No. 02 / 2015 dK KONJUNKTUR 2/2015 Für die Beschäftigung in Deutschland stehen nur positive, nach oben gerichtete Indikatoren. Das Wachstum von 2 % in diesem Jahr soll sich 2016 noch steigern. All dies erfolgt auf hohem Niveau. Der Export wird befeuert von einem viel zu niedrigen Euro-Kurs, während die minimalen Zinsen den Konsum beflügeln. Die Gelassenheit, mit der die Märkte die Griechenland-Krise verschmerzten, gibt Optimismus für die Realwirtschaft. Noch platzt die US-IT-Blase nicht. mehr Nikolaus Hipp ab 18. 9. 2015 im DHM (ek) Der Firmenchef von Europas größtem Kindernährmittelhersteller, Prof. Dr. Claus Hipp, bezeichnet sich als Künstler Nikolaus Hipp, seinem Taufnamen. Das Œuvre kann sich in Zahl, GröNikolaus Hipp ße und Qualität mehr als sehen lassen. Viele Räume des Hipp-Werks in Pfaffenhofen sind mit Originalen ausgestattet. Der heute 76-Jährige malt noch viel. Seine Werke zieren IHK-Foyers und Sammlungen wie z. B. des Serviceplan-Begründers Dr. Peter Haller. Nikolaus Hipps Stil ist einmalig. Hinter Farbräumen und bewusst vorgegebener Abstraktion – alle Werke stehen „ohne Titel“ – lassen sich sehr wohl Erinnerungen aus der realen Welt finden. Prof. Dr. Claus Hipp zählt zu den bekanntesten deutschen Unternehmern. In seinen Werbefilmen verbürgt er sich für die Qualität der Produkte seines Hauses „mit seinem Namen“. Als erster wählte er die Bioerzeugung für seine Rohstoffe. Bis heute hält Prof. Dr. Claus Hipp Vorträge über Ethik in Unternehmen und Gesellschaft. Von 1998 bis 2004 stand er für das Präsidentenamt der IHK München und Oberbayern zur Verfügung. Prof. Dr. Claus Hipp dient immer noch Georgien als Generalkonsul. In Wolnzach präsentiert Nikolaus Hipp ab 18. September 2015 im Deutschen Hopfenmuseum Einblicke in sein künstlerisches Lebenswerk. Dazu soll ein umfangreicher Bildband erscheinen, dessen Realisierung Prof. Dr. Claus Hipp schon zu seinem 75. Geburtstag geschenkt bekam. Das Neueste aus dem druckhaus kastner, der KASTNER AG & Bayern Werbetechnik ist Print pur (kw) Seit April fertigt die KASTNER AG BanKASTNER AG schaffte den Sprung in die tägner für den Außenbereich, Roll-Ups für Präliche Vollproduktion durch Übernahme des sentationen, Schilder, Bauzaunplanen, Schaulaufenden Werbetechnik-Betriebs eines Unterfensterbeschriftungen, T-Shirts und sonstige nehmens in der Nachbarstadt, von Böhm & Textildrucke, BeachPartner in Mainburg, das sich zur Geschäftsaufgaf lags, Messestandbebe entschlossen hatte. So schriftungen, Hissfahlandeten die Mitarbeiter nen und beschriftet Fahrzeuge aller Art. Als der Werbetechnik, die Materialien stehen Dikomplette Betriebsausbond- und Holzplatten stattung, alle Kundenebenso wie Stoffe und kontakte und KundenFolien zur Auswahl. Eibetreuer Hans Quaderer gentlich gibt es keine in Wolnzach. Nach drei Materialgrenzen bei die- Das Werbetechnik-Team der KASTNER AG: v.l. Regina Monaten kann berichtet ser als „Werbetechnik“ Traurig, Hans Quaderer, Vicki Reichmann werden, dass die Integration in die KASTNER bezeichneten Branche. Allen gemeinsam ist aber immer der Druck AG geglückt ist. Daneben läuft auch das Gevon Schriften und Bildern. Dabei wird es schäft mit Trikots und Startnummern für Sportnie zu einer Ablösung des Drucks kommen, vereine unverändert weiter. Die 2000 überhier ist Print „alternativlos“. Meist folgt noch nommenen Kunden sollen nun auch das ein Ausschneiden von Buchstaben und Forübrige Leistungsspektrum der KASTNER AG men auf einem eigenen Schneideplotter. Die kennen lernen. MEP Markus Ferber zu Besuch bei der KASTNER AG. Der Fraktionschef der CSU im Europäischen Parlament erinnert sich sehr wohl an den „Europakurier“, der einst von Wolnzach produziert und verschickt wurde. Ferber: „Das war ein Rundum-sorglos-Paket Ihres Hauses“. Heute wünscht sich der Europaabgeordnete mit großer politischer Zukunft eine eigene App. Ein anderer Abgeordneter im Parlament hat schon eine. Da kann gerne