zeigen alles, ohne alles zu zeigen. Was die Augen nicht sehen, fügen die
Sinne hinzu. So sieht jeder etwas anderes in den lebensgroßen Aktfotografien der beiden Kölner Künstler. Videokunst von Holger Risse tritt in den Dialog mit den großformatigen Aufnahmen.
PROGRAMM
19.00 – 2.59 Videokünstler und DJ Holger Risse legt auf
MUND-ART Passend zur Ausstellung: weiß-transparente Getränke
Eingangsbereich museum für verwandte kunst
© Pola Bergmann
DARAN HAT DIE KUNSTWELT
LANG ZU KNABBERN.
HOLEN SIE SICH IHR PROVIANTPAKET AB.
AM 24. OKTOBER AB 19 UHR AM NEUMARKT.
Nur solange der Vorrat reicht.
15
1 City Tour
Lern- und Gedenkort Jawne
Erich-Klibansky-Platz, Albertusstr. 26
STÄNDIG Heute leben sie in England, Israel, den USA: die Kinder der Jawne,
des einzigen jüdischen Gymnasiums im Rheinland. Auf Initiative ihres
Schulleiters Erich Klibansky waren viele von ihnen kurz vor Kriegsbeginn
ins Exil ausgereist. Mittlerweile ist die Jawne ein Lern- und Gedenkort.
Blick auf den Lern- und Gedenkort Jawne
© Lern- und Gedenkort Jawne
AKTUELL »Nie wieder Rosenmontag« Wie funktioniert ein Leben in der
Ferne, weit weg von Familie und Heimat? Großformatige Porträts und
zahlreiche Dokumente ehemaliger Jawne-Schüler zeichnen ihr Leben im
Exil nach.
PROGRAMM
21.00 »Wir landeten noch in Cypern und darauf — hurra — in Erez
Jisrael« Kommentierte Lesung aus den Tagebüchern der Jawne-Schülerin
Hanna Maass. Ihre liebevollen Aufzeichnungen gewähren einen sehr
persönlichen Einblick (B. Berentzen und W. Richter).
Asasello Quartett | © Wolfgang Burat
22.00 Asasello Quartett: Das Kölner Streichquartett hat sich mit der
Interpretation Neuer Musik einen hervorragenden Ruf gemacht. Heute
Abend präsentieren sie Werke ins Exil geflohener oder ermordeter Kompo­
nisten der Moderne.
23.00 »Sprung ins Ungewisse aus dem gewußt Unerträglichen«
75 Jahre nach seiner Flucht aus Nazi-Deutschland kehrt Manfred Simon,
Sohn einer Kölner Metzger-Familie, zurück zum Ort seiner jüdischen Schule.
! Englisch mit deutschen Untertiteln
GGEEIIZZIIGG RRKKTT’S’S. .
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Minute
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dem Festnetz;
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den Mobilfunknetzen)
16
Eine Werbung
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der STARCAR
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GmbH, Verwaltung
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Süderstraße
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282, 20537
282,Hamburg
20537 Hamburg
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23 – 25
STÄNDIG Wer auf alten Fotos Kölner Straßenzüge oder Gebäude mit
Hakenkreuzfahnen sieht, ist der Vergangenheit plötzlich sehr nahe. Denn
es zeigt: Die Geschichte geschah nicht irgendwo, sondern direkt vor der
eigenen Haustüre. Das NS-Dokumentationszentrum führt die Besucher in
seiner Dauerausstellung durch alle Kapitel von Kölns NS-Geschichte. Und
das an einem historischen Ort. Einst war hier, im EL-DE-Haus, Kölns
Gestapo-Zentrale untergebracht. An den Wänden der Kellerzellen sind
noch heute berührende Original-Inschriften und Zeichnungen von Häft­
lingen zu sehen. Das NS-DOK versteht sich heute als Gedenkort, Lernort
und Forschungsort.
NS-Dokumentationszentrum, EL-DE-Haus
© T. Aizikovich
AKTUELL »August Sanders unbeugsamer Sohn. Erich Sander als Häftling
und Gefängnisfotograf im Zuchthaus Siegburg 1935–1944« Zu zehn Jahren
Zuchthaus hatte man ihn verurteilt, wegen »Vorbereitung des Hochverrats«. Das NS-Dok widmet dem Widerständler nun eine ganz besondere
Schau: Die Ausstellung zeigt erstmals öffentlich Erich Sanders Briefe und
Fotografien, die er aus der Haft schmuggeln konnte. Sie dokumentieren
sehr persönlich die Situation der politischen Gefangenen in Siegburg.
PROGRAMM
19.30
»Spuren der NS-Verfolgung in Köln: Zwangsarbeiterinnen
und Zwangsarbeiter, Sinti und Roma« Für Familien mit Kindern ab 10
Jahren (B. Kirschbaum)
Erich Sander im Zuchthaus Siegburg | © JVA-Siegburg
20.30 + 22.00 + 23.00 »Spuren der NS-Verfolgung in Köln: Zwangs­
arbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Sinti und Roma« (B. Kirschbaum,
Dr. K. Lambert)
19.30 Gold Roger: Neidische Nazis und Camus-Zitate — Der HipHop-­
Newcomer bezieht Stellung, ohne mit der Moralkeule um sich zu schla­
gen. Seine Texte handeln von der ersten Liebe, Sarrazin und Tofu in
Fleischform. Er ist anders, passt nicht ins typische Rapperrollenbild —
und ist gerade dadurch so fresh.
Gold Roger | Foto: Robert Winter
17
1 City Tour
21.15 + 0.00 Soufian Zoghlami: Mit viel Groove und Enthusiasmus
spielt der Sänger und Gitarrist der Weltmusikband Bukahara eine soulige
Mischung aus Folk, Swing und Balkan Sound — und zeigt, dass er kul­
turelle Vielfalt auch solo vermitteln kann. Wobei — solo? Beim ersten
Set wird Soufian vom Posaunisten Till Künkler, beim zweiten vom Multi­
instrumentalisten Nathan Bontrager begleitet.
Soufian Zoghlami | Foto: Ida-Sophie Rüh
22.30 »Die Asyl-Dialoge« Vor uns stehen drei Menschen, sprechen
uns an, ziehen uns hinein in Geschichten, die niemanden kalt lassen. Das
dokumentarische Theaterstück der Bühne für Menschenrechte handelt
von Flüchtlingen, Fluchthelfern, von ihren Erlebnissen und Begegnungen.
Was die Schauspieler uns erzählen, sind Auszüge aus Interviews: unver­
fälscht, persönlich, real. Nach der Performance besteht die Möglichkeit
zum Austausch.
Kölnisches Stadtmuseum
Zeughausstr. 1 – 3
STÄNDIG Dem Dom fehlen noch die Türme und auf die andere Rheinseite
gehts nur per Schiff. Ansonsten aber erscheint dem Kölner das Modell der
spätmittelalterlichen Innenstadt verblüffend vertraut. Schon damals war
Köln eine pulsierende Großstadt. Das Kölnische Stadtmuseum nimmt seine
Besucher mit auf einen spannenden Streifzug durch 1200 Jahre Stadtgeschichte. Neben Highlight-Exponaten wie der riesigen Ritter- und Pferderüstungen aus dem 16. Jahrhundert oder dem ersten Otto-Motor beeindrucken besonders die zahlreichen historischen Stadtansichten.
Das Goldene Flügelauto von HA Schult landete
1991 auf dem Turm des Zeughauses.
© Koelnisches Stadtmuseum / RBA Köln
18
AKTUELL »Achtung Preußen! Beziehungsstatus: kompliziert« Wenn preußische Disziplin auf rheinischen Frohsinn stößt, muss es doch eigentlich
knallen. Doch was ist dran, an diesen wechselseitigen Klischees? Das Kölnische Stadtmuseum unternimmt eine mentalitätsgeschichtliche Tiefenbohrung — historisch höchst abwechslungsreich und nie um eine Prise
Ironie verlegen. Patrick Essex etwa hat einen fotografischen Blick auf die
preußischen Überreste im Kölner Stadtbild geworfen. Und in »2x11
Geschichten« beleuchtet das Stadtmuseum mit teilweise noch nie gezeigten Exponaten den kölnisch-preußischen Beziehungskrimi.
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Wenn’s um Ihr Geld geht
19
1 City Tour
PROGRAMM
20.15 + 21.45 (20.15: Mit Gebärdendolmetscher) »Achtung Preußen!«
(Dr. U. Bock)
19.30
»Bolle und die Bolzplatzbande: Hai-Alarm!« Eine Überfall­
serie auf Juweliergeschäfte hält die Kölner Nordstadt in Atem — zurück
bleibt nur ein Kreide-Hai an der Hauswand. Bolle und seine Freunde bege­
ben sich selbst auf die Spuren der Diebe. Christina Bacher liest aus dem
aktuellen Band ihrer Kölnkrimiserie for Pänz.
Christina Bacher | © Miriam Wolf
21.00 Kuhl un de Gäng: Spätestens seit ihrem Sessionshit »Ich han dä
­ illowitsch jesinn« sind sie zur festen Größe am Kölner Musikhimmel
M
geworden. Ihr Erfolgsrezept? Kölsche Texte gepaart mit moderner Pop- und
Soulmusik, satten Bläserarrangements und starken Grooves. Der gesunde
Schuss Nostalgie ist natürlich inklusive.
23.00 »Honeckers Guckloch und das verschwundene Stück Kudamm.
B­ erlins letzte Geheimnisse« Wenn die renommierte rbb-Journalistin und
Moderatorin Diane Arapovic anfängt zu recherchieren, wird jedes Ereignis
zum Kriminalfall. In ihrem Buch erzählt sie überraschende, skurrile und vor
allem erstaunliche Geschichten aus dem »preußischen« Berlin.
0.30 Volker Weininger: In seiner Paraderolle als amtlich angetrunkener
Sitzungspräsident hält er Grundsatzreden über den Zustand des Karnevals
im Allgemeinen und über seinen Verein im Speziellen — und sorgt damit
seit Jahren für Lachtränen. In der Museumsnacht wird er außerdem Aus­
züge aus seinem aktuellen Kabarett-Programm »Euer Senf in meinem
Leben« zum Besten geben.
Kuhl un de Gäng | © Kuhl un de Gäng / Ariola
Autorin und rbb-Moderatorin Diane Arapovic | © Daniel Coenen
20
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Die Kunst der
Erfrischung.
Cölner Hofbräu Früh . 02 21-2 61 30 . www.frueh.de
21
1 City Tour
Domgrabung Köln
Domkloster 4 (Südseite, Turmzugang)
STÄNDIG Den Blick vom Kölner Domturm über die Dächer der Stadt kennen
viele. Aber waren Sie schon einmal unter dem Dom? Erkunden Sie in der
Domgrabung die weitläufigen Räume dieses geheimnisvollen Ortes. Durch
zwei meterlange Tunnel geht es unter die Erde. Erst 2008 hatte sich die
Dombauhütte zur spektakulären Tiefenbohrung entschlossen. Auf die Bohrer wartete nahezu unentdecktes Land. Niemand konnte ganz genau
sagen, wie das Fundament der riesigen Kathedrale beschaffen ist. Zum
Glück: Alles ging gut. Die Bohrlöcher zeigen wunderbar, wie regelmäßig
das Fundament mit Säulenbasalt, Tuffquadern und Kalkmörtel gelegt
wurde. Die Tunnel führen nun geradewegs in die Unterwelt des Doms. In
einem regelrechten Ausgrabungslabyrinth können die Besucher die Schichten von 2000 Jahren Stadtgeschichte entdecken. Kaum eine andere Kathedrale ist archäologisch so gut erforscht wie der Kölner Dom. Seit fast 70
Jahren graben Archäologen zwischen den Fundamenten. Dabei haben sie
Beeindruckendes entdeckt, etwa Teile einer antiken Fußbodenheizung oder
Überreste frühmittelalterlicher Großbauten. Besonders markant aber sind
die Überreste des Alten Doms. Genau hier, wohl natürlich im kleineren
Maßstab, stand diese Vorgängerkirche seit der Zeit Karls des Großen. Sie
prägte Kölns Stadtbild für Jahrhunderte. Dann aber wurde sie für die Pilgerströme zu klein und eine neue Kathedrale musste her — der Dom.
Frühe Grabungsarbeiten im Dom
© Dombauarchiv Köln, Domgrabung
PROGRAMM
19.00 – 0.00 Freie Erkundungstour: Nur in der Museumsnacht dürfen
die Besucher einen Teil des über 3.200 Quadratmeter großen archäolo­
gischen Geländes auf eigene Faust erforschen. Aber keine Angst: Verlau­
fen können Sie sich nicht. An allen wichtigen Punkten stehen Mitarbeiter
der Domgrabung für Fragen bereit und weisen Ihnen den Weg zurück an
die Oberfläche.
! Die Domgrabung schließt bereits um 0.00, letzter Einlass 23.30.
! Begrenzter Einlass
22
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Domschatzkammer
Domkloster 4 (Bahnhofseite, »Goldene Stele«)
STÄNDIG Der prachtvolle Dreikönigsschrein gibt einen Vorgeschmack auf
die schier unermesslichen Kostbarkeiten des Kölner Domschatzes. Sicher aufbewahrt liegen sie in der Schatzkammer des Domes. Aus nächster Nähe können Sie hier goldene Gewänder, prächtige Reliquiare, Kelche und barocke
Schreine bestaunen. Glanzlichter des Domschatzes sind der mittelalterliche
Petrusstab und die Petrusketten. Bis zur Übertragung der Gebeine der Heiligen drei Könige waren sie Kölns Hauptreliquien. Besonders beeindruckend
ist auch der Ort Schatzkammer: In den historischen Gewölberäumen aus
dem 13. Jahrhundert erhaschen Sie immer wieder Blicke auf die römische
Stadtmauer und Säulen des Alten Doms.
Hauptraum Domschatzkammer
© Dombauhütte Köln, Matz und Schenk
PROGRAMM
19.00 – 0.00 In allen Ausstellungsräumen steht das Team der Dom­
schatzkammer für Fragen und Erläuterungen bereit.
! Die Domschatzkammer schließt bereits um 0.00,
letzter Einlass 23.30 ! Begrenzter Einlass.
Rheinisches Industriebahn-Museum e.V.
Altes Betriebswerk Köln-Longerich (Schienen-Shuttle ab Köln Hbf)
STÄNDIG Man kennt sie meist nur aus liebevoll gehegten Modellbahnwelten, doch im Kölner Norden gibt es sie in Lebensgröße: Fast 80 historische Lokomotiven aller Art haben hier ihren Alterssitz gefunden. Hin und
wieder gehen die restaurierten Schätzchen sogar noch auf große Fahrt.
AKTUELL Das heutige Industriedenkmal in Longerich war eines der letzten
preußischen Großprojekte im Rheinland. Die Fotoausstellung zeigt wichtige
Stationen der Baugeschichte — und gibt vergnügliche Einblicke in den
Arbeitsalltag der Eisenbahner.
PROGRAMM
19.00 – 2.59 Führungen durch die Halle und Fahrten mit der Feldbahn
19.00 – 2.59 Nach Herzenslust eine Spur 1-Modellbahn fahren lassen
19.00 – 1.00 Mit dem historischen Schienenbus geht’s quer über die
Baustelle des neuen ICE-Werks
MUND-ART Snacks und Getränke
Zug ET57, ehemalige Köln-Bonner-Eisenbahn AG
Foto: Jörg Seidel
! Ein historischer Schienenbus fährt vom Hbf direkt
zum Museum. Hin- und Rückfahrt kosten zusammen 3 €,
­Tickets sind nur im Zug erhältlich. Die genauen Abfahrts­
zeiten werden an der großen Anzeigetafel in der
Bahnhofshalle angezeigt und an den Infoständen
der Museumsnacht bekannt gegeben.
23
1 City Tour
MAKK — Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule
STÄNDIG Wir sitzen auf ihnen. Wir trinken aus ihnen. Wir tragen sie
am Körper. Und das MAKK zeigt, wie schön sie sein können, all diese
Gebrauchsgegenstände unseres Alltags. In rund 20 Spezialgebieten vereint
das MAKK das gesamte Spektrum der Angewandten Kunst. Das reicht vom
mittelalterlichen Kunsthandwerk bis zu modernem Industriedesign. Die
Besucher erleben dabei ein erfrischend aufgeschlossenes Museumskonzept. Die noch recht junge Erweiterung »Kunst + Design im Dialog« spielt
mit den fließenden Grenzen zwischen Angewandter und freier Kunst —
ein in dieser Form einzigartiges Konzept.
Museum für Angewandte Kunst Köln. Blick zum
Treppenaufgang mit Brunnenfigur »Delphinreiter«.
