CHECKLISTE zur Überprüfung der Blutdepots/Blutgebarung in Krankenanstalten (mit Bezug auf das Handbuch zur Blutgebarung in Krankenanstalten) 1 Überblick über bestehende Funktionsstrukturen 1.1 Krankenanstalt (KA): (Name oder Stempel)………………………………………………………………………………………………………… Standort:……………..……………………………………………………………………………………………………….. 1.2 Blutdepot (BD) und immunhämatologisches Labor 1.2.1 Ist in der KA ein hauseigenes Blutdepot eingerichtet? ja nein 1.2.2 Wenn nein, ist für die KA ein externes Blutdepot eingerichtet? ja nein Wer ist der Rechtsträger des externen Blutdepots? Name und Ort der Organisation (Bezeichnung): ………………………………………………………………………………………………............................................... Existiert darüber eine schriftliche Vereinbarung? ja nein 1.2.3 Wenn in der KA selbst kein BD eingerichtet ist, wo und wie erfolgt die Lagerung der patientenbezogenen Blutkomponenten zwischen der Übernahme des Blutprodukts vom externen BD und der Verabreichung an die Patientinnen/Patienten? …………………………………………………………………………………………………………………………………………. 1.2.4 Ist für die Kompatibilitätstestung in der KA ein hauseigenes immunhämatologisches Labor eingerichtet? ja nein 1.2.5 Wenn nein, ist für die KA ein externes immunhämatologisches Labor zuständig? ja nein Wer ist der Rechtsträger des externen immunhämatologischen Labors? Name der Organisation (Bezeichnung): ………………………………………….………………………………………………………………………………………………… Existiert darüber eine schriftliche Vereinbarung? ja nein Handbuch Blutgebarung Version 1.0/2016 Seite 1 1.3 Fragen zur fachärztlichen Beratung 1.3.3 Welche Möglichkeit einer fachärztlichen Beratung auf dem Gebiet der Transfusionsmedizin und Blutgruppenserologie ist für die KA eingerichtet? FA für Transfusionsmedizin ist im Haus anwesend und rund um die Uhr erreichbar über Konsiliardienste Telefonische Beratungsmöglichkeit mit einem FA für Transfusionsmedizin rund um die Uhr keine Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung KAKuG § 8 HB Seiten 13,14,17,18,19,20 Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung 2 Fragen zum Blutdepot 2.1 Aufgabenbereiche eines Blutdepotleiters/einer Blutdepotleiterin (BDL) 2.1.1 Gibt es für die Stelle der BDL eine Stellen- oder Funktionsbeschreibung? ja nein HB Seiten 14,20,21,24 2.1.2 Sind in einer Stellen- oder Funktionsbeschreibung der Informationsfluss und die Anordnungs- und Durchführungskompetenz für die BDL geregelt? ja nein HB Seiten 14,20,21,24 2.1.3 Sind die für die Tätigkeit als Blutdepotleiter/in notwendigen Zeitressourcen vereinbart? ja, schriftlich im Dienstvertrag ja, schriftlich in der Stellenbeschreibung ja, aber nur mündlich nein Wie viele Wochenstunden sind vereinbart? …… Stunden pro Woche 2.1.4 Welche(r) Fachärztin/-arzt ist für die Leitung des Blutdepots bestellt? KAKuG §8f (1) Name: …………………………………………………… HB Seiten 14,18,20,24,78 2.1.5 2.1.6 2.1.7 Qualifikationsnachweis der/des Blutdepotleiterin/-leiters? FA für Transfusionsmedizin FA für……………………………………………………………………………………. ÖÄK-Diplom Blutdepotleiter/in Sonstiges ……………………………………………………………………………. keine einschlägige Aus-, Fort- oder Weiterbildung Ist für die Leitung des Blutdepots eine Stellvertretung vorhanden? ja nein Name: …………………………………………………… Wenn ja, welche Qualifikationsnachweise liegen für die Stellvertretung vor? FA für Transfusionsmedizin FA für……………………………………………………………………………………. ÖÄK-Diplom Blutdepotleiter/in