geholfen werden. Die KASTNER AG als echtes Medienhaus programmiert in Zusammenarbeit mit CONTENTSERV Apps und alle Mobile-Applikationen. Nach einem Rundgang durch das Stammhaus erhielt MEP Ferber einen Überblick über die laufenden CSR-Projekte der KASTNER AG (Europabrücke, Stiftung „Forschung für Leben“, neue Energie- und Umwelttechniken) und bot seine Unterstützung an. Das Innovationspotenzial beeindruckte Ferber. EDITORIAL Auf die Zukunft ausgerichtet Das Gefeilsche um das neue Erbschaftssteuergesetz sahen wir voraus und entschieden uns, 2014 die unternehmensoptimale alte Erbschaftssteuerregelung bei der Nachfolge der Wolnzacher Anzeiger E. Kastner KG und der KASTNER AG anzuwenden. Dennis Kastner hat von Eduard Kastner die Mehrheitsanteile geschenkt bekommen. Der „Seniorchef“ wird ihn aber weiter als Vorstand und geschäftsführender Komplementär begleiten, bis alle Auflagen des Gesetzes erfüllt sind. Noch absolviert Dennis Kastner auf der Londoner Universität „St. Martin in the Field“ seinen Master in „Innovation Management“. Doch er brennt schon darauf, viele mediale Ideen zu verwirklichen. Auch das Package Design wird nicht zu kurz kommen. Tochter Patricia wird später das Management der Medizin-Forschungen übernehmen. Erstmals erhalten Sie den med als eigenständiges Medium. Dieser Schritt war nötig, da die Aktivitäten der KASTNER AG und der Stiftung „Forschung für Leben“ auf dem Gesundheitsbereich so umfangreich geworden sind, dass sie nicht sich auf einer Seite der mehr darstellen lassen. Doch unsere Leser kennen Patienten oder sind selbst Betroffene: Sie haben ein Recht zu erfahren, wie bislang unheilbare Krankheiten durch gezielte Forschung bald ihren Schrecken verlieren. Gerne stellen wir Ihnen zusätzliche Exemplare des med zur Verfügung. Auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Eduard und Dennis Kastner report report Unsere Herbstakademie Aquarellmalen mit Prof. Fridhelm Klein findet vom 18. bis 19. Oktober 2015 im Wolnzacher Feststadel statt. Kursgebühr 80 €. Anmeldungen und weitere Informationen unter Tel.: 08442/9253-11. No. 02 / 2015 Die Industrialisierung des Druckgewerbes schreitet voran Alljährlich organisiert Bernd Zipper von Zipcon das Online-Print-Symposium in München. Die Vorträge reichen von der Printfabrik 4.0 bis zum Vergleich Online-Händler mit Versandhäusern. Während das grafische Gewerbe insgesamt im Umsatz stagniert, verlieren die klassischen Druckereien an Boden und geben Marktanteile an sogenannte „Internetdrucker“ ab. Bei den „Online-Druckern“ bestellen auch viele Druckdienstleister für ihre Kunden. Die Angebotsbreite der Online-Printer wächst. Diese Druck-Discounter müssen trotz der niedrigen Preise große Summen in das Mar- Bernd Zipper keting für ihre Bekanntheit stecken. Das beschleunigt den Konzentrationsprozess. Neue Technologien wie Rollendigitaldruck begünstigen die Online-Printer. „Klassische“ Druckereien punkten, wo ihr Angebot und Service exakt auf bestimmte Kunden ausgerichtet sind, die Produkte und Prozesse komplex sind oder sehr schnell abgewickelt werden müssen sowie in Spezialmärkten wie Verpackungen oder Zeitungen/Großauflagen. Zu denken gibt der Online-Handel. Hier vermelden die Big Players wie Amazon jährlich zweistellige Zuwachsraten und hängen die Versandhäuser wie OTTO in Volumen und Entwicklung weit ab. Ihre Geschäftsprozesse und Anpassungen an Kundenwünsche laufen besser und schneller. Dennoch schreibt Amazon in Deutschland bilanzielle Verluste und will nun wieder vor Ort versteuern. Frau Prof. Anke Doberauer, Akademie der Bildenden Künste München, präsentierte vom 20. April bis Ende Mai 22 großformatige Werke im Deutschen Hopfenmuseum. Rund 500 Gäste kamen zur Vernissage und dem späteren „Gespräch mit der Künstlerin“. Wegen des künstlerischen Schaffens Doberauers in Marseille während der Semesterferien wurden französische Spezialitäten in der Bewirtung gewählt – Weine, Käse, Mini-Baguettes, Fischbuffet