Der bewegte Mensch

01·2016
gesund!
Leben in Berlin
Für
Sie
mitnzum
ehm
en
Lustlos gleich krank?
Frauen-Viagra
Vorsorgen
Patienten­
verfügungen
Titelthema Sportmedizin
Der bewegte
Mensch
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Patientenkongress
Up to Date – Neue Entwicklungen
in der Krebsmedizin
09.06.2016, 14.00 – 17.00 Uhr
Kongresspräsidentin
Prof. Dr. med. Petra Feyer
Klinik für Strahlentherapie
und Radioonkologie
Vivantes Klinikum Neukölln
im Estrel Congress & Messe Center Berlin
Sonnenallee 225, 12057 Berlin
Experten onkologischer Fachdisziplinen informieren Sie
über neue Entwicklungen in der Krebsmedizin und stehen
Ihnen Rede und Antwort auf Ihre Fragen.
Unter der Schirmherrschaft der
14.00 Uhr Eröffnung und Moderation
Prof. Dr. Petra Feyer, Kongresspräsidentin
Prof. Dr. Maike de Wit, Vorsitzende des Vivantes Tumorzentrum
Titelmotiv: © fotoliaxrender - fotolia.com
14.15 – 15.30 Uhr Brustkrebs, Rehabilitation und Management
von Nebenwirkungen, Psychoonkologie
Podiumsdiskussion mit:
Dr. Marion Paul, Vivantes Brustzentrum
Uta-Maria Weißleder, Leben nach Krebs! e.V. Selbsthilfe für junge Krebsüberlebende
Dr. Christa Kerschgens, Vivantes Rehabilitation
Marita Laleike, Pflegedienstleitung, Vivantes Brustzentrum
Gerhard Schöttner, Sozialdienst, Vivantes Klinikum Spandau
Dipl.-Psych. Betina Koch, Psychoonkologie, Vivantes Brustzentrum
15.30 – 17.00 Uhr Lungenkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und Ernährung
Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe, Hämatologie und Onkologie, Vivantes Klinikum Spandau
Barbara Baysal, Selbsthilfe Lungenkrebs Berlin e.V.
Dr. Dr. h.c. Mario Zacharias, Urologie, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
Wolfgang Slania, Prostatakarzinom-Selbsthilfegruppe Mariendorf (Berlin) e.V.
PD Dr. Ralf-Marco Liehr, Gastroenterologie und Diabetologie, Vivantes Humboldt-Klinikum
Guenter Vierkötter, Deutsche ILCO e.V. Landesverband Berlin
www.vivantes.de/krebskongress
vivantes
Editorial Inhalt
Körper & Seele
04
Kurz & Knapp News
06Sport Der bewegte Mensch
12Die rosa Pille Mehr Lust für Frauen?
14Unsere Niere Ein Höchstleistungsorgan
16
Überlastung Wie Arbeit und Alltag
krank machen können
18Vorsorgen Gut vorbereitet mit
Patientenvollmacht und -verfügung
21Kompakt Mehr erfahren!
Zeitvertreib
24Im Frühling gehen sie auf …
Rätseln und gewinnen
26
Bilderrätsel für KInder
Finde die Fehler!
29KULTUR Neues wagen
Die Vivantes Geschäftsleitung
begrüßt Sie im Magazin „gesund!“
Vivantes
08 Vivantes Sportmedizin Berlin
10Ausbildung Ü30 – da geht noch was!
28mitarbeiter – Einsatz für die Natur
30BriEFKASTEN/Impressum
31medizinische versorgungs­
zentren Vivantes Standorte
32nah am menschen Vivantes in
Zahlen und Fakten
06 Der bewegte
Mensch
Indem wir Sport treiben, tun wir unserem
Körper und auch unserer Seele etwas
Gutes. Bewegung schützt vor vielen
Krankheiten und hält geistig fit. Damit es
Spaß macht und man kontinuierlich dranbleibt, sollte man einiges beachten.
Erfahren Sie mehr auf den Seiten 6 bis 9.
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Preis n! Was?
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25
Seite
12 Mehr Lust mit
der rosa Pille?
Bei uns ist sie noch nicht für den Markt
zugelassen, in den USA können Frauen sie
bereits erwerben: die sogenannte Lustpille.
Dahinter verbirgt sich das Medikament
Addyi mit dem enthaltenen Wirkstoff
Flibanserin. Der soll den weiblichen
Sexualtrieb fördern und damit für ein
lustvolleres Sexualleben sorgen. Dr. Bodo
Müller, Chefarzt in der Klinik für Gynäkologie
und Geburtsmedizin im Vivantes Klinikum
Kaulsdorf, erläutert seinen Standpunkt zu
„Pink Viagra“.
Liebe Patientin, lieber Patient,
liebe Angehörige und Freunde,
I
in diesem Jahr wird Vivantes
15 Jahre alt! Geht der Blick zurück,
dann sind wir erst einmal stolz auf
das, was die Mitarbeiterinnen und
­Mitarbeiter von Vivantes in dieser Zeit
gemeinsam erreicht haben: Als größter
kommunaler Krankenhausverbund
Deutschlands freuen wir uns über das
große Vertrauen der Berliner, von
d­enen sich jährlich mehr als ein Drittel
in einer unserer über 100 Kliniken und
Institute behandeln lässt. Jedes dritte
Berliner Baby kommt bei Vivantes zur
Welt!
Schauen wir in die Zukunft: Vivantes
sieht ihren Auftrag in der gesund­
heitlichen Daseinsvorsorge für alle
M­enschen in unserer Stadt. Das umfasst die Kranken, die Gesunden, Vorsorge, Lebensrettung, glückliche Geburt und würdiges Sterben. Dieser
Aufgabe möchten wir auch in Zukunft
gerecht werden. Dabei setzen wir auf
eine kontinuierliche Weiterentwicklung,
auch auf der Grundlage einer fort­
laufenden Überprüfung und Verbesserung unserer medizinischen und
pflegerischen Leistungen.
Sie, unsere Patientinnen und Patienten,
sollen sich bei uns jederzeit bestens
aufgehoben fühlen!
Berlin
22Tipps & Termine Berlin unterwegs
27medizin Wissen für alle
Ihre Vivantes Geschäftsführung (v. li.
im Bild oben) Annett Klingsporn, Dr.
Andrea Grebe und Dr. Eibo Krahmer
gesund! 01.20163
vivantes
kurz & knapp
neuer alter name
Vivantes Klinikum
Kaulsdorf
Das Klinikum Hellersdorf heißt seit Anfang Januar wieder
Kaulsdorf, so wie schon bis Ende 1996. Der Name steht für
die Verwurzelung in Kaulsdorf, an die fast 20 Jahre währende Benennung Hellersdorf hatten sich die dortigen
Bewohner nie recht gewöhnen können. Im Februar wird
nun auch der viergeschossige Neubau der Psychiatrie auf
dem Gelände an der Myslowitzer Straße eröffnet. Der
Gebäudekomplex mit zwei begrünten Innenhöfen wird
zwei geschlossene Akutstationen, zwei Normalstationen,
eine geriatrische und zwei gerontopsychiatrische Stationen beherbergen – insgesamt 164 Betten. Ebenfalls
werden in den Häusern mit etwa 6.500 Quadratmetern
Nutzfläche zwei Tageskliniken mit 36 Plätzen untergebracht. Das Vivantes Klinikum Kaulsdorf hat im Übrigen im
Raum Berlin die meisten Behandlungsfälle innerhalb der
Alkoholsuchterkrankungen.
Wenig Aufwand, viel Nutzen
Notfallarmband
hohe anerkennung
Vivantes von Berliner
Aids-Hilfe geehrt
Die Auszeichnung, der HIV Awareness Award 2015, ging an das Team
des Zentrums für Infektiologie am
­Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum,
das „seit Anbeginn der HIV-/Aids-Krise
mit all seinem medizinischen Wissen
und persönlichem Engagement Menschen mit HIV/Aids in herausragender
Weise und ohne Berührungsängste
zur Seite steht“, so die Geschäftsführerin der Berliner Aids-Hilfe Ute Hiller.
4
Ein Armband, das alle wichtigen Informationen enthält, beispielsweise Adresse, Kontaktperson, aber auch auf Erkrankungen wie Diabetes, Allergien, Medikamentenunverträglichkeit
oder auf das Tragen eines Herzschrittmachers hinweist, kann
Leben retten. Der Träger kann die Informationen für sich zentral speichern, und im Notfall sind sie über ein internetfähiges
Gerät wie Smartphone, iPad, PC oder Notebook abrufbar.
Mehr Informationen erhalten Sie im Internet, auch unter dem
Stichwort SOS-Armband.
gesund! 01.2016
vivantes
kurz & knapp was ist ein beruf?
Vivantes als
­Förderer an
Grundschulen
Für das Engagement von Vivantes im Projekt „Berliner
Schulpate“ gab es eine Urkunde. Gegründet von der Initiative des Berliner Handwerks, unterstützt das Projekt
Grundschulen mit hoher sozialer Belastung. Vertreter aus
unterschiedlichen Unternehmen gehen in die Schulen und
geben den Kindern Einblicke in ihren jeweiligen Berufsalltag. So können die Schüler bereits früh auf aktive und
spielerische Weise Berufe kennenlernen – und das direkt
von den Berufspraktikern.
Der Grundschule kommt bei der
Integration von Kindern eine
Schlüsselrolle zu. Denn hier
werden erste Weichen für eine
erfolgreiche Schullaufbahn
gestellt.
Modernste Medizintechnik und Spezialisierung
Auszeichnung für das Lungenkrebs­zentrum
Vivantes K
­ linikum N­eukölln
Bereits zum zweiten Mal nach 2012 wurde
das Zentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) für seine herausragende
Arbeit zertifiziert. Die enge Zusammenarbeit
der Klinik für Thoraxchirurgie mit der Klinik
für Innere Medizin, Pneumologie und Infektiologie sowie mit der Klinik für Onkologie und
Strahlentherapie hat sich bewährt. Die Neuköllner Klinik ist eine der größten für Thoraxchirurgie in Deutschland, ein Behandlungsschwerpunkt ist der Lungenkrebs. Rund
1.400 Eingriffe, davon 570 Lungenkrebs-OPs,
werden hier jährlich vorgenommen. Die Patienten profitieren von der interdisziplinären
Diagnostik und Behandlung in der Ambulanz,
in verschiedenen stationären Bereichen und
auf der Komfortstation.
Lungenkrebs
gehört in
Deutschland zu
den häufigsten
Krebsarten.
Rund 33.000
Männer und
15.000 Frauen
erkranken
pro Jahr.
Die meisten
Betroffenen
waren Raucher
oder sind es
noch.
gesund! 01.20165
Der bewegte
Mensch
Bewegung schützt vor vielen Krankheiten, macht glücklich, stärkt das Selbstbewusstsein und hält geistig fit. Treiben wir Sport, tun wir ­unserem
Körper also etwas Gutes. Dabei gilt auch: Es muss Spaß machen und
sollte nicht in Zwang ausarten. Was Sport bewirkt, welche Sportarten sich für
welchen Bewegungstyp eignen, was dabei zu b­eachten ist und warum man
eine gute medizinische Betreuung in A­nspruch nehmen sollte, das alles und
noch mehr lesen Sie auf den folgenden vier Seiten.
vivantes
Sportmedizin Unsere 5 Tipps,
damit Sie
­dranbleiben.
A
uf dem Sofa ist es einfach am
gemütlichsten! Unsere Vorfahren hätten dort auch länger
verweilen können, denn in ihrem
h­arten Alltag, der strapaziösen Nahrungssuche mit Jagen, Kämpfen, Fliehen, war Faulheit überlebenswichtig:
Sie mussten mit ihrer Energie sorgsam umgehen.