Entwurf: M. Powölny und B.Löffler, Wien 1915
© RBA Köln, Marion Mennicken
Pumps, Walter Steiger, Sommerkollektion 1990
oder 1991, MAKK | © RBA Köln, Marion Mennicken
24
AKTUELL »LOOK! Modedesigner von A bis Z — Die Sammlung des MAKK«
Es wird glamourös. Namen wie Chanel, Prada, Christian Dior oder Vivienne
Westwood sorgen für leuchtende Augen. Das MAKK zeigt Accessoires und
Prêt-à-porter-Mode aller bedeutenden Designergrößen von den 1960er
Jahren bis heute. Mode ist der Kulturträger schlechthin. Sie verändert sich.
Kommt wieder. Und interpretiert sich selbst. Die herausragende Schau
»Look!« präsentiert ein überraschendes Kaleidoskop, das die Modegeschichte der letzten 50 Jahre in all ihren Facetten, Brechungen und Spielarten reflektiert. Geordnet keineswegs nach Herkunft, Stil oder Jahrzehnt,
sondern rein alphabetisch.
PROGRAMM
19.00 – 23.00 »LOOK! Modedesigner von A bis Z« — Ciceroni geben
Impulsführungen (K. Castellini, Dr. A. Imig) 20.40 »Zurück in die Zukunft«
— Space Design (I. Brass) 22.00 »Irrungen und Wirrungen« — Stilvielfalt
im 19. ­Jahrhundert (M. Fänger)
19.00 – 21.00
Kreativwerkstatt zur Sonderausstellung »LOOK!
Mode­designer von A bis Z« — Gestalten mit Stoff für Kinder, Jugendliche
und Familien (N. Dorweiler).
21.00 »Selfie-Timewarp«: Eine Reise durch die Modewelt der 60er, 70er
und 80er Jahre. Mit Accessoires aus der MAKK-Anfasssammlung ausgestat­
tet wird der persönliche »Timewarp« gepostet oder einfach als Erinnerung
festgehalten. (L. Glup, Stylistin)
konzert
sound/Party
KLEINER
DICKER
MIT GROSSEM
CHARAKTER.
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
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25
1 City Tour
Sängerin, Model, Autorin: Eveline Hall
© Katrin Schoening
Zena Gazelle Melody | © Homardpayette
26
ab 19.00 Davor und zwischendrin huldigen SoftPower mit ihrem Mix
aus P­ ost-Disco, 80er R&B, Oldschool Rap und House den letzten vier
Dancefloor-Dekaden.
20.00 + 22.00 Eveline Hall: »Es geht nicht darum wie alt man ist, son­
dern wie man alt ist« — mit fast siebzig ist sie wahrscheinlich das älteste
Supermodel der Welt und auf dem besten Weg auch noch Rockstar zu
werden. Die eindrucksvolle Schönheit mit der Gänsehaut-Stimme — ehe­
mals Ballerina, Schauspielerin und Vegas-Showgirl — widmet sich jetzt
mit derselben Leidenschaft ihrer neuen Karriere als Sängerin. In der
Museums­nacht stellt sie ihr Debut-Album »Just a Name« vor.
21.15 »KL — Gespräch über die Unendlichkeit« John von Düffel ist
vielseitig: Romancier und Dramatiker, Dramaturg und Tiefschürfer. Sein
neuester Coup ist der Roman »KL — Gespräche über die Unendlichkeit«.
Dort interviewt der Erzähler den fiktiven Modeschöpfer KL, der neben
den Initialen auch sonst sehr stark an den Modepapst Karl Lagerfeld erin­
nert. Ein originelles literarisches Spiel, das überraschende Erkenntnisse
bereithält: über den Bilderwahn unserer Zeit, den täglichen Kampf um
Sichtbarkeit und die Angst vor dem Verschwinden.
0.30 »Voguing: Runway Battle« Madonna machte diesen besonderen
Tanzstil 1990 mit dem Video zu ihrem Song »Vogue« weit über die sub­
kulturellen Grenzen hinweg berühmt. Ursprünglich entstand Voguing 30
Jahre zuvor in der von Homo- und Transsexuellen geprägten Ballroom
Szene Harlems / New York — übrigens inspiriert vom Modemagazin
Vogue. Auf Vogue Balls konnten die oft in prekären Verhältnissen leben­
den Teilnehmer dem von Rassismus und Homophobie geprägten Alltag
entkommen und in einer Art Parallelgesellschaft glänzen.
Zur Zeit erlebt das Voguing eine regelrechte Renaissance. In Deutschland
setzt vor allem Georgina Leo Melody mit dem Festival BERLIN VOGUING
OUT Maßstäbe. Auch die Jury von der Show »Got to Dance« brachte sie
mit ihrer Performance vollkommen aus der Fassung. Eine Idee davon, wie
ein »Voguing Ball« abläuft, geben sie und ihr »House of Melody« bei der
Museumsnacht Köln: Zehn Teilnehmer präsentieren ihre Interpretation
von »Label-Fashion«. Aber erst das Battle entscheidet, wer den Sieg
davonträgt.
1.15 Berlin Voguing Out DJ-Set mit DJ Crash
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
STÄNDIG Wenige Stunden, ja selbst eine ganze Nacht ist wahrscheinlich zu
kurz, um alles im Museum Ludwig zu sehen. Aber versprochen: Ein Besuch
macht Lust auf mehr. Das Haus gehört zu den wichtigsten Museen Europas
für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Seine Pop-Art-Sammlung ist die größte außerhalb der USA. Legendäre Werke wie Andy Warhols
»Doppel-Elvis« oder Roy Lichtensteins »M-Maybe« waren stilprägend. Daneben beherbergt das Ludwig eine einzigartige Sammlung russischer Avantgarde-Künstler und mit der Haubrich-Kollektion auch alle großen Expressionisten. Noch nicht genug Superlative? Kein Problem. 2001 machte die Schenkung der Mäzenin Irene Ludwig das Haus mit einem Schlag zu einer der
besten Adresse für Picasso-Liebhaber: 774 Bilder gingen in den Besitz des
Museums über. Besucher bestaunen seitdem einen repräsentativen Querschnitt aller Schaffensphasen des Jahrhundertkünstlers.
AKTUELL »Danh Vō — Ydob eht ni mraw si ti« 46,05 Meter Höhe — sechs
davon stehen noch kurze Zeit im Museum Ludwig. Der vietnamesische
Künstler Danh Vō baut die Freiheitsstatue in Originalgröße nach. Mehr als
250 Einzelteile des bekannten Skulpturprojekts sind auf der ganzen Welt
verstreut. In Köln ist nun das bisher größte zusammenhängende Fragment
zu sehen. Den raumgreifenden Kupferkorpus stellt Danh Vō in einen Dialog mit einigen seiner neuen Arbeiten und Fotografien des Amerikaners
Peter Hujar. Der kryptisch anmutende Ausstellungstitel entstammt übrigens nicht der Muttersprache Danh Vōs — vielmehr zitiert er rückwärts
aus dem Horrorklassiker »Der Exorzist«.
»Bernard Schultze. Zum 100. Geburtstag« Schultze war Geburtshelfer. Als
ein führender Kopf der Künstlergruppe Quadriga etablierte er den Informel
der Nachkriegszeit in Deutschland. Ganz nach dem Diktat des Surrealisten
Breton ließ sich Schultze bei seiner Malerei vom Unbewussten antreiben.
Seine großformatigen Arbeiten sind farbenstark. Trotz ihrer Abstraktion
begegnen dem Betrachter auf den Leinwänden vage-gestalthafte Wesen.
Schultze taufte sie selbst Migofs. Das Museum Ludwig zeigt in seiner Hommage das fulminante Spätwerk: Bis zu seinem Tod 2005 schuf Schultze
monumentale Leinwände — seine assoziative, zugleich aber vielfach kunstgeschichtlich vernetzte Bildsprache beeindruckt.
© Museum Ludwig, Foto: Lee M.
Danh Vō, We The People, Armpit, 2011 – 13, Kupfer,
2220 Kg | © Danh Vō, Foto: RBA Köln, Britta Schlier
Bernard Schultze, Mich bedrängend, 1991,
Öl auf Leinwand, 220 x 520 cm | © VG Bild-Kunst,
Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln
27
1 City Tour
PROGRAMM
19.30
»Familienführung — Echte Hingucker!«
(M. Parthasarathy)
20.00 – 24.00 kunst:dialoge in der Sammlung 20.30 »Bernard Schultze«
(M. Parthasarathy) 21.30 »Highlights der Sammlung« mit Gebärdensprach­
dolmetscher (A. von Tomaszewski) 22.45 + 23.30 »Danh Vō« (M. Fänger)
Popnoname aka Jens-Uwe Beyer |Foto: John Harten
Flug8 |© Daniel Herrmann
Jonas Bering |© Daniel Herrmann
28
KOMPAKT GOES LUDWIG Ein Mal ist kein Mal. Nach der rauschenden
Ballnacht im letzten Jahr wird das Foyer im Museum Ludwig wieder
Schritt für Schritt zum Club: Das Kölner Label Kompakt sorgt mit vier LiveActs plus abschließendem DJ-Set bis zum Morgengrauen für
bestes Ambient(e). Visuals: Okinawa 69, Fotos: Daniel Herrmann.
20.00 Jens-Uwe Beyer: Wir haben es hier mit jenem Drahtzieher zu
tun, der das sagenumwobende Kölner Label Magazine mit aus der Taufe
gehoben hat, regelmäßig Beiträge zur Kompakt-Serie »Pop Ambient«
­liefert und auch unter seinem geläufigeren Künstlernamen POPNONAME
ebenso inspirierte eigene Platten wie Remixe (u.a. für Von Spar, Euryth­
mics) kredenzt hat. Trotzdem ist das gerade erschienene, extrem vielsei­
tige Album »The Emissary« ein waschechtes Debüt: der erste Langspieler
unter dem realen Namen des Künstlers.
21.00 Flug 8: Ein Projekt für die Kunstschule rund um alte Super 8-Auf­
nahmen seiner luftfahrenden Eltern war die Geburtsstunde für Daniel Herr­
manns musikalischen Künstlernamen Flug 8. »Trans Atlantik« heißt nicht
ganz zufällig die Sound gewordene Essenz all der Bilder, Eindrücke und
Emotionen, die er auf seinen vielen Reisen sammelte. Herrmanns zweite
große Liebe aber gilt der Fotografie. Das Gefühl für den intimen Augenblick
in den Wirren der Nacht bewies er unter anderen im legendären »Robert
Johnson« in Offenbach, wo man nur für ihn das Fotografie-Verbot aufhob.
Seine einzigartigen Bilder schmückten nicht nur lange die Wände des
Clubs, sondern fanden sogar ihren Weg ins MAK in Frankfurt — und nun
zu Kompakt goes Ludwig.
22.00 Jonas Bering: Der französische Künstler aus Lille beweist eine für
die elektronische Musik eher untypische Seelenruhe — ja, Unbeirrbarkeit.
Seit dem Millennium veröffentlicht er zeitlose Musik zwischen Elektro-Pop
und elegantem Minimal. Dabei lässt Bering sich auf keinen kurzlebigen
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Foto: © Gregory Batardon
konzert
benefizkonzert
zugunsten von
»Lufthansa HelpAlliance« und
»Wir helfen«
Sonntag, 18. Okt 15, 11 Uhr
Kölner Philharmonie
Johannes Brahms
»Akademische Festouvertüre«
Joseph Haydn
Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll
Gautier Capuçon Violoncello
James Gaffigan Dirigent
First Global Partner
Kartenbestellung (0221) 280 282 – guerzenich-orchester.de
29
1 City Tour
L_cio
Anz_Apfelstrudel_RZ.pdf
30
1
Trend ein, sondern träumt weiter von Technosounds, die pur und immer­
während sind. Und dabei so charakteristisch, dass Künstler wie 2Raumwoh­
nung und The Silent Ones gerne auf seine Qualitäten als Remixer zurückzu­
greifen.
23.00 L_cio: Der in São Paulo / Brasilien beheimatete Musiker und Pro­
duzent Laercio Schwantes alias L_cio ist ein Unikat. Ein klassisch geschulter
Musiker, der auch die Club-Crowds bewegen kann. L_cios Lieblingsinstru­
ment und Erkennungsmerkmal ist die Querflöte. Und dass deren Sound
Tanzbarkeit nicht im Wege steht, weiß man spätestens seit Kollaborationen
mit Patrice Bäumel oder Portable für dessen Hit »Surrender«.
1.00 DJ-Set Tobias Thomas: Als DJ hat er in über zwanzig Ländern und
auf vier Kontinenten gespielt, zwischen 1998 und 2014 veranstaltete Tobias
Thomas auch die Reihe »Total Confusion« in Köln, u.a. im Studio 672. In
deren Rahmen entstand neben vielen erinnerungswürdigen Clubmo­
menten 14:19
auch das Foto-Projekt »12 x 672« von Daniel Herrmann (s.o.).
26.08.15
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
© Römisch-Germanisches Museum / RBA Köln
Römisch-Germanisches Museum
Roncalliplatz 4
STÄNDIG Der römische Legionär Poblicius war ein erfolgreicher Mann.
Sein monumentales, fast 15 Meter hohes Grabmal zeugt eindrucksvoll von
seinem Reichtum und Selbstverständnis. Neben dem Dionysos-Mosaik ist
es eines der vielen beeindruckenden Highlights des Römisch-Germanischen Museums. Das Haus am Dom bewahrt fast drei Millionen Ausgrabungsfunde — von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter — und
gehört zu den bedeutendsten Archäologiemuseen Europas. Hier wird
Macht und Kultur des antiken Roms am Rhein erlebbar.
AKTUELL »MEDICUS — Der Arzt im römischen Köln« Chirurgen, Augen­
ärzte, Pharmazeuten und sogar Tierärzte: Die medizinische Versorgung im
Imperium Romanum hatte ein hohes Niveau. Eines der Zentren medizinischer Versorgung war das römische Köln. In keiner anderen Stadt wurden so viele römische Arztgräber gefunden. Die Ausstellung zeigt erstmals
beeindruckende Grabbeigaben wie verzierte Operationsbestecke, Stempel
zur Kennzeichnung von Arzneien oder noch mit Salben gefüllte Tiegel. Die
römische Heilkunst stand im Spannungsfeld zwischen Vertrauen in die
Macht der Götter und Wissenschaft.
Grabmonument des Römers Poblicius; um 40 n. Chr.
© Römisch-Germanisches Museum / RBA Köln
31
1 City Tour
PROGRAMM
19.30 »Heilgottheiten in Antike und Neuzeit« (Dr. des. J. Krämer)
20.00 »Arena Köln – Gladiatorenspiele und Tierhetzen« (Dr. D. Schmitz)
20.30 »MEDICUS - Medizin und Hygiene« (Dr. des J. Krämer) 21.00 »Fran­
ken in Köln« (Dr. T. Höltken) 21.30 »MEDICUS — Der Arzt im römischen
Köln: Arzt und Patient« (Dr. D. Soechting) 22.00 »Überwiegend aus Sand
— Gläserne Kostbarkeiten« (Dr. B. Schneider) 22.30 »MEDICUS: Schönheit
und Gesundheit« (Dr. D. Soechting) 23.30 »MEDICUS: Wunderglaube und
Medizin« (Dr. B. Schneider)
19.45
»Kölnman — Ein Heldenepos« Was hat ein Superheld bloß
mit dem berühmten Grabmal des Poblicius zu tun? Die Lösung kennt Stadt­
führerin und Autorin Susanne Viegener. Sie liest aus ihrem Comic-Buch und
lässt die Kinder und Erwachsene die Abenteuer ihres Helden miterleben.
21.15 + 0.15 Marammè: Die Leidenschaft für süditalienische Delirien:
Tarantelle, Tammuriate und Canzoni, eint die sechs Vollblutmusiker. Die
Klänge von Gitarre, Flöte, Cello, drei Stimmen und traditioneller Hand­
trommeln verschmelzen zu einem einzigartigen Live-Erlebnis.
Alessandro Palmitessa
© Alesandro Palmitessa, Foto: Lothar Potnek
22.45 »Rhein — Gold — Rausch: Römische Klangspuren« Der italie­
nische Komponist und Jazz-Musiker Alessandro Palmitessa begibt sich mit
Saxophon, Klarinette, Perkussion und Live-Elektronik auf eine ästhetischmusikalische Entdeckungsreise durch römische Klanglandschaften am
Rhein. Die Moderatorin Aurora Epifania Rodonò weist dabei den Weg.
Praetorium
Eingang Kleine Budengasse
L’Aupaire
© 2015 Virgin Records Germany
32
STÄNDIG Nur eine kurze Treppe hinunter, schon befindet man sich inmitten
römischer Ruinen. An diesem Ort stand einst das Zentrum der kaiserlichen
Macht am Rhein: Das Praetorium, Sitz des römischen Statthalters in Köln.