und natürlich viel Bouillabaisse. Vier Saxophonistinnen der Musikhochschule München verstärkten die Frauen-Power des Eröffnungsabends. Die Einladung bildete bereits mit einem Leporello die 16-teilige Serie „Studenten“ (aus der Klasse Doberauer) ab und ihre Großformate wie „Bernard“, „Josef“ oder „Die Brüder“ traten in einen inspirierenden Dialog mit dem Betrachter. Malerei in höchster Perfektion mit entsprechendem Marktwert. Zitate aus den Canon-Studien Aus „Gestalten Sie Ihre Zukunft mit Druck“ Die Cross-Media-Abteilung der KASTNER AG bietet voll mit: v.l.n.r.: Thomas Wildgruber, Stephanie Stampfer, Natalie Beck, Michael Hampicke, Margot Kaudelka, Magdalena Stolz Notstandsgebiet Cross-Media Von Canon Deutschland kommen nicht nur modernste Rollendigitaldruckmaschinen. Mit zwei Broschüren zu Cross-Media und die Zukunft des Drucks kümmert sie sich auch um die Wünsche der Druckkunden (beziehbar über professionalprint@canon. de). Dazu befragte das Institut RS Consulting 277 Druck- und Medieneinkäufer sowie 275 Kundendienstleister/grafische Betriebe. Die Ergebnisse decken sich mit den schon mehrmals in der beschriebenen Positionen und Trends: Print bleibt ein wichtiges Kommunikationsinstrument v. a. bei steigender Wertigkeit von Form, Inhalt, Mittel und gestalterischen Effekten. In Zukunft werden Digitaldruckerzeugnisse den Markt erobern. Gewöhnliche Massendrucksachen wandern mehr und mehr zu den Internetdruckereien. Die Druckeinkäufer möchten über diese Entwicklungen stärkere Aufklärung von ihren Lieferanten. Viele Veränderungen haben sie nur am Rande mitbekommen. Die Druckeinkäufer wüssten auch zu wenig über die Möglichkeiten, die die Lieferanten ihnen bieten könnten. Noch weiter fehlt es den Druckereien an tragfähigen Cross-Media-Dienstleistungen. Nur 20 % können Multi-Channel-Kampagnen bedienen. Hier scheiden aber auch alle Internetdruckereien aus. Sie sind auf anonymes Produzieren eingestellt und weit weg von Beratung, Dienstleistung und Kampagnendenken. Andererseits halten echte Medienhäuser nur so viel Kapazitäten in Cross-Media vor wie gefragt ist bzw. der Markt hergibt. Deshalb wäre echte Cross-Media-Beratung und -Umsetzungsfähigkeit Gebot der Stunde. Smartphones und Big Data regieren Bei all der Diskussion über die NSA werden Europa auf, eigene Portale aufzubauen, dasie oft vergessen, mahnt Prof. Key Pousttmit die damit erhaltbaren Daten der europäichi für die „Großen Fünf“: Google, Amazon, schen Wirtschaft zugutekommen. Dabei sollFacebook, Apple und PayPal sammeln alle ten nicht die US-Portale nachgebaut, sondern Transaktionsdaten, um sie auszuwerten und etwas Neues, Innovatives geschaffen werden. zu vermarkten. Dabei zählen GeNur so könnten auch Datenschutzstandards durchgesetzt werden. Die sundheitsdaten und Bezahldaten neue Apple-Uhr dient vor allem der als am wertvollsten. Der Professor Gewinnung von Gesundheitsdaten. für Wirtschaftsinformatik und DigiGefürchtet von der Automobilindustalisierung hält in Potsdam den ersten Lehrstuhl, der die Aktivitäten der trie sind bereits die Aktivitäten von Marktteilnehmer im Netz analysiert Google und Apple, die die Mobiliund ihre Auswirkungen auf die reale tätsdaten auswerten. Hier sollten die Welt prognostiziert. Europäer schnellstmöglich ihre VorProf. Key Pousttchi So sieht Pousttchi über 20 Millionen reiterstellung verteidigen. Arbeitsplätze in Europa bedroht, weil die InPousttchi sieht den europäischen Weg noch dustrie nicht über die Endkunden-Daten verfür realisierbar und führt den Aufbau von Airfügt, wie sie US-Firmen von den „Big Five“ bus gegen die damals übermächtige Boeing als motivierendes Beispiel an. Doch schon bekommen. Im Handel setzt sich das Internet immer stärker durch. Als nächstes folgen greift die „virtuelle Welt“ nach der „readie Finanzgeschäfte. Die europäischen Banlen Welt“ für ihr weiteres Wachstum. Wenn ken müssen aufpassen, dass sie nicht abgeDeutschland