Thema: Mehr als eine Droge – Hanf ist perfekter grüner High

Thema:
Mehr als eine Droge – Hanf ist perfekter grüner High-Tech-Dämmstoff
Beitrag:
1:37 Minuten
Anmoderationsvorschlag: „Legalize It!“ Das ist der wohl bekannteste Hit von Peter Tosh und
seit 40 Jahren die Hymne aller Kiffer und Kämpfer für einen legalisierten privaten Hanfanbau.
Der ist hierzulande zwar immer noch verboten, aber seit 1995 ist es zumindest möglich, mit
behördlicher Genehmigung Hanf als Nutzpflanze kontrolliert anzubauen. Und mit diesen
ökologisch angebauten Hanf kann man heutzutage sogar besonders nachhaltig seine Wände
dämmen. Helke Michael berichtet.
Sprecherin: Hanf nutzen die Menschen schon seit mehr als 10.000 Jahren für Papier,
Taue, Kleidung und zur Wärmedämmung. Und inzwischen werden aus Hanf sogar
richtige High-Tech-Dämmplatten für Wände und Fassaden gemacht.
O-Ton 1 (Volker Tank, 0:16 Min.): „Auf die Idee, aus Hanf eine Dämmplatte für die Fassade zu
machen, kamen französische Kollegen vor ungefähr 20 Jahren, und die haben das nicht
geschafft. Dann kamen zwei bayerische Kollegen – und die haben dann zusammen mit uns,
Caparol, ein ökologisches Hanfdämmsystem entwickelt.“
Sprecherin: Sagt der Hanfexperte Volker Tank und erklärt, wo der Stoff für die
Dämmplatten herkommt.
O-Ton 2 (Volker Tank, 0:23 Min.): „Die Hauptanbaugebiete in Europa sind in Tschechien, und
wir bauen an in Niederösterreich und im Burgenland: Im letzten Jahr ungefähr eintausend
Hektar. Nach dem Wachstum des Hanfes, unsere Sorte wird bis zu vier Meter hoch, werden die
Nüsse und die Blätter geerntet zur Teeproduktion. Das Stroh bleibt bis zu drei Wochen auf dem
Feld, das heißt mobile Feldröste, das wird dann klein gehäckselt - und daraus werden
ämmplatten produziert.“
Sprecherin: Die bieten übrigens einen hervorragenden Kälte-, Hitze- und Schallschutz,
sorgen für ein angenehmes Raumklima und sind gut für die Umwelt, denn...
O-Ton 3 (Volker Tank, 0:13 Min.): „…man braucht beim Anbau von Hanf keine Düngemittel,
keine Pestizide. Hanf hat eine hervorragende CO 2-Bilanz, es ist CO2-neutral. Das heißt, es
bindet mehr CO2, wie man dann nachher verbraucht beim Verarbeiten, Transport. Das ist ein
riesen Vorteil.“
Sprecherin: Und das ist wichtig beim Anbringen der Hanf-Dämmplatten:
O-Ton 4 (Volker Tank, 0:15 Min.): „Da sollte man eigentlich darauf achten, dass es von einem
ausgebildeten Handwerker gemacht wird und nicht von einem Betrieb, der das nicht gelernt hat.
Es gibt ein paar Tipps und Tricks beim Schneiden, aber alle Handwerker werden von uns
ausgebildet und zertifiziert und werden mit der Verarbeitung keine Probleme haben.“
Abmoderationsvorschlag: Wenn bei Ihnen vielleicht auch bald eine energetische Sanierung
der eigenen vier Wände ansteht: Weitere Informationen über das natürliche Dämmen mit
biologisch angebautem Hanf gibt’s im Netz unter www.caparol.de.
im Auftrag von
point of listening GmbH, Thomasiusstr. 21, 04109 Leipzig, Tel: 0341 – 492 821 0, Fax: 0341 – 492 821 29
www.pointoflistening.de
Thema:
Mehr als eine Droge – Hanf ist perfekter grüner High-Tech-Dämmstoff
Interview:
2:03 Minuten
Anmoderationsvorschlag: „Legalize It!“ Das ist der wohl bekannteste Hit von Peter Tosh und
seit 40 Jahren die Hymne aller Kiffer und Kämpfer für einen legalisierten privaten Hanfanbau.
Der ist hierzulande zwar immer noch verboten, aber seit 1995 ist es zumindest möglich, mit
behördlicher Genehmigung Hanf als Nutzpflanze kontrolliert anzubauen. CAPAROL macht
genau das zurzeit in Österreich und nutzt die älteste Kulturpflanze der Welt als High-TechDämmstoff für Wände und Fassaden. Genau darüber spreche ich jetzt mit Volker Tank, hallo.
