BEDIENUNGSANLEITUNG www.conrad.de Version 10/03 Robot System, Erweiterungsplatine Robby RP5 ° Best.-Nr. 19 03 10 Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Bitte lesen Sie diese Kurzanleitung und die gesamte Anleitung der Robby RP5 Basiseinheit und der Erweiterungsplatine vor der ersten Inbetriebnahme komplett und sorgfältig, sie enthalten zahlreiche Hinweise zum bestimmungsgemäßen Gebrauch dieser Produkte sowie die Sicherheitshinweise. Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitungen zum Nachlesen auf! Hinweise zum Betrieb des Robot System RP5 entnehmen sie bitte der ausführlichen Bedienungsanleitung des Robby RP5 Roboters (Conrad Best.- Nr. 19 03 33) und der ausführlichen Bedienungsanleitung der Erweiterungsplatine Robby RP5. (Conrad Electronic Best. Nr. 19 03 10) Beide Bedienungsanleitungen finden Sie auf der beiliegenden CD- Rom des Robby RP5 Roboters oder auf unserer Webseite: www.c-robotics.de Bestimmungsgemäße Verwendung Die Erweiterungsplatine Robby RP5 dient zur Erweiterung des Funktionsumfanges des Robby RP5 Roboters. Sie wird auf die Basisplatine des Roboters RP5 aufgesteckt. Hierdurch erhält der Benutzer weitere Ausgabemöglichkeiten durch 8 LED´s und den Anschluss eines 2x16 Charakter LC-Displays (nicht im Lieferumfang). Zur Erhöhung der Rechenleistung des Roboters kann zusätzlich eine C- Control II Unit (nicht im Lieferumfang) aufgesteckt werden Die Erweiterungsplatine Robby RP5 ist die Grundlage für alle von Conrad Electronic angebotenen Erweiterungen zum C-Control Roboter RP5. Der Betrieb ist nur mit der dazugehörigen Basiseinheit Robby RP5 Roboter möglich, darum entnehmen Sie bitte alle zur Inbetriebnahme, Bedienung und Programmierung benötigten Informationen aus der ausführlichen gesamt Bedienungsanleitung des Robby RP5 und der ausführlichen gesamt Bedienungsanleitung der Erweiterungsplatine Robby RP5. Lieferumfang 1 Stk. anschlussfertige Erweiterungsplatine Robby RP5. 1 Stk. Kurzanleitung Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten. © Copyright 2003 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany. CONRAD IM INTERNET http://www.conrad.de B E D I E N U N G S A N L E I T U N G Version 10/03 Erweiterungsplatine Robby RP 5 (CCRP5) Best.-Nr. 19 03 10 Wichtig! Unbedingt lesen! Bevor Sie die Basiserweiterung zu CCRP5 oder angeschlossene Geräte in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Anleitung vollständig durch! Sie erläutert Ihnen die korrekte Verwendung und weist auf mögliche Gefahren hin. Für Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, besteht keinerlei Garantieanspruch und übernimmt Conrad Electronic keine Haftung Impressum Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau. Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. 100 % Recyclingpapier. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten. Chlorfrei gebleicht. © Copyright 2003 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany. *10-03/HK Einleitung Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zum Erwerb der Basiserweiterung CCRP5-BE. Sie ist Zubehör zum C-Control Roboter CCRP5 und als steckbares Modul ausgeführt. Die Basiserweiterung stellt dem Benutzer zusätzliche Ausgabemöglichkeiten in Form von 8 LEDs und einem 2x16 Char. LC-Display zur Verfügung. Die Basiserweiterung ermöglicht ausserdem den Betrieb des Roboters mit einer C-CONTROL II Unit, die direkt aufgesteckt werden kann. Gleichzeitig ist die Basiserweiterung Grundlage für alle von Conrad Electronic angebotenen Erweiterungen zum C-Control Roboter CCRP5. Conrad Electronic GmbH D-92240 Hirschau Garantie Bevor Sie die CCRP5-BE oder angeschlossene Geräte in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Anleitung vollständig durch. Sie erläutert Ihnen die korrekte Verwendung und weist auf mögliche