2016 Erwartungen steuern - ABN AMRO Private Banking

2016
Erwartungen
steuern
Investment Strategie
Dezember 2015
Inhaltsverzeichnis
2016 Erwartungen steuern
1
Erwartungen steuern
2
Eine überzeugendere Erholung steht bevor 3
Aktienrally weit fortgeschritten
4
Aktienschwerpunkt: Reisen in alle Welt
5
Wertpotenzial an den Anleihemärkten 6
Chancen zur Diversifikation
7
Rohstoffe & Devisen
8
Prognosen Auf die Diversifikation kommt es an
9
10
Portfoliostruktur11
Mitwirkende 12
Dies ist eine internationale Publikation von ABN AMRO. Die Risikoprofile und
die Verfügbarkeit von Anlageprodukten können sich von Land zu Land unterscheiden. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Berater.
2016 Erwartungen steuern
Eine Richtung für 2016 festzulegen, reicht nicht aus. Wir müssen
auch Veränderungen der naturgemäß unbeständigen Markterwartungen einkalkulieren. Die Konjunkturerholung in den USA
und in Europa wird letztlich auch die Schwellenländer mitziehen,
aber das Vertrauen der Marktteilnehmer in dieses Szenario wird
schwanken. Die Finanzgemeinde rechnet ebenso wie wir mit einer
Zinserhöhung der Fed und einem niedrigeren Einlagensatz der
EZB. Abweichungen von diesem Szenario schlagen sich verstärkt
über die Marktstimmung in den Kursen nieder.
Didier Duret
Chief Investment Officer,
ABN AMRO Private Banking
Dezember 2015
Unsere Asset-Allokation zielt auf eine weiterhin stabile Investitionsrendite; Grundlagen sind unsere fundamentalen Überzeugungen und eine sinnvolle Diversifizierung zum Schutz vor neuen
Herausforderungen. Wachstum und niedrige Finanzierungskosten bleiben die wichtigsten Triebfedern für Aktien, insbesondere
in Europa und den asiatischen Schwellenländern. Wir bleiben bei
einer deutlichen Übergewichtung von Aktien, aber der siebenjährige Bullenmarkt ist inzwischen weit fortgeschritten. Dadurch sinkt
das Potenzial der breiten Marktindizes, die Gewinnentwicklung
der Unternehmen vorwegzunehmen. Das spricht für eine Diversifizierung in Unternehmensanleihen (dennoch untergewichtet) und
Hedgefonds (übergewichtet), die für die Marktvolatilität weniger
anfällig sind. Dies war der Kern einer im November vorgenommenen Änderung, bei der wir einen kleinen Teil unserer Aktien-Allokation in Unternehmensanleihen umgeschichtet haben. Die Angst
vor einer Abschwächung des Wachstums und geopolitische Ereignisse können Turbulenzen verursachen, und es wird Situationen
geben, in denen mutige Entscheidungen und schnelles Handeln
gefragt sind.
Unsere bevorzugten Sektoren IT und Gesundheit sowie Unternehmen, die von neuen Reise- und Freizeittrends profitieren (Aktienschwerpunkt), basieren auf grundlegenden wirtschaftlichen,
demografischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Wir rechnen damit, dass solche Unternehmen weniger anfällig sind für das
konjunkturelle Auf und Ab.
Erwartungsschwankungen werden 2016 auch zu einer Neubewertung des Risikos führen, und dies wird wiederum neue Chancen eröffnen. Bei den Rohstoffpreisen rechnen wir in der ersten
Jahreshälfte 2016 mit einer Trendwende, im zweiten Halbjahr
werden höhere US-Zinsen Anleihen attraktiver machen.
Das Investmentteam von ABN AMRO Private Banking, das für
diesen Investmentausblick 2016 verantwortlich ist, stellt auf den
folgenden Seiten seine Empfehlungen vor. Ihr Berater und Ihre
lokalen Anlagespezialisten unterstützen Sie gern dabei, sich auf
die Entwicklungen 2016 vorzubereiten.
Erwartungen steuern
Die Aussichten für Aktien sind 2016 weiterhin positiv, aber die sich ständig verändernden Erwartungen der Märkte in Bezug auf die
Entwicklung der großen Volkswirtschaften und der Geldpolitik erfordern einen pragmatischen Kurs.
Die Antworten der Zentralbanken auf die Finanzkrise und
die Reaktionen der Märkte zeigen, welch starke Wirkung
Erwartungen haben. Die Anlagepolitik von ABN AMRO gründet auf einem mittelfristig positiven Szenario, ist aber dem
Auf und Ab der Markterwartungen zu Wachstum und Geldpolitik ausgesetzt.
Wir empfehlen ein pragmatisches Vorgehen: Aktien kaufen
(aktuell übergewichtet), wenn die Rezessionsangst nachlässt,
und Aktien verkaufen, wenn die Marktstimmung zu optimistisch wird. Die Anleihemärkte wollen wir weiter meiden
(stark untergewichtet), mit Ausnahme weniger Segmente,
die bei vertretbarem Risiko mehr Rendite bieten als Liquidität. Hedgefonds (übergewichtet) und Rohstoffe (übergewichtet) dienen der Diversifizierung.
Die Herausforderung besteht darin, eine effektive Mischung
zu finden
XXEin
moderates Wachstum bietet wenig Puffer für Schocks.
Schon kleine Nachfrageschwankungen oder exogene
Schocks können die Erholung gefährden.
XXInflation auf 2 Prozent zu bringen ist ein zäher Prozess. Die
Zinserhöhung in den USA bei gleichzeitiger Lockerung in
anderen Regionen kann zu Volatilität an den Devisen- und
Anleihemärkten oder zu platzenden Blasen führen.
XXEine neue Ära der Diversifizierung. Herkömmliche Absicherungsinstrumente wie Staatsanleihen, Edelmetalle
und Währungen aus sicheren Häfen sind nicht mehr zu
100 Prozent wirksam. Die Illiquidität der Anleihemärkte ist
strukturell bedingt.
Risikoprämien bieten Chancen
Trendwenden erkennen
XXEuropäische,
XXDie
USA und die Eurozone sind stabile Säulen des
weltweiten Wachstums. Die moderate Konjunkturerholung stützt sich auf eine starke Binnennachfrage, eine
Verbesserung des Arbeitsmarkts und weniger staatliche
Sparmaßnahmen.
