AMEOS Klinikum Seepark Geestland

AMEOS Klinikum Seepark
Geestland
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Lebensqualität wieder herstellen
So finden Sie uns
In unserem Inkontinenz-Zentrum wird die gesamte
Diagnostik und Therapie der weiblichen Harninkontinenz
durchgeführt. Die Patientinnen profitieren dabei von der
fachübergreifenden Betreuung durch die verschiedenen
Disziplinen, die in diesem Zentrum zusammenarbeiten
(Urologie, Gynäkologie, Proktologie, Neurologie,
Physiotherapie etc.).
Mit dem Bus
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie das Klinikum
mit den Buslinien 505 und 525 ab dem Hauptbahnhof
Bremerhaven.
In einer speziellen Sprechstunde können sich die
Patientinnen vor einem Eingriff beraten lassen.
Behandlungsspektrum
• Medikamentöse Therapie
• EMDA-Therapie
• Botox-Therapie
Mit dem PKW
Das AMEOS Klinikum Seepark Geestland liegt im Ortsteil
Debstedt der Stadt Geestland. Sie erreichen das Klinikum über
die A 27 (Abfahrt Debstedt). In Richtung Debstedt fahrend
folgen Sie im Ort der Ausschilderung.
AMEOS Klinikum Seepark
Geestland
Langener Str. 66
27607 Geestland
• Blasenhebung
Telefonzentrale
Tel. 04743 893-0
Fax 04743 893-2537
• Netzunterstützte Wiederherstellung des
Beckenbodens
Urologie
Tel. 04743 893-2141
• Inkontinenzbänder
• Prolaps-Chirurgie
• Sakrale Neurostimulation
[email protected]
www.ameos.eu
Ansprechpartner im Inkontinenz-Zentrum sind Oberarzt
Herr I. Grossman und Chefarzt Herr Dr. med. M. Bolten.
: : Leben und Gesundheit in guten Händen ::
g Urogynäkologische
Behandlungen
Harninkontinenz ist eine Erkrankung
und kein Schicksal
Formen der Harninkontinenz
Jede Form der Inkontinenz kann
behandelt werden
Blasenschwäche (Harninkontinenz) ist kein unabwendbares
Schicksal oder altersbedingtes Übel, sondern eine Krankheit,
die in den allermeisten Fällen behandelt werden kann.
Ärzte unterscheiden verschiedene Erscheinungsformen der
Harninkontinenz.
Für die allermeisten Inkontinenzformen stehen mittlerweile
eine Reihe von nicht-operativen oder operativen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Grundsätzlich gilt
es, für jede Patientin – gemessen an Nebenerkrankungen,
Lebensalter und dem eigenen Behandlungswunsch – die
geeignete Form der Therapie zu finden.
Nach Angaben des Selbsthilfeverbandes „Inkontinenz“ leiden
in Deutschland etwa 4 Mio. Menschen an Blasenschwäche.
Geht man von den Verkaufszahlen der Hersteller für Inkontinenz-Hilfsmittel aus, so dürfte die tatsächliche Anzahl aber
deutlich höher sein und nimmt im Zuge der zunehmenden
Alterung unserer Bevölkerung zu. Frauen sind von diesem
Problem wesentlich häufiger betroffen als Männer.
Sprechen Sie das Problem offen bei Ihrem Hausarzt oder
Ihrem gynäkologischen oder urologischen Facharzt an, der
die entsprechende Diagnostik einleiten und durchführen
wird. Die urologische Abteilung des AMEOS Klinikums
Seepark Geestland als offizielle Inkontinenzberatungsstelle
der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft e. V. bietet nahezu
sämtliche operativen und konservativen Behandlungsformen
der Blasenschwäche an und steht Ihnen auch für Informationen zu diesem Krankheitsbild jederzeit zur Verfügung.
Dr. med. Marius Bolten
Chefarzt
Die häufigsten Formen sind die sogenannte „Stress- oder
Belastungs-Inkontinenz“ und die „Drang-Inkontinenz“.
Bei der „Belastungs-Inkontinenz“ sind die Betroffenen
durch eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur und des
Schließmuskels der Harnblase bei körperliche Belastung
(Husten, Niesen, Heben) nicht mehr in der Lage, den Urin
zu halten.
Demgegenüber ist die „Drang-Inkontinenz“ oder „Reizblase“
durch häufigen, starken oder quälenden Handrang gekennzeichnet, der dazu führt, dass die Patientinnen sehr häufig
am Tage, aber auch in der Nacht für geringe Urinmengen zur
Toilette gehen müssen. Diese Störung führt dazu, dass die
Betroffenen kaum noch an Aktivitäten des täglichen Lebens,
wie z. B. Einkaufen, Reisen oder Theaterbesuche, teilnehmen
können.
Für die „Stress-Inkontinenz“ müssen in der Regel operative
Verfahren angewandt werden. Hierzu stehen mittlerweile
minimal-invasive, das heißt schonende operative Verfahren zur Verfügung, dabei werden Kunststoff-Bänder oder
-Netze in den Beckenboden eingelegt, die die Muskulatur
unterstützen und damit verhindern, dass der Urin ungewollt abgeht.
Für die „Drang-Inkontinenz“ stehen in erster Linie
medikamentöse Behandlungskonzepte zur Verfügung,
die den Blasenmuskel beruhigen und damit den ständigen
Harndrang reduzieren. Ein neues, sehr wirksames Verfahren, bei dem eine Nervenblockade durch ein spezielles
Medikament (Botulinumtoxin) durch Injektion in den
Blasenmuskel erzielt wird, wird in unserer Klinik routinemäßig angewandt.