sich seiner Vorteile als Ingenihängt werden. eurnation wieder besinnt und diese ausspielt, Die EZB sollte elektronisches Geld schafso Pousttchi, kann man wieder konkurrenzfähig werden. mehr fen und es kontrollieren. Pousttchi fordert S. 6: „Kaum Anzeichen für einen Rückgang bei professionellem Druck in den letzten zwei Jahren – Drucken stellt immer noch einen erheblichen Wert dar. 62 % der Kunden gehen davon aus, dass ihr Druckvolumen gleich bleibt oder steigen wird. – Druck wird als Mittel gesehen, mit dem man auch schwierige Kunden erreicht, das Qualität symbolisiert und eher gelesen wird als E-Mails. – Doch es wird ein leichter Rückgang in den kommenden Jahren erwartet, vor allem in Europa, aufgrund eines stärkeren Fokus auf digitale Medien und dem damit verbundenen Boom von Smartphones und Tablets.“ S. 35: „Vermarkten Sie Ihre Leistungen und tun Sie dies mithilfe von Druckerzeugnissen. Einfach ausgedrückt: Wenn Ihre Kunden nicht wissen, was sie anbieten, können sie es auch nicht kaufen.“ Rechnen Sie die Rentabilität (ROI) von Druck nach. Dadurch machen Sie es sich leichter, in ihrer jeweiligen Firma zum Fürsprecher von Druck zu werden. Aus dem „Cross-Media-Guide – Hilfen für Cross-Media-Kampagnen“ S. 63: „DirectSmile Cross-Media ist eine Plattform, die Nutzer bei der Erstellung, Personalisierung, Durchführung und Verfolgung von Cross-Media-Kampagnen über die Kanäle Druck, Internet und Mobilgeräte unterstützt.“ S. 65: „MindFire LookWho’sClicking. MindFireInc bietet mit LookWho’sClicking die ideale Lösung für Dienstleister, die sich den Bereich des Multi-Channel-Marketings erschließen wollen.“ MindFire hat sein Angebot um MindFire Studio erweitert: eine Automatisierungslösung für das Multi-Channel-Marketing. Weitere 1900 m² entstehen. Am „alten“ Stand- ort „Am Brunnen 13“ baut die KASTNER AG ihr Logistikzentrum aus. Mit der Fertigstellung ist Ende 2015 zu rechnen. No. 02 / 2015 verlagshaus kastner vorgestellt: Ein Service für die Stadtteile Münchens Unsere Lektorin Regina Stein Die KASTNER AG fungiert auch als Verlag für umfangreiche Broschüren der Münchner Stadtteile und Vororte in ZuTraudl Luginger sammenarbeit mit den Unterverwaltungen oder Rathäusern. Finanziert werden die Informationsbroschüren von den Anzeigenkunden aus dem Stadtteil. Darum kümmert sich mit viel Einsatz und Engelsgeduld Frau Traudl Luginger. Es sind bereits vier Broschüren erschienen. Kontakt: 089/7149140. Thalkirchen 2014 Bürgerinfo 2015-2017 Fürstenried Informationen und Adressen zum Gräfelfinger Gemeindeleben Solln Nie wieder Langeweile im Sommerurlaub München Sendling Obersendling Forstenried Der 6. Stadtbe zirk Es ist schon ein komisches Gefühl, im Abensberger Freibad der Presse ein Buch vorzustellen. Doch der Autor ist dort der Hausherr: Dr. Uwe Brandl, 1. Bürgermeister der Stadt Abensberg und seit Jahren Präsident des Bayerischen Gemeindetags. Seine Liebe zur Poesie, die Leidenschaft, Geschichten zu erfinden und zu erzählen, ist durch die Zusammenarbeit mit dem verlagshaus kastner erst so richtig ausgebrochen. Nach dem schnellen Erfolg von „Nikolo bum bum“ im November 2014 erinnerte sich Dr. Brandl an den ConnyFroboess-Song „Pack die Badehose ein“ und 2013 soeben erschienen Messerschmitt Me 109 G-4 Die Entstehungsgeschichte der Fluglegende „Rote 7“ und ihres Flugmotors Daimler Benz DB 605 A Wenn Ludwig Angerer als Künstler auftritt, nennt er sich Angerer der Ältere, zur Unterscheidung von seinem Bruder Walter Andreas. Der Meister des Surrealismus hat konstant gearbeitet und ein großes Œuvre geschaffen, das sich ab Oktober 2015 in zwei Bänden im Programm des verlagshauses kastner wiederfi ndet. Die mit Hölderlin-Zitaten angereicherten Begleittexte sind nur zum Teil Erklärungen der Bilder, des Ge- H Y T H M & Eine Delegation von sechs Künstlern erwiderte den Besuch bayerischer Kunstschaffender in Wuhan. Zur gemeinsamen Ausstellung „Rhythm & Method“ in der