Flyer SaniMuseum Seifertshain 2014 - Sanitäts

Seifertshain, ein Ortsteil von Großpösna,
ist ca. 10 km in südöstlicher Richtung vom
Leipziger Stadtzentrum entfernt. Es liegt im
östlichen Teil des Südlichen Schlachtfeldes
der Völkerschlacht.
Die Schriftenreihe des Museums
Band 1: Cauchy – Eine Chirurgengeschichte aus der Zeit
der Völkerschlacht
Die neue Schriftenreihe des Museums ist eine
lose Folge von Veröffentlichungen zur Militärmedizin, zum Lazarettwesen und zu Persönlichkeiten aus der Medizingeschichte.
Die Beiträge können wie Band 1 literarischen
Charakter haben, aber auch Geschichtsschreibung oder Erinnerung sein. Jede und jeder kann
mitmachen! Gerne nehmen wir Vorschläge und
Angebote bzw. Manuskripte an.
SANITÄTSUND LAZARETTMUSEUM
SEIFERTSHAIN B. LEIPZIG
www.sanitaetsmuseum1813.de/Schriftenreihe
Museum
Friedhof
Das Museum verfügt über einen Raum, der für Sonderausstellungen
vorgesehen ist. Diesen gilt es mit Leben zu erfüllen.
Gesucht werden Ausstellungen und Präsentationen zur Militärsanitätsgeschichte. Verfügen Sie über eine Sammlung, die Sie gern
zeigen möchten? Haben Sie etwas Spannendes entdeckt und Lust
Ihr Thema öffentlich zu präsentieren? Dann sind Sie herzlich eingeladen, Museumsarbeit aktiv mit zu gestalten!
Mehr Informationen auf unserer Internetseite:
Das Ensemble aus Kirche, Friedhof, Pfarrhaus,
Scheune und Pfarrgasse bildet einen der
seltenen noch vorhandenen authentischen
Orte aus der Zeit der Völkerschlacht.
Pfarrhaus
LA Z
ARE
TT-M
Historische Punkte:
1898 errichteter Grabobelisk für den
Dragonerleutnant Graf Alberti de Poja
Massengrab mit Genkenkstein 1813 auf dem
Friedhof Seifertshain
Es birgt die sterblichen Überreste einer bisher
unbekannten Anzahl von Soldaten.
Grabstelle des Pfarrer-Ehepaares Vater
Deren Tochter Auguste pflegte während der Schlacht
Verwundete und schrieb ihre Erinnerungen in dem
Buch „Was wir erlebten im Oktober 1813“ nieder.
Sonderausstellungen
USE
UM
181
Alte Dorfschule / Museum
Museumsscheune
3
Zugang von
Kirchstraße
www.sanitaetsmuseum1813.de/Sonderausstellungen
Saison 2015
Veranstaltungen unter:
www.sanitaetsmuseum1813.de/Veranstaltungen
Öffnungszeiten:
1. März - 1. November
jeden Sonntag 13 - 17 Uhr
Ein Museumsbesuch außerhalb der Öffnungszeiten
ist nach vorheriger Anmeldung möglich;
ebenso Führungen, insbesondere für Schulklassen.
FÖRDERER
Arznei- und Heilpflanzengarten
Grab des Grafen Alberti de Poja
Kirche Seifertshain
Massengrab mit Gedenkstein 1813
Grabstelle des Pfarrer-Ehepaares
Vater
Gedenktafel für Auguste Vater
an der Toreinfahrt zum Pfarrhaus
Eintrittspreise:
Erwachsene: 3 €
Schüler, Auszubildende, Studenten: 1,50 €
Kinder bis 6 Jahre: frei
Gemeinde Großpösna
Betreiber des Sanitäts- und
Lazarettmuseums Seifertshain:
Soziokulturelles Zentrum KuHstall e.V.
Hauptstraße 19, 04463 Großpösna
Tel: 034297 / 1401-0
E-Mail: [email protected]
www.kuhstall-grosspoesna.de
www.sanitaetsmuseum1813.de
Museumstag:
7. Juni 2015
Mitglied im
MUSEUMSVERBUND
1813
Führungen:
35,00 € pauschal (Gruppen und Schulklassen bis 25
Personen, größere Gruppen nach Vereinbarung)
www.sanitaetsmuseum1813.de
Pfarrgasse 2, 04463 Großpösna, OT Seifertshain
Warum ein Sanitäts- und Lazarettmuseum?
Wer kennt sie nicht, die Namen großer Feldherrn. Selbst
die Unterlegenen fanden oft Eingang in die Geschichtsbücher. An die Toten, zumeist namenlos in Massengräbern verscharrt oder in statistischen Zahlen zusammengefasst, erinnern hier und dort Denkmale.
Aber welches Schicksal ereilte diejenigen Soldaten,
denen die Schlacht Wunden zugefügt hatte? Und was
wurde aus den Menschen, die durch ihr selbstloses
Handeln eben jenen Kranken und Verwundeten
versuchten, zu helfen? Sie bleiben meist ungenannt,
eine Randnotiz der Geschichte. Zu Unrecht. Ihnen ist
das Sanitäts- und Lazarettmuseum gewidmet.
Das Museum in der alten Schule, ergänzt durch Kräutergarten und Museumsscheune, liegt inmitten eines fast
original erhaltenen Areals: das Elternhaus der Zeitzeugin und Pfarrerstochter Auguste Vater, die Kirche mit
Friedhof, die schmale Pfarrgasse - ein nahezu authentischer Blick 200 Jahre zurück. Die heutige Idylle und
friedliche Ruhe des Ortes liegt über der leidvollen Vergangenheit. Das Museum entreißt diese dem Vergessen.
Der Museumsrundgang
bietet Ihnen viel Raum für
eigene Aktivität: Informationen liegen in Kisten
verpackt, manch Themenfenster wartet darauf,
geöffnet zu werden und
Hörstationen
liefern
eindrückliche Augenzeugenberichte.
Vorplatz , 1. OG
Zinnfiguren-Gruppen illustrieren die Kampfformen der
Napoleonischen Zeit.
RAUM 2 – Das Sanitätswesen
Außenbereich
Dieser Raum bietet Erläuterungen zum Verwundetentransport und der Organisation der Lazarette. Operationsmethoden werden ebenso beleuchtet wie die
Wirkungsgeschichte der Militärchirurgen um J.D. Larrey.
Nicht nur das Museumsgebäude bietet Sehenswertes.
Auch im Außengelände ist vieles zu entdecken.
Dazu gehören:
RAUM 3 – Die Zivilbevölkerung
Die Zivilbevölkerung war unmittelbar von Kampfhandlungen betroffen. Einquartierungen gehörten zum
Alltag. Wenn die Schlacht herannahte, flüchteten die
Menschen und kehrten nicht selten in zerstörte oder
zumindest geplünderte Dörfer zurück. Auf den
Feldern rings um lagen hunderte Tote und Verwundete. Nun ging es an das Aufräumen des Schlachtfeldes ...
RAUM 1 – Waffen und Wirkungen
Ein neuer Museumsfilm, der die Wirkung einer
Musketenkugel um 1800 zeigen wird, ergänzt ab Mitte
des Jahres die Dauerausstellung. Hier ist, wie schon bei
der Neugestaltung des Museums, der Kultur- und
Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig
für Ihre finanzielle Unterstützung zu danken.
Ein dritter Bestandteil der Museumsarbeit in 2015 ist die
Planung der Sanierung und Umgestaltung der Museumsscheune. Die Arbeiten werden erst 2016 beginnen.
die Museumsscheune mit dem Nachbau eines französischen Sanitätswagens um 1813,
die Kirche, von deren Turm die damalige Pfarrerstochter Auguste Vater die anrückenden Heere Napoleons
und seiner Widersacher beobachtete,
der Friedhof mit einem Massengrab für die in der
Völkerschlacht rund um Seifertshain gefallenen
Soldaten verschiedener Nationen, dem Einzelgrab
des Grafen de Poja und den Ruhestätten der Eltern
der Auguste Vater,
das original erhaltene Geburts- und Wohnhaus der
Auguste Vater, deren Augenzeugenbericht „Was wir
erlebten im Oktober 1813“ Ausgangspunkt für die
Eröffnung des Sanitäts- und Lazarettmuseums war.
Dieses Gebäude ist noch heute das Pfarrhaus.
Der Raum zeigt die Ursache des Leidens der Soldaten.
Welche Waffen verursachten welche Verwundungen?
Neues im Jahr 2015
Die erste Kabinettsausstellung trägt den Titel „Gespielte
Sanität“. Gezeigt wird unterschiedlichstes Spielzeug aus
dem Bereich des militärischen und zivilen Krankenwesens.
der Kräutergarten,
RAUM 4 – Das Soldatenschicksal
Das Soldaten-Schicksal ist unbestimmbar. Dieser
Raum ist ein Experiment! Seien Sie mutig, treten Sie
ein und begegnen „Ihrem“ Schicksal!