XXChina und Indien führen die Trendwende in den Schwellenländern an. Eine Stabilisierung der Rohstoffmärkte,
Währungsabwertungen und geldpolitische Maßnahmen
könnten die Exporte ankurbeln und den negativen Einfluss
der Schwellenmärkte auf die Weltwirtschaft umkehren.
XXAktivismus der Zentralbanken schützt vor systemischen
Risiken und Rezession. Der Einfluss der Notenbanken
schwankt zwischen Divergenz (höhere Zinsen in den USA,
Lockerung anderswo) und gemeinsamer Wachsamkeit.
Die Fed wird bei ihren Zinserhöhungen vorsichtig vorgehen, was risikobehaftete Anlagen stützt.
chinesische und indische Aktien bieten mehr
Risikoausgleich. Gewinnerwartungen und steigende
Margen stützen europäische Aktien. Vergangene Risiken
und überzogener Pessimismus haben in China und Indien
zu höheren Risikoprämien geführt. Gewinnwachstum in
den Sektoren IT und Gesundheit wird von Innovationen
und vom Generationswandel getrieben.
XXUnternehmensanleihen bleiben eine Renditequelle. Niedrige Zinsen und geringe Ausfallquoten verlängern die
Chancen bei Investmentgrade- und Hochzinsanleihen, vor
allem in Europa. Inflationsanleihen profitieren vom geldpolitischen Bestreben, die Inflation zu stützen.
XXHedgefonds können weniger anfällig für Marktschwankungen sein. Wählen Sie Manager mit Short-Kompetenz
(Long/Short-Aktienstrategie) oder der nötigen Agilität, um
Kehrtwenden bei Rohstoffen auszunutzen (CTA).
+
Investmentgrade,
Inflationsgeschützt,
High Yield
Europa,
Asiatische Schwellenmärkte,
Japan, USA
(sortiert nach Präferenz)
IT, Gesundheit
Makro/CTA,
Long/Short-Aktien,
ereignisgetrieben
Öl,
Grundstoffe
Aktien
Liquidität
Anleihen
Hedgefonds
Rohstoffe
Versorger,
Telekom
10
Immobilien
-10
Kreditarbitrage
_
Gold
-30
Staatsanleihen
2
Dezember 2015
-20
Quelle: ABN AMRO Private Banking
Steuerung der Auslastung (%)
Didier Duret – Chief Investment Officer
Eine überzeugendere Erholung steht bevor
■■Weltweite Konjunkturerholung verläuft weiterhin in moderatem Tempo
■■Schwellenmärkte sind ein wichtiger Faktor
■■Finanzielles Umfeld bietet weiterhin Unterstützung
Die Weltwirtschaft hat sich 2015 erneut enttäuschend entwickelt. Insbesondere die Schwellenländer entwickelten sich
dabei schwach. Europa entspricht den früheren Erwartungen, während die USA und Japan hinter den Prognosen
zurückgeblieben sind.
Chinas Abkühlung und der Einbruch der Öl- und Rohstoffpreise in den vergangenen 18 Monaten haben die Weltwirtschaft dominiert. Bleibt somit die Frage, ob diese Trends
auch 2016 anhalten.
Bekannte Risiken werden allmählich nachlassen
Die globale Erholung verläuft weiter schleppend und mit
großen regionalen Unterschieden. Dafür sind eine Reihe von
Schwierigkeiten und Risiken verantwortlich. Dazu zählen
nicht nur das Wachstum in China und die Rohstoffpreise,
sondern auch die Tatsache, dass einige wichtige Schwellenländer ernste Haushaltsprobleme haben. Außerdem ist
unklar, wie Finanzmärkte und Realwirtschaft auf die restriktivere US-Geldpolitik reagieren. Geopolitische Spannungen
bleiben auf hohem Niveau, und in einer Reihe von Ländern
ist zudem die innenpolitische Lage schwierig.
Kurzfristig erhöht eine Abwertung den Druck auf die jeweiligen Volkswirtschaften, weil sich die Handelsbedingungen
verschlechtern. Die Vorteile einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit machen sich erst später bemerkbar.
Global betrachtet bewirken Wechselkursveränderungen nur
eine Umverteilung des Wachstums. Der zeitliche Verlauf
bedingt allerdings ein Ungleichgewicht: Kurzfristig reagieren die Verlierer stärker als die Gewinner. Das heißt, vorübergehend ergibt sich für die Weltwirtschaft ein negativer
Effekt. 2016 dürften sich nun die positiven Auswirkungen
bemerkbar machen. Zudem erwarten wir eine Stabilisierung
der Rohstoffpreise, höhere Importe in China, eine günstigere
Entwicklung in vielen Schwellenländern und ein weiterhin
moderates Wachstum in den Industrieländern.
Trotz verbleibender Risiken und einem ungewissen Zeitablauf dürfte die Weltwirtschaft 2016 mehr Stabilität und
Wachstum aufweisen.
Group Economics
Han de Jong – Chief Economist
Andererseits gibt es auch wichtige positive Faktoren. Die
Industrienationen in Europa und Nordamerika verzeichnen
ein breit angelegtes Wachstum, wobei in Europa endlich
auch die Binnennachfrage einen nennenswerten Beitrag
leistet. Außerdem kommen dort die Bemühungen voran,
das Finanzsystem weniger anfällig zu machen. Die Zentralbanken spielen nach wie vor eine entscheidende Rolle beim
Managen von gesamtwirtschaftlichen Risiken und beim
Ausgleich negativer Marktkräfte.
Stärke des Fertigungssektors variiert je nach Region
index
58
Industrieländer
Schwellenmärkte
56
Daneben beeinflusst die Schwellenmarktentwicklung den
Ausblick für 2016. Auch hier gibt es erwähnenswerte positive
Faktoren. Chinas Importe waren 2015 niedriger als die Abkühlung allein dies rechtfertigen würde. Dies dürfte jedoch nicht
lange Bestand haben. Die jüngsten Handelsdaten aus China
lassen eine gewisse Besserung erkennen. Autoverkäufe und
Bautätigkeit zeigen ebenfalls nach oben, und wir rechnen mit
einer Stabilisierung der zu tief gesunkenen Rohstoffpreise.
Positive Währungseffekte zu erwarten
2015 gab es erhebliche Wechselkursbewegungen. Viele
Schwellenmarktwährungen haben gegenüber dem Dollar
in den vergangenen 18 Monaten 20 Prozent oder mehr
abgewertet (dies trifft auch auf Euro und Yen zu). Wir
halten dies für eine angemessene Reaktion auf das Sinken
der Rohstoffpreise.