Noch heute zeugen gewaltige Mauern von Ausdehnung und Pracht des
­antiken Verwaltungspalastes. Er bot den Repräsentanten des Kaisers in der
Provinz ein standesgemäßes Zuhause. Vom Praetorium aus kann auch ein
erstaunlich groß dimensionierter Abwasserkanal unter einer der Römer­
straßen Kölns besichtigt werden.
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
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33
1 City Tour
PROGRAMM
20.00 + 23.00 BOW: Drei Kölner Musikerinnen spannen den Bogen in
den Pop-Underground. Der Pfeil löst sich, landet in einem fremden Land, in
einer anderen Welt. Gar nicht weit weg und doch ganz nah dran. BOW
machen elektro-akustische Musik mit Soul, außerdem Trip Hop, Jazz und
allerlei Effekten. Neue Sounds an einem archaischen Ort — denn Lisa Ruh­
land, Madalena Graca und Kerstin Körte haben zwar einiges auf dem Kerb­
holz, feiern aber nach dem gemeinsamen Jazzstudium mit dem BOWDebütalbum gerade erst ihr musikalisches Wiedersehen.
Lisa Ruhland von Bow | © Martin Valentin Menke
21.30 + 0.30 L’Aupaire: Den langen Weg zum eigenen Sound hört man
Robert Laupert alias L’Aupaire im positivsten Sinne an. Ganz der gewiefte
Songwriter, mischt er ein Geheimnis in jedes Lied. Singt mal zart und nah­
bar, mal mit der gutturalen Gebrochenheit der alten Bluesmeister. Begleitet
von seiner Band hat er diesen Sommer von Melt bis Appletree Garden die
Festivals der Nation beglückt — »always travelling« zwischen Americana,
Indie und Folk.
Duftmuseum im Farina-Haus
Obenmarspforten 21
STÄNDIG Wie riecht Köln? Ein bisschen Orange, ein Hauch von Bergamotte
und ein Spritzer Zitrone? Erschnuppern Sie doch einfach selbst die Komponenten von Kölns weltberühmtem Eau de Cologne. In der »Kammer der
Düfte« warten zahlreiche Parfum-Kompositionen auf neugierige Nasen. Das
Duftmuseum im historischen Farina-Haus schickt Sie vorbei an kunstvollen
Flakons und altertümlichen Gerätschaften auf eine Reise durch 300 Jahre
Parfumgeschichte.
Der Arbeitsplatz eines Parfumeurs | © Farina Gegenüber
PROGRAMM
19.00 + 20.00 + 21.00 Führung auf Deutsch
! Alle Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung:
0221 / 399 89 94 (begrenzte Teilnehmerzahl).
! Das Farina-Haus ist ein historisches Gebäude
ohne Aufzug, daher nicht barrierefrei.
34
22.00 + 0.00 Visite guidée en français / Führung auf Französisch
23.00 + 1.00 English guided tour / Führung auf Englisch
1.30 Vortrag: »Das einstige und heutige Schaffen der Farinas«
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Obenmarspforten (Am Kölner Rathaus)
STÄNDIG Das Wallraf weiß zu überraschen. Das älteste Kölner Museum
arrangiert seine Schätze aus 700 Jahren Kunstgeschichte äußerst innovativ.
Etwa die aktuelle Hängung des mittelalterlichen Ursulazyklus: Wie bei
einem Comic springt der Betrachter von Bild zu Bild durch die dramatische
Geschichte der Kölner Märtyrerin und Heiligen Ursula. Die Arrangements
schaffen Brücken zwischen dem Gestern und Heute. Gekonnt setzt es auch
die teils prächtige, aber nie aufdringliche Wandgestaltung in Szene. Vor
purpurroten Ornamenttapeten oder einem kühlem Hellblau erleben Sie die
Höhepunkte der Sammlung ganz neu. Bloß nicht verpassen sollten Sie die
Werke barocker Großmeister wie Rembrandts Selbstbildnis oder Rubens´
»Juno und Argus«. Und nur ein Stockwerk darüber warten weitere Glanzlichter — unter anderem von Cézanne, Renoir, Monet und Gaugin — in
Deutschlands umfangreichster Sammlung impressionistischer und neoimpressionistischer Kunst.
© Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
AKTUELL »Schalcken. Gemalte Verführung« Stolz, ein wenig keck und
zugleich geheimnisvoll blickt uns die bei sanftem Kerzenlicht gemalte junge
Dame an. Wie kein Zweiter verstand es Godefridus Schalcken, diesen einen
magischen Moment festzuhalten. Noch heute zieht er den Betrachter in seinen Bann. Es ist dieses virtuose Spiel mit Licht und Schatten, das Schalcken
zu einem Großmeister seiner Zeit machte. Von seinen Zeitgenossen gefeiert,
ist Schalcken heute kaum noch bekannt. Ganz und gar zu Unrecht, findet
das Wallraf. Mit dieser Retrospektive lädt es zur Wiederentdeckung des
barocken Lichtmagiers ein.
»Amor & Psyche. Über das Begehren« Amor liebt Psyche. Und die Königstochter Psyche liebt Amor. Die Götter aber stellen scharfe Bedingungen
an das junge Paar. Das Wallraf spürt der Faszination des antiken Mythos
nach. »Über das Begehren« versammelt rund dreißig herausragende graphische Blätter italienischer und niederländischer Künstler des 16. und
17. Jahrhunderts.
Godefridus Schalcken, Junge, in eine Fackel blasend,
1692–96, Öl auf Leinwand, National Galeries of
­Scotland, Edinburgh
© Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
35
1 City Tour
PROGRAMM
19.30
Spezial: Kerzenlicht-Führung für Familien mit Kindern ab 8
Jahren (D. Ciesielski, UG)
20.30 – 22.30 »Schalcken. Gemalte Verführung« Live-Speaker in der Sonder­
ausstellung (C. Reiter, D. Ciesielski, M. Eicker, A. Dumont, UG)
20.00 + 22.00 Licht(ver)führung im Barock (A. Reincke, Dr. T. Busse, 2. OG)
21.00 Licht(ver)führung im Mittelalter (A. Reincke, 1. OG)
21.30 + 23.00 Licht(ver)führung im 19. Jahrhundert
(Dr. S. Sonntag, C. Reiter, 3. OG)
Abteilung 19. Jahrhundert
© Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
19.30 »Schalken, der Maler« Flackerndes Kerzenlicht, düstere Gestalten.
Sheridan Le Fanu gilt als früher Meister der Gothic Novel und Miterfinder
des Horrorgenres. Seine Geschichten wecken ein wohliges Unbehagen.
Auch die Gemälde des niederländischen Malers Schalcken spielen mit der
Unsicherheit ihrer Betrachter. Spärlich beleuchtete Gesichter lassen gerade
genug erahnen, um uns einen Schauer über den Rücken zu jagen. So ver­
wundert es nicht, dass Le Fanu den Barockmaler zum Thema seiner Erzäh­
lung machte. Heiko Postma liest aus der Gruselgeschichte — und kommen­
tiert sie, als wäre er selbst dabei gewesen. (Stiftersaal)
21.00 + 0.00 Sons of Settlers: Lagerfeuermusik aus Südafrika. Zum ers­
ten Mal sind die vier Jungs auf Deutschlandtournee und verzaubern uns
mit atmosphärischem Indie-Folkrock. Afrikanische Rhythmen und westliche
Melodien vereinen sich mit vielstimmigen Refrains zu einer Gute-LauneMusik, bei der man fast schon Sand zwischen den Zehen und Lagerfeuer­
wärme im Gesicht spüren kann. (Foyer)
Die Mobilés | © Helmut Schaer
22.30 Die Mobilés: »BeWeGung« Mit einer rasanten Mischung aus Tanz,
Schauspiel und Akrobatik schweben die fünf Künstler über die Bühne. Ihre
Schatten verschmelzen, werden blitzschnell zu Tieren, Pflanzen, Fahrstüh­
len. Ihre Körper erzählen charmante Geschichten zu mitreißender Musik
und haben sich damit schon zahlreiche Preise ertanzt. Eine bewegende
Show mit poetischen Bildern. (Stiftersaal)
Vorher, nachher, zwischendrin: Musikalische Licht- und Schattenspiele
von Christian Werthschulte (Funkhaus Europa / StadtRevue). (Foyer)
36
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
www.colognefineart.de
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Koelnmesse GmbH
Tel. +49 1806 018 550*
* 0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz;
max. 0,60 Euro/Anruf aus dem Mobilfunknetz
37
2 Tour Süd
Touren-Übersicht S. 11
|
Stadtplan S. 76
|
Inhalt S. 5
Neumarkt
Infozentrale
� Rautenstrauch-
Joest-Museum –
Kulturen der Welt
� Museum Schnütgen –
Kunst des Mittelalters
� Ubiermonument
� Kunsthochschule für Medien
� Centrum Schwule Geschichte
� Schokoladenmuseum Köln
� Deutsches Sport &
Olympiamuseum
� Kunsthaus Rhenania
� Köln International School
of Design
� Cöln Comic Haus
� kunst | hilft | geben e.V.
Haltestelle Tourenbus
38
Bereich »Vielfalt des Glaubens: Religionen«, Themenparcours »Der Mensch in seinen Welten«
© Atelier Brückner / Michael Jungblut
Rautenstrauch-Joest-Museum — Kulturen der Welt
Kulturquartier am Neumarkt, Cäcilienstr. 29 – 33
STÄNDIG »Hinterm Horizont geht’s weiter« — das Rautenstrauch-JoestMuseum weitet den Blick und überwindet Grenzen: Die räumlichen, mehr
aber noch die in unseren Köpfen. Denn das vielfach ausgezeichnete Museum
lädt zu einer spannenden und aufschlussreichen Reise zu den Kulturen Ozeaniens, Nord- und Südamerikas, Afrikas und Asiens ein. Wie wohnen die Menschen dort, an wen oder woran glauben sie, wie ehren sie ihre Toten? Die
Antworten sind so vielfältig wie die Kulturen selbst. Das Museum bringt
sie auf innovative Weise in einen Dialog: Es stellt sie in einem Themenparcours nebeneinander und offenbart so verblüffende Gemeinsamkeiten und
überraschende Unterschiede.
Aktuell »Madonna trifft Uma« Seit fünf Jahren sind das RautenstrauchJoest-Museum und das Museum Schnütgen unmittelbare Nachbarn im Kulturquartier am Neumarkt. Aus diesem Anlass laden beide Häuser zu einer
gemeinsamen Präsentation ein. Dabei begegnen sich Objekte außereuropäischer Kulturen und Werke des europäischen Mittelalters. Die ungewöhnlichen Objektpaare, wie die Begegnung einer Kölner Madonna mit
der indischen Göttin Uma, werden in beiden Museen gezeigt.
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
PROGRAMM
21.30 »Regionalführung »Mittel- und Südamerika«« (L. Winkler)
23.00 »Der Mensch in seinen Welten — Das Rautenstrauch-Joest-Museum
im Überblick« (S. Kroll) 0.00 »Kunst der Welt im Rautenstrauch-JoestMuseum« (S. Kroll)
19.00 + 21.00 Kyai Sabda: »Gamelan Jawa« Öffentliche Probe
der Gamelangruppe. (Sammlung, EG)
19.15
»Augen Gottes aus Mexiko« Feiern mit den Toten? In
Mexiko ganz normal. Zwischen blumigen Altaren, so glaubt man,
erscheinen an einem Tag im Jahr die Seelen der Toten, um mit den
Lebenden zu feiern. Laura Winkler erklärt Kindern diese fröhliche Tradi­
tion. Im Anschluss werden gemeinsam Ojos de Dios, bunte Talismane
der Huichol-Indianer, gebastelt. (Werkraum im JuniorMuseum, 1. OG)
20.00 + 23.45 Gabriel Merlino & Vanina Tagini: Betörende Tangomusik
aus Buenos Aires. Bei diesem mitreißenden argentinischen Duo verschmilzt
traditioneller Tango mit Elementen von Jazz, World Music und Tango
Nuevo. Die melancholische Stimme Taginis und die gebrochene Melodik
aus dem Instrument des jungen Bandoneón-Magiers Merlino lassen diese
intensive Musik direkt in Herz und Bein übergehen — Tanzen ausdrücklich
erwünscht! (Foyer)
21.30 »Die beste Entscheidung unseres Lebens« Nicht nachdenken,
Sachen packen und los — das dachten sich die zwei Kölner Philipp und
Friederike. Komisch, skurril und manchmal nachdenklich erzählen sie
vom kolumbianischen Dschungel, unfreiwilligen Drogentrips und nied­
lichen Lamas und laden zum Nachahmen ein — mit dem Rucksack oder
einfach im Kopf. (VHS-Forum)
Gabriel Merlino & Vanina Tagini | Foto: Guillermo Lovento
22.30 Celso Machado: Er ist ein musikalisches Ein-Mann-Universum.
Der Brasilianer macht Musik mit allem, was ihm in die Hände fällt — bis
man kaum noch glaubt, dass er alleine auf der Bühne steht. Er orientiert
sich am bunten Stil der Música Popular Brasileira, die Genregrenzen über­
windet. Dabei kombiniert Machado brasilianische Musik mit Klängen aus
Barock, Jazz, Klassik, Folk und World Music. (Foyer)
0.30 »Milonga« Mit klassischer wie elektronischer Tangomusik bringt
Milonga-DJane Alison Lebensfreude vom Río de la Plata direkt an den
Rhein — und animiert zum Tanzen bis in die Morgenstunden. (Foyer)
Celso Machado | © Celso Machado
39
2 Tour Süd
Museum Schnütgen — Kunst des Mittelalters
Kulturquartier am Neumarkt, Cäcilienstr. 29 – 33
STÄNDIG Die Erhabenheit und schlichte Eleganz der Cäcilienkirche zieht
ihre Besucher sofort in den Bann. Wo, wenn nicht hier, könnten Kölns
­mittelalterliche Kunstschätze besser ins Szene gesetzt werden? Die mehr
als 1000 Jahre alte romanische Kirche ist das Herzstück des Museums
Schnütgen. Die Besucher können hier ganz nah ran an die wertvollen
­Heiligenskulpturen, prächtigen Reliquiare oder Kruzifixe — wie das
berühmte Georgskruzifix.
© RBA Köln
Aktuell »Madonna trifft Uma« Seit fünf Jahren sind das RautenstrauchJoest-Museum und das Museum Schnütgen unmittelbare Nachbarn im Kulturquartier am Neumarkt. Aus diesem Anlass laden beide Häuser zu einer
gemeinsamen Präsentation ein. Dabei begegnen sich Objekte außereuropäischer Kulturen und Werke des europäischen Mittelalters. Die ungewöhnlichen Objektpaare, wie die Begegnung einer Kölner Madonna mit
der indischen Göttin Uma, werden in beiden Museen gezeigt.
PROGRAMM
19.30 + 22.30 »Himmelslicht — durchleuchtete Wände« (Dr. M. Opitz)
Muttergottes, Köln, 13. Jh. und weibliche Gottheit,
Kambodscha, 12. Jh. | Museum Schnütgen und RJM, © RBA Köln
Dübl & Nase (Laut & Luise, Köln) | © Leonie Falke
40
Laut & Luise Ambient Special Fasziniert erforschen die Label-Künstler
und Freunde von Laut & Luise die Cäcilienkirche des Museum Schnütgen,
die sie mit atmosphärischen Sounds bespielen. Ohnehin fühlt man sich
bei Laut & Luise auf ungewohntem Terrain am wohlsten: Noch vor dem
eigenen Label ließen Open-Airs an außergewöhnlichen Orten aufhorchen.
Klangfiguren: Bereits seit 2012 gestalten Klangfiguren regelmäßig interak­
tive Installationen, die auf Geräusche und Bewegungen der Betrachter rea­
gieren. Das Künstlerkollektiv sorgt für den visuellen Part des Pro­gramms
und lässt im Einklang mit den akustischen Impulsen die romanische Archi­
tektur in neuem Licht erstrahlen. So verwandeln Klangfiguren die Cäcilien­
kirche gleichermaßen in Leinwand und Bühne und erschaffen einen syner­
getischen Raum zwischen Projektion und Musik.