Gefahren hin. Für Schäden, die aus der Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung resultieren, besteht keinerlei Garantieanspruch und wir übernehmen keine Haftung! Hinweise zur beschränkten Garantie und Haftung Conrad Electronic übernimmt keine Garantie dafür, daß die Leistungsmerkmale der CCRP5-BE individuellen Ansprüchen entsprechen. Conrad Electronie garantiert die Funktion der mitgelieferten Applikationsbeispiele unter Einhaltung der in den technischen Daten spezifizierten Bedingungen und mit den üblichen Vorbehalten gegenüber komplexer Software. Die Gewährleistung von Conrad Electronie beschränkt sich ausschließlich auf den Austausch des Gerätes innerhalb der Garantiezeit bei offensichtlichen Defekten an der Hardware, wie mechanischer Beschädigung, fehlender oder falscher Bestückung elektronischer Bauteile, ausgenommen gesockelter integrierter Schaltkreise und Steckbrücken. Es besteht keine Haftung für Schäden, die unmittelbar durch oder in Folge der Anwendung des Roboters entstehen. Unberührt davon bleiben Ansprüche, die auf unabdingbaren gesetzlichen Vorschriften zur Produkthaftung beruhen. Bitte beachten Sie auch unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Service Zu Ihrer Beratung stellt Conrad Electronic Ihnen ein kompetentes Team von Servicemitarbeitern zur Seite. Jede Anfrage wird schnellstmöglich bearbeitet. Spezialfragen werden an die Entwicklungsingenieure CTC weitergeleitet. Um unnötige Verzögerungen zu vermeiden, möchten wir Sie jedoch bitten, vor einer Anfrage noch einmal diese Anleitung, die Online-Hilfen der Programmiersoftware, die Text- und Beispieldateien und nach Möglichkeit die Informationsseiten im Internet zu studieren. Meist findet sich so schon die Lösung eines Problems! Ihre Anfragen richten Sie bitte an unsere Abteilung Technische Kunden-betreuung. Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Technische Beratung Deutschland: Tel. 0180/5 31 21 18 oder 09604/40 88 46 Fax 09604/40 88 48 e-mail: [email protected] Mo. - Fr. 8.00 bis 18.00 Uhr Österreich: Tel. 0 72 42/20 30 60 · Fax 0 72 42/20 30 66 e-mail: [email protected] Mo. - Do. 8.00 bis 17.00 Uhr Fr. 8.00 bis 14.00 Uhr Schweiz: Tel. 0848/80 12 88 · Fax 0848/80 12 89 e-mail: [email protected] Mo. - Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, 13.00 bis 17.00 Uhr 14 3 Y64 Y69 Y74 Y79 Y85 Y91 Y65 Y70 Y75 Y80 Y86 Y92 GND1 GND1 PORT7 PORT7 VCC VCC (C3) (C3) (C3) (C3) (C3) (C3) Y59 Y62 Y67 Y72 Y77 Y82 Y88 LCD1 P11 LCD1 P9 LCD1 nc LCD1 nc LCD1 P13 LCD1 POTI LCD1 GND (14) (12) (10) (8) (6) (4) (2) Steckverbinder für LCD1 und LCD2 Y58 Y61 Y66 Y71 Y76 Y81 Y87 Y95 Y98 Y101 Y104 Y106 Y108 Y110 LCD1 P12 LCD1 P10 LCD1 nc LCD1 nc LCD1 P15 LCD1 P14 LCD1 VCC LCD2 P1L7 LCD2 P1L5 LCD2 nc LCD2 nc LCD2 P1L2 LCD2 P1L0 LCD2 +5V (13) (11) (9) (7) (5) (3) (1) (13) (11) (9) (7) (5) (3) (1) Y96 Y99 Y102 Y105 Y107 Y109 Y111 LCD2 P1L6 LCD2 P1L4 LCD2 nc LCD2 nc LCD2 P1L1 LCD2 POTI LCD2 GND (14) (12) (10) (8) (6) (4) (2) Stecken Sie die Basiserweiterung zunächst ohne Kraftaufwand in die dafür vorgesehen Steckbuchsen und vergewissern Sie sich, dass alle Pins der Stiftleisten exakt an den zugehörigen Buchsen liegen. Drücken Sie dann die Basiserweiterung mit erhöhtem Kraftaufwand in die Buchsenleisten. Stecken Sie das LCD auf die mit LCD1 (wenn sie das LCD an der CC1 betreibern) oder LCD2 (für den Betrieb mit der CC2) bezeichneten Steckleiste. Achten Sie auf richtige Polung des Steckers. Das rot markierte Kabel liegt jeweils links (in Fahrtrichtung gesehen). Auf der Platine ist dies durch einen weißen Balken am Steckverbinder gekennzeichnet. Fixieren Sie das LCD (z.B. mit Klebeband),damit es nicht mit Teilen der Schaltung in Berührung kommt. Die Basiserweiterung ist damit betriebsbereit. Laden Sie dazu die Demos zur Basiserweiterung