So können Sie Flüchtlingen in Ihrer Stadt konkret helfen

Möglichkeiten und Ansprechpartner
So können Sie Flüchtlingen in Ihrer Stadt konkret helfen
NRW Tausende Menschen kommen nach Deutschland. Auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung, Elend.
Immer mehr Menschen in NordrheinWestfalen wollen etwas tun, wollen helfen. Aber wie? Hier steht,
wie Sie Flüchtlingen in Ihrer Stadt konkret helfen können - auch ohne viel Aufwand oder viel Geld und wo Sie Ansprechpartner finden
AUTOR
Wiebke Karla
Online-Team
Twitter
Facebook
» alle Artikel von Wiebke Karla
ZUM ARTIKEL
Erstellt:
4. September 2015, 06:44 Uhr
Aktualisiert:
10. September 2015, 15:17 Uhr
THEMEN
Asyl, Flüchtlinge, Flüchtlinge in Castrop-Rauxel,
Flüchtlingshilfe
Zu "Meine Themen" hinzufügen
THEMA: FLÜCHTLINGE IN CASTROP-RAUXEL
Flüchtlingen zu helfen ist ein starker Impuls, den momentan viele Menschen in NRW verspüren.
Foto: Peter Kneffel
Die ganze Not des weltweiten Flüchtlingsdrama ist längst vor Ort in den
Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens angekommen. Und immer
mehr Menschen haben einen ganz starken Impuls: Sie wollen helfen. "Wie
ein Land tickt, das zeigt sich in solchen Situationen", sagte NRWs
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in ihrer Grundsatzrede zur
Flüchtlingspolitik. Und wie das Land tickt, zeigt sich in den vielen
Initiativen vor Ort.
Jeder kann helfen, jeder kann etwas tun. Manchmal reichen zwei Stunden
dafür aus. Sieben Dinge, wie Sie Flüchtlingen vor Ort konkret helfen
können:
27.09.15
Castrop-Rauxeler setzen Zeichen für
Flüchtlinge
24.09.15
Interview mit Organisatorin
Zum Willkommensfest: "Wollen
Kontakte knüpfen"
17.09.15
Donnerstag angekommen
Flüchtlinge: Unterkünfte sind wieder
ausgelastet
15.09.15
Hartnäckiges Gerücht
100 weitere Flüchtlinge für CastropRauxel?
09.09.15
An Mengeder Straße auf Schwerin
Taugt ehemaliges Zechengelände für
Flüchtlinge?
1. Kleidung aussortieren
Nach wie vor werden saubere, intakte Kleidungsstücke gebraucht. Vor
allem wetterfeste Kleidung für den Herbst fehlt in der Regel. In vielen
Orten werden auch Fußballschuhe gesucht. Also: Kleiderschrank ausmisten
und spenden! Aber: Auf gar keinen Fall ohne vorherigen Kontakt die Sachen
irgendwo hin bringen. In vielen Städten - etwa in Dorsten oder CastropRauxel - aber auch in vielen Flüchtlingsunterkünften ist einfach kein Platz
mehr, sind bestehende Lagermöglichkeiten komplett ausgeschöpft. Daher
bitte unbedingt vor Ort nachfragen, was gebraucht wird. Kontakte für die
einzelnen Städte sind unten aufgeführt.
Willkommensfest
08.09.15
Nach Papst-Appell
Kirchen haben wohl keinen Platz für
Flüchtlinge
04.09.15
Möglichkeiten und Ansprechpartner
So können Sie Flüchtlingen konkret
helfen
01.09.15
Schnupperkurs zur Integration
Flüchtlinge lernen Fitboxen bei
"Sport-Underdogs"
2. Spielzeug spenden
Flüchtlingskinder haben in der Regel kein Spielzeug, manchmal noch nicht
einmal ein Kuscheltier, auf ihre lange Reise mitnehmen können. Spielzeug
sollte aber heil und vollständig sein, Kuscheltiere gewaschen. Einige
Flüchtlingsunterkünfte suchen auch "Draußen-Spielzeug" wie Bobby-Cars,
Tischtennisplatten oder Fahrräder. Aber auch hier gilt: Bitte unbedingt vor
Ort nachfragen!