Sonstiges ……………………………………………………………………………. keine einschlägige Aus-, Fort- oder Weiterbildung Ist die Besetzung des Blutdepots außerhalb der regulären Dienstzeit gewährleistet? ja nein Version 1.0/2016 KAKuG § 8f (1) KAKuG § 8f (1) HB Seiten 14,19,21,24 HB Seiten 14,24,26 HB Seiten 14,25 Seite 2 2.2 2.2.1 Personelle Anforderungen im Blutdepot Ist das Blutdepot aus der Sicht des BDL mit dem zur Erfüllung der Aufgaben erforderlichen und fachlich qualifizierten Personal ausgestattet? ja nein 2.2.3 Gibt es für einzelne Arbeitsplätze Stellenbeschreibungen? ja nein Werden Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern (auch Turnusärztinnen/-ärzte) strukturiert geschult? ja nein Wie erfolgt die Einschulung der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter in der Anwendung der Transfusionsmedizin? SOP + Schulung durch die Blutdepotleitung durch einen erfahrenen FA für Transfusionsmedizin durch die/den Transfusionsbeauftragte/n der jeweiligen Abteilung Sonstige 2.2.4 Gibt es dazu Nachweise? ja nein Gibt es Nachweise über Schulungen des Hilfspersonals zum Transport von Blutprodukten (Hol- und Bringdienst)? ja nein 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 Innerbetriebliche Organisation des Blutdepots Gibt es zur Regelung des Blutdepotbetriebes eine nachvollziehbare schriftliche Darstellung (Funktionsbeschreibung mit innerbetrieblichem Aufbau, Ansprechpartner, Telefonnummern, Erreichbarkeit etc.)? ja, anhand einer Funktionsbeschreibung und eines Organigramms ja, anhand einer Funktionsbeschreibung ja, anhand eines Organigramms ohne Funktionsbeschreibung nein (es sind weder ein Organigramm noch eine Funktionsbeschreibung vorhanden) Ist ein Qualitätssicherungs-Handbuch(QS-Handbuch) vorhanden? ja nein Welche der nachstehenden Inhalte sind im QS-Handbuch beschrieben? Beschreibung der Organisation Prozesslandkarte Ablauf der Anforderung und Entgegennahme der labilen Blutprodukte, Lagerung, Verteilung, Transportmaßnahmen Notfallplan im Depot, Katastrophenplan Rückruf von Blutprodukten Dokumentenlenkung, Lenkung von Aufzeichnungen, SOPs für Validierungsverfahren Schulung und Weiterbildung Verträge mit externen Dienstleistern Sicherheit für Personal, Hygiene, Abfall Ausbildungshandbücher inkl. Nachweis der Einschulung aller neu eintretenden Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, insbesondere der Ärztinnen/Ärzte, die Transfusionen durchführen Fehler- und Risiko-Management im Bereich des Depots Gibt es einen Nachweis, dass das QS-System mindestens einmal jährlich Version 1.0/2016 KAKuG § 8f (1), § 8d HB Seiten 14,24 HB Seiten 19,20 HB Seiten 19,20,21 HB Seite 29 HB Seiten 14,20,24,31 KAKuG § 8f (2) HB Seiten 27,28,29,30,44 Seite 3 überarbeitet und so auf den neuesten Stand der Wissenschaft gebracht wird? (z.B. durch ein Freigabedatum) ja nein 2.4 Räumliche und technische Anforderungen im Blutdepot 2.4.1 Ist das BD von anderen Bereichen der KA baulich getrennt angelegt? ja 2.4.2 2.4.3 2.4.5 2.4.6 2.4.7 2.4.8 nein Liegt ein Alarmplan vor, aus dem hervorgeht wie im Anlassfall (z.B. Geräteausfall) vorzugehen ist? ja HB Seiten 26,27,28 HB Seite 28 HB Seite 28, ANHANG II VO betreffend Arzneimittel aus menschlichem Blut ÖNORM H 6020 nein Gibt es einen Nachweis der Messung der Raumtemperatur? ja 2.4.9 nein Ist das BD mit ausreichend dimensionierten Lüftungs- und Klimaanlagen ausgestattet, sodass die für Labor