in den Roboter und starten Sie diese. Wenn Sie die Basiserweiterung nicht zum Betrieb einer CC2 Unit verwenden, ist die Montage abgeschlossen. Montage der C-Control II Unit Auch wenn Sie zusätzlich eine CC2-Unit aufstecken wollen, sollten Sie sich von der Funktion der Basiserweiterung zunächst überzeugen und die Beispielprogramme in den Roboter laden. Wenn Sie sich Von der korrekten Funktion der Erweiterung überzeugt haben, ist es erforderlich den Treiber GATEWAY.BAS in den Roboter zu laden. Dieser Treiber ist zur Kommunikation mit der CC2 unbedingt erforderlich. Erst dann sollten Sie die CC2 Unit montieren. Vergewissern Sie sich, dass der Roboter abgeschaltet ist und auch sonst keine Verbindung zu anderen elektrischen Geräten besteht. Stecken Sie die CC2 Unit zunächst ohne Kraftaufwand in die dafür vorgesehen Steckbuchsen und vergewissern Sie sich, dass alle Pins der Stiftleisten exakt an den zugehörigen Buchsen liegen. Drücken Sie dann die C-CONTROL II UNIT mit erhöhtem Kraftaufwand in die Buchsenleisten. Software-lnstallation Eine Integrierte Entwicklungsumgebung ( IDE ) für die Programmierung der CC2-Unit wurde mit der CC2Unit ausgeliefert. Sollten Sie die IDE zur CC2 noch nicht installiert haben, oder sonstige Fragen zur CC2 haben, sehen Sie bitte in das Handbuch der C-Control II Unit. Auf der mitgelieferten CD des Robby RP5 finden Sie alle benötigten Programme und Beispiele für den Betrieb des Roboters zusammen mit der CC2. Treiber und Beispiele für die CC2 Die Kontrolle über Sensoren und Antrieb ist streng an den C-Control I Prozessor auf dem Roboter gebunden und die C-Control II Unit kann darauf nicht direkt zugreifen. Der Zugriff muss daher immer über den CC1 Prozessor auf dem Roboter erfolgen. Im komfortabelsten Fall ist der CC1 Prozessor dann ein richtiger Co-Prozessor, der selbst ein komplexes Programm hat und den Hauptprozessor ( die CC2 ) nennenswert entlastet. Dafür muss das Programm für den Co-Prozessor natürlich genau auf den Anwendungszweck des Roboters zugeschnitten sein. Sehr viel universeller ist ein "GATEWAY" dessen alleinige Aufgabe es ist, die Resourcen des Roboters dem Hauptprozessor zugänglich zu machen. CC1 Treiber GATEWAY.BAS Bei den Installationen zur Basiserweiterung auf der CD finden Sie "GATEWAY.BAS",das genau diese Funktion erfüllt. Installieren Sie es in Ihrem Arbeitsverzeichnis der CC1 IDE und laden Sie es in den Roboter. Benutzen Sie dazu die Schnittstelle auf dem Roboter (nicht die auf der Basiserweiterung) Wenn Sie diesen Treiber nicht erweitern oder ändern wollen, so werden sich zukünftig alle Programmierarbeiten und Downloads auf die CC2 beziehen. CC2 Treiber CCRP5.C2 Die CC2 kommuniziert mit dem CC1 Prozessor über SWCOM und der seriellen Schnittstelle der CC1. Diese Kommunikation läuft nach einem strengen Protokoll ab, das für Sie sehr mühselig zu programmieren wäre. Der Treiber CCRP5.C2 stellt Ihnen deshalb eine einfache Softwareschnittstelle zur Verfügung um auf die Resourcen des Roboters und des Basiserweiterung zugreifen zu können, ohne die Protokollierung beachten zu müssen. CCRP5.C2 ist als gemeinsames Modul vorgesehen und sollte in den entsprechenden Ordner ( USERLIB ) kopiert werden. 12 5 Anschlussbelegungen Steckverbinder U 1, U 2 zur Hauptplatine Y146 Y147 Y148 Y149 Y150 Y151 Y152 Y153 Y154 Y155 Y156 Y157 Y158 Y159 Y160 Y161 Y162 Y163 Y164 Y165 GND1 UREF RESET DCF FREQ1 FREQ2 START SCL SDA PORT8 BUTTON PORT7 BUTTON STROBE SCLOCK DATA FT OUT RS232 TXD RS232 RXD QP3 COM/NAV PWR SCLOCK VCC (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) (U2) function clearDISTANCE( ) Löscht die Wegstreckenzähler auf dem Roboter function setRC5( ) function setREC80( ) Einstellung des IR-Kommunikations –Protokolls function SLEEP (byte hours,byte minutes) Veranlasst den CC1 Prozessor