Der Alltag des Menschen von heute
sieht, zugespitzt, anders aus: Auto,
Rechner, Fernseher. Die Konsequenz:
Wir werden immer dicker und mit den
Fettpölsterchen kommen auch die
Wohlstandskrankheiten: Herz-Kreislauf-Leiden, Bluthochdruck, Diabetes
mellitus, Arteriosklerose, Osteoporose und mehr. Dabei besagen Studien,
dass bereits 15 Minuten Bewegung am
Tag das Leben durchschnittlich um
drei Jahre verlängert!
Warum tut uns Sport
e­igentlich so gut?
Körperliche Anstrengung setzt eine
Unmenge an physiologischen Vor­
gängen in Gang. Unser Herz pumpt
schneller, unsere Körpertemperatur
steigt an, unzählige Botenstoffe fließen in den Kopf und die Glieder. Damit nicht genug – neue Zellen bilden
sich, krankes Gewebe heilt, im Gehirn
entstehen neue Nervenbahnen. Die
Muskulatur wird gekräftigt und sorgt
für eine aufrechte (Lebens-)haltung,
„Jetzt gleich“ ist
die beste Zeit für
­Ver­änderungen.
Und ein Friedensschluss mit dem
inneren Schweine­
hund. Ausreden
waren gestern!
Fast 60 Prozent der Deutschen
wollen sich 2016 mehr bewegen,
so das Ergebnis einer Umfrage
zum Jahresbeginn. Soweit der
gute Vorsatz – ­erfahrungsgemäß
hält dieser oft nicht lange vor.
Um dranzubleiben, helfen Ihnen
diese Tipps:
Verspannungen werden reduziert,
das Skelett ist nicht so anfällig für Brüche. Der Körper wird straffer, fester
und Selbstbewusstsein sowie Belastbarkeit und Konzentrationsfähigkeit
steigen. Dazu baut das Sich-mal-richtig-Auspowern angestaute Aggressionen ab und macht den Kopf frei. Auch
Angststörungen, Depressionen, Suchtleiden, so haben Untersuchungen ergeben, werden durch körperliches
Training gemildert.
Die Reaktionen, die Sport im menschlichen Körper bewirkt, sind so umfangreich und komplex, dass es den
Medizinern bis heute nicht gelungen
ist, alle Einzelheiten über die Heilkraft
körperlicher Bewegung zu erforschen.
Ganz sicher ist: Bewegung ist eine
wirksame Therapie, hilfreich gegen
weitaus mehr Krankheiten als bisher
bekannt.
1
Schluss
mit den
Ausreden!
2
Über­schaubare
Ziele
setzen!
3
SpaSS
muss
sein!
4
Welche Sportart ist die beste?
Grundsätzlich gilt: Sport sollte immer
auch Spaß machen, und es ist nie zu
spät, damit zu beginnen!
Die beliebtesten Sportarten der
Deutschen sind Fahrradfahren, Fitness/Gymnastik, Wandern/Nordic
Walking, Schwimmen, Laufen – etwas
weiter unten auf der Beliebtheitsskala
folgen die Ballsportarten, Kraftsport
und Tanzen. Welche Sportart nun zu
wem am besten passt – das kann
j­eder nur für sich selbst entscheiden.
Eventuelle Empfindlichkeiten, VorErkrankungen oder längere Sportpausen sollten bei der Wahl berücksichtigt
werden. Ältere schätzen in der Regel
die sanfteren Sportarten, Jüngere
auch schon mal richtige Herausforderungen, eine für alle gültige Empfehlung gibt es nicht. Vielen ist das sozial­e
Umfeld und ein geselliges Miteinander
Nicht
über­
treiben,
Pausen
ein­legen!
5
Nicht
so viel
nach­denken
–
einfach
machen!
gesund! 01.20167
vivantes
Sportmedizin
Vivantes
Sportmedizin Berlin
Dr. Bernd Dreithaler, Leiter Vivantes Sportmedizin
Berlin, ­beschreibt, welche umfassende Unterstützung Freizeit- wie auch Leistungssportler dort
erfahren.
Kontakt
Dr. med. Bernd Dreithaler
Chefarzt der Klinik für
­Schulterchirurgie, Leiter Vivantes
Sportmedizin Berlin
Vivantes Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2
13509 Berlin
Tel.: +49 (0)30 130 12 4444
[email protected]
[email protected]
Wer Sport treibt, tut etwas Gutes – für
seinen Körper, aber auch für seinen
Geist und seine Seele. Voraussetzungen sind: Man übertreibt es nicht,
gönnt sich Regenerationspausen,
macht nichts falsch und hat keinen
Unfall. Sonst besteht die Gefahr von
Überlastungsschäden, akuten Verletzungen und daraus resultierenden
möglichen chronischen Folgen. Daher
ist eine optimale medizinische und
fachspezifische Betreuung wichtig.
Unser Team von Sportmedizinern berät und betreut Freizeit- sowie Leistungssportler im Zentrum Vivantes
Sportmedizin Berlin umfassend und
intensiv in allen Fragen rund um das
Thema Sport- und Bewegungsmedizin, bei chronischen wie auch akuten
Verletzungen und Erkrankungen.
8
Bei der Gründung unseres Zentrums
war uns besonders wichtig, eine große
Zahl von Gelenkspezialisten miteinander zu vernetzen, beispielsweise
für Schulter-, Wirbelsäulen-, Hüft-,
Knie- und Fuß- sowie Handchirurgie,
sowohl für konservative wie auch chirurgische Behandlungen. Sie arbeiten
in beteiligten Einrichtungen, Kliniken
und Fachabteilungen für Unfallchirurgie und Orthopädie ambulant wie auch
stationär eng zusammen. Das hat den
Vorteil: Verletzte Sportler, egal ob aus
dem Freizeit- oder Leistungsbereich,
werden hochqualifiziert versorgt,
schnell und unkompliziert therapiert
und anschließend in die Rehabilitation
begleitet. Das Ziel, den Sportler wieder
auf den Weg zu seinem Ziel zu bringen,
liegt somit in einer kompetenten Hand.
Um all dies kontinuierlich sicherzustellen, bieten wir für Sportler, Mannschaftsbetreuer, Vereine und Ärzte eine
medizinisch geführte 24-Stunden-Hotline, die ein entsprechendes Netzwerk
und die Organisation der Versorgung
schnell und zuverlässig bereitstellt.
Unser Angebot umfasst ebenfalls präventivmedizinisch eine Beurteilung
Ihres aktuellen Gesundheitszustandes und individuellen Risikoprofils in
unserem Vivantes Prevention Center.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse
unterstützen und begleiten wir Sie bei
Ihrem Wunsch, vital und fit zu bleiben
oder zu werden – auch durch persönliche Trainings- und Ernährungspläne.
Erfahren Sie mehr über unser umfassendes Leistungsspektrum unter
[email protected]
in einem Verein – jeder Fünfte ist Mitglied in einem Sportverein – oder
e­inem Team wichtig, andere bevorzugen die Einzelsportarten, in denen sie
sich beweisen können. Immer beliebter werden die Fitnessstudios. Hier
kann man je nach Angebot entweder
zu günstigen Konditionen, überwiegend sich selbst überlassen, rund um
die Uhr trainieren oder auch professionell und kompetent beraten und
­begleitet werden. Ende 2014 waren
9,1 Millionen Frauen und Männer als
Mitglieder in einem der 8.026 Fitnessstudios Deutschlands angemeldet.
Aber auch Nischen-Sportarten entwickeln sich durch öffentliche Wahrnehmung oft in kurzer Zeit zum Trend
und gewinnen schnell Anhänger. Dazu
gehören beispielsweise Boxen, Beachvolleyball, Parkour, Stand-upPaddling, Kampfsport. Ob als Individualist oder Teamplayer – let’s do it!
gesund! 01.2016
Wie viel Sport sollte es sein?
Expertenmeinung ist: „Der Körper
muss in Balance bleiben.“ Das anschauliche Bild besagt: Jeder hat ein
subjektives
Belastungsempfinden
und sollte auf die Signale seines Körpers achten, denn die funktionieren
wie Seismografen. Deshalb: maßvoll
trainieren, nicht überfordern oder bis
zur totalen Erschöpfung quälen,
Krankheiten auskurieren. Erfahrene
und gut trainierte Freizeitsportler
h­aben meist ein gutes Gespür für die
eigene Befindlichkeit, Anfängern fehlt
das häufig noch, sie kennen ihre Grenzen nicht gut genug. Starker Muskel­
kater, Sehnenschmerzen, Symptome
wie Schwächegefühl, Müdigkeit bei
gleichzeitigen Schlafstörungen, geringer Appetit, Lustlosigkeit bis hin zur
Depression können auf eine Über­
belastung hindeuten. Der Körper
braucht Erholungsphasen, in denen
er die Energiespeicher in den Zellen
wieder auflädt und der Organismus
kleine Reparaturarbeiten im Gewebe
vornimmt. Hilfreich dabei ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst
und Gemüse. Schließlich geht es um
die Förderung und Erhaltung der eigenen Gesundheit – Sport, Regenera­
tion und Ernährung gehören dabei
untrennbar zusammen. Experten
­
warnen in diesem Zusammenhang
vor einer „Sportsucht“, die insbesondere bei Jugendlichen und jungen
E­rwachsenen immer häufiger zu beobachten ist. Sie trainieren bis zum
Umfallen, für den Sixpack, den perfekter Body, der ihnen in Werbung und
Fernsehen als Ideal vorgelebt wird.
Hier sollten Eltern genau hinschauen!
Bewegung im Alltag
Auch im alltäglichen Leben lässt sich
Bewegung sinnvoll und unkompliziert
Der Körper meldet sich,
wenn ihm eine Belastung zu viel wird. Dieses
Frühwarnsystem ist
nützlich, weil es vor
Überlastung und Verletzung schützt. Trotzdem
sollte man auch mal an
seine Reserven gehen.
einbauen: Benutzen Sie statt Rolltreppe und Fahrstuhl die Treppe, steigen Sie ein oder mehrere Bahn- oder
Busstationen vorher aus, parken Sie
Ihr Auto weiter entfernt oder schwingen Sie sich öfter auf den Fahrradsattel. Vielleicht freuen sich auch die Kollegen, wenn Sie, statt zu telefonieren
oder eine Mail zu schreiben, persönlich vorbeikommen? Auch im alltäg­
lichen Leben lässt sich Bewegung
sinnvoll und unkompliziert einbauen
– einfach loslegen und machen! gesund! 01.20169
Charleen Sill freut sich,
dass sie sich mit 30 noch
mal für einen Neuanfang
entschieden hat. Heute
sieht sie einen Sinn in
ihrer Arbeit.
Azubi
Ü30
Ausbildung ist nur was für Junge? Ach was! Vivantes begegnet
dem Fachkräftemangel gerade in der Pflege und bietet auch
Menschen über 30, 40 oder 50 Jahren die Möglichkeit zu
einer beruf­l ichen Veränderung. Und setzt dabei auf ein wertvolles Pfund der Bewerber: ihre Lebenserfahrung.
D
er Fachkräftemangel ist groß,
Stellen werden oft sehr spät
besetzt. Das ist, gerade in der
Pflege, ein bundesweites Problem“,
erläutert Charlotte Kruhøffer, Bereichsleiterin Zentrale Organisation
am Vivantes Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen (IbBG).
