Aktionstag: Streichinstrumente

Aktionstag: Streichinstrumente
Ein Projekt von Notker-Schule, Elsbethenschule und dem Begabungsstützpunkt
des Bernhard-Strigel-Gymnasiums
Am 17. Juli hatten wir Besuch an der Notker-Schule. Mona, Diana, Julia und Leon
vom Begabungsstützpunkt des Bernhard-Strigel-Gymnasiuns sind mit ihrem Lehrer
Jürgen Brennich für einen ganzen Vormittag an die Notker-Schule gekommen, um
ihre Instrumente vorzustellen.
Auch drei Klassen der Elsbethenschule, haben sich extra auf den Weg zum
Förderzentrum gemacht, um das Streichquartett zu hören.
Nach dem ersten Stück, der Kleinen Nachtmusik,
hatten wir viele Fragen an die vier Streicher:
„Was kostet eine Geige? Wie lange spielst du
schon? Musst du viel üben? Warum sind im
Bogen Pferdehaare? Ist der Kontrabass wirklich
das größte Streichinstrument?“
Dass Musik auch Gefühle ausdrücken kann,
erfuhren wir bei den nächsten Stücken. Traurig
war „Der Tod und das Mädchen“ und heiter und
beschwingt „Tico-Tico“.
Herr Brennich erklärt
Gebannt lauschten wir der Musik:
Neben dem Streichquartett gab es noch eine zweite Attraktion:
Herr Kobr, Paulinas Opa und leidenschaftlicher Hobby-Geigenbauer, und die
Geigenbauerin Hildegard Dodel zeigten uns, wieviel Arbeit in so einer Geige steckt.
Vom fingernagelgroßen Hobel bis zum Biegeeisen für die Zargen hatten sie alles
mitgebracht. Anschaulich demonstrierten die beiden wie aus zwei Keilen einer 200jährigen Fichte die Decke für ein Cello entsteht, wie eine Zarge gebogen wird, wie
schwer ein Stück Ebenholz und wie leicht die fertige Decke einer Geige ist.
Begeisterung herrschte bei allen Klassen am Ende des Aktionstags.
Ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Akteure vom Begabungsstützpunkt und
an die beiden Geigenbauer, die uns mit ihrem Wissen und Engagement einen so
lehrreichen und interessanten Vormittag ermöglicht haben.
Herr Kobr mit Bass
Paulina mit Geige
Frau Dodel mit Cello
Anne Fischer-Kautzsch