den energiesparenden Schlafmodus für den angegebenen Zeitraum zu aktivieren. - Die CC2 wird abgeschaltet ( Speicherverlust bei Variablen !! ) - Die Sensorik wird abgeschaltet Nach Ablauf der Zeit wird die CC2 wieder mit Spannung versorgt und startet ihr Programm. Mit dem Rückgabewert 1 der Funktion INIT weiss die CC2, dass es sich um eine Rückkehr aus dem SLEEP-Mode handelt und kein RESET durchgeführt werden darf, weil z.B. Betriebsparameter aus der CC1 zurück geladen werden. function setRTC( ) Setzt die Systemzeit der CC1 auf die Systemzeit der CC2 (nicht aber das Datum). Damit wird eine korrekte Erhaltung der Zeit sichergestellt, wenn die CC2 während einer SLEEP-Phase abgeschaltet ist. function getRTC( ) Ladet z.B. nach Ablauf einer SLEEP-Phase die aktuelle Systemzeit von der CC1 auf die CC2 zurück. function writeFILE(int data) Sichert Integer-Werte auf das EEProm in der CC1( z.B. Datensicherung vor einer SLEEP-Phase) function readFILE( )returns int Ladet Integer-Werte vom EEProm in der CC1( z.B. Rückladen von Daten nach einer SLEEP-Phase) Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y6 Y7 Y8 Y9 Y10 Y11 Y12 Y13 Y14 Y15 Y16 Y17 Y18 Y19 Y20 10 GND1 MIC AD5 AD6 AD7 AD8 TXD RXD PORT9 PORT10 PORT11 PORT12 PORT13 PORT14 PORT15 PORT16 CHARGE JACKCHARGE JACK+ + BAT + BAT (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) (U1) function closeFILE( ) Der Aufruf ist zum Abschluss eines Datentransfers notwendig Allgeneiner Ablauf: writeFILE( wert1 ) writeFILE(wert 2 ) . . . writeFILE( wert n ) close FILE( ) function getSYSTEMDATA( ) Stellt die von den A/D-Wandlern uuf der CC1 gemessenen Rohdaten für Systemspannung, Motorstrom und Ladestrom in den Variablen ccrp.SYSVOLTAGE,ccrp5.SYSCURRENT und ccrp5.CHRCURRENT zur Verfügung. Eine Anleitung zur Umrechnung in die richtigen physikalischen Grössen finden sie bei den Beispielen. Laden von Programmen in den Roboter Laden in die CC1 auf dem Roboter Mit dem Roboter wurde Ihnen ein Schnittstellenkabel ausgeliefert, ein 9-poliges Nullmodernkabel (ca. 1,5 Meter) Um ein Programm aus der CC1-IDE in den Roboter zu laden stecken Sie es in die Buchse für die serielle Schnittstelle auf dem Roboter. Das Kabel muß so aufgesteckt werden, dass die weisse Leitung auf der Seite der LEDs ist. Die CC2-Unit darf dazu nicht auf der Basiserweiterung gesteckt sein Programme werden direkt aus der Entwicklungsumgebung in den Roboter geladen. Der Roboter muss dazu eingeschaltet sein und im RESET-Modus sein. Im Menü "Entwicklung" in der IDE finden sie die entsprechende Auswahl für den Download. 7 Inhalt Wichtig! Unbedingt lesen! ..................................................................................................1 Inhalt....................................................................................................................................2 Einleitung ............................................................................................................................3 Garantie ..............................................................................................................................3 Service ................................................................................................................................3 Produktbeschreibung..........................................................................................................4 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................4 Sicherheitshinweise ............................................................................................................4 Leistungsmerkmale ..................................................................................................................................4 Ausgabemöglichkeiten: ..............................................................................................................................4 C-Control II Adaption:..................................................................................................................................4 Adaption zusätzlicher Erweiterungen: ........................................................................................................4 Inbetriebnahme ..........................................................................................................................................4 Montage der Basiserweiterung....................................................................................................................4 Montage der C-Control II Unit ....................................................................................................................5 Software-lnstallation....................................................................................................................................5 Treiber und Beispiele für die CC2................................................................................................................5 CC1 Treiber GATEWAY.BAS ......................................................................................................................5 CC2 Treiber CCRP5.C2 ..............................................................................................................................5 Liste der Funktionen im Treiber CCRP5.C2 ................................................................................................6 Laden von Programmen in den Roboter ....................................................................................................7 Starten von Programmen auf der C-CONTROL II ..............................................................................8 Anhalten von Programmen ..........................................................................................................................8 Laden der Akkus..........................................................................................................................................8 C-Control I/O Resourcen ....................................................................................................9 Belegte C-Control II Freie C-Control II I/O Resourcen........................................................................................................10 I/O Resourcen ..........................................................................................................10 Problemlösungen für den Betrieb mit der CC2 ................................................................10 Es lässt sich kein Programm laden..............................................................................................................9 Die Programme lassen sich laden, aber es tut sich nichts beim Start ........................................................9 Der Roboter führt im Betrieb unkontrolliert RESETs aus ............................................................................9 Verschieden Sensoren zeigen falsche oder keine Werte ............................................................................9 Anschlussbelegungen ......................................................................................................10 Steckverbinder U 1, U 2 zur Hauptplatine ................................................................................................10 Steckverbinder C1,C2,C3 für Erweiterungen ............................................................................................11 Steckverbinder für LCD1 und LCD2..........................................................................................................12 2 15 Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Basiserweiterung