und Lager notwendigen Umgebungsbedingungen hinsichtlich Temperatur eingehalten werden? ja KAKuG § 8f (2) nein Werden die Lagerbedingungen für Blutprodukte eingehalten? ja HB Seite 28 nein Ist mit den bestehenden Lagerkapazitäten eine getrennte Lagerung der Blutprodukte möglich? (Fremdblut/Eigenblut, frei verfügbare/reservierte [gekreuzte] Ery-, Thrombo-, Granulozytenkonzentrate, FFP) ja HB Seiten 24,25 nein Sind die räumlichen Voraussetzungen gegeben, dass eine übersichtliche Lagerung der Blutprodukte in Kühl- bzw. Gefrierschränken möglich ist und eine angemessene Fläche für einen geordneten, übersichtlichen und reibungslosen Ablauf sämtlicher Arbeitsvorgänge vorhanden ist? ja HB Seiten 24,26 nein Liegt der Lagerraum (Kühl- und Gefrierschränke) in unmittelbarer Nähe des immunhämatologischen Labors und des administrativen Arbeitsbereiches? ja 2.4.4 nein Ist durch eine Schließvorrichtung sichergestellt, dass nur entsprechend befugte Personen Zutritt zum BD haben? ja KAKuG § 8f (2) HB Seite 27 HB Seite 28,29 nein Wird dieser Alarmplan jährlich aktualisiert? ja Version 1.0/2016 nein Seite 4 2.4.10 Sind die Blutkühlschränke und Plasmagefrierschränke sowie die Kühlschränke für Reagenzien im immunhämatologischen Labor zentral temperaturüberwacht (z.B. durch Anschluss an eine zentrale Mess- und Regeltechnik, Leittechnik oder ähnliches)? ja, die Blutkühlschränke und Plasmagefrierschränke ja, auch die Kühlschränke mit Reagenzien im Labor nein, es besteht keine zentrale Überwachung, sondern nur eine lokale optische / akustische Alarmierung nein, es besteht keine zentrale Überwachung, sondern es wird täglich in jedem Kühl-/Gefriergerät die Temperatur gemessen und handschriftlich in einem Buch festgehalten nein, es besteht keine Überwachung 2.4.11 Wird ein Ausfall-Szenario von Geräten in regelmäßigen Abständen überprüft und gibt es dazu eine Dokumentation? ja, wird überprüft und dokumentiert ja, wird überprüft, aber nicht dokumentiert nein, wird nicht überprüft 2.4.12 Wie werden die Kühl-/und Gefrierschränke elektrisch versorgt? Normales Leitungsnetz Sicherheitsstromversorgung HB Seiten 26,27,28,29 Gibt es einen Nachweis der jährlichen Wartung aller Geräte entsprechend den Herstellerempfehlungen? ja nein HB Seiten 26,27,28,29 Besteht dazu ein Wartungsbuch, aus dem der Zeitpunkt der Gerätewartung ersichtlich ist, wann ein Gerät außer Betrieb genommen, welcher Schaden behoben und ab wann das Gerät wieder in Betrieb genommen wurde? ja nein HB Seiten 26,27,28,29 2.4.13 2.4.14 2.5 Anforderung von Blutkomponenten und Übernahme im Blutdepot 2.5.1 Gibt es SOP‘s über Prüfung des Lagerstandes Bestellvorgang Wareneingangskontrolle Lieferscheinarchivierung ja ja ja ja nein nein nein nein 2.5.2 Gibt es eine SOP, die beschreibt, wer in der KA zur Anforderung von Blutkomponenten beim Hersteller berechtigt ist (Routine-Anforderung, Notfall-Anforderung, spezielle Anforderungen unter Berücksichtigung von Kernarbeitszeit und Sa/So/Feiertag/Nachtzeit)? ja nein 2.6 Krankenhausinterner Transport von Blutkomponenten 2.6.1 Gibt es eine SOP für den krankenhausinternen Transport von Blutkomponenten (Weg vom BD zur Station) und eventuell wieder zurück zum BD? ja nein Version 1.0/2016 HB Seiten 26,27,28 HB Seiten 26,27,28,29 HB Seiten 28,29 HB Seiten 15,16 HB Seiten 29,30 Seite 5 2.6.2 2.7 2.7.1 Wenn vom BD ausgegebene Blutprodukte (Ery-Konzentrate) zurückgenommen und wiederverwendet werden sollen: Gibt es eine Dokumentation über die Wahrung der Kühlkette und besteht dazu eine Validierung des Transportprozesses (z.B. Art der Transportboxen, Temperaturlogger, Wegzeiten-Begrenzung usw.)