Anerkennen, was ist!

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50825 Köln
GwG-Akademie
Melatengürtel 125a
Ich bin Mitglied der GwG.
Ich bin kein Mitglied der GwG.
Ich bin Weiterbildungsteilnehmer/in.
Hiermit melde ich mich verbindlich zu der Fortbildung
„Anerkennen, was ist!“ am 25.04.2015 in Berlin an.
Anmeldung
....................................
Ort / Datum / Unterschrift
Den Teilnahmebeitrag werde ich auf das Konto der
GwG e.V. bei der Sparkasse Köln/Bonn,
IBAN: DE34 3705 0198 0020 8329 78
SWIFT/BIC: COLSDE33 unter dem Stichwort „Anerkennen, was ist!“ überweisen.
Die Anmeldung wird mit Eingang der Teilnahmegebühr gültig.
E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PLZ / Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kursort
Schulpsychologisches Beratungszentrum Pankow
Gleimstr. 49, 10437 Berlin
Teilnahmegebühr
65,- Euro
Mitglieder der GwG und Weiterbildungsteilnehmende:
55,- Euro
Umfang/Termin
8 Unterrichtsstunden
25.04.2015, Uhrzeit: 10:00 - 17:00 Uhr
Eine Akkreditierung wird bei der Landespsychotherapeutenkammer Berlin beantragt
Referentin
Veronica Klingemann
Erziehungswissenschaftlerin
Gestalttherapeutin, Supervisorin DVG
Anmeldung und weitere Informationen
GwG-Akademie
für Personzentrierte Fort- und Weiterbildung
Melatengürtel 125a
50825 Köln
Tel.
0221 925908-50
Fax
0221 925908-19
E-Mail [email protected]
Internet http://www.gwg-ev.org
Kontoverbindung
Sparkasse Köln/Bonn
IBAN: DE34 3705 0198 0020 8329 78
SWIFT/BIC: COLSDE33
Veronica Klingemann
Anerkennen,
was ist!
Gestalttherapeutischer
Workshop
25.04.2015 in Berlin
in Kooperation mit der
GwG-Region Berlin
Workshop Gestalttherapie
Anerkennen, was ist!
Gestalttherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, und eine praktische Lebensphilosophie und
Haltung in der Tradition der humanistischen Psychologie. Sie wurde in den fünfziger Jahren von den
deutschen Emigranten und Psychoanalytikern Lore
und Fritz Perls und dem Anarchisten und Schriftsteller Paul Goodman entwickelt. Ihre Wurzeln liegen in der Psychoanalyse, der Gestaltpsychologie,
der Phänomenologie und der Philosophie des Existenzialismus.
Der Mensch wird als Individuum mit seiner Lebensgeschichte wie auch in Interaktion mit einem sozialen Feld und den gesellschaftlichen Bedingungen
als Hintergrund seiner aktuellen Situation gesehen.
Im Zentrum steht der Klient/die Klientin in seiner/
ihrer existenziellen Situation. Nicht bewusste „unerledigte“ Situationen (unabgeschlossene Gestalten), die uns immer wieder begegnen, und unser
aktuelles Handeln bestimmen, werden im Therapiegeschehen aktiviert und dem Bewusstsein wieder zugänglich.
Im Mittelpunkt der gestalttherapeutischen Methode steht die Entwicklung und Verfeinerung der Bewusstheit aller gerade vorhandenen und zugänglichen Gefühle, Gedanken, Empfindungen und
Verhaltensweisen des Klienten, um automatisierte,
unbewusste Verhaltensmuster dem Bewusstsein
und damit der Entscheidungsmöglichkeit des Klienten zugänglich zu machen. Dabei arbeitet Gestalttherapie im „Hier und Jetzt“, mit dem, was
KlientIn und TherapeutIn mitbringen. Im „Hier
und Jetzt“ ist unsere Vergangenheit und Zukunft
gegenwärtig, als Erinnerungen, Fixierungen, Erwartungen, Sehnsüchte, Wünsche und Bedauern.
Durch die direkte und konkrete Arbeit an aktuellen
Situationen und an der Beziehung zwischen Klien-
tIn und TherapeutIn soll der Kontakt des Klienten
zu sich selbst und zu seiner Umwelt gefördert und
unterstützt werden. Da sich die TherapeutIn selbst
als partnerschaftliche BegleiterIn (und nicht als ProduzentIn der Veränderung ihrer KlientInnen) sieht,
die sie mit Interesse und Engagement auf ihrer
Entdeckungsreise begleitet, werden Experimente
- manchmal mithilfe von Techniken und Übungen
- auch zusammen mit den KlientInnen entwickelt
oder diesen als Angebot und Vorschlag unterbreitet.
Orientiert an der Vorstellung, dass der Mensch
Gestalten bildet, mit der Tendenz sich zu entfalten und zu entwickeln (Wachstum) ist das Ziel der
Gestalttherapie die Wiedergewinnung von Lebensfreude und Eigenverantwortlichkeit.
Dementsprechend ist es schwer, die Übungen und
Techniken der Gestalttherapie vorzustellen, denn
tatsächlich entwickelt jedeR GestaltthepeutIn ihre
eigene spezifische Form von Gestalttherapie.
Die Identifikation der Gestalttherapie zum Beispiel
mit dem „Hot Seat“ (hat Fritz Perls von Moreno übernommen) kommt in erster Linie aus Fritz
Perls‘s Zeit in den 60zigern und seiner damals
praktizierten Form von Gestalttherapie. Der „Heiße
Stuhl“ kann ein Experiment in einem gestalttherapeutischen Setting sein.
Im Workshop werden wir exemplarische Wahrnehmungsübungen ausprobieren, situationsbezogene
Interventionen kennenlernen und basierend auf
den persönlichen Schwerpunkten der Teilnehmenden Gestaltansatz und Gestalthaltung erfahrbar machen.
Der Personzentrierte Ansatz
Der Personzentrierte Ansatz wurde in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von dem amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers (1902–1987)
entwickelt. Er resultiert aus den Erfahrungen seiner
pädagogischen und psychotherapeutischen Praxis
und basiert auf systematischen empirischen Forschungsarbeiten. Beobachtet und analysiert wurden insbesondere unterschiedliche Beziehungsund Kommunikationsmuster sowie unterschiedliche Kooperationsbedingungen und ihre Auswirkungen.
Der Personzentrierte Ansatz wird der Humanistischen Psychologie zugeordnet und beinhaltet die
Überzeugung, dass jeder Mensch in sich die Fähigkeit hat, sich in konstruktiver Weise zu entwickeln
(„Aktualisierungstendenz“). In unterschiedlichen
psychosozialen Arbeitsbereichen geht es darum,
Bedingungen herzustellen, die dieses Entwicklungspotential aktivieren und damit Problemlösungen ermöglichen bzw. psychische Störungen
beseitigen oder reduzieren.
Der Personzentrierte Ansatz wird in vielen Fachbereichen der Hochschulen und Fachhochschulen
vertreten.
Die GwG
Die Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie
und Beratung ist bundesweit und auf europäischer
Ebene der größte personzentrierte Fachverband, der
sich gesundheitspolitisch engagiert und auf überregionaler Ebene auch Kontakte zu anderen Verbänden pflegt. Die GwG hat eine parlamentarische
Struktur, ist regional gegliedert und bietet Mitgliedern eine fachliche und persönliche Plattform. In
den Regionen werden regionale Fachtagungen und
Fortbildungsveranstaltungen initiiert sowie der interdisziplinäre Austausch gefördert.