3. Übersetzen helfen
Sie sprechen Fremdsprachen? Vielleicht sogar arabisch? Menschen, die
übersetzen können, sind gefragt. Der Zeiteinsatz ist variabel.
Ansprechpartner vor Ort haben wir unten nach Städten aufgelistet.
4. Flüchtlingen bei Behördengängen helfen
Dafür braucht es ein wenig mehr Zeit und möglicherweise
Fremdsprachenkenntnisse. Ansprechpartner sind die Netzwerke und
Einrichtungen vor Ort.
5. Wohnraum zur Verfügung stellen
Wer eine Wohnung oder ein Zimmer zur Verfügung stellen oder vermieten
kann, sollte sich vor Ort bei den Koordinatoren melden. Vor allem in
Dotmund, im Bereich Lünen und in Emsdetten wird aktuell dringend
Wohnraum aller Art gesucht - von der Single-Wohnung bis zur Unterkunft
für Familien. Doch auch Vermieter in anderen Städten sollten sich bei ihren
Städten melden.
6. Hausaufgabenhilfe
Wer regelmäßig Zeit hat, kann Flüchtlingskindern bei den Hausaufgaben
helfen. Das geht auch an einem Tag in der Woche, sollte aber regelmäßig
erfolgen. Besondere Vorkenntnisse sind meist nicht erforderlich.
7. Deutschkurse anbieten
Selbst Deutschkurse zu geben ist schon recht anspruchsvoll und kommt
sicher nicht für jedermann in Frage. Aber vielleicht studieren Sie gerade
auf Lehramt, sind Lehrer, Rentner oder/und haben Spaß am Unterrichten?
Benötigt werden in jedem Falle Zeit, gute Deutschkenntnisse und Geduld.
8. Einfach nur reden - oder Aus�üge anbieten
Ob es Ausflüge sind, die man anbietet und mit Kindern unternimmt oder
einfach nur Gespräche, die man führt, um das Deutsch der Flüchtlinge zu
verbessern - alles ist gut und hilfreich. So sucht das Netzwerk
Wohlfahrtstraße in Bochum etwa Menschen, die sich mit Flüchtlingen
treffen und einfach nur Deutsch reden. Worüber? Egal. Gern auch einfach
nur über einen Zeitungsartikel, das Wetter oder ein lokales Ereignis.
Hier �nden Sie Ansprechpartner in den einzelnen Städten:
Sie können die Orte auf der Karte anklicken oder - falls das mobil bei Ihnen
nicht funktioniert - alle Informationen für Ihre Stadt in der Liste finden.
30.08.15
Unterkünfte in Castrop-Rauxel
Flüchtlinge in die Ex-Harkort-Schule
gezogen
29.08.15
Gemeinsame Erklärung verlesen
Rat der Stadt setzt Zeichen gegen
Fremdenhass
» zur Themen-Übersicht: Flüchtlinge in Castrop-Rauxel
Dortmund:
Die Hilfsbereitschaft der Dortmunder ist überwältigend. Allein im DietrichKeuning-Haus, wo seit Sonntag tausende Flüchtlinge auf Unterkünfte in
ganz NRW verteilt werden, haben sich 1000 Helfer und Übersetzer
registrieren lassen. Das sindmehr als genug - und auch Sachspenden gibt es
mehr, als man momentan verteilen kann. Deshalb bitte hier nichts mehr
hinbringen.
Für Sachspenden und ehrenamtliches Engagement können sich
Bürger an die einzelnen Einrichtungen wenden. Eine Liste der
Flüchtlingsunterkünfte finden Sie hier. Bitte unbedingt Kontakt
aufnehmen, und erfragen, was wirklich benötigt wird!
Wohnraum: Die Stadt Dortmund sucht dringend Wohnungen für
Flüchtlinge. Angebote nimmt die städtische Immobilienwirtschaft unter
Tel. 0231/5023700 entgegen – oder per Mail an wohnungenfuer-fl[email protected]
Weitere Ansprechpartner: Bei der Arbeitsgemeinschaft der Freien
Wohlfahrtspflege kann man über ein Formular ehrenamliche Arbeit für
Flüchtlinge anbieten. Gesucht werden u.a. Menschen, die Deutsch oder
andere Schulfächer unterrichten können, einfach Sport mit den
Flüchtlingen treiben, sie bei Behördengängen unterstützen oder
Ausflüge mit ihnen machen. Außerdem gibt es verschiedene FacebookGruppen, unter anderem trainofhopedo.
