Glockenturm - Hospital zum Heiligen Geist

März 2015
Rund um den
Glockenturm
Das Magazin des Hospitals zum Heiligen Geist
Hamburger Jungs
Echte Männer
unter sich
Plötzlich alt
Alterssimulationsanzug im Test
Trauer-Rituale
Abschied nehmen
in aller Welt
Zupfen, singen, spielen
Musik liegt in
der Luft
Einladung zur öffentlichen Hausbesichtigung
Mittwoch, 18. März 2015, um 10 und 15 Uhr
Anmeldung unter Tel. 040 60 60 11 11
03
Editorial
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
unsere langjährige Bewohnerin und ehrenamtliche Redakteurin, Frau Ernst, ist
im Januar leider verstorben. Sie hat an
jeder Ausgabe umfangreich mitgewirkt
und vor allem mit ihren selbst verfassten
Gedichten den Glockenturm bereichert.
Zum Gedenken an Frau Ernst finden Sie
in dieser Ausgabe einen Nachruf und
eines ihrer ersten Gedichte.
Diesen Monat wird erstmals das Trauercafé angeboten. Wir möchten vor allem
Verwandten und Freunden von Verstorbenen einen geschützten Ort bieten, an
dem sie unter professioneller Begleitung
über ihre Trauer sprechen können. Einen
aktuellen Beitrag über die Art und Weise, wie Menschen in anderen Kulturen
trauern, finden Sie in dieser Ausgabe des
Glockenturms.
Die neue Internet-Seite der Pflegeschule
ist online gegangen. Sie können sie
unter www.pflegeschule-alstertal.de
sehen. Sie ist vor allem darauf ausgerichtet, attraktiv für den Nachwuchs in
der Pflege zu sein. Außerdem werden
wir in diesem Monat die Internet-Seite
des Hospitals erneuern.
2
Hinweisen möchten wir Sie in diesem
Monat auf den Auftritt der „Tanzbrücke
Hamburg“ am 25. März bei uns im Festsaal. Und da Ostern nicht mehr weit ist,
möchten wir Sie herzlich zu einem
Besuch unseres kleinen Osterbasars einladen, der am Mittwoch, den 18. März ab
9.00 Uhr im Foyer des Empfangszentrums stattfindet.
Rund um den Glockenturm / März 2015
Dr. Hartmut Clausen
Vorsitzender des Vorstandes
Dr. Hartmut Clausen
und Frank Schubert
Frank Schubert
Vorstand
Inhalt
INHALT
Musik beglückt, tröstet und heilt
Waldemar Gahlke, Roswitha Kobabe, Else Koschnik
und Pastorin Hanna Hirt schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der Musik.
6
Just for boys
11
Editorial ..................................................... 02
Moment mal
Grußwort Pastorin Hanna Hirt............ 04
Gut zu wissen
Wahlen zum Wohnbeirat
und Hausbeirat ........................................ 05
Umbau der Alten Landstraße.............. 05
Leben bei uns
Musik: eine Beziehung fürs Leben..... 06
„Dat du min Leevsten büst“.................. 09
Montags ist es Zeit zum Zuhören ...... 09
Die „Hamburger Jungs“......................... 24
Geschichte
Die Geschichte des Hospitals
zum Heiligen Geist, Teil 3 ..................... 08
Sie treffen sich einmal im
Monat. Die „Hamburger
Jungs“ Gruppe – diesmal
zu Besuch in der ElektroWerkstatt des Hospitals.
Abschied
„Danke, liebe Ernestine“........................ 12
Genuss
Aktuelles aus dem Parkrestaurant..... 18
Spiel & Spaß
Rätsel .......................................................... 20
Post von Willi ........................................... 21
Gedicht von
Joseph von Eichendorff......................... 26
Veranstaltungen
Weltgebetstag .......................................... 10
Schuh- und Modeverkauf .................... 10
Kleiner Osterbasar ................................. 10
Gesundheit & Natur
Tanzbrücke: Petruschka ........................ 11
Der Gärtner-Tipp:
Neues aus dem Freundeskreis ............. 26
Kräuter für die Seele .............................. 14
Unsere Hobbykurse ................................ 27
Frühjahrsmüdigkeit ............................... 15
Rückblick „Oscar-Verleihung“ ............. 28
Was blüht denn da?