„Wir laufen auf Hochtouren, um genügend Pflegekräfte ausbilden zu können. Deswegen ist jetzt eine gute Zeit,
sich zu bewerben.“ Der letzte Notenschnitt oder das Alter sind dabei nicht
ausschlaggebend. Auch mit 30, 40
oder 50 Jahren kann man bei Vivantes
10
eine Ausbildung beginnen. „Wir nehmen gerne Quereinsteiger, auch Studienabbrecher. Das Alter allein ist kein
Pluspunkt, aber viele haben gerade
durch ihre Lebenserfahrung eine ausgeprägtere soziale Kompetenz und
mehr Geduld. Das ist vor allem in der
Altenpflege enorm wichtig.“
Das Leben ist bunt
Auch Michael Pilarski, 30 Jahre alt und
seit einem Jahr in der Ausbildung zum
Altenpfleger, findet es hilfreich, nicht
mehr 19 zu sein. „Ich bin jetzt der Verantwortung gewachsen und fühle
mich von den älteren Menschen respektiert.“ Lange hat er den passenden
Beruf gesucht. Zuerst lernte er in
seiner Heimat Polen Kfz-Elektromechaniker, dann arbeitete er als Gartenpflegehelfer in Holland, und in seinen
bisher elf Jahren in Deutschland war
er schon als Trockenbauhelfer auf
Baustellen und sogar als Schauspieler
tätig – bis er durch einen Zufall in die
Betreuungsassistenz rutschte. Da hat
es dann plötzlich Klick gemacht. Von
dort ging es weiter als Pflegeassistent,
schließlich in die Ausbildung zum Altenpfleger. „Die Nähe zu Menschen,
das ist es, was ich mein ganzes Leben
lang gesucht habe. Dass ich mit Menschen arbeiten, ihnen helfen darf, erfüllt mich.“
Auch Charleen Sill hat mit 30 Jahren
noch mal einen Neustart gewagt.
Nach abgeschlossener Ausbildung zur
Diplom-Modedesignerin entschied sie
sich, eine Ausbildung zur operationstechnischen Assistentin zu beginnen:
gesund! 01.2016
vivantes
Ausbildung „Mein Verdienst als Selbstständige war
sehr unregelmäßig. Mal verdiente ich
viel, mal gar nichts. Das ständige Auf
und Ab war mir zu aufregend. Außerdem ist das Modegeschäft manchmal
sehr oberflächlich, es hat mir nicht gereicht, Menschen hübsch zu machen.
Ich fand den Gedanken schön, sich für
andere zu engagieren.“
schluss zu einem mittleren Schulabschluss aufzuwerten – und legt damit
auch den Grundstein für einen
anschließenden Einstieg in eine dreijährige Ausbildung“, erklärt Charlotte
Kruhøffer. Wer erst mal vorfühlen
möchte, ob zum Beispiel die Pflege
etwas für ihn ist, kann auch vorab ein
dreiwöchiges Praktikum machen.
Vivantes ist vielfältig
Mit Herz dabei
Für Menschen aller Altersgruppen
bietet Vivantes Berufsausbildungen
in der Gesundheits- und (Kinder-)
Krankenpflege, der Altenpflege, der
operationstechnischen Assistenz sowie Sozialassistenz und als Hebamme/Entbindungspfleger. Das Vivantes
Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen (IbBG) ist mit derzeit
825 Ausbildungsplätzen eines der
größten Ausbildungszentren für Gesundheitsfachberufe in Deutschland.
Für alle, die nach dem Abitur Praxis
und Studium kombinieren möchten,
bietet Vivantes außerdem die Möglichkeit eines dualen Studiums im Berufsfeld Gesundheit an verschiedenen Hochschulen an. Eine weitere
Besonderheit stellt die zweijährige
schulische Ausbildung zum Sozialassistenten Pflege dar. „Hier hat man die
Möglichkeit, seinen Hauptschulab-
Am IbBG wird Vielfalt gefördert und
gefordert – nicht nur altersmäßig.
Charlotte Kruhøffer: „Der Facettenreichtum und die Multikulturalität Berlins spiegeln sich auch in unseren Klassen wider. Das ist eine Bereicherung
für alle.“ Insgesamt sind 109 von den
856 Auszubildenden am IbBG über
30 Jahre alt. Besonders hoch ist der
Anteil der über 30-Jährigen bei den
Hebammen (20 von 66), was möglicherweise mit dem Weiterbildungsangebot für Hebammen zu tun hat.
Das Midwifery-Programm bietet Hebammen und Hebammenschülerinnen
die Chance, sich in einem hebammenspezifischen Präsenzstudiengang wissenschaftlich weiterzubilden und
akademisch zu qualifizieren.
Ob es den „Älteren“ schwerfällt, wieder Schüler zu sein? Charleen Sill: „Im
Infos zur Ausbildung
Sie wollen Näheres zu den Ausbildungsgängen, Zulassungsvoraussetzungen sowie Bewerbungszeiträumen
wissen? Sämtliche Informationen finden Sie unter
www.vivantes.de/ausbildung
Gegenteil. Ich bin viel engagierter als
früher. Ich weiß genau, was ich will und
warum es sich lohnt, noch mal von
vorn anzufangen.“ Sie ist heute zufrieden, weil sie einen Sinn sieht, in dem
was sie tut. „Es gibt so viele spannende Operationen, und man hat viel Verantwortung. Das finde ich toll.“
Michael Pilarski sagt, es ist nicht so
„sein Ding“, acht Stunden still zu sitzen: „Ich muss ständig in Bewegung
sein.“ Aber auf den theoretischen
Block folgt zum Glück immer der
praktische. Da ist er ganz in seinem
Element.
Und wie soll es weitergehen, wenn sie
mit ihren Ausbildungen fertig sind?
Für beide sind die Aussichten gut, von
Vivantes übernommen zu werden. Michael Pilarski hat der Ehrgeiz gepackt,
sich noch weiterzubilden: „Ich kann
mir vorstellen, Wohnbereichsleiter zu
sein oder Praxisanleiter und dann
selbst Schüler anzuleiten. Michael Pilarski hat lange
nach dem richtigen Beruf
gesucht: In der Altenpflege
ist er endlich angekommen.
Kontakt
Charlotte Kruhøffer
Bereichsleiterin Zentrale
­Organisation am Vivantes
Institut für berufliche
Bildung im Gesundheitswesen
Rudower Straße 48, 12351 Berlin
Tel.: +49 (0)30 130 14 2727
Fax: +49 (0)30 130 14 2709
[email protected]
www.vivantes.de/ausbildung
gesund! 01.201611
Mehr Lust durch die rosa
Pille?
Seit dem vergangenen Oktober wird in den USA das sogenannte
Pink Viagra verkauft. Wirksamkeit und Sicherheit der Pille sind allerdings
umstritten. Dr. Bodo Müller, Chefarzt in der Klinik für Gynäkologie und
Geburtsmedizin im Vivantes Klinikum Kaulsdorf, erklärt die Hintergründe.
A
ddyi ist der Name des Medikaments, speziell zugelassen zur Behandlung einer „allgemeinen hypoaktiven Sexualtriebsstörung“ (HSDD) bei Frauen vor
der Menopause. Der enthaltene Wirkstoff Flibanserin soll
den weiblichen Sexualtrieb fördern. Anders als beim
Viagra für den Mann nimmt die rosafarbene Pille allerdings
weniger Einfluss auf den Körper, sondern greift in die
Psyche der Frau ein – der Begriff „Frauen-Viagra“ ist daher
irreführend.
Flibanserin ist ein Antidepressivum, es reduziert die lustbremsende Wirkung des Hormons Serotonin, steigert die
Konzentration von Dopamin, einem wichtigen Botenstoff
des Nervensystems, der auch für Glücksgefühle sorgt, und
von Noradrenalin, zuständig für die Steuerung des Wachheitsgrades und der Aufmerksamkeit. Die Einnahme regt
das Herz-Kreislauf-System an, und durch das Absenken
des Lusthemmers und die Verstärkung des Glückshor-
mons kann die weibliche Libido stimuliert werden. Addyi
muss, im Gegensatz zum Männer-Viagra, täglich eingenommen werden, also auch dann, wenn kein Sexualverkehr geplant ist.
Strenge Sicherheitsbeschränkungen
Nicht nur die Kosten (in den USA je nach Krankenkasse
zwischen 30 und 75 Dollar, also zwischen 26 bis 66 Euro
pro Monat) sind bei einer Entscheidung für Addyi zu berücksichtigen, sondern vor allem die durchaus beachtenswerten Nebenwirkungen, die auch Anlass für erhebliche
Sicherheitsbeschränkungen beim Verkauf sind. Das Verpackungsetikett warnt: Addyi führt in Kombination mit Alkohol oder anderen Medikamenten zu gefährlich niedrigem Blutdruck, Müdigkeit, Schwindelanfällen und sogar
Ohnmachtsanfällen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA, die
das Medikament nach jahrelangem Streit über Wirksam-
vivantes
Medizin keit und Sicherheit nach zweimaliger Ablehnung schließlich doch für den Markt zugelassen hat, nimmt die Ärzte in
die Verantwortung. Sie müssen ausschließen, dass sich die
sexuelle Lustlosigkeit durch Lebensumstände, beispielsweise Schwangerschaft, Krankheiten, Medikamenteneinnahme oder eine unglückliche Partnerschaft erklären
lässt. Das Präparat darf erst dann verschrieben werden,
wenn der Arzt ein Onlinezertifikat ausgefüllt hat, das ihn
zur Aufklärung des Patienten über die Risiken der Einnahme von Addyi verpflichtet. Dasselbe gilt für Apotheker.
Lustlos gleich krank?
Grundsätzlich sieht die Behörde aber HSDD als eine Diagnose, für die dringend Behandlungsmöglichkeiten entwickelt werden müssten. Genau hier sehe ich ein Hauptproblem, denn eigentlich hat Unlust keinen Krankheitswert.
Obwohl sicherlich Partnerschaften ohne Sex häufig in der
Selbst- und Fremdreflexion problembehaftet wahrgenommen werden, bleibt trotzdem die Frage nach der Behandlungsbedürftigkeit.
Die Leiterin des Zentrums für Medikamentenprüfung bei
der FDA, Janet Woodcock, ist sich sicher: „Die Zulassung
von Addyi gibt Frauen, die über ihr geringes sexuelles
Verlangen unglücklich sind, eine anerkannte Behandlungsoption.“ Umfragen in den USA berichten von etwa 8 bis
14 Prozent der Frauen zwischen 20 und 49 Jahren, die von
HSDD betroffen seien. Ein Großteil der Pillen-Gegner
bezweifelt grundsätzlich Sinn, Wirkung und damit Effizienz des Medikaments. Sie verweisen auf die Ergebnisse
von FDA-Studien: Probandinnen nahmen entweder
Flibanserin oder Placebo ein. Die Frauen aus der Flibanserin-Gruppe hatten im Schnitt zwischen 4,4- und 5,2-mal im
Monat befriedigenden Sex, die der Placebo-Vergleichsgruppe 3,7-mal – vor der Behandlung waren es nur 2,7-mal
im Monat. Unter Effizienz hatte man sich mehr versprochen. Viele Experten – so auch ich – argumentieren, ein
niedriger Sexualtrieb sei keine Krankheit, Konzerne würden
diese allerdings nun neu erfinden und Frauen überzeugen
wollen, dass ihre sexuellen Probleme einen medizinischen
Namen und damit eine Behandlung brauchen.
Man kann, stark vereinfacht, die prinzipiellen Unterschiede
in der Betrachtung der Lustpillen für Frauen und Männer
so ausdrücken: Viagra hilft dem Mann, „der will, aber nicht
kann“ – mechanisch, durch Einwirkung auf die lokale Blutzirkulation. Der Frau, die kopfgesteuert nicht will, obwohl
sie eigentlich könnte, soll durch die dauerhafte Einnahme
eines Psychopharmakons geholfen werden. Damit wird eine so komplexe und auch fragile Sache wie die Sexualität in
der Partnerschaft auf die biologischen Abläufe reduziert.
Dafür gibt es keine wissenschaftliche Evidenz.
Es geht auch ohne Pillen
Frigidität (sexuelle Gefühlskälte) ist für Millionen Frauen
ein Problem. Schätzungen gemäß ist in Deutschland etwa
jede dritte Frau davon betroffen, wie viele davon allerdings
unter einer Sexualtriebstörung leiden, ist nicht bekannt.