ist Zubehör zum C-Control Roboter CCRP5 und als steckbares Modul ausgeführt. Die Basiserweiterung stellt dem Benutzer zusätzliche Ausgabemöglichkeiten in Form von 8 LEDs und einem 2x16 Char. LC-Display zur Verfügung. Die Basiserweiterung ermöglicht ausserdem den Betrieb des Roboters (durch einfaches Aufstecken) mit einer C-CONTROL II Unit. Gleichzeitig ist die Basiserweiterung Grundlage für alle von Conrad Electronic angebotenen Erweiterungen zum C-Control Roboter CCRP5. Eine andere als die bestimmungsgemäße Verwendung ist nicht zulässig. Sicherheitshinweise Lesen Sie diesen Abschnitt und den Abschnitt Sicherheitshinweise in der Bedienunghsanleitung des Robby RP5 Roboters besonders aufmerksam durch! Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise besteht Lebensgefahr durch einen Stromschlag oder Elektrobrand! Bedingt durch die offene Bauform gibt es beim Robot System RP5 und der Basiserweiterung spitze Ecken und scharfe Kanten. Er darf daher nicht als Spielzeug für Kinder unter 14 Jahren eingesetzt werden. Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich beim Betrieb des Robby RP5 im Raum befinden Auf der Oberfläche der Basiserweiterung befinden sich nicht abgedeckte Bauteile und Leiterbahnen. Verursachen Sie keine Kurzschlüsse durch versehentlich abgelegte Metallgegenstände oder Werkzeug. Leistungsmerkmale Die Basiserwiterung ist ein steckbares Modul und benötigt keine weiteren Arbeiten zur Montage. Ausgabemöglichkeiten: Die Ausgabemöglichkeiten des Roboters CCRP5 sind sehr beschränkt und vor allem Sensordaten lassen sich mit den LEDs nur unzureichend anzeigen. Die Basiserweiterung bietet dem Benutzer ein 2x16 Char. LCD um Betriebszustände oder Sensordaten komfortabel anzuzeigen. Weitere 8 LEDs ermöglichen z.B.das Erkennen von Betriebszuständen auch aus grösserer Entfernung. Beispielprogramme zum Betrieb des LCD und der LEDs ermöglichen auch ungeübten Benutzern den schnellen Einstieg in den Gebrauch. C-Control II Adaption: Die Basiserweiterung ist über die zusätzlichen Anzeigemöglichkeiten hinaus ein Adapter für den Betrieb von CCRP5 zusammen mit einer C-Control II Unit. 16-Bit Power und der grosse Speicher der CC2-Unit lassen keine Wünsche mehr offen. Alle Hardwareresourcen der CC2 sind an Steckleisten zugänglich. Um Ihnen auch hier einen schnellen Einstieg in die Programmierung und den Betrieb des Roboters zusammen mit der CC2 zu ermöglichen, stehen Ihnen eine Anzahl von Treibern und Beispielprogrammen zur Verfügung. Adaption zusätzlicher Erweiterungen: Die Basiserweiterung ist Grundlage für weitere von Conrad Electronic geplanten Erweiterungen, bietet aber auch Spielraum eigene Entwicklungen zu montieren. Alle nutzbaren Resourcen des CC1-Computers auf dem Roboter und der Aufgesteckten CC2 sind an Steckleisten zugänglich Inbetriebnahme Montage der Basiserweiterung Vergewissern Sie sich, dass der Roboter abgeschaltet ist und auch sonst keine Verbindung zu anderen elektrischen Geräten besteht. 4 13 Liste der Funktionen im Treiber CCRP5.C2 Steckverbinder C1,C2,C3 für Erweiterungen function init( ) returns byte Diese Funktion initialisiert den Treiber und starten den CC1 Prozessor. Der Rückgabewert ist nur 1 wenn die C-Control 1 aus dem SLEEP-Modus zurückkehrt und die CC2 einschaltet. In diesem Fall wird von der CC2 auch kein RESET der CC1 veranlasst. In allen anderen Fällen ist der Rückgabewert 0 und bei der CC1 wurde ein RESET durchgeführt. Sehen Sie dazu auch die Funktion SLEEP. Y38 Y39 Y40 Y41 Y42 Y43 Y44 Y45 Y46 Y47 Y48 Y49 Y50 Y51 Y52 Y53 Y54 PORT9 PORT10 PORT11 PORT12 PORT13 PORT14 PORT15 PORT16 P1L1 P1L3 P1L5 P1L7 GND VCC GND +5V +5V (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) Y21 Y22 Y23 Y24 Y25 Y26 Y27 Y28 Y29 Y30 Y31 Y32 Y33 Y34 Y35 Y36 Y37 GND1 MIC AD5 AD6 AD7 AD8 CHARGE