Besser leben mit Allergien

Besser leben mit
Allergien
Wissenswertes rund ums Thema «Allergien».
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Besser leben mit Allergien
Ihre Topwell-Apotheken und -Drogerien
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Unsere TopInfoTM -Broschüre will Ihnen das Thema
«Allergie» verständlich näherbringen und Sie ermuntern,
bei Fragen mit uns zu sprechen.
Falls Sie beim Wort «Allergie» an eine Abwehrreaktion des
Körpers denken, liegen Sie richtig. Neue Erkenntnisse
zeigen: Am Anfang steht immer eine undichte Stelle, durch
die ein Allergen mit dem Immunsystem in Kontakt treten
kann.
Allergien auf Pollen, Gräser oder Lebensmittel sind
Beschwerden, die Patienten das ganze Jahr negativ
beeinflussen können. Bestimmte Topwell-Apotheken
bieten einen Allergietest an, der 90 Prozent der
häufigsten Allergien abdeckt. Ein schneller und
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Sie gerne.
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Besser leben mit Allergien
Wie eine Allergie entsteht
Eine Allergie ist eine unerwünschte Überreaktion des
Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose
Umweltstoffe (Allergene).
Bevor es zu einer allergischen Reaktion kommt, findet
beim ersten ausschlaggebenden Kontakt mit dem Allergen
die sogenannte Sensibilisierung statt. Das Immunsystem
reagiert auf das Eindringen des Allergens mit der Produktion von spezifischen Abwehrstoffen, den Antikörpern bzw.
Immunglobulinen. Diese koppeln sich an die sogenannten
Mastzellen. Das sind weisse Blutkörperchen, die einen
Vorrat an bestimmten Botenstoffen (Mediatoren)
produzieren können. Im Vergleich dazu entsteht bei
der Kontaktallergie nicht die Immunglobuline als
Vermittler der allergischen Reaktion im
Vordergrund, sondern sogenannte Killerzellen
(direkte Schädigung der betroffenen
Körperregion).
Kontaktallergien entstehen in der Regel durch
Stoffe, die mit der Haut in Berührung kommen,
wie zum Beispiel Nickel (Schmuck), Duftstoffe,
Konservierungsmittel in Kosmetika oder Haarmittel.
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Welche Allergietypen gibt es?
Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft unterscheiden wir
vier Typen von Allergien. Grundlage für die Klassifizierung sind die
immunologischen Mechanismen.
Typ I – Sofortallergie
Sie umfasst die «klassischen»
Allergien wie Heuschnupfen,
allergisches Asthma und
Lebensmittelallergie mit
Sofortreaktion. Der Organismus
reagiert dabei binnen Sekunden
bis Minuten auf den Reizstoff, weshalb man in der Medizin auch
vom Sofort-Typ spricht.
Typ II – zytotische Allergie
Nach Kontakt mit bestimmten
Antigenen (z.B. Medikamente,
Chemikalien, Pestizide) bilden
sich Immunkomplexe zwischen
den Antigenen und körpereigenen
Antikörpern. Die allergische
Reaktion tritt innerhalb von Stunden ein, betrifft jedoch nur die
Zellen oder Gewebe, welche die entsprechenden Allergene
auf ihrer Oberfläche tragen.
Typ III – verzögerte allergische
Reaktionen
Den Typ III kennzeichnen
sogenannte verzögerte allergische
Reaktionen, die sich aus Allergen
und Antikörper bilden. Diese heften
sich etwa an die Innenwand von
Blutgefässen und verursachen Entzündungen. Die Verursacher der verzögerten Allergie des Typs III können
Nahrungsmittel sein. Die Symptome treten erst nach
Stunden oder Tagen ein, nachdem die Nahrungsmittel
eingenommen wurden.
Typ IV – Kontaktallergien
Diese werden ausgelöst
durch sensibilisierte
T-Lymphozyten (Abwehrzellen). Nickel, Chrom
oder Substanzen aus
Kunststoffen dringen in
die Haut ein und binden sich an körpereigene Stoffe
und Zellen. Bekannteste Reaktion dieses Typs ist
das Kontaktekzem, ein stark juckender
Hautausschlag.
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Besser leben mit Allergien
Woher kommen die Allergien?
Weshalb reagiert man allergisch?