Auch Frauen, die den sexuellen Wünschen ihres Partners
nicht nachkommen, bezeichnen sich beispielsweise als
frigide. Für Mediziner ist das allerdings keine S­törung,
sondern ein persönliches Problem, das mit Krankheit
nichts gemein hat. Eine Sexualstörung zeigt sich in der
R­egel bei fehlendem sexuellem Verlangen, bei Schwierig­
keiten mit der sexuellen
Erregung, Pro­b lemen beim
Erreichen des Orgasmus,
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Die dafür verantwortlichen
Ursachen sind vielfältig und
können sowohl körperlich
als auch seelisch begründet sein. Häufig setzen sich
Frauen in der Partnerschaft
unter Leistungsdruck, wollen in allem perfekt sein,
­sehen sich zu kritisch und
verkrampfen. Streit in der
Beziehung, Stress von auDr. Bodo Müller
ßen, beispielsweise im BeChefarzt Klinik für Gynäkologie
ruf – auch das wirkt sich
und Geburtsmedizin
Vivantes Klinikum Kaulsdorf
negativ auf die Libido aus.
Myslowitzer Straße 45
Der Partner kann verant12621 Berlin
wortlich sein: mangelnde
Zärtlichkeit, zu wenig ResTel.: (030) 130-172150
[email protected]
pekt, Vernachlässigung der
www.vivantes.de/khd/gyn
Körperhygiene. Traumatische Erlebnisse sowie die
Geburt eines Kindes können ebenfalls eine Rolle spielen. Helfen kann hier ein
Sexual­therapeut und/oder eine Psychotherapie. In Einzeloder auch Paargesprächen wird versucht, den Ursachen
auf den Grund zu gehen und gemeinsam mit der Patientin
Lösungen zu finden.
Bei körperlichen Ursachen ist zuerst ein Besuch bei einem
Frauenarzt des Vertrauens hilfreich. Schmerzen beim
­Verkehr, ein Verkrampfen der Vagina oder zu wenig Scheidenflüssigkeit – in der Regel können diese Symptome erfolgreich behandelt werden. Daher sehe ich den Hype um
die „Pink Viagr­a“ relativ gelassen.
Kontakt
Ob und wann das Medikament Flibanserin nach Deutschland kommt und sich auf dem Gesundheitsmarkt als „rosa
Lustpille“ anbietet, ist nämlich noch ungewiss. gesund! 01.201613
vivantes
Medizin
Schwerstarbeiter
Niere
Die Niere ist ein wahres Hochleistungsorgan:
Sie entgiftet unseren Körper und hält damit
den gesamten Stoffwechsel in Schuss. Kann sie
wegen einer Erkrankung nicht mehr selbst­
ständig arbeiten, muss ihre Funktion künstlich
­hergestellt werden. Besonders ­schonend geht
das mit der Bauchfelldialyse.
Saubere
Dialysierflüssigkeit
Dialysat
mit Gift­stoffen
D
Bei der Bauchfelldialyse werden über einen fest
implantierten Katheter 2 Liter saubere Flüssigkeit (Dialysat) in den Bauchraum geleitet. Das
Bauchfell fungiert als körpereigener Filter, der
das Blut vom Dialysat trennt. Die körpereigenen
giftigen Abbauprodukte wandern in die
Dialysierflüssigkeit, bis diese nach vier bis fünf
Stunden gesättigt ist und durch frisches Dialysat
ersetzt wird. So werden die Giftstoffe kontinuierlich aus dem Körper entfernt.
14
ie Nieren liegen in Höhe der
unteren Rippen bohnenförmig
nebeneinander und bilden
zusammen ein Organ. Jede Niere
besteht aus über einer Million Nieren­
körperchen, die von unzähligen Blut­
gefäßen versorgt werden. Diese
Nierenkörperchen funktionieren wie
kleine Filter, in denen unser Blut ge­
reinigt wird. Die Hauptaufgabe der
Nieren ist die Bildung des Harns. So
können giftige Abbauprodukte des
Stoffwechsels unseren Körper wieder
verlassen. Die Harnmenge wird dabei
der Trinkmenge angepasst und so
u­nser Wasser- und Elektrolythaushalt
reguliert. Über diesen Mechanismus
stellt die Niere auch den Blutdruck
ein. Und sie sorgt dafür, dass das Ver­
hältnis von Säuren und Basen ausge­
glichen ist. Außerdem bildet sie le­
benswichtige Hormone, zum Beispiel
einen Signalstoff, der für die Entste­
hung der roten Blutkörperchen im
Knochenmark zuständig ist. Ein wei­
teres Hormon, das in der Niere akti­
viert wird, bewirkt, dass im Darm
Phosphat und Kalzium aufgenommen
werden. Das ist besonders für eine
starke Immunabwehr und die Kno­
chen wichtig.
Erkrankungen der Niere
Verschiedene Ursachen können dazu
führen, dass die Funktionsfähigkeit
der Niere beeinträchtigt ist. Die häu­
figsten sind längjähriger Diabetes
oder Bluthochdruck, eine übermäßige
Einnahme von Schmerzmitteln über
eine lange Zeit oder Entzündungen.
Die Folge: Blutgefäße werden beschä­
digt und damit auch die empfindli­
chen Blutfilter der Niere. Eine Nie­
renerkrankung verläuft meist ohne
Schmerzen, ihre Symptome sind
nicht sofort ersichtlich. Erste Indizien
können plötzlich auftretende Wassereinlagerungen (Ödeme) oder Eiweiß
im Urin sein. Einen Hinweis kann auch
der Blutdruck geben: Steigt der dias­
tolische Wert über 100 mmHg an oder
fällt der Blutdruck nachts nicht mehr
gesund! 01.2016
Kontakt
Prof. Dr. Martin K. Kuhlmann
Chefarzt der Klinik
für Nephrologie
Vivantes Klinikum im
Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
Tel.: 030/13023 1322
[email protected]
www.vivantes.de/kfh
Oberärztin Dr. med. Helen Hepburn
„gesund!“ sprach mit Chefarzt Prof. Dr. Martin
K. Kuhlmann, was getan werden kann, wenn
die Niere ihren Dienst versagt.
Herr Prof. Dr. Kuhlmann, wie kann ein Nierenversagen behandelt werden?
Ist die Niere nur noch weniger als 15 Prozent
funktionsfähig, zieht man eine Nierenlebendspende aus dem Familienkreis in Betracht.
Leidet der Patient aber unter weiteren Erkran­
kungen oder kommt eine Transplantation nicht
in Frage, ist die Blutwäsche, die sogenannte
Dialyse, die Therapie der Wahl.
richtig ab, sollte eine mögliche Nieren­
erkrankung abgeklärt werden.
Spezialisten für die Niere
In der Vivantes Nieren- und Bluthoch­
druckambulanz betreut ein Team aus
vier Fachärzten um Chefarzt Prof. Dr.
Martin K. Kuhlmann Menschen mit
Nierenerkrankungen. Ein Schwerpunkt
ist die Behandlung von Typ-1- und
Typ-2-Diabetikern mit Nierenbeteili­
gung, Bluthochdruck und entzünd­
lichen Nierenerkrankungen. Die The­
rapien zielen in erster Linie darauf ab,
den weiteren Verlust der Nierenfunk­
tion zu hemmen und eine Nierener­
satztherapie möglichst lange hinaus­
zuzögern. Dazu werden bei Bedarf
auch Experten anderer Fachrich­
tungen herangezogen. Eine Nierener­
satztherapie wird dann nötig, wenn
weniger als zehn Prozent des Gewe­
bes funktionstüchtig sind. Denn durch
die Ansammlung der Abbauprodukte
des Stoffwechsels vergiftet der Kör­
per allmählich. Ärzte sprechen dann
von einer Urämie. Die Folgen: Ge­
wichtsabnahme, Juckreiz, Blutarmut,
Appetitlosigkeit oder Schlafmangel.
Dann ist es Zeit, die Funktion der
Nier­e künstlich wieder herzustellen:
durch Transplantation oder Blutwäsche,
die sogenannte Hämo- oder Bauchfell­
dialyse (siehe Interview rechts). Priv.-Doz. Dr. med. Wolfram Jabs
Prof. Dr. Martin K. Kuhlmann
Welche Arten der Dialyse gibt es?
Die klassische Hämodialyse, aktuell bei etwa 90
Prozent aller Patienten in Deutschland ange­
wandt, oder die Bauchfelldialyse (Peritonealdia­
lyse). Sie wird derzeit bei weniger als 10 Prozent
aller Patienten durchgeführt, obwohl beide Ver­
fahren gleichwertig sind und die Bauchfelldialyse
sogar entscheidende Vorteile haben kann.
Wie unterscheiden sich die Verfahren, und was
sind die Vorteile der Bauchfelldialyse?
Bei der Hämodialyse erfolgt die Blutwäsche
über einen externen, künstlichen Filter, die
künstliche Niere. Der Patient muss dafür dreimal
pro Woche vier bis fünf Stunden zur Dialyse
in die Praxis oder Klinik kommen. In kurzer
Zeit werden dabei Giftstoffe aus dem Körper
entfernt, die sich dann in den ein bis zwei Tagen
Pause bis zur nächsten Dialyse wieder sammeln.
Bei der Bauchfelldialyse wird das Bauchfell als
körpereigener Filter genutzt (siehe Grafik links).
Der Patient nimmt die Behandlung zu Hause
oder bei der Arbeit vor und kann sich dabei frei
bewegen. Er wechselt drei- bis viermal am Tag
die Dialysierflüssigkeit. Die Bauchfelldialyse
erfolgt somit kontinuierlich und ist viel schonen­
der und physiologischer als die Hämodialyse.
Oberärztin Dr. med. Fabienne Aregger
Wer ist vor allem betroffen?
In Deutschland sind aktuell etwa 80.000 Patienten auf die Dialyse angewiesen. Die Patienten
sind im Schnitt 75 Jahre alt.
gesund! 01.201615
vivantes
NH
Psychologie
Wie
Schaff
ich das?
Wenn der Arbeitsalltag zur Mammut­
aufgabe wird: Immer mehr Beschäftigte
greifen zu Pillen, um im Job leistungs­
fähig zu bleiben – sie dopen sich. Mit
fatalen Folgen für die eigene Gesundheit.
E
O
CH3
O
NH
16
rinnern Sie sich an Mad Men, die
kultige TV-Serie über eine Werbeagentur in den USA? Die Bars
der Büros sind stets mit Hochprozentigem gefüllt, und auch während der
Arbeitszeit genehmigen sich die Mitarbeiter jede Menge Drinks. Nicht nur
eine ­
Erfindung der Serienmacher:
Alkohol im Job war in den 50er- und
60er-Jahren gang und gäbe. Und heute? Man schluckt Pillen – um runterzukommen, konzentrierter zu sein, wacher und leistungsfähiger – kurz: Man
betreibt Hirndoping. Wie die Kranken­
kasse DAK in einer Studie herausfand,
nehmen drei Millionen Arbeitnehmer
zwischen 20 und 50 Jahren leistungssteigernde Medikamente. Das sind
6,7 Prozent – 2008 waren es noch 4,7.
„gesund!“ hat Dr. Darius Chahmorad­i
Tabatabai, Chefarzt der HartmutSpittler-Fachklinik für Entwöhnungstherapie, zu dieser neuen Entwicklung
und ihren Folgen befragt.
Herr Dr. Tabatabai, was ist
mit Hirndoping gemeint?
Wenn Menschen mit Stoffen das eigene
Bewusstsein verändern, spricht man
von Hirndoping. In der Regel geht es
dabei um verschreibungspflichtige
Medikamente, die auch ohne medizinische Indikation eingenommen werden.
Warum greifen manche
Menschen zu solchen Medikamenten?
Mit der Digitalisierung haben sich die
Anforderungen in vielen Arbeitsbe­
reichen grundlegend verändert: Die
Informationsflut ist größer geworden,
der Leistungsdruck gestiegen und
d­amit die Sorge vor einem Jobverlust.