20.00 + 0.45 Dübl & Nase: Die zwei Soundtüftler zeichnen mit ange­
spitztem Bleistift sonore Landschaften, die Neugierde wecken. Ihre nächt­
lichen Sets zeigen sich ungewohnt ambientlastig.
konzert
sound/Party
Theater
Mehr unter
www.sharedichdrum.de
#sharedichdrum
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
41
2 Tour Süd
21.45 Antonio de Luca spielt Solo-Ukulele: Normalerweise Songwriter
des hochgelobten elektronischen Trios Colorist und Komponist für Filmmu­
sik, liefert de Luca mit seinen Solo-Arbeiten eine epische Neuerfindung der
Ukulele. Der Sound, der während des Auftritts erzeugt wird, leitet sich voll­
ständig aus dem Instrument selbst ab und wird in Echtzeit moduliert. Diese
Technik eines »verkabelten Kontrapunktes« lässt den Zuhörer eine futuris­
tische und spirituelle Maschine erleben, welche die Grenzen zwischen Jazz,
Kraut und minimaler Musik auflockert.
WIDE AWAKE + Band (Special Concert) (Laut & Luise,
Lush Life, Leipzig / Mannheim) | © Sibilla Calzolari
23.00 WIDE AWAKE + Band: Als Trio kombinieren WIDE AWAKE analoge
Instrumente und ein elektronisches Setup. So erzeugen sie detailver­
liebte, experimentelle und eigenwillig langsame Housemusik. Und schaf­
fen ganz nebenbei auch eine ergreifende Atmosphäre. Die wird im Rahmen
der Museumsnacht noch gesteigert, wenn WIDE AWAKE zusammen mit
den Musikern Anja Fischer (Fagott und Gesang), Almut Voigt (Cello und
Gesang) und Janis Blumnauer (Gitarre und Gesang) ein außergewöhnliches
Ambient-Livekonzert spielen.
Das Ubiermonument
neu!
An der Malzmühle 1
STÄNDIG Am Rande der Altstadt steht ein nur Wenigen vertrautes Highlight
römischer Kultur: Das Ubiermonument ist das älteste bisher bekannte Bauwerk aus behauenen Steinquadern nördlich der Alpen. Heute Nacht können
Besucher den auch als Ruine eindrucksvollen antiken Hafenturm besichtigen. Der Turm wurde in den Jahren 4/5 n. Chr. über einen Rost aus Eichenpfählen errichtet; erst Mitte der 1960er Jahre wurde er bei Bauarbeiten wiederentdeckt. Von 2012 bis 2015 sanierte die Stadt das Ensemble im Rahmen
des Projektes Portico mit Hilfe der Europäischen Union umfassend. Heute
steht das Ubiermonument unter Denkmalschutz und wird vom Römisch-­
Germanischen Museum / Archäologische Bodendenkmalpflege und der
Archäologischen Zone / Jüdisches Museum betreut.
42
Ubiermonument | Foto: Dr. Cornelius Steckner
PROGRAMM
Es wird kein Ticketverkauf durch­geführt, Tickets aber
kontrolliert. Bitte kaufen Sie die Tickets vorher.
19.00 – 23.00 »Das Ubiermonument — ältester Steinbau nördlich
der Alpen« Mitarbeiter des Museumsdienstes zeigen Ihnen das beein­
druckende Monument und stehen für Ihre Fragen bereit.
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Foto: Heiko Specht
Kunsthochschule für Medien Köln
Filzengraben 2
STÄNDIG »Elektronisches Bauhaus«, »Paradiesvogel« oder gar »Experiment
ohne Erfolgsgarantie« hatte man die Kunsthochschule für Medien bei ihrer
Eröffnung genannt. Heute, 25 Jahre später, sind die kritischen Töne längst
verstummt. Die KHM ist eine der renommiertesten Kunsthochschulen
Deutschlands. Junge Talente lernen hier das Filmemachen, sämtliche Spielarten der Bildenden Kunst und reflektieren aktuelle Wissenschaftsdiskurse.
Der Mix kommt an. Zuletzt sorgte die Abschlussarbeit zweier Studenten, der
mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm »Am Kölnberg«, für Aufsehen. Das
eindrückliche Porträt des Hochhauskomplexes lief sogar im bedeutenden
Max-Ophüls-Wettbewerb.
AKTUELL Einmal im Jahr zeichnet der Freundeskreis der KHM herausragende künstlerische Arbeiten der Studierenden mit einem Förderpreis aus.
Videoinstallationen, Fotokunst und Mixed-Media: Das diesjährige Spektrum
ist enorm vielfältig. Die Schau in der Studiogalerie zeigt die Arbeiten der
Gewinner und aller Nominierten.
PROGRAMM
19.00 – 2.59 Nonstop-Kurzfilmnacht
20.00 – 0.00 »Jubiläums-Festival« Zum 25. Geburtstag verwandelt sich
das Filmstudio der KHM in eine Bühne. Erleben Sie ein vibrierendes KunstExperiment mit Soundprojekten, Performances und Live-Musik.
Pepper Levain, Divine Daughters — Beasts
of Revolution, 2014 / 15, Fotoinstallation
© Pepper Levain / KHM
43
2 Tour Süd
Centrum Schwule Geschichte
c/o Barcelon Colonia, Pipinstr. 3 (erste Etage)
STÄNDIG Ob Homo oder Hetero — das Centrum Schwule Geschichte heißt
alle Interessierten willkommen. In Ausstellungen und Büchern oder bei
Stadtführungen und Lesungen: Das CSG dokumentiert und erzählt auf vielfältige Weise die Geschichte der Schwulen und der Schwulenbewegung in
Köln und im Rheinland. In Archiv und Bibliothek am Hauptsitz des CSG in
Köln-Kalk findet sich eine beeindruckende Sammlung von Zeitschriften,
­Plakaten, Fotos, Interviews und Büchern zum Thema.
© Centrum Schwule Geschichte
AKTUELL »Trinken, Tratschen, Knutschen. 95 Jahre Kölner Homolokale« Die
Ausstellung spannt mit Fakten und Geschichten einen Bogen vom ersten
nachgewiesenen Homolokal um 1920 bis in die Gegenwart. Übrigens: Knutschen ist in den Lokalen erst seit 1969 erlaubt!
PROGRAMM
19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 + 23.00 + 0.00 Führung durch die Ausstellung
KoNzERTE · LESuNGEN
PoETRy SLAM · ThEATER
CaféBar
44
Hostel
Theater
01.10. Melissa Laveaux
02.10. Theaternacht Special:
Ein Abend namens Gudrun
03.10. Lou Barlow (Dinosaur Jr.)
06.10. Patrick Salmen & Quichotte
08.10. Paul Bokowski
09.10. Tom Klose
10.10. Nick And The Roundabouts
17.10. Sulaiman Masomi
22.10. The Great Joy Leslie
25.10. Die Wohngemeinschaft
liebt Reim in Flammen
29.10. Allie
31.10. Lauter - das Improtheater
Mehr Infos unter: www.die-wohngemeinschaft.net
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Schokoladenmuseum Köln
Am Schokoladenmuseum 1a
STÄNDIG Immer der Nase nach: Der süße, verführerische Duft feinster
Schokolade macht Lust aufs braune Gold. Ein Glück, dass Naschen im
Schokoladenmuseum nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht
ist. Der auffällige Museumsbau bildet seit mehr als 20 Jahren die Spitze
des Kölner Rheinauhafens und ist längst international bekannter Anziehungspunkt geworden. Hier können die Besucher eine genussvolle Reise
durch die 4000-jährige Geschichte der Schokolade unternehmen. In einer
abwechslungsreichen Ausstellung wird dem Weg des Kulturguts Schokolade nachgespürt, von seinen Anfängen in Südamerika bis nach Europa.
Und in der hauseigenen Schokoladenproduktion werden live kunstvolle
Pralinen und andere süße Köstlichkeiten kreiert.
AKTUELL »tierisch süß — im Schokoladenzoo« Sie beglücken uns zu Weihnachten, zu Ostern und zwischendurch sowieso: die süßen Schoko-Tiere.
Golden eingepackte Hasen und lila Kühe sind aus der Schokoladenwerbung nicht mehr wegzudenken. Doch wie hat das alles angefangen? Wie
haben sich die tierischen Schokobotschafter mit den Jahren verändert?
Und welches Tier passt zu welcher Schokolade? Die aktuelle Ausstellung
gibt spannende Einblicke in die Werbewelt großer Schokoladenmarken.
Schokoladenmuseum Köln
© Schokoladenmuseum Köln
PROGRAMM
19.00 + 19.30 + 20.00 + 20.30 »100 % Schokolade — Führung mit Ver­
kostung« Vom Tropenhaus, durch die gläserne Fabrik zu den Schätzen
­Altamerikas führt die einstündige Reise durch die Welt der Schokolade.
Unterwegs gibt es nicht nur Infos für die Ohren, sondern auch sinnliche
Verführungen für den Gaumen. (Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung
bitte im Foyer)
19.30 – 22.00 »Confiserie im Schokoladenatelier« Die Maître Chocola­
tier des Museums präsentieren die Herstellung von Pralinen und Schoko­
ladenriegeln. Abwechslungsreiche Rezepte und besondere Füllungen
werden vor Ihren Augen zubereitet und können verkostet werden.
© Schokoladenmuseum Köln
45
2 Tour Süd
20.00 – 22.00 »Festival der Genüsse« Vorsicht, Geschmacksexplosi­
onen! Probieren Sie edle Schokoladen in Verbindung mit erlesenem Kari­
bik-Rum, Tequila-Kreationen und seltenen Kaffeesorten. Und ein beson­
deres Highlight: Das Kölner Schokoladenbier
21.00 – 23.00 Das Gitarren Duo Merlin Grote stimmt Sie im CHOCOLAT
Grand Café mit Flamenco-Musik auf eine Nacht der Genüsse ein. Der
junge Kölner Musiker und Gitarrenbauer M. Grote machte sich in der
­Flamencoszene bereits einen Namen und ist Mitglied des klassischen
Trios Ziryab.
© Schokoladenmuseum Köln
0.00 + 1:00 »Vom guten Geist der Schokolade — Degustation für
Nachtschwärmer« Verkostung edler Schokoladen in Kombination mit
geistreichen Spirituosen und ausgesuchten Weinen. (Begrenzte Teilneh­
merzahl, Anmeldung ab 22.00 im Foyer, Verzehrkosten 5 €)
MUND-ART »Schokoladepur« Das CHOCOLAT Grand Café bietet dreierlei
Schokoladeneis, Petits Gâteaux au Chocolat und Moussetorten aus seiner
Pâtisserie an.
schokoladenmuseum.de
46
Bis zum 15. November 2015 im schokoladenmuseum köln
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Deutsches Sport & Olympia Museum
Im Zollhafen 1
STÄNDIG Jetzt wird’s sportlich: Eine Trainingseinheit im Boxring, Balancieren auf dem Schwebebalken oder Torwandschießen am Original aus
dem ZDF-Sportstudio. Das Deutsche Sport & Olympia Museum ist der Aktivposten der Museumsnacht. Mit mehr als 2.000 Originalstücken wie Podolskis Fußballschuhen, einem über hundertjährigen Woll-Badeanzug oder den
olympischen Fackeln aus London und Sotschi erleben die Besucher Sportgeschichte zum Anfassen. Das Museum im historischen Zollhafen direkt am
Rhein führt seine Gäste durch spannende Themenräume und animiert zum
Mitmachen. Es zeigt nicht nur die Faszination von Rekorden und Medaillen,
sondern widmet sich auch den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Wechsel- und Nebenwirkungen des Sports, etwa dem Kampf gegen
Doping oder dem Umgang mit Leistungsdruck und Depression.
AKTUELL »Sport ohne Limit« Ein dreiviertel Jahr vor ihrer Eröffnung in Rio
blickt das Sport & Olympia Museum auf die Paralympics. Im Rahmen der
Museumsnacht wird erstmals eine neue Ausstellung präsentiert, die das
große Fest des Behindertensports von seinen bescheidenen Anfängen bis zu
der großartigen Inszenierung 2012 in London sowie seine weiteren Perspektiven beleuchtet, während hochkarätige Protagonisten aus eigenem
Erleben berichten.
© Deutsches Sport & Olympia Museum, Foto: Klaus Wohlmann
PROGRAMM
19.00 – 2.59 »Sportwissenschaft to go!« Prof. Dr. Potthast und sein Team
von der Deutschen Sporthochschule Köln vermessen und analysieren Bewe­
gungsabläufe und nehmen auch interessierte Gäste auf den Prüfstand.
20.00 + 22.00 »Unvergleichlich gut!« Hochkarätige Vertreter des Behin­
dertensports stehen Rede und Antwort.
21.00 »Der hat gesessen!« Die Aktiven des Rollstuhlbasketballclubs
Köln 99ers zeigen sich beim Schaukampf treffsicher und fordern zum
­Mitspielen auf.
MUND-ART Sportliche Köstlichkeiten im hauseigenen Bistro L&D
Prothesensprinter | © Institut für Biomechanik der DSHS Köln
47
2 Tour Süd
Kunsthaus Rhenania
Bayenstr. 28
Foto: André Boeck
Tejal Shah: Some Kind of Nature, 2013, 2-Kanal, HD,
Schwarz-Weiß, Ton, 06:30 min, Loop, Film still
© Tejal Shah, courtesy Barbara Gross Galerie, München and
Project 88, Mumbai
STÄNDIG Das Kunsthaus Rhenanina ist ein interdisziplinärer Kunstort. Der
ehemalige Getreidespeicher am Rhein ist nicht nur beim innovativen
Kunst­festival »Strom« Ort des Geschehens. In seinen Ateliers schaffen
auch fast 40 Gegenwartskünstler aller Sparten. Das Kunsthaus eröffnet
damit wertvolle Freiräume zur Begegnung unterschiedlichster Kunst- und
Ausdrucksformen. Ein spannender Mix ist dabei auf jeden Fall garantiert,
denn Austausch wird hier großgeschrieben: untereinander und mit den
zahlreichen internationalen Gastkünstlern. Immer wieder lassen sich so
im Rhenania spannende Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, Konzerte,
Tanz- und Theaterprojekte erleben. Das historische Haus am Rhein ist
damit zweifellos einer der wichtigsten Kulturorte der Kölner Südstadt.
AKTUELL Tejal Shah Die indische Künstlerin verwischt die Grenzen zwischen
Frau und Mann und provoziert gezielt. Nur noch heute Nacht sind die
herausragenden Arbeiten Tejal Shahs im Kunsthaus zu sehen. Die Schau
konzentriert sich auf Shahs zentrale Themen: Gender, Queerness, Postporn
und Natur. Die junge Inderin setzt mit ihren Videoinstallationen und
­Collagen poltische Statements — ihre biographischen Erfahrungen als
feministische Künstlerin im stark von Männern dominierten Indien sind
Shahs steter Bezugspunkt. Auf eindrucksvolle Weise verwebt sie diese
in ihren Arbeiten mit mythischen, historischen und zeitgenössischen
­Elementen zu einer ­poetischen Bilderwelt.
PROGRAMM
19.00 – 2.59 Die Künstler des Kunsthauses öffnen heute Nacht Ihre
­ teliertüren für Sie. Gewinnen Sie spannende Einblicke in die alltägliche
A
Arbeit zeitgenössischer Kunstproduktion.
20.30 Klavier zu 4 Händen von Franz Schubert, Interpreten: Hilke Hel­
ling und Georg Krautkrämer
22.00 + 0.00 Instant Clubband: Flüchtig und aus dem Augenblick
g­ eboren — und dennoch berührend ausdrucksstark. Die hauseigene
Instant Clubband bietet spontane Improvisationsmusik, die sich hören
­lassen kann.
48
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Köln International School of Design Ubierring 40
STÄNDIG Wie sieht sie aus, unsere Welt? Und wie soll sie einmal aussehen?
Die Designstudierenden der Köln International School of Design — kurz
KISD — sind Visionäre der Gestaltung. Das renommierte Institut der TH
Köln bildet in allen Bereichen des Designs aus und bricht dabei konsequent
traditionelle Fächergrenzen auf. Ihr ganz klares Aushängeschild: Internationalität. Die KISD ist nicht nur weltweit bestens vernetzt, sondern lockt auch
Semester für Semester zahlreiche Gaststudierende aus aller Herren Länder
in die Stadt.
AKTUELL Die Ausstellung zur Museumsnacht wirft einen Blick vor die Tür.
Design ist längst in unserem Alltag angekommen. Doch was prägt das
Design unserer täglichen Begleiter? Warum ist es so und nicht anders?
Und wie wird es vielleicht einmal aussehen? Auf diese und viele weitere
Fragen suchen die Designstudierenden der KISD Antworten.
© KISD Fotostudio
MUND-ART Mixed-Art für den Gaumen
Das mehrfach ausgezeichnete Chino Latino Cologne
verführt Sie mit zarten Aromen aus China, Südostasien und dem modernen Japan.
Neben unseren panasiatischen Klassikern haben Sie
auch die Wahl zwischen Steaks, die auf den Punkt
gebraten sind. Alle Steaks servieren wir Ihnen auf
einem heißen Stein mit Beilage und einer köstlichen
Sauce, Salsa oder einem Dip. Wählen Sie zwischen
German Dry Aged, U.S. Black Angus oder Wagyu Beef
von 28,00 bis 40,00 €.
