Angermann M&A International AG in der F.A.Z. Siemens, Merck, Oetker - und immer wieder die Reimanns Wer aus eigener Kraft nicht schnell genug wächst, der kauft Umsatz zu. Für Unternehmen werden Höchstpreise gezahlt. Das ist eine günstige Zeit für Verkäufer. Eine Bilanz des Übernahmejahres Von Georg Giersberg FRANKFURT, 27. Dezember Die Nachfrage nach Unternehmen ist hoch. "Es gibt mehr Nachfrage nach guten Unternehmen, als im Angebot sind", beobachtet Axel Gollnick, Vorstandsmitglied der auf Übernahmen spezialisierten Beratungsgesellschaft Angermann M & A International, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart. Wie viel Geld im Markt ist, zeigen die Preise. Es gab 21 Übernahmen unter deutscher Beteiligung (als Käufer, Verkäufer oder beides), für die in jedem Einzelfall mehr als eine Milliarde Euro gezahlt wurde. Davon waren sechs sogenannte Megadeals, für die in jedem Einzelfall mehr als 5 Milliarden Euro gezahlt wurden. Und davon, auch das kam bisher eher selten vor, waren die drei teuersten Übernahmen solche, in denen der Käufer den Aktionären des Übernahmeobjekts ein öffentliches Übernahmeangebot machte. Das Darmstädter Familienunternehmen Merck (die Familie hält 70 Prozent) konnte die bereits 2014 angekündigte Übernahme des amerikanischen Laborausrüsters Sigma-Aldrich Corporation abschließen. Die Akquisition - die größte in der 350-jährigen Unternehmensgeschichte von Merck - soll den ehemaligen Chemie- und Pharmakonzern voranbringen auf dem Weg in einen Wissenschafts- und Technologiekonzern. Im Bereich Laborausrüstungen hatte Merck zuvor schon das Unternehmen Millipore gekauft. Die Umwandlung zum Technologiekonzern ist Merck viel Geld wert. Der Preis für Sigma-Aldrich betrug mit 13 Milliarden Euro das Zwanzigfache des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Im Schnitt wird ein Unternehmen für das 7- bis 9-Fache des Ebitda übernommen In diesem Jahr waren Preise unter dem 10-Fachen des Ebitda aber schon fast Schnäppchen, heißt es bei Übernahmeberatern. Einen sehr hohen Preis zahlte auch Siemens. Nachdem der Münchener Elektrokonzern bei der französischen Alstom nicht zum Zuge kam und sich General Electric geschlagen geben musste, erwarb Siemens die amerikanische Dresser-Rand Group. Das Unternehmen liefert Kompressoren, Turbinen und Motoren vor allem für die Erdölindustrie. Gerade diese Kundengruppe geriet aber schon während des Übernahmeprozesses aufgrund des Ölpreisverfalls in wirtschaftliche Schwierigkeiten, die auch Dresser-Rand in die Verlustzone drückten. Ob dafür heute noch ein Preis von 7 Milliarden Euro gerechtfertigt ist, der das Ebitda um mehr als das 18-Fache übersteigt, ist fraglich. Siemens hat sich zur Finanzierung des Kaufs 7,75 Milliarden Euro über Anleihen am Markt besorgen müssen. Mehr Glück als Siemens mit seinen Zukäufen haben offenbar jene Unternehmen, die von Siemens verkauft werden. Zu Beginn dieses Jahres ging Europas größter Hausgerätehersteller BSH (Marken: Bosch, Siemens, Constructa, Neff, Gaggenau) an Bosch. Der Name Siemens wurde aus dem Unternehmensnamen schon einmal getilgt. Getrennt hat sich Siemens im Laufe dieses Jahres auch von der Hörgerätesparte, den Krankenhausinformationssystemen und der Sicherheitstechnik. Die Siemens Audiology Solutions ging für 2,15 Milliarden Euro an den schwedischen Finanzinvestor EQT und minderheitlich an die deutsche Unternehmerfamilie Sprüngmann (bekannt als Gründer des Generikaherstellers Hexal, der heute zu Sandoz/Novartis gehört). Das Geschäft mit den Krankenhausinformationssystemen (elektronische Patientenakten) brachte Siemens für knapp 1 Milliarde Euro bei der amerikanischen Cerner Corporation unter. Die amerikanische Vanderbilt Industries wurde mit dem Erwerb der Siemens Security Products (Zutrittskontrolle, Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachung) zum nach eigenen Angaben größten unabhängigen Unternehmen seiner Art auf der Welt. Seine europäische Zentrale hat das amerikanische Unternehmen seit der Übernahme der Siemens-Sparte in Wiesbaden. Einmal richtig zugeschlagen hat der Autozulieferer ZF Friedrichshafen. Das Stiftungsunternehmen vom Bodensee hat mit der Übernahme des amerikanischen Wettbewerbs TRW seinen Umsatz von 17 Milliarden auf 30 Milliarden Euro fast verdoppelt. Deutlich kleiner, aber dennoch strategisch wichtig, war auch der Erwerb der Industrie- und Windgetriebesparte von Bosch Rexroth durch ZF. Auch andere Autozulieferer wollten nicht abseits stehen. Die hannoversche Continental AG hat das amerikanische Kautschukunternehmen Veyance Technologies gekauft und damit "den bedeutendsten Zukauf der jüngeren Unternehmensgeschichte" getätigt. Außerdem hat Conti seine Kompetenz in der Elektronik und damit in der Zulieferung zum autonom fahrenden Auto durch den Erwerb der Elektrobit Automotive, Erlangen bei Nürnberg, gestärkt. Das Erlanger Unternehmen gehörte bisher zur gleichnamigen finnischen Muttergesellschaft. Der schwäbische Getriebespezialist Getrag Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer aus Untergruppenbach bei Heilbronn wird für 2,45 Milliarden Euro an den kanadischen Autozulieferer Magna International verkauft. Magna baut damit seine Position als zweitgrößter Autozulieferer hinter Bosch aus. Die chinesische Automotive-Gruppe Joyson Electronics kaufte für 90 Millionen Euro die Quin GmbH in Rutesheim. Quin entwickelt hochwertige Zierelemente für den Fahrzeuginnenraum. Die Chinesen sehen dafür offenbar einen wachsenden Markt auch im eigenen Land. Die Gründer von Quin bleiben auch nach dem Mehrheitsverkauf als Minderheitsgesellschafter im Unternehmen - ein eher seltener Fall. Spannend und für Außenstehende verworren war das Übernahmegeschehen auf dem deutschen Immobilienmarkt Hier entstehen Unternehmen von bis dato nicht denkbaren Größenordnungen. Die Vonovia hatte schon vor einem Jahr (damals noch unter ihrem alten Namen Deutsche Annington) mit der Übernahme von Vitus (30 000 Wohnungen) und Dewag zu den großen Übernehmern gehört. Aber mit 1,4 beziehungsweise knapp einer Milliarde Euro Übernahmepreis waren es kleine Fische im Vergleich zu den diesjährigen Übernahmen. Im Februar schluckte der deutsche Marktführer Vonovia die börsennotierte Gagfah, die damalige Nummer drei am Markt. Auch der Zukauf der Süddeutsche Wohnen für 1,9 Milliarden Euro war nur ein Zwischenschritt. Vonovia hat Anfang Dezember den Aktionären der Deutsche Wohnen AG, der Nummer zwei am Markt, fast 15 Milliarden Euro (9,9 Milliarden Euro als Kaufpreis plus die Übernahme von 4,85 Milliarden Euro Schulden) geboten, wenn sie ihr Unternehmen an Vonovia verkaufen. Wahrscheinlich werden sie Ende Januar der Übernahme zustimmen. Die Vonovia-Aktionäre und das Kartellamt haben schon zugestimmt. Sollte auch diese Übernahme klappen, hätte Vonovia seine führende Stellung unter Deutschlands Immobilienunternehmen ausgebaut und sich auch in Europa die Position als zweitgrößtes börsennotiertes Immobilienunternehmen nach dem französisch-holländischen Gewerbeimmobilienunternehmen Unibail-Rodamco gesichert. Die Absicht der Deutsche Wohnen, sich ihrerseits durch einen großen Zukauf (nämlich der LEG Immobilien) stark zu verteuern, ist gescheitert, weil die Aktionäre der Deutsche Wohnen das Angebot von Vonovia interessanter fanden als die Aussicht, selbst zu wachsen. Nach wie vor von der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen wird das stille, aber sehr stringente und erfolgreiche Streben der Familie Reimann, einen globalen Kaffeekonzern zu schmieden Die vier Geschwister Reimann (fünf weitere wurden ausgezahlt) zählen mit jeweils mehr als 3 Milliarden Euro Vermögen zu den reichsten Deutschen. Sie werden meist nur als deutschstämmig bezeichnet. Wo sie wohnen, ob im In- oder Ausland, ist öffentlich nicht bekannt. Ihre inzwischen globalen geschäftlichen Aktivitäten leiten sie aus Luxemburg heraus, wo ihre JAB Holding residiert. Mit Johann Adam Benckiser (dafür steht die Abkürzung) hatte ihr Vorfahr das Chemieunternehmen Benckiser gegründet. Benckiser, Hersteller so bekannter Marken wie Calgon oder Sagrotan, wurde mit der britischen Reckitt verschmolzen und ist heute eine von insgesamt fünf Säulen des Imperiums. Eine zweite (Minderheits-)Beteiligung ist der amerikanische Kosmetikonzern Coty. Er hat in diesem Jahr für 12,5 Milliarden Dollar von Procter & Gamble den deutschen Haarkosmetikkonzern Wella übernommen. Nummer drei und vier sind eine Luxusmarkengruppe und Banken. Die spektakulärsten Geschäfte betreiben die Reimanns aber auf dem Kaffeemarkt. Zunächst stieg man 2012 noch eher unspektakulär über den Kauf der amerikanischen Kaffeeröstereien und Kaffeehausketten Peet's Coffee und Caribou Coffee ein. Das kostete 825 beziehungsweise 260 Millionen Euro. Im April 2013 erwarben die Reimanns über ihre JAB Holding den niederländischen Marktführer für Kaffee und Tee, D. E. Master Blenders, zu dem unter anderem die Marke Senseo gehört. Das kostete schon 7,5 Milliarden Euro. 2014 bekanntgegeben und in diesem Jahr vollendet wurde der Zusammenschluss von D. E. Master Blenders mit der amerikanischen Mondelez, den Kaffeemarken aus dem Lebensmittelkonzern Kraft Foods. Der neue Kaffeegigant heißt Jacobs Douwe Egberts, ist mit mehr als 5 Milliarden Euro Umsatz der größte reine Kaffeekonzern der Welt, und vertreibt unter anderem den in Deutschland so beliebten JacobsKaffee. Obwohl Mondelez der größere Partner war, halten die Reimanns daran über mehrere Zwischenholdings eine Mehrheit. Gekostet hat die Übernahme 7,7 Milliarden Euro, davon aber nur 3,8 Milliarden in bar und der Rest in Aktien. Angesichts dieser Summen war der Kauf der größten Coffeeshopkette Skandinaviens, Espresso House Sweden, für 256 Millionen Euro fast ein Kauf aus der Portokasse. Hier wie in vielen anderen Fällen zahlten die Reimanns mit einem 17-Fachen des Ebitda einen stolzen Preis. Bisher haben sich die Preise aber offenbar gerechnet - und die Reimanns hören nicht auf. Nachdem sie fast nebenbei die dänische Kaffeehauskette Baresso Coffee mitnahmen, haben sie vor drei Wochen über ihre luxemburgische Investmentholding JAB eine definitive Vereinbarung getroffen, den amerikanischen Kaffeekonzern Keurig Green Mountain für gut 13 Milliarden Euro zu erwerben. Diese Übernahme ist noch nicht abgeschlossen, aber so gut wie sicher. Das Management von Keurig hat der Übernahme ebenso zugestimmt wie der mit 17 Prozent größte Einzelaktionär Coca-Cola. Mit diesem Erwerb vergrößern die Reimanns ihren Kaffeeumsatz auf etwa 10 Milliarden Dollar. Keurig ist im Verkauf von Kaffeekapseln für Kaffeeautomaten aktiv, zuletzt damit aber auch nicht erfolgreicher als die Reimann-Marken Senseo und Jacobs Kaffee, die der erfolgreicheren Nestlé hinterherlaufen auf diesem Markt. In den Konsumgüterbereich fallen auch zwei relativ gleich große Übernahmen im Handel. Die Drogeriemarktkette Douglas ist für 2,8 Milliarden Euro vom Finanzinvestor (Private Equity) Advent International an den Finanzinvestor CVC Capital Partners verkauft worden. Die Familie Kreke hat ihren Anteil von 15 Prozent an Douglas gehalten. Die bisher zu Douglas gehörende Buchhandelskette Thalia und die Modekette Appelrath Cüpper bleiben bei Advent, stehen aber auch zum Verkauf. Das zweite große Handelsunternehmen, das den Eigentümer wechselte, ist die Galeria Holding, den meisten Verbrauchern bekannt durch die Galeria-Kaufhof-Geschäfte. Mit 2,825 Milliarden Euro (einschließlich Schuldenübernahme) hat der kanadische Konzern Hudson's Bay den österreichischen Karstadt- Eigentümer René Benko ausgestochen. Die 1670 gegründete Kaufhauskette Hudson's Bay gilt als ältestes Unternehmen Nordamerikas und betreibt dort 300 Warenhäuser und Fachgeschäfte. Das Übernahmejahr 2015 weist überdurchschnittlich viele Transaktionen auf, für die jeweils mehr als eine Milliarde Euro gezahlt wurde Es wäre aber ein falscher Eindruck, zu glauben, es sei durch Großfusionen geprägt gewesen. "2015 lebte der Markt von vielen gesunden mittelgroßen und kleineren Transaktionen im deutschen Mittelstand, der aktiv war bei Akquisitionen, aber auch bei Verkäufen", fasst Gollnick das Übernahmejahr hierzulande zusammen. Und da klein nicht unbekannt heißen muss, wird es in diesem Bereich richtig bunt, wenn der Tiefkühltortenhersteller Coppenrath für geschätzte 350 bis 400 Millionen Euro an Oetker geht, der Asmussen-Rum und weitere Spirituosen künftig aus dem Hause Rotkäppchen-Sekt kommen, die Brio-Kinderholzspielbahn aus dem gleichen Unternehmen kommt wie die Ravensburger Brettspiele, wenn der Pensionsfonds der türkischen Streitkräfte sich einen deutschen Aluminiumhersteller (Almatis) einverleibt oder wenn wieder einmal eine Genossenschaft gegründet wird, um den Windanlagenhersteller Prokon zu kaufen. Der Verkauf des Frankfurter Privatbankhauses Hauck & Aufhäuser an die chinesische Beteiligungsgesellschaft Fosun hat weniger Aufsehen erregt als das zeitweise Verschwinden des Fosun-Chefs aus der Öffentlichkeit. Gemutmaßt wurde, dass der inzwischen wiederaufgetauchte Mann wegen Steuerbetrugs im Gefängnis saß. Zu den großen Deals unter den kleineren Abschlüssen gehört, dass die Autobahnraststättenbetreiber Tank & Rast (390 Raststätten, 350 Tankstellen, 50 Hotels) mal wieder den Eigentümer wechselt. Der britische Finanzinvestor TerraFirma hat 11 Jahre Tank & Rast gehalten, eine für Finanzinvestoren sehr lange Zeit. Ungewöhnlich an dem Verkauf ist auch, dass ein alter Miteigentümer wieder einsteigt. Die Allianz hatte Tank & Rast 1998 im Zuge der Privatisierung vom Bund gemeinsam mit Lufthansa und Apax erworben und sich 2004 davon getrennt. Jetzt greift die Allianz mit anderen Finanzinvestoren (darunter eine Gesellschaft der Münchener Rück und die Abu Dhabi Investment Authority) zu. Die Verlage Springer Science+Business Media (wissenschaftlicher Springer-Verlag) und Holtzbrinck formen einen neuen wissenschaftlichen Großverlag. Das Gemeinschaftsunternehmen mit voraussichtlich 1,5 Milliarden Euro Umsatz besteht aus Springer Science und einem Großteil der entsprechenden Holtzbrinck-Sparte; Holtzbrinck hält 53 Prozent. In das Gemeinschaftsunternehmen geht zum einen Springer Science ein, bekannt für seine naturwissenschaftlichen Fachbücher, aber auch Wirtschaftsliteratur der Sparte Gabler. Zum anderen bringt Holtzbrinck den Großteil seiner Wissenschaftssparte in die Gesellschaft ein, inklusive Flaggschiffen wie den Wissenschaftszeitschriften "Nature" und "Scientific American". Viele Internetnutzer glauben noch immer, das Zugangsportal T-Online gehöre der Deutschen Telekom. Sie hat es an das Werbeunternehmen Ströer verkauft. Im Gegenzug hat sich die Deutsche Telekom mit 12 Prozent an Ströer beteiligt. Einige bereits bekanntgegebene Übernahmen sind noch immer eine Hängepartie und nicht abgeschlossen Dazu gehört die oben beschriebene Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia. Eine Hängepartie ist aber auch die Übernahme der Kaiser's-Tengelmann-Supermärkte durch die Edeka. Der Fall, der das Missfallen der deutschen Kartellbehörden findet, liegt beim Bundeswirtschaftsminister. Das Kartellamt und die Monopolkommission fürchten eine weitere Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel. Die Lebensmittelhersteller bedrängen Sigmar Gabriel ebenfalls, die Übernahme nicht zu genehmigen. Gedrängt fühlte sich auch Heidelbergcement, allerdings nicht von Lieferanten oder Kunden, sondern vom schweizerischen Mitbewerber Lafarge-Holcim. Nach dessen Fusion musste auch der deutsche Konzern etwas tun. Deutschlands größter Zementhersteller (zuletzt knapp 13 Milliarden Euro Umsatz) will den italienischen Wettbewerber Italcementi (Umsatz: 4,1 Milliarden Euro) erwerben. Mit dem Zukauf - das Transaktionsvolumen wird auf 6,7 Milliarden Euro taxiert - würde Heidelbergcement seine Position als Nummer zwei auf der Welt festigen und bei Zuschlagstoffen (Sand, Kies, Schotter) sogar die Nummer eins sein. Um einen Weltmarktführer geht es auch bei dem deutschen Unternehmen Elster Group in Wiesbaden. Elster ist Weltmarktführer bei Gaszählern. Das Unternehmen soll vom britischen Finanzinvestor CVC an den amerikanischen Konzern Honeywell verkauft werden. Nach Amerika geht auch der deutsche Geldautomatenhersteller Wincor Nixdorf. Das Unternehmen, einst von dem deutschen Vorzeigeunternehmer Heinz Nixdorf als Computerhersteller gegründet, soll an den Mitbewerber Diebold gehen. Damit würden die Nummer zwei und drei am Markt fusionieren und künftig als Nummer eins fungieren vor dem jetzigen Marktführer NCR. Allein diese offenen Fälle zeigen schon, dass auch 2016 das Übernahmegeschäft auf hohem Niveau weiterläuft. © Alle Rechte vorbehalten. 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