Die ständige Angst ersetzbar zu sein,
immer verfügbar sein zu müssen,
treibt einen Teil der Arbeitnehmer
­dazu, Hirnfunktionen wie Konzentration, Erinnern oder Wachheit mithilfe
von Medikamenten zu steigern, das
eigen­e Wohlbefinden zu verbessern,
Ängste oder Nervosität abzubauen.
gesund! 01.2016
vivantes
O
NH
Wer ist besonders anfällig?
Es ist ein Vorurteil, dass nur Menschen
in den höchsten Funktionen mit dem
höchsten Stresslevel zu leistungssteigernden Substanzen greifen. Es
sind eher diejenigen, die ihren Arbeitsplatz als bedroht ansehen oder einer
monotonen Arbeit nachgehen.
Welche Präparate werden
eingenommen?
Bei dem Wirkstoff Methylphenidat,
besser bekannt als Ritalin, das zur
Behandlung des Aufmerksamkeits­
­
defizitsyndroms (ADHS) bei Kindern
eingesetzt wird, gab es einen erstaunlichen Zuwachs an Verschreibungen,
ohne dass die Diagnosen zunahmen.
Das sind Stimulanzien, die bei Kindern
für eine bessere Konzentration sorgen sollen. Bei Erwachsenen können
sie auch leistungs- oder antriebssteigernd wirken. Auch Beta-Blocker sind
beliebt, Präparate, die eigentlich zur
Behandlung von Bluthochdruck verschrieben werden. Sie verlangsamen
den Herzschlag, haben eine dämpfende Wirkung auf den Kreislauf und
senken das subjektive Stressempfinden. Ebenso verbreitet sind Amphetamine, die aufputschend wirken. Zu
den illegalen gehören zum Beispiel
Chrystal Meth oder Speed, legale
A­
mphetamine finden sich etwa in
A­ppetitzüglern. Außerdem sind Antidementiva, die die Gedächtnisleistung steigern sollen, oder Modafinil,
ein Wachmacher, gern genommene
Präparate. Auch Tranquilizer, die zwar
nicht klassisch zum Hirndoping zählen, sind zu erwähnen. Denn auch sie
steigern indirekt die Leistung. Wer
Tranquilizer einnimmt, um Ängste zu
unterdrücken, kann mit Präparaten
wie ­
Diazepam über Jahre hinweg
handlungsfähig sein – um den Preis
einer körperlichen Abhängigkeit. Und
letztlich gehört auch ein übersteigerter Konsum von Kaffee, Energydrinks
oder Zigaretten in dieses Feld. Je
nach Menge wirken auch diese Substanzen verändernd auf unser Gehirn.
Wie kommen die Menschen
an die Medikamente?
Die meisten Menschen lassen sie sich
einfach von ihrem Hausarzt oder Psychiater verschreiben. Innerhalb der
letzten 20 Jahre hat beispielsweise
die Verordnungshäufigkeit von Antidepressiva um rund 600 Prozent zugenommen. Das ist schon bedenklich.
Ein Phänomen ist, dass zunehmend
Privat­
rezepte ausgestellt werden,
weil dann die Krankenkassen außen
vor sind, ­also die Rezepte nie zu s­ehen
bekommen und damit auch nicht
kontrollierend tätig werden können.
Fast alle Medikamente kann man aber
auch auf den bekannten Schwarzmärkten der Stadt beschaffen. Es gibt
auch eine­n Apotheken-Schwarzmarkt
oder die Möglichkeit, im Ausland zu
bestellen.
Wie wirkt sich die Einnahme
der Präparate aus?
Signale, die der Körper und die Seele
senden, um den Organismus davor zu
schützen, sich in schädliche Situationen zu bringen, werden bekämpft.
Man verschleiert eine bestehende
psychiatrische Diagnose, ohne das
Problem zu beheben, zum Beispiel
mittels Therapie. Das geht irgendwann an die Substanz. Spätestens ab
50 Jahren steigt das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall,
Erschöpfung, Depression und Ängste.
Psychologie Kontakt
Dr. Darius Chahmoradi
Tabatabai, MBA
Chefarzt
Hartmut-Spittler-Fachklinik
am Vivantes Auguste-ViktoriaKlinikum
Rubensstraße 125
12157 Berlin
Tel.: 030/13020 8601
Fax.: 030/13020 8631
darius.chahmoraditabatabai@
vivantes.de
www.vivantes.de/spittler
Gibt es gesündere Wege?
Ja, natürlich. Entspannungsverfahren
wie progressive Muskelentspannung
zum Beispiel oder autogenes Training.
Das sind die Klassiker, mit denen man
sich zwar vorkommt wie ein SteinzeitMediziner, aber sie sind nun mal wirksam. Auch eine Psychotherapie ist
häufig sehr förderlich. Grundsätzlich
rate ich jedem, der sich über längere
Zeit überfordert fühlt, einen Arzt aufzusuchen und sich beraten zu lassen.
Jeder sollte die Zeichen seines Körpers ernst nehmen, er signalisiert in
der Regel sinnvolle Grenzen. O
CH3
O
gesund! 01.201617
Vorsorgen
statt verdrängen!
Wir alle wissen, dass solche Situationen eintreten können: Ein Unfall,
der uns ganz plötzlich mitten aus dem Leben reißt. Eine Krankheit,
die uns ans Bett fesselt. Ein Unglück, das es uns nicht mehr möglich
macht, unseren eigenen Willen zu äußern. Für diese Fälle ist es
­wichtig, vorzusorgen: Drei Arten von Vollmachten und Verfügungen
helfen, dass andere so für uns entscheiden können, wie wir es in
­gesunden Tagen wohlüberlegt verfügt haben.
18
gesund! 01.2016
vivantes
Vorsorge – so weit es möglich ist – mitbestimmen.“ Auch den Angehörigen und
Betreuern macht es schwere Ent­
scheidungen leichter, wenn vorher
festgelegt wurde, wie im Ernstfall gehandelt werden soll. „Wir sind doch
schon Jahrzehnte verheiratet, weshalb benötige ich denn nun eine Vorsorgevollmacht?“ Mit Fragen dieser
Art wird Sybille Heyer häufig konfrontiert. Wie man sich auf solche Situationen vorbereiten sollte, erläutert sie
auf diesen Seiten.
Patientenverfügung
S
ybille Heyer weiß aus ihrer
­B erufspraxis im Sozialdienst
der Vivantes Hauptstadtpflege,
dass Begriffe wie Patientenverfügung,
Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht für die meisten mit unangenehmen Gefühlen besetzt sind. „Man
beschäftigt sich nicht gerne mit der
eigenen Endlichkeit, Tod und Leiden
werden häufig verdrängt. Dabei ist
das Sterben auch Teil des Lebens,
und was da passieren soll, sollte man
Seit 1. September 2009 gilt das Patientenverfügungsgesetz. Damit sind
schriftliche Willenserklärungen von
Kranken, die sich mündlich nicht mehr
äußern können, erstmals gesetzlich
geregelt und bindend. Laut Umfragen
haben inzwischen rund 28 Prozent
der Deutschen eine Patientenver­
fügung verfasst, bei den Älteren ab
60 Jahren sogar mehr als jeder Zweite. Eine Patientenverfügung ­regelt,
welche ärztlichen Maßnahmen der
Verfasser im Rahmen seiner medizinischen Versorgung wünscht und
welche er ablehnt. Damit die Verfügung anerkannt wird, muss sie in
schriftlicher Form vorliegen und Folgendes enthalten: eine Eingangs­
formel mit Vor- und Familiennamen,
Geburtsdatum und Anschrift sowie
eine exakte Beschreibung der Situation, in der die Patientenverfügung
gelten soll. Beispielsweise: „Wenn ich
mich aller Wahrscheinlichkeit nach
unabwendbar im unmittelbaren Sterbeprozess befinde …“ oder „Wenn ich
mich im Endstadium einer unheil­
baren, tödlich verlaufenden Krankheit
befinde …“ Die Vorgaben sollten
d­
etailliert ausformuliert sein, etwa
zu l­
ebenserhaltenden Maßnahmen,
Symptombehandlung sowie künst­
licher Ernährung. Schwammige Formulierungen wie „Ich möchte nicht an
Schläuchen hängen …“ reichen dafür
nicht aus. Ebenfalls wichtig: Wünsche
zu Sterbeort und Sterbebegleitung,
ein Hinweis zu einer möglichen
Bereitschaft für eine Organspende,
Aussagen zur Verbindlichkeit, zur
Auslegung, zur Durchsetzung und
zum Widerruf der Verfügung, Hinweise
auf weitere Vorsorgeverfügungen sowie eine Schlussformel mit Datum
und Unterschrift. Empfehlenswert:
regelmäßige Aktualisierungen der
P­atientenverfügung, jeweils mit Datum
und Unterschrift. Eine Kopie sollte den
Angehörigen ausgehändigt und beim
Hausarzt hinterlegt werden. Es ist
auch nützlich, eine Karte bei sich zu
tragen, auf der vermerkt ist, dass eine
Verfügung existiert und wo diese im
Original hinterlegt ist. Grundsätzlich
muss eine Patientenverfügung nicht
notariell beglaubigt sein.
Vorsorgevollmacht
Wer noch umfassender für seine
­Zukunft vorsorgen will, der kann die
Patientenverfügung mit einer Vor­
sorgevollmacht und Betreuungs­
verfügung verbinden. Mit einer Vorsorgevollmacht wird eine Person des
Vertrauens damit beauftragt, stellvertretend zu handeln, zu entscheiden und Verträge abzuschließen.
Der Bevollmächtigte muss die Vollmacht gegenzeichnen. Sie wird nur
dann wirksam, wenn Dinge vom
Kontakt
Sybille Heyer
Sozialdienst
Vivantes Forum für Senioren GmbH
Hauptstadtpflege
Haus Teichstraße
Teichstraße 44
13407 Berlin
Tel.: 030/417 275-2502
Fax.: 030/417 275-2512
[email protected]
www.vivantes-hauptstadtpflege.de
gesund! 01.201619
Informationen
vivantes
Vorsorge
­ etroffenen nicht mehr selbst bewälB
tigt werden können. Die Vorsorge­
vollmacht kann jederzeit wieder
entzogen und/oder auch inhaltlich
­
ver­ändert werden. Beispiele für ihre
Anwendung: Vertrags- und Bankangelegenheiten, Einzug in ein Pflegeheim
und Ähnliches, der Gestaltungsspielraum ist hier individuell. Familienmitglieder können nicht automatisch für
den Betroffenen entscheiden – ohne
eine Vollmacht oder den Beschluss
einer richterlichen Betreuung ist das
nicht möglich! Fehlt die Bevollmächtigung, dann bestimmt das Amtsgericht einen rechtlichen Betreuer. Der
kann aus dem Familienkreis kommen
oder aber ein Fremder sein. Auch hier
gilt: Eine notarielle Beglaubigung ist
nicht nötig, sie ist nur für die Übernahme von Grundstücks- und Unternehmensgeschäften sowie Darlehensaufnahmen durch den Bevollmächtigten
zwingend erforderlich. Die Vollmacht
sollte regelmäßig überprüft werden:
Sind die Aussagen weiterhin gültig,
müssen sie ergänzt oder korrigiert
werden? Datum und Unterschrift bitte
immer als Bestätigung aufnehmen.
Das Originaldokument ist beim Bevollmächtigten zu hinterlegen.
Hier erfahren Sie mehr,
finden Erläuterungen in
verständlicher Sprache und
können sich entsprechende
Musterformulare herunterladen:
www.caritas.de
www.amtlich-einfach.de
www.bmjv.de
www.bmg.bund.de
Betreuungsverfügung
Im Unterschied zur Vorsorgevollmacht wird bei einer Betreuungsverfügung ein gewünschter rechtlicher
Betreuer vorgeschlagen. Das Gericht
bestellt eine vom Betroffenen vorgeschlagene Person als rechtlichen Betreuer – für den Fall, dass in Zukunft
rechtliche Angelegenheiten gege­
benenfalls nicht mehr bewältigt werden können. Die Person wird vom
Richter auf ihre Eignung überprüft,
vom Gericht überwacht und muss
diesem berichten. (Bei einer Vorsorgevollmacht steht der Bevollmächtigte nicht unter gerichtlicher Kontrolle.)
