rezeptiver Wortschatz

Sprachverstehen und
Sprachverständnisstörungen
im Überblick
Priv. Doz. Dr. Daniel Holzinger
Zentrum für Kommunikation und Sprache
Institut für Sinnes- und Sprachneurologie
Konventhospital Barmherzige Brüder, Linz
Teilaufgaben des kindlichen
Spracherwerbs?
Lautproduktion
Wortschatz
Satzbildung
Narrative
Kompetenzen
Soziale Alltagssprache
SPRACHPRODUKTION
Spracherwerb umfasst ganz
entscheidend und grundlegend
die Fähigkeit, Gesprochenes zu
verstehen.
Sprachverständnis:
Schwer fassbar (un-sicht-hör-bar)!
Defizite häufig nicht erkannt!
(z.B. Möller et al 2008)
Zumeist überschätzt:
„Verstehen tut er alles
– wenn er nur will!“
Sprachverständnisdefizite:
– Oft falsch interpretiert:
– Desinteresse/Motivationsmangel
– allg. Lernschwäche, Minderbegabung
– Aufmerksamkeitsprobleme/ADHS…..
ICH VERSTEH DICH NICHT!
Hören/auditive Wahrnehmung
Sprachwissen
Kommunikationsabsicht erfassen
(Soziale Kognition)
Abbildung ToM Poker
I. Komponenten des
Sprachverstehens
Sprachverstehen als komplexer mehrstufiger Prozess
„ Esistganzschönheißhierdrinnen!“
Schallwelle:
Beispiel eines Spektrogramms
Herausforderungen der Lauterkennung
Ca. 15 Laute pro Sekunde
Koartikulation: Laute verschmieren ineinander
– K-uh vs. K-ind
Varianz des Sprechsignals:
– Sprechereigenschaften: Stimmlage,,
Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke…
– Situative Element (Kaugummi, Zigarette, Essen…)
– Dialektale Merkmale…..
Überlagerung des Sprechsignals:
– Nebengeräusche (Cocktailparty)
Auditive Vorverarbeitung
Neurales Spektrogramm
Phonetische Merkmalsextraktion
Phonologische Analyse
Phonemfolge erkennen
[ɛsɪsɡanʦʃøːnhaɪ̯shiːɐ̯ˈdʀɪnən]
Reduktion auf bedeutungsunterscheidende Lautmerkmale im Deutschen
–z.B. [ ɪ, ɪ̯, iː] -> /i, i:/
Enorme Reduktion der Informationsmenge:
– Schallwelle: 70.000 bits/sec
– Phonemfolge: 40 bits/sek
Ermöglicht die effiziente
Weiterverarbeitung:
– Entlastung des
Kurzzeitspeichers
Zergliedern der Phonemfolge in
Wörter
Worterkennung
/esistgantsʃönhais…./ Zergliederung aufgrund von:
Kenntnis der deutschen Lautstruktur (phonolog.
Regelsystem)
– esi *st
– es ist *gantsʃ ön
Prosodischen Merkmalen (z.B. Wortakzent auf vorletzter
Silbe)
Häufigkeitsmerkmalen (z.B. Erkennen des eigenen
Namens aus einem Lautstrom heraus bereits mit ca. 5
Mo)
Lexikalisch-semantischer Abruf
Wortbedeutungen
/es – ist- gants-ʃön-hais…./
Lautfolgen von Wörtern werden phonologischen
Repräsentationen im mentalen Wortspeicher (Lexikon)
zugeordnet, wo auch Bedeutungsinformationen und
grammatische Informationen gespeichert sind
Abruf von Wortbedeutungen : es, ist, ganz, schön, heiß,
hier, drinnen
Syntaktische Analyse
Phrasenstruktur
Zergliedern in Phrasen mit
Bedeutungszuordnung:
– *Es ist ganz –schön heiß hier drinnen.
– *Es ist ganz schön – heiß hier drinnen.
– Es ist – ganz schön heiß – hier drinnen.
Thematische Rollenzuschreibung
propositionale Repräsentation
Verstehen des ganzen Satzes:
(propositionaler Gehalt)
Zustandsbeschreibung:
„Ziemliche Hitze im Raum!“
Interpretation des sozialen
Kontexts
Verstehen der
Sprecherabsicht (Pragmatik)
Einbeziehung der Körpersprache/paraling.
