Die Wachmannstraße eV

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Stadtteil-Kurier
DONNERSTAG
28. APRIL 2016
Markt mit Maibaum
Das Team vom Lür-Kropp-Hof empfängt den Wonnemonat am Sonntag mit einem großen Fest
Barbara und Stefan Martin die Ehrung entgegennehmen. Beide hatten die Arbeit der
Helferinnen und Helfer im vergangenen
Herbst federführend angestoßen, erläutert
Bornkeßel.
Auf dem gesamten Hofgelände werden
am Sonntag Aussteller ihre handgefertigten Waren anbieten. Dazu zählt Designerschmuck ebenso wie Dekoratives für Haus
und Garten, Bilder und Porzellanmalerei
von Worpsweder Künstlern sowie nützliches Kunsthandwerk für jede Gelegenheit.
Für Jung und Alt gleichermaßen lohne sich
ein Gang zum Pavillon, verrät Bornkeßel.
Dort stehe das Team des Treckermodellbaus bereit.
Wer vor allem kulinarischen Genüssen
gegenüber aufgeschlossen ist, kann sich
unter anderem am Käse- und Marmeladenstand inspirieren lassen. Des Weiteren erwarten die Besucher des Maimarktes die
V ON MAREN B R A NDS T Ä T T ER
Oberneuland. Mit Freunden feiern – so lautet die Devise des traditionellen Maimarktes am Sonntag auf dem Lür-Kropp-Hof.
Marktmeister Uwe Bornkeßel hat alles
daran gesetzt, dass der Wonnemonat auch
in diesem Jahr mit Musik, Handwerkskunst und kulinarischen Spezialitäten begrüßt werden kann. Eröffnen wird Bornkeßel den Markt am Sonntag, 1. Mai, um 11
Uhr unterm festlich geschmückten Maibaum erstmals gemeinsam mit dem neuen
Ortsamtsleiter Jens Knudtsen.
Als weitere Besonderheit werden die
Menschen gewürdigt, die sich, organisiert
mithilfe des runden Tisches, ehrenamtlich
um die Flüchtlinge in der Notunterkunft an
der Louis-Leitz-Straße im Büropark Oberneuland gekümmert haben. Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen werden
Verlagssonderveröffentlichung
Die
Marktmeister Uwe Bornkeßel auf dem LürFOTO: PETRA STUBBE
Kropp-Hof.
traditionellen Stände mit Bratwurst, Pommes, Kartoffelpuffern, Kaffee und Kuchen,
Sekt, Bier, Wein und nicht-alkoholischen
Getränken zugunsten des Fördervereins
Lür-Kropp-Hof.
Schützen treffen auf Igelfreunde
Außerdem hat das sogenannte Ein-TagesRestaurant geöffnet. „Im ,Rödigers’ wird in
diesem Jahr Stephan Kahl Leckeres zubereiten“, berichtet Marktmeister Uwe Bornkeßel. Außerhalb des Maimarktes sei Kahl
insbesondere den Schülern des Ökumenischen Gymnasiums ein Begriff, wo er täglich das Essen in der Schulmensa zubereite.
Neben Stöbern, Essen und Trinken soll
am Sonntag auf dem Lür-Kropp-Hof auch
wieder musiziert werden, betont Bornkeßel. „Am Vormittag spielen erstmals die
Bremer Musikanten, und ab Mittag unter-
Wachmannstraße e.V.
halten die ,Beathovens’, die bereits während des Tunnelfestes Anfang April für ausgelassene Stimmung sorgten“, verrät der
Marktmeister.
Unterhaltung und Spaß verspreche
außerdem der Oberneulander Schützenverein, bei dem es im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst gehe, sowie das Netzwerk
Igelfreunde Osterholz und umzu e.V. mit
seinem Stand „rund um die stacheligen
Gartenbewohner“.
Parkmöglichkeiten stehen wie gewohnt
auf der Festwiese zur Verfügung. „Der
neue Weg zum alten Hof führt dann durch
den neuen Tunnel an der Franz-Schütte Allee“, erklärt Bornkeßel.
Das Team des Lür-Kropp-Hofs lädt für kommenden Sonntag, 1. Mai, in der Zeit von 10 bis 17
Uhr zum Maimarkt in die Rockwinkeler Landstraße 5 ein.
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Neuer Name, altbewährte Qualität
Sven Saße hat seinem Unternehmen in „Sasse Teppichwäscherei“ umbenannt
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Denn in einer Branche, in der
sich Schwarze Schafe gern hinter besonders klangvollen Firmennamen verstecken, komme
„Sasse
Teppichwäscherei“
doch besonders solide und vertrauensvoll rüber, findet der Firmeninhaber. In hellblau und
weiß auf schwarzem Untergrund ist das neue Namenslogo
gehalten, das auf der linken
Seite von einem ovalen C umschlossen wird.
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lich kostenlos und unverbindlich“, sagt Saße.