? ja nein HB Seiten 29,30 Transport von Blutkomponenten zwischen KA (von Blutdepot zu Blutdepot bzw. zu einem Anwender in einem anderen Krankenhaus ohne eigenes BD) Werden vom hauseigenen Blutdepot routinemäßig oder im Notfall Blutkomponenten an andere Krankenanstalten abgegeben? nur im Notfall an folgende KA …………………………………………………. ja, routinemäßig an ……………………..…………………………………………. nein KAKuG § 8f (1) HB Seiten 16,24,26-30 2.7.2 Gibt es für einen solchen interhospitalen Transport eine SOP hinsichtlich Einhaltung der Kühlkette und Produktübernahme im Zielkrankenhaus? ja nein 2.8 Krankenhausinterner Transport der Patientenblutproben und der Blutkomponenten 2.8.1 Gibt es eine SOP für die Blutabnahme (inkl. Identitätssicherung) zur Blutgruppenbestimmung und Kompatibilitätstestung und für den Transport der Blutröhrchen von der Station ins Labor? ja nein 2.8.2 Gibt es eine SOP, wie im Fall eines N.N.-Patienten (d.h. zum Zeitpunkt der Patientenaufnahme ist kein Patientenname bekannt) eine eindeutige Identitätssicherung gewährleistet werden kann? ja nein 2.9 Krankenhausinternes Anfordern von Blutprodukten im Blutdepot 2.9.1 Gibt es eine SOP, die beschreibt, wer Blutkomponenten anfordern darf und wie die Anforderung dieser zu erfolgen hat? ja nein 2.9.2 Gibt es zur Routineanforderung von Blutkomponenten (vorwiegend bei elektiven Eingriffen) „Blutbedarfslisten“? ja, abteilungsspezifisch ja, generell nein Wenn ja, werden diese regelmäßig, zumindest aber jährlich aktualisiert? ja nein 2.9.3 Gibt es eine Dokumentation über jede angeforderte Blutkomponente? (Wer hat wann bei wem [BD oder Hersteller] welches Produkt für wen angefordert und wann wurde dieses Produkt durch wen verabreicht – z.B. mittels „Konservenbegleitschein“) ja nein Version 1.0/2016 HB Seiten 31,32 HB Seite 15 HB Seiten 15,24 HB Seiten 6,21,25,50,72 KAKuG § 8f (3) HB Seiten 15,16,72 Seite 6 Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung 3 Fragen zum Transfusionsprozess 3.1 Gibt es eine SOP, die den Transfusionsprozess (Ablauf einer Transfusion inklusive Bedside-Test und Dokumentation darüber) beschreibt? ja nein HB Seiten 15,16,21,22 3.2 Wird die Patientenaufklärung zur Transfusion nachweislich dokumentiert? ja nein HB Seiten 16,22,42,43 3.3 Werden die Chargennummern der in Verwendung befindlichen BedsideTest-Reagenzien oder Bedside-Testkarten dokumentiert? ja nein 3.4 Was passiert mit den Bedside-Testkarten nach Gebrauch? werden spätestens 6 Stunden nach komplikationsfreier Transfusion auf der Station entsorgt werden mit dem Konservenbegleitschein von der Station ins Blutdepot zurückgeschickt werden der Krankengeschichte beigelegt 3.5 Werden Blutprodukte vor deren Verabreichung erwärmt? ja nein Wenn ja, wie? vor der Ausgabe bereits im Blutdepot auf der Station mit einem eigenen Gerät (z.B. Plasmatherm) bei Zimmertemperatur mindestens 30 Minuten auf einem Heizkörper im warmen Wasserbad (z.B. Waschbecken) 3.6 Liegt auf jeder Abteilung, die Transfusionen durchführt, eine SOP über das Vorgehen bei einem Transfusionszwischenfall auf? ja nein 4 Fragen zur Kompatibilitätstestung 4.1 Werden die technisch validierten Ergebnisse der Kompatibilitätstests (AB0, RhD, AKS, Kreuzprobe) durch einen fachlich geeigneten Arzt befundet? ja nein 4.2 Besteht für Problemfälle (z.B. keine eindeutige BG-Bestimmung möglich, positiver AKS, positive Kreuzprobe) eine Zusammenarbeit mit einem (externen) Speziallabor? ja nein HB Seiten 15,16,21 HB Seite 16 HB Seite 16 HB Seiten 19-22,25,30, 38,40-42,47,50, 65-67,69 Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung KAKuG § 8f (1) HB Seiten 32,33 HB Seiten 17,30,32 Wenn ja, mit welchem Labor? Name des Labors: …………………………………………………………………………………… Gibt es eine SOP über das Versenden von Patientenblutproben zur weiteren Abklärung (Temperatur, Zeitfenster,…)? ja nein Version 1.0/2016 Seite 7 4.3 Gibt es eine SOP, die beschreibt, welche Informationen dem Labor bekanntzugeben sind (z.B. vorangegangene Transfusionen, Medikamente, Schwangerschaft, bekannte Antikörper etc.)? ja nein 4.4 Wie bzw. wo wird das Ergebnis der serologischen Verträglichkeitsprobe inkl. ihrer Gültigkeit dokumentiert? elektronisch in der Labor-EDV elektronisch und schriftlich (Laborbuch) auf dem Konservenbegleitschein KAKuG § 8f (3) HB Seite 36 4.5 Welche Qualitätskontrollen (QK) werden durchgeführt? Interne Qualitätskontrolle Externe Qualitätskontrolle 4.6 Gibt es einen Nachweis, dass die interne QK entsprechend den Richtlinien der ÖGBT vorgenommen wird? Verwendung von CE-Reagenzien ja nein Wareneingangskontrolle (Reagenzien, Test-Kärtchen,…) ja nein Chargenkontrolle ja nein 4.7 Gibt es einen Nachweis für die externe QK? (z.B. erfolgreiche Teilnahme an regelmäßigen Ringversuchen) ja nein HB Seite 35 4.8 Wie ist das Vorgehen nach einem im Rahmen der externen QK nicht entsprechenden Ergebnis geregelt: Wird die Probe nochmals getestet? ja nein Gibt es bei falschen Ergebnissen ein entsprechendes Fehlermanagement? ja nein HB Seite 35 4.9 4.10 Gibt es zu den folgenden Themen SOPs? Bestimmung der Blutgruppe ja Antikörper-Suchtest (AKS) ja Abklärung nach positivem AKS ja Kompatibilitätstestung (Kreuzprobe) ja Weitere ja Wenn ja, welche:………………………………………… nein nein nein nein nein Wird bei einem Nachweis von spezifischen Antikörpern dem Patienten ein Blutgruppenausweis mit Antikörper-Karte und einer eventuellen Transfusionsempfehlung durch einen fachlich geeigneten Arzt ausgestellt? ja nein HB Seiten 34,35 HB Seiten 34,35 HB Seite 31 ff HB Seite 22 Wenn nein, wird der Nachweis von spezifischen Antikörpern im Arztbrief vermerkt? ja nein 4.11 Wird hinsichtlich der verwendeten Reagenzien eine Chargendokumentation geführt? ja nein Version 1.0/2016 HB Seiten 34-36,433 Seite 8 Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung 5 Fragen zur autologen Blutaufbereitung 5.1 Werden Methoden zur autologen Blutaufbereitung verwendet (z.B. Wundblut-Aufbereitung, Cell-Salvage)? ja nein HB Seiten 37,38 5.2 Gibt es SOPs zu Cell-Salvage oder Wundblutaufbereitung (Indikation, korrekter Einsatz und Qualitätskontrolle, Wartung)? ja nein HB Seiten 37-39 5.3 Wird im Rahmen von planbaren Eingriffen eine präoperative Eigenblutvorsorge durchgeführt? ja nein Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung 6 Fragen zur Hämovigilanz 6.1 Werden in der KA ernste Zwischenfälle, ernste unerwünschte Reaktionen und Beinahe-Zwischenfälle im Zusammenhang mit Lagerung, Verteilung und Verabreichung von Blut und Blutbestandteilen dokumentiert und an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen-BASG weitergemeldet? ja nein 6.2 6.3 6.4 HB Seite 37 Gibt es eine SOP, die regelt, wer solche Vorkommnisse klassifiziert, wer für die Meldung zuständig ist und wie und durch wen solche Ereignisse aufgearbeitet werden? ja nein Wie viele Meldungen wurden im vergangenen Jahr abgegeben? ………. ernste unerwünschte Reaktionen …….