Das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, wird in hohem Mass
von den Erbanlagen bestimmt. Reagiert das Immunsystem eines
Elternteils überempfindlich auf einen Stoff, erkrankt der Nachwuchs bis zum 13. Lebensjahr mit einer Wahrscheinlichkeit von
20 bis 30 Prozent ebenfalls. Sind Vater und Mutter betroffen,
steigt das Risiko für die Kinder auf bis zu 80 Prozent.
Wissenschaftler haben eine Reihe von Genen identifiziert, die
mit Asthma und Neurodermitis assoziiert sind. Dabei zeigt sich:
Es gibt nicht das «Allergie-Gen». Eine Überempfindlichkeit bildet
sich aus durch das komplexe Zusammenwirken einer Vielzahl von
Erbanlagen. Und häufig sind auch Umweltfaktoren beteiligt.
Ob Sie an Allergien leiden oder nicht, kommt darauf an,
wie sehr sich Ihre Körperoberfläche gegen alles, was von
aussen kommt, schützen kann. Zur Körperoberfläche
zählt eben nicht nur die Haut, sondern auch die Lungen
und der Darm – auch sie kommen mit Stoffen aus der
Umwelt in direkten Kontakt. Wie gut sich diese exponierten
Häute und Schleimhäute nun gegen das Eindringen von
Allergenen schützen können, hängt von ihren Eigenschaften ab.
Nehmen wir zum Beispiel die Haut. Ihre oberste Schicht
wird von der Hornhaut gebildet. Sie schützt vor allen
möglichen äusseren Einflüssen und verhindert den
Verlust von Feuchtigkeit und wertvollen Stoffen von
innen nach aussen. Die Hornhaut wird wiederum
vom sogenannten Säureschutzmantel bedeckt, der
sie vor Austrocknung schützt. Wenn der Säureschutzmantel der Haut nicht mehr ausreichend
funktioniert, wird die Hautbarriere brüchig und
durchlässig für Reizstoffe und Allergene.
Um dieses Defizit im Hautschutz zu kompensieren,
benötigt die empfindliche Haut von Neurodermitikern deshalb intensive Pflege. Sie darf
auf keinen Fall zusätzlich austrocknen und jegliche
Pflege muss frei von Reizstoffen und Allergenen
sein.
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Besser leben mit Allergien
Den Unterschied zwischen Heuschnupfen
und saisonalem Schnupfen erkennen
Typische
Anzeichen
Schnupfen (saisonal)
Heuschnupfen
(allergische Rhinitis)
Auftreten
der
Symptome
• Verstopfte Nase
• Laufende Nase
• Rote Augen
• Müdigkeit
• Kopfschmerzen
Die Symptome treten
schrittweise auf.
• Verstopfte Nase
• Laufende Nase
• Rote Augen
• Müdigkeit
• Kopfschmerzen
Die Symptome treten tendenziell zusammen auf.
Dauer der
Symptome
Die Dauer eines saisonalen
Schnupfens beträgt im
Allgemeinen sieben bis
zehn Tage.
Die Dauer des Heuschnupfens kann so lange sein,
wie man den Allergenen
ausgesetzt ist.
Schleimfluss
Der saisonale Schnupfen
kann einen gelblichen
Schleimfluss zur Folge
haben. Das ist ein Anzeichen
einer Infektion.
Der Heuschnupfen verursacht
im Allgemeinen einen
klaren und sehr wässrigen
Schleimfluss.
Niesen
Nicht sehr häufig.
Häufiges Niesen.
Jahreszeit
Kommt häufiger in
den Wintermonaten vor
(November bis März).
Tritt tendenziell im Frühling
auf.
Auftreten
von Fieber
Bei einem saisonalen
Schnupfen kann Fieber
auftreten.
Bei Heuschnupfen tritt
im Allgemeinen kein Fieber
auf.
Allergene aus der Luft
In der Schweiz gibt es rund 3500 Pflanzenarten.
Davon lösen lediglich etwa 20 Allergien aus. Die meisten
davon gehören den Gräsern an, weshalb die Pollenallergie im Volksmund auch als «Heuschnupfen» bezeichnet
wird. Aber auch einige Bäume können allergische Reaktionen
auslösen. Ein Grossteil der Allergiker reagiert auf mehrere
Arten.
