Aufruf zur Kranzniederlegung im Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 23. Januar 10 Uhr - "Trotz alledem" Am 14. Januar 1919, einen Tag vor seiner "Festnahme" durch die "Wilmersdorfer Bürgerwehr" und seiner anschließenden Ermordung, schrieb Karl Liebknecht den Text "Trotz alledem". Darin beschreibt er die Zeit der blutigen Straßenkämpfe, die Niederlage des Spartakusbundes, Politiker, die mit dem blutrünstigen Mob gemeinsame Sache machen, ihn sogar aufstacheln. Aus diesem Artikel spricht dennoch keine Resignation, sondern der Wille, weiter zu kämpfen und die Überzeugung, am Ende zu siegen. "Wir sind nicht geflohen, wir sind nicht geschlagen. Und wenn sie uns in Bande werfen – wir sind da, und wir bleiben da!", so formulierte Liebknecht seine Schlussfolgerung. Wenn wir heute auf die Situation in Deutschland schauen, dann sind wir auf dem besten Weg in ähnliche Verhältnisse. Deshalb möchten wir uns auch in diesem Jahr wieder versammeln, um der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts zu gedenken. Vor allem aber auch, um uns an ihre Überzeugungen und ihren ungebrochenen Willen zu erinnern und daraus Kraft für die politischen Herausforderungen unserer Zeit zu gewinnen. Denn auch wir resignieren nicht vor dem reaktionären Zeitgeist! "Trotz alledem." Wo?: Am Denkmal in der Karl-Liebknecht Straße in Lindhardt Wann?: 23. Januar 2016 um 10 Uhr RednerInnen: Kerstin Köditz (MdL) und Prof. Peter Porsch Hinweis: Im Anschluss findet ab etwa 11 Uhr in der "Lindenklause" in Lindhardt ein öffentlicher Neujahrsempfang des Ortsverbandes DIE LINKE. Naunhof-Belgershain-Parthenstein statt.
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