Bewegendes aus den 50er-Jahren ..... 28
Die Gärtner gefragt................................ 19
Terminübersicht März 2015 ................. 29
Das Schneeglöckchen ............................ 19
Gesellschaft
Trauerrituale in aller Welt ................... 16
Arbeiten bei uns
Kurze Reise ins hohe Alter ................... 13
Jubilare ...................................................... 30
Services ...................................................... 30
Kontakt-Adressen................................... 31
Schreiben
Sie uns!
Unseren neuen
Redaktionsbriefkasten finden Sie
am Empfang des
Kundenzentrums.
Impressum................................................. 21
3
Moment mal
Liebe Menschen im
und um das Hospital!
Dietrich Bonhoeffer schreibt im Mai 1944
aus der Haft einen Brief zur Taufe seines
Patenkindes. In diesem Brief finden wir
folgenden Gedanken: „… auch wir selbst
sind wieder ganz auf die Anfänge des
Verstehens zurückgeworfen. Was Versöhnung und Erlösung, was Wiedergeburt
und Heiliger Geist, was Feindesliebe,
Kreuz und Auferstehen, was Leben, was
Christus und Nachfolge heißt, das ist
alles so schwer und fern, dass wir es
kaum mehr wagen, davon zu sprechen.
In den überlieferten Worten und Handlungen ahnen wir etwas ganz Neues
und Unerwartetes, ohne es noch fassen
und aussprechen zu können.“ (Widerstand und Ergebung, Brief und Aufzeichnungen aus der Haft).
Ganz unmissverständlich sind die Worte
Jesu, die uns in der Passionszeit begleiten
und die Bonhoeffers Perspektive in dem
Taufbrief bestimmen: „Seht, wir gehen
hinauf nach Jerusalem, und es wird alles
vollendet werden, was geschrieben ist
durch die Propheten von dem Menschensohn.“ (Lk18,31)
Jesus kündigt seinen Jüngern sein Leiden,
Sterben und seine Auferstehung an –
und wieder verstehen die Jünger ihn
nicht. Geht es uns da eigentlich so
anders – obwohl wir den „Vorteil“ haben,
von Karfreitag und Ostern zu wissen?
4
Aber geht es wirklich um ein Wissen?
Geht es hier nicht vielmehr darum, eine
Erfahrung zu teilen, die Erfahrung, der
wir – wenn irgend möglich – ausweichen
möchten?
„Wir gehen hinauf nach Jerusalem“, sagt
Jesus. Er sagt nicht: „Ich gehe hinauf nach
Jerusalem.“
Die Passionszeit ist eine Einladung an
uns alle, mit Jesus mitzugehen, dorthin,
wo das Leben eben nicht so ist, wie wir es
uns idealtypisch ausmalen. Es ist eine
Einladung auch dort präsent zu sein und
zu bleiben, wo andere flüchten: In kritischen Lebenssituationen, die von Krankheit, Leid und Sterben, von Gewalt,
Schuld und Schicksalsschlägen, von
Trauer, Einsamkeit, Ratlosigkeit und
Verzweiflung geprägt sind.
Das wird uns vom Evangelium her zugemutet. Das zu bedenken und zu erfahren, dazu lädt uns die Passionszeit ein.