JACKCHARGE JACK+ P1L0 P1L2 P1L4 P1L6 GND VCC GND PWR PWR (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) (C1) Y129 Y130 Y131 Y132 Y133 Y134 Y135 Y136 Y137 Y138 Y139 Y140 Y141 Y142 Y143 Y144 Y145 GND1 GND1 GND1 UREF DCF FREQ1 FREQ2 SCL SDA P1H.5 P1H.7 FREQ 1 ADC 1 ADC 3 ADC 5 ADC 7 CANH nc (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) Y112 Y113 Y114 Y115 Y116 Y117 Y118 Y119 Y120 Y121 Y122 Y123 Y124 Y125 Y126 Y127 Y128 RS232 TXD RS232 RXD QP3 COM/NAV PWR VCC VCC + BAT + BAT P1H.0 P1H.6 Beep ADC 0 ADC 2 ADC 4 ADC 6 CANL nc (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) (C2) function getCNSTAT( )returns int Diese Funktion ruft den Systemstatus der CC1 ab und gibt ihn zurück. Relevant sind dabei nur drei Bits. Bit 0 = linkes ACS hat angesprochen Bit 1 = rechtes ACS hat angesprochen Bit2 = IR Daten empfangen function FWD (byte speed_l,byte speed_r) Diese Funktion veranlasst die Vorwärtsfahrt mit der angegebenen Geschwindigkeit. function REV (byte speed_l,byte speed_r) Diese Funktion veranlasst die Rückwärtsfahrt mit der angegebenen Geschwindigkeit. function ROTL (byte speed_l,byte speed_r) Diese Funktion veranlasst den Roboter zum Rotieren nach links mit der angegebenen Geschwindigkeit. function ROTR (byte speed_l,byte speed_r) Diese Funktion veranlasst den Roboter zum Rotieren nach rechts mit der angegebenen Geschwindigkeit function getAMBIENT_SENS( ) Ruft die Werte der Umgebungssensoren ab. Sie sind als ccrp5.LIGHTL, ccrp5.LIGHTR. ccrp5.MIC und ccrp5.TOUCH verfügbar function getDISTANCE( ) Ruft die Werte der Wegstreckenzähler ab und stellt sie in ccrp5.DISTL und ccrp5.DISTR zur Verfügung function setACSLO( ) function setACSHI( ) function setACSMAX( ) Funktionen zum Einstellen der ACS-Empfindlichkeit function txIRDATA(byte address,byte command) Die Funktion sendet die spezifizierten Daten über die IR-Kommunikationseinheit. function rxIRDATA( ) Ruft Daten von der IR-Kommunikationseinheit ab und stellt sie in ccrp5.IRADR und ccrp5.IRCMD zur Verfügung. function LEDon(byte led) function LEDoff(byte led) Schaltet die LEDs 1 bis 4 auf dem Roboter. function LEDSoff(byte led) Schaltet alle vier LEDs aus. function Lon(byte led) function Loff(byte led) Schaltet die LEDs 1 bis 8 auf der Basiserweiterung. function LSoff(byte led) Schaltet alle acht LEDs auf der Basiserweiterung aus. function BEEP(int freq,byte length) Aktiviert den Beep mit den übergebenen Parametern (entsprechend der Spezifikation für die CC1) 6 11 Laden in die CC2 auf der Basiserweiterung Das gleiche Schnittstellenkabel können sie verwenden um ein Programm aus der CC2-IDE in den Roboter zu laden stecken Sie es dazu in die Buchse für die serielle Schnittstelle auf der Basiserweiterung. Das Kabel muß so aufgesteckt werden, dass die weisse Leitung auf der Seite der LEDs ist. Programme werden direkt aus der Entwicklungsumgebung in den Roboter geladen. Der Roboter muss dazu eingeschaltet sein und im HOST-Modus sein. Sehen Sie dazu auch die entsprechenden Hinweise im Handbuch zur CC2. Der Prozessor auf der CC1 sollte dazu im RESET-Modus sein, was aber nicht zwingend vorgeschrieben ist. Starten von Programmen auf der C-CONTROL II Ignorieren Sie bitte die Taster auf der Platine des Roboters. Start und Reset werden von der CC2 bedient ! Mit Einschalten der Betriebsspannung des Roboters stellen sich folgende Zustände ein: 1) Die CC1 befindet sich im RESET-Modus 2) Die CC2 führt einen POWER ON RESET aus und startet ihr Programm 3) Die Funktion INIT der CC2 startet das Programm auf der CC1 und setzt den Rückgabewert auf 0 Das Programm auf der CC2 bestimmt den weiteren Ablauf des Geschehens Die Betriebsspannung ist eingeschaltet, das Programm wird durch RESET der CC2 gestartet. Es wird immer ein RESET auf der CC1 durchgeführt und das Programm