Was man durch eine solche
Reinigung selbst aus besonders
strapazierten
Bodenbelägen
wieder herauszuholen kann,
das verblüfft selbst den Fachmann immer wieder. Vor Kurzem reinigte er die ehemals hellen Teppiche eines Kindergartens. Der Vorher-Nachher-Vergleich – ein Unterschied wie
Tag und Nacht. „Wir können
nicht garantieren, dass wir jeden Fleck rausbekommen. Aber
wir sind schon sehr erfolgreich“, sagt Saße und schmunzelt. Selbst Kakao, Fett und Kaugummi seien im Normalfall kein
Problem.
Und
erstaunlich
schnell sind die Reinigungsexperten außerdem. Bereits nach
wenigen Stunden ist die Teppichwäsche erledigt und auch
der Großteil der Feuchtigkeit bereits abgesaugt. Der Rest verdunstet dann über Nacht. Was
bleibt, ist ein frischer Duft und
ein Teppich, der aussieht, als
wäre er gerade erst frisch verlegt worden.
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Für Kopf,
„Das erinnert an eine Welle
und steht stellvertretend dafür,
dass wir mit viel Wasser arbeiten“, erläutert Saße den aufgefrischten Auftritt der Firma, die
zwar unter neuem Namen aber
in altbewährter Taifun-Qualität
Teppichfasern, Fransen und
Polsterbezüge reinigt. Ein Aufwand, der sich lohnt.
„Natürlich gibt es viele
Leute, die versuchen, mit irgendwelchen Reinigern selbst
Hand anzulegen. Doch die müssen schnell erkennen, dass die
Mittel nicht halten, was die Werbung verspricht. Deshalb landen die meisten am Ende mit
ihren Teppichen dann doch bei
uns“, sagt der Schwachhauser
Reinigungsprofi lachend.
Einshampoonieren, Waschen,
Bürsten, Spülen und Nass-Absaugen kann man jede Art von
Teppich – den teuren handgeknüpften Perser genauso wie
fest verbaute, also verklebte Teppiche oder Teppichstufen. Was
die fest verbauten Teppiche angeht, lassen sich die Kosten der
Reinigung als haushaltsnahe
Dienstleistung sogar zum Teil
steuerlich absetzen.
„Wir beraten unsere Kunden
da auch gerne. Selbstverständ-
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Sven Saße hat seinem Unternehmen eine Auffrischung verpasst. Nach 57 Jahren als „Taifun, Bremer Teppich-, Polsterreinigung und Kettelservice“ heißen die Schwachhauser Sauberkeitsprofis ab sofort „Sasse Teppichwäscherei“.
„Nach so langer Zeit war das
irgendwie auch mal überfällig“,
sagt der Firmeninhaber. Neben
dem neuen Namen gab es auch
gleich ein neues Logo. Moderner und frischer möchte Saße
sein Unternehmen präsentieren. „Passend dazu, dass wir
uns in Sachen Know-how und
Reinigungsverfahren ja auch immer weiter entwickelt haben,
immer neue Tricks ausgetüftelt
haben und nun auch noch neue
Maschinen anschaffen“, berichtet Saße.
Dass er durch die Umbenennung
Aufträge
verlieren
könnte, fürchtet Saße nicht.
„Meine Stammkunden kennen
mich ja ohnehin unter meinem
Namen. Für sie macht es also
überhaupt
keinen
Unterschied“, sagt er. Dagegen ist
Saße zuversichtlich, durch den
neuen Namen zusätzliche Kunden gewinnen zu können.
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Nicht nur der Firmenname, sondern auch das Logo ist neu.
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Buchhändlerin Isabel Kogge. FOTO: CKL
Lesetipp
Bei Thorban Buch und Schmuck
sind neue Werke eingetroffen.
Ein Lesetipp von Buchhändlerin
Isabel Kogge ist der vierte Roman von Abbas Khider, der den
Titel „Die Ohrfeige“ trägt. Der
irakische Schriftsteller lebt derzeit in Berlin und ist im Alter
von 19 Jahren aus seinem Heimatland geflohen.
In seinem Roman schildert
Khider die Irrwege eines jungen
Mannes, der aus dem Irak geflüchtet ist und als Asylbewerber in Deutschland ankommt. In
der Ich-Form erzählt, begibt sich
Karim zur Ausländerbehörde,
wo er seine Geschichte erzählen
möchte. Da er bei der Sachbearbeiterin kein Gehör findet, ohrfeigt und fesselt er sie, damit sie
ihm endlich zuhört. Karims
Schlepper sollten ihn eigentlich
nach Frankreich bringen. Letztendlich landet er jedoch in der
bayerischen Provinz in Dachau.
Karim wird zunächst für zwei
Jahre geduldet, nach dem 9. November 2001 erhält er aber seinen Abschiebungsbescheid und
versucht, mit neuen Schleppern
nach Finnland zu gelangen.
Trotz des traurigen, eindringlichen Themas schreibt Khider
humorvoll, prägnant, manchmal schonungslos, aber absolut
lesenswert. Er hat ein Buch geschaffen, das eine faszinierende
Situationskomik beinhaltet und
aufgrund der Informationen Verständnis schafft. „Das Buch ist
seit dem 1. Februar auf dem
Markt und bei uns im Laden bereits das Gesprächsthema“,
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sagt Kogge.
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