Chino Latino Cologne | Holzmarkt 4 | 50676 Köln
0221 / 80 10 39 00 | [email protected]
chinolatino.eu/cologne
49
2 Tour Süd
Cöln Comic Haus
neu!
Bonner Str. 9
STÄNDIG Sie retten die Welt mit BÄM, KA-BOOM und WHAAM: Comichelden! Superman, Batman, Spider-Man und Co. sind die Idole unserer
Kindheit — und manchmal noch viel länger. Das Cöln Comic Haus lädt Sie
ein, das ganze Universum dieser Superhelden zu entdecken. 2010 hatte
das comicbegeisterte Ehepaar Schmitz-Lippert die außergewöhnliche
­Galerie eröffnet. Die unzähligen Hefte, Sammelbände und Originalzeichnungen sollten ja schließlich nicht in ihrer Wohnung verstauben. Seitdem
zieht das Cöln Comic Haus immer mehr Fans der legendären Bildgeschichten in die Südstadt. Eine eigene Stiftung fördert außerdem die
­dauerhafte Erhaltung und Erforschung dieses ganz besonderen Stücks
Popkultur, bekannt auch als »neunte Kunst«.
© Cöln Comic Haus
AKTUELL »Preview zur Spider-Man-Ausstellung« Arachnophobie oder die
Angst vor Spinnen ist wohl doch begründet — zumindest vor den radioaktiven. Der Biss eines solchen Exemplars macht den jungen Teenager Peter
Parker selbst zur Spinne, zum weltberühmten Spider-Man. Das Comic Haus
widmet seine dritte große Heldenausstellung nun der beliebtesten Figur
der US-amerikanischen Marvel-Comics. Eigentlich startet die Schau erst im
November — die Besucher der Museumsnacht dürfen heute Abend aber
schon mal einen exklusiven Blick hineinwerfen.
PROGRAMM
19.00 + 22.00 + 23.00 Führung durch die Spider-Man-Ausstellung
20.00 Es waren schwere Zeiten für die Spider-Man-Fans: 1967 erschien
das 50. Heft mit dem Titel »Spider-Man No More!«. Sollte es wirklich
schon das Ende von Spider-Man sein? Die szenische Lesung verrät mehr.
Noch verhüllter Spider-Man | © Cöln Comic Haus
50
0.00 »Die Horrorcomics der 1950er Jahre — The Good, the Bad and
the Very Ugly« Nie waren Comics kreativer und erfolgreicher als in den
frühen 50er Jahren. Comic-Historiker T. Courth präsentiert in seinem
­kurzweiligen Vortrag das Spektrum von Trash bis Kunst und erzählt von
unfreiwilliger Komik, echtem Horror und teils grotesker Zensur.
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
kunst | hilft | geben e.V.
c/o neues kunstforum, Alteburger Wall 1
STÄNDIG Großmeister der Gegenwartskunst und ein Wohnhaus für
Obdachlose und Flüchtlinge? Passt nicht recht zusammen? Und ob! Der Verein »kunst | hilft | geben e.V. für Arme und Wohnungslose« engagiert sich
seit Jahren für Menschen in Not. Das Prinzip ist verblüffend einfach — und
erfolgreich: Namhafte Künstler wie Gerhard Richter, Candida Höfer, der
Fotograf Boris Becker oder Rosemarie Trockel schenken dem Verein einige
ihrer Arbeiten. Und kunst | hilft | geben e.V. veranstaltet damit spannende
Verkaufsausstellungen. Der Erlös soll ins große Leuchtturmprojekt »Casa
Colonia« fließen, ein Wohnhaus, wo Obdachlose, Flüchtlinge, Studierende
und Künstler unter einem Dach leben.
© Klaus Osterwald
AKTUELL »Kanjo Také. Transformation der Wirklichkeit in die magisch-­
surreale Welt« Der deutsch-japanische Video- und Fotokünstler Kanjo Také
malt mit seiner Kamera. Seine sphärischen Großinstallationen orientieren
sich stark an traditioneller Malerei. Eindrücklich ist der Mix fernöstlicher
Inspiration und der westlichen Sozialisation des Künstlers. Také lebt seit
vielen Jahren in Düsseldorf. Thematisch ist Takés Werk durch archaische
Symbole wie Feuer, Wasser und den Heiligen Berg geprägt. Diese setzt
er in spannungsreiche Zusammenhänge zu modernen Landstrichen und
Architektur.
PROGRAMM
Invision | © Kanjo Také
»Über Kanjo Také« 20.00 Prof. M. Schneckenburger, ausgewiesener
Kunstkenner und zweimaliger Leiter der documenta 20.30 Kunsthistoriker
D. Ronte 21.00 Kunstexpertin Prof. I. Daum 22.00 + 23.00 Journalist und
Kunst­kritiker J. Kisters
19.30 + 20.45 + 21.45 + 22.45 + 23.45 + 0.45 + 1.45 + 2.45 Videopräsenta­
tion der beiden Filme »Colonia« und »Fukushima« von Kanjo Také
Nowhere Triptych Go | © Kanjo Také
21.30 Sounds der 20er und 30er Jahre mit dem Gitarristen JP Weber
22.30 Live-Musik vom Weltmusiker und selbst ernannten Teufelsgeiger
Prof. I. Epstein
MUND-ART Getränke und kulinarischer Kulturmix mit Sushi und Brühwurst
Nowhere Triptych Hokkaido | © Kanjo Také
51
3 Tour west
Touren-Übersicht S. 11
|
Stadtplan S. 76
|
Inhalt S. 5
Neumarkt
Infozentrale
� Kölnischer Kunstverein
Anschluss an City Tour
� Sneakermuseum
� GeoMuseum der Universität
zu Köln
� Japanisches Kulturinstitut
� Museum für Ostasiatische Kunst
� Kölner Karnevalsmuseum
� ecosign / Akademie für Gestaltung
� bunker k101
� AIT ArchitekturSalon
� Lern- und Gedenkort Jawne
Anschluss an City Tour
� NS-Dokumentationszentrum
der Stadt Köln
� Kölnisches Stadtmuseum
Anschluss an City Tour
Haltestelle Tourenbus
52
Selbstgebastelte Rollschuhe — Roller Skates mit Vans Sk8 Hi
Made in USA (Farbe »Spice« Braun) ca. 1978 | © Sneakermuseum
Sneakermuseum
neu!
Jülicher Str. 14
STÄNDIG Mann trägt sie, Frau trägt sie, Kind trägt sie: Sneaker gehen
immer und zu (fast) allem. Nicht nur dafür werden sie geliebt und verehrt.
Der Run auf neue Modelle zeigt: Die sportlichen Treter sind weit mehr als
bloß bequem. Sie sind Teil einer ganz eigenen, urbanen Kultur. Die beiden
Turnschuhenthusiasten O. Burmann und A. Imiela zeigen in Deutschlands
erstem Sneakermuseum besonders seltene, bedeutende und beliebte
Modelle — und befeuern ganz nebenbei (mit einem Augenzwinkern)
den Hype mit einem Sneaker-Altar.
AKTUELL »This is the Sk8-Hi« Ende der 70er kam der legendäre Sk8-Hi der
Actionsport-Marke Vans auf den Markt — und blieb dort bis heute. Bei
Generationen von Turnschuhträgern weckt der knöchelhohe Schnürschuh
Erinnerungen an Skateboardtouren, Festivals im Regen und ausgelassene
Partys. Das Sneakermuseum erzählt die Erfolgsgeschichte einer Stilwende.
Wir bringen
Familien überall hin
... auch ins museum!
Cerussit aus Namibia | © GeoMuseum, Foto: Rolf Hollerbach
GeoMuseum der Universität zu Köln
Zülpicher Str. 49b
STÄNDIG Oben die Hörsäle — unten ein Kohlestollen.
Direkt unter der Uni liegt der Barbarastollen. Zu Gesicht
bekommt man die tiefen, dunklen Gänge des Schaubergwerks fast nie ... außer heute Abend! Das Geo­
Museum führt seine Besucher unter Tage, natürlich
nur mit Helm. Zurück an der Oberfläche gibt es nicht
weniger zu bestaunen: Echte Meteoriten, bunte
­Kristalle und Skelette längst ausgestorbener Tierarten
erzählen von 4,56 Milliarden Jahren Erdgeschichte. Ein
besonderer Hingucker ist die riesige gelb-leuchtende
Calcitstufe aus China.
PROGRAMM
19:45 + 20.45 + 21.45 + 22.45 + 23.45 »Durch den
B­ arbara-Stollen« Bergwerksführung (P.W. Jäckel),
­Treffpunkt im Foyer des Museums
! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung im Foyer des Museums
wird empfohlen.
www.kaenguru-online.de
facebook.com/kaenguru.magazin53
3 Tour westHotel
the hotel different
19.00 – 00.00 »Kleine Fossilien ganz groß«
­ ersteinerungen unter dem Mikroskop erkunden
V
mit Prof. M. Amler und Dr. T. Wotte (Museum)
19.00 – 2.59 »Tombola« Auf die Gewinner warten
Minerale, Fossilien und spannende Bücher.
20.00 – 00.00 Mineralien-Basar im Foyer und Bestim­
mungsservice für selbst mitgebrachte Fundstücke
19.15 »Vom Erdbeben zerrissen« Direkt auf der
Grenze zwischen Arabischer und Sinai-Erdplatte errich­
tet und 1202 vollkommen zerstört — die spannende
Erdbebengeschichte der mittelalterlichen Kreuzfahrer­
festung Ateret mit Prof. K.-G. Hinzen (Hörsaal)
20.15 »Vom Weltall in die Wüste. Meteorite erzäh­
len, wie unser Sonnensystem entstand« Bericht von
Such­expeditionen in den Vereinigten Arabischen Emi­
raten und Chile, Dr. D. Hezel (Hörsaal)
feel
home
away
from
home !
Hotel Chelsea
Jülicher Straße 1· 50674 Köln
Telefon +49 (0)221/ 20715-0 · Fax 23 9137
www.hotel-chelsea.de · [email protected]
Café
54 Central
Tel. 0221/ 20715 20 · [email protected]
21.15 »Wie kommt das Schwarze Meer zu seinem
Namen?« Prof. H.-U. Kasper (Hörsaal)
0.00 »Das Othello-Projekt« Bald auf der studio­
bühne, heute erstmals für die Öffentlichkeit: Haupt­
probe des Schauspiel-Ensembles der Uni mit Shake­
speares Drama »Othello« (Hörsaal)
! Kein Einlass nach Beginn der Aufführungen möglich
MUND-ART Getränke und Speisen
zum Selbstkostenpreis
v. l. n. r.: Andreas Herzau
(Othello), Jan Philipp
Peters (Jago)
© Andreas Herzau,
Foto: David Schneider
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Japanisches Kulturinstitut Universitätsstr. 98
STÄNDIG Mangas, Sushi und Highspeed-Tourismus: Populäre Assoziationen
halten sich meist hartnäckig. Dass Japan weitaus mehr zu bieten hat, zeigt
das Japanische Kulturinstitut. Als eine von sieben Vertretungen der Japan
Foundation in Europa schafft es Begegnungsräume zwischen deutscher und
japanischer Kultur. Filmreihen, Ausstellungen zeitgenössischer und klassischer japanischer Kunst oder etwa Konzerte holen Fernost an den Rhein.
AKTUELL »Der Geist des Budô — die Geschichte der japanischen Kampfkünste« Sportarten wie Aikidô, Jûdô oder Karate faszinieren weit über
Japans Grenzen hinweg. Budô ist ihr Sammelbegriff und heißt so viel wie
»Weg der Krieger«. Die Ausstellung spannt einen Bogen von den frühen
Anfängen japanischer Kampfkunst mit originalen Rüstungen und Schwertern
bis hin zur Verankerung von Aikidô & Co. im Alltag vieler Japaner.
© Japanisches Kulturinstitut
PROGRAMM
19.00 – 1.00 Die JKI-Bibliothek lädt zum Lesen und Stöbern ein. P­ assend
zum aktuellen Thema: die Buchausstellung »Budô & Bushidô«
19.30 + 20.30 + 22.00 + 23.00 Nächtliche Japanisch-Schnupperkurse. In 20
Minuten erste Redewendungen lernen und am nächsten Morgen den
Nachbarn auf Japanisch begrüßen: Die Sprachlehrer des JKI zeigen, wie es
geht. Herzlich willkommen — irasshaimase!
20.00 + 21.00 Hier werden Schwerter geschwungen. Kendô-Sportler der
Katatsumori-Kendôjô zeigen ihr Können.
0.00 »Shiko funjatta« Der deutsche Titel der preisgekrönten Komödie
lautet »Lust auf Sumô.« Dabei wäre Unlust wohl viel passender: Yamamoto
soll die örtliche Sumô-Mannschaft vor der Auflösung retten — gerade er!
Der schmächtige Student interessiert sich rein gar nicht für traditionellen
Ringkampf. Doch sein Professor hat gedroht, ihn durch die Diplomprüfung
­rasseln zu lassen, wenn er nicht eintritt. (102 Minuten)
Shiko funjatta, 1992
© Japanisches Kulturinstitut
MUND-ART Japanische Snacks
55
3 Tour west
Foto: Rainer Gärtner, Köln
Museum für Ostasiatische Kunst
Universitätsstr. 100
STÄNDIG Adolf und Frieda Fischers Liebe zu Japan haben wir heute eine
der bedeutendsten Sammlungen ostasiatischer Kunst in ganz Europa zu
verdanken. Ihre Sammelleidenschaft legte den Grundstein für Deutschlands ältestes Museum für Ostasiatische Kunst. Heute schlendern die
Besucher durch alle Stilepochen chinesischer, koreanischer und japanischer Kunst. Highlights sind die teils mannshohen buddhistischen Skulpturen, wertvolle Sakralbronzen aus China und großformatige Tuschmalereien. Nicht zu vergessen: Die besondere Architektur des 1977 errichteten
Gebäudeensembles. Bodentiefe Fenster schaffen eine Brücke zwischen
Aachener Weiher außen und puristischem Japan-Garten im Zentrum des
Baus — eine einzigartige Raumerfahrung.
Leiko Ikemura, Figur / Figure, 1996
Aqurell auf Papier | © RBA Köln
56
AKTUELL »Leiko Ikemura — All about Girls and Tigers« Leiko Ikemura ist
eine Grenzgängerin. Die vielfach ausgezeichnete japanische Künstlerin
lebt seit rund 40 Jahren in Europa. In ihren Bildern und Plastiken bekennt
sich Ikemura zum westlichen Stil — die japanische Kunst bleibt aber
unverkennbarer Bezugspunkt ihres Schaffens. Die Ausstellung konfrontiert
Ikemuras Werk mit dreizehn herausragenden Objekten klassischer japanischer Kunst aus der hauseigenen Sammlung.
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
PROGRAMM
19.30 »Moderne meets Japan — Der Museumsbau« (C. Kipper)
21.30 + 23.00 »Leiko Ikemura: Alles über Mädchen und Tiger«
(C. Kipper, C. Stegmann-Rennert)
19.15
»Kamishibai« — so nennt sich ein kleines Koffertheater,
das in der Tradition der japanischen Erzählkunst steht. In der Museums­
nacht können Kinder ab 6 Jahren mit Hilfe der kleinen Bühne ihre eigene
Geschichte vortragen. Theaterpädagogin Christine Kohl stellt das
Kamishibai vor und zeigt, wie selbstgemalte Bilder zum Leben erweckt
werden. (Treffpunkt: Säule im Foyer)
20.45 + 0.00 Karin Nakagawa — Die aus Yokohama stammende Künst­
lerin spielt das hier sehr seltene Instrument Koto — eine japanische,
25-saitige Harfe. Mit ihrer virtuosen Spielart überrascht sie ihr Publikum
mit jeder Komposition aufs Neue. In ihrem ersten Konzert widmet sich
Nakagawa Eigenkompositionen und Improvisationen — beeinflusst von
westlicher und östlicher Musik. Um Mitternacht lädt sie mit sanften Klän­
gen zu einer Reise in das traditionelle Japan.
22.00 »Kimi he — Worte an Dich« Christina Plaka ist Deutschlands
erste Mangazeichnerin und stellt bei ihrer Comic-Lesung ihre autobiogra­
phisch inspirierte Liebesgeschichte vor. Sie führt in die Welt der Mangas
ein und begibt sich noch einmal auf die Spuren einer unerwiderten
Liebe in Japan.