54
52
50
48
46
2011
2012
2013
2014
2015
Quelle: Markit PMI
Ein Wert über 50 signalisiert eine konjunkturelle Expansion, darunter liegende Werte deuten auf eine
schrumpfende Wirtschaft hin.
2016 Erwartungen steuern
3
Aktienrally weit fortgeschritten
■■Aktien bleiben attraktiv
■■Europa und asiatische Schwellenländer bevorzugt
■■Gesundheit und IT profitieren von Innovationen und Wachstum
Aktien bleiben gegenüber anderen Anlagen attraktiv. Dies
liegt daran, dass ein moderates globales Wachstum zu erwarten ist, getragen von einer steigenden Verbrauchernachfrage
in den Industrieländern und niedrigen Rohstoffpreisen. Das
dürfte die Unternehmensgewinne nach einer schwachen
Entwicklung 2015 wieder stärker wachsen lassen. Dies ist
besonders wichtig, da wir nach einer siebenjährigen Rally
davon ausgehen, dass sich die Aktienentwicklung wieder
stärker am Gewinnwachstum orientiert.
Defensive Wachstumssektoren: Gesundheit und IT
Auf globaler Ebene sind Aktien derzeit mit einem vorwärts
gerichteten KGV von 15,5 moderat bewertet. Wir rechnen
weiter mit reichlich Liquidität und gehen davon aus, dass
sich die US-Zinserhöhung nur begrenzt auswirkt, auch wenn
sie zu einem regionalen Performance-Gefälle zugunsten von
Europa führen könnte.
Die Rohstoffmärkte haben sich noch nicht genügend stabilisiert und die weltweite Fertigung hat nicht ausreichend angezogen, als dass sich die Aussichten für zyklische Sektoren wie
Industrie und Grundstoffe verbessert hätten. Konsumorientierte Unternehmen haben gute Ergebnisse vorgelegt, sind
aufgrund ihrer hohen Bewertungen aber teuer. Wir empfehlen Branchenführer und Unternehmen, die eine breite Partizipation am Wachstum ermöglichen.
Europa und asiatische Schwellenmärkte erhalten den Vorzug
vor USA
Wir bevorzugen europäische gegenüber amerikanischen
Aktien. Innerhalb der Schwellenländer geben wir Asien den
Vorzug. Die USA sind im Konjunkturzyklus bereits weiter
vorangeschritten, was die Gewinnentwicklung der Unternehmen begrenzt. Europa ist besser positioniert, weil die Unternehmen die hier niedrigeren operativen Margen ausweiten können, die Konjunktur sich weiter erholt und der Euro
schwach ist – all das kommt den Gewinnen zugute. Das KGV
auf Basis der 2016er Gewinne ist in Europa mit 14,8 attraktiver als in den USA (16,5). Wir rechnen damit, dass dieser
Vorteil 2016 anhält, getrieben von einer unterschiedlichen
Geldpolitik zwischen der Europäischen Zentralbank und
der Fed.
Schwellenmarktaktien bieten das größte Gewinnwachstum und sind mit einem KGV von 11,2 attraktiv bewertet.
Aufgrund des höheren Risikos empfehlen wir jedoch eine
neutrale Positionierung. Innerhalb der Schwellenmärkte
geht die Dynamik der verschiedenen Länder auseinander.
Wir favorisieren die asiatischen Schwellenländer, vor allem
China und Indien, die von einer politischen Ausrichtung auf
Wachstum, von niedrigeren Rohstoffpreisen und einer guten
Binnennachfrage profitieren dürften.
4
Dezember 2015
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Annemijn Fokkelman - Global Head Equity Strategy & Portfolio
Management
Gewinnrendite in Europa höher als in den USA
Erwartetes Gewinnwachstum je Aktie 2016
Aktien dürften weiterhin in erheblichem Umfang private
und institutionelle Investoren anziehen, denn die erwartete
Rendite ist höher als bei Anleihen. Allerdings sind die KGVs
in den vergangenen fünf Jahren gestiegen, was auf eine
fortgeschrittene Rally hindeutet. Deshalb haben wir unsere
Übergewichtung reduziert.
Angesichts des voranschreitenden globalen Wachstums
empfehlen wir das „defensive“ Wachstums- und Innovationspotenzial der Sektoren Gesundheit und IT. Der Gesundheitssektor dürfte aufgrund der anhaltenden Innovationen in
der Biotechnologie und der wachsenden Nachfrage, getrieben von einer älter werdenden Bevölkerung, profitieren. Die
IT-Bewertungen bleiben attraktiv, weil die Gewinnaussichten
besser sind im Vergleich zu anderen Sektoren.
10.0
9.5
USA
9.0
Asiatische
Schwellenmärkte
8.5
8.0
Global
Europe
7.5
Japan
7.0
6.5
6.0
5.5
5.0
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Erwartetes 2016er KGV
Quelle: Bloomberg, Datastream
Aktienschwerpunkt: Reisen in alle Welt
■■Aufschwung in der Reise- und Tourismusindustrie
■■Wachsende Mittelschicht kurbelt Tourismusnachfrage der Schwellenländer an
■■Online-Anbieter verändern die Reisebranche
Die Reise- und Tourismusbranche legt zu, weil die Verbraucher in den Industrieländern wieder mehr Geld ausgeben.
Das Reise- und Tourismuswachstum ist zu einem großen Teil
demografisch bedingt, einschließlich einer Generation gut
situierter Rentner. Außerdem wächst Angebot an billigen
Reiseangeboten.
In den Schwellenländern spielt das Wachstum der Mittelschicht eine wichtige Rolle. So hat in China ein immer größerer Teil der Bevölkerung das nötige Geld für Auslandsreisen.
