Zwei Turniere in einer Woche

Datum: 02.06.2015
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Zwei Turniere in einer Woche
ter, doch das steht nicht im Vordergrund. Entscheidend ist, dass
Die Konkurrenz für Pfister be- er intensiv am Spiel gefeilt hat.
steht aus in der Schweiz tätigen Der Putting-Parcours hat es ihm
Golflehrern. «Viele von ihnen angetan. «Er ist sensationell. So
GOLF Alec Roberts (GC Bern)
den Löchern versenkt werden.
gewinnt die Kurzspiel-Meisterschaft in Thun. Der Zürcher
Sieg für Alec Roberts
Tim Pfister, der äusserst hohe
Ziele verfolgt, hat im Hinblick
auf die Swiss Challenge an
seiner Form geschliffen.
Adrian Ruch
Es ist eine intensive Woche für
Tim Pfister. Der Zürcher Golfprofi bestreitet gleich zwei Wettkämpfe: die Kurzspiel-Meisterschaft in Thun und dann ab Donnerstag die Swiss Challenge auf
spielen hervorragend. Es ist nicht eine Anlage ist in der Schweiz
so, dass man hier locker gewin- einmalig. Ich werde sicher wienen würde», meint er, obwohl er der hierherkommen, um zu
nach zwei Dritteln des Pro- üben.» Trainieren wird er in Zugramms knapp in Führung liegt. kunft oft, denn Pfister erwartet
Zu jenen, die keine Profikarriere von sich äusserst viel. Er strebt
an, was noch nie ein Schweizer
anstreben, aber in der Lage sind, geschafft hat: «Das langfristige
ausgezeichnetes Golf zu zeigen, Ziel ist, mich in den USA für die
der Anlage am Sempachersee. gehört Alec Roberts. Der Englän- PGA-Tour zu qualifizieren.»
Die Swiss Challenge ist das zweit- der, der im Golfpark Moossee un-
Der Weg an die Weltspitze ist
wichtigste Turnier im helve- terrichtet, ist der beste Spieler für den Zürcher, der erst seit anaus der Region Bern. An der
tischen Golfkalender und hat
derthalb Jahren Golfprofi ist,
damit für den 24-Jährigen den Kurzspiel-Meisterschaft stösst er noch äusserst lang. Das wurde
höheren Stellenwert. Seinen Auf- im Putten vom 3. auf den 1. Rang ihm nicht zuletzt vor Augen getritt in Thun bezeichnet er als vor; der Lohn ist ein Preisgeld führt, als er mit David Toms, Ge«gute Vorbereitung». Im Berner von 2500 Franken. Im Mittelfeld winner eines Major-Turniers
Oberland stehen die kurzen, ge- klassiert sich Stephane Dard vom und einst die Nummer 5 der Welt,
fühlvoll zu spielenden Schläge im GC Thunersee. Der Spass stehe trainieren durfte. Wenn er die
Vordergrund. Zuerst werden der im Vordergrund, «doch tritt man Klasse des Amerikaners beim eigenen Klub an, will man sich
relativ kurze 9-Loch-Platz und
danach der Pitch-and-Putt-Par- logischerweise nicht schlecht
cours mit maximal 70 Meter lan- präsentieren». Der spezielle
gen Bahnen je zweimal absol- Wettkampf entspricht seiner
viert. Den Abschluss bildet eine Philosophie. Er sporne die MitRunde auf der 18-Loch-Putting- glieder stets an, die kurzen SchläAnlage, auf der die kleinen Ku- ge intensiv zu üben, erzählt Dard.
Tim Pfister wird am Ende Viergeln ähnlich wie im Minigolf in
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schreibt, nimmt er Worte wie
«eindrücklich», «faszinierend»
und «beängstigend» in den
Mund. «Auf der Driving Range ist
quasi jeder seiner Schläge perfekt. Hoffentlich werde auch ich
einmal an diesem Punkt sein.»
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