Merkmale, des situativen Kontexts und des
Vorwissens:
Kein Dekurs über Raumtemperaturen sondern
eine Bitte:
– Könnte mir bitte jemand ein Glas Wasser
bringen!
Bottom-up und Top-down
Prozesse simultan
Schallwelle
Phonemfolge
Wortfolge
Wortbedeutungen
Phasenstruktur
Propositionale Repräsentation
BEDEUTUNG/SPRECHERABSICHT
Kontext und Allgemeinwissen
Neuroanale Aktivierung beim
Sprachverstehen (EKP Studien)
Friederici 2011
Verarbeitung von komplexe
Syntax
23
II. Gesunde Entwicklung des
Sprachverstehens
Gesunde Entwicklung des
Sprachverstehens
Alter
Fähigkeit
Erläuterung
Ca 28. SSW
Beginn der Hörvermögens
Nach Geburt
Präferenz der mütterlichen
Stimme
Präferenz der Muttersprache
Wahrnehmung von
internationalem Lautrepertoire
Habituationsexperimente
(z.B. Nuckelrate),
2 Monate
Vorbewusste Reaktionen auf
Lautunterschiede
MMN
4.-5. Monat
Reaktion auf eigenen Namen
Repräsentationen im
LZG aufgebaut
6. Monat
Diskrimination von min. phon.
Kontrasten
Verhaltensbeobachtung:
/ba/-/pa/, /ba/-/ga/,
/fa/-/sa/, /u/-/ü/
Gesunde Entwicklung des
Sprachverstehens
Alter
Fähigkeit
Erläuterung
8. Monat
Abnahme der Differenzierung
für nicht-muttersprachliche
Laute
Diskrimination von
phonologischen
Kontrasten
9. Monate
Unterscheidung möglicher und
nicht-möglicher
Lautkombinationen
Wahrnehmung von
Wortgrenzen
Situationsgebundenes
Sprachverstehen
Einzelwörter aus
Lautstrom identifiziert
Grenzen syntaktischer
Einheiten werden
erkannt
12. Monate
Rezeptiver Wortschatz ca. 50
15. Monate
Rezeptiver Wortschatz 100-180
Wörter
Schlüsselwortverständnis
24. Monate
Rezeptiver Wortschatz (200)400 Wörter
Präferenz grammatisch
korrekter vs. inkorrekter
Strukturen
Alter
Fähigkeit
30 Monate
Rezeptiver Wortschatz: 2000
Wörter
Verstehen einfacher Sätze (mehr
als 3 Äußerungskomponenten)
Personalpronomina,
Possessivpronomina, Wer? Wo?
Was?
3.-4. Lebensjahr
Farbbezeichnungen,
Präpositionen (auf, unter, neben,
vor, hinter…), erweiterte
Nominalphrasen (der lange rote
Stift), W-Fragen, Folge von zwei
Hauptsätzen, Aktor zuerst Prinzip
in syntaktischer Analyse
Erläuterung
Alter
Fähigkeit
Erläuterung
5.-6. Lebensjahr
Rezeptiver Wortschatz: 9.00014.000
Kasusmarkierungen
Komplexe Satzstrukturen mit
Nebensätzen
Passivsätze
Nichtwörtliche Phrasen
Satzübergreifende pronominale
Referenz (Textgrammatik)
„Den Elefanten schiebt
das Mädchen.“
„, Nachdem….“
„Der Elefant wird
geschoben.“
„Vater…. . Er ….. . Ihm…
Der … „
Schulalter: rezeptiver Wortschatz
Schulalter:
– Wortschatz
Rezeptiver
Wortschatz
Schulstufe
Aus Bischop, 1999, S.84
Schulalter
Starker Anstieg des rezeptiven
Wortschatzes
Verstehen von komplexer Syntax und
Textstrukturen
Leseverständnis
III. Rezeptive Sprachstörung
Rezeptive Sprachstörung
(RSES)
ICD-10 (WHO)
Umschriebene Entwicklungsstörungen
des Sprechens und der Sprache
F80.0 Artikulationsstörung
F 80.1 Expressive Sprachstörung
F80.2 Rezeptive Sprachstörung (Gemischt rezeptivexpressiv)
Rezeptive Sprachstörung:
Probleme beim Verstehen gesprochener von
Anfang an
Schwierigkeiten beim Verstehen von Vokabular,
Grammatik, Diskurs und entsprechende
Probleme in der expressiven Sprache und
oftmals auch pragmatisch.