Galerie der Künstler, München, erschien ein Katalog, gefördert von der KASTNER AG, als Unterstützung der Völkerverständigung. Zwei der Chinesen sprachen Deutsch. II D R M K R H Y T H M & M E T H O D – Vo l u m e I I | M u n i c h 2 0 1 5 Bayerischchinesischer Kunstaustausch R schrieb unter diesem Titel ein Buch über/für den Urlaub – den Umständen entsprechend kein Geschenkband, sondern ein Paperback. Schon wollte Dr. Brandl mit einem 3. Buch alle Politiker-Veröffentlichungsrekorde schlagen, doch zur Weihnachtszeit passt „Nikolo bum bum“ einfach ideal. Aus dem Verkauf der 2. Auflage soll 2015 noch einmal der Überschuss in soziale Zwecke fließen. Pack die Badehose ein, 160 S., Softcover, 12,90 Euro, ISBN 978-3-945296-23-3 Nikolo bum bum, 160 S., Hardcover, 14,90 Euro, ISBN 978-3-945296-09-7 Ludwig Angerers Lebenswerk schaffenen – sie legen auch die hartnäckige Position Angerers des Älteren zur sogenannten abstrakten Malerei dar. Ja, Ludwig Angerer liebt immer noch die Konfrontation. Die Gestaltung der zwei Bände mit Schuber lehnt sich an die Tradition des „Schönen Buches“ an, des Buchs als Kunstwerk. Die Rückkehr des Menschen in die Kunst, 492 Seiten, Hardcover, Gesamtpreis: 149,– Euro, ISBN 978-3-945296-24 A Ä D R M K Harre aus! sie kömmt, die Stunde, die das Göttliche vom Kerker trennt – Stirb, du suchst auf dieser Erdenrunde, Edler Geist! umsonst dein Element. HÖLDERLIN Die Welt als Labyrinth II D ieses Bild ist Gustav René Hocke gewidmet. Sein kunsthistorisches Buch „Die Welt als Labyrinth“ brachte mir insbesondere die Kunst des Manierismus näher. Und damit auch die rätsel- hafte Welt eines vielfältigen Geheimkosmos. Das Erforschen von mehreren Wahrheitsebenen verliert sich in der Undurchdringlichkeit des Labyrinths. Im letzten Sinne „wahr“ seiend wird schließlich nur noch A . . Messerschmitt Me 109 G-4 „Rote 7“ Herbert G. Hauser · Siegfried Knoll Der Flugzeuglegende Messerschmitt Me 109 G-4 geht Herbert G. Hauser in vielen Details nach: vom DB 605 bis zur „Roten 7“. 84 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3945296-19-6, Preis: 24,90 € Herbert G. Hauser · Siegfried Knoll das sich in seinem Denken spiegelnde Subjekt selbst, meint Descartes. Das vorliegende Bild: Ebenen und Raumschalen, die der Menschen durchdringen will! I B II D R M K rg Stadtteilinfo A . . Stadtbezirk 9 Neuhausen-Nymphenbu „Kulturpause“ von Angerer der Ältere A Ä Der Kreis mit seiner Mitte als Symbol des Klassischen und der Ruhe hat für unsere Zeit philosophisch an Bedeutung verloren. Labiles, In-BewegungunGeratenes, Ellipse und Parabel, mehr noch die Hyperbel schwingen im un D R M K endlichen Raum. Das nicht Abgrenzbare, das Unfassbare und die Relativität des Standortes und Punktes beschäftigen den modernen Künstler. Das Labyrinth wird von vielen mit dem Irrgarten verwechselt. Dabei Wie so anders ist’s geworden! sind die beiden Systeme gegensätzlicher Natur. Das Labyrinth ist ein Manches, was ich trauernd mied, Stimmt in freundlichen Akkorden Nun in meiner Freude Lied, Und mit jedem Stundenschlage Werd’ ich wunderbar gemahnt 428 An der Kindheit stille Tage, 429 Seit ich sie, die eine fand HÖLDERLIN Babylonischer Haarturm „Phantastik der Sehnsucht“ von Gustav René Hocke Doch ruht alsbald der Blick auf dem schönen, geheimnisvollen Gesicht einer „Jungfrau“, die sich wie schwimmend dem Ufer nähert. Ihr tizianblondes Haar, mit dem die riesige Perücke verbunden ist, vermengt sich noch mit den Wellen des Meeres. Ein Kunstgriff ersten Ranges, wie das Haar mit den Wellen eine Einheit bildet! Zuletzt aber gibt das durch die Locken noch halb verdeckte Gesicht ein besonderes Rätsel auf! Die Augen sind halb geschlossen, ein selbstsicheres, etwas spöttisch-schelmisches Lächeln gibt diesem Antlitz eine mythische Ferne, einen faszinierenden Zauber. Wer ist das Mädchen? Hat es einen Namen? Ein Ziel? D ie reine Freude an der Harmonie, gespeist von der Bewunderung und der Referenz