Karin Nakagawa und ihre Koto | © Mori Hirotosh
Zeichnung aus »Kimi He — Worte an Dich«
© Christina Plaka
57
3 Tour west
Kölner Karnevalsmuseum
Maarweg 134 – 136
Goldenes Buch, Gästebuch des »Festkomitee Kölner
Karneval von 1823« | © Kölner Karnevalsmuseum
STÄNDIG Egal ob Ur-Kölscher, Imi oder Tourist: An Karneval kommt in Köln
niemand vorbei. Und das soll er ja auch nicht. Denn Köln ohne Karneval
ist für viele wie Butterbrot ohne Butter. Eben, undenkbar! Wer immer
schon mal genauer wissen wollte, warum sich die Rheinländer so gerne
verkleiden, begeistert schunkeln und Kamelle in die Luft schleudern, ist im
Kölner Karnevalsmuseum daher genau richtig. Zahlreiche Kostüme, historische Dokumente, Fotografien und Multimediaspots erzählen Vorder- und
Hintergründiges über den kölschen Karneval — von seinen Anfängen bis
heute. Eingefleischte Jecke kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie
Pappnasen-Neulinge.
PROGRAMM
19.00 – 23.30 Das Musikarchiv NRW lädt ein zum Blick hinter die
­Kulissen und zeigt ausgewählte Exponate.
19.30 + 21.30 »Kostümführung — Zeitreise der besonderen Art« Mit
historischen Kostümfiguren durch die Geschichte des kölschen Karnevals
(Treffpunkt Foyer)
20.30 »För met ze jonn un met ze singe« Musikalischer Streifzug durch
die Ausstellung met der Quetsch, Mitsingen ausdrücklich erlaubt!
(Treffpunkt Foyer)
Björn Heuser | Foto: Ela Zander
22.30 + 0.30 Schon bereit für die neue Session? Hier gibt’s ein Warm
Up vom Feinsten: »Loss mer singe«-Erfinder Georg Hinz und Mitsing­
konzert-Legende Björn Heuser entlocken Ihnen kölsche Tön. Mit Rupert
Schieche als »Gisbert Fleumes«, Servicekraft im 15. Ausbildungsjahr.
23.00 Zwei Hillije: Krätzchen, Kujak und Klamauk — das Gesangsduo
verpackt klassische Krätzchen in moderner Form, Krätzchen 2.0 sozusagen.
23.45 »Live-Musik von Kempes Feinest« Jetzt wird’s rockig — und kölsch.
Dass die beiden Attribute wunderbar zusammenpassen, ist ­spätestens seit
den großen Erfolgen von Bands wie Brings und Kasalla klar. Mit »Kempes
Finest« steht nun eine neue Nachwuchsband in den Startlöchern.
Kempes Feinest | © Kempes Feinest
58
MUND-ART Drinnen: Kölsch und kölsche Spezialitäten, draußen: Crêpes
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Dabei sein
Die perfekte Musik,
der schöne Film,
der gerechte Zorn,
das letzte Bier.
Wo steckt das gute Leben.
StadtRevue — Das Monatsmagazin für Köln
Illustration: Rinah Lang
wenn wir unterwegs sind
stadtrevue.de
59
3 Tour west
ecosign / Akademie für Gestaltung
Vogelsanger Str. 250
STÄNDIG Anfangs heiß diskutiert, heute ein Exportschlager: die Pfandringe
an städtischen Mülleimern. Entworfen hat sie ein Student der Ideenschmiede
ecosign. Nachwuchsdesigner lernen hier, Ästhetik mit Nachhaltigkeit zu
­verbinden — und das in breiten Kontexten. An der ecosign tummeln sich
Produktdesigner, Fotografen, Illustratoren und Kommunikationsdesigner.
AKTUELL »Von Ästhetik und Nachhaltigkeit« Wie sieht es aus, das grüne
Design der Zukunft? Studierende der ecosign präsentieren die vielfältigen
Spielarten nachhaltigen Designs. Mit Arbeiten aus den Bereichen Bildende
Kunst und Architektur zeigt sich der Kooperationspartner Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
PROGRAMM
21.00 »Was ist nachhaltiges Design?« Das Wichtigste zuerst: Gut aus­
sehen alleine reicht nicht. Nachhaltigkeit ist ein Modewort. B. Draser
geht ihm auf den Grund und zeigt, was es braucht, damit Nachhaltigkeit
mehr ist als eine schicke, grüne Worthülse.
ecosign / Akademie für Gestaltung
© ecosign, Foto: Simon Wegener
22.00 + 23.00 »Retrospektive« Zwei frisch gebackene Absolventen
packen aus und geben Einblick in ihre Arbeit. Beide schielen auf zukünf­
tige Generationen: M. Brose mit einem jungen Nachhaltigkeits-Magazin,
M. Franck mit einem Unterrichtskonzept zum ökologischen Fußabdruck
des Pausenbrotes.
0.00 Handgemachte Musik und Sekt
MUND-ART Temmas Bistro
Design stuDieren.
n.net
Für eine Welt
www.ecosig
mit ZukunFt!
60
konzert
sound/Party
bunker k101
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
neu!
Körnerstraße 101
STÄNDIG Die Wände sind kalt und grau. Tageslicht dringt hier keines ein.
Aber drinnen: Kunst! Wahrscheinlich ist es die Verbindung aus rauer
Unwirtlichkeit und sprechender Geschichte, die für viele Künstler den Reiz
dieses Ortes ausmacht. Der bunker k101 ist ein Denkmal aus Stahlbeton,
von den Nazis zu Kriegsbeginn direkt neben der Ruine der zerstörten Ehrenfelder Synagoge gebaut. Vielen Ehrenfeldern bot der Bunker Schutz vor den
Luftangriffen. Ein Förderkreis kämpft seit Jahren dafür, dass der Bunker
auch weiterhin Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst bleiben kann.
AKTUELL »Du darfst hier nicht rein« Schon zum zweiten Mal hat das
Künstlernetzwerk k101 um Kurator R. Neuburg zum Brainstorming aufgerufen. Die Ausstellung »Gimme Shelter« Ende Mai war bereits ein voller
Erfolg. »Du darfst hier nicht rein« ist nun der Titel ihrer neuen Gruppenausstellung — und gibt zugleich das Thema vor. Wer stößt wo an Grenzen? Wer lässt wen nicht rein? Nicht erst die tägliche Nachrichtenlage
führt vor Augen: Das Netzwerk k101 trifft einen Nerv.
AIT ArchitekturSalon
© Fritz Gnad
neu!
Vogelsanger Str. 70
STÄNDIG Seit fünf Jahren ist der AIT ArchitekturSalon in Ehrenfeld das
Forum zum Austausch über (Innen-)Architektur und Wohnkultur. Dabei
greift der Salon aktuelle Debatten in Ausstellungen, Podiumsdiskussionen
oder Symposien auf. Und sorgt beim monatlich stattfindenden »Archi­
tekten­Lunch« neben angeregter Unterhaltung auch für das leibliche Wohl.
AKTUELL »interior contract award 2015« Im AIT ArchitekturSalon werden
in seiner frisch eröffneten Schau die Preisträger und Nominierten des diesjährigen Wettbewerbs gezeigt. Zu sehen sind international herausragende
Textilkonzepte etwa in Wohn-, Hotel- und Arbeitsräumen.
© Peter Askanazy
19.00 –2.59 Die Nähmaschinen stehen bereit. Mit Lust und Händchen
werden den Besuchern im Näh-Atelier individuelle textile Souvenirs von
»Reitz Lebensräume« genäht!
MUND-ART kostenlose Getränke und Snacks
61
4 Tour Nord
Touren-Übersicht S. 11
|
Stadtplan S. 76
|
Inhalt S. 5
Neumarkt
Infozentrale
� Weinmuseum Köln
� Skulpturenpark
� Kölner Seilbahn
� Kulturbunker Köln Mülheim
Rundgang zwischen den Reben | © Weinmuseum
� CityLeaks Parcours — Start
Weinmuseum
� CityLeaks Parcours — Ende
� raum13 Deutzer Zentralwerk
der Schönen Künste
Anschluss an Tour Ost
� KunstWerk Köln e.V.
Anschluss an Tour Ost
� Odysseum Abenteuermuseum
Anschluss an Tour Ost
Amsterdamer Str. 1 (Nähe Zoobrücke)
STÄNDIG Die rötlichen Trauben sind sonnengereift und die Blätter bunt
gesprenkelt. Wer durch herbstliche Weinberge flanieren will, muss nicht
an Mosel oder Ahr fahren. Mitten in Köln, auf dem Dach des Wein­
museums, warten fast 700 Rebstöcke. Zur Museumsnacht wird der außer­
gewöhnliche Weinberg in sanftes Licht getaucht. Unten im Museum gibt es
außerdem interessante Infos und Multimediastationen zu den Techniken
des Weinbaus und zur spannenden Geschichte des kölschen Weins. Und
ob, richtig gelesen! Es ist verblüffend: Im Mittelalter war die heutige
Kölsch-Metropole die bedeutendste Weinstadt nördlich der Alpen.
PROGRAMM
19.00 – 2.30 Der illuminierte Weinberg erstrahlt. Bei trockenem und
frostfreiem Wetter über einen Rundgang begehbar
21.00 – 2.30 (stündlich) Handgemachte Musik der Band Songbound
mit Sängerin Natalie Kies
Haltestelle Tourenbus 62
Pendelzug
MUND-ART Kleine Weinprobe mit Käsespezialitäten
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Skulpturenpark Köln
Riehler Str. (Haupteingang)
STÄNDIG Zwischen Zoobrücke, Rheinufer und Riehler Straße liegt ein Park der
besonderen Art. Hier kann man nicht nur das Grün des Rasens und den Schatten der Bäume genießen. Mitten in der Landschaft stehen und liegen Skulpturen, die man beim Durchschlendern auf sich wirken lassen kann: Eine einmalige Symbiose von Kunst und Natur sowie eine große Bandbreite an Werken der Gegenwartsskulptur. Im Rahmen der Ausstellungsreihe »KölnSkulptur«
wird das ganze Areal alle zwei Jahre neu gestaltet. Besucher können den Park
jederzeit betreten, 365 Tage im Jahr stehen die Tore offen.
AKTUELL »KölnSkulptur #8« Erst im Juni 2015 wurde die neue Ausstellung
»KölnSkulptur #8« eröffnet und erstrahlt nun zum ersten Mal in ganz besonderem Licht. Im Zentrum der aktuellen Ausstellung stehen sieben neue Arbeiten
der internationalen Künstler Tom Burr, Edith Dekyndt, Matt Mullican, Santiago
Sierra, Slavs and Tatars, Amalia Ulman und Lois Weinberger. Alle Werke spielen
Skulpturenpark Köln, Panorama KölnSkulptur # 8
© Stiftung Skulpturenpark Köln, 2015 / Foto: Axel Schneider
IMMER GUT VERBUNDEN
MIT NETCOLOGNE.
ALS HAUPTSPONSOR WÜNSCHEN WIR
ALLEN BESUCHERN VIEL SPASS BEI DER
MUSEUMSNACHT 2015.
www.netcologne.koeln
63
4 Tour Nord
auf ganz eigene Weise mit der Idee der Einfassung — die gleichzeitig
genauso eine Ausgrenzung ist. Die unverrückbare, trotzige Gegenwart dieser Monumente soll anregen, über gegenwärtige politische Entwicklungen
in Deutschland und Europa nachzudenken. Die Skulpturen wirken als Blicksperren, stehen thematisch für Widerstand, Arbeit und Migration, für Wanderung und Weigerung. Nur zur Museumsnacht können diese und weitere
35 Arbeiten gemeinsam im Zusammenspiel von Licht und Schatten erlebt
und entdeckt werden. Denn exklusiv zur Museumsnacht illuminiert der Lichtkünstler Jonas Anders das Areal farbenreich.
PROGRAMM
Dan Graham, Greek Cross Labyrinth,
2001 Lichtinszenierung Jonas Anders
© Stiftung Skulpturenpark Köln, 2015 / Foto: Veit Landwehr, Köln
19.00 + 20.00 + 21.00 + 22.00 + 23.00 Führung durch den Skulpturenpark
mit den Kunsthistorikern Dr. T. Busse, P. Trellopoulou-Pauli und
Dr. M. Cencillo-Ramírez
Kölner Seilbahn
Riehler Str. 180 (linksrheinisch)
Sachsenbergstr. / Ecke Auenweg (rechtsrheinisch)
STÄNDIG Ein kurzer Moment der Ruhe zwischen all dem aufregenden Kunsttrubel: Einfach mit der Seilbahn ans andere Rheinufer schweben und dabei
die grandiose Aussicht aufs Lichtermeer der Kölner Nacht bestaunen. Hier
heißt es nur: zurücklehnen und genießen! Es gibt wohl keine schönere und
entspanntere Verbindung zwischen Nord- und Osttour als in der Gondel über
den Rhein zu fahren. Normalerweise steht die Seilbahn nach Einbruch der
Dunkelheit still – in der Museumsnacht aber geht’s jetzt erst richtig los.
Bis 2.15 Uhr gondeln die Kabinen der Kölner Seilbahn von einem Ufer
ans andere.
! Wer im Besitz eines gültigen Museumsnacht-Tickets ist, kann ab 19 Uhr zu Sonderkonditionen über
den Rhein fahren: für Erwachsene einfache Fahrt 3 € (statt 4,50 €) oder hin und zurück 4,50 € (statt
6,50 €). Für Kinder einfache Fahrt 1,80 € (statt 2,50 €) oder hin und zurück 2,50 € (statt 3,70 €)
© Kölner Seilbahn
64
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Nightflight
Film
interaktion
Über den Rhein schweben
und Köln bei Nacht
genießen!
Samstag, 24.10.2015
19 Uhr – 2.15 Uhr
Tipp:
Sonderpreise für
Besucher der Museumsnacht!
Kamera mitnehmen!
Kölner Seilbahn
Tel. 547 - 4183
Riehler Str. 180
www.koelner-seilbahn.de
65
4 Tour Nord
Kulturbunker Köln-Mülheim
Berliner Str. 20
STÄNDIG Der Mülheimer Kulturbunker war in seiner Geschichte schon so
einiges: Schutzraum im Krieg, Hotel, Lagerhalle und Gaststätte. Seit mehr
als 20 Jahren ist er aber vor allem eines: pulsierender Kunstort und aus der
rechtsrheinischen Kulturszene längst nicht mehr wegzudenken. Der umgebaute Hochbunker ist heute Entdeckungsort jeglicher Kunstformen und
Bühne für innovative Theaterprojekte, Festivals und Konzerte.
© Kulturbunker Köln-Mülheim
AKTUELL »Standpunkt Subjektiv« oder »Alles Geschichtenerzähler« Wo
­bitteschön bleiben die Emotionen? All die persönlichen, grotesken oder
humorvollen Geschichten, die Kunst in uns wachruft. Im klassischen Feuilleton sucht man danach schnell vergebens. Die Schau »Standpunkt Subjektiv«
der jungenkunstfreunde ruft nun zur radikalen Subjektivität auf. Tabuwörter
wie »schön« und »hässlich« sind dringend erwünscht. Die Besucher stoßen
auf unterschiedlichste Objekte der Kölner Artothek — ausgewählt von den
jungenkunstfreunden nach purem Gefallen.
PROGRAMM
19.00 – 23.00 Videoinstallationen von Renate Paulsen
19.00 – 23.00 Fotoausstellung im Saal
19.00 – 23.00 Führungen und Gespräche mit den jungenkunstfreunden
19.00 – 23.00 Livemusik zu Kölsch und Wein im Kubus-Café
23.00 – 03.00 Kunstparty & DJ der jungenkunstfreunde
66
konzert
sound/Party
CityLeaks Parcours
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
neu!
Start: Clevischer Ring 178, Ende: Dünnwalder Str. 6
STÄNDIG »CityLeaks« Bei Europas größtem Urban Art Festival, alle zwei
Jahre vom Kunstverein artrmx e.V. präsentiert, hinterlassen lokale, nationale
und internationale Künstler in Köln ihre Spuren: besprayen, bemalen, verschönern Häuserwände – dieses Jahr mit Schwerpunkt auf der Schäl Sick in
Mülheim. Doch dabei geht es um mehr als hübsche Bilder. CityLeaks will
Orte und aktuelles Geschehen kritisch reflektieren, auf Missstände aufmerksam machen.
AKTUELL CityLeaks hat Köln mittlerweile in eine echte Outdoor-Gallerie verwandelt. Jeden Tag gehen, fahren oder joggen wir durch sie hindurch. In der
Museumsnacht werden fünf, erst kürzlich entstandene, Kunstwerke mit
Unterstützung der GAG Immobilien AG besonders in Szene gesetzt und stimmungsvoll beleuchtet: Die GAG hat übrigens auch die meisten Wände großzügig zur Verfügung gestellt und damit die Murals überhaupt erst möglich
gemacht. Fünf Wände, fünf vollkommen unterschiedliche Werke: Die Malerei des US-amerikanischen Künstlers Hense leuchtet in den wildesten Farben. Roid aus London ist Experte im Genremix. Mit seiner Liebe zum Detail
und seiner stark naturalistischen Darstellung begeistert Axel Void aus den
USA. Politisch sind die Werke des Argentiniers Frank Fasoli und Ammar Abu
Bakrs aus Ägypten. Also internationale Street Art at it’s best!