Dadurch wird die Branche in China zu einem Massenmarkt,
während sie früher nur wenigen privilegierten Kunden vorbehalten war. Die Zahl der Abflüge von chinesischen Flughäfen ist seit dem Jahr 2000 um 800 Prozent gestiegen. 2014
unternahmen die Chinesen 116 Millionen Auslandsreisen,
Tendenz weiter steigend. Einige Länder haben die Einreisebestimmungen für chinesische Touristen gelockert, was
den Trend zusätzlich unterstützt. Ein wichtiger Aspekt beim
Reisen ist das Shopping. 2014 gaben chinesische Touristen
im Ausland USD 200 Mrd. aus (Quelle: Fung Business Intelligence Center).
weltweit nur auf rund 20 Prozent Marktanteil. Jetzt versuchen
sie, international ausgerichtete Wettbewerber zu übernehmen. Neue Geschäftsmodelle von Firmen wie AirBnB und
Expedia/Home Away bedrohen die etablierten Anbieter, und
Uber sorgt im Taxi-Geschäft für Wirbel. Diese Marktneulinge
erweitern die Reisebranche um flexible und erschwingliche
Kapazitäten und werden immer beliebter – auch bei Reisenden aus Schwellenländern. Expedia, Priceline und Marriott
International sind hier unsere bevorzugten Investitionsempfehlungen.
Reisen, Hotels und Kreuzfahrten – hier ist die Carnival Corporation unsere Nummer eins – werden zunehmend über das
Internet gebucht, sind billig und entwickeln sich zu einem
immer stärker umkämpften Markt. Auch die Online-Reisebranche erlebt eine Konsolidierung, die größere Anbieter mit
mehr internationaler Reichweite, Verhandlungs- und Marktmacht schafft. Dies eröffnet Investmentchancen bei Unternehmen wie Priceline und Baidu (beide mit Beteiligungen an
Ctrip, dem chinesischen Marktführer bei Online-Reisedienstleistungen) sowie Expedia/Home Away.
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Auch in den Industrieländern steigt das Verbrauchervertrauen. Die Beschäftigungssituation verbessert sich, und
sinkende Energie- und Zinskosten tragen zu einer zusätzlichen Erhöhung der Kaufkraft bei. Mehr Freizeit und erheblich
niedrigere Preise für Flugtickets und Hotels
bieten den Verbrauchern Anreiz, auf Entdeckungsreise zu gehen.
Neue Geschäftsmodelle
Die weltweite Tourismusindustrie durchläuft einen Wandel, weil neue Anbieter die
traditionellen Geschäftsmodelle angreifen.
Der Trend, dass Billigflieger die oft unprofitablen nationalen Fluggesellschaften
angreifen, nimmt zu, und der Massenmarkt wächst. Niedrige Kosten für Kerosin
und Personal sowie effizientere Flugzeuge
begrenzen die Preise, während das Passagieraufkommen bei Billigfliegern wie easyJet und Ryanair weiter steigt.
Edith Thouin - Senior Equity Thematic Expert
ABFLÜGE
UNTERNEHMEN
SEKTOR
LAND
BA I DU
EXPEDIA
F ACE BOOK
PRI CEL I NE
WA L T D I S N E Y
ACCOR
WY N N M A C A U
L VMH MOE T
CARN I VAL
MARR I OT T
ROYAL CARIBBEAN
I NFORMATIONS TECHNOLOGIE CHI NA
ZYKLISCHER KONSUM
USA
I N F O R M A T I O N S T E C H N O L O G I E USA
ZYKLISCHER KONSUM
USA
ZYKLISCHER KONSUM
USA
ZYKLISCHER KONSUM
F RANKREICH
ZYKLISCHER KONSUM
HO NG K ONG
ZYKLISCHER KONSUM
F RANKREICH
ZYKLISCHER KONSUM
U S A & UK
ZYKLISCHER KONSUM
USA
ZYKLISCHER KONSUM
US A
Im globalen Hotelgewerbe setzen ebenfalls
neue Anbieter die etablierten Geschäftsmodelle unter Druck. Ketten wie Intercontinental Hotels und Hyatt Hotels haben sich
bisher stark auf den US-Markt konzentriert
und kommen bei der Zahl der Hotelzimmer
2016 Erwartungen steuern
5
Wertpotenzial an den Anleihemärkten
■■Hochwertige Staatsanleihen bieten begrenzte Rendite
■■Unternehmensanleihen bieten höhere Renditen als Staatsanleihen vom Rand der Eurozone
■■Geldpolitische Lockerung der EZB verlängert die Phase der Renditesuche in Europa
Anleihen weniger stark untergewichtet
Wir haben im November unsere Rentengewichtung aufgestockt, bleiben aber stark untergewichtet. Potenzial sehen
wir insbesondere bei Unternehmensanleihen. Inflationsgeschützte Staatsanleihen empfehlen wir ebenfalls. Bei
Schwellenmarktanleihen könnte 2016 die Chance auf einen
Wiedereinstieg kommen.
Unternehmensanleihen bieten Rendite
Die Staatsanleihen der europäischen Peripherieländer sind
gut gelaufen. Aber nachdem sie von der Spendierfreudigkeit der EZB profitiert hatten, sind die Renditeaufschläge
geschrumpft, und sie bieten immer weniger Renditevorteile gegenüber Bundesanleihen und Liquidität. Wir halten
Unternehmensanleihen, sowohl im Investmentgrade- als
auch im Hochzinssegment, aus Renditegesichtspunkten
für sinnvoller.
Die Grafik zeigt, dass die Renditen von Unternehmensanleihen höher sind als die von Peripherieländeranleihen. Außerdem glauben wir, dass Unternehmensanleihen von der Geldpolitik der EZB, den niedrigen Finanzierungskosten und der
voranschreitenden Konjunkturerholung stärker profitieren.
Niedrige Energiepreise und der starke US-Dollar gegenüber
dem Euro sind zusätzliche positive Faktoren für europäische
Unternehmensanleihen.
Hochzinsanleihen, insbesondere aus Europa, bieten beträchtliches Potenzial. Die Bewertungen sind inzwischen attraktiv,
weil die Risikoaufschläge aus Angst um die Erholung der
Weltwirtschaft gestiegen sind. Wir geben Europa den Vorzug
vor den USA, weil der amerikanische Hochzinssektor in
hohem Maße von Energieunternehmen abhängt.
Inflationsanleihen bieten Schutz vor steigenden Zinsen
Anleihen, bei denen Nennwert und Kupon an die Inflation gekoppelt sind, bieten Schutz für den Fall, dass sich
die Konjunktur schneller erholt als erwartet und die Inflation steigt. Sie sind momentan attraktiv bewertet, weil der
Inflationsaufschlag gering ist. Wir empfehlen sie aber nicht
so sehr wegen ihres aktuellen Kursniveaus, sondern vielmehr wegen ihres Potenzials für den Fall einer unerwartet
starken Inflation.
