Konjunkturreport für den IHK-Bezirk Leipzig im

StANDORTPOLITIK
Konjunkturreport IHK-Bezirk Leipzig
Regionale Wirtschaft bestätigt
Wachstumskurs
Herbst 2015
■ Regionale Wirtschaft bestätigt Wachstumskurs
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
An der Konjunkturbefragung im Herbst 2015 beteiligten sich 624 im IHK-Bezirk Leipzig ansässige Unternehmen aller Branchen und
Größenklassen mit mehr als 35.000 Beschäftigten. Das Ergebnis lässt gegenüber der Frühjahrsumfrage kaum Änderungen erkennen. Sowohl
die geschäftliche Lage als auch die Geschäftserwartungen bleiben auf einem sehr hohen Niveau. Der IHK-Geschäftsklima-Index erreicht mit
128 Punkten sogar ein neues Allzeithoch und bestätigt die unverändert guten Wachstumsaussichten für die Region.
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Die Unternehmen der Region beurteilen ihre geschäftliche Lage etwas besser als im
Frühjahr und deutlich besser als vor einem Jahr. Vor allem der Handel profitiert weiterhin
von der guten Konsumlaune der Verbraucher, aber auch die Industrie und das
Verkehrsgewerbe beurteilen ihre aktuelle Situation deutlich günstiger als noch vor
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12 Monaten. Im Ergebnis konnte der Lage-Saldo um 3 auf +42 Punkte zulegen und
erreicht wieder seine bereits zum Jahresbeginn erzielte Bestmarke.
Gegenüber dem Frühjahr fallen die Geschäftsprognosen der Unternehmen kaum verändert
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aus. Der Saldo sinkt lediglich um einen auf +15 Punkte. Damit liegt er jedoch fast
doppelt so hoch wie noch im Herbst 2014. Trotz der weiteren Zunahme globaler Risiken in
den vergangenen Monaten bleibt die Zuversicht der regionalen Wirtschaft bestehen. In
allen befragten Wirtschaftsbereichen liegt der Anteil der Optimisten meist deutlich über
dem Anteil der Skeptiker.
Auch wenn die hiesigen Automobilhersteller immer wieder für neue Umsatzrekorde im
Industrieexport sorgen, sind die Exporterwartungen der Industrieunternehmen in Summe
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nach wie vor verhalten. Der Saldo kann zwar um einen auf +10 Punkte zulegen, reicht
aber an frühere Prognosen nicht heran. Hauptgründe dafür dürften sowohl in den
verschlechterten Wachstumsaussichten für China und weitere Schwellenländer, als auch
dem weiterhin nur moderaten Wirtschaftswachstum der Euro-Zone liegen.
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Die Personalplanungen der Unternehmen lassen auch für die kommenden 12 Monate
einen Beschäftigungsaufbau in der gewerblichen Wirtschaft erwarten. Damit sollte sich
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der positive Trend der vergangenen Jahre weiter fortsetzen. Der Saldo sinkt mit Blick auf
das Winterhalbjahr zwar um 2 auf +10 Punkte, liegt damit aber um 3 Punkte über dem
Vorjahresstand. Probleme bei der Besetzung offener Stellen signalisieren derzeit etwa
30 Prozent der befragten Unternehmen.
Trotz nach wie vor guter Geschäftsaussichten kommen die Investitionsaktivitäten der
Unternehmen weiterhin nicht in Schwung. Die hohen geschäftlichen Risiken lassen die
Firmen hinsichtlich ihrer Investitionen nur mit großer Vorsicht planen. Gegenüber der
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Frühjahrsumfrage bleibt der Saldo mit +9 Punkten unverändert. Gegenüber dem Herbst
letzten Jahres bedeutet dies immerhin ein Anstieg um 3 Punkte. Die meistgenannten
Investitionsmotive sind unverändert Ersatzbeschaffung, Innovationen und Erweiterungen.
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Trendaussage – Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015:
bzw. : Zuwachs/Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/Rückgang um 6 bis 10 Punkte; bzw. : Zuwachs/Rückgang um mehr als 10 Punkte
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Saldo – ergibt sich aus der Differenz der Anteile der „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, Goerdelerring 5, 04109 Leipzig; Verantwortlich: Geschäftsbereich
Grundsatzfragen,
Abteilung Wirtschafts- und Standortpolitik, Telefon: 0341 1267-1254, Telefax: 0341 1267-1422, E-Mail:
[email protected]; Redaktionsschluss: Oktober 2015; Bildquelle: BMW Werk Leipzig, Karosseriebau; Hinweis: © Industrie- und
Handelskammer zu Leipzig, Nachdruck und sonstige Verbreitung – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe und gegen Einsendung
eines Belegexemplars. – www.leipzig.ihk.de/konjunktur
■ Geschäftliche Risiken der gewerblichen Wirtschaft
Die Weltwirtschaft dürfte sich auch in den kommenden Monaten nur verhalten
entwickeln. Zusätzliche Impulse für die deutsche Wirtschaft sind nicht zu erwarten.
Die Wachstumsrisiken haben sich insbesondere in den Schwellenländern inkl. China
erhöht. Dem stehen eine robuste Konjunkturentwicklung in den USA und eine
zumindest moderate Konjunkturerholung in der Euro-Zone gegenüber. Mögliche
Auswirkungen der aktuellen Flüchtlingskrise sowie des VW-Abgasskandals auf die
deutsche Wirtschaft insgesamt sind derzeit noch nicht absehbar.
Das Risikoranking der befragten Unternehmen wird unverändert von den Arbeitskosten als meistgenannten Faktor angeführt. Kaum weniger häufig wurde die
Inlandsnachfrage genannt, gefolgt von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
und dem Fachkräftemangel. Gegenüber dem Vorjahresstand ist der Anteil der
Nennungen bei den vier führenden Risikofaktoren nahezu unverändert. Ganz im
Gegensatz zu den dahinter folgenden Faktoren Energie-, Rohstoff- und
Kraftstoffpreise, deren Risikopotenzial sich in Folge des Preisverfalls erheblich
verringerte. Das Wechselkursrisiko findet sich aufgrund der begrenzten
Betroffenheit zwar am Ende der Rangliste wieder, hat aber zum Vorjahr zugelegt.
Insbesondere die Turbulenzen vieler Schwellenländer-Währungen bereitet den
betroffenen Firmen zunehmend Sorge.
■ Fachkräftesicherung - Probleme bei der Besetzung offener Stellen
Zum aktuellen Befragungszeitraum konnten 30 Prozent der
befragten Unternehmen ihre offenen Stellen nicht innerhalb
von zwei Monaten mit einem qualifizierten Bewerber
besetzen. Der Anteil ist damit gegenüber dem Vorjahresstand
um 2 Prozentpunkte gesunken. Für den Rückgang ist vor allem
die Entwicklung im Einzelhandel und Gastgewerbe/Tourismus
verantwortlich. Hier macht sich der seit diesem Jahr geltende
einheitliche Mindestlohn bemerkbar, der in diesen Branchen
doch zu einer gegenüber dem Vorjahr restriktiveren
Einstellungspolitik führt.
■ Industrie – Fahrzeugbau trägt regionalen Umsatzrekord
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Unverändert freundlich präsentiert sich die Lage der Industrieunternehmen.
Sowohl die Umsatz- als auch die Auftragsentwicklung beurteilen die Firmen
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etwas besser als im Frühjahr. Der Lage-Saldo steigt minimal um einen auf
+42 Punkte und behauptet sein im langjährigen Vergleich sehr hohes Niveau.
Auch die Geschäftserwartungen der Unternehmen bleiben optimistisch. Der
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Saldo sinkt zwar leicht um einen auf +18 Punkte, liegt damit aber doppelt so
hoch wie vor einem Jahr. Aufgrund der starken Entwicklung der hiesigen
Automobilbranche ist auch in diesem Jahr wieder mit einem Umsatzrekord im
regionalen Industriesektor zu rechnen.
Die Investitionsaktivitäten in der Industrie gehen nach einem Anstieg im
Frühjahr wieder zurück und auch die Personalplanungen schwächen sich etwas
ab, bleiben per saldo aber positiv.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
■ Baugewerbe – Kapazitäten weiterhin gut ausgelastet
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Die Situation im Baugewerbe bleibt komfortabel. Auch wenn die
Lageeinschätzungen gegenüber dem Frühjahr schwächer ausfallen, ist das
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Niveau weiterhin überdurchschnittlich gut. Der Lage-Saldo fällt zwar um 17
auf +44 Punkte, dennoch gibt nach wie vor über die Hälfte der Baufirmen eine
gute Lagebeurteilung ab. Sowohl die Umsatz-, als auch die Auftrags- und
Ertragsentwicklung verlief positiv.
Trotz des bevorstehenden Winterhalbjahres gehen die hohen Erwartungen der
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Unternehmen kaum zurück. Der Saldo sinkt gerade einmal um einen auf
+16 Punkte. Die günstige Auftragsentwicklung der vergangenen Monate sorgt
auch in den kommenden Monaten für eine hohe Auslastung der Kapazitäten.
Die eigene Investitionstätigkeit wird dagegen deutlich zurückgefahren und
auch die Personalnachfrage nimmt saisonal bedingt etwas ab.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
■ Dienstleistungsgewerbe – Ende des Wachstumskurses nicht in Sicht
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Seit Ende der globalen Wirtschaftskrise im Jahre 2010 zeigt der
Entwicklungstrend im Dienstleistungsgewerbe - von wenigen Verschnaufpausen abgesehen - nach oben. Konjunkturelle Schwankungen wurden bisher
gut gemeistert und auch die aktuelle Geschäftslage glänzt mit einem sehr
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guten Ergebnis. So kann der aktuelle Lagesaldo seinen erst im Frühjahr
erreichtes Allzeithoch um weitere 2 auf nunmehr +50 Punkte erhöhen.
Die Prognosen der Dienstleister fallen nur unwesentlich schwächer als zuletzt
aus und lassen keine Abkehr vom bisherigen Wachstumskurs erkennen. Der
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Saldo sinkt um 2 auf +18 Punkte. Fast dreimal so viele Unternehmen rechnen
in den kommenden Monaten mit besseren als mit schlechteren Geschäften.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
■ Einzelhandel – Günstiges Konsumklima füllt die Kassen
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Auf eine gute Geschäftsentwicklung können aktuell die Einzelhändler
zurückblicken. Dank des robusten Arbeitsmarktes, den niedrigeren Kraftstoffpreisen und der moderaten Lohnentwicklung konnten die privaten Verbraucher
wieder mehr konsumieren, was sich in steigenden Umsatzzahlen bei fast
40 Prozent der Einzelhändler bemerkbar machte. Im Ergebnis kletterte der
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Saldo zur Geschä
Gesch äftslage um 8 auf +35 Punkte und verfehlt seine bisherige
Bestmarke vom Jahresbeginn (+36 Punkte) nur knapp.
Die Geschäftsaus
Geschäftsaussichten
ussichten im Einzelhandel bleiben auch mit Blick auf das
bevorstehende Jahresendgeschäft günstig. Die Unternehmen rechnen mit einer
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stabilen Konsumnachfrage. Der Saldo sinkt zwar leicht um 3 auf +9 Punkte, ist
damit aber mehr als doppelt so hoch wie zum Vorjahresstand. Ein Drittel der
Firmen erwartet höhere Umsätze, gut die Hälfte jedoch auch steigende
Verkaufspreise.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
■ Großhandel – Gute Geschäfte führen Lage-Kurve wieder auf bisherige Bestmarke
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Ein positives Fazit des bisherigen Geschäftsverlaufes kann auch der Großhandel
ziehen. Als „Dienstleister“ für die Industrie, das Baugewerbe und den
Einzelhandel profitiert er insbesondere von der positiven konjunkturellen
Entwicklung in diesen Wirtschaftsbereichen. Fast die Hälfte der Befragten kann
auf steigende Umsätze verweisen. Dies führte wiederum zu einer deutlich
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besseren Lagebewertung.
Lagebewertung Der Saldo steigt um 8 auf +39 Punkten und erreicht
damit seine zum Jahresbeginn 2012 erzielte bisherige Bestmarke.
Auch wenn die Großhändler ihre Erwartungshaltung gegenüber dem Frühjahr
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etwas zurück genommen haben, überwiegt weiterhin die Zuversicht. Der Saldo
der Geschäftserwartungen
Geschäftserwartungen verringert sich um 6 auf +12 Punkte. Mehr als ein
Drittel der Firmen rechnet mit steigenden Umsätzen.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
■ Verkehrsgewerbe – Konjunkturmotor startet durch
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Weiter aufwärtsgerichtet ist die Entwicklung im Verkehrs- und Logistikgewerbe. Dank der guten Konjunktur im Produzierenden Gewerbe und im
Handel ist der Bedarf nach Transportkapazitäten und logistischen Dienstleistungen weiter gestiegen. Dementsprechend war die Umsatzentwicklung
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deutlich besser als im Vorjahr. Der Saldo zur Geschäftslage
Geschäftslage steigt um 9 auf
+35 Punkte und ist damit mehr als doppelt so hoch wie im Herbst 2014.
Überraschend optimistisch präsentieren sich die Geschäftserwartungen im
Verkehrsgewerbe, zumal gerade erst zum 1. Oktober die Ausweitung der LkwMaut auf Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 t erfolgte. Die
gute Auftragslage und die niedrigeren Kraftstoffpreise beeinflussen das
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Stimmungsbild jedoch positiv. Der Saldo kann nochmals kräftig um 14 auf +21
Punkte zulegen, dem aktuell besten Wert aller befragten Wirtschaftsbereiche.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten
■ Gastgewerbe/Tourismus – Zäsur des Mindestlohnes vorerst überwunden
Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn (JB), zur Jahresmitte (JM), im Frühjahr (FJ) sowie im Herbst (HE)
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Nachdem sich die Geschäftslage im Gast- und Tourismusgewerbe im Frühjahr
kräftig eingetrübt hatte, ist die Situation nunmehr wieder deutlich entspannter.
Insbesondere die Einführung des Mindestlohnes drückte zum Jahresbeginn die
Stimmung. Aufgrund der steigenden Konsumlaune und den weiter
zunehmenden Übernachtungszahlen in der Region ist nunmehr wieder eine
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deutliche Besserung zu beobachten. So stieg der Saldo zur Geschäftslage um
11 auf +30 Punkte und damit fast wieder auf Vorjahresniveau.
Die Geschäftserwartungen liegen ähnlich hoch wie im Herbst 2014. Gegenüber
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dem Frühjahr sinkt der Saldo saisonal bedingt zwar wieder um 8 auf +3 Punkte,
hält sich aber im positiven Bereich. Gut jedes vierte Unternehmen rechnet mit
steigenden und nur jedes zehnte mit sinkenden Umsätzen. Über 60 Prozent
gehen jedoch auch von steigenden Verkaufspreisen aus.
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Trendaussagen: Entwicklung des Saldos gegenüber der vorherigen Umfrage im Frühjahr 2015
bzw. : Zuwachs/ Rückgang des Saldos um 0 bis 5 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um 6 bis 10 Punkte;
bzw. : Zuwachs/ Rückgang um mehr als 10 Punkte
Saldo – Differenz der Anteile aus „gut“/“schlecht“-, „besser“/schlechter“- bzw. „steigen“/“fallen“-Antworten