Hense (work in progress) für CityLeaks Urban Art
Festival 2015, Clevischer Ring, Köln
Foto: Karla Windberger
PROGRAMM
19.00 – 2.00 Experten erklären alles rund um die Murals und die Künstler.
67
5 Tour ost
Touren-Übersicht S. 11
|
Stadtplan S. 76
|
Inhalt S. 5
Kölner Seilbahn
� raum13 Deutzer Zentralwerk
der Schönen Künste
Anschluss an Tour Nord
� KunstWerk e.V.
Anschluss an Tour Nord
� Odysseum Abenteuermuseum
Anschluss an Tour Nord
� Kulturkirche Buchforst
� GAG Museumswohnung
� Quartier am Hafen
� Bahnhof Köln Messe / Deutz
Anschluss an City Tour zu
Fuß via Hohenzollernbrücke
Schönheit der Vergänglichkeit_Das Werk | © Heike Fischer
raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste
Deutz-Mülheimer-Str. 147–149
STÄNDIG Auf dem alten Fabrikgelände der Klöckner Humboldt Deutz AG
wurden die weltweit ersten Otto-Motoren gefertigt — heute ist es ein
ebenso bahnbrechender Kunstraum. Anja Kolacek und Marc Leßle deuten
die Spuren der Vergangenheit hier auf experimentelle Weise um. Dabei entsteht genreübergreifende Kunst zwischen Theater, Tanzperformance, Musik
und Bildender Kunst mit politischer Aussagekraft. Nicht umsonst setzte das
Goethe-Institut raum13 jüngst auf die Liste der zehn wichtigsten Kulturprojekte in ehemaligen Industrieanlagen.
AKTUELL »Schönheit der Vergänglichkeit #3–1_Das Werk« raum13 schickt
Sie auf eine Reise durch die Zeit — zurück zu den Anfängen des einstigen
Weltkonzerns. Das Projekt ist eine Spurensuche mit Sound- und Videoinstallationen, Live-Perfomances und Musik.
PROGRAMM
19.30 + 21.00 + 22.30 + 0.00 »Schönheit der Vergänglichkeit«
Entdecken Sie die Geschichte des faszinierenden Gebäudekomplexes.
(Begrenzte Teilnehmerzahl)
Haltestelle Tourenbus 68
Pendelzug
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
KunstWerk Köln e.V.
Deutz-Mülheimer-Str. 127
STÄNDIG Das KunstWerk in Deutz ist bereits ein Kunstwerk für sich. In der
ehemaligen Industrieanlage arbeiten etwa 150 Künstler und Musiker unter
einem Dach. 150 Indiviudalisten, 150 Kunstansätze und fast genausoviele
Ateliers und Werkstätten — das Ergebnis ist berauschend. Seit nunmehr
zwei Jahrzehnten ist das KunstWerk das größte selbstverwaltete Künstlerhaus Deutschlands. Nicht oft haben Besucher die Möglichkeit, tief in diesen
Kreativkosmos einzudringen. Heute Nacht aber öffnen die Künstler ihre
Türen. Eine perfekte Gelegenheit, das aufregende Gelände zu entdecken.
© KunstWerk Köln e.V.
AKTUELL »A Walk Down Sensitive Avenue (Prescription Boogie)« Mit Stefanie Popp und Mark Van Yetter bringt die Ausstellung zwei Künstler zusammen, deren Bildsprache so eigenständig ist, dass ein Vergleich fast scheitern
muss. Fast. Denn ein zweiter Blick zeigt mehr: Beide Künstler sind in ihrer
Malerei von Intuition getrieben. Beide haben Lust an komplexen Kompositionen und eröffnen andere, neue Sphären. Ein spannender Kunstdialog.
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5 Tour ost
PROGRAMM
Die Macher des Podcasts »Schriftsonar Science Fiction und ähnliches«
bringen die Zukunft in der SciFi Lounge ein Stück näher.
20.00 Deutsche Science Fiction jenseits von Eschbach und Darth
21.00 Live-Act: Cie (Techno)
22.00 Überwachungsszenarien der Science Fiction im Reality Check
23.00 Live-Act: Erich Schall (Dubtechno)
0.00 Lesung + Gespräch: Die Must-Reads der zeitgenössischen Science
Fiction Literatur
1.00 Live-Act: Das Blaue Monster (Dubtechno)
2.00 DJ: Neitscho (Dubtechno)
Stefanie Popp, Double Duckling, 2014. Öl und
Bleistift auf Leinwand, 100 x 85 cm | © Stefanie Popp
Nacht der offenen Türen
19.00 – 2.59 Künstler öffnen ihre Ateliers und geben Einblicke
in ihre Arbeit.
Live-Performance und Kunstaktionen
19.00 – 2.59 »I Follow the River« (Installation von D. Zakharov &
J. Mennicke), »silent observers« (Installation von B. J. Faber), »TUT-TUT,
LESEN & TRINKEN« (»Naughty Neitscho« verjuxt die aktuelle TUT-TUT #5
und Straßenliterat »Heinrich Hass« liest aus seiner schwefelgelben Bibel
Babylonbumbum), »A Pinch Of Salt« (Performatives Statement
von T. Drache), Arbeiten von Wolfgang Bousund Oster + Koezle
Live-Musik an wechselnden Orten
19.00 – 2.59 »PAPERTRAXX« (Gisela Forth zaubert tanzbare Tracks mit
Papiersounds und Bratsche), »toi et moi et les choristes« (französische
Chansons unpluggend), »hausderjugend« (unplugged)
»Fu Acune Xperi w/« (Experimentelles Set von N. Nikeprelevic &
F. X. Randomiz), »Take the A-Train und Abgefahrenes« (Musik der Band
Düxer Midnight Rambler), »Sohnemann« (Band)
SciFi Lounge | © Sigourney Mücke
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MUND-ART Proseccobar, vegane Burger vom Gourmet Food Truck
»Bunte Burger«, lecker Kaffee von »Alex’ Kaffeerad« und feine
Crepes von Ballucci
konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Biergärten
Frisch getestet Die besten Restaurants, Kneipen, Cafés, Bars und
etzler
App Freischalten und Ausgehen Mit Illustrationen von Björn Steinm
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5 Tour ost
Odysseum Abenteuermuseum
Corintostr. 1
Teste deine Tauglichkeit für den Weltraum in dem
Astronautentrainer | © Odysseum
STÄNDIG Entdecken, staunen, ausprobieren! Unter dem Motto »Hier kann
dein Wissen was erleben!« vereint das Odysseum gleich zwei Freizeitattraktionen unter einem Dach. Eine interaktive Ausstellung mit faszinierenden
Themenwelten und »Das Museum mit der Maus«. Die Besucher werden auf
eine aufregende Entdeckungsreise quer durch alle Bereiche des Lebens und
der Technik entführt. An über 150 Stationen können große und kleine Besucher mit viel Spaß und jeder Menge Aha-Effekten ihren Wissendurst stillen
und sich ins Abenteuer stürzen. Maus-Fans, Alltags-Wissenschaftler und
Freizeit-­Tüftler zieht es direkt in »Das Museum mit der Maus«. Im Mitmachmuseum können junge und alte Forscher die Themen aus den Sach­
geschichten live erleben.
PROGRAMM
19.00 – 2.59 interaktive Themenwelten: vom urzeitlichen Dschungel bis
in die Weiten des Weltalls — 150 Erlebnisstationen laden zum Ausprobie­
ren und Mitmachen ein.
19.00 – 2.59 Das Museum mit der Maus: Zwischen alltäglichen Phäno­
menen und faszinierenden Erfindungen erwachen die Sachgeschichten aus
der »Sendung mit der Maus« des WDR zum Leben.
Seid bei unseren spannenden Mitmach- und Show­
experimenten live dabei! | © Odysseum
19.00 – 2.59 Hochseilgarten: Hier ist Höhentauglichkeit gefragt. Ob auf
dem Balancierbalken oder in den schwingenden Seilen — mit Geschick und
Gleichgewicht durch den Hochseilgarten hangeln und das Odysseum aus
einer ganz neue Perspektive erleben.
19.00 – 2.59 Astronautentrainer: Wer wissen will, wie es um die eigene
Weltraumtauglichkeit steht, kann hier ein Training absolvieren. HobbyAstronauten und Adrenalinjunkies sollten sich dieses Highlight nicht entge­
hen lassen.
19.00 – 2.59 Flugsimulator: Am Steuer einer echten Cessna darf man
hier einen Ausflug über die Dächer Kölns unternehmen.
19.00 – 2.59 Mitmach- und Showexperimente: So spannend und spekta­
kulär können Naturwissenschaft und Technik sein. Hier brennt der Schaum
und Schall wird sichtbar!
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Für Kölnerin
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leben.info
www.koelner
© GAG Immobilien AG
Kulturkirche Buchforst
neu!
Kopernikusstr. 32–34
STÄNDIG Kirchen als Kulturbühnen gibt es immer mehr.
Selten aber bieten sie solch ein eindrucksvolles Raumerlebnis wie in Buchforst. Die pyramidenartige Architektur
des Gotteshauses und der puristische Materialmix aus
Beton, Holz und Naturstein beeindrucken. Die Buchforster Kulturkirche verbindet zweierlei: Gemeindeleben
und vielfältige Kunstveranstaltungen. Ein innovatives
Konzept, das weit über die Veedelsgrenzen hinaus wirkt.
AKTUELL »Die Cillíní Irlands« Die Cillíní sind Orte am
Rand. Jahrhunderte lang wurden hier ungetaufte Kinder
und Ausgestoßene begraben. René Böll setzt sich schon
lange mit diesen geheimen Friedhöfen Irlands auseinander. In Fotos, Texten und Bildern spürt er diesen besonderen Plätzen nach.
PROGRAMM
19.30 Harfenklänge von Johanna Single
Wissen,
wo was
los ist
20.00 Kölsche Tön der Micky Brühl Band
21.00 Irish Folk von TRiSIT
MUND-ART Irish Beer und kölsche Schnittchen
Herausgeber: Stadt Köln,
Dezernat für Soziales,
Integration und Umwelt
73
5 Tour ost
GAG Museumswohnung
Weimarer Str. 15
© GAG Immobilien AG
STÄNDIG Zurück in die 20er Jahre, in diese goldene Zeit des Charleston, der
Marlene Dietrich, des kulturellen Aufbruchs und neuen Bauens: In der Weimarer Republik schießen riesige Wohnsiedlungen aus dem Boden. Sie sind
funktionale Kleinkosmen für sich. Sozialer Wohnungsbau ist das Stichwort.
Hier, in der Weimarer Straße 15, können Besucher dem Alltag dieser faszinierenden Aufbruchszeit nachspüren. Die GAG hat eine ihrer Wohnungen
gemeinsam mit dem Kölnischen Stadtmuseum nach historischem Vorbild
renoviert, restauriert und mit liebevollen Details eingerichtet. Hier werden
die 20er Jahre lebendig. Die ochsenblutroten Holzdielen knarzen unter den
Füßen, die Wände sind ockerfarben getüncht, die Bakelit-Lichtschalter hätten heute Retrocharme. Und für den Buffetschrank in der großen Wohnküche gäben Flohmarktbesucher mittlerweile wohl ein kleines Vermögen. Was
nach einem Leben in einfachen Verhältnissen aussieht, war damals jedoch
deutlich gehobener Standard. Für eine der begehrten Neubauwohnungen
stand so mancher viele Jahre lang auf Wartelisten. Wohnen wurde in der
Zeit der jungen Republik zum Motor sozialen Aufstiegs. Mit der Museumswohnung zeigt die GAG ihren Besuchern ein beeindruckendes Stück Sozialund Alltagsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Die Wohnung ist Teil der
bedeutenden Germaniasiedlung im Stadtteil Höhenberg. Als architektoni­
sches und soziales Vorzeigeprojekt war die Siedlung damals die größte ihrer
Art in Köln. Bei einem Spaziergang durch das Viertel können Sie die vielfältigen und zukunftsweisenden Baustile der damaligen Architektur entdecken.
PROGRAMM
© GAG Immobilien AG
19.00 – 2.59 Ein zeitgenössischer Stummfilm zeigt das Leben und
­ ohnen in Köln um 1926: Neben faszinierenden Ansichten des
W
un­zerstörten Kölns sind auch die schwierigen Wohnbedingungen
der damaligen Zeit zu sehen.
20.00 »Kölsche Leedcher« mit Heiner Schwendemann
alias De Kölsche Quetsch
22.30 – 1.00 Handgemachtes von Michael Hübner mit Gitarre und Gesang
Mund-art Bügelflaschenbier und Schmalzbrote
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konzert
sound/Party
Theater
TanZ/Performance
Führung
Lesung/Vortrag
Film
interaktion
Quartier am Hafen
Poller Kirchweg 78 – 90
STÄNDIG Die Kölner Kunstszene ist extrem lebendig. Ein Glück! Das macht
es für freie Künstler trotzdem nicht einfacher. Vor allem bezahlbare Arbeitsräume sind rar. Das Quartier am Hafen tritt an, diese Situation zu entschärfen. Seit 2010 steht die Kreativschmiede unweit von Rhein und Südbrücke.
Mehr als 100 Künstler, Designer, Tänzer und Musiker arbeiten hier. In den
fünf Jahren hat sich das Quartier am Hafen zum pulsierenden Kunstort entwickelt. Regelmäßig öffnen die Künstler ihre Ateliers. Und im großen Ausstellungsraum Q18 zeigen junge Kuratoren ein spannendes Programm.
AKTUELL Katharina Maderthaner präsentiert im Q18 Arbeiten des Engländers Jon Moscow. Der ist ein Meister des Spiels mit Gegensätzlichkeiten.
PROGRAMM
19.00 – 2.59 »Cara Visual Organ Utopia« fotointeraktive Skulpturprojektion
von Kalypso aka M. Baumann, A. De Matteis und P. Dreber
19.00 – 2.59 Offene Ateliers von 46 Künstlern im Quartier
19.30 »Inventer l’amour« Tänzerin und Preisträgerin
des Kölner Nachwuchspreises 2014 R. Nadler zeigt Ausschnitte
ihrer neuen Choreografie
© Alessandro De Matteis
20.00 – 23.00 »You allow me to be« Bildende Kunst und zeitgenös­
sischer Tanz im Dialog. Mit M. Gebken, V. Kommer und M. Lindow
20.30 »Preview« Choreografin R. Shemesh zeigt exklusive Ausschnitte
ihrer neuen Produktion
21.00 »...and the other« Vom Quartier inspiriert: M. Golding mit einer
neuen Tanzperformance
21.30 »Live-Musik« von Tammy & the Broken Nails
21.30 »Dancing Donnerstag am Samstag« Eine Kostprobe der Work­
shopreihe des ZAIK für Tänzer und Nichttänzer. Mitmachen erwünscht!
22.00 – 22.30 »Telling Stories« Das Tanzkollektiv MichaelDouglas zeigt
Ausschnitte ihrer neuen Produktion
ab 22.30 »Audiovisuelles Live-Konzert« der Electroformation Raute.