… ernste Zwischenfälle ………. Beinahezwischenfälle Erfolgen Jahresmeldungen (bis spätestens 30. April des Folgejahres) über ernste unerwünschte Reaktionen, ernste Zwischenfälle und über den Blutverbrauch an das BASG? ja nein HäVO HB Seiten 19-22,25,30, 38,40-42,47,50, 65-67,69 HB Seiten 40,46,65 HäVO HB Seite 66 HäVO §4 und §6 HB Seiten 69,70 Gemeldete Daten zum Blutverbrauch: Anzahl der zur Verfügung gestellten Bluteinheiten [Wareneingang], aufgeschlüsselt nach der Art der Blutkomponenten? ja nein Anzahl der durchgeführten Transfusionen, aufgeschlüsselt nach der Art der Blutkomponenten? ja nein Anzahl der Empfänger? ja nein 6.5 Wer ist in der KA für die Jahresmeldung an das BASG zuständig? Blutdepotleitung Version 1.0/2016 Ärztliche Direktion HäVO HB Seiten 19,20,42,69 Seite 9 7 Fragen zur Hygiene und Entsorgung 7.1 Werden das Blutdepot und das immunhämatologische Labor im GesamtHygieneplan der KA miterfasst? ja nein 7.2 Gibt es für das BD und das immunhämatologische Labor einen eigenen Hygieneplan inkl. SOPs hinsichtlich Hygieneverhalten beim Umgang mit Blutprodukten und Verhalten im immunhämatologischen Labor und/oder zumindest einen Reinigungs- und Desinfektionsplan betreffend Geräte, Transportboxen, Arbeitsflächen etc.? Hygieneplan vorhanden Hygieneplan mit SOPs vorhanden Reinigungsplan vorhanden Desinfektionsplan vorhanden 7.3 Wie werden nicht gebrauchte Blutprodukte entsorgt? Sammlung im BD und anschließende Verbrennung in einer Hausmüllverbrennungsanlage Mikrowellendesinfektion und anschließende Verbrennung in einer Hausmüllverbrennungsanlage Sammlung als „gefährlicher Abfall“ und Entsorgung über die Schwarze Tonne (Verbrennung in der EBS) Entsorgung über den Ausguss in die Kanalisation (Cave !) Entsorgung mit dem Hausmüll auf eine Deponie (Cave !) Entsorgung durch Weitergabe zu Forschungszwecken 7.4 7.5 Werden nicht verbrauchte Blutprodukte gemäß der abfallrechtlichen Bestimmungen entsorgt? ja nein Sind für den Transport der Blutkomponenten Behältnisse in Verwendung, die hygienisch korrekt (Reinigung, Desinfektion) aufbereitet werden können und gibt es dazu eine SOP? ja nein 8 Dokumentation 8.1 Wird in der KA gemäß § 8f KAKuG bzw. gemäß dem jeweiligen Landesausführungsgesetz jeder Eingang und jede Abgabe bzw. Anwendung von Blut und Blutbestandteilen dokumentiert? ja nein 8.2 Wird in der KA vor Beginn jeglicher Verabreichung eines Blutproduktes sichergestellt, dass eine Patientenaufklärung stattgefunden hat und wird diese Aufklärung dokumentiert? ja nein 8.3 Wird eine Verabreichung von Blutprodukten in der Krankengeschichte und im Entlassungsbrief (Arztbrief) dokumentiert? Krankengeschichte ja nein Entlassungsbrief (Arztbrief) ja nein Version 1.0/2016 Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung KAKuG § 8f (2) HB Seiten 29,44ff HB Seiten 26ff,44ff HB Seite 44ff Abfallwirtschaftsgesetz + VO ÖNORM S 2104 HB Seite 44ff ÖNORM S 2104 HB Seite 29 Hinweis auf das Handbuch und gesetzl. Bestimmung KAKuG § 8f HB Seiten 16,19,29,42ff HB Seiten 16,22,42,43 KAKuG § 6 HB Seiten 16,22,42ff Seite 10 