Das bedeutet das Wort von der Nachfolge, wie Bonhoeffer es sagt: „Das Leiden
muss getragen werden, damit es vorübergeht. Entweder die Welt muss es
tragen und daran zugrundegehen, oder
es fällt auf Christus und wird in ihm
überwunden. So leidet Christus stellvertretend für die Welt. Auch die Gemeinde weiß nun, dass das Leiden einen
Träger sucht. So fällt in der Nachfolge
Christi das Leiden auf sie und sie trägt
es, indem sie selbst getragen ist.“
Herzlich lade ich Sie zu den Passionsandachten in der Karwoche jeweils um
17.00 Uhr in der Kirche ein.
Rund um den Glockenturm / März 2015
Pastorin Hanna Hirt
Passionsandachten
in der Karwoche
Wann:
30. März – 4. April,
17.00 Uhr
Wo: Festsaal
Gut zu wissen
Wahlen zum Wohnbeirat
und Hausbeirat
Am 30. April 2015 finden bei uns die
Wahlen zum Wohn- und Hausbeirat
statt. Im letzten Glockenturm haben wir
Ihnen schon erste Informationen über
die Wahlen gegeben. Die Wahlausschreiben mit allen Informationen für die
Wahl zum Wohnbeirat bzw. zum Hausbeirat hängen zurzeit in allen Häusern
aus. Alle Wahlberechtigten in unserer
„Kleinen Stadt“ können noch bis zum
16. März 2015 Kandidaten für die beiden
Beiräte vorschlagen. Die Bewohner in
der stationären Pflege geben die Zettel
mit den Wahlvorschlägen bitte im
Dienstzimmer ab. Die Wahlvorschläge
für die Hausbeiratswahl der Mieter im
Wohnen mit Service sind ebenfalls bis
zum 16. März an der Rezeption des Empfangszentrums abzugeben. Bitte beachten Sie, dass jeder Wahlvorschlag von
einem Wahlberechtigten und vom vorgeschlagenen Kandidaten unterschrieben
sein muss. Alle Kandidaten für beide
Beiräte werden sich Ihnen am Dienstag,
den 14. April 2015 im Festsaal vorstellen.
Die Kandidaten
stellen sich vor
Wann:
14. April 2015
15.00 Uhr
Wo:
Festsaal
Umbau der Alten Landstraße
Wir möchten Sie darüber informieren,
dass die Stadt Hamburg im April dieses
Jahres mit der Grundinstandsetzung der
Alten Landstraße beginnen wird und
zwar mit dem Abschnitt zwischen den
Kreuzungen Poppenbütteler Weg am
Ring 3 und Emekesweg. Geplant ist der
Umbau von derzeit vier Fahrspuren zu
zwei Richtungsfahrbahnen mit breiten
Radfahrstreifen und der Erneuerung
der Bushaltestellen. In der Zeit vom
13.04.2015 bis 12.12.2015 soll der Verkehr zwischen der Kreuzung Poppenbütteler Weg und Emekesweg stadtaus-
wärts als Einbahnstraße geleitet werden.
Für die Bushaltestellen am Hinsbleek
bedeutet dies, dass der HVV-Bus in dieser
Zeit nur stadtauswärts an der Bushaltestelle Hinsbleek hält. Stadteinwärts
gelangt man mit dem Bus ab der Haltestelle Alte Landstraße Nord über den
Goldröschenweg. Die Überfahrt mit dem
PKW über die Alte Landstraße am Hinsbleek ist gewährleistet, ebenso die Zufahrt für Rettungswagen. Wir werden
Sie über die weitere Entwicklung bzw.
Änderungen auf dem Laufenden halten.
Dr. Hartmut Clausen
Vorsitzender des Vorstandes
Frank Schubert
Vorstand
5
Titelgeschichte
Musik: eine Beziehung
fürs Leben
Sie beglückt, sie tröstet und heilt, sie verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg und schafft Gemeinsamkeit – die Musik. In unserer „Kleinen Stadt“ gibt es ein
reiches Musikleben. Man trifft auf Menschen, die gern singen, ein Instrument
spielen oder im Alter ganz neue Erfahrungen mit der Musik machen. Stellvertretend für viele kommen hier einige zu Wort.
▲ W
aldemar Gahlke freut sich über jeden Tag,
an dem er an seinem Keyboard spielen kann.
6
Rund um den Glockenturm / März 2015
Ein Leben für und
mit Musik in der
Gemeinde: Die
Organistin an der
Orgel im Festsaal.
Mit der Mundharmonika
werden für die
Schlesierin Bilder
aus der Kindheit
wieder lebendig.