Beim Asthma oder Heuschnupfen spielen vor allem
Pollen aus der Luft eine Rolle, die mit der Atmung in
Nase und Lungen gelangen. In den meisten Fällen
fördert er die Entstehung einer Allergie, weil er durch
die kleinen Verletzungen in der Schleimhaut auch
anderen Allergenen aus der Umgebung Tür und Tor
öffnet.
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Besser leben mit Allergien
Allergien durch geschwächte
Nebennieren
Die Thymusdrüse – Schule der
Abwehrzellen
Die Nebennieren haben eine wichtige Funktion bei der
Produktion von einer Vielzahl an Hormonen, unter anderen
auch die Stresshormone Cortison und Cortisol.
Aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung sind sie in der
Lage, allergische Reaktionen abzufangen. Dies ist jedoch nur
dann möglich, wenn die Nebenniere nicht bereits geschwächt
ist. Geschwächte Nebennieren sind häufig das Resultat einer
zucker- und kohlehydratreichen Ernährungsweise, von hohem
Kaffee- oder Alkoholgenuss oder auch chronischem Stress,
die dazu führen können, dass die Nebennieren erschöpfen. Die
Produktion von Cortison und Cortisol nimmt ab und in gleichem
Masse nimmt die Allergiebereitschaft des Körpers zu.
Auch Chemikalien, Pestizide, gentechnisch veränderte
Organismen sowie andere zerstörerisch wirkende
Zusatzstoffe, die zum Beispiel bei der Nahrungsmittelproduktion Anwendung finden (z.B. Aspartam, Glutamat,
Farbstoffe und Konservierungsmittel), sind oft Auslöser
für die Entstehung von Allergien oder können für
allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Juckreiz,
Asthma etc. verantwortlich sein, da diese Substanzen
die wichtigen Aufgaben der Thymusdrüse erheblich
beeinträchtigen.
Die Thymusdrüse gilt als die Schule der
T-Lymphozyten (Abwehrzellen), denn hier werden
diese wichtigen Abwehrzellen so ausgebildet,
dass sie Allergene erkennen und unschädlich
machen können.
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Besser leben mit Allergien
Nahrungsmittelallergie –
Typ I oder Typ III
Nahrungsmittel
Nachfolgende Tabelle veranschaulicht die wichtigsten
Unterschiede zwischen dem Nahrungsmittelallergie Typ I
und Typ III:
Bleibt eine Nahrungsmittelallergie unbemerkt oder reagiert
man nicht auf deren Symptome, kann dies zu chronischen
Entzündungsreaktionen und als Folge zur Schädigung der
Darmschleimhaut führen.
Nahrungsmittelallergie Typ I
Nahrungsmittelallergie Typ III
• Sofortreaktion
• Verzögerte Reaktion (mehrere
• Akut
Stunden bis zu drei Tage)
• Bildung von IgE-Antikörpern
• Chronisch
• Histamin-Ausschüttung
• Entzündungssyndrom
Häufigste Symptome:
Häufigste Symptome:
• Hautrötung
• Chronische Magen-Darm-
• Juckreiz
Beschwerden wie Durchfall,
• Hautquaddeln
Blähungen, Reizdarm,
• Schnupfen
Morbus Crohn
• Atemnot
• Kopfschmerzen, Migräne
• Erbrechen
• Gelenkschmerzen, rheumatische
• Durchfall
• Schwere Kreislaufbeschwerden
• Allergischer Schock
Erkrankungen
• Hautprobleme wie Neurodermitis,
Psoriasis
• Übergewicht, Adipositas
• ADHS/ADS
• Bluthochdruck
Während die Darmschleimhaut die Aufgabe hat, aus der
von aussen zugeführten Nahrung die nützlichen Stoffe in
den Körperkreislauf aufzunehmen, muss sie sich
gleichzeitig gegen schädliche Einflüsse von aussen
und den Verlust von wertvollen Mineralien und
Flüssigkeit abdichten. Durch die Schädigung des
Dünndarms (z.B. durch Stress, Infektionen,
Nahrungsmittel) können Allergien entstehen, weil
andere Nahrungsmittelbestandteile als üblich in
die Blutbahn gelangen. Werden diese als Antigene
erkannt, entstehen Immunkomplexe, die sich in
verschiedenen Geweben, Organen und Gefässsystemen ablagern können. Diese werden über
eine Entzündungsreaktion abgebaut. Häufige
Entzündungsreaktionen können zu chronischen
Beschwerden und Schädigung der Darmschleimhaut führen.
