Ausgabe 41

Ausgabe 41
14.10.2015
Das Landgericht Potsdam kritisiert die Rolle von
BBH bei der Konzessionsvergabe in Hennigsdorf
(Quelle: Sebastian Duda - Fotolia)
EDITORIAL
INHALTSVERZEICHNIS
Schon einmal landete die Vergabe der Gas- und Stromkonzession
im brandenburgischen Hennigsdorf vor Gericht. Am Ende musste
sie neu ausgeschrieben werden. Auch im zweiten Versuch sieht
es für die Gemeinde nicht gut aus. Das Landgericht Potsdam hat
das Verfahren vorerst gestoppt. Warum der Richter im Eilverfahren nicht nur mangelnde Transparenz, sondern auch die Rolle
der Anwaltskanzlei Becker Büttner Held kritisierte, lesen Sie in
der neuen Ausgabe. Die weiteren Schlagwörter der Woche lauten:
Netzentgelte, Erdkabel und Digitalisierungsgesetz.
alisierungsgesetz.
Thorsten Czechanowsky
Redaktion ener|gate
Solveig
Wright
So
Redaktion ener|gate
ener
er|gat
er
TOPMELDUNG DER WOCHE
KONZESSIONSVERGABE
Richter rügt Rolle von
Becker Büttner Held
Potsdam (energate) - Das Landgericht Potsdam hat die Vergabe
der Strom- und Gaskonzession in Hennigsdorf (Brandenburg)
gestoppt. Dabei kritisierte der mit der Sache befasste Richter
die Stadt, sowie die Rollen des Netzbetreibers NHG Netzbetrieb
Hennigsdorf und der Kanzlei Becker Büttner Held (BBH). Im Eilverfahren entschied der Richter, dass die neuen Verfahren jeweils
für Gas und Strom nicht den rechtlichen Ansprüchen einer Vergabe entsprechen und nicht weitergeführt werden dürfen. Es ist
bereits das zweite Vergabeverfahren, das die Stadt durchgeführt
hat. Der Netzbetreiber Alliander hatte die Konzessionen im Juli
Richter rügt Rolle von Becker Büttner Held
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dieses Jahres von der Stadt zugesprochen bekommen. Alliander
hatte dabei die NHG als Subunternehmen angegeben, an der das
Unternehmen die Hälfte der Anteile hält. „Der Netzbetrieb soll
dabei vor Ort im Zusammenwirken mit der NHG Netzbetrieb
Hennigsdorf GmbH und der Alliander Netz Heinsberg GmbH
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