Übersicht
Hier organisiert sich Dortmunds Flüchtlingshilfe
Seit Tagen läuft Dortmunds Flüchtlingshilfe
mit voller Kraft. Tag und Nacht sind
Ehrenamtliche in der Stadt im Einsatz um zu
helfen. Wir geben an dieser Stelle eine Übersicht, wie und wo sich die
Hilfe organisiert. mehr...
Bochum:
Das ehrenamtliche Engagement und Sachspenden koordiniert Nadine
Meyer bei der Stadt Bochum, [email protected] Alle Informationen
und auch Formulare gibt es hier bei der Stadt Bochum
Sachspenden: Gesucht werden u.a. Männerkleidung, Fußballschuhe,
Kinderwagen, Buggys und Hallenturnschuhe für Kinder,
Waschmaschinen, Kühlschränke, Gefrierschränke, Koffer, Taschen und
eine Tischtennisplatte. Bitte Sachspenden nicht direkt in die
Einrichtungen bringen sondern bei der Stadt nachfragen oder das
Formular auf der städtischen Seite ausfüllen. Der
Arbeitersamariterbund sucht vor allem Hygieneartikel wie Seife,
Einwegrasierer, Waschpulver und Ähnliches.
Weitere Ansprechpartner: Viele Informationen über das mögliche
Engagement in Bochum bietet die Seite Netzwerk Wolhlfahrtstraße
Flüchtlingshilfe, tagesaktuell informiert das Netzwerk über seine
Facebookseite.
Castrop-Rauxel:
In Castrop-Rauxel gibt es ein breites Engagement von
Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, Sportvereinen und Verbänden in der
Flüchtlingshilfe. Unter anderem ist ein großes Willkommensfest am
Samstag, 26. September, ab 15 Uhr im Bürgerzentrum Marienschule,
Johannesstraße, geplant.
Sachspenden: Für Kleiderspenden gibt es derzeit keine
Lagerkapazitäten mehr, technische Haushaltsgeräte aller Art sind
willkommen
Ehrenamt: Neben den grundsätzlichen Möglichkeiten des
ehrenamtlichen Einsatzes werden auch noch Helfer für das
Willkommensfest gesucht
Geldspenden: Bei der Caritas sind Spenden unter dem Kennwort
"Flüchtlingsarbeit" willkommen: IBAN: DE 33 426 501500000813386,
Sparkasse Vest. Wer eine Spendenquittung bemötigt, sollte unbedingt
seine Anschrift hinzufügen.
Facebook-Gruppen: Refugeees welcome to CastropRauxel, Flüchtlingshilfe Castrop-Rauxel
Ansprechpartner: [email protected] (pers.
Referentin des Bürgermeisters), Jürgen Kahl, Gründer Refi-Gruppe,
E-Mail [email protected], Sandra Stegemann,
Flüchtlingshilfe Castrop-Rauxel, E-Mail: kontakt@fluechtlingshilfecastrop.de, Edeltraud Kluft, Vorbereitungsgruppe Willkommensfest,
E-Mail: [email protected]
Lünen:
Wohnraum: In Lünen wird dringend Wohnraum in jeder Art gesucht,
u.a. für Singles, Familien, Großfamilien – durchaus auch
Mehrfamilienhäuser. Anbieter können sich mit Beate Lötschert,
Leiterin der Abteilung Wohnen und Soziales bei der Stadt Lünen, unter
Telefon 02306/1041666, Mail [email protected], in
Verbindung setzen.
Sachspenden und Hilfe: Die Stadt Lünen hat eine Liste der
Einrichtungen mit Öffnungszeiten und Adressen veröffentlicht, in
denen Bürger saubere Kleidung abgeben können. Hier gibt es auch alle
allgemeinen Infos für Menschen die helfen wollen.