Die Betreuungsverfügung unterliegt
keinen Formvorschriften, sollte allerdings schriftlich abgefasst werden.
Auf Wunsch kann sie mit einer Vorsorgevollmacht verknüpft werden, sodass eine bevollmächtigte Person
gleichzeitig auch als rechtlicher Betreuer eingesetzt werden kann. anzeige
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vivantes
Kompakt Medizinisch versorgt
Katar hat die
meisten Ärzte
angenehme Nachtruhe
Gemüse hilft
beim Einschlafen
Wer auf Fett und Zucker verzichtet,
schläft besser. Das fanden Forscher
in den USA heraus. Sie beobachteten
26 Probanden fünf Tage lang im
Schlaflabor. In den ersten vier Tagen
standen nur Ballaststoffe wie Gemüse und Vollkorn, viel Eiweiß und wenig
Fett, insbesondere wenige gesättigte
Fettsäuren, und wenig Zucker auf
dem Speiseplan. Am fünften Tag
durften sie auch Fettes und Süßes
essen. Die Folge: Nach nur einem Tag
mit fettreichem Essen brauchten die
­Probanden durchschnittlich 29 Minuten, um einzuschlafen, an den anderen Tagen waren es nur 17 Minuten.
A­ußerdem raubte das süßere, fettere
und ballastoffärmere Essen Zeit im
Tiefschlaf. Gerade der ist besonders
erholsam für unser Gehirn. Dass sich
schon kleinste Änderungen unserer
Speisegewohnheiten auf unsere
Nachtruhe auswirken, kann auch für
Menschen mit Schlafstörungen eine
wichtige E­rkenntnis sein. Sie könnten
von einer Umstellung ihrer Ernährungsgewohnheiten profitieren. Dazu
wollen die Forscher noch weitere Studien durchführen.
Nachzulesen im US-Fachmagazin
„Journal of Clinical Sleep Medicine“,
www.aasmnet.org/jcsm
Unbedingt schützen!
Syphilis vor
­allem in Berlin
Immer mehr Menschen stecken sich mit der Geschlechtskrankheit Syphilis an, vor allem Homosexuelle. Seit 2010
stieg die Zahl der Erkrankten kontinuierlich. Berlin liegt in
der bundesweiten Statistik ganz vorn, vier Mal so viele
Menschen erkranken hier. 2014 lag die Rate der Neuerkrankungen bei 31 Fällen je 100.000 Einwohner, Hamburg folgt
auf Platz zwei mit 19,7 Fällen. Ein Grund für den Anstieg
seien die gewachsenen Möglichkeiten für schnelle sexuelle
Kontakte über Internet und Apps und die Verbreitung von
Partydrogen wie Chrystal Meth, so die Deutsche Gesellschaft zur Förderung der sexuellen Gesundheit (DSTIG).
Sie setzten das Risikobewusstsein herab. Gefährdete Personen sollten mindestens ein Mal jährlich zum Test. Rechtzeitig erkannt, lässt sich die Krankheit gut mit Penizillin behandeln. Unbehandelt kann es zu Hautausschlägen,
Geschwüren und sogar Organveränderungen kommen.
Mehr Informationen unter www.dstig.de
Wo gibt’s die beste medizinische Versorgung? In Europa? Fehlanzeige. Deutschland rangiert nur im Mittelfeld, noch hinter
Katar und Kuba. In Katar kommen auf
10.000 Einwohner 77 Ärzte, in Monaco
sind es 72, auf Kuba 67 und in Deutschland nur 38. Auf einen deutschen Arzt
kommen im Schnitt um die 263 Patienten.
in guter gesellschaft
Freundschaften
­machen gesund
Das ist neu: Forscher haben gerade belegt, dass es bei Freundschaften doch
sehr stark auf die Quantität ankommt
und nicht so sehr auf ihre Qualität.
Z­u mindest am Anfang und Ende des
L­ebens. Die Langzeituntersuchung von
US-Wissenschaftlern ergab: Freundschaften lohnen sich, denn sie halten gesund. Je mehr Freunde ein Jugendlicher
hat, desto geringer ist seine Wahrscheinlichkeit, übergewichtig zu werden. Umgekehrt steigt das Risiko für Entzündungen
oder Bluthochdruck mit jedem Freund,
den sie weniger haben.
Auch im Alter sind Freundschaften wichtig. Wer einsam ist, schläft schlechter,
hat ein schlechteres Immunsystem und
altert schneller. Nur in der Mitte des
L­ebens scheint die Qualität der Freundschaften noch einen höheren Stellenwert zu haben, denn in dieser Zeit sind
viele Menschen besonders auf die Unterstützung anderer angewiesen.
gesund! 01.201621
vivantes
berlin
Berlin unterwegs
Sehsüchte …
… so der Name des
größten internationalen
Studentenfilmfestivals Europas. Es ist aber nicht nur ein
spannendes Forum für Filmemacher
und Studenten, sondern auch dem
Kontakt zwischen Zuschauern und
Filmschaffenden wird viel Beachtung geschenkt. Podiumsdiskussionen und Werkstattgespräche bieten
Raum für Austausch, und auf den
legendären Sehsüchte-Partys wird
wieder bis zum Morgengrauen getanzt. Interessante Filme und das
attraktive Rahmenprogramm machen das Festival zum Highlight.
20. bis 24. April 2016, Campus in
Potsdam-Babelsberg. Mehr Infos
unter: www.sehsuechte.de
anzeige
Comic Invasion
Street Food Markets
Bereits zum fünften Mal findet im
­Urban Spree das größte Comicfestival
Berlins statt. Die Comic Invasion lockt
mit vielen kostenlosen Veranstaltungen auf das RAW-Gelände in Friedrichshain. Besucher erwarten eine
­Comic-Ausstellung, Büchertische von
Verlagen wie Reprodukt oder Renate
­Comics, Workshops sowie Live-Zeichnen und Konzerte. Kinder können sich
an Mal- und Basteltischen kreativ
­austoben. Ein Workshop „Zeichnen“
­ermöglicht es Ambitionierten, eigene
Illustrationen zu erstellen.
7. und 8. Mai, jeweils ab 12 Uhr, Urban
Spree Berlin, Revaler Straße 99 ,
10245 Berlin-Friedrichshain.
Der Eintritt ist frei.
www.comicinvasionberlin.de
Regionale Spezialitäten, raffiniertes
Finger Food, landestypische Gerichte
aus aller Welt – die Speisen und Getränke auf den über die ganze Stadt
verteilten Märkten werden meist vor
den Augen der Gäste zubereitet und
versprechen neue Geschmackserlebnisse, auch für wenig Geld. Kurzweilige
Unterhaltung gibt‘s obendrauf.
www.berlin.de/restaurants/streetfood-markets
Stadtführungen – mal anders
Nicht nur für Touristen interessant:
Sie möchten Ihre Stadt mal aus einer
anderen Perspektive betrachten?
Spezielle Stadtführungen zeigen ein
authentisches Berlin.
www.top10berlin.de
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„Und Mama kommt
jeden Tag zum
Spielen
“
Die Berliner Sparkasse fördert medizinische Forschungsprojekte
und hilft Familien mit einem Zuhause auf Zeit.
monkeybusinessimages/iStockphoto
In Deutschland leiden rund vier Millionen
Menschen an seltenen Erkrankungen,
die meisten davon sind Kinder. Sie benötigen unsere besondere Aufmerksamkeit.
Die Berliner Sparkassenstiftung Medizin
unterstützt daher die Erforschung seltener
Erkrankungen und fördert Projekte, die
ihr Augenmerk auf die besonderen Behandlungsbedürfnisse von schwerkranken
Kindern richten.
Im Durchschnitt vergehen vier Jahre, bis
Eltern die richtige Diagnose für das Leiden
ihres Kindes erhalten. Meist geht wertvolle
Zeit für die Therapie der Krankheit dadurch
verloren. Zusätzlich bringt der Besuch
bei weit entfernten und wechselnden
Spezialisten Familien organisatorisch und
emotional an ihre Grenzen. Deshalb fördert
die Berliner Sparkassenstiftung Medizin
spezialisierte Einrichtungen für Kinder mit
schweren chronischen und seltenen Erkrankungen. Einrichtungen, in denen Ärzte
schneller die richtige Diagnose finden und
den Kindern umgehend zur bestmöglichen
Therapie verholfen werden kann.
Wenn Eltern die schockierende Diagnose
„Dein Kind hat Krebs“ erhalten, ist aktive
Begleitung und Unterstützung besonders
wichtig. Denn neben der Angst um das
Kind sind die Auswirkungen auf den Alltag
der Familie enorm. Für das krebskranke
Kind ist es besonders wichtig, nah bei
seiner Familie zu sein und viel gemeinsame
Zeit mit seinen Eltern und Geschwistern
zu verbringen.
Die Stiftung Berliner Sparkasse von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin fördert gemeinnützige Vereine, die eng mit den behandelnden Ärzten der Kinder zusammenarbeiten
und Familien in Kliniknähe ein „Zuhause auf
Zeit“ geben. In erster Linie werden Patenschaften für Elternwohnungen übernommen,
die den Einrichtungen Planungssicherheit
für die oft sehr langen Behandlungszeiträume der kleinen Patienten geben. Familien
können so viel Zeit miteinander verbringen
wie es nur irgendwie möglich ist. Eine kleine
Unterstützung mit großer Wirkung, denn
Nähe hilft heilen!
Seit ihrer Gründung im Jahr 1818 engagiert
sich die Berliner Sparkasse gesellschaftlich
für die Stadt und ihre Menschen. Wir laden
alle Berlinerinnen und Berliner ein, uns
dabei zu unterstützen. Wenn Sie Fragen zu
unseren Stiftungen oder zu den von uns
unterstützten Projekten haben, rufen Sie
gern an oder schreiben Sie uns.
Ich wünsche allen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen und Freunden
alles Gute für ein gesundes 2016.
Ihre Bianca Richardt
GUTES tun macht glücklich!
Stiftung Berliner Sparkasse
von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin
Spenden-IBAN: DE54100500002970090000
Institut Berliner Sparkasse
BIC: BELADEBEXXX
Berliner Sparkassenstiftung Medizin
Spenden-IBAN: DE93100500000990024709
Institut Berliner Sparkasse
BIC: BELADEBEXXX
Leiterin des Bereichs Stiftungen
der Berliner Sparkasse
So erreichen Sie Bianca Richardt
bei der Berliner Sparkasse:
Telefon: (030) 869 630 86
[email protected]
Mobil: 0172 1530089
www.berliner-sparkasse.de/stiftung
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ZEITVERTREIB
Bei ihrem Anblick geht einem das Herz auf: Frühling!
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der
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Nachtmahr,
Drude
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Gehalt
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Bogen
auf
zwei
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geschmeidig
beendet,
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USBundesstaat
Spitzname
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Abk.:
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Kränkung,
Affront
unduldsam
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Fürstentitel
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(Abk.)
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Märchenfigur (‚...
Baba‘)
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Gasthof
Bänkelsängerlied
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Reinkarnation
1
2
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5
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Wie Sie beim Gewinnspiel mitmachen, lesen Sie auf Seite 25!