gestartet, ausser wenn die CC1 aus dem SLEEP-Modus zurückkehrt und die CC2 gestartet hat (der Rückgabewert der Funktion INIT ist dann 1) Das Programm auf der CC2 bestimmt den weiteren Ablauf des Geschehens Anhalten von Programmen Halten Sie Programme an, indem sie den Kippschalter auf AUS stellen. Wenn Sie das LCD nicht angesteckt haben sind die zugehörigen Ports P9-P16 frei Frei sind ausserdem die Ports AD8,DCF und FREQ2. Belegte C-Control II I/O Resourcen Hier finden Sie eine Übersicht der I/O-Kanäle der CC2 die vom Roboter fest belegt sind. PORT P1H1 PORT P1H2 PORT P1H3 PORT P1H4 PORT P1L0-P1L7 SERIAL DATA SWCOM SERIAL DATA SWCOM CC1 RESET SWITCH CC1 START SWITCH LCD DRIVE RX DATA TX DATA RESET START LCD Wenn Sie das LCD nicht angesteckt haben sind die zugehörigen Ports P1L0-P1L7 frei Freie C-Control II I/O Resourcen Alle I/O-Kanäle der CC2, die nicht für den Betrieb des Roboters benötigt werden sind frei und an den Steckleisten verfügbar. Eine Übersicht dazu sehen Sie im Kapitel Anschlussbelegungen. Problemlösungen für den Betrieb mit der CC2 Es lässt sich kein Programm laden - Sie haben in der IDE die falsche Schnittstelle ausgewählt - Sie haben die Polarität des Schnittstellensteckers am Roboter vertauscht - Es sind keine oder leere Akkus im Batteriehalter oder der Batteriehalter ist nicht angesteckt - Die Sicherung ist defekt, oder der Roboter ist ausgeschaltet - Der Jumper steckt nicht auf der 4MHz Position, oder fehlt - Sie haben RESETund HOST nicht gedrückt (siehe Manual zur CC2) Achtung: Wenn Sie den RESET-Taster auf dem Roboter (nicht auf der Basiserweiterung) drücken, wird die C-Control 1 auf dem Roboter das gespeicherte Programm überschreiben, weil jetzt ( RESET ) Daten auf der seriellen Schnittstelle als Programm-Download interpretiert werden. Die Programme lassen sich laden, aber es tut sich nichts beim Start - Sie haben die START-Taste der CC2 nicht gedrückt - Der Systemtreiber ist nicht geladen (siehe "Treiber und Beispiele für die CC2") - Es wird ein permanenter, unkontrollierter RESET ausgeführt Laden der Akkus Der Roboter führt im Betrieb unkontrolliert RESETs aus - Die Akkus sind schlecht geladen oder von geringer Qualität (Innenwiderstand zu gross) - Es bestehen schlechte elektr.Verbindungen innerhalb des Batteriehalters oder zum Clips - Hinweise in "4_EINFÜHRUNG_ANTRIEB.BAS" wurden nicht beachtet Details zu den Vorschriften zum Laden von Akkus finden Sie im Handbuch zum Roboter. In den Demos zum Betrieb mit der CC2 finden Sie auch ein Beispiel das den Ladevorgang anzeigt und weitgehend überwacht. Ein Anspruch auf optimale Ladung sowie ein Schutz gegen Überladung kann dann aber nicht erhoben werden. Verschieden Sensoren zeigen falsche oder keine Werte - Es fehlen die Jumper JMP 1 bis 4 ACHTUNG: - Versuchen Sie niemals den Roboter an eine externe Spannungsversorgung anzuschliessen wenn keine Akkus eingelegt sind - Versuchen Sie niemals den Roboter an eine externe Spannungsversorgung anzuschliessen wenn der EIN/AUS-Schalter auf AUS steht - Schliessen Sie niemals ein anderes, als das als Zubehör empfohlene Steckernetzteil an In jedem dieser Fälle besteht sonst die Gewissheit, Bauteile des Roboters durch Überspannung zu zerstören C-Control I/O Resourcen Der C-Control Computer stellt dem Benutzer eine grosse Anzahl von Ports zur Verfügung, die bei der M-Unit und Main-Unit frei verfügbar sind. Hier, bei CCRP5, ist ein Teil dieser Ports für den Betrieb des Roboters notwendig und daher nicht, oder nur eingeschränkt verfügbar. Mit Installation der Basiserweiterung sind die Resourcen der C-Control I nahezu erschöpft. Die Basiserweiterung belegt zusätzlich Port 7 (für die LEDs), Port 8 (zum Schalten der CC2 Betriebsspannung) Und die Ports 9 bis 16 für das LCD. 8 9
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