Die Wachmannstraße eV

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Stadtteil-Kurier
DONNERSTAG
25. FEBRUAR 2016
Auf heißer Spur
Wilhelm-Focke-Oberschüler erkunden mithilfe des Instituts für Werkstofftechnik auf detektivische Weise Materialien
V ON CH RI S TIA N MA R KW O R T
Horn-Lehe. Warum ist eine Zahnbürste
aus Kunststoff? Wie viel Kraft braucht man,
um die beiden Metallteile einer Ein-EuroMünze auseinanderzubrechen? Auf die
Spur dieser und anderer Fragen rund um
die Welt der Werkstoffe haben sich im Januar und Februar sechs Schülerinnen und
sechs Schüler der fünften Klassen der Wilhelm-Focke-Oberschule (WFO) in Lehesterdeich gemacht. Als „Werkstoffdetektive“ nahmen die Jugendlichen am gleichnamigen Kooperationsprojekt ihrer Schule
mit dem Institut für Werkstofftechnik (IWT)
auf dem Uni-Campus teil.
Insgesamt drei doppelstündige Unterrichtseinheiten in der WFO sowie einen
dreistündigen Forschungsaufenthalt im
IWT gestalteten mehrere Institutsmitarbeiter gemeinsam mit den Lehrkräften. „Wir
möchten Mädchen und Jungen in ihrem Interesse für technische Themen bestärken“, sagt Professor Lutz Mädler, Initiator
des Projekts. „Studien zeigen, dass das gerade in der Entwicklungsphase der Grundund Mittelstufe besonders wichtig ist.“
Später sei es viel schwerer, noch einen Beitrag zur Vielfalt jugendlicher Interessenslagen zu leisten, ist der Professor überzeugt
vom Sinn der kooperativen Lehrveranstaltung.
„Im IWT und an der Uni haben wir mit
unseren Laboren und Experimentiermöglichkeiten die besten Voraussetzungen für
ein Projekt wie dieses“, fährt Mädler fort,
der selbst zwei der vier Unterrichtseinheiten leitete. Das Institut habe sich ganz bewusst dazu entschieden, mit einer Ober-
Verlagssonderveröffentlichung
Die
Schülerinnen der Wilhelm-Focke-Oberschule experimentieren als „Werkstoffdetektive“ mit verschiedenen Materialien.
FOTO: IWT BREMEN
schule in Uni-Nähe zu kooperieren. „In
einer Oberschule haben wir es mit einer
Vielzahl von unterschiedlichen Bildungshintergründen zu tun und können gezielt
solche Kinder fördern, bei denen Abitur
und Studium nicht von vornherein vorprogrammiert sind,“ sagt Claudia Sobich, Mitarbeiterin von Mädler und Ideengeberin
des Projekts.
Zur ersten Stunde brachten die Kinder
Gegenstände mit in den Unterricht, die sie
aufgrund ihres Materials spannend fan-
den. „Steckt hinter der springenden und
selbstheilenden Zauberknete wirklich Magie, oder besteht sie einfach aus ziemlich
schlauem Material?“, lautete eine weitere
Fragestellung.
Neben Zahnbürste, Münzen und Knete
wurde auch über Saugnapf, Holznagel,
Schneekugel oder Spülschwamm sowie
über die Materialien diskutiert, aus denen
all diese Gegenstände bestehen. Im Fokus
stand dabei das „forschende Lernen“ – genauso also, wie es auch die „großen“ For-
scher an der Universität seit vielen Jahren
mit Erfolg tun. „Wir selbst haben aber auch
noch einmal sehr viel in Sachen Didaktik
von den Lehrerinnen und Lehrern gelernt“, weist Mädler auf einen weiteren
positiven Aspekt dieser „Win-win-Situation für alle Beteiligten“ hin. „Die WilhelmFocke-Oberschule liegt quasi in unserer direkten Nachbarschaft, und sämtliche Verantwortlichen waren sofort Feuer und
Flamme für unseren Kooperationsvorschlag.“
Wachmannstraße e.V.
Fünftklässler wünschten sich einen anderen Unterricht als Studierende, sagt Mädler, der im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen lehrt. Innerhalb
dieser noch jungen Kooperation habe eine
Strategie besondere Früchte getragen:
Mädchen und Jungen wurden getrennt in
den aktiven Experimentiereinheiten betreut. „In der ersten Stunde waren die Mädchen noch sehr zurückhaltend bei ihrer Beteiligung am Unterricht“, hat Imke Eilers,
eine der beteiligten Lehrerinnen, festgestellt. „Als sie dann unter sich waren beim
Experimentieren, sind sie richtig aufgeblüht und waren genauso aktiv wie die
Jungs.“
Das Institut blickt mittlerweile auf eine
mehr als 65-jährige Geschichte in den Bereichen Werkstofftechnik, Verfahrenstechnik und Fertigungstechnik zurück. Das Institut ist im Bremer Technologiepark in
Form einer Stiftung des privaten Rechts angesiedelt und befindet damit sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bremer Universität. Derzeit beantragen Mädler und sein
Team weitere öffentliche Fördergelder, um
das erfolgreiche Kooperationsprojekt auch
zukünftig weiterführen zu können. „Kinder schon so früh wie nur möglich für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern,
ist das erklärte Ziel der Öffentlichkeitsarbeit unseres Instituts“, verdeutlicht auch
Isabell Harder, Leiterin der Wissenschaftskommunikation am IWT.
Für ausführliche Informationen über die Koopeeration steht Isabell Harder unter der Telefonnummer 21 85 11 88 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.
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Team das Modegeschäft
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Sekt anstoßen.
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Geschäft an diesem Tag von
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geöffnet. Von 18 bis 20 Uhr
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aber bieten eben auch Besonderheiten an. Nicht nur große Verlage, sondern auch künstlerische Verlage sind unsere Bezugsquellen“, sagt Kogge, die
ebenso wie ihre Kolleginnen
Mareen Kleine und Utta Reitz
bei der Auswahl der Bücher die
Wünsche der Kundschaft, aber
auch ihren persönlichen Geschmack einfließen lässt.
Derzeit hat das Geschäft
mehr als 12 700 Bücher im Lager. Jede der drei Buchhändlerinnen hat sich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert.
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Tel.:
Thorban Buch und Schmuck
lenghi wieder stärker gefragt“,
berichtet Kogge. Wie sie im Namen ihrer Kolleginnen freudig
hinzufügt, sei die Nachbarschaft in der Wachmannstraße
sehr kollegial.
Der Kunde findet in den Regalen ein umfangreiches und gut
sortiertes Angebot an Lesestoff
für jedes Alter. Neben dem allgemeinen Sortiment auch zunehmend Kinderbücher, da vermehrt Familien im Stadtteil
Schwachhausen ansässig werden. „Wir versuchen, eine vielfältige Bandbreite abzudecken,
rem
en
Bei UNS ist der
Frühling!
Buchhändlerin Isabel Kogge hat ein Inhaberin und GoldschmiedemeisteFaible für Geschichtsbücher.
rin Marion Ohnesorge. FOTO(2): CKL
Kogge hat ein Faible für Geschichtsbücher und ist Ansprechpartnerin für Belletristik
und Sachbücher. Wer nach
einem Kinderbuch sucht, erhält
von Kleine eine kompetente Beratung, während Reitz als Fachfrau für Krimis gilt. „Wir stellen
immer wieder fest, dass wir
über eine große Auswahl an Nischenkrimis verfügen, wie beispielsweise von Eva Ladipo ,Die
Wende’. Ein intelligenter Krimi
über die Energiewende und
den Atomausstieg. Man erhält
Hintergrundwissen, und das
Ganze ist sehr spannend geschrieben“, sagt Kogge. Nach
wie vor erfreuten sich die Ostfriesenkrimis einer großen Beliebtheit. Ebenso gebe es aber
auch Kunden, die politische Krimis von Dominique Manotti
oder Wolfgang Schorlau lieben.
Wenn ein Buch mal nicht vorrätig sein sollte, kann es von heute
auf morgen bestellt werden.
Im hinteren Bereich des Ladens entwirft Inhaberin und
Goldschmiedemeisterin Marion
Ohnesorge an ihrem Werktisch
neue Schmuckkreationen. Neben Anfertigungen, Umarbeitungen, Reparaturen und Batteriewechseln präsentiert die
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Über Jahrzehnte gehörte sie
zum festen Inventar und sorgte
bei Thorban Buch und Schmuck
für einen Hauch Nostalgie: Für
die Kunden war die hölzerne Registrierkasse stets ein Hingucker und ein Erinnerungsstück
an die gute alte Zeit. Der gewohnte Service ist geblieben,
wenn auch den Mitarbeiterinnen der Abschied von dem nostalgischen
Zahlungsgerät
schwerfiel. Im Schaufenster hat
das antike Schmuckstück einen
Ehrenplatz gefunden und ist somit immer noch Teil des traditionsreichen Ladengeschäfts in
der Wachmannstraße 61.
„Sowohl für die Kunden als
auch für uns ist es immer noch
ein wenig ungewohnt, mit der
Computerkasse zu arbeiten“,
sagt Buchhändlerin
Isabel
Kogge. Aber Veränderungen
bringen auch positive Aspekte
mit sich. So wurde der Bereich
Garten- und Kochbücher erweitert. „Insbesondere Kochbücher
sind bei uns ein großes Thema.
Mit Isaak´s Garden haben wir
eine kleine Kooperation gegründet. Der Inhaber holt sich bei
uns gerne Inspirationen. Und
seitdem sind die Bücher des israelischen Kochs Yotsam Otto-
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