8.4 Umfasst die Dokumentation der Transfusion neben dem Ergebnis des Bedside-Tests auch Datum und Uhrzeit (Beginn und Ende der Transfusion) sowie die Unterschrift/Paraphe der/des transfundierenden Ärztin/Arztes? ja nein 8.5 Erhält das Blutdepot als zentrale Dokumentationsstelle das Original/ eine Kopie/ oder elektronische Übermittlung des Anforderungsscheines und des Konservenbegleitscheins (Lieferschein, Rückmeldeschein)? ja nein HB Seiten 15,16,37,42 HB Seiten 15,16,22,24,42 8.6 Enthalten die Konservenbegleitscheine zumindest die nachstehenden Angaben? Empfänger/in des Blutprodukts ja nein Ergebnis der Kompatibilitätstestung ja nein allfällige Transfusionsempfehlung ja nein Produktnummer ja nein Name der Untersucherin/des Untersuchers mit Unterschrift ja nein 8.7 Wird im Blutdepot jede Abgabe von Blutkomponenten empfängerbezogen mittels eines Konservenbegleitscheines (oder EDV-basiert) dokumentiert? ja nein 8.8 Wird die Verabreichung bzw. der Verbleib von Blutprodukten auf der Station an das Blutdepot rückgemeldet? ja nein HB Seite 22 8.9 Werden Konservenbegleitscheine nachvollziehbar archiviert? ja nein HB Seite 26 8.10 Erlaubt die Art der Dokumentation auch die Möglichkeit eines einfachen und raschen Look-back? ja nein 8.11 Existiert eine hausinterne, abteilungsbezogene Jahresstatistik über den Verbrauch von Blutkomponenten? ja nein 8.12 Gibt es eine Regelung für den Fall eines EDV-Ausfalls? ja nein Version 1.0/2016 HB Seiten 15,16 HB Seiten 15,26,33 HB Seite 69 Seite 11 ANHANG Unterlagen und Dokumente, die von der KA für die Überprüfung der Blutgebarung vorzubereiten sind (Die Dokumentenliste ist einer KA zeitgleich mit der Ankündigung der sanitären Einschau zu übermitteln, siehe auch Handbuch Seiten 11 und 12 und ANHANG III) Beschreibung des organisatorischen Aufbaues des Blutdepots: Einrichtung des Blutdepots mit Personalaufstellung und Nachweis der fachlichen Qualifikation hinsichtlich Aus-, Fort- und Weiterbildung Lageplan für Blutdepot und immunhämatologisches Labor Erreichbarkeit des Blutdepots und des immunhämatologischen Labors (von/bis oder 24-Stunden-Bereitschaft, Sa/So/Feiertag) IT-Unterstützung Prozedere des Einkaufs, der Lagerung, der Testung und der Abgabe von Blutprodukten 1. Qualitätssicherungssystem Qualitätssicherungshandbuch Standardarbeitsanweisungen (SOP) Ausbildungshandbücher 2. Stellen- und Funktionsbeschreibungen (Qualifikation) 3. Dokumentation über alle Eingänge Abgaben Anwendungen von Blut oder Blutbestandteilen (des laufenden Jahres und des Jahres davor) 4. Unterlagen über schriftliche Kooperationsvereinbarungen mit Dritten (externen Personen oder Organisationen) wie z.B.: externes Blutdepot externes immunhämatologisches Labor (externe Durchführung von Kompatibilitätstests) fachärztlicher Konsiliardienst 5. Allfällige Regelungen über hausinterne Dienstleistungsvereinbarungen mit Festlegung der Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten mit anderen Abteilungen Schnittstellenvereinbarungen) 6. Kennzahlen, Unterlagen und Statistiken wie z.B. Jährlicher Verbrauch an Blutkomponenten gemäß nachstehender Tabelle: O pos O neg A pos A neg B pos B neg AB pos AB neg Summe Ery-K. Thrombo-K. Plasma ernste Zwischenfälle ernste unerwünschte Reaktionen Beinahe-Zwischenfälle Fehltransfusionen Andere UAW–Meldungen Version 1.0/2016 Seite 12
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