April 2016 MITTEILUNGEN für die Stadt-, Kreis- und Regionalverbände Beratung des Landesvorstandes mit den Vorsitzenden und GeschäftsführerInnen der SV/KV/RV am 8. April 2016 Am 8. April 2016 fand die Beratung des Landesvorstandes mit Vorsitzenden und Geschäftsführern aus siebzehn sächsischen Stadt-, Kreis- und Regionalverbänden im Center-Hotel „Alte Spinnerei“ in Burgstädt statt. Zu Beginn begrüßte der Landesgeschäftsführer Herr Dr. Jürgen Schmieder, im Auftrag des Landesvorsitzenden, die anwesenden Landesvorstandsmitglieder, Vorsitzenden und GeschäftsführerInnen der Verbände. Ein besonderer Willkommensgruß galt dem neuen Vorsitzenden des Volkssolidarität Kreisverbandes Glauchau / Hohenstein – Ernstthal e.V., Herrn Michel Sander. Referent, Herr Andreas Franke, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater von Deloitte & Touche GmbH informierte zum Steuerjahr 2016 und zu Änderungen im Steuergesetz und den neuen Besteuerungsverfahren. Die Klausurtagung des Bundesverbandes Ende Januar 2016 war Anlass, um über Arbeitsschwerpunkte der AG Mitglieder / Ehrenamt / Sozialkultur und Sozialpolitische Interessenvertretung im Jahr 2016 zu berichten. Ebenso wurde ein Teil des geplanten Finanzierungskonzeptes des Bundesverbandes vorgestellt sowie über neue Aspekte eines strukturellen Konzeptes informiert. Anhand der Statistik 2015, gefertigt von Herrn Püschel, konnte man Tendenzen in der Mitglie- derentwicklung unserer Verbände ableiten. Demnach haben nur die Volkssolidarität Leipziger Land/Muldental e.V. und die Volkssolidarität Klingenthal / Auerbach e.V. ein positives Saldo zu verzeichnen. Es wurden Auszüge aus den Bereichen Mitgliederverband gesamt (Abnahme auf 42.083) und Arbeitgeber (Zunahme auf 7.248 Beschäftigte gesamt, darunter 6.948 Festangestellte) gezeigt. Herr Dr. Schmieder bedankte sich bei den Verbänden für die Datenübermittlung in hoher Qualität. Gegenstand der Beratung war auch eine Information, zu den durch den Landesvorstand vor- mit Bezug auf Mitgliederzahlen und auf Personalkosten soll festgehalten werden. Die Gesamtumlage soll neu festgelegt und die drei Bestandteile neu gewichtet werden. Der Landesvorstand wird für die Delegiertenversammlung einen Beschluss vorbereiten. Weiterhin informierte der Tagungsleiter zum Besuch in der Staatskanzlei und dem Besuch bei Vizepräsident der Landesdirektion Chemnitz, Herrn Bürkel, bezugnehmend auf die Schutzsuchenden und die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Ausländer. Herr Frank Stritzke, Geschäftsführer Volkssolidarität Elbtalkreis- Die Teilnehmer der Beratung des Landesvorstandes mit Vorsitzenden und GeschäftsführerInnen am 8. April 2016 im Center Hotel „Alte Spinnerei“ in Burgstädt. Foto: Claus Püschel, LGS gesehenen Neuregelungen der Finanzierung des Landesverbandes / Landesgeschäftsstelle. Bedingt durch äußere Veränderungen ist es erforderlich, die bereits seit 1998 bestehende Ordnung neu auszurichten. An der Grundstruktur der Ordnung - Grundpauschale, Umlagen Meißen e.V., gab u.a. Informationen zum geplanten Vorgehen bzgl. des DDR-Museums - Zeitreise in Radebeul. Der Vorstand des Verbandes hat die Entscheidung gefasst, dass der Verband versucht, aktiv die Mit-Gesellschafter-Rolle für das Unternehmen zu übernehmen. Informationen Aus den Verbänden Kinder-Regelsätze neu berechnen Volkssolidarität Kreisverband Borna e.V. Vor fünf Jahren wurde unter der damaligen Bundessozialministerin Ursula von der Leyen das Bildungs- und Teilhabepaket für bedürftige Kinder und Jugendliche beschlossen. Vorausgegangen war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. 