schwimmende häuser flyer 03

B E Z A H L B A R E S WO H N E N
FÜR
S Y LT E R –
AU F D E M
D IE SCHWIMMENDEN
H ÄUSER VOR H ÖRNUM
Ein Projektentwurf, zur Diskussion gestellt
von Werner Zucker, Sylt
WA S S E R
„N I C H T S
IST MÄCHTIGER ALS EINE
IDEE,
DEREN
In groben Umrissen wird hier eine Vision vorgestellt, die
das ihm wieder ein Wohnen auf dem Wasser ermöglichen
schon bald Realität werden könnte und an deren
soll. Und nicht nur ihm: Auch andere Interessenten – ob
Entwicklung der Sylter Wissenschaftler und erfahrene
Einheimische oder auswärtige Inselliebhaber – sollen in
Nautiker Werner Zucker seit knapp zehn Jahren arbei-
den Genuss einer schwimmenden Wohnung kommen.
ZEIT
G E KO M M E N I S T.“
VICTOR HUGO
tet. Der nachfolgende Text dient dem Kennenlernen des
Projekts „Die schwimmenden Häuser vor Hörnum“. Es
handelt sich weder um eine zitierfähige Pressemittei-
Ein Novum für Nordfriesland
lung noch um präzise Business-Daten, sondern um ein
vorbereitendes Arbeitspapier als Grundlage für münd-
Zuckers Vision, sollte sie Wirklichkeit werden, wäre
liche Gespräche. In ihnen will Zucker seine Pläne detail-
ohne Beispiel in Nordfriesland: Im Hörnumer Watten-
liert erläutern und Überzeugungsarbeit leisten.
meer, in einem Abstand von maximal 200 Metern von der
Modell Hörnum, Funktionsponton
Küste, vom Hotel Budersand und der Hafenausfahrt etwa
Der Sylter Werner Zucker weiß, wovon er spricht,
wenn die Rede auf sein Lieblingsthema kommt: Leben und
Wohnen auf dem Wasser.
gleich weit entfernt, schaukeln zehn Holzhäuser sanft auf
dem Wasser.
Erreichbar sind sie über eine sichere, den Winden,
Mehr als ein Jahrzehnt seines Lebens dürfte er, zu-
Strömungen und Gezeiten Rechnung tragende kombi-
sammengerechnet, in schwimmenden Behausungen zu-
nierte Brücken- und Ponton-Konstruktion. Diese ermög-
gebracht haben.
licht einen problemlosen und gefahrenfreien Zugang –
In Hamburg, während seiner beruflichen Tätigkeit als
selbst Rollstuhlfahrern.
sche Art des Wohnens vor „ihrer“ Insel begeistern können
und Wetterbedingungen prüfen lassen – bis hin zu allen
– und Insulaner, denen die notorische Wohnungsnot auf
Variationen von See- und sogar Eisgang. Allein Gutachten,
der Insel bisher eine eigene Bleibe verwehrt hat.
Korrespondenz und Gesprächsprotokolle zum Thema
„Warum aufs Festland gehen?“, argumentiert Werner
Zucker, „das Wasser gehört uns doch auch.“
Auch dass das Hörnumer Luxushotel Budersand oder
Computer- und Medienpionier (in einer Zeit, als es noch
Jedes Haus hat – übereinander – drei Wohnungen. Die
andere Arbeitgeber an Unterbringungsmöglichkeiten für
keine PCs, kein Internet und keinen E-Mail-Verkehr gab),
jeweils untere bietet 90 Quadratmeter Wohnfläche, die
ihre Mitarbeiter Interesse bekunden, gehört zu den Ge-
wohnte er auf einer stillgelegten Hadag-Fähre im
beiden oberen etwas weniger.
dankenspielen.
Harburger Hafen.
Und auf zahllosen, teilweise mehrmonatigen Touren
mit seinem Schiff „Sunny“ bereiste der begeisterte Segler
die halbe Welt auf schwankenden Brettern.
Umweltverträglichkeit füllen mehrere Ordner.
Zucker hat Wasser-Wohnlandschaften in Hamburg, in
der Schlei-Mündung, in Lauterbach auf Rügen, in Skandinavien und in San Francisco besichtigt und studiert.
Er hat Meinungen und Expertisen eingeholt: zur
Architektur, zur Praktikabilität, zu diversen Modellen zur
Wer errichtet diese Häuser, wem gehören sie, wie und
Für seinen Initiator ist das Projekt selbst inwischen je-
an wen werden sie vermietet beziehungsweise weiterver-
doch weit mehr als nur ein abgehobenes, fantastisches
Und, last not least, er hat begonnen, das komplizierte
kauft?
Gedankenspiel, dessen Zukunftschancen noch im Unge-
Geflecht aus politischen und behördlichen Zuständig-
fähren liegen. Er hat sich bis in die kleinsten Details vor-
keiten (Bund, Land, Insel, Gemeinde) zu entwirren.
Folgendes Geschäftsmodell steht zur Diskussion: Die
Finanzierung.