Begrüßung: „Einen schönen guten Tag!“
1. Herr Tank, ich dachte immer, Hanf würde nur angebaut, um sich später mal
damit berauschen zu können?
O-Ton 1 (Volker Tank, 0:14 Min.): „Das denken viele Menschen, doch die Wahrheit ist eine
andere: Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Natürlich wurde sie in der Geschichte
auch in der Medizin eingesetzt. Aber der Hauptgrund zum Hanfanbau war Herstellung von
Kleidung, Tauen und in der Schifffahrt.“
2. Wie sind Sie denn bitteschön auf die Idee gekommen, Hanf als Dämmstoff zu
verwenden?
O-Ton 2 (Volker Tank, 0:24 Min.): „Da sind nicht wir auf die Idee gekommen, sondern Hanf als
Dämmstoff wird schon seit Jahrhunderten eingesetzt. Das haben schon die Vorväter gemacht.
Auf die Idee, aus Hanf eine Dämmplatte für die Fassade zu machen, kamen französische
Kollegen vor ungefähr 20 Jahren, und die haben das nicht geschafft. Dann kamen zwei
bayerische Kollegen und haben es geschafft – und die haben dann zusammen mit uns,
Caparol, ein ökologisches Hanfdämmsystem entwickelt.“
3. Wo bauen Sie Ihren Hanf eigentlich an?
O-Ton 3 (Volker Tank, 0:28 Min.): „Der Hanfanbau war ja bis in die 90er Jahre in Europa
verboten, das ist gelockert worden. Und die Hauptanbaugebiete in Europa sind in Tschechien,
und wir bauen an in Niederösterreich und im Burgenland: Im letzten Jahr ungefähr eintausend
Hektar. Nach dem Wachstum des Hanfes, unsere Sorte wird bis zu vier Meter hoch, werden die
Nüsse und die Blätter geerntet zur Teeproduktion. Das Stroh bleibt bis zu drei Wochen auf dem
Feld, das heißt mobile Feldröste, das wird dann klein gehäckselt - und daraus werden
Dämmplatten produziert.“
4. Welche Vorteile hat Hanf im Vergleich zu anderen herkömmlichen
Dämmmaterialien wie beispielsweise Mineralwolle?
O-Ton 4 (Volker Tank, 0:18 Min.): „Also, der Hauptvorteil bei den Hanfdämmplatten ist die
Nachhaltigkeit, die Ökologie. Man braucht beim Anbau von Hanf keine Düngemittel, keine
Pestizide. Hanf hat eine hervorragende CO2-Bilanz, es ist CO2-neutral. Das heißt, es bindet
mehr CO2, wie man dann nachher verbraucht beim Verarbeiten, Transport. Das ist ein riesen
Vorteil.“
im Auftrag von
point of listening GmbH, Thomasiusstr. 21, 04109 Leipzig, Tel: 0341 – 492 821 0, Fax: 0341 – 492 821 29
www.pointoflistening.de
5. Was ist aus Ihrer Sicht besonders wichtig, wenn man seine Wände mit Hanf
dämmen möchte?
O-Ton 5 (Volker Tank, 0:27 Min.): „Da sollte man eigentlich darauf achten, wie bei jedem
Wärmedämmverbundsystem, dass es von einem ausgebildeten Handwerker gemacht wird und
nicht von einem Betrieb, der das nicht gelernt hat. Sonst ist die Verarbeitung dieser Dämmplatte
genau gleich wie alle anderen herkömmlichen Dämmsysteme auch, außer dass es sehr
angenehm riecht. Es gibt ein paar Tipps und Tricks beim Schneiden, aber das beherrscht jeder
Handwerker. Alle Handwerker werden von uns ausgebildet und zertifiziert und werden mit der
Verarbeitung keine Probleme haben.“
Abmoderationsvorschlag: Hanfspezialist Volker Tank war das, besten Dank. Und wenn bei
Ihnen vielleicht auch bald eine energetische Sanierung der eigenen vier Wände ansteht:
Weitere Informationen über das natürliche Dämmen mit biologisch angebautem Hanf gibt’s im
Netz unter www.caparol.de.
im Auftrag von
point of listening GmbH, Thomasiusstr. 21, 04109 Leipzig, Tel: 0341 – 492 821 0, Fax: 0341 – 492 821 29
www.pointoflistening.de