Bei Schwellenmarktanleihen könnte eine Einstiegsgelegenheit kommen
Wenn die Zinserhöhung in den USA 2016 vollständig
eingepreist ist, könnten sich die Schwellenmärkte besser
entwickeln als die Industrieländer. Auf eine Abwertung
von Schwellenmarktwährungen, wie wir sie seit Mitte 2014
erleben, folgt in der Regel eine Finanzschuldenkrise. Da
es bisher dazu nicht gekommen ist und die Bewertungen
attraktiv sind, sehen wir Potenzial bei Unternehmensanleihen aus wachstumsstarken Schwellenmarktregionen, zum
Beispiel Asien.
Wertpotenzial in ausgewählten Anleihesegmenten
Insgesamt beurteilen wir Anleihen weiter vorsichtig, da die
absolute Kupon-Rendite nach wie vor sehr niedrig ist und
die Fed den Leitzins erhöht. Ausgewählte Segmente bieten
allerdings Potenzial durch Kurssteigerungen. Die divergierende Geldpolitik wird an den Anleihemärkten zweifellos
Phasen der Illiquidität und der Volatilität auslösen. Deshalb
empfehlen wir den Aufbau eines robusten Portfolios, das
Performance-Potenzial, Qualität und Liquidität bietet.
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Mary Pieterse-Bloem - Global Head Fixed Income
Strategy & Portfolio Management
Anleiherenditen im Vergleich
3,0%
2,5%
High Yield
Investmentgrade
Euroland-Peripherie
2,0%
Dezember 2015
8%
6%
5%
1,5%
4%
1,0%
3%
2%
0,5%
1%
0,0%
0%
Jan.14 Apr.14 Jul.14 Okt.14 Jan.15 Jun.15 Aug.15Okt.15
Quelle: Bloomberg, Datastream
6
9%
7%
Yield
Die Zentralbanken werden auch 2016 die Anleihemärkte
dominieren. Die lange erwartete Zinserhöhung der US-Fed
steht kurz bevor, während die EZB ihr Kaufprogramm ausweiten will. In diesem Umfeld ist es ratsam, sich auf Rentensegmente mit potenziellen Überrenditen zu konzentrieren.
Chancen zur Diversifikation
■■Hegdefonds (übergewichtet) bieten reichhaltige Möglichkeiten zur Diversifizierung
■■Immobilien (untergewichtet) entwickeln sich zunehmend positiv
■■Private Equity durch stärkeren Wettbewerb um Kaufgelegenheiten geprägt
Hedgefonds
Investment Products & Wealth Solutions
Wilbert Huizing - Specialist Investment Products
Diversifizierung mit Hedgefonds. Uneinheitliche Bewertungen, divergierende geldpolitische Kurse und eine Trendwende an den Energie- oder Devisenmärkten können Chancen für Hedgefondsmanager eröffnen. Aktien-, Renten- und
Handelsstrategien werden favorisiert.
Aktienstrategien. Die wachsende Kluft zwischen unter- und
überbewerteten Unternehmen könnte eine wesentliche
Renditequelle für Long-/Short-Aktienmanager werden.
Außerdem dürfte das Umfeld für Fusionsarbitrage 2016
besser werden, nachdem die M&A-Aufschläge im dritten
Quartal zurückgegangen sind.
Festverzinsliche Wertpapiere (Renten). Das Ende der quantitativen Lockerung der Federal Reserve in den USA hat
neue Short-Gelegenheiten an den US-Rentenmärkten eröffnet. Trotz der Risiken, zum Beispiel durch Zinsspitzen und
das Liquiditätsmissverhältnis bei rein long ausgerichteten Rentenfonds für Privatkunden, können rentenbasierte
Hedgefonds Turbulenzen an den Anleihemärkten abfedern.
Handelsstrategien. Der Erfolg von Handelsstrategien wird
2016 davon abhängen, ob es den Fondsmanagern gelingt,
Trends mit ausreichend Dynamik zu finden. Mehr Volatilität, die wachsenden geldpolitischen Unterschiede und eine
mögliche Trendwende an den Energie-, Renten- und Devisenmärkten könnten solche Trends schaffen.
Börsennotierte Immobilien
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Ralph Wessels - Equity Research & Advisory Expert
Im Immobiliensektor ist eine Verbesserung der Fundamentaldaten zu beobachten; dieser Trend dürfte 2016 anhalten.
Zyklische Verbesserungen in den Industrieländern und niedrige Hypothekenzinsen kommen Wohnimmobilien zugute,
bei Gewerbeimmobilien gehen die Leerstände zurück.
Der Sektor ist inzwischen weniger verschuldet, die Dividenden bei börsennotierten Immobilienaktien (REITS) sind
durch einen entsprechenden Cashflow gedeckt. Nach Informationen der European Public Real Estate Association beliefen sich die Dividenden Ende des dritten Quartals global
auf 3,6 Prozent. Das sind attraktive Pluspunkte für renditesuchende Investoren. Die Bewertungen steigen, liegen
aber noch 5 - 10 Prozent unter dem Nettoinventarwert. Dass
hinter Immobilieninvestments reale, physische Vermögenswerte stehen, ist einer der Faktoren, die den Reiz des Sektors
ausmachen. Allerdings fehlt eine Diversifizierungsfunktion,
denn in den meisten Ländern korreliert der Immobilienmarkt
eng mit dem Aktienmarkt. Außerdem wirken Zinserhöhungen in den USA negativ auf den Sektor. Wir haben im ersten
Halbjahr 2015 Gewinne mitgenommen und unsere Immobilien-Allokation auf eine Untergewichtung reduziert, um das
Risiko zu reduzieren. 2016 könnten die Bewertungen und das
Marktumfeld wieder Einstiegschancen eröffnen.
Private Equity
Investment Products & Wealth Solutions
Eric Zuidmeer - Senior Specialist Private Equity
Der Private Equity-Markt befindet sich im Veräußerungsmodus und realisiert Gewinne durch den Verkauf bestehender Investments. 2015 werden die Private Equity-Gesellschaften das vierte Jahr in Folge mehr Geld an Investoren
auszahlen als Kapital für neue Investitionen bei Anlegern
abzurufen. Dabei ist reichlich Geld für neue Investitionen vorhanden: Die noch nicht bei Anlegern abgerufenen
– und somit nicht investierten – finanziellen Mittel älterer
und jüngerer Fonds werden aktuell auf circa USD 1,2 Mrd.
geschätzt. Dieses Geld konkurriert um die aussichtsreichsten
Beteiligungen. So positiv hohe Unternehmensbewertungen
sowie rege M&A-Aktivitäten für den Verkauf von Bestandsinvestments ist, so anspruchsvoll ist dieses aktuelle Marktumfeld für Private Equity-Gesellschaften, um neue Investitionen
zu angemessenen Preisen zu tätigen. Private Equity-Manager müssen sich daher jetzt noch mehr auf ihre operativen
und finanzwirtschaftlichen Fähigkeiten konzentrieren, um
einen Mehrwert zu schaffen.