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Besser leben mit Allergien
Lebensmittelallergie vs.
Lebensmittelunverträglichkeit
Im Vergleich zu einer Lebensmittelallergie betreffen die
Lebensmittelunverträglichkeiten den Stoffwechsel des Körpers
und nicht sein Immunsystem. Ein gutes Bespiel ist die Lactoseintoleranz, bei der bestimmte Menschen das Verdauungsenzym
Lactase fehlt, das den Milchzucker aufspaltet. Die Ursache
einer Lebensmittelallergie ist – wie bei allen Allergien – eine
gesteigerte Reaktion des Immunsystems auf bestimmte
Inhaltsstoffe (sogenannte Allergene).
Laktoseintoleranz und Allergien
Die Milchunverträglichkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen.
Vielen Menschen fehlt von Geburt an ein spezielles Enzym – die
Laktase –, das für die Verarbeitung von Milchzucker benötigt
wird. Bei anderen Betroffenen wird die Produktion dieses Enzyms
erst deutlich später eingestellt. Ist im Organismus nicht genügend
Laktase vorhanden, können Milchprodukte nicht verdaut werden,
was deren Zersetzung im Darm zur Folge hat. Daraus resultieren
Symptome wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Magenschmerzen oder andere allergische Reaktionen. Darüber hinaus kann
auch das Milchprotein selbst – als körperfremdes Protein –
allergische Reaktionen auslösen.
Gluten- und Laktoseintoleranz
Bei einer Glutenintoleranz kann das Getreide, welches dieses
Protein (Gluten) enthält, nur schlecht vom Körper verwertet
werden. Die Darmschleimhäute werden ständig gereizt,
wodurch Entzündungsprozesse entstehen. Die Schleimhäute,
die für eine gute Absorption der Nährstoffe zuständig sind
werden dadurch abgebaut. Die daraus resultierende
Ausdünnung der Darminnenwände ermöglicht es giftigen
oder auf andere Weise schädlichen Substanzen,
schneller in den Blutkreislauf zu gelangen, wo sie
schliesslich allergische Reaktionen auslösen.
Kreuzallergien
Für die Entstehung einer Lebensmittelallergie
können auch verschiedene andere Allergien verantwortlich sein – dann tritt die allergische Reaktion
auf Nahrungsmittel als sogenannte Kreuzallergie
auf: Bei einer Pollenallergie kann zum Beispiel der
Verzehr von Peperoni, Apfel, Ananas oder Nüssen
Symptome einer Allergie auslösen. Gleiches gilt
bei einer Latexallergie, wenn Lebensmittel vor dem
Verkauf mit Latexhandschuhen in Berührung kamen.
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Besser leben mit Allergien
Kinder vor Allergien schützen
Beim Säugling ist die Schutzbarriere der Darmschleimhaut
noch nicht vollständig ausgebildet, was erklärt, weshalb
Babys besonders anfällig für Darminfekte und Allergene aus
der Nahrung sind. Man kann beobachten, dass Kinder, die
häufig an einer Immunschwäche (Erkältungen, Allergien etc.)
leiden, meist viel zu früh stärkehaltige Nahrungsmittel zu
essen bekamen. Neben Weizen bilden Milch und Eier das
drittgrösste Nahrungsmittelallergen. Deshalb sollten
Kleinkinder bis zum Alter von mindestens einem Jahr
auch keine Eier zu essen bekommen.
• Um Allergien frühestmöglich vorzubeugen, sollten
Kinder auch in den folgenden Jahren höchstens
zwei Eier pro Woche zu sich nehmen.
• Säuglinge nicht zu früh mit weizenhaltigen
Nahrungsmitteln füttern. Der Reifeprozess dauert
mindestens vier bis sechs Monate, bevor die
für die Verarbeitung von Stärke zuständigen
Verdauungsenzyme im Körper aufgebaut werden.
Kinder, die länger gestillt werden und anstelle
stärkehaltiger Nahrungsmittel Obst und Gemüse
essen, sind in aller Regel im ersten Lebensjahr
gesundheitlich weitaus stabiler und zeigen nur
selten allergische Reaktionen.