Differentialdiagnose spez. RSES
Nicht erklärbar durch
– Hörstörungen
– Intelligenzdefizite
– Autismusspektrumstörung
– Neurologische Störung (z.B. Landau Kleffner
Syndrom)
– psychiatrische Problematik (schweres ADHS)
– Mehrsprachigkeit (DaZ)
Prävalenz
Expr. SES: ca. 6-7% der 5-jährigen Kinder (Law
et al 2000, Tomblin et al 1997)
RSES: 2-4% der 5jährigen Kinder (Tomblin et al
1997, Wong et al 1992)
RSES: Broomfield & Dodd (2004) UK: exakte
epidemiolog. Erfassung von 1500
Überweisungen an SLTs: 4,5%
Expressive und rezeptive SSES
RSES
RSES ESES
Geringe Stabilität der Gruppenzugehörigkeit zu ESES
und RSES longitudinal
– Conti-Ramsden & Botting 1999, Stothard, Snowling,
Bishop, Chipchase & Kaplan 1998
– Durchaus aber relativ hohe Stabilität der Ergebnisse
für einzelne Sprachdimensionen (Expr. Wortschatz,
Expr. Grammatik, Rez. Grammatik…)
– Bedarf einer differenzierten Beobachtung von expr.
und rez. Sprachentwicklungsverläufen eher als
„scharfe“ diagnostische Kategorisierung aufgrund von
cut-off Punkten (vgl. Rutter et al 2008)
DSM-5
Communication disorders
–Language disorder
–Social communication disorder
Aufgabe einer eigenen Kodierung
expressiver und rezeptiver Sprachstörung
Rezeptive Sprachstörungen
(RSES)
Eher interventionsresistent als expressive
Sprachstörungen (Boyle et al 2007, 2009, Law et al
2004)
Zumeist anhaltender Charakter der Sprachprobleme
(Stothard et al 1998, Johnson et al 1999, Clegg et al
2005, Mawhood et al 2000, Law et al 2005)
RSES: Sprachverständnis verbessert sich, allerdings
keine Annäherung an die Normalentwicklung
(Reanalyse Manchester Study (Conti Ramsden) Law et al 2008
Group 1: keine SES
Group 2: ESES
Group 3: RSES
Group 4: Komplexe SES
(Epressiv unterdurchschnittlich ,
deutliche rezeptive Defizite)
Erhöhtes Risiko von
– Verhaltensproblemen (Beitchman et al 2001)
– Sozio-emotionalen Begleit- und Folgeproblemen (Snowling et al
2006)
– Schulschwierigkeiten insbes. in Zusammenhang mit
Leseverständnis (Catts et al 2002, Clegg et al 2005)
– Eingeschränkten beruflichen Karrieren (Clegg et al 2005)
Potenzial wird nicht ausgeschöpft
UNDERACHIEVER
16
14
12
10
8
6
4
2
0
UNDERACHIEVER
IQ
Gramverst Exp Wort. Leseverst
3. LG – enormer Leistungsdruck – enorme
Selbstwertprobleme - psychosomatische Störung
42
VerhaltensLeseverständnis probleme
probleme
Rezeptive
SprachEmotionale
Störung
Probleme
ADHS
Expr. SES
Peer
EF Probleme
Probleme
Ursachen
Zwillingsstudien: Deutlicher Anteil genetischer
Verursachung bei RSES (Clark et al 2007,
Bishop 2006, Viding et al 2004)
Verbindungen mit Chromosom 16q und 19 q
(SLI Consortium 2004)
RSES: Welche Verarbeitungsprozesse
sind betroffen?