Dolmetscher: Bürgerinnen und Bürger, die z. B. als Dolmetscher
(albanisch) oder bei der Annahme der Spenden helfen wollen, können
sich ans Bürgertelefon der Stadt wenden (Tel: 02306 104-2020).
Geldspenden: Die Stadt Lünen hat über den Caritasverband LünenWerne-Selm ein Spendenkonto eingerichtet: Kontoinhaber:
Caritasverband Lünen-Selm-Werne e.V. Institut: Sparkasse
Lünen, IBAN: DE 17441523700000045880, BIC:
WELADED1LUN Kennwort "Flüchtlingshilfe Lünen" - Mit dem Geld
sollen vor allem Flüchtlingskinder unterstützt werden.
Schwerte:
Ehrenamt: In Schwerte suchen das Freiwilligen Zentrum die Börse
und der Arbeitskreis Asyl Menschen, die Flüchtlingskinder in der Zeit
von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr bei den Hausaufgaben unterstützen.
Aktuell fehlen montags und donnerstags Mitarbeiter. Es werden keine
speziellen Kenntnisse vorausgesetzt.
Weitere Ansprechpartner: Der Arbeitskreis Asyl koordiniert die Hilfe
und ist über Hans Bernd Marks per Mail zu erreichen.
Selm
Kleiderkammer: Die Stadt Selm richtet derzeit eine Kleiderkammer
für die Zeltstadt in Bork ein. Für die Einrichtung der Kleiderkammer
werden Regale und stabile Lagersysteme aus dem gewerblichen
Bereich gesucht. Die Stadt ist bereits in Gesprächen mit Discountern,
sagte Wolfgang Strickstrock. Auch Kleiderstangen und -ständer sowie
Sortiertische werden dringend benötigt. Kontakt: Ingo Heise, Tel.
(02592) 69152.
Sachspenden und Ehrenamt: Bei der Stadt Selm gibt es eine
Hotline, an der man alle Fragen rund um Spenden und ehrenamtliche
Hilfsangebote loswerden kann. Sie ist besetzt jeden Werktag von 9 bis
13 Uhr, in den restlichen Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet.
Tel. (02592) 69322. Das gleiche Ziel hat eine Mailadresse:
[email protected]
Was wird gebraucht? Saisonale Alltagsbekleidung. Kleidung,
überwiegend bis maximal Größe L, Schuhe für Damen, Herren und
Kinder, warme Jacken, Badeschuhe, Baby-, Kinderbekleidung, Buggys
und Kinderwagen, Koffer und Taschen, eine Anlieferung der Spenden
in Umzugskartons, die wieder verwendet werden können, wäre
praktisch, Stofftiere (gereinigt und desinfiziert), Spielzeug
(sprachneutral). Einrichtung nimmt der Arbeitskreis Asyl Spenden für
die Zeltstadt entgegen. Sammeltermine in Selm sind mittwochs und
donnerstags von 15 bis 18 Uhr im ehemaligen Hotel Knipping,
Ludgeristraße 31.
Arbeitskreise Asyl: Über die Hotline der Stadt Selm (siehe oben) sind
auch die Arbeitskreise Asyl zu erreichen, die in Selm, Bork und
Cappenberg tätig sind. Bis zur
Schicksalshelfer: Weitere Anlaufstelle ist eine Gruppe bei Facebook
mit dem Namen „Schicksalshelfer… Flüchtlingshilfe Selm Bork
Cappenberg“: Hier haben sich einige Ehrenamtliche zusammengetan
und tauschen aktuelle Infos aus.
Notunterkünfte für Flüchtlinge
Live-Blog: In Vinnum sind die ersten
Flüchtlinge da
Eine Notunterkunft für Flüchtlinge auf
dem Gelände des Landesamtes für
Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) in
Selm-Bork, eine im benachbarten Olfener Ortsteil Vinnum, eine
in einer Turnhalle in Nordkirchen: Was Sie zu den
Entwicklungen rundherum wissen müssen, finden Sie täglich
aktuell in diesem Live-Blog. mehr...