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Dynamisch, wild und zutiefst berührend – die gefeierte tschechische Zirkus-Kompanie
CIRK LA PUTYKA erzählt ihre ganz persönliche Geschichte in ihrer ganz speziellen Bühnensprache. Als Visionäre des Neuen Zirkus präsentiert eine der wichtigsten europäischen
Künstlergruppen unter der Regie des preisgekrönten Schauspielers und Choreografen Rostislav Novák ab 17. März ihre neue Show „ROOTS family stories“. Die Uraufführung findet im
CHAMÄLEON Theater statt. Die Geschichte betrachtet das Leben der Künstler, ihre Wurzeln, ihre Träume und ihre Liebe zum Zirkus – eingefangen auf leidenschaftliche Art und
präsentiert als meisterhafte, genreübergreifende Bühnenkunst. ROOTS ist ein poetischdonnerndes Gesamtwerk, in dem Akrobatik, Theater, Puppenspiel und Athletik wie selbstverständlich ineinanderfließen.
Wir verlosen 1 x 2 Karten für die Vorstellung am 22. Mai 2016 um 18 Uhr im CHAMÄLEON
Theater Berlin. Mehr Infos: www.chamaeleonberlin.com
Oder mailen Sie an:
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02. Mai 2016.
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
25
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Spielplatz
Schau genau,
hier
stimmt
was
nicht!
Ganz schön was los im Park! Die
ersten Frühlingssonnenstrahlen
treiben alle aus dem Haus. Endlich
wieder draußen spielen! Fahrradfahren, Frisbee spielen, Longboarden oder einfach nur losrennen –
das alles bringt jetzt wieder richtig
Spaß. Selbst der Hund erfreut sich
an dem herrlichen Tag. Doch aufgepasst, wir haben wieder einige
Fehler versteckt. Findet ihr sie alle
im unteren Bild?
Die LÖsung
Konntest du alle acht Fehler entdecken?
1 + 2 Junge und Mädchen vorne Haarfarben
3 Schmetterling andersherum
4 Blume unten rechts weg
5 + 6 Einer der Fangen-Spielenden weg
7 links ein Vogel weg
8 Berliner Sendeturm wird zum Spaceshuttle
26
gesund! 01.2016
vivantes
Berlin
Medizin:
Wissen für alle
Vivantes informiert das ganze Jahr lang
über Gesundheitsvorsorge und Behandlung von Krankheiten und ­bietet somit
Interessierten ein Forum für Fragen und
für den Austausch mit erfahrenen Experten. Hier einige der Termine:
Der akute Herzinfarkt – Warnzeichen
und erste Maßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes
Dr. Tim Jerichow, Oberarzt der Klinik
für Kardiologie und Intensivmedizin
im Vivantes Wenckebach-Klinikum,
informiert darüber, was im Falle eines
Herzinfarktes zu tun ist.
Wie erkennt man erste Anzeichen?
Welche Maßnahmen sollten ergriffen
werden bis der Notarzt eintrifft? Im
Anschluss des Vortrages können Sie
gerne Ihre Fragen stellen.
Am 7. April im Wenckebach-Klinikum,
Wenckebachstraße 23, 12099 Berlin,
Haus 1, Aufnahmezentrum, 1. Etage,
Raum 104.
Kaiserschnitt oder vaginale Geburt?
In Deutschland kommen ungefähr
20 Prozent der Babys durch einen
K­aiserschnitt zur Welt. Eine Entbindung per Kaiserschnitt kann aus
v­erschiedenen Gründen notwendig
oder sinnvoll sein, sie wird aber auch
auf Wunsch vorgenommen. Dr. Frank
Chen, Oberarzt der Klinik für Gynäkologie am Vivantes Auguste-ViktoriaKlinikum, erklärt, was bei beiden Geburtsmethoden zu beachten ist, und
nennt Gründe, sich für die eine oder
andere zu entscheiden.
Am 28. April im Auguste-ViktoriaKlinikum, Rubensstraße 25, 12157 Berlin, Haus 35, 1. Etage.
Hormontherapie – Fluch oder Segen?
Die Hormoneinnahme gegen Beschwerden in den Wechseljahren der
Frau wird immer wieder kontrovers
diskutiert. Wie beurteilen Experten
die Behandlung mit Hormonen? Welche anderen Möglichkeiten gibt es für
Frauen, ihre Beschwerden zu lindern?
Darüber klärt auf: Dr. Frank Chen,
Oberarzt der Klinik für Gynäkologie
am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum.
Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Am 2. Juni im Auguste-Viktoria-Klinikum, Rubensstraße 25, 12157 Berlin,
Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum.
Alle Vorträge
finden von 18.30
bis 20 Uhr statt,
die Teilnahme ist
kostenlos.
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vivantes
Berlin
Gesundes Berlin
Natur hilft heilen. Davon sind Vivantes Mitarbeiter überzeugt. Viele von
ihnen engagieren sich deshalb neben ihrer Hauptarbeit für den Umwelt- und
Naturschutz – und damit für Nachhaltigkeit und ein gesünderes Stadtklima.
Gärten für die Gesundheit
Bereits wenige Minuten Arbeit an der frischen
Luft wirken sich positiv auf Körper und Seele
aus. Das hilft Stress abzubauen und unterstützt
das Immunsystem. Vivantes fördert deshalb
­unter dem Motto „Natur hilft heilen“ gemeinsam
mit der Stiftung Naturschutz Berlin die Stadtnatur. Im Auguste-Viktoria-­Klinikum wurden dafür
zehn Mitarbeitergärten, Trocken­
rasenflächen
und Langgraswiesen ausgewiesen sowie ein
Kräutergarten angelegt. Freiwillige und Ehrenamtliche haben hier Nutz- und Zierpflanzen
­eingesetzt und Kräuterkreise gebildet. An den
Gärten haben nicht nur die fleißigen Gärtner
und Gärtnerinnen ihre Freude, sondern auch die
­Patienten und Besucher, die die Fortschritte der
Bete nur allzu gerne mitverfolgen.
Emsige Bienen:
Der erste Honig konnte
schon probiert werden.
Therapeutische Bienen
Neben den Beten wurden auch drei Bienenschwärme angesiedelt, die die Blüten der in
unmittelbarer Nähe gelegenen Mitarbeiter­
­
gärten bestäuben. Hier wurde ein kleines Wohlfühlparadies für Bienen und Hummeln geschaffen, das so ertragreich ist, dass bereits der erste
Honig verkostet werden konnte. Für die Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie hatten
die Bienen im Rahmen einer Angstbewältigung
ganz besondere Bedeutung. Imker Dietmar
Ritter: „Die Kinder haben in Begleitung von einem Thera­peuten und mir ersten Kontakt zu
den Bienen aufgenommen. Dann wurden die
Bienen mit Honig vom Finger gefüttert. Ein Erfolgserlebnis für die Kinder. Sie haben ihre
Ängste über­wunden und dadurch eine positive
Erfahrung gemacht.“ Für das kommende Jahr
wurde bereits Platz für neue Gäste geschaffen:
Auf dem Klinikgelände wurden zwei Insektenhotels und mehrere Nistkästen aufgestellt.
Turmfalken-Nachwuchs in Neukölln
Der Wasserturm des Vivantes Klinikums Neukölln ist eine beliebte Brutstätte für Turmfalken.
In luftiger Höhe finden die Greifvögel dort ideale
Nist-Bedingungen. Im vergangenen Jahr kamen
hier vier Jungtiere zur Welt. Noch bevor die
­Vögel fliegen lernen und flügge werden, wurden
sie im Juni von Stefan Kupko, Greifvogelbeauftragter des NABU und Mitarbeiter der Rettungsstelle am Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum,
beringt. Er freut sich, dass die Neuköllner Turmfalkenbabys gesund sind: „Die Jungen sind gut
entwickelt. Die Altvögel haben sie anscheinend
gut versorgt – das Klinikum Neukölln ist ein sehr
guter Geburtsort für Turmfalken.“
Erkenntnis-Gewinn
Die Beringung von Vögeln hat vor allem wissenschaftliche Gründe. Der „Personalausweis“ für
28
­ ögel ist mit einer Buchstaben- und ZahlenV
kombination versehen. So lässt sich leichter
feststellen, wohin Vögel fliegen und woher sie
stammen. Und es können wertvolle Daten über
Vogelzug, Lebens­dauer, Sterblichkeit, Ernährung und Fortpflanzung von Turmfalken und
­anderen Vogelarten gewonnen werden.
Bei ­ihren ersten Flugversuchen stürzen die
­kleinen Falken häufig noch ab und landen im
Wirtschaftshof. Die Mitarbeiter des Service
­M anagements sind schon geübt darin, den
Bruchpiloten zu helfen: Sie werfen ein Handtuch
über den ­abgestürzten Vogel und tragen ihn
­wieder die mehr als 100 Treppenstufen des
Wasserturmes nach oben. Zurück im Nistkasten
­können die Turmfalken dann den nächsten
­Flugversuch starten.
Die Beringung
der TurmfalkenBabys ist völlig
schmerzfrei für
die Tiere.
gesund! 01.2016
vivantes
Neues
wagen
Brücken schlagen
in unserer Zeit
Richard hat Zeit. Zu viel Zeit:
Der alleinstehende, kürzlich
pensionierte Professor für
alte Sprache hadert damit,
ringt um Antworten auf
existenzielle Fragen. Beim
Einkaufen trifft er am Ber­
liner Oranienplatz auf ein
Camp geduldeter Flücht­
linge. Aus spontanem Interesse wird ein Vorhaben. Er sucht die Afrikaner auf und fragt sie systematisch nach ihren Geschichten. Anfangs ist
er auf der Suche nach Antworten auf seine eigene Sinnfrage. Doch je mehr er erfährt, desto
mehr beschäftigt ihn das Schicksal der Männer,
ihre prekäre Lage. Richard beginnt zu helfen,
bietet einigen von ihnen Quartier in seinem
Haus, schließt Freundschaften. – Der Roman
der Berliner Autorin (erschienen im September
2015) behandelt das politische Thema des Jahres und stand auf der Shortlist des Deutschen
Buchpreises 2015.
Gehen, ging, gegangen. Roman. Von Jenny
E­
r penbeck, 352 Seiten, Albrecht Knaus,
19,99 Euro, ISBN: 978-3813503708
KUltur … das ist Leben. Und los!
drei
allein
die schönsten
­stinkefÜSSe
Im Neuguinea
der 1930er-Jahre
erforschen die
Ethnologin Nell
Stone und ihr
Ehemann Fen
die Kultur der Eingeborenen am
Fluss Sepik. Nell erkundet die Welt
der Frauen, Fen besucht die Stammestreffen der Männer. Sie begegnen Andrew Bankson, einem Kollegen, den sie bewundern. Bald fühlen
sich Nell und Andrew zueinander
hingezogen. Es entwickelt sich eine
Dynamik zwischen den drei Menschen, die Folgen hat: für ihre
­Forschungsarbeit, für die Ehe der
Stones und sogar für den Frieden
der Region … Pate für die Figur der
Nell stand die berühmte Ethnologin
Margaret Mead.
„Bin ich schön?“, fragt sich eines Tages das Monsterchen Gregor, ein kleines, furchtbar schnelles
und grässlich lautes Monsterkind mit Stinkefüßen, schorfiger Haut und speckigem, schmierigem Bauch. Und das fragt Gregor auch alle, die er
lieb hat. Und wie wunderbar: Alle küssen und
herzen und streicheln ihn und versichern ihm,
dass er das wunderschönste kleine Monster ist,
das man sich nur denken kann! Schließlich hat
keiner miefigere Käsefüße und einen speckigeren Bauch als
er!
Ein kunterbuntes, sehr lustiges Bilderbuch
über das Liebhaben und darüber, dass man
schön findet,
was man liebt.