Auditive
Verarbeitung
- Zeitliche
Auflösung
Linguistisch
(Prozesse und
Repräsentationen)
- Phonologisch
- Lexikalisch
- Syntaktisch
- Textstrukturell
- (pragmatisch)
Allgemein Kognitiv
(domänenübergreifend)
- Verarbeitungsgeschwindigkeit
(Bishop 1999, Kail 1994, Weismer
2000)
- phonolog.
Arbeitsgedächtnis
(Archibald 2006, Gathercole
1990, Conti-Ramsden 2001)
- Exekutive Funktionen
(Bishop 2005…)
-…..
Vorsprachliche auditive Verarbeitung
bei Kindern mit SES
Tallal‘s Hypothese einer generellen Beeinträchtigung der
zeitlichen auditiven Verarbeitung bei SES nicht bestätigt
Nicht primär Probleme in der Hörverarbeitung sondern
Sprachverarbeitung
– Regelrechte Differenzierung von Tönen nach Lautstärke,
Frequenz, Dauer (z.B. Suchodoletz et al. 2004, Mody et al
1997)
– Keine erhöhte Ordnungsschwelle (Bishop et al 1999),
– Nichtsprachliche auditive Defizite bei nur 1 Drittel der SES
Kinder (McArthur & Bishop 2001)
– Signifikante Defizite der Sprachlautdiskrimination und der
phonologischen Merkfähigkeit (Suchodoletz et al.2004)
Ereigniskorrelierte Potentiale:
Missmatchnegativität:
Probleme nur bei der
Diskrimination von
Sprachsilben, nicht aber von
Tönen (Uwer et al. 2002)
Sprachverarbeitung bei RSES
Deutlich langsameres Erlernen von Vokabular und
rascherer Verfall (Rice et al 1990: fast mapping Studien)
Die Fähigkeit abstrakte Symbole zu verwenden ist
üblicherweise intakt (nonverbale Konzeptbildung) (z.B.
Siegel et al 1081, Donlan, Bishop & Hitch)
Phonolog. Arbeitsgedächtnisdefizite (Arbeitsgruppen
um Baddeley, Gathercole)
Grammatikverständnis
Defizite der Grammatikverarbeitung (z.B. AG
van der Lely)
– Ableitung von grammatischen Regeln aus
Sprachinput und Bildung mentaler
grammatischer Repräsentationen
Online Verarbeitung oder /und
mangelhafte Repräsentationen
Besondere Probleme bei der Verarbeitung großer
sprachlicher Informationsmengen
Z.B. Online Verarbeitung von syntaktisch-semantischer
Information
Erschrocken trat Dieter auf die Bremse.
Diese Insekten können wahrlich zur Plage werden.
Multiple Risikofaktoren
Umgebungs
Risiko 1
Genet.
Risiko 1
Genet.
Risiko 2
Neuronale Verarbeitung (u. Struktur)
Auditive
Perzeption
Arbeitsgedächtnis
VG.
u. EF
+
RISIKO RSES
Sprachliche
Verarbeitung und Repr.
phon.,
lexik.,synt.
ERKENNUNG UND
DIAGNOSE
Häufige Symptome (nicht spezifisch)
Mangelhafte geteilte Aufmerksamkeit (ab 9 Mo)
Nicht funktionelle Verwendung von Gegenständen (ca.
12 Mo)
Ausbleibende, verspätete expressive
Sprachentwicklung
Ausbleibendes verbales Oppositionsverhalten. „nein“
(ca 1,5 Jahre)
Mangelhaftes Verstehen von Verbbedeutungen
Anhaltendes Jargonlallen (2. LJ)
Echolalisches Verhalten (über 2. LJ hinausgehend)
Wenig oder keine gezielten Fragen (ab 3 Jahre
Häufige Symptome
Irritation oder Abwehr bei ungewohnten
Abläufen/Ereignissen
Dominant oder selbstbezogen im Freispiel
Probleme beim Zuhören (bes. Vorlesen, Hörspiele)
Geringe Aufmerksamkeit auf Sprache
Vorschnelles Reagieren auf Aufträge
Missverständnisse…
VORSICHT!!!!
Häufig unauffälliges Verhalten im Alltag: Ausgleich
eingeschränkten Sprachverstehens durch Wissen über
gewohnte Abläufe und Situationszusammenhänge,
Imitation anderer Kinder – deshalb häufig von
Eltern/FrühpädagogInnen überschätzt
Erforderlichkeit von systematischen
Screenings des Sprachverstehens!