Werne:
Ansprechpartner: Arbeitsgemeinschaft Flüchtlinge, Initiatoren und
Ansprechpartner sind Heidrun und Hermann Steiger, Tel.
(02389)534345.
Arbeitskreis Hand in Hand, Initiator war die katholische
Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist Cappenberg/Langern
(Cappenberg gehört zu Selm, Langern zu Werne). Ansprechpartner,
Holger Langer, [email protected] und Pater Altfried Kutsch. Der
Arbeitskreis ist unter Tel. 02306/9596259 oder per Mail unter
[email protected] zu erreichen.
Newsletter: Pater Kutsch hat auch einen Newsletter vorbereitet, der
Sonntag erstmalig verschickt wurde und jetzt monatlich aktualisiert
werden soll mit Informationen, wer wie helfen kann. Unter der oben
genannten Kontaktdaten kann man sich registrieren lassen.
Sachspenden: Aktuell gesucht werden Bügeleisen, Bügelbretter,
Kaffeemaschinen, Sportschuhe, Fahrräder, Taschen und Koffer,
Staubsauger, Herrenschuhe in 42/43, Jungenschuhe in Größe 29 und
mehr. (Tel. 02306/9596259 oder per Mail
unter [email protected] )
Ehrenamt: Helfer sucht der Arbeitskreis Hand in Hand für alle
möglichen Einsätze, z.B. Ämterbegleitung, Möbeltransport,
Reparaturen, Gesellschaftsspiele, Bastelabende, Kleiderstube und
mehr. Kontakt siehe oben.
Herbern:
Steuerungsgruppe Flüchtlingshilfe St. Lambertus, Maria Schumacher,
Tel. 02599-18 69
Dorsten:
Sachspenden: In Dorsten war die Hilfsbereitschaft so überwältigend,
dass inzwischen keine Sachspenden mehr benötigt werden, da die
Lager überlaufen und auf lange Zeit für bedürftige Familien
ausreichen.
Geldspenden: Gerne nimmt die Stadt Dorsten jedoch Geldspenden
entgegen. Dafür hat sie Sonderkonten eingerichtet. Spenden können
bei der Sparkasse Vest, IBAN: DE46 426 501 50 0010000701, oder
der Volksbank Dorsten, IBAN: DE06 426 623 20 0100012500,
eingezahlt werden. Stichwort ist „Flüchtlingshilfe“.
Bürger spendeten mehr als genug
Sammlung für Flüchtlinge wird gestoppt
Die Hilfsbereitschaft der Dorstener für
Flüchtlinge übertrifft alle Erwartungen.
Die eingerichtete Sammelstelle am
Holzplatz war schnell zu klein. Eine Lagerhalle ist mittlerweile
gut gefüllt. Deshalb wird die Sammlung allerdings gestoppt.
mehr...
Spenden für Sprachkurse: Der Volkshochschule Dorsten fehlt Geld
für Sprachkurse. Geld dafür kann überwiesen werden an das Dorstener
Integrationsforum, Sparkasse Vest Recklinghausen/Zweigstelle
Hervest, IBAN: DE 724 26 501 5000 78009 164. Die Gelder werden für
die Flüchtlings- und Migrationsarbeit genutzt. Wer ausdrücklich
Sprachkurse finanzieren möchte, solle dies auf der Überweisung
vermerken.
Schermbeck:
Hunderte ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer stehen in Schermbeck in den
Startlöchern. 350 Besucher kamen zu einer Infoveranstaltung zur
Organisation der Flüchtlingshilfe.
Ehrenamt: In Schermbeck gesucht werden Menschen, die sich an der
Hilfe für Flüchtlinge und Asylbewerber beteiligen möchten. Die Hilfe
soll in folgenden Themenbereichen strukturiert werden: Soziale
Beratung und Begleitung, Sprachpaten, Kleiderkammer für
Flüchtlinge, Sprache und
Bildung, Kinderbetreuung, Freizeitangebote, Lebensmittelausgabe
Ansprechpartner: Annette Speckamp von der Pfarr-Caritas St.