Instrumental, stets tanzbar, oft sphärisch, aber immer treibend
»Cara Visual Organ Utopia«| © AlessandroDeMatteis
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Touren & StadtPlan Alle Museen siehe Touren-Übersicht (S. 11) | Die Ziffern entsprechen der Reihenfolge auf den Touren und im Heft
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Rautenstrauch-Joest-Museum —
Kulturen der Welt, S. 38
Museum Schnütgen — Kunst des
Mittelalters, S. 40
Ubiermonument neu! , S. 42
Kunsthochschule für Medien, S. 43
Centrum Schwule Geschichte, S. 44
Schokoladenmuseum Köln, S. 45
Deutsches Sport &
Olympiamuseum, S. 47
Kunsthaus Rhenania, S. 48
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1 City Tour
Käthe Kollwitz Museum Köln, S. 12
Kölnischer Kunstverein, S. 14
museum für verwandte kunst , S. 15
Lern- und Gedenkort Jawne, S. 16
NS-Dokumentationszentrum
der Stadt Köln, S. 17
Kölnisches Stadtmuseum, S. 18
Domgrabung Köln, S. 22
Domschatzkammer, S. 23
Rheinisches IndustriebahnMuseum, S. 23
MAKK — Museum für
Angewandte Kunst Köln, S. 24
Museum Ludwig, S. 27
Römisch-Germanisches Museum, S. 31
Praetorium, S. 32
Duftmuseum im Farina-Haus, S. 34
Wallraf-Richartz-Museum &
Fondation Corboud, S. 35
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Sneakermuseum neu! , S. 52
Geomuseum der Universität
zu Köln, S. 53
Japanisches Kulturinstitut, S. 55
Museum für Ostasiatische Kunst, S. 56
Kölner Karnevalsmuseum, S. 58
ecosign / Akademie für
Gestaltung, S. 60
bunker k101 neu! , S. 61
AIT ArchitekturSalon neu! , S. 61
4 Tour Nord
>>> nächste Doppelseite
5 Tour Ost >>> nächste Doppelseite
Genehmigungsvermerk: Ausschnitte aus dem Kölner Stadtplan präsentiert mit Genehmigung der Stadt Köln,
Amt für Liegen­schaften, Vermessung und Kataster vom 26.2.2015, Kontrollnummer 509
City Tour
Tour Süd
Tour west
Tour nord
Tour ost
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>>> vorherige Doppelseite
Hohenzollernbrücke
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>>> weitere Stationen
vorherige Doppelseite
20 Centrum Schwule Geschichte, S. 44
21 Schokoladenmuseum Köln, S. 45
22 Deutsches Sport &
Olympiamuseum, S. 47
23 Kunsthaus Rhenania, S. 48
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17. Juni
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Köln International
School of Design, S. 49
Cöln Comic Haus neu! , S. 50
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3 Tour West
>>> vorherige Doppelseite
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Weinmuseum Köln, S. 62
Skulpturenpark Köln, S. 63
Kölner Seilbahn, S. 64
Kulturbunker Köln-Mülheim, S. 66
CityLeaks Parcours Start neu! , S. 67
CityLeaks Parcours Ende neu! , S. 67
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raum13 DeutzerZentralwerk
der Schönen Künste, S. 68
KunstWerk Köln e.V., S. 69
Odysseum Abenteuermuseum, S. 72
Kulturkirche Buchforst neu! , S. 73
GAG Museumswohnung, S. 74
Quartier am Hafen, S. 75
13
City Tour
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zeitplan
Der Zeitplan zeigt nur eine Auswahl der Veranstaltungen
19.00
Domschatzkammer KunsthistorikerInnen stehen in allen Ausstellungsräumen
für Besucherfragen und Erläuterungen zur Verfügung, bis 0.00, S. 23
GeoMuseum »Kleine Fossilien ganz groß«, Interaktion, bis 0.00 S. 54
Japanisches Kulturinstitut »Budô & Bushidô«, Buchausstellung, bis 1.00, S. 55
Kölnischer Kunstverein »Wie werde ich Kunstsammler?«, Rede und Antwort,
bis 23.00, S. 14
Kulturbunker Mülheim Renate Paulsen, Video-Installation, bis 23.00, S. 66
Rautenstrauch-Joest-Museum »Gamelan Jawa«, öffentliche Probe, S. 39
Rheinisches Industriebahn-Museum Fahrt mit historischem Schienenbus,
bis 1.00, S. 23
kunst | hilft | geben e.V. Prof. Manfred Schneckenburger über Kanjo Také,
Vortrag, S. 51
Museum für Angewandte Kunst Köln Eveline Hall, Konzert, S. 26
Museum Ludwig »Kompakt Goes Ludwig« Jens-Uwe Beyer, Konzert, S. 28
Praetorium Bow, Konzert, S. 34
Quartier am Hafen »You allow me to be«, interdisziplinäres Kunstprojekt,
bis 23.00, S. 75
Rautenstrauch-Joest-Museum Vanina Tagini und Gabriel Merlino, Konzert, S. 39
Schokoladenmuseum »Festival der Genüsse, Verkostung«, bis 22.00, S. 46
20.15
Ubiermonument »Das Ubiermonument — ältester Steinbau nördlich der Alpen«,
Rede und Antwort, bis 23.00, S. 42
GeoMuseum »Vom Weltall in die Wüste — Meteoriten erzählen, wie unser
Sonnensystem entstand«, Präsentation, S. 54
19.15
20.30
GeoMuseum »Vom Erdbeben zerrissen«, Präsentation, S. 54
Japanisches Kulturinstitut »irasshaimase!«, Japanisch-Kurs, S. 55
19.30
Kunsthaus Rhenania Klavier zu vier Händen, Konzert, S. 48
Japanisches Kulturinstitut »irasshaimase!«, Japanisch-Kurs, S. 55
kunst | hilft | geben e.V. Dieter Ronter über Kanjo Také, Vortrag, S. 51
Käthe-Kollwitz-Museum Nina Hoger und Ensemble Noisten,
musikalische Lesung, S. 13
20.45
Kölnisches Stadtmuseum »Bolle und die Bolzplatzbande — Haialarm!«,
Lesung, S. 20
Kulturkirche Buchforst Harfenklänge von Johanna Single, Konzert, S. 73
Quartier am Hafen R. Shemesh, Tanz, S. 75
Museum für Ostasiatische Kunst Karin Nakagawa, Konzert, S. 57
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
21.00
NS-Dokumentationszentrum Gold Roger, Konzert, S. 17
Deutsches Sport & Olympiamuseum »Der hat gesessen«, Rollstuhlbasketballer
der 99ers Köln, interaktiver Schaukampf, S. 47
Quartier am Hafen »Inventer l’armour«, Tanz, S. 75
Schokoladenmuseum »Confiserie im Schokoladenatelier«, Live-Produktion
und Verkostung, bis 22.00, S. 45
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud »Schalken, der Maler«,
Lesung, S. 36
20.00
Cöln Comic Haus »Spider-Man, No More!«, Szenische Comiclesung, S. 50
Deutsches Sport & Olympiamuseum »Unvergleichlich gut!«, Rede und Antwort zu
Behindertensport, S. 47
GAG Museumswohnung De Kölsche Quetsch, Konzert, bis 22.30, S. 74
GeoMuseum Kleiner Mineralien-Basar, bis 0.00, S. 54
Japanisches Kulturinstitut »Katatsumori-Kendôjô«, Kendô-Vorführung, S. 55
80
KunstWerk Köln »Science Fiction jenseits von Eschbach und Darth«, Lesung, S. 70
ecosign / Akademie für Gestaltung »Was ist nachhaltiges Design?, Vortrag, S. 60
Lern- und Gedenkort Jawne »Wir landeten noch in Cypern und darauf — hurra —
in Erez Jisrael«, Lesung, S. 16
Japanisches Kulturinstitut »Katatsumori-Kendôjô«, Kendô-Vorführung, S. 55
Käthe-Kollwitz-Museum Juan Restrepo, Konzert, S. 12
Kölnisches Stadtmuseum Kuhl un de Gäng, Konzert, S. 20
Kulturkirche Buchforst Irish Folk von TRiSiT, Konzert, S. 73
Kunsthaus Rhenania Instant Clubband, Konzert, S. 48
KunstWerk Köln Cie, DJ-Set, S. 70
kunst | hilft | geben e.V. Prof. I. Daum über Kanjo Také, Vortrag, S. 51
Museum für Angewandte Kunst Köln »Selfie-Timewrap«, Interaktion, S. 24
Kulturkirche Buchforst Kölsche Tön von der Mickey Brühl Band, Konzert, S. 73
Museum Ludwig »Kompakt Goes Ludwig«, Flug8, Konzert, S. 28
Kunsthochschule für Medien »Jubiläums-Festival«, Konzerte und Performances,
bis 0.00, S. 43
Quartier am Hafen »... and the other«, Tanz, S. 75
Museum Schnütgen Dübl & Nase, Ambient DJ-Set, S. 40
City Tour
Tour Süd
Tour west
Tour nord
Tour ost
Rautenstrauch-Joest-Museum »Gamelan Jawa«, öffentliche Probe, S. 39
Kölner Karnevalsmuseum Björn Heuser & Georg Hinz, Mitsingkonzert, S. 58
Schokoladenmuseum Gitarren Duo Merlin Grote, Konzert, bis 23.00, S. 46
kunst | hilft | geben e.V. Dr. I. Epstein, Konzert, S. 51
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Sons of Settlers, Konzert, S. 36
NS-Dokumentationszentrum »Asyl-Dialoge«, Theater, S. 18
Weinmuseum Köln Songbound mit Natalie Kies, Konzert, S. 62
Quartier am Hafen Raute, Konzert, S. 75
21.15
Rautenstrauch-Joest-Museum Celso Machado, Konzert, S. 39
GeoMuseum »Wie kommt das Schwarze Meer zu seinem Namen?«,
Präsentation, S. 54
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Die Mobilés, »BeWeGung«, S. 36
Museums für Angewandte Kunst Köln »KL — Gespräch über die Unendlichkeit«,
Lesung, S. 26
22.45
NS-Dokumentationszentrum Soufian Zoghlami, Konzert, S. 20
GAG Museumswohnung Michael Hübner, Konzert, bis 1.00, S. 74
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
Römisch-Germanisches Museum Marammé, Konzert, S. 32
Römisch-Germanisches Museum »Rhein – Gold – Rausch: Römische Klangspuren«,
Konzert, S. 32
21.30
23.00
kunst | hilft | geben e.V. JP Weber, Konzert, S. 51
Praetorium L’Aupaire, Konzert, S. 34
Quartier am Hafen Tammy & the Broken Nails, Konzert, S. 75
Quartier am Hafen ZAIK — Dancing Donnerstag, Tanz + Mitmach-Aktion, S. 75
ecosign / Akademie für Gestaltung »Retrospektive«, Absolventen präsentieren
ausgewählte Designarbeiten, Retrospektive, S. 60
Lern- und Gedenkort Jawne »Sprung ins Ungewisse aus dem gewußt
Unerträglichen«, filmisches Zeitzeugen-Interview, S. 16
Rautenstrauch-Joest-Museum »Die beste Entscheidung unseres Lebens«,
Lesung, S. 39
Japanisches Kulturinstitut »irasshaimase!«, Japanischkurs, S. 55
21.45
Kölnisches Stadtmuseum »Honeckers Guckloch und das verschwundene Stück
Kudamm. Berlins letzte Geheimnisse«, Lesung, S. 20
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
Museum Schnütgen Antonio de Luca spielt Solo-Ukulele, Konzert, S. 42
22.00
Kölner Karnevalsmuseum Zwei Hillije, Konzert, S. 58
Kunsthaus Rhenania Instant Clubband, Konzert, S. 48
KunstWerk Köln Erich Schall, DJ-Set, S. 70
Museum Ludwig »Kompakt Goes Ludwig«, L_cio, Konzert, S. 30
Deutsches Sport & Olympiamuseum »Unvergleichlich gut!«, Rede und Antwort
zu Behindertensport, S. 47
Museum Schnütgen WIDE AWAKE + Band, Konzert, S. 42
ecosign / Akademie für Gestaltung »Retrospektive«, Absolventen präsentieren
ausgewählte Designarbeiten, Retrospektive, S. 60
Praetorium Bow, Konzert, S. 34
Lern- und Gedenkort Jawne Asasello Quartett, Konzert, S. 16
Japanisches Kulturinstitut »irasshaimase!«, Japanischkurs, S. 55
kunst | hilft | geben e.V. J. Kisters über Kanjo Také, Vortrag, S. 51
Weinmuseum Köln Songbound mit Natalie Kies, Konzert, S. 62
Kulturbunker Mühlheim jungekunstfreunde, Party, bis 2.59, S. 66
KunstWerk Köln »Überwachungsszenarien im Reality Check«, Vortrag, S. 70
23.15
kunst | hilft | geben e.V. J. Kisters über Kanjo Také, Vortrag, S. 51
Museum für Ostasiatische Kunst Karin Nakagawa, Konzert, S. 57
Museum für Angewandte Kunst Köln Eveline Hall, Konzert, S. 26
23.30
Museum für Ostasiatische Kunst »Kimi He«, Manga-Lesung, S. 57
Museum Ludwig »Kompakt Goes Ludwig«, Jonas Bering, Konzert, S. 28
Quartier am Hafen »Telling Stories«, Tanz, S. 75
Weinmuseum Köln Songbound mit Natalie Kies, Konzert, S. 62
Römisch-Germanisches Museum »Rhein–Gold–Rausch: Römische Klangspuren«,
Konzert, S. 32
23.45
Kölner Karnevalsmuseum Kempes Feinest, Konzert, S. 58
22.30
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
Käthe-Kollwitz-Museum Nina Hoger & Ensemble Noisten,
musikalische Lesung, S. 13
Rautenstrauch-Joest-Museum Vanina Tagini und Gabriel Merlino, Konzert, S. 39
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zeitplan
Der Zeitplan zeigt nur eine Auswahl der Veranstaltungen
0.00
1.00
ecosign / Akademie für Gestaltung Live-Musik, S. 60
KunstWerk Köln Das Blaue Monster, DJ-Set, S. 70
Cöln Comic Haus »Die Horrorcomics der 1950er Jahre«, Vortrag, S. 50
Museum Ludwig »Kompakt Goes Ludwig«, Tobias Thomas, DJ-Set, S. 28
GeoMuseum »Das Othello-Projekt«, Schauspiel, S. 54
Schokoladenmuseum »Vom guten Geist der Schokolade«, Verkostung, S. 46
Japanisches Kulturinstitut »Shiko funjatta (Lust auf Sumo)«, Film, S. 55
Weinmuseum Köln Songbound mit Natalie Kies, Konzert, S. 62
Käthe-Kollwitz-Museum Juan Restrepo & Percussion, Konzert, S. 13
1.15
KunstWerk Köln »Zeitgenössische Science Fiction Literatur«, Lesung + Gespräch, S. 70
Museum für Ostasiatische Kunst Karin Nakagawa, Konzert, S. 57
Museum für Angewandte Kunst Köln Berlin Voguing Out, DJ-Set S. 24
NS-Dokumentationszentrum Köln Soufian Zoghlam, Konzert, S. 18
1.30
Schokoladenmuseum »Vom guten Geist der Schokolade«, Verkostung, S. 46
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud »Sons of Settlers«, Konzert, S. 36
Duftmuseum im Farinahaus »Das einstige und heutige Schaffen der Farinas«,
Vortrag, S.34
Weinmuseum Köln Songbound mit Natalie Kies, Konzert, S. 62
1.45
0.15
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
Römisch-Germanisches Museum Marammé, Konzert, S. 32
2.00
0.30
KunstWerk Köln DJ Neitscho, DJ-Set, S. 70
Kölner Karnevalsmuseum Björn Heuser & Georg Hinz, Mitsingkonzert, S. 58
Weinmuseum Köln Songbound Natalie Kies, Konzert, S. 62
Kölnisches Stadtmuseum Voker Weininger, Kabarett, S. 20
2.45
Museum für Angewandte Kunst Voguing: Runway Battle, Performance, S. 26
Praetorium L’Aupaire, Konzert, S. 34
Rautenstrauch-Joest-Museum »Milonga«, DJ-Set, S. 39
0.45
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
2.59
Alle Kunstorte schließen, nur im Museum Ludwig geht es noch bis 4.00 mit der
Museumsnacht-Aftershowparty weiter! Achtung: Zeitumstellung!
kunst | hilft | geben e.V. »Fukushima« und »Colonia«, Film, S. 51
Museum Schnütgen Dübl & Nase, Ambient DJ-Set, S. 40
Impressum
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Maastrichter Str. 49, 50672 Köln
Sitz der GmbH ist Köln, Amtsgericht Köln/HRB 8176
Projektkoordination: Anna Laura
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www.stadtrevue.de
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Claudia Faber, Christoph Ganslmeier,
Daniel Poštrak, Sandra Renz
Die »Museumsnacht Köln« ist eine Kooperation
zwischen dem StadtRevue Verlag, den Kölner Museen
und der Stadt Köln. Alle Angaben ohne Gewähr.
Programmänderungen vorbehalten.
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StadtRevue Verlag:
Projektleitung: Ina Höffken, Katharina
­Mrugalla, Henrik Schulze Neuhoff
Technische Ausstattung:
contour Veranstaltungsservice
Technische Leitung: Martin Pohl
Führungen: Museumsdienst Köln
Text Programmheft: Lisa Philippen
Hauptsponsor: NetCologne
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Co-Sponsoren:
Citroën, GAG Immobilien AG, Kölner Außen­
werbung und Cölner Hofbräu früh KG
Mobilitätspartner:
Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Medienpartner: Kölnische Rundschau
Kooperationspartner:
kvb-koeln.de/kvbapp
App: KVB mobil
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+ Ticketkauf HandyTicket
+ Auskunft KVB-Rad
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DARAN HAT DIE
KUNSTWELT LANG
ZU KNABBERN.
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Nur solange der Vorrat reicht.
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