Seit fast zehn Jahren lebt Zucker wieder auf Sylt, dies-
Firma „Mare Invest Sylt GmbH“ (gegründet zur Entwick-
mal mit festem Boden unter den Füßen: in Wenningstedt.
lung und Weiterführung des Projekts; Sitz in Wenning-
Mandatsträgern und Umweltexperten stieß Zucker auf
In dieser Zeit hat er sich intensiv einem Projekt gewidmet,
stedt; Inhaber und Geschäftsführer: Reinhard Knoche,
alle möglichen Reaktionen: von Ablehnung über Skepsis
Hamburg, Werner Zucker, Sylt) baut und verpachtet die
bereitet.
Gründliche Recherche
Häuser mit den insgesamt 30 Wohnungen. In den zehn unBeispiel: Geierswalder See, Niederlausitz
In vielen tastenden Vorgesprächen mit Amtsleitern,
bis zur euphorischen Zustimmung.
Alle diese Reaktionen, ob zweifelnd oder positiv, haben
teren Einheiten sollen dauerhaft nur Sylter wohnen, die
Mit wissenschaftlicher Präzision (und unter Einsatz
einerseits sein Bewusstsein dafür geschärft, dass noch
gleichzeitig als Verwalter, Vermieter und Ansprechpartner
beträchtlicher finanzieller Mittel) hat Werner Zucker
viel Überzeugungsarbeit zu leisten ist, ihm andererseits
für behördliche Angelegenheiten in die Verantwortung ge-
Pläne erarbeitet, Berechnungen erstellen, klimatische
das Gefühl gegeben, auf dem richtigen Weg zu sein.
nommen werden.
Reges Interesse erwartet
Für die insgesamt 20 oberen Wohnungen rechnet
Werner Zucker mit regem Interesse von zwei Seiten: auswärtige Sylt-Liebhaber, die sich für eine neue, quasi exoti-
„E S
H A N D E LT S I C H H I E R U M E I N
N I C H T E I N S VO N AU S S E N .
S Y LT E R P RO J E K T –
S Y LT E R K Ö N N E N
S I C H B E T E I L I G E N, O B A L S M I E T E R O D E R P Ä C H T E R ,
A L S E I G E N T Ü M E R , AU C H A L S I N V E S TO R E N .“
ZUR PERSON: WERNER ZUCKER
Werner Zucker, Jahrgang 1941, ist in Westerland geboren
Portugal, Polen und Lettland, Schweden und Island sowie
und aufgewachsen. Er besuchte das Gymnasium Sylt, wo
zu den Azoren unternahm.
er 1962 Abitur machte. In und nach seiner Schulzeit
jobbte er als Rettungsschwimmer, Strandkorbflechter,
Schäfer und Jazztrompeter.
Seit 2001 ist er freiberuflicher Consultant und
Business-Angel. Er berät Kunden zur Gründung und zum
Betreiben von digitalen Netzwerken.
An der Universität Kiel studierte Zucker Mathematik
und Physik; 1965 zog er nach Hamburg und schloss an der
2006 zog Werner Zucker, der aus einer früheren Ehe
dortigen Uni ein Informatikstudium als Bachelor ab. Im
drei erwachsene Kinder hat, zurück auf die Insel Sylt; er
Anschluss arbeitete er zunächst freiberuflich als
lebt mit seiner zweiten Frau Frauke, ebenfalls eine
Programmierer bevor er 1969 das IT-Unternehmen Stoll-
begeisterte und erfahrene Seglerin, in Wenningstedt.
mann gründete, als dessen Geschäftsführer er fungierte.
Gemeinsam veranstalten sie in der Sommersaison
Segeltörns für Sylter Kurgäste.
1991
gründete
er
die
MAZ
(Mikroelektronik-
Anwendungszentrum Hamburg GmbH), die er ebenfalls
Als Wissenschaftler kann der Inhaber von zwei
als Geschäftsführer leitete. Aus der MAZ gingen per
Patenten (ISDN, ATM) auf diverse Fachpublikationen ver-
Ausgründung mehrere von ihm geleitete Firmen hevor,
weisen, so an der Universität Trier. Er war, neben weiteren
die sich mit den Themenbereichen Computertechnik und
Ehrenämtern, Mitglied im Medienausschuss an der
-anwendung befassten, darunter die BBcom (Breitband-
Handelskammer Hamburg und, als Experte für Com-
Kommunikation GmbH). Geschäftsreisen führten den in
puter-Architektur, Berater der EU-Kommission. Von 1990
IT-Kreisen renommierten Fachmann nach Amerika – u. a.
bis 2000 war er Aufsichtsratsmitglied bei Greenpeace.
ins Silicon Valley, nach Boston und New York – sowie nach
Shanghai.
An dem Projekt „Die schwimmenden Häuser vor
Hörnum“ arbeitet Zucker seit etwa zehn Jahren.
In Hamburg lebte Werner Zucker in diesen Jahren auf
einem Schiff im Harburger Hafen. Sein forschendes
Kontaktadresse:
Interesse für das Thema „Wohnen auf dem Wasser“ hat
Mare Invest Sylt GmbH
hier seinen Ursprung – zusätzlich genährt durch die
Berthin-Bleeg-Str. 8
Erfahrungen des leidenschaftlichen Seglers, der auf sei-
25996 Wenningstedt / Sylt
nem Boot „Sunny“ (Heimathafen: Hörnum auf Sylt) ausge-
E-Mail: [email protected]
dehnte Touren nach England und Irland, Spanien und
Tel.: 0171 / 2108 712