Ludgerus ist damit beschäftigt, eine Internet-Seite mit dem Namen
„Schermbeck hilft“ zu erstellen. Anhand der ausgefüllten NamensListen wird die Caritas die nächsten Schritte vorbereiten und die
Personen benachrichtigen. Wer außerdem noch helfen will, kann sich
bei den Ehrenamtskoordinatorinnen Lore Penzel und Anja Killemann
(Ritterstraße 1, 46535 Dinslaken) unter Tel. (02064) 970642 oder auch
unter Tel. (0160) 90449226 melden.
Raesfeld:
Ansprechpartner: In Raesfeld ist unter anderem die katholische
Kirchengemeinde St. Martin in der Flüchtlingshilfe sehr engagiert.
Aber auch der TSV Raesfeld, ein Fußballverein, ist Anlaufpunkt. Wer
die Flüchtlingshilfe unterstützen möchte kann sich im Pfarramt melden
unter Tel. (02865) 7276.
Haltern:
Sachspenden: Auf seiner Facebookseite informiert der Asylkreis
Haltern aktuell über die jeweils benötigten Dinge. Das sind
derzeit: Waschmaschine, Fahrrad, Staubsauger, Kinderschuhe Gr.
28-35, Tische, Stühle/Bänke, Spielmöglichkeiten für Kinder (Trampolin,
Rutsche, Tischtennisplatte, Bobbycars, etc.)
Ansprechpartner: David Schütz, Caritasverband Haltern am See
e.V, Sixtusstr. 39, Tel: 02364 - 109054, E-Mail:
[email protected], Asylkreis Haltern,
E-Mail: [email protected]
Nordkirchen:
Ansprechpartner: Federführend in Nordkirchen ist die Pfarrcaritas
der Gemeinde St. Mauritius. Ansprechpartner sind in Nordkirchen:
Maria Schlieker, Tel. 02596/1047, Südkirchen: Renate Müller, Tel.
02596/2230 und in Capelle: Margret Quante, Tel. 02596/2869
Olfen:
Sachspenden: Der DRK-Ortsverein Olfen nimmt ab Montag, 14.
September, Kleiderspenden im Haus Rena montags bis freitags von 9
bis 11 und 16 bis 18 Uhr an. Insbesondere benötigt werden
Winterjacken für Frauen und Männer in kleinen Größen. Zudem
brauchen die Flüchtlinge auch Winterschuhe, bei den Männern speziell
in den Größen 40 bis 43. Männerkleidung wird in den Größen S, M und
maximal L gebraucht. Ganz wichtig sind auch Badeschlappen. Die
Kleidung sollte gereinigt sein. Außerdem: Koffer, Reisetaschen und
große Rucksäcke. Hygieneartikel sind nicht nötig.
Ehrenamt: Wer dem DRK Olfen helfen möchte, kann sich bei Lothar
Schulte-Rummel Tel.: 0171/ 3190703 oder bei der Vorsitzenden Brigitte
Weiß Tel.: (02595) 7514 melden.
Weitere Ansprechpartner: Der Arbeitskreis Asyl, bietet als
regelmäßigen Termin freitags das Café International an.
Ansprechpartner sind Heiner Dieckmann, Tel. 02595 - 5740, und Rita
Watermann, Tel. 02595/3859981
Facebook-Gruppe: Auf der Seite „Schicksalshelfer Olfen – Vinnum
und umliegende Bauernschaften“, wo schnell und unkompliziert
Absprachen getroffen werden, wer mit was wie helfen kann.
Emsdetten:
Sachspenden: Sozialkaufhaus des Caritasverbandes EmsdettenGreven, Spatzenweg 46, Ansprechpartner Tobias Wichmann, Tel. (0 25
72) 15 78 33, E-Mail: [email protected].
Fahrräder für Flüchtlinge: Die Kolpingsfamilie sammelt am Samstag,
12. September, alte Fahrräder. Diese sollen mit Hilfe der Flüchtlinge
wieder fahrtüchtig gemacht werden. Die Kolpingfamilie sammelt die
Räder von 9 bis 12 Uhr am Kolpinghaus, kann sie aber auch abholen.
Weitere Infos: Maria Beermann, Tel. 151527. Anfragen können per
Email unter [email protected] erfolgen.