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Besser leben mit Allergien
Tipps für den Alltag
Folgende Tipps können Ihnen helfen:
• Verwenden Sie milbendichte Bett- und Matratzenbezüge im
Schlafraum, damit kein enzymhaltiger Milbenkot in der Luft
verteilt werden kann.
• Verwenden Sie Reinigungsgeräte wie Staubsauger zur
Boden- und Matratzenreinigung, die mehr als 99,99 Prozent
Staub- und Allergenbindekapazität besitzen.
• Tragen Sie silberhaltige Unterwäsche. Silbertextilien binden auf
natürliche Weise allergieauslösende Enzyme und machen sie
unschädlich für die Haut.
• Achten Sie auf Produkte, die mit dem offiziellen
aha!-Gütesiegel von Service Allergie Suisse versehen
sind (www.aha.ch).
• Verwenden Sie enzymfreie Flüssigwaschmittel mit
hypoallergener Zusammensetzung.
• Benutzen Sie keine Waschmittel in Pulverform, weil dabei
enzymhaltige Stäube eingeatmet werden können und aus den
Pulvernestern in der Dosierschublade wieder Waschmittel in
die bereits ausgespülte Wäsche gelangen kann.
• Verzichten Sie auf Weichspüler. Im Trockner wird die Wäsche
von selbst weich.
• Benutzen Sie nur enzymfreie Kosmetika mit hypoallergener
Zusammensetzung.
• Aufs Joggen oder Radfahren in der Natur verzichten,
Schwimmen ist besser.
• Wenn man nach Hause kommt, die Kleider wechseln,
das Gesicht waschen und evtl. sogar duschen.
• Gebrauchte Kleider sollten Sie weder im Schlafzimmer
ausziehen noch lagern.
• Pollenschutzgitter an den Fenstern sollen ein Eindringen
der Pollen ins Zimmer während des Lüftens verhindern.
• Während der Pollenflugsaison die Fenster nachts
geschlossen halten.
• Wenn die Nase läuft, Papiertaschentücher
verwenden und diese danach entsorgen.
• Auf Ferien auf dem Campingplatz oder Gartenarbeit während der Pollenflugzeit verzichten.
Den Rasen vor der Gräserblüte (ca. Mitte Mai)
mähen.
• Beim Autofahren sollten Sie die Fenster
geschlossen halten und die Lüftung ausschalten.
Für das Auto sind auch spezielle Pollenfilter
erhältlich.
Die Topwell-Apotheken/-Drogerien führen ein breites
Angebot zur Linderung Ihrer Beschwerden von
klassischer Schulmedizin über Pflanzen- und Alternativmedizin. Lassen Sie sich beraten!
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Besser leben mit Allergien
Besser leben mit Allergien
Sie haben im Prinzip drei Möglichkeiten, mit Ihren Beschwerden
umzugehen:
• Kontakt vermeiden (1.)
• Symptome behandeln
• Die Reaktion des Immunsystems dämpfen
2. Heilmittel, die Allergie lindern
Die zweite Methode besteht darin, die störenden
Beschwerden zu mindern. Dabei kommt eine
Vielzahl an chemischen und pflanzlichen Mitteln
infrage. Zudem kann ein regelmässiges Spülen
mit hypertonischen Lösungen beispielsweise die
Symptome lindern und die Entzündungen senken.
Alle drei können nach Belieben miteinander kombiniert werden.
1. Den allergieauslösenden Stoffen ausweichen
Wer nur auf einzelne Pollenarten reagiert, kann diese sehr gezielt
umgehen. Wenn jedoch diverse Arten Beschwerden auslösen,
kann sich der «Hausarrest» im schlimmsten Fall von Ende Januar
bis in den Spätsommer erstrecken. Je nach Temperaturen
schickt etwa die Hasel ihre Pollen bereits Ende Januar auf
die Reise. Der Beifuss wartet manchmal bis im August zu.
• Pollenflugkalendern, die jedes Jahr aktualisiert
vorliegen, können Sie den entsprechenden Plagegeistern
ausweichen.
• Wer trotzdem das Haus verlassen muss, schützt
die Augen mit einer Sonnenbrille, die auch an den
Rändern möglichst gut abdichtet.
• In den Topwell-Apotheken/-Drogerien gibt es Mittel, die
eine Schutzschicht bilden, sodass der Pollen sich nicht auf
die Schleimhaut setzen kann.
• Man kann die Pollen mit Salzlösung wegspülen.
• Wechseln Sie am Abend die Kleider und waschen Sie die
Haare, um allfällige Pollen nicht mit ins Bett zu nehmen.
Antihistaminika
Die Tabletten sind rezeptfrei erhältlich und gut verträglich.
Bei neueren Präparaten ist auch die Müdigkeit nicht
mehr so ausgeprägt. Tabletten haben den Vorteil, dass
sie gegen alle allergischen Symptome wirksam sind.
In extremen Fällen werden auch kortisonhaltige
Medikamente verordnet. Diese sind rezeptpflichtig.
Wenn jemand nur vereinzelt Beschwerden hat,
kommen Augentropfen und Nasensprays zum
Einsatz. Bei ausgeprägten Symptomen können
die verschiedenen Therapien miteinander
kombiniert werden.
Nasensprays
Zur Behandlung von Allergien gibt es lokale
Anwendungen, die einen Schutz gegen die Pollen
aufbauen, Antihistaminika oder kortisonhaltige
Produkte. So punktuell gebraucht, sind die Dosen
kleiner, als wenn man Tabletten einnimmt. Dadurch
sind auch Müdigkeit und andere Nebenwirkungen weniger
ausgeprägt.
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Besser leben mit Allergien
Pflanzliche Mittel
Nachgewiesen ist die Wirkung von Pestwurz-Präparaten.
Die Tabletten machen weniger müde als Antihistaminika, sind
aber rezeptpflichtig. Es gibt Betroffene, die auf Homöopathie
und Anthroposophie schwören. Eine einfache, mechanische
Methode ist, die Nase mit Kochsalzlösung zu spülen.
So entfernt man Pollen, die sich in der Nasenschleimhaut
eingenistet haben.
Den Körper daran gewöhnen
Die dritte Möglichkeit packt das Übel an der Wurzel.
Mit einer Desensibilisierung wird versucht, die
Überreaktion des Immunsystems zu entschärfen.
Dazu sticht der Allergologe eine kleine Menge
von Pollenlösungen in die Haut ein. Der Körper
zeigt mit einer Rötung und Schwellung an, auf
welche Stoffe er sensibilisiert ist. Darauf werden
regelmässig kleinste Dosen der betreffenden
Pollenarten gespritzt, um den Körper daran zu
gewöhnen und das Immunsystem umzustimulieren.
Eine Desensibilisierung erstreckt sich jedoch
über drei Jahre.
Wir zeigen Ihnen gerne die verschiedenen
Möglichkeiten in den Topwell-Apotheken/-Drogerien.
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Besser leben mit Allergien
Mit Test Klarheit schaffen
Allergien auf Pollen, Gräser und Lebensmittel sind
Beschwerden, die Betroffene nicht nur saisonal negativ
beeinflussen können. Der Körper reagiert dann mit
unangemessener Stärke auf Stoffe. Eine schnelle und
zuverlässige Diagnose ist der Schlüssel zur Linderung
von Symptomen und für eine erfolgreiche Behandlung
der Ursachen.
Der präzise Schnelltest deckt mit einem Spektrum von
20 Testparametern über 90 Prozent der am häufigsten
vorkommenden Allergien ab. Die schnellen und
präzisen Ergebnisse ermöglichen es uns, zuverlässig
zu diagnostizieren und Ihnen gezielte Therapiemassnahmen vorzuschlagen. Beim Allergietest wird
Blut auf allergiespezifisches IgE untersucht, das
als Abwehrreaktion des Körpers auf den oder die
allergieauslösenden Stoffe gebildet wird.
Wir Topwell-Apotheker/Drogisten informieren Sie
gerne über den genauen Ablauf und auch über
die Möglichkeiten, die Allergiesymptome mit den
geeigneten Medikamenten zu behandeln.
Unsere Beratung ist Vertrauenssache. Zögern Sie
nicht, uns Ihre Fragen zum Allergie-Schnelltest zu
stellen.
Welche der Topwell-Apotheken einen Allergie-Test
anbieten, finden Sie unter:
www.topwell.ch/angebote/dienstleistungen/
WWW.ALLERGO.CH
Sagen Sie dem
Heuschnupfen Adieu.
Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.
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