Euphoria. Roman. Von Lily King,
262 Seiten, C.H. Beck, 19,95 Euro,
ISBN: 978-3-406-68203-2
Du bist so schrecklich schön! Bilderbuch. Von
Eva Dax und Sabine Dully, 32 Seiten, Oetinger,
12,95 Euro, ISBN: 978-3-7891-3392-3
Wärme in der Stimme
Das Debütalbum des Londoner Soul-Newcomers Kwabs ist eine Überraschung, gerade für alle, die nur seinen eingängigen Nummer-1-Hit „Walk“ kennen. Charakter und
eigenwillige Facetten offenbart der 24-Jährige darauf, in Balladen wie in tanzbaren,
schnellen Songs. Abwechslungsreiche Arrangements lassen aufhorchen. Vor allem
aber ist es Kwabs‘ kraftvolle, samtweiche
Soulstimme, die einen gefangen nimmt. Je
mehr Raum diese Stimme bekommt, desto
größer der Song. So gehören die langsamen
Nummern „Cheating on me“ oder „Perfect
Ruin“ zu den Höhepunkten auf dem Album.
Wer sich übrigens fragt, ob „Kwabs“ ein
richtiger Name ist: Nein. Mit vollem Namen
heißt der Sänger mit Wurzeln in Ghana:
Kwabena Sarkodee Adjepong .
Kwabs: Love + War. Warner Music,
ca. 12,99 Euro
Neugierig
geworden?
Einfach den
QR-Code scannen
(etwa mit den
kostenlosen Apps
„QR Droid“ oder
„ScanLife“) und
reinhören.
gesund! 01.201629
vivantes
Briefkasten
Gut aufgehoben
Hier kommen
sie zu Wort!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich war Patient auf Station 5 (Zimmer 0.06) Ihres
Laserzentrums. Bei mir wurde eine transurethrale Elektroresektion der Prostata durchgeführt.
Ich möchte mich hiermit noch einmal sehr
herzlich beim Operateur, bei der Anästhesistin,
bei der Stationsärztin und allen Mitarbeitern des
Operations-, Pflege- und Betreuungsteams für
ihre hervorragende Arbeit bedanken. Ich habe
mich in jeder Sekunde meines Aufenthaltes
sicher und gut aufgehoben gefühlt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Becker
Kompetent und menschlich
Ich möchte mich bei Frau Dr. med. S. Scharrer und ihrem Schwesternteam in der Notaufnahme (im Vivantes Klinikum Hellersdorf,
Anm. die Red.) für die fachlich kompetente und sehr freundliche
Betreuung während meines Aufenthaltes am 31. Oktober 2015
bedanken. Frau Dr. Scharrer ist eine Bereicherung für Ihr Haus. So
natürlich und menschlich, hoffentlich hält sie dem hohen Leistungsdruck lange stand und kann uns Patienten erhalten bleiben.
Bitte geben Sie das Lob an das Team weiter. Herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Sybille Wenk
Fit nach Hüftoperation
Danke für die exzellente Versorgung meines Hüftgelenks! Im August 2015 befand
ich mich zur Behandlung im Klinikum Hellersdorf. Von der ersten Kontaktauf­
nahme bis zur Entlassung nach der Operation wurde ich von Herrn Dr. Meyer
und seinem Team hervorragend versorgt und betreut. Nicht unerwähnt soll auch
die Bereitstellung von technischen Hilfsmitteln bleiben, die mir in diesen ersten
W­ochen sehr hilfreich waren. Ich möchte auch die Fürsorge zur Organisation
meiner Reha durch den Sozialdienst lobend erwähnen. Ich fühle mich wieder sehr
gut und kann sie nur weiterempfehlen. Ihre dankbare „Nichtmehrpatientin“!
Gründlich untersucht
Seit gut zwei Jahren plagen
mich Schmerzen in der
linken Schulter, die sich bis in
den Kleinen- und den Ringfinger ziehen. Ich entschloss
mich endlich, nachdem ich
schlechte Erfahrungen mit
einem niedergelassenen
Orthopäden in meiner
Nähe gemacht hatte, mich
an Vivantes zu wenden. In
Friedrichshain nahmen Sie
mich freundlich auf, und
dort erfuhr ich endlich eine
gründliche Untersuchung
mit Röntgen und MRT. Durch
Krankengymnastik und gute
Anleitungen für das Training
zu Hause sind meine Beschwerden deutlich besser
geworden. Danke an das
gesamte Team!
Annette Sch.
Marianne Nicklisch
Und wie haben Sie Vivantes erlebt?
Schreiben Sie uns, gerne mit Foto,
unter dem Stichwort „Danke“ an
Fühlen Sie sich nach einem Besuch oder einem Aufenthalt bei uns gut behandelt, dann fühlen auch wir uns wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen es, wenn
auch die Patienten anerkennen, dass gute Arbeit geleistet wird! Aber auch
Kritik ist willkommen. Denn dann wissen wir, was wir besser machen sollten.
Was haben Sie bei uns erlebt? Wie ist es Ihnen ergangen? Schicken Sie uns
auch gerne Vorschläge für Themen. Was interessiert Sie, worüber wollen
Sie lesen? Welche Fragen können Ihnen die Ärzte oder andere Experten von
Vivantes beantworten?
Vivantes Netzwerk für Gesundheit
GmbH, Interne Kommunikation &
Marketing, Aroser Allee 72–76,
13 407 Berlin.
Oder mailen Sie an:
[email protected]
Wir freuen uns auf Post von Ihnen!
Impressum
Herausgeber Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, [email protected] V.i.S.d.P. Moritz Naujack
Projektmanagerin Nadine Gadewoltz Redaktion Kerstin Weber, Sara Spilker, Maike Petersen, Andrea Melichar (Ass.) Anzeigen HEADLINE Werbung, Wunsiedeler Weg 19, 12247
Berlin; Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Realisation Kerstin Weber, trurnit Hamburg GmbH, Friesenweg 5/1, 22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521
Ottobrunn Layout Diana Enoiu, trurnit Publishers GmbH, 85521 Ottobrunn Fotos Vivantes, Monique Wüstenhagen (S. 3/Geschäftsführung), Florian von Ploetz (S. 10, 11, 15), Dietmar
Ritter (S. 28/Bienen), Dirk Hasskarl (S. 28/Turmfalke), Fotolia (S. 4, 5, 12, 13, 14, 16,17, 18, 19, 20, 21, 22, 27, 28), Getty Images (S. 1, 6, 8, 9, ) Illustrationen Adrian Sonnberger (S. 26) Druck
Motiv Offset Druckerei, Prinzessinnenstraße 26, 10969 Berlin
30
gesund! 01.2016
MEDIZINISCHEVERSORGUNGSZENTREN
Patienten können sich im MVZ genau wie in der Praxis eines niedergelassenen Vertragsarztes nach Vorlage ihrer
Krankenversicherungskarte oder eines Überweisungsscheines ambulant untersuchen und behandeln lassen. Im
Gegensatz zur Einzelpraxis arbeiten dort Ärzte verschiedener Fachrichtungen in einem Haus zusammen.
1
2
3
4
5
MVZ am
Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2
13509 Berlin
• Angiologie
Tel. 030 130 12 1347
• Neurologie
Tel. 030 130 12 1506
• Onkologie
Tel. 030 130 12 3884
MVZ Spandau
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
• Dermatologie
Tel. 030 130 13 1553
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 13 1880
• Onkologie
Tel. 030 130 13 2627
• Psychotherapie
Tel. 030 130 13 1599
• Strahlentherapie
Tel. 030 130 13 1730
MVZ Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
• Neurochirurgie
Tel. 030 130 23 2436
• Nuklearmedizin
PET-CT Zentrum
Tel. 030 130 23 1009
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 23 1135
• Orthopädie
Tel. 030 130 23 2436
• Psychotherapie
Tel. 030 131 23 2436
• Radiologie
Tel. 030 130 23 1936
MVZ Prenzlauer Berg
Fröbelstraße 15
10405 Berlin
• Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie/-psychotherapie
Tel. 030 130 16 1440
• Kinderchirurgie
Tel. 030 130 16 1440
• Kinderheilkunde
Tel. 030 130 16 1440
MVZ Hellersdorf
Myslowitzer Straße 49
12621 Berlin
• Anästhesie
Tel. 030 130 17 2451
• Psychiatrie
Tel. 030 130 17 2451
6
7
8
MVZ Am Urban
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
• Brustsprechstunde
Tel. 030 130 22 2040
• Onkologie
Tel. 030 130 22 2152
9
MVZ Kreuzberg
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
• Neurologie
Tel. 030 130 22 3677
• Pathologie
Tel. 030 130 22 6640
MVZ Marzahn
Mehrower Allee 22
12687 Berlin
• Gastroenterologie
Tel. 030 931 1507
• Innere Medizin/
Hausärztliche Versorgung
Tel. 030 931 1507
• Psychiatrie
Tel. 030 930 2088 - 0
• Psychotherapie
Tel. 030 930 2088 - 0
MVZ Neukölln
Rudower Straße 48
12351 Berlin
• Pränataldiagnostik
Tel. 030 130 14 2892
• Kinder- und
Jugendlichenpsychiatrie
Tel. 030 130 14 4560
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 14 2085
• Onkologie
Tel. 030 130 14 2260
• Radiologie
Tel. 030 130 14 4580
• Strahlentherapie
Tel. 030 130 14 2082
• Pathologie
Tel. 030 130 14 2680
• Neurochirurgie
Tel. 030 131 14 3205
10 MVZ Adlershof
Justus-von-Liebig Straße 7
12489 Berlin
• Kardiologie
Tel. 030 6392 3738
• Pneumologie
Tel. 030 6392 3738
11
MVZ Wedding
Müllerstraße 139
13353 Berlin
• Innere Medizin/
Hausärztliche Versorgung
Tel. 030 453 7767
• Kardiologie
Tel. 030 453 7767
• Neurochirurgie
Tel. 030 453 7767
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www.vivantes.de/mvz
ZAHLEN UN
D FA K T E N
Vivantes ist …
NAH AM MENSCHEN,
NAH AM LEBEN
… Präsenz: di
cht verzweigtes
Netz aus
100 Einrichtun
gen verschiede
ner Art
… Vertrauen:
94,6 % unsere
r PatientInnen würden
Vivantes weite
rempfehlen
… Einsatz: 15
.000 Mitarbei
terInnen
geben jeden Ta
g ihr Bestes
… Teamwork:
enge und inte
rdisziplinäre
Zusammenarbe
it aller Kliniken
… Vielseitigk
eit: 9 Klinika,
13 Pflegeheime, 2 Seni
orenwohnhäu
ser, 12 MVZs,
1 Hospiz und
mehr
… Qualität: Ze
rtifizierung mit
dem
DEKRA-Siegel
für maximale
Patientensicherheit
… Forschung:
alle unsere Klin
iken sind
akademische
Lehrkrankenh
äuser
… Zukunft: Vi
vantes zählt zu
den größten
Ausbildern im
Gesundheitsbe
reich
100 EINRICHTUNGEN, EINE AUFGABE: IHRE GESUNDHEIT
Jedes Jahr schenkt uns eine halbe Million PatientInnen ihr Vertrauen, indem
sie unseren Rat sucht oder sich bei uns behandeln lässt. Etwa jedes 3. Berliner Baby
wird in einer Vivantes Klinik geboren. Die
Tendenz dieser Zahlen ist steigend – was uns
auf unserem Weg bestärkt.
Ein Weg, der sich u. a. durch die Nähe auszeichnet, die unsere fast 15.000 MitarbeiterInnen den ihnen anvertrauten Menschen
entgegenbringen. Die Verbundenheit ist historisch gewachsen: Kein anderer Krankenhausbetreiber verfügt über ein so dichtes
Netzwerk in Berlin wie Vivantes.
9 Krankenhäuser, 5 Komfortkliniken, 14
Tageskliniken, 15 Senioreneinrichtungen,
1 Hospiz, 12 Medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen für ambulante Pflege und Rehabilitation.
Vivantes hat sich als zuverlässiger Partner
etabliert – für Kranke und Gesunde, für Jung
und Alt, für Menschen jeder Nationalität.
In einem von Respekt geprägten Dialog
helfen wir dabei, die Weichen für ein gesundes Leben zu stellen. Wir freuen uns darauf,
Sie kennenzulernen. Der Weg ist garantiert
nicht weit!