Geldspenden: Spendenkonto der Stadt Emsdetten:
Verwendungszweck: „Flüchtlingshilfe Emsdetten“ IBAN: DE38 4015
3768 0000 1922 00 BIC: WELADED1EMS Verbundsparkasse
Emsdetten·Ochtrup.
Ehrenamtliche Tätigkeit: Koordinationsstelle für Integration und
Ehrenamt bei der Stadt Emsdetten: Erika Leuteritz, Caroline
Waßenberg, Virginia Dellbrügge, Tel. (0 25 72) 92 22 60 oder 92 22 10.
Bereitstellung von Wohnraum: E-Mail an [email protected] mit
Grundinformationen (Lage, Wohnfläche, Zimmeranzahl – und Größe,
Ausstattung, Miete)
Münster:
Die Stadt Münster arbeitet aktuell an einer Übersicht der
Flüchtlingsinitiativen.
Sachspenden: Kleiderspenden bitte an die Kleiderkammern der
Kirchengemeinden und Wohlfahrtverbände in den Stadtteilen. Diese
leiten sie an die Flüchtlinge weiter.
Ansprechpartner: Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung
Asylsuchender e.V,, Hamida Steinhaus, Tel. 0251/14486-12
- Freiwilligenagentur, Tel. 0251/492-5970 [email protected],
Ahaus:
Ehrenamt: Für die Notunterkünfte in Ahaus, Borken, Südlohn und
Gronau sucht das DRK im Kreis Borken ehrenamtliche Helfer. Aktuell
wird besonders Unterstützung im Bereich der Verpflegung benötigt.
Außerdem gesucht: Bürgerinnen und Bürger die interessiert sind
Spielenachmittage für Kinder zu betreuen. Helfer können sich
unter www.team-westfalen.de melden.
Sachspenden: Spenden können bei der DRK Sozialstation im
Jutequartier in der Paralellstraße abgegeben werden.
Weitere Ansprechpartner: Maria Revers, Fachdienst für Integration
und Migration der Caritas, Tel. 02561/429150. Freiwilligenagentur
Ahaus, E-Mail: [email protected], Tel. 02561/952333
Heek:
In Heek engagiert sich vor allem der Arbeitskreis Flüchtlingshilfe Heek. Auf
der Facebookseite des Arbeitskreises werden aktuelle Gesuche
veröffentlicht.
Ansprechpartner: Christian Funke, Tel. 0157/52618547 (ab 17 Uhr),
Kontakt auch per PN über die Facebookseite
Legden:
Ansprechpartner: Initiative Willkommen in Legden, Waltraud
Wasgien-König, Tel. 02566/972884
Stadtlohn:
Möbelspenden: Otgers Möbel-Kiste, Möbelspenden für Bedürftige,
Kreuzstraße 56, 48703 Stadtlohn, Kontakt über: K-Punkt,
Dufkampstraße 20, Telefon: 02563 2052553 (Bitte unbedingt vorher
anrufen!)
Ansprechpartner: Stadtlohner Flüchtlingshilfe, Rudolf Kleyboldt, Tel.
02563/4484
Südlohn:
Ehrenamt: Für die neu eingerichtete Notunterkunft in SüdlohnOeding sucht das DRK im Kreis Borken dringend ehrenamtliche
Mitarbeiter. Hilfe wird im Bereich der Verpflegungsausgabe, der
Kinderbetreuung sowie durch medizinisches Fachpersonal im Bereich
der medizinischen Versorgung gesucht. Interessierte Bürgerinnen und
Bürger können sich unter www.team-westfalen.de registrieren.
Spenden: In Südlohn sammelt der Arbeitskreis gegen Rechts - für
Toleranz in Südlohn und Oeding Kleider- und Sachspenden. Dafür
mussten Lagerräume gesucht werden, die der Arbeitskreis jetzt
gefunden hat. Wann Spenden angenommen werden können, soll in
Kürze bekannt gegeben werden. Aktuelle Infos gibt es auf der
Facebookseite des Arbeitskreises.