Private Equity-Gesellschaften fokussieren sich auf das aktive
Management von konzentrierten Portfolios, in denen jede
Investition das Ergebnis einer sorgfältigen Bottom-up-Analyse ist. Dieser Ansatz eignet sich besonders für die Identifikation von Wachstumsbereichen innerhalb einer bestimmten
Branche. Der Einzelhandel ist ein gutes Beispiel: Während
viele traditionelle Händler zu kämpfen haben, lassen sich
Discount- und E-Commerce-Konzepte gezielt für so genannte
„Buy-and-Build“-Strategien nutzen, da diese Konzepte von
einem veränderten Konsumentenverhalten profitieren.
2016 Erwartungen steuern
7
Rohstoffe & Devisen
■■Das Überangebot wird zurückgehen
■■Divergierende Geldpolitik treibt die Wechselkurse
■■Der chinesische Renminbi gewinnt international an Bedeutung
Rohstoffe
Group Economics
Hans van Cleef - Senior Energy Economist
Niedrige Rohstoffpreise belasten die Fundamentaldaten
Ölpreise könnten sich erholen
Die Rohstoffpreise dürften 2016 leicht steigen, nachdem
sie aufgrund der Rezessionsangst in China, des stärkeren US-Dollars und Angebotsüberhängen unter Druck
waren. Metalle, Öl, Agrarrohstoffe und Soft Commodities
wie Kaffee, Kakao und Zucker wurden in Mitleidenschaft
gezogen. Wenn die Sorgen um China nachlassen und der
Angebotsüberhang kleiner wird, dürften sich die Preise in
den kommenden Monaten etwas erholen. Da der US-Dollar bereits erheblich aufgewertet hat, rechnen wir damit,
dass der negative Effekt auf die Rohstoffpreise 2016
geringer ausfällt.
Schon die Aussicht auf ein ausgeglicheneres Verhältnis
zwischen Angebot und Nachfrage könnte die Ölpreise stützen. Der Angebotsüberhang muss nicht vollständig beseitigt
werden, es reicht schon, wenn der Markt mit einer Verbesserung rechnet. Die Aufhebung der Sanktionen gegen Iran
ist bereits eingepreist. Wenn die Investoren glauben, dass
die Ölpreise nicht mehr viel weiter sinken können, könnte
ein Wechsel von Short- zu Long-Positionen die Preise
stützen. Auf Basis dieser Faktoren sind wir überzeugt,
dass die Ölpreise (WTI) 2016 auf durchschnittlich USD 60
pro Barrel steigen.
Devisen
Group Economics
Georgette Boele - Coordinator FX & Precious Metals Strategy
Roy Teo - Senior FX Strategist
Dollar wird steigen
Allmähliche Abwertung des chinesischen Renminbi erwartet
Wir rechnen mit einer Dollar-Aufwertung auf breiter Front.
Für 2016 erwarten wir einen EUR/USD-Kurs von 1,00 und
einen USD/JPY-Kurs von 135. Die geldpolitische Divergenz,
die Erholung in den USA und eine positive Marktstimmung
werden die US-Währung stützen. Die erste Zinserhöhung
der Fed dürfte von einer Aufhellung der Anlegerstimmung
begleitet werden. Insofern dürfte der Dollar davon profitieren, dass sich die USA geldpolitisch vom Rest der Welt
entfernen. Eine Eintrübung der Stimmung würde die DollarRally beenden. Der Euro wird durch die Ausweitung der
geldpolitischen Lockerung der EZB weiter belastet.
China will das Volumen der Wirtschaft verdoppeln und peilt
dafür mindestens 6,5 Prozent jährliches Wachstum an. Mit
dieser Aussage hat Peking die Stimmung beim Renminbi
verbessert. Wir rechnen mit einer langsamen Abwertung, die
den Exporten zugutekommt. Außerdem wird die restriktivere
Geldpolitik in den USA den Dollar stützen und den Renminbi
belasten. Der Internationale Währungsfonds erwägt zwar,
den Renminbi in den Korb der wichtigsten internationalen
Währungen aufzunehmen, aber die Bedeutung des Renminbi
als Reservewährung für Zentralbanken ist noch gering und
wächst nur langsam. Wir rechnen damit, dass der Renminbi
gegenüber dem US-Dollar leicht abwertet und Ende 2015 bei
6,40 und Ende 2016 bei 6,55 steht.
8
Dezember 2015
Prognosen
Aktienmarktübersicht
Wirtschaftsprognosen (%)1
25. November 2015
Reales BIP-Wachstum 2016
Inflation 2016
ABN
Konsensus
ABN
Konsensus
AMRO
AMRO
USA
2,5
2,6
1,8
1,8
Eurozone
1,9
1,7
1,2
1,1
UK
2,6
2,4
1,9
1,4
Japan
1,2
1,3
1,0
0,8
Andere Länder*
2,2
2,1
1,7
1,8
EM Asien
6,0
6,0
3,0
3,1
Lateinamerika
0,8
0,6
16,3
19,4
EM Asien
6,0
6,0
3,0
3,1
Europäische Schwellen1,7
1,4
6,3
6,2
märkte**
Welt
3,3
3,3
3,9
4,1
Zinsprognosen und Anleiherenditen (%)
25 Nov. 2015
Q2 2016
Q4 2016
USA
US Fed
3 Monate
2 Jahre
10 Jahre
0,25
0,38
0,93
2,20
0,50
0,90
1,25
2,70
0,50
0,70
1,40
3,00
Deutschland
EZB Refi
3 Monate
2 Jahre
10 Jahre
0,00
-0,09
-0,41
0,40
0,00
-0,15
-0,25
0,80
0,00
-0,15
-0,21
1,00
Commodities
26. November 2015
Brent USD/bbl
WTI USD/bbl
Spot index
46
43
2015 average
60
55
2016 average
65
60
Gold USD/oz
Silver USD/oz
Platinum USD/oz
Palladium USD/oz
1071
14,2
851
551
1000
13,5
800
530
900
15
950
650
Aluminium USD/t
Copper USD/t
1460
4687
1525
5350
1700
6050
MSCI ACWI
S&P 500
Euro Stoxx 50
FTSE-100
Nikkei 225
DAX
CAC 40
AEX
Hang Seng Index
Shanghai SE Comp.