an die Alten Meister, war der hauptsächliche Beweggrund, dieses Bild zu malen. Architektonische und weib- liche Schönheit im Wechselspiel von Schwerkraft und Schweben üben B I 410 411 Ehe und Kind ließen sie nach Wolnzach ziehen. So schätzt die ehemalige Mitarbeiterin des Piper-Verlags die räumliche Nähe des verlagshauses kastner. Ihr Aufgabengebiet bei der KASTNER AG: Lektorat, Projekt- und Autorenbetreuung bei der Buchproduktion. Die gelernte Buchhändlerin und studierte Verlagswirtin liebt ihren Teilzeitjob. Mit Regina Stein werden die Buchtitel nicht nur professionell gut betreut, sondern auch im Verkauf zeigen sich echte Erfolge. Unser Büchershop im Internet Auf der Homepage www.kastner.de zeigt der Shop schon auf der Startseite mit einem Button, wo’s langgeht. Das Einkaufen auf Rechnung geht so reibungslos wie bei den ganz Großen. Alle aktuellen Bücher präsentieren sich mit Gliederung, Probeseiten und Umschlag – fast wie in der Buchhandlung um die Ecke. Alle Bestellungen werden umgehend ausgeführt. Ihr direkter Draht zum Verkauf: Anita Karrer, Tel. 08442/925346, karrer@kastner. de (vormittags von 9 – 12 Uhr). Die Société des Artistes Français (SAF) wurde 1667 von Colbert ins Leben gerufen, dem Wirtschafts- und Kulturminister Ludwigs des XIV., des „Sonnenkönigs“. Seitdem stellt sie in Versailles und seit 1902 im Grand Palais, Paris, mindestens einmal jährlich aus. Durch persönliche Kontakte entschloss sich die SAF, erstmalig in ihrer Geschichte, im Ausland ihre Werke zu präsentieren. 42 Künstler beteiligten sich an der Ausstellung im Münchner Künstlerhaus, die am 3. Juni mit einem Konzert von Patrick de Hooghe (Klavier) und Gaby Pas-Van Riet (Querflöte) feierlich eröffnet wurde. Die Raumgrenzen des Künstlerhauses bescherten Wolnzach eine Parallelausstellung. Dies wurde am 2. Juni ausgiebig gefeiert mit Musik von den „Kapellmeistern“ und französischer Bewirtung. Gleich ob „Land“ oder „Stadt“, die Künstler fühlten sich wie zuhause. Eine große Freundschaft in der Kunst ist begründet. Nun können deshalb bayerische Künstler 2016 in Paris ausstellen. No. 02 / 2015 CONTENTSERV CSR-PROJEKTE Erleuchtende Konzepte für Marketing-Revolutionäre Die Europabrücke – ein Zwischenbericht (cs) Unter dem Motto „Erleuchtende Konzepte für Marketing-Revolutionäre – setzen Sie auf innovative Marketing-Technologien“ öffnet ContentServ, der Hersteller von Marketing-Software, am 21. und 22. 10. 2015 wieder seine Türen und lädt zu den alljährlichen OpenHouseDays ein. Zahlreiche Vorträge von Partnern und Kunden sowie Expertenrunden bieten ausreichend Gelegenheit, sich über die Zukunftstrends und Innovationen rund um Marketing-Technologien zu informieren. Wer zu den Marketing-Trendsettern und damit zu den Innovatoren gehören will, kann sich unter http://www.amiando.com/ohd2015 anmelden. (ek) Zur Eröffnung der Europabrücke in Barcelona hatte die Sprecherin der katalanischen Agentur für Arbeit zugesagt, die Kosten der Deutsch-Sprachkurse aller katalanischen Arbeitslosen vor Ort zu übernehmen, wenn sie einen Arbeitsvertrag bei einem deutschen Unternehmen bekommen haben. Doch dieses Versprechen kam nie zum Tragen. Als die IDA, eine deutsche Förderungsvermittlungsagentur, die auch in Brüssel vor Ort sitzt, in Barcelona konkret werden wollte, wurde die Zusage widerrufen. So entschloss sich die KASTNER AG, andere Regionen in Spanien anzugehen. In Almeria kümmert sich der Deutsche Dietmar Roth um arbeitslose Spanier, die nach Bayern kommen wollen. So soll diese Region nun bevorzugt angegangen werden, das Konzept der Europabrücke umzusetzen. In Ingolstadt kommt die Willkommenskultur, das Gegenstück zur Europabrücke in Spanien, gut voran. Ein Welcome-Center soll 2016 errichtet werden. Auch die Finanzierung z. B. aus ESF-Mitteln steht. Notgedrungen konnte die Europabrücke bisher nur Spanier mit hinreichend guten Deutschkenntnissen vermitteln. Neuerdings fallen auch Handwerker