Petra Buchegger 1970 1989 1991 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 Kunstverein Baden geboren in Graz, lebt und arbeitet in Wien. bis 1991 Akademie der bildenden Künste, Wien; bis 1999 Universität für Bodenkultur, Wien. Ausstellungen (Auswahl): 2015 Ratskeller Cercle Citè, Luxemburg Casoria contemporary Art Museum, Italien, Contemporary Gallery ACEcka, Serbien, Kunsthalle m3, Berlin Künstlerhaus Bregenz, Galerie im Traklhaus, Salzburg, Medienwerkstatt Wien delantal, Galerie Eboran, Salzburg; Beauty Contest, MUSA Wien Beauty Contest, Austrian Cultural Forum New York Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgenössische bildende Kunst, Neue Galerie Graz cross currents, Harlech-Biennale, Wales, Großbritannien 2008 bata sisa, Galerie G, Judenburg, Steiermark 2007 The enforced dress, Kunstraum NÖ, Wien 2006 gezeichnet, Landesmuseum NÖ, St. Pölten 2005 identidades/agua, artist international encounter, Morelia, Mexiko; niederösterreich kultur preisträger 2004, DOK St. Pölten aus der Serie „Mondas“, 2014/15 Kreidezeichnung auf Papier, je 110 x 82 cm Karottenschalen, Apfelreste, Eierschalen, die Schale einer Banane,…Manches ist zu erkennen auf den schwarz-weißen Kreidezeichnungen, gerade so viel, dass der Bildinhalt als „BioAbfall“ identifizierbar ist. Vieles jedoch wird von der Künstlerin so stark abstrahiert dargestellt, dass die Phantasie des Betrachters herausgefordert wird. Die Räumlichkeit ist in den Zeichnungen vollkommen ausgelöscht, die einzelnen Abfall-Teile wirken nicht plastisch und auch wenn sich manche Schalen überschneiden entsteht kein Gefühl von Vorder-und Hintergrund. In scheinbarer Schwerelosigkeit sind die Dinge im Bild verteilt. Eine neue und eigenwillige Auslegung der Gattung Stillleben. In ihrer künstlerischen Arbeit thematisiert Petra Buchegger Dinge des Alltagslebens, hier sind es Obst- und Gemüseabfälle aus ihrem eigenen Haushalt. Die Wertschätzung der Hausarbeit als Überbegriff. Da es sich bei diesen Bildern um eine ganze Serie handelt, wird die Wiederholung hervorgehoben. Eine Tätigkeit, die sich im Prinzip immer wiederholt, nicht sichtbar ist, und in unserer profitorientierten Gesellschaft kaum Anerkennung findet. Die künstlerische Arbeit von Petra Buchegger steht im theoretischen Zusammenhang mit der feministischen Philosophie der Mailänderinnen - dem Autorinnenkollektiv Libreria delle donne und der Veroneser Philosophinnengemeinschaft Diotima. Über das Kleidungsstück der KITTELSCHÜRZE arbeitet sie zu den Themen der „Symbolischen Ordnung der Mutter“ und der „Subsistenzwirtschaft“. Inhalte wie „weibliche Genealogie“, die Bedeutung von „weiblicher Stärke, Freiheit und Differenz“, über die Verwendung und den Bedeutungswandel der Schürze, die damit verbundenen Erinnerungen und Erfahrungen sowohl im ländlichen als auch im städtischen Bereich, sowie die Typologie der Schürze sind von besonderem Interesse. Ihre Werkgruppen umfassen sowohl dokumentarische als auch inszenierte Foto-und Videoarbeiten bis hin zu Objekten und Zeichnungen. Raum 8 Petra Buchegger www.petrabuchegger.at, [email protected], +43 699 123 450 10 NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, Prandtauerstraße 2, 3100 St. Pölten Tel. und Fax +43 (2742) 353 33 6, E-Mail: [email protected], Web: www.noedok.at Zur Ausstellung »Fünfzehn mal Zeichnung » am 05. Juni bis 23. August 2015
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