Straits Times Index
Sensex
Stand
24 Nov. 2015
409,08
2.077,13
3.396,47
6.259,07
19.924,89
10.931,68
4.804,80
459,48
22.587,63
3.616,11
2.923,49
25.775,74
Aktive
Strategie
Übergewichtet
Untergewichtet
Übergewichtet
Übergewichtet
Neutral
Übergewichtet
Übergewichtet
Übergewichtet
Neutral
Übergewichtet
Neutral
Übergewichtet
Forward
KGV 2016
15,1
16,1
14,1
14,8
17,4
13,1
14,5
15,4
10,8
14,0
12,1
14.3
Währungsprognosen
FX pair
EUR/USD
USD/JPY
EUR/JPY
GBP/USD
EUR/GBP
EUR/CHF
AUD/USD
NZD/USD
USD/CAD
EUR/SEK
EUR/NOK
24 Nov. 2015
1,0649
122,56
130,51
1,5123
0,7042
1,0844
0,7216
0,6526
1,3338
9,2810
9,2176
Q2 2016
0,9500
130
124
1,2838
0,7400
1,1200
0,6600
0,6000
1,3700
9,5000
9,2500
Q4 2016
0,9500
135
128
1,2667
0,7500
1,1500
0,6200
0,5800
1,4100
9,5000
9,0000
Prognosen für Währungen ausgewählter Schwellenländer
FX pair
USD/CNH (offshore)
USD/INR
USD/SGD
USD/TWD
USD/IDR
USD/RUB
USD/TRY
EUR/PLN
EUR/CZK
EUR/HUF
USD/BRL
USD/MXN
24 Nov. 2015
6,4280
66,3988
1,4142
32,6460
13711
65,6882
2,8605
4,2541
27,5000
311,80
3,7323
16,5149
Q2 2016
6,53
67,00
1,47
33,70
14800
60,00
2,95
4,15
27,00
300,00
3,70
16,25
Q4 2016
6,57
67,00
1,50
34,00
15000
55,00
2,90
4,10
26,50
300,00
3,60
15,75
1 Sämtliche Prognosen entsprechen dem jährlichen Durchschnittswert der Quartalsveränderungen zum Vorjahr.
* Australien, Kanada, Dänemark, Neuseeland, Norwegen, Schweden und Schweiz;
** Weißrussland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Türkei, Ukraine.
Quelle : ABN AMRO Economics Dept., Consensus Economics, EIU.
2016 Erwartungen steuern
9
Auf die Diversifikation kommt es an
■■Positive absolute Renditen seit Jahresbeginn in allen Risikoprofilen trotz Marktturbulenzen
■■Starke Übergewichtung von Aktien war größter Performance-Treiber
■■Aufwertung des US-Dollars hat Euro-Portfolios gestützt
Wir waren 2015 bewusst risikofreudig. Das lässt sich an
unserer starken Übergewichtung von Aktien mit Schwerpunkt Europa und asiatischen Schwellenländern ablesen. Im
April nahmen wir bei unseren Positionen in börsennotierten
Immobilien und bei Aktien, die über der Zielallokation lagen,
Gewinne mit – eine Folge der Aktienrally im ersten Quartal.
Außerdem verringerten wir unsere Anleihequote auf ein
Minimum. Die Rohstoffallokation weiteten wir im Februar
und im Juni aus. Hedgefonds haben wir ebenfalls übergewichtet. Ende Mai wiesen alle Profile absolut betrachtet eine
positive Performance seit Jahresbeginn auf, getrieben von
den Aktiengewinnen. Nach dem turbulenten Sommer waren
diese Gewinne aber verloren.
Bei den meisten Anlagen erholten sich die Kurse im Oktober
deutlich, und bis Ende Oktober war die Gesamtperformance
seit Jahresbeginn wieder in allen Risikoprofilen positiv; sie
reichte von 0,5 Prozent im Profil Sicherheit (1) bis hin zu 8,2
Prozent im Profil Dynamik (6). Außer Profil Sicherheit liegen
inzwischen alle unsere Profile wieder über ihrer langfristig
erwarteten Rendite.
Die Anlageklassen bewegen sich bei Korrekturen meist
gemeinsam, denn der Herdentrieb führt dazu, dass die Investoren risikobehaftete Investments gleichzeitig verkaufen und
in liquidere, sichere Anlagen investieren. Dieser Effekt hat
sich seit der Finanzkrise von 2008 verstärkt. Den Zentralbanken ist es zwar mit drastischen Zinssenkungen und Liquiditätsprogrammen gelungen, die Volatilität zu zügeln und die
Märkte zu stabilisieren, aber sie haben es nicht geschafft,
ein normales Diversifizierungsmuster zwischen Anleihen,
Aktien, Rohstoffen und Immobilien wiederherzustellen. Das
Gute daran ist: Die Korrelation innerhalb der Anlageklasse
Aktien hat erheblich abgenommen und liegt jetzt sogar unter
dem Niveau von vor der Finanzkrise. Das heißt, die Anleger
können die verlorene Diversifizierungswirkung zwischen
unterschiedlichen Anlageklassen durch eine Streuung über
einzelne Aktien, Sektoren, Regionen und Branchen ersetzen.
Ein Liquiditätspuffer ist ebenfalls hilfreich, und auch gezielte
Hedgefonds-Strategien können das Risiko senken.
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Hans Peters - Head Investment Risk
Paul Groenewoud - Quant Risk Specialist
Performance-Ausblick
Aktien sollten auch 2016 die wichtigsten Performance-Treiber bleiben, denn das Renditepotenzial von Anleihen ist
weitgehend ausgeschöpft. Die Hauptrisiken für unser Basisszenario, das eine moderate Konjunkturerholung vorsieht,
sind Rezessionsangst und, falls dies eintritt, das Risiko, nicht
ausreichend diversifiziert zu sein.