▲
Roswitha Kobabe, Organistin:
„Musik ist die einzige Weltsprache“
„Seit 12 Jahren gestalte ich als Ehrenamtliche
das
musikalisch-geistliche
Leben hier in der „Kleinen Stadt“ mit. Ich
spiele Orgel bei den Gottesdiensten im
Festsaal und unterstütze Pastorin Hirt
bei den Andachten und Hausgottesdiensten. Es ist wunderbar zu sehen,
wenn Bewohner durch Musik und Worte
eine Stunde der seelischen Gelöstheit
erleben. Im Haus Mohnblume erlebte ich
einmal eine Bewohnerin, die in ihrer
Gedankenwelt unerreichbar weit fort zu
▲
Waldemar Gahlke aus Haus Hortensie:
„Aus meines Herzens Grunde“
„Mit 15 Jahren bekam ich Geigenunterricht, das war mein großes Glück. Später
habe ich sämtliche Blasinstrumente
gespielt: Tenorhorn, Trompete, Zugposaune und das für mich schönste Instrument: das Waldhorn. Die Musik von Bach
ist so wunderbar! Als Diakon habe ich
immer mit Musik zu tun gehabt, im Chor
gesungen und auch dirigiert. Jetzt kann
ich wegen häufiger Erkältungen kein
Blasinstrument mehr spielen. Ich habe
aber meine Tochter so lange bearbeitet,
bis sie mir behilflich war, ein Keyboard
anzuschaffen. Es steht jetzt in meinem
Zimmer in Haus Hortensie, und ich übe
jeden Tag. Musik, das ist für mich ein
Stück Himmel …“
Else Koschnik aus Haus Arnika:
„Lustig ist das Zigeunerleben“
„Mein Onkel Herrmann hat früher bei
uns oft in der Küche gesessen und Mundharmonika gespielt. Das hat mir so gut
gefallen. Später schenkte er mir eine
Mundharmonika mit den Worten: ‚Mädchen, du musst üben, üben, üben!‘ Das
habe ich getan und mein ganzes Leben
Mundharmonika gespielt, auch mal zu
Feiern oder Festen. Jetzt geht es nicht
mehr so gut wegen der Luft, aber ich
spiele trotzdem noch jeden Tag ein
wenig. Es lenkt mich ab, wenn ich mal
traurig bin, und es erinnert mich an
frühere Zeiten in unserem kleinen Dorf
in Niederschlesien …“
▲
sein schien. Wir sangen gemeinsam ein
Lied, und auf einmal lächelte sie und
sang mit – und zwar mit dem richtigen
Text! Musik ist eine eigene Sprache, die
man nicht übersetzen kann und die in
tiefere seelische Schichten eines Menschen vordringt, als es Worte je könnten.
Mein ganzes Leben lang war ich eng mit
der Musik verbunden, jetzt im Ruhestand
gebe ich sie weiter an andere Menschen.
Als Tochter eines Sängers und einer Geigerin war mir die Musik sozusagen in die
Wiege gelegt. Meine Hauptinstrumente
waren Querflöte und Klavier. Dass im
Alter noch die Orgel hinzugekommen
ist, hängt damit zusammen, dass im
Hospital dringend eine Vertretung für
die Gottesdienste gesucht wurde. Mit
meinem Orgelspiel danke ich zugleich
dafür, dass ich Musik noch ausüben und
weiter geben kann.“
Die Veeh-Harfe,
ein Instrument,
das man auch ohne
große musikalische
Vorkenntnisse
spielen kann.