SPES-2 (Kinderärztlich 2 Jahre)
SPES-3 (Kinderärztlich 3 Jahre)
LOGIK-S (Logopädisch vorletztes Kindergartenjahr)
Multiprofessionelle Diagnostik
Möglicherweise übergeordnete die rezeptive
Sprachsymptomatik erklärende Störungsbilder
–
–
–
–
–
–
Hörstörungen
Intelligenzminderung
Tiefgreifende Entwicklungsstörungen (Autismusspektrum)
Neurologische Störungsbilder (z.B. Landau Kleffner Syndrom)
Aufmerksamkeitsstörung
Ausgeprägte Verhaltens- oder emotionale Störungen (incl.
psychosozialer Umstände)
Psychologie, Psychiatrie, Neuropädiatrie, Audiologie,
Sprachdiagnostik
Audiologie
Hören
Teilfertigkeit
Verfahren
Hören
Peripheres Gehör
Tympanometrie,
Verhaltensaudiometrie:
Knochenleitung, Luftleitung
(Objektive Verfahren: BERA)
Selektives Hören
Sprachaudio mit/ohne Störschall
(60:65db)
Andere Aspekte der
Hörverarbeitung
AVWS Testbatterie
Phonologische Diskrimination
und Verarbeitung
Phonologie
Phonemdiskrimination ab Ende 1. Lj
Phonolog.
Verarbeitung und
Bewusstheit
Phonolog. Arbeitsgedächtnis
VRISD (Visual Reinforcement
Speech Discrimination)
Sprachaudiometrie (Mainzer,
Göttinger, Freiburger…)
2-6;11
PDSS (Patholin. Diagnostik bei
Sprachentwicklungsstörungen)
2. u.4. Klasse
H-LAD (Heidelberber
Lautdifferenzierungstest)
Vorschul- und
TEPHOBE (Test zur Erfassung
Schuleingangsphase der phon. Bewusstheit und der
Bennenungsgeschwindigkeit)
1.-4. Klasse
BAKO (Basiskomptenzen für
Lese-Rechtschreibleistungen)
5-12. Jahre
Mottier Test (Audiva)
Rezeptiver Wortschatz
Wortverstehen
2-3 Jahre
SETK-2 Verstehen von Wörtern
2-6;11
PDSS (Subst, V, Adj, Präp,
Oberbegriffe)
1.-5. Klasse
MSVK (Marburger
Sprachverständnistest für Kinder)
5;6 bis 10;11
WWT 6-10
WWT 6-10 (Glück 2007)
Satzverstehen
2-3 Jahre
SETK-2
3-5;11 Jahre
SETK-3-5
2-6;11
PDSS
3-10;11
TROG-D
1.-5. Klasse
MSVK
1-6;11
Reynell II
REYNELL-III Sprachskalen
(Edwards et al 1985)
Das Baby schiebt seine Mama.
SETK-2 (Grimm 2000)
Die Kinder sitzen unter dem Tisch.
Textverstehen und
soziale Kommunikation
3-9 Jahre
HSET Textgedächtnis
4,5 oder 6 Jahre
Anna Geschichte
(Mathieu)
7,8, 9 Jahre
Mäuse Geschichte
(Gebhard 2001)
Pragmatik
Vorschul- und Schulalter
Spontansprachanalyse
von Konversation
(Videomitschnitt)
bis 10 Jahre
Das pragmatische Profil
4;0-16;11
CCC-R Children‘s
Communication
Checklist
Kinder mit nicht-deutscher
Muttersprache
Zusammenfassung RSES
HÄUFIG!
– 2-4 ½ %
VIELFÄLTIG!
– (Dysfunktionen verschiedener Verarbeitungsebenen und/oder
übergeordneter kognitiver Funktionen)
RELEVANT!
– Für schulisches Lernen, sozio-emotionale Entwicklung, Berufliche
Chancen
UNERKANNT und VERKANNT!
Der erste Schritt: Frühes Beobachten > systematisch
Screenen > multiprofessionelle Diagnostik