Wertentwickelung unserer Taktischen Asset Allokation gegenüber der Strategischen Asset Allokation in %
EUR
22. Mai 2003 bis 30.Oktober 2015*
Strategisch Taktisch Überrendite
Profil 1
Profil 2
Profil 3
Profil 4
Profil 5
Profil 6
70,91
80,72
104,61
118,72
140,31
152,17
75,14
92,05
131,03
145,60
175,12
184,27
2,48
6,27
12,91
12,29
14,49
12,73
USD
2015 YTD (30. Oktober 2015)
Strategisch Taktisch Überrendite
1,26
2,79
4,11
5,83
7,48
8,68
0,48
2,13
3,75
5,59
7,40
8,24
-0,77
-0,64
-0,35
-0,23
-0,08
-0,40
22. Mai 2003 bis 30. Oktober 2015*
Strategisch Taktisch Überrendite
58,36
68,48
95,32
110,04
130,58
142,56
73,28
85,09
120,84
133,81
160,28
169,08
9,42
9,86
13,06
11,32
12,88
10,93
2015 YTD (30. Oktober 2015)
Strategisch Taktisch Überrendite
1,53
1,11
0,97
0,70
0,36
0,06
0,79
-0,46
-0,57
-0,76
-0,32
-0,35
* Profile 1 und 2 beziehen sich auf die vormaligen konservativen Profile, die Profile 3 und 4 beziehen sich auf die vormaligen ausgewogenen Profile
und die Profile 5 und 6 beziehen sich auf die vormaligen Wachstumsprofile
10
Dezember 2015
-0,73
-1,55
-1,52
-1,45
-0,67
-0,40
Portfoliostruktur
Die Musterportfolios des Global Investment Committee von ABN AMRO zeigen die EUR/USD-Risikoprofile in %
von unserem konservativsten Profil (1) bis hin zum risikoreichsten Profil (6).
Asset Allokation
Anlageklasse
Liquidität
Anleihen*
Aktien
Alternative Anlagen
Profil 1
Strategisch
Neutral
Min.
5
0
90
40
0
0
5
0
Profil 2
Taktisch
Max.
60
100
10
10
41
51
0
8
Abweichung
36
-39
3
Strategisch
Neutral
Min.
5
0
70
30
15
0
10
0
Max.
70
85
30
20
Taktisch Abweichung
21
16
39
-31
22
7
18
8
Hedgefondsstrategien
5
8
3
5
11
6
Immobilien
Rohstoffe
0
0
0
3
0
-3
0
0
7
5
Gesamtengagement
Asset Allokation
Anlageklasse
Liquidität
Anleihen*
Aktien
Alternative Anlagen
0
100
Asset Allokation
Anlageklasse
Liquidität
Anleihen*
Aktien
Alternative Anlagen
100
Profil 4
Taktisch
Max.
70
70
50
20
14
30
38
18
Abweichung
9
-25
8
8
Strategisch
Neutral
Min.
5
0
35
10
50
20
10
0
Taktisch Abweichung
6
1
18
-17
58
8
18
8
11
6
5
11
6
3
0
-3
3
0
-3
7
5
7
5
2
100
2
100
100
Profil 5
Strategisch
Neutral
Min.
5
0
15
0
70
30
10
0
100
Max.
70
55
70
30
5
100
Hedgefondsstrategien
Immobilien
Rohstoffe
Gesamtengagement
2
100
Profil 3
Strategisch
Neutral
Min.
5
0
55
20
30
10
10
0
Hedgefondsstrategien
Immobilien
Rohstoffe
Gesamtengagement
100
Profil 6
Taktisch
Max.
70
40
90
30
2
11
75
12
Abweichung
-3
-4
5
2
Strategisch
Neutral
Min.
5
0
0
0
85
40
10
0
Max.
60
25
100
30
Taktisch Abweichung
0
-5
0
83
-2
17
7
5
8
3
5
8
3
3
0
-3
3
5
2
2
4
2
2
4
2
100
100
100
*Empfohlene Duration: Lange. Benchmark: Bank of America, Merrill Lynch Staatsanleihen 1-10 Jahre.
2016 Erwartungen steuern
11
Mitwirkende
Mitglieder des ABN AMRO Bank Global Investment Committee
Didier Duret
[email protected]
Gerben Jorritsma
[email protected]
Han de Jong
[email protected]
Olivier Raingeard
[email protected]
Bernhard Ebert
[email protected]
Rico Fasel
[email protected]
Chief Investment Officer Private Banking
Global Head Investment Strategy & Portfolio Expertise
Chief Economist
Head Investments Private Clients Neuflize OBC
Head Discretionary Portfolio Management Bethmann Bank
Director Product Management Investment Advisory Netherlands
Group Economics
Georgette Boele
Hans van Cleef
Roy Teo
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Coordinator FX & Precious Metals Strategy
Senior Energy Economist
Senior FX Strategist
Investment Strategy & Portfolio Expertise
Mary Pieterse-Bloem
Roel Barnhoorn
Willem Bouwman
Chris Huys
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Global Head Fixed Income Strategy & Portfolio Management
Senior Fixed Income Thematic Expert
Senior Fixed Income Portfolio Manager
Senior Fixed Income Portfolio Manager
Annemijn Fokkelman
Maurits Heldring
Pim Lausberg
Jaap Rijnders
Edith Thouin
Paul van Doorn
Ralph Wessels
Javy Wong
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Global Head Equity Strategy & Portfolio Management
Senior Equity Research & Advisory Expert
Senior Portfolio Manager Equities
Senior Equity Research & Advisory Expert
Senior Equity Thematic Expert
Senior Portfolio Manager Equities
Equity Research & Advisory Expert
North Asia Equity Strategist
Quantitative Analysis und Risk Management
Hans Peters
Paul Groenewoud
[email protected]
[email protected]
Head Investment Risk
Quant Risk Specialist
Investment Communications
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Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an [email protected].
12
Dezember 2015
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2016 Erwartungen steuern
13
Europe
Middle East
ABN AMRO MeesPierson
Amsterdam
Rico Fasel
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ABN AMRO Private Banking
Dubai (DIFC)
Bjorn Holderbeke
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Banque Neuflize OBC S.A.
Paris
Wilfrid Galand
[email protected]
Asia
Bethmann Bank AG
Frankfurt
Bernhard Ebert
[email protected]
ABN AMRO Private Banking
Luxembourg
Nicolas Deltour
[email protected]
ABN AMRO Private Banking
Hong Kong
William Tso
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ABN AMRO Private Banking
Singapore
Peter Ang
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Antwerpen - Berchem
Tom Van Hullebusch
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Guernsey
Andrew Pollock
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Jersey
Stephan Geissmar
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