Predigt Verabschiedung Kübler Röm. 121

Predigt zu meiner Verabschiedung in Herzogenaurach am 10.1.2016
Röm. 12,1-3
Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein
lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.
Und seid nicht gleichförmig dieser Welt1, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung
des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und
Vollkommene.
Denn ich sage durch die Gnadea, die mir gegeben wurde, jedem, der unter euch ist, nicht höher
<von sich> zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern darauf bedacht zu sein, daß er
besonnen sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.
Kanzelgruß, Gebet…
Ja, nun gehe ich wieder aus der Gemeinde fort – nach fast 6,5 Jahren.
Ich sag´s gleich vorweg: Es war eine gute Zeit für mich gewesen.
Und ich bin dankbar.
Die Gemeinde hat mich bereitwillig ertragen und getragen – grade auch in meinen privaten
Wirrungen.
Ich habe viel gelernt. Ich konnte – glaub ich – einiges bewegen und bewirken.
Ich habe viele tolle Menschen getroffen, die mich auch immer motiviert hatten.
Motiviert durch ihr großes Engagement oder durch ihre herzliche Art, oder einfach, weil ich
bei ihnen spürte, wie sehr sie sich sehnten nach echter geistlicher Erkenntnis und Erfahrung.
Das hat mich bewegt und angetrieben, motiviert, immer wieder.
Ich muss Ihnen allerdings sagen: Das ist nicht meine ganze Motivation gewesen.
Da war und ist immer noch etwas anderes, das ich in mir trage, etwas, das mich schon in
meinen bisherigen Gemeinden motiviert hat, und was ich jetzt sicher auch mit nach Kelheim
nehme:
Es ist sowas wie der Traum von einer Gemeinde, einen Traum, den Gott, den der Heilige Geist
in mich hineingelegt hat – davon bin ich überzeugt.
Ein Traum, den ich vielleicht nie ganz realisieren werde, aber der mir das Ziel vorgibt, wohin
ich denn Gemeinde entwickeln möchte.
Und dieser Traum handelt von einer Gemeinde, die in der heutigen Zeit – und das ist eine Zeit,
die voll ist von Konsum und Vergnügung, von Überfluss und Luxus, von Augenschein und
Eigenliebe – so sagte es Papst Franziskus neulich.
Und ich setze dazu, es ist eine Zeit der wachsenden Entkirchlichung.
Die nachwachsenden Generationen haben weitgehend mit unserer Kirche nicht mehr viel am
Hut.
Religionen und Esoterik werden bunt durcheinandergemischt.
Bei den jungen Männern dominieren der Atheismus oder sie sind Agnostiker, die meinen: Über
Gott nachdenken rentiert sich gar nicht, weil man eh zu keinem Ergebnis kommt.
Für die meisten ist Kirche einfach nur langweilig, der Glaube schlicht unwahr und für das
eigene Leben nicht relevant.
Doch grade in dieser unserer Zeit träume ich den Traum einer Gemeinde, die in der Lage ist,
die negativen Vorurteile dieser Leute gegenüber Kirche zu enttäuschen.
Die positiv überrascht.
Die ansteckend wirkt durch die herzliche Liebe der Menschen dort.
Die wirklich offen ist für jeden, der Gott sucht.
Sie will nicht bevormunden, sondern bietet Räume an, in denen jeder auf seiner individuellen
Glaubensreise vorankommen kann.
Diese Gemeinde bezeugt aber auch klar das Evangelium. Sie spült es nicht weich.
Sie gibt Antworten auf die Fragen der Menschen.
Und all das sind nicht nur behauptete Werte, die man sich vornimmt, sondern sie werden
gelebt und sind Kultur geworden in dieser Gemeinde.
Weil die Gläubigen dort Jesus im Herzen haben, wirken sie echt und authentisch.
Sie sind nicht an der Wahrung von bestimmten religiösen Formen interessiert, sondern sie
leben und rechnen mit dem lebendigen Christus.
Und das strahlen sie aus.
Gott anzubeten und für andere zu beten ist ihnen ein Herzensanliegen.
Genauso aber wollen sie eine bunte Gemeinde sein mit vielen Formen von Frömmigkeit und
tolerant gerade auch im Hinblick auf Lebensformen.
Menschen erfahren dort, dass der Glaube wichtig, relevant ist für ihr Leben.
Menschen kommen dort zum Glauben und werden nachhaltig verändert.
Sie erfahren die Kraft, die von Jesus ausgeht, die heilt und befreit.
Sie finden inneren Frieden, Heimat, Perspektive...
Sie kommen in ihrem Durcheinander zur Ruhe.
Sie entdecken ihre Gaben, setzen sie ein und finden ihre von Gott gegebene Bestimmung.
Sie treten in ihrem Umfeld für Gerechtigkeit ein und wollen Gott mit ihrem ganzen Leben
dienen.
Das in etwa ist mein Traum von Gemeinde, der mich antreibt.
Alles nur eine Utopie, zu schön, um jemals wahr zu werden?
Naja, sicher ist es ein Ideal, aber mir scheint das nicht völlig unmöglich zu sein, in dieser
Richtung voranzukommen.
Warum? Weil es solche Entwicklungen schon einmal gegeben hat, nachweislich.
Ich denke da besonders an die Zeit der ersten Christen.
Auch damals in den ersten Jahrhunderten herrschte ein Durcheinander von Esoterik und
Religionen.
Die Menschen gingen im Mainstream sehr rau und unbarmherzig miteinander um.
Den Gläubigen wehte von Seiten der Gesellschaft ein harter Wind ins Gesicht.
Für die breite Masse waren die Christen erst mal „abgedrehte Freaks“, vielleicht so wie für viele
heute.
Doch sie verstanden es zu beeindrucken mit ihrer Liebe, mit ihrer Hingabe an Gott. Mit ihrem
Dienst am Mitmenschen.
Einer, der ihnen maßgeblich den Weg gewiesen hat, war der Apostel Paulus.
Mit Worten, wie sie unser heutiger Predigttext wiedergibt.
Worte, die damals schon eine große Kraft entfalteten,
und Worte, die auch uns heute genauso prägen wollen.
Das sind sicher sehr herausfordernde, ja steile Worte – ohne Frage!
Viele Christen denken hier bestimmt: „Oh weh, das ist mir zu steil; das ist zu viel verlangt:
Hingabe des ganzen Lebens an Gott!“
Und groß ist die Verlockung für jeden Prediger hier, Paulus abzuschwächen und weich zu
spülen.
Aber: Es gab vor uns Menschen – und es gibt sie immer noch, die haben das für bare Münze
gehalten.
Sie haben ihr Leben danach ausgerichtet.
Sie haben zumindest in Ansätzen umgesetzt, was Paulus hier schreibt.
Und wir säßen wahrscheinlich alle nicht hier, wenn sie das nicht getan hätten.
Sie sind der Beweis, dass ein solches konsequentes Christenleben sinnvoll und möglich und
erstrebenswert ist.
Und auch ein entsprechendes Gemeindeleben.
Warum sollte es das für uns heute nicht mehr sein?
Ich glaube, dass unser Gott auch uns in diese Richtung führen möchte.
Dass wir ihm mit unserm ganzen Leben dienen.
Mit ganzem Einsatz.
Ich möchte Ihnen an der Stelle ein paar sehr bekannte Gestalten zeigen.
(Bilder an mit Namensnennung)
Warum mögen wir sie? Warum faszinieren sie viele Menschen?
Okay, zwischen ihnen gibt´s große Unterschiede. Und uns faszinieren an ihnen auch ganz
verschiedene Dinge.
Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie setzen sich ganz ein für das Gute.
Mit Leib und Seele.
Und dafür lieben wir sie, schätzen wir sie.
Wie wäre es, wenn wir das auch täten, die wir zu dieser Gemeinde gehören (Bild Kirche)
Ich bin sicher, auch uns würden die Menschen achten und schätzen, wenn wir den Einsatz für
Gott geben, zu dem Paulus uns ermahnt.
Wir hätten Ausstrahlung auf die ganze Stadt.
Deswegen will Paulus auch jedem von uns das einschärfen (nicht nur allgemein der Gemeinde
er meint auch wirklich jeden einzelnen – „Jeden einzelnen unter euch“, sagt er in V.3):
Du hast doch die Barmherzigkeit Gottes erlebt.
Du erfährst sie immer wieder neu, an jedem Tag, du hörst sie in den Gottesdienst; du
schmeckst sie im Abendmahl: Gott liebt dich; er steht zu dir und er nimmt dich an – trotz
deiner Fehler und Schwächen.
Er IST dir gnädig! Das Kreuz Jesu erinnert dich daran. Das gilt felsenfest!
Aber das kannst du jetzt nicht einfach konsumieren und ansonsten Gott einen guten Mann
sein lassen.
Sondern das schreit förmlich nach Konsequenzen in deinem Leben.
Gott will dich nicht einfach mit Barmherzigkeit bedienen.
Er will DICH gewinnen, mit allem, was dich ausmacht.
Er ist dir barmherzig, damit dein Herz sich ändert, damit dein ganzes Leben heil wird und
andern zugutekommt.
Damit du dein Leben in den Dienst Gottes stellst.
Ziehe diese Konsequenzen!
Gott will nicht nur einen Teil von dir gewinnen, nicht nur deine religiöse Veranlagung oder
deine frommen Gefühle am Sonntagvormittag.
Er will dich ganz, deine Seele und deinen Körper, deine ganze Hingabe.
Das wäre die angemessene Antwort auf Gottes Barmherzigkeit!
Das wäre dein „vernünftiger“ und rechter Gottesdienst.
Okay, ich kann mir jetzt gut vorstellen, dass manche von uns innerlich abwinken: „Nein danke.
Das ist mir zu viel verlangt. Da kann ich nicht mehr mit.“
Aber auf der anderen Seite bitte ich Sie alle einen Moment drüber nachzudenken, was das
denn für eine Gemeinde wäre, in der die Leute das wenigstens einigermaßen umsetzten:
Eine Gemeinde, in der Gottes Liebe durch sämtliche Ritzen spürbar wird.
Nicht die Eigenarten und Schwächen vom Herrn Sowieso sind hier das Hauptthema oder die
Ängste, Befürchtungen und Empörungen von Frau Sowieso, sondern Jesus bestimmt alles,
seine Liebe, sein Auftrag, was er unter uns tun will in dieser Zeit mit der ganzen Not um uns
herum.
Würde diese Gemeinde nicht wie ein Magnet die Menschen anziehen oder zumindest viele
schwer beeindrucken?
Tja, und so ruft Paulus auch uns auf zu einer vollständigen und umfassenden Hinwendung des
Lebens an Gott.
Freilich ist das ein hoher Anspruch und gar nicht leicht umzusetzen.
Und die Frage taucht auf: Wie soll das denn gehen? Wie sollen wir das jemals realisieren?
Dazu ließe sich viel sagen, aber ich will auch nicht zu lange reden.
Ich möchte ja nicht, dass ausgerechnet bei meiner letzten Predigt jemand mir seine Uhr hier
aufs Pult legt.
Ich war ja nie kurz, aber so weit kam es dann doch nicht.
Übrigens, es soll sogar mal nen Pfarrer gegeben haben, der war in seinen Predigten immer so
lang – dem haben sie irgendwann sogar einen Kalender aufs Pult gelegt.
Also, damit mir das heute nicht passiert, beschränke ich mich auf wenige Punkte zur Frage:
Ganze Hingabe an Gott - Wie kann das überhaupt gehen?
Erstens und erstmal: Sie müssen es wirklich wollen!
Ganz Gott dienen, wie Paulus sagt, das „Gute, Vollkommene und Gott Wohlgefällige“ als
inneres Ziel für sich selber bejahen – denn das fliegt uns nicht zu!
Sie müssen sich dafür bewusst entscheiden.
Zufliegen wird uns eher das andere: „Was? Das Gute – wer weiß schon immer, was gut ist? Das
Vollkommene – meine Güte, keine Ahnung, was das ist, lieber Finger weg, bevor ich mir zu viel
zumute! Und das, was Gott wohlgefällig ist, ja schon, aber mir muss es schon auch gefallen…
Ganz Gott dienen, grundsätzlich ja, aber…“
Ich fürchte, so denken wir an der Stelle viel zu oft.
Aber wenn das unsere Einstellung ist, blockieren wir uns.
Deshalb ist es so wichtig, ausdrücklich das immer wieder zu wollen und sich dafür zu
entscheiden: „Ja, ich will ausdrücklich Gott ganz dienen.
Und mein Ziel soll in der Tat sein, was gut ist, vollkommen ist und Gott gefällt.
Auch weil ich weiß: Das verschlechtert mein Leben nicht.
Im Gegenteil, meine besten Momente sind immer die, in denen ich zu Gott voll und ganz ja
sage.“
Das kann ich Ihnen aus persönlicher Erfahrung bestätigen.
Und meine schlechtesten Momente waren immer die, wo ich Gott außen vor gelassen habe.
Hingabe zu Gott ist das Sinnvollste und Richtigste, was ich im Leben tun Wir würden dadurch
nur gewinnen.
Nach einer indischen Legende trägt ein Bauer einen Sack voll Weizen nach Hause. Er freut sich
über das gute Korn. Da begegnet ihm Gott und bittet den Bauern: „Schenk mir deinen
Weizen!“ Der Bauer öffnet den Sack und sucht das kleinste Korn heraus, das er finden kann,
und gibt es Gott. Der verwandelt das kleine Weizenkorn in Gold und gibt es dem Bauern
zurück. Da ärgert sich der Bauer, dass er Gott nicht den ganzen Sack geschenkt hatte.
Haben wir keine Angst, wenn wir Gott alles geben, wenn wir Jesus auf den Fahrersitz unseres
Lebens lassen.
Nichts, was unter seiner Kontrolle steht, kann jemals außer Kontrolle geraten.
Im Gegenteil: Gott will uns am Ende immer reich beschenken.
In dem Moment, in dem ich ihm alles gebe, meine Vergangenheit, meine Gegenwart, meine
Zukunft, meine Stärken und meine Schwächen, meine Ängste und Träume, kommen diese
Dinge in eine Ordnung und in einen Frieden hinein, der mir gut tut.
Aber wie setze ich das im Alltag um?
Dazu, sagt Paulus, sollen wir uns nicht der Welt einfach gleichstellen.
Nicht die Maßstäbe und Sichtweisen der Leute um uns herum blind übernehmen.
Nicht alles Mögliche gedankenlos mitmachen.
Kein Mitläufer sein.
Nicht einfach mitschwimmen im Strom unserer Zeit.
Nur tote Fische tun das im Wasser. Die lebendigen schwimmen auch gegen den Strom.
Deshalb sollen wir unser Denken ändern, auf Gott ausrichten, damit wir überhaupt erst einen
Blick dafür kriegen, was denn Gottes Sicht ist in der jeweiligen Situation,
was denn jeweils das Gute und Vollkommene ist, das Gott entspricht und gefällt.
Unser Denken, unser ganzes Dichten und Trachten, unsere Einstellungen und Sichtweisen
müssen wir ändern – oder besser – verändern lassen.
Denn wir können das gar nicht, diese Änderung herbeiführen.
Wir sind dazu selber nicht in der Lage.
Das hätte nur Druck und Zwang und Verkrampfung zur Folge.
Das würde uns nicht weiterbringen, sondern nur zerstören.
Es gibt einen falschen, religiösen Perfektionismus, der nur Unheil anrichtet.
Niemand weiß das besser als Paulus.
Die Veränderung selber kann nur Gott bewirken. Aber es braucht auch unsere Entscheidung,
dass wir uns nach Gott ausstrecken, die Bereitschaft zur Hingabe.
Wir können und sollen Gott bitten, ihm die Türe aufmachen und ihn einladen, uns zu
verändern.
Er hat fest versprochen, das auch zu tun, uns in einen Prozess des Wachsens und
Fruchtbringens hineinzunehmen.
ER lässt Veränderung in uns entstehen und wachsen.
Unsere Aktivität ist die Bereitschaft zu dieser Veränderung.
Und das tun wir am besten, indem wir die Beziehung zu ihm pflegen und Zeit dafür
investieren, fürs Gebet, für die Bibel, für den Austausch mit andern Christen, in der Gemeinde
oder in Büchern, die wir lesen können; alles, was uns mit Jesus verbindet.
Gott will immer mehr hinein in unsern Kopf und von dort aus in unser Herz.
Wir können ihm die Tür dazu auftun oder sie vor ihm verschließen.
Je weniger wir ihn reinlassen, uns mit ihm beschäftigen, desto mehr bestimmen uns unser
Eigensinn, das Erfolgsstreben, der Neid; wir übersehen die andern. Und der blöde Typ im Auto
vor mir nervt nur.
Je mehr wir ihn hineinlassen, uns mit ihm beschäftigen, prägt er auch unsere Gedanken und
unsere Art zu denken.
Desto mehr werden wir dankbar, kommen in Frieden mit uns selbst, achten auf andere und
bleiben wir gelassen, wenn uns jemand kritisiert.
In dem Moment, in dem unsere Gedanken immer mehr ein Aufenthaltsraum für Gott werden,
stellen sich auch unsere Gedanken und Haltungen auf Gott ein.
Und wir würden erleben: Nach und nach werden unsere verzerrten Ideen, unsere destruktiven
und fehlgeleiteten Gefühle verdrängt von der Freude, dem Frieden und der Liebe, die von Gott
kommt.
Und es wäre immer mehr auch nach außen sichtbar und spürbar: Diese Leute leben tatsächlich
anders, besser.
Ihr Leben, auch ihre Ausstrahlung als Gemeinde könnte eine einzige, wunderbare Einladung
sein für die Menschen einer ganzen Stadt.
Damit auch sie das erfüllte, von Liebe und Perspektive bestimmte Leben finden können, nach
dem sie sich im Kern doch auch alle Menschen sehnen.
Paulus möchte uns dazu anhalten.
Und ich habe das heute bei meiner Verabschiedung gerne auch so betonen wollen.
Nicht nur weil dieser steile Paulustext heute dran ist.
Ich finde ihn auch sehr hilfreich und inspirierend für unsere Gemeinde.
Weil wir an der Stelle, bei all dem vielen Guten, was wir durchaus zu bieten haben,
noch viel Luft nach oben haben.
Paulus würde uns, glaube ich, sagen:
Lasst euer Denken nicht in erster Linie von einem äußeren Gemeindebetrieb bestimmen! Und
den Dingen, die halt so einen Gemeindebetrieb ausmachen.
Sondern schenkt Gott selber eure ganze Aufmerksamkeit, so werdet ihr von innen nach außen
verändert!
Lebt Hingabe an Gott! Zuerst und vor allem an Gott, nicht an irgendwelche Gemeindedinge
oder gar andere Dinge!
Gebt euch nicht mit geteilten Herzen zufrieden!
Lasst euch nicht nur sporadisch geistlich anregen!
Sondern lebt ganze Hingabe!
Stellt euch ganz Gott zur Verfügung!
Wachst in diese Richtung!
Jeder einzelne von euch wird dabei gewinnen.
Und die Gemeinde wäre ein Leuchtfeuer für die Stadt.
Gott segne euch dabei.
Amen.
Pfarrer Armin Kübler