anderer EU-Staaten darunter, wenn die Kommunikation in Deutsch organisiert ist. Gerade am Bau führt an ausländischen Kräften nichts vorbei. mehr 1 + 1 = 4 Die Marketing-Automation und Leadmanagement-Formel (cs) Konsumenten durchlaufen eine individuelle Käuferreise – die sogenannte Customer Journey. Die große Herausforderung für Marketeers ist es dabei, den Konsumenten optimal zu begleiten und zur richtigen Zeit im Kaufprozess mit den für ihn relevanten Informationen zu versorgen. Optimale Unterstützung für professionelles und Content-sensitives Leadmanagement bieten SC-Networks und ContentServ. Data Driven Marketing: die große Revolution (cs) Kundendaten sind für Unternehmen Gold wert. Neben Online Marketing, Social Media, Customer Journey und Co. steht deshalb Microtargeting künftig ganz oben in der Gunst von Marketingprofis. Dabei werden die Kundendaten analysiert und aufbereitet, um wichtige Erkenntnisse für zielgruppenrelevante Multi-Channel-Kampagnen zu Tage zu fördern, bei denen den Konsumenten auf sie zugeschnittene Informationen zugesandt werden. Man spricht auch von Data Driven Marketing. Pneuhage investiert in PIM-/MAMSystem von ContentServ (cs) Die Pneuhage Management GmbH & Co. KG setzt auf das zukunftsweisende PIM-System und das MAM-System von ContentServ für das zentrale Management von Produktinformationen für die Multi-Channel-Ausgabe. Die integrierte Lösung wurde erst kürzlich von den Analysten der LNC Consulting Group als technologisch führend unter den Marktbegleitern bewertet. mehr Das Redaktionsteam von hallertau.info Seit zehn Jahren bauen die KASTNER AG und die WOLNZACHER ANZEIGER E. Kastner KG eine Internet-Zeitung für die ganze Hallertau, also 80.000 Haushalte, auf. Redaktionsleiter Harald Regler (Mitte) und Assistentin Maria Seidenkranz können auf ein Team von derzeit 12 freiberuflichen Reportern vor Ort bauen, um die sieben Zentren und fünf Regionen täglich mit Wichtigem und Interessantem zu informieren. Gerade wird die Applikation für Mobiles verbessert. Der Dank: Die Zahl der täglichen Nutzer von www.hallertau.info steigt ständig. Sie hat sich im letzten Jahr um 60 % erhöht. Weiter so! Die Mediennutzer: ratlos Was wir lesen, sehen und hören, geht den Genug dieser vermeintlichen InformationsZeitgenossen zunehmend auf den Geist. Sie orgien von Edathy bis Wulff. – Wer promiverweigern sich. Immer weniger vertrauen nent ist, hat keinen guten Stand. Mediennoch den Medien. 60 Prozent der Deutschen rechtler haben viel zu tun. haben kein Vertrauen mehr. Infratest hat das Wir alle kennen diese Flut und die vielen aufkürzlich festgestellt. Und die Medien? Sie mageblasenen Storys. Was wäre wenn? Spekuchen weiter, ohne Rücksicht auf ihre Kunden. lationen werden schnell zur Sucht. Dahinter Das ist kein Grund zur Freude. Ganz im Gesteckt auch, wer ist der wichtigste Journagenteil. Zu befürchten sind Gefahren für Delist, das geilste Medium? – Als altgedienter mokratie, Freiheit und Recht. Der gesellSchreiberling sind für mich immer noch die schaftliche Zusammenhalt wird auf die Probe Leser wichtig. Und ich muss mich zurückgestellt. „Lügenpresse“ ist nur ein Ausdruck nehmen. Es sei denn, ich oute mich in eider Orientierungslosigkeit. Ein dumpfer Hilnem Kommentar. Ja, ich bin noch mit Emil feschrei, der wiederum zur publizistischen Dovifat, dem legendären Zeitungslehrer, ausVermarktung taugt. Die produzierte gebildet worden. Das hat dem wilAufmerksamkeit wird zur Obsession. den Gaul in mir Zügel angelegt … Der Journalismus wälzt damit die eiich meine, für etwas journalistische gene Macht und ihre professionelDisziplin gesorgt. le Disziplin nieder. Wo früher eher Geltungsbedürfnis ist nicht gut gedie kühle Nachricht, weit weg von eignet, ein müdes Medium zu beleeinem etwaigen Kommentar inforben. Im Vordergrund steht bei mir mierte, herrscht heute Boulevard todeshalb das Nachrichtliche und der tal. Wozu Information, wenn man Nutzwert der Information. Vielleicht sollten wir uns wieder einmal die gleich mit einem Urteil oder einer H.