Ansprechpartner: Franz-Josef Rickers, Arbeitskreis gegen
Rechtsextremismus und Gewalt, Tel. 0171/6879305
Vreden:
Schon im Februar gab es in Vreden einen "Flüchtlingsgipfel" im Rathaus, an
dem mehr als 70 Teilnehmer aus rund 20 Vereinen, Verbänden und
Institutionen teilnahmen. Sie alle sind in der Flüchtlingshilfe engagiert.
Bislang wurden Flüchtlinge in Vreden intensiv persönlich begleitet, so
genannte "Erstbegleiter" halfen den Asylsuchenden, sich in ihrer neuen
Umgebung zurecht zu finden.
Ansprechpartner: Brigitte Sicking, Fachberatung Soziales, Tel.
02564/303151
Recklinghausen:
Sachspenden: Ansprechpartner ist das Deutsche Rote Kreuz, unter
der Telefonnummer 02361/93930. Spenden können nicht vor Ort an
der Halle in Suderwich angenommen werden.
Wohnraum: Gesucht werden Wohnungen für Alleinstehende mit bis
zu 50 Quadratmetern, für zwei Personen mit bis zu 65 Quadratmetern
und für Familien mit mehr als 100 Quadratmetern. Wer eine Wohnung
an Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich ab 13 Uhr an Frank
Franke wenden unter der Handynummer 0175/9350832 oder per
E-Mail [email protected].
Ansprechpartner: Sozialdienst katholischer Frauen Recklinghausen
e.V., Angela Pothmann, Dipl. Sozialarbeiterin (zuständig für die
Übergangseinrichtungen), Mail: [email protected] Der Caritasverband ist zuständig für dezentral
untergebrachte Flüchtlinge: Miriam Bornscheuer (Beratung und
Begleitung), Mobil: 01752217117, Willi Salbreiter (Fragen zum
Ehrenamt beim Caritasverband), Mobil: 016090743901
Duisburg:
Die Stadt Duisburg teilt auf Ihrer Homepage mit, dass seit Anfang
September schon rund Hundert Anrufe beim Bürgerreferat eingegangen
sind von Menschen, die ihre Hilfe anbieten.
Ansprechpartner: Wer die Flüchtlinge unterstützen möchte, kann
sich weiterhin an das Bürgerreferat wenden, Tel. 0203/283-4383).
Geldspenden können auch direkt auf die Konten der Stadt Duisburg
(Sparkasse Duisburg, DE05350500000200200400, BIC: DUISDE33XX,
Verwendungszweck 376280 Asyl) oder des Vereins Regenbogen e.V.
(Sparkasse Duisburg, DE07350500000200121697, BIC:
DUISDE33XXX, Stichwort Asyl) überwiesen werden.
Sachspenden leitet die Stadt Duisburg an das DRK und die Kirchen
weiter.
Weitere Netzwerke: Unter anderem gibt es das Projekt Lebenswert,
hier im Netz zu finden. Auch die AWO ist aktiv in der Flüchtlingshilfe,
ebenso der Verein "Mensch ist Mensch".
Herne:
Geldspenden: Die Caritas hat ein Spendenkonto unter dem Stichwort
"Flüchtlinge" eingerichtet. IBAN DE63 4325 0030 0001 0659 03 - BIC:
WELADED1HRN - Herner Sparkasse, Kto.: 106 590 3, BLZ.: 432 500
30
Ehrenamt: Die Caritas sucht auch Menschen, die ehrenamtlich in der
Flüchtlingshilfe aktiv werden wollen. Interessenten wenden sich
an Frau Dziuba: Telefon: 02323 92960-24, oder Herrn Zerbe: Telefon:
02323 92960-15. Die Stadt Herne besitzt außerdem
ein Ehrenamtsbüro, das im Rathaus, Friedrich-Ebert-Platz 2,
angesiedelt ist. Telefon: 02323 / 163548 oder 162595 oder 16 29
64 (Mo-Mi 9-12 Uhr, Do 9-12 und 13.30-16 Uhr),
E-Mail: [email protected]
Hannelore Kraft sagte in ihrer Grundsatzrede übrigens auch: "Danke für
das große Herz und für die Nächstenliebe".
Ihre Stadt, Ihr Verein ist nicht dabei? Schreiben
Sie uns unter [email protected] oder unten in
den Kommentaren.