Pastorin Hanna Hirt:
„Musik von Bewohnern für Bewohner“
„Vor knapp zwei Jahren hatte ich die
Bewohner zu einem Schnuppertag mit
der Veeh-Harfe eingeladen, das ist ein
Zupfinstrument ähnlich einer Zither. Mit
Hilfe von unter die Saiten gelegten
Notenblättern kann man den Verlauf
von Melodien und Begleitungen mit
etwas Übung auf den entsprechenden
Saiten zupfen und so ein Musikstück
spielen. Aus dem Kennenlernen dieses
Instruments ist inzwischen eine feste
Gruppe von acht Bewohnerinnen geworden, die sich regelmäßig trifft und
gemeinsam musiziert. Jede spielt die
Veeh-Harfe auch allein für sich, aber das
Aufeinander Hören und das gemeinsame Musikerlebnis sind besonders beglückend. Wir fragen in den Häusern der
Pflege an, ob wir ein kleines Konzert
geben sollen, und so sind wir hier und
dort zu Gast mit unserem AbendliederProgramm oder auch mit klassischen
Stücken. Zum Abschluss des Sommerfestes in diesem Jahr planen wir wieder ein
kleines Konzert mit den Veeh-Harfen.
Und beim Nordkirchenfachtag 2015 wird
unsere Gruppe ebenfalls mitwirken. Unter dem Motto „Musik – Alter – Seelsorge“
bieten wir dort einen Workshop an. Das
gemeinsame Musizieren – es hat sich so
schön entwickelt.“ n
sh
7
Geschichte
Der „Kleine Heilige Geist“
Ein silberner Becher, fein gearbeitet mit der kleinen Statue der Heiligen Elisabeth
oben auf dem Deckel – er erzählt uns die Geschichte des Hospitals St. Elisabeth,
auch Ilsabeen-Haus oder der „Kleine Heilige Geist“ genannt.
Die Witwe von Wobbeke Cord Werker
hat den Ilsabeen-Becher 1519 dem Hospital St. Elisabeth gestiftet. Wahrscheinlich hat sie selbst im „Kleinen Heiligen
Geist“ gelebt, einem Hospital für 20
„Jungfrauen und Witwen“, das in enger
Verbindung mit dem Heilig-Geist-Hospital
und dem Marien-Magdalenen-Kloster
stand und in der Nähe der Kirche St.
Nikolai lag. Die Witwe wollte, dass der
Ilsabeen-Becher für immer im Hospital
St. Elisabeth verbliebe, doch es kam ganz
anders …
Noch eine Legende
Das Hospital St. Elisabeth entstand 1428,
ist also jünger als das Hospital zum Heiligen Geist. Der Ratsherr Johann Kletze
soll es gestiftet haben – als Wiedergutmachung für einen fatalen Fehler, den er
begangen hatte. Er soll seinen Truppen
pflichtwidrig reichlich Bier ausgeschenkt
haben, es kam zu einem blinden Alarm.
Das Ganze endete tragisch mit dem Tod
eines Herzogs und einer Niederlage gegen die Dänen. Ratsherr Kletze musste
dafür mit seinem Leben bezahlen. Eine
weniger aufregende Geschichte erzählt,
dass Ratsherr Kletze und seine Frau
Gesche allein aus religiösen Gründen das
Hospital St. Elisabeth gestiftet haben.
Der Weg ins Kloster
Heute ist der „Kleine Heilige Geist“ nicht
mehr im Namen unserer Stiftung zu finden.
Das wundert nicht, denn 1528 wurde das
Ilsabeen-Haus verlegt in die Klosterräume des Marien-Magdalenen-Klosters. Die Schwestern vom „Kleinen Heili-
8
gen Geist“ wurden nun Schwestern des
Marien-Magdalenen-Klosters. Und was
an Überschüssen erwirtschaftet wurde,
sollte fortan dem „Großen Heiligen
Geist“ zukommen. 1557 wurde das
Ilsabeen-Haus letztmalig in einem
Wirtschaftsbuch erwähnt.
Teil 3
Ein Becher in schweren Zeiten
Aber die Geschichte des IlsabeenBechers geht noch weiter. Denn dieser
diente nun den Oberalten über 350 Jahre
lang als „Wahlurne“. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Hospital, das MarienMagdalenen-Kloster und das Ober­altenStift zerstört. Um ein Haar wäre auch der
Ilsabeen-Becher zusammen mit dem
„Silberschatz“ des Hospitals verloren
gegangen, wäre nicht der Ökonom
Schubert gewesen, der lange Jahre
das Hospital verwaltete. Er rettete
den Silberschatz aus den Trümmern. Doch der Kampf um das
Überleben der Stiftungen
und ihrer Bewohner hatte
begonnen, 1949 wurde der
Ilsabeen-Becher verkauft.
Heute befindet er sich im
Museum für Hamburgische
Geschichte am Holstenwall. Der Ilsabeen-Becher,
der bei uns in der Glasvitrine im Empfangszentrum ausgestellt ist, ist
eine von der CuratorStiftung geförderte Nachbildung, die zur 775-JahrFeier in Auftrag gegeben
wurde. n
sh
Rund um den Glockenturm / März 2015
Lesen Sie in der
nächsten Ausgabe :
Die Reformation
verändert vieles
Leben bei uns
„Dat du min Leevsten büst“
An den Zimmertüren 214 und 215 im
Haus Begonie hängen noch die bunten
Luftballons und eine Girlande, denn am
1. Februar wurde hier fröhlich gefeiert.
Martin und Gisela Burow erlebten ihren
70. Hochzeitstag! Beide wirken noch ein
wenig erschöpft, aber überglücklich
über die schöne Feier mit der Familie, mit
Freunden und der wunderbaren Andacht mit Pastorin Hirt. „Zum Schluss
haben wir alle gesungen“, schwärmt
Gisela Burow.
Kennengelernt haben sich beide in
Leipzig, das war in schweren Kriegstagen. Im Café Felsche hatten einige
Offiziere gerade den Tisch besetzt, an
dem sich sonst eine Gruppe junger Mädchen regelmäßig traf. So fing es an mit
Gisela und Martin Burow. Am 1. Februar
1945 wurde in St. Johannis in Eppendorf
geheiratet. „Mein Mann hatte dafür
Urlaub bekommen, es war der Himmel
auf Erden, doch dann kam die Hölle der
Trennung“, erinnert sich Gisela Burow.
Für ein langes gemeinsames Leben halten beide gegenseitige Akzeptanz und
Ausdauer für wichtig. Vor einem Jahr
zogen Beide ins Hospital. Gisela Burows
schwerer Sturz und seine Folgen hatten
das Leben in der eigenen Wohnung unmöglich gemacht. „Es hat ein wenig gedauert, aber jetzt sind wir hier angekommen in unserem neuen Zuhause ‚mit
Schutzglocke’ und freuen uns über die
familiäre Atmosphäre hier.“ n
sh
Vor 70 Jahren:
Hochzeit von Gisela
und Martin Burow
Montags ist es Zeit zum Zuhören
Die kleine Gruppe hat es sich im Lesezimmer der Bibliothek bequem gemacht –
Zeit zum Zuhören. Sie lauschen Dorothea
Reese, die langsam und deutlich aus dem
Buch „Altwerden ist nichts für Feiglinge“
von Joachim Fuchsberger vorliest. Jede
Woche kommen sie bereits eine halbe
Stunde früher, um noch ein wenig plaudern zu können, bevor es um 10.00 Uhr
losgeht. „Wir überlegen gemeinsam, was
wir hören möchten, und Frau Brietzke
hilft uns bei der Auswahl der Bücher und
Geschichten,“ sagt Thea Awe. Ein kleiner
vertrauter Kreis, in dem Zuhören zum
Gemeinschaftserlebnis wird. Hinterher
unterhalten sie sich noch ein wenig über
das Gehörte, erzählen eigene Erlebnisse.
Wenn Sie auch dabei sein möchten, die
kleine Gruppe freut sich über weitere
Gäste mit „Zeit zum Zuhören“. n
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Zeit zum Zuhören
Wann: Jeden Montag,
10.00 – 11.00 Uhr
Wo: Bibliothek
in Haus Orchidee
9
Veranstaltungen
Weltgebetstag
Am Freitag, den 6. März 2015 feiern wir
um 15.00 Uhr den Weltgebetstag im
Fest­
saal. In diesem Jahr haben Frauen
von den Bahamas die Liturgie für den
Gottesdienst vorbereitet, in dem die
Frage Jesu „Begreift ihr meine Liebe?“ im
Zentrum stehen wird. Das Vorbereitungsteam lädt herzