Mann Ohr Mann! Ein Geschlecht wird belauscht von Katharina Tiwald Eine Koproduktion von leuchtkraft und Theater Drachengasse Uraufführung: 9. November 2015 Regie: Julia Nina Kneussel Mit: Alexander Fennon, Nikolaus Firmkranz, Albert Friedl Mann Ohr Mann! Ein Geschlecht wird belauscht Eine Koproduktion von leuchtkraft und Theater Drachengasse Uraufführung:9. Nov. 2015, 20 Uhr Theater Drachengasse, BAR&CO Fleischmarkt 22, 1010 Wien Weitere Aufführungen: 10. Nov. – 21. Nov. 2015, Di–Sa um 20 Uhr Regie:Julia Nina Kneussel Musik:Bernhard Eder, Julia Nina Kneussel, Schauspiel-Ensemble Ausstattung:Gudrun Lenk-Wane Regieassistenz: Verena Rosna Es spielen: Alexander Fennon, Nikolaus Firmkranz, Albert Friedl Tickets und Preise: Tel.: +43 (0)1 513 14 44 [email protected] www.drachengasse.at/karten.asp (Vollpreis 19 €, Studierende 10 €, weitere Ermäßigungen) Pressefotos: http://www.drachengasse.at/presseinfo.asp Pressekontakt: Klara Kostal Susanne Haider art:phalanx, Kunst- und Kommunikationsagentur Neubaugasse 25/1/11 A – 1070 Wien Tel: +43 (0)1 524 98 03 - 16 Fax: +43 (0)1 524 98 03 - 4 email: [email protected] 2 Mann Ohr Mann! Ein Geschlecht wird belauscht Die Uraufführung des Stücks Mann Ohr Mann! von Katharina Tiwald ist am 9. November 2015 erstmals in der Bar&Co des Theater Drachengasse zu sehen. Männer! Sie sollen anders Vater sein und anders lieben als früher, anders soft sein und anders Härte beweisen. Sie lavieren durch eine Genderlandschaft, die sich ständig bewegt. Was ist da noch “typisch Mann”? Katharina Tiwald hinterfragt in ihrem Stück Mann Ohr Mann! männliche Stereotypen. Männersprache wurde gesammelt in Interviews, geborgt aus mitgehörten Gesprächsfetzen, inspiriert durch Fragen an Männer in einem Blog. In welchem Moment haben Sie Ihren Vater geliebt? Was macht einen Mann zu einem coolen Mann? Und wie fühlt es sich eigentlich an, einen Penis zu haben? Mann Ohr Mann! ist ein Stück an der Schnittstelle von Sprache und Musik: die Zwischenbilanz einer Forschungsreise ins exotische Land der männlichen Emotionen. Ein dreistimmiges Männerstück mit Instrumenten, das hinter den Panzer von sogenanten Männerbildern blicken will. Oder einfach nur ein langes Gedicht zu männlicher Gender-Selbstwahrnehmung – poetisch, musikalisch und männlich. Am 9. November feiert Mann Ohr Mann! in der Bar&Co Premiere. BAR&CO BAR&CO des Theater Drachengasse bietet Raum für Gast- und Koproduktionen und ergänzt den Spielplan durch ein spartenübergreifendes und offenes Programm aus den Bereichen Theater, Musik, Literatur, Performance und Improvisations-Theater. 3 Das Team Katharina Tiwald – Text Geboren 1979, studierte Linguistik und Russisch in Wien, Sankt Petersburg und Glasgow. Sie publizierte mehrere Bücher, darunter den Roman „Die Wahrheit ist ein Heer“ (Styria, 2012), und schreibt seit 2006 auch Theatertexte. Im OHO (Offenes Haus Oberwart) wurden in der Regie von Peter Wagner die Stücke „Dorf.Interrupted“ (2006), „Messe für Eine“ (2007) und „Das Cosima Panorama“ (2011) uraufgeführt. 2013 gewannen Katharina Tiwald und Julia Nina Kneussel (Regie) mit dem Kurzstück „Die Kümmerinnen“ den Publikumspreis im Nachwuchs-Wettbewerb des Theaters Drachengasse, 2014 kam die Langversion des Stücks “Die Kümmerinnen in: Leuchtkraftformel” auf die Bühne. Ebenfalls 2014 wurde das Verhörstück „Stalins Heiliger“ in der Regie von Alexander Medem in der Drachengasse uraufgeführt. In Sachen Brotberuf ist Katharina im Bildungsbereich unterwegs. Sie lebt in Wien und im Burgenland. Julia Nina Kneussel – Regie Geboren in Wien, studierte Schauspiel am Konservatorium in Wien. Es folgten zahlreiche Engagements als Schauspielerin u .a. am Theater in der Josefstadt, Dschungel Wien, Kosmostheater Wien, Theater des Lachens Berlin, Theaterhaus Stuttgart, Burgtheater Wien, TAG Wien, dietheater Künstlerhaus, KUZ Mainz, WUK, sowie die Arbeit als Radiomoderatorin und als Regieassistentin. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin gab sie 2008 ihr Regiedebüt. 2013 gewann ihre Inszenierung von Katharina Tiwalds „Die Kümmerinnen“ beim Nachwuchs-Wettbewerb im Theater Drachengasse den Publikumspreis. Derzeit lebt und arbeitet Julia Nina Kneussel als freischaffende Regisseurin und Dozentin in Wien. Bernhard Eder – Musik Studierte von 1997–1999 Audioengineer an der SAE Wien, und von 1999–2005 Jazzgesang am Vienna Konservatorium. Das Debütalbum seiner Solokarriere „The Livingroom Sessions“ erschien im Juni 2007. Das Video zur Single „Cute“ lief zudem auf Gotv, Motor TV und wurde auch im Zuge der Screensessions 2008 (Wien) nominiert. Im selben Jahr schrieb er zudem für den Kinofilm „Die wilden Hühner und die Liebe“ den Titelsong “Ich weiß es stimmt”. Im März dieses Jahres veröffentlichte er sein neues Album „Nonsleepers.“ Seit Herbst 2011 ist er am Wiener Max Reinhardt Seminar für Ton und Musik für diverse Inszenierungen zuständig und vertonte mehrere Stücke an anderen Theaterhäusern, zuletzt am TAG Wien. 4 Gudrun Lenk-Wane – Ausstattung Arbeitet seit 1994 freischaffend als bildende Künstlerin und Bühnen- und Kostümbildnerin. Als Ausstatterin im Theater- und Performancebereich arbeitete sie mit zahlreichen RegisseurInnen zusammen, u. a. Johanna Tomek, Birgit Doll, Gernot Plass, Thomas Birkmeier, Barbara Klein, Alexander Waechter, Tina Leisch, Saskia Hölbling, Laurent Goldring, Karin Koller, Julia Nina Kneussel, Susanne Draxler und realisierte eigene Performances. Verena Rosna – Regieassistenz Studium der Theater- Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Danach führte sie ihr Weg unter anderem zur Oper Klosterneuburg, Oper Rund Um, den Wiener Festwochen und an das Theater an der Wien, wo sie mit Regisseuren wie Claus Guth oder Robert Carsen zusammenarbeitete. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin und war unter anderem für den Verein KlangKasten als Kostümbildnerin tätig. Alexander E. Fennon – Schauspiel Spielte in Filmen von John Madden, Simon Curtiz, Mara Mattuschka, Marc Schlegel, Dominik Hartl u. v. a. Theaterproduktionen u. a. im Theater Drachengasse und Schubert Theater. Ensemblemitglied bei peekaboo – Improvisationstheater, Komponist, Sänger, Leiter des Ersten Chors der Akademie des österreichischen Films. Lebt in Wien. Nikolaus Firmkranz – Schauspiel Geboren 1979 in Tulln, Niederösterreich, schloss 2002 sein Schauspielstudium am Wiener Max Reinhardt Seminar ab. Bisherige Engagements u. a. am Kosmos Theater Wien, Werk X Wien, Wiener Lustspielhaus, Od-theater Basel, Hoftheater Kreuzberg Berlin, Discounttheater Berlin. Seit 2003 Mitglied des Aktionstheater Ensemble Wien. Im Jänner 2016 wird er die Rolle „Münz Matthias“ in der „Dreigroschenoper“ am Theater an der Wien spielen. Außerdem ist Nikolaus Firmkranz in zahlreichen Film- und TV-Produktionen zu sehen. Albert Friedl - Schauspiel Geboren 1980 in Feldbach, Steiermark. Nach einer Lehre als Kachelofensetzer ab 2001 Schauspielstudium am Gustav Mahler Konservatorium Wien, ab 2002 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Diplom 2006. Anschließend dreijähriges Engagement am Theater Freiburg und am Schauspielhaus Salzburg. Ab 2012 zweijähriges Festengagement am Schauspielhaus Salzburg. Albert Friedl ist seit August 2014 freier Schauspieler und arbeitet in Wien, Innsbruck und Bozen. 5 Zitate Männer haben sich nicht lieb? Nein. Was wirst du damit machen? // Ich mach eine große Collage. Astronaut oder Fußballspieler. So Mond und so. Was anderes. // Und gibt’s vielleicht was Realistischeres, ich mein... // KFZMechaniker. Aber wenn es mich erwischt, hat es mich erwischt, ja. Dann ist das wurscht, ob das ein Mann, eine Frau ist, Trans, Zwitter, und ich glaub ich war schon in ziemlich alles verknallt, was es so gibt auf dieser Welt. Das wär schön, wenn das mehr Leute hätten, dass sie sich denken, Liebe ist Liebe, Körper ist Körper. Fotos: (c) Barbara Palffy 6
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