-K. von Schönfels Verurteilung Emotionen der Medienkunden Dovifat’sche Disziplin vergegenwärtigen. Dastimulieren kann? Darin ist Missbrauch zu ermit könnte man der Empörungs- und Verurkennen. Alles wird „vorauseilend aufgetischt“, teilungslust Einhalt gebieten. damit der Leser nicht erst eine Information Ich bin sicher, dass wir damit Leser und Zuverdauen muss. Nett gemeint. Aber Sarkasschauer wieder gewinnen können, denn sie mus ist nicht angebracht. Deutlich wird das verlangen nicht nur im Print, sondern auch Fachportal Meedia: „Vierte Gewalt oder fiese im Fernsehen und vor allen Dingen im InterGewalt?“ Zeitchef di Lorenzo über Empörung net Qualität. Trash-Fernsehen und Verleumals Geschäftsgrundlage. Übrigens ein interesdung aus der Anonymität heraus fördern die santes Buch: „Die Idee des Mediums“ (HerVerwahrlosung, die in einem ungezügelten bert von Halem Verlag, Edition Medienpraxis). Shitstorm ihren Gipfel zeigt. Medien haben Mir scheint generell, dass zu selten oder zu einen Kulturauftrag. Damit ist auch das Funwenig eine systematische Recherche angedament für ein gutes Selbstwertgefühl gewendet wird und die Ergebnisse seriös – also meint. unaufgeregt – in ihrem Zusammenhang verÜbrigens, wer verdrängt wen? Digital oder mittelt werden. Selbst bei den QualitätsmediPrint? – Beide Medien bleiben bestehen, en gibt es Entgleisungen. Mit welch wollüswenn wir Medienkonsumenten mehr Werttiger Häme wurden zum Beispiel die ach zu bewusstsein entwickeln und auch Willens vielen Vornamen des gestrauchelten Gutsind, längere Beiträge zu lesen und intellektutenberg ausgebreitet. Dabei hatte doch nur ell zu verarbeiten. Wir müssen verstärkt Quaein Doktorand abgeschrieben… so wie vielität einfordern und diese honorieren. le andere auch. Doch die VerdammungsfreuZu guter Letzt, wer Dovifat nicht kennt, Wikipedia gibt Auskunft. de produziert schrille Zeilen. Muss das Spaß Hans-Kaspar von Schönfels gemacht haben! Show-Down bei Canon-Océ in Poing. Der Digitalrollendruck nimmt bereits viele Formen an. Canon ist zu einem der großen Player am Markt aufgestiegen, neuerdings auch mit eigener Nano-Tinte, die Abbildungen so schön wie im Offsetdruck erscheinen lässt. Daneben Sondereffekte wie Reliefdruck in Gold für Verpackungen. Die Ausstellung in Poing zeigt die Druckerei der Zukunft. Crowdfunding für CF Einen ganz anderen und modernen Weg, Spenden zu bekommen, ist das Anbieten von Forschungen im Internet auf speziellen Plattformen, eine Form des Crowdfundings, der Spenden wegen als „Donation“ bezeichnet. Generell sucht das Crowdfunding Kleininvestoren, die aber erst zur Kasse gebeten werden, wenn genügend gefunden sind (die Crowd). Für Genreparatur-Forschung bei Mukoviszidose (CF) von Professor Kormann, Tübingen, soll dieser Weg bestritten werden, um seine Mitarbeiter zu finanzieren (50 000,– Euro jährlich über drei Jahre). Es steckt aber einige Arbeit hinter dem Internet-Auftritt. Sie wird getragen und gefördert von der KASTNER AG. Daneben kümmert sich die Stiftung „Forschung für Leben“ um größere Spenden. Ein Benefiz-Konzert im Münchner Herkulessaal am 13. Juni erbrachte auch mehrere tausend Euro, weil die Musiker (Münchner Ärzteorchester und Münchner Ärztechor) auf jede Gage verzichteten. mehr = www.kastner.de/druckKULTUR Impressum ist die Kundenzeitschrift der KASTNER AG – das medienhaus Gesamtherstellung: druckhaus kastner Schloßhof 2 – 6 | 85283 Wolnzach | 2 08442 / 92 53 - 0 [email protected] | www.kastner.de Texte: Kilian Well (kw) | Eduard Kastner (ek) | ContentServ (cs) | Hans-Kaspar von Schönfels Fotos: E. Kastner | ContentServ | H. Regler | SAF | M. Seidenkranz | C. Wurm Schriften: ITC Garamond Light | Helvetica Neue LT | Syntax Bold | Concorde BE Regular | ITC Serif Gothic gedruckt auf Galaxy Keramik 135g/m2
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