9 Stadtteil-Kurier DONNERSTAG 25. AUGUST 2016 Kosmische Magnetfelder Wissen um elf im Haus der Wissenschaft: Astrophysiker Ulrich von Kusserow zeigt faszinierende Aufnahmen von Sonneneruptionen von S oLv E IG R IX MA nn Altstadt. Seit etwa 4,5 Milliarden Jahren kreist die Erde um die Sonne. Sie ermöglicht das Leben auf der Erde, bestimmt das Klima hier und versorgt den Planeten mit Energie. Ulrich von Kusserow ist von der Sonne fasziniert und lässt andere an dieser Faszination teilhaben. Bei der Vortragsreihe Wissen um elf im Haus der Wissenschaft hat derAstrophysikerundehemaligeGymnasial- „Solarenergie ist die einzige Chance, mit regenerativen Energien wirklich etwas voran zu treiben.“ Astrophysiker Ulrich von Kusserow lehrer für Mathematik und Physik von seinem Besuch auf der Baustelle des derzeit größten Sonnenteleskops berichtet. Außerdem ging er auf die Energiegewinnung ein und auf Sonnenphänomene. Für sein Publikum war der Vortrag auch für die Verlagssonderveröffentlichung Augen ein Erlebnis, denn der ehemalige Vorsitzende der Bremer Olbers-Gesellschaft unterstützte seine Ausführungen mit Fotos und Videos. Ulrich von Kusserow beschäftigt sich heute mit kosmischen Magnetfeldern, der Entstehung von Sternen und natürlich der Sonne. Sie ist ein Schatz, den man nutzen sollte. Viel mehr noch als die Windkraft, so der Experte. „Vierfach so effektiv – auch wenn sie teuer ist – ist Solarenergie“, sagte Ulrich von Kusserow. „Es ist die einzige Chance, mit regenerativen Energien wirklich etwas voranzutreiben.“ Wer die Sonne beobachten will, benötigt dazu ein Teleskop. Das derzeit größte Sonnenteleskop wird seit 2012 auf der Hawaii-Insel Maui gebaut. Das Daniel-K.Inouye-Solar-Telescope (DKIST) hat einen Durchmesser von 4,2 Metern, der spezielle Schiefspiegel musste extra für das Teleskop gebaut werden. Ulrich von Kusserow hat im Frühjahr die Baustelle in mehr als 3000 Metern Höhe besichtigt. Ab 2019 soll DKIST die Prozesse in den tieferen Schichten der Sonnenatmosphäre studieren. „Es ist toll, was auf der Sonne passiert“, ist Ulrich von Kusserow begeistert von dem, was Sonnenteleskope zeigen. Das Solar Dynamic Observatory (SDO), ein Sonnenteleskop der Nasa, beobachtet mit vier Kameras und acht Filtern die Sonne. Die Bilder, die SDO von Sonneneruptionen gemacht hat, wurden bearbeitet und vor ein paar Monaten von der NASA veröffentlicht. Von Kusserow ist von den spektakulären Aufnahmen beeindruckt. Ein schönes Schauspiel: Die Materieströme, Protuberanzen genannt, ziehen leuchtende Bögen und schleudern Materie ins Weltall. Haben diese Sonneneruptionen eine schlangenförmige Struktur, heißen sie Filamente. Die sind mehrere 100000 Kilometer lang. Im Vergleich dazu ist die Erde mit einem Durchmesser von knapp 12800 Kilometern verschwindend klein. Immer wieder gibt es auf der Sonne dynamische Prozesse. „Und dann gibt es auch immer wieder Eruptionen auf der Sonne“, erklärt Ulrich von Kusserow die leuchtenden Bögen und fadenförmigen Strukturen. Diese Ausbrüche heißen Gases an der Sonnenoberfläche passieren also ständig. Auf dem Stern, um den sich alles dreht, gibt es aufsteigende und absteigende Materie, dazwischen dunkle Gassen oder kleine Fackeln – sogar Tornados fegen über die Sonne: alles Magnetfeld- und Bewegungsenergien, die freigesetzt werden. Ulrich von Kusserow präsentierte im Rahmen seiner Ausführungen beeindruckende Bilder von den Vorgängen auf der Sonne, zum Beispiel flammenartige Strukturen. Sie schnellen innerhalb von Sekunden blitzartig Der Astrophysiker Ulrich von Kusserow bei seinem Vortrag. FOTO: SOLVEIG RIXMANN www.diewachmannstrasse.de Schuhe treffen auf Schmuck DIE Bei Zimbella Schöne Schuhe und der Goldschmiede Thomas Rammelt werden Shoppingträume wahr Bei Kathrin Müller und Thomas Rammelt in der Wachmannstraße ist an diesem Sonnabend ganz schön was los. Es ist 10.30 Uhr und die ersten, vornehmlich weiblichen Kunden in Shoppinglaune treten beherzt durch den Eingang mit der Hausnummer 44. Doch kaum ist die Türschwelle überschritten, erfolgt ein kurzes Zögern, denn hier teilt sich das Geschäft noch einmal. Links betritt man das Schuhgeschäft Zimbella Schöne Schuhe von Kathrin Müller. Biegt man nach rechts, führt der Weg in das Schmuckatelier von Thomas Rammelt. Beide Geschäftsinhaber stört das wenig, obwohl ein gemeinsamer Eingang für zwei Läden schon etwas ungewöhnlich ist. „Kommt eine Kundin erst zu mir, geht sie manchmal danach auch noch bei Thomas rein oder umgekehrt“, sagt Müller und ergänzt lachend: „Manchmal helfen wir auch ein bisschen nach und empfehlen das jeweils andere Geschäft.“ Der Schmuckgestalter ist mit seiner Goldschmiede seit nunmehr 16 Jahren in der Wachmannstraße 44 beheimatet. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Müller, die seit 2004 an diesem Standort edle Schuhe aus Italien und Spanien anbietet, fühlt er sich sehr wohl. „Beide Produktwelten – Schmuck und Schuhe – haben etwas mit Ästhetik, Leidenschaft und Design zu tun“, betont Rammelt. „Zudem verbindet uns, dass die Menschen in der Regel glücklich aus unseren Geschäften gehen.“ Auch an diesem Vormittag sieht man viele strahlende Gesichter. Ob die Gestaltung von individuellen Schmuckstücken nach persönlichem Wunsch oder die Umarbeitung von altem zu neuem Schmuck – bei dem kreativen Geschäftsmann sind Liebhaber von Gold- und Silberschmuck quasi goldrichtig. Während sich einige Kunden noch vom Goldschmiedemeister zum Thema Trauringe vertrauensvoll beraten lassen, hat auch Müller alle Hände voll zu tun. ZU VERKAUFEN Leistungs-Versprechen: ■ Individueller Beratungsservice Persönliche Vor-Ort-Betreuung ■ Ausführliche Wertermittlung ■ Professionelle Vermarktung ■ Komplette Kaufabwicklung Wünsche werden Wirklichkeit. Thomas Rammelt und Kathrin Müller teilen sich mit Freude einen gemeinsamen Eingang. Die Damenwelt ist bei Zimbella Schöne Schuhe auf der Suche nach ein paar neuen Schätzen. Schließlich präsentiert sich die aktuelle Herbstkollektion seit wenigen Tagen in dem liebevoll gestalteten Ladengeschäft. Explizit und mit viel Hingabe sucht die Ladeninhaberin jeden Schuh selbst aus, den sie anbietet. Der Fokus liegt auf formschönen Damenschuhen in hochwertiger Qualität. „Wenn ich einen Fuß einer Kundin sehe, weiß ich meist welcher Schuh besonders gut dazu passen könnte“, sagt die Fachfrau. Auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern findet sich für jeden Anlass das Richtige. Auch hübsche Taschen, Accessoires und Strickwaren aus Kaschmir sind im Sortiment. „Manchmal kommt auch eine Kundin mit einem neuen Ohrring, den sie nebenan gekauft hat und fragt mich nach dem passenden Schuhwerk“, berichtet Müller. Eine persönliche Beratung mit viel Zeit für jede einzelne Kundin macht auch hier 04 21 – · Inh. S. Saße Buchenstraße 7 · 28211 Bremen das besondere Flair der Wachmannstraße 44 aus. Und wenn mal nicht so viel los ist, dann sitzen die beiden Geschäftsleute gern bei einem Kaffee vor dem Haus auf ihrer Bank. Sie schnacken miteinander sowie mit vorbeikommenden Bekannten oder tauschen sich einfach über die schönen Dinge im Leben – Schuhe und Schmuck – aus. NHE en Tasch he Schu Wachmannstraße 72 Telefon 04 21 / 3 46 91 21 Offen und persönlich AlexanderTechnik – Helga Kuhlmann Articolo Spiel & Spaß Atelier für Fotografie Jörg Klampäckel Bäckerei Otten Beauty Face – Kosmetik + Wellness Beratung Monika Brandstaeter Bremer Immobilien Büro / Wüstenrot Immobilien GmbH Bremer Teppich- und Möbelreinigung TAIFUN Casa vicina – Ristorante & Pizzeria Celtic Glas Commodore Reisen Danny‘s womenswear Deliano – Genuss & Gut Deutsches Rotes Kreuz Deutsche Bank Bremen-Schwachhausen Wachmannstraße 44 • T 0421.34 66 99 63 • www.zimbella.de Gardinen Polsterei Bodenbeläge Insektenschutz Sonnenschutz Wachmannstraße 44 28209 Bremen 0421.34 66 762 Am 30.08. sag ich Tschüss und gehe in den Ruhestand! rem en 9B 34 77 82 0 Thorban Buch und Schmuck 080 69 – Wachmannstr. –2 Wachmannstr. 61 · Tel. 34 29 33 [email protected] Delikates Feinkost Der Blumenladen die schwelle Edzard, Franke & Co. 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August, um 11 Uhr findet der nächste Vortrag aus der Reihe „Wissen um elf“ statt. Olaf Bernau wird über „Wirtschaftliche und politische Hintergründe von Flucht und Migration aus Afrika“ sprechen. Bernau ist Soziologe und Mitarbeiter einer gewerkschaftlichen Antidiskriminierungsstelle. Er ist politisch aktiv im transnationalen Netzwerk Afrique-Europe-Interact. Das Haus der Wissenschaft befindet sich in der Sandstraße 4/5. Wachmannstraße e.V. Die Ihre Ansprechpartnerin für Print- und Onlinewerbung empor und sind dann ungefähr 10000 Kilometer hoch. Er zeigte auch Aufnahmen des NasaTeleskops, auf denen die magnetischen Feldlinien in tollen Farben leuchten. Normalerweise kann man sie nicht sehen. Teilchen bewegen sich entlang der Magnetfelder und strahlen Licht aus. „Das heißt, wir sehen im Grunde die Teilchen, die Licht ausstrahlen und wissen dann, dass sie sich an den Magnetfelder orientieren.“ Die SDOAufnahmen im ultravioletten Licht wurden eingefärbt, sonst könnte man die Kreisbahnen der lichtausstrahlenden Teilchen gar nicht erkennen. Magnetische Felder kann man nicht sehen, magnetische Feldlinien gibt es nicht: Das seien Modellvorstellungen, sagt Ulrich von Kusserow. Aber die Teilchen kann man sichtbar machen – und dann erkennen wir, was für wunderschöne Formationen sie hervorbringen. 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