26 Prozent der zur Verfügung stehenden Gelder werden wegen des bürokratischen Aufwandes von den Eltern nicht abgerufen, kritisiert der Deutsche Kinderschutzbund und der Paritätische Gesamtverband. Ohnehin seien zehn Euro, die etwa für Sport oder Musikunterricht pro Monat beantragt werden können, viel zu wenig. Für die Einmalleistung der Schulausstattung wären 200 Euro statt der vorgeschlagenen 100 Euro nötig. Auch der Volkssolidarität Landesverband Sachsen sieht zusammen mit dem Paritätischen Gesamtverband das Teilhabepaket als gescheitert an und fordert eine Neuberechnung der KinderRegelsätze und einen Abbau der Bürokratie. Bedarf an Fachpersonal steigt weiterhin Neue Broschüre „Zu Hause gut versorgt“ erschienen Mit einer neuen Broschüre informiert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) über kostenlose und kostenpflichtige Hilfsangebote für ältere Menschen. Der 50-seitige Ratgeber, dessen Erstellung durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) ermög- licht wurde, ist kostenfrei erhältlich. „Die Broschüre soll ermutigen, sich Unterstützung zu holen, wenn es nötig ist. Man weiß heute, dass Pflegebedürftigkeit hinausgezögert werden kann, wenn man sich traut, rechtzeitig Hilfe und Unterstützung anzunehmen“, so der Vorsitzende der BAGSO und ehemalige Bundesminister Franz Müntefering. Der Ratgeber enthält zahlreiche Hinweise und Tipps zu Angeboten rund um den Haushalt, Entlastungsangebote für pflegende Angehörige, Hilfe bei Behördenangelegenheiten, Fahrdiensten, Hausnotruf, Wohnungsanpassungsmaßnahmen oder Umzugshilfen. Checklisten am Ende der Kapitel nennen die Punkte, auf die man bei der Auswahl eines Dienstleisters unbedingt achten sollte. Quelle und Foto: BAGSO Pressemitteilung 01/2016 Die Broschüre war bereits nach vier Tagen des Erscheinens vergriffen. Der Volkssolidarität Landesverband Sachsen erhält die bestellten Broschüren für die Verbände Ende Mai 2016. -2- Die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen Gesetzgeber, Kommunen, Wohlfahrtseinrichtungen, Wirtschaft und Bürger vor neue Aufgaben. Von dieser allgemein bekannten Tatsache bleibt auch unser Verein – VS KV Borna e.V. nicht unberührt. Mit der künftigen Gleichbehandlung von somatischen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen soll die Benachteiligung von pflegebedürftigen Menschen mit demenziellen oder psychischen Erkrankungen im Leistungsrecht der Pflegeversicherung überwunden werden. Leistungsverbesserungen zielen vor allem auf eine Stärkung der häuslichen Versorgung. Die ambulante Pflege bildet einen Brennpunkt des demografischen Wandels: Einerseits müssen immer mehr alte Menschen pflegerisch betreut werden, von denen viele gern in ihrem eigenen Zuhause bleiben möchten. Andererseits gibt es nicht genügend Nachwuchs in der Pflegeausbildung und zu wenig Pflegekräfte, die auf Dauer in der Pflege verbleiben, um den wachsenden Bedarf an Pflegefachkräften zukünftig decken zu können. Im Mittelpunkt steht daher die Herausforderung, die Pflege- und Führungskräfte möglichst dauerhaft und gesund in der ambulanten Pflege zu halten sowie neue Kräfte zu gewinnen. Wir als VS KV Borna e.V. bilden seit 2003 – wie bereits mehrfach an dieser Stelle berichtet – Pflegefachkräfte aus. Im Rahmen unseres installierten Qualitätsmanagementsytems mit integriertem Arbeits- und Gesundheitsschutz nach DIN EN ISO 9001:2008 geht es uns nicht nur darum die Arbeit mit unseren Azubis erfolgreich umzusetzen, sondern auch um die ständige Weiterbildung der Pflegefachkräfte und aller anderen Beschäftigten im Bereich. Auch berufsbegleitende Ausbildungen von bereits in der Pflege tätigen Hilfskräften sind unsererseits eine Maßnahme, um die steigende Anzahl an zu pflegenden Patienten gerecht zu werden. Wie andere auf diesem Gebiet tätige Unternehmen stellen uns diese Aufgaben auch vor hohe finanzielle Anforderungen. In den ersten beiden Jahren, als wir mit der Ausbildung von Pflegefachkräften begannen, gab es noch eine Altenpflege-Ausbildungsumlage vom Freistaat Sachsen. Diese wurde am 30.09.2005 gestrichen. Ebenso wie die Investitionskosten für die Pflege sind diese anteilig in privater Rechnung an den Patienten zu stellen. Nicht nur in der Pflege, sondern auch in unseren Kindertageseinrichtungen und im Bereich Hilfen zur Erziehung kämpfen wir ständig um ausgebildete Fachkräfte. In all diesen Bereichen sind die verantwortlichen Leiter aller Bereiche und Einrichtungen ständig bemüht, trotz hoher Vorgaben, die Arbeitsorganisation so effektiv wie möglich zu gestalten, um alle Mitarbeiter durch ein angenehmes Arbeitsklima für die Erfüllung der Aufgaben zu motivieren und zu ihrer Gesundheitsprävention beizutragen. Zukunftsorientierung für Vorstand und Geschäftsführung ist die Sicherung dieser Ziele in den nächsten Jahren. Quelle: Anne Mortan, Vorsitzende Volkssolidarität Kreisverband Zwickauer Land e.V. Leselust am Kaffeetisch Erika Gruschewitz wagt einen Neustart im Haus der Volkssolidarität, Untere Holzstraße 4 in Werdau. Dort lädt sie Bücherfreunde künftig monatlich ins Lesecafé mit Lesungen und literarischen Gesprächsrunden ein. Viele Menschen tauchen nur allzu gern in die Welt der Bücher hinab, finden aber nach der Lektüre niemanden, mit dem sie sich darüber austauschen können. Erika Gruschwitz möchte das ändern. Sie bietet künftig monatlich ein Lesecafè im Haus der Volkssolidarität an, um Lesern bei Kaffee und Kuchen nicht nur ein Podium für Gespräche, sondern auch Anregungen und neuen Lesestoff zu bieten. -3- Foto: Thomas Michel, Freie Presse Ende April lud sie ein zur ersten Runde und eine reichliche Handvoll Damen folgten dem Ruf. Viele von ihnen kannten sich schon aus der Wander- oder Theatergruppe der Volkssolidarität, die Erika Gruschwitz ebenfalls leitet. Kommenden Monat macht das Lesecafè einen Abstecher ins Leben und Werk eines berühmten Komponisten. Erika Gruschwitz wird dann das Buch „Die Abschiedssymphonie - eine Haydn-Novelle“ von Helmuth M. Böttcher vorstellen und daraus lesen. Im Ablauf der Veranstaltung ist eine entscheidende Veränderung geplant. „Früher habe ich das Ende nie vorgelesen. Aber da es jeweils nur wenige Exemplare der Bücher gab, mussten einige Damen lange aufs Lesen warten, und das Interesse erlahmte in der Zwischenzeit“, sagt Gruschwitz. Daher stelle sie nun die Bücher komplett vor, um niemanden neugierig und mit unerfüllter Spannung nach Hause zu schicken. Sie bestreitet das Programm aber nicht allein, für den Juni habe man den ehemaligen Oberbürgermeister Volkmar Dietrich gewinnen können. Im Veranstaltungsraum liegt auch stets eine Liste aus, in die die Besucher ihre Lesewünsche schreiben können. Quelle: Sarah Hofmann, Freie Presse vom 30.04.2016 Das Geheimnis des Erfolgs ist die Beständigkeit des Ziels. Benjamin Disraeli Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Wir gratulieren, stellvertretend für alle, folgenden Mitgliedern und Beschäftigten im Monat Mai 2016 - 01.05. zum 73. Geburtstag Herrn Dr. Werner Thomas VS Westerzgebige, Vors. 25.05. zum 66. Geburtstag Frau Monika Thomas VS KV Leipziger Land, Vors. 26.05. zum 49. Geburtstag Frau Antje Klotsch VS RV Döbeln, GF und wünschen Ihnen auf diesem Wege Glück, Gesundheit und Wohlergehen. Termine im Monat Mai 2016 Impressum Herausgeber: 03./04.05.16 Führungskräfteforum der BGW in Wörlitz 10.05.16 Arbeitsgruppe Finanzen /Controlling in Schwarzenberg 12.05.16 Arbeitsgruppe Wohnen bei der VS in Radebeul 20.05.16 23.05.16 Volkssolidarität Landesverband Sachsen e. V. Landesgeschäftsstelle Arndtstraße 4 01099 Dresden Telefon: 0351 / 43 11 0 - 15 Fax : 0351 / 43 11 0 - 29 Arbeitsberatung LaVo mit Vorsitzenden und Geschäftsführern und Landesdelegierten in Burgstädt Landesgeschäftsführer: Dr. Jürgen Schmieder V.i.S.P. Andrea Köllner E-Mail: [email protected] 7. Sitzung des Landesvorstandes in der Landesgeschäftsstelle Die monatlichen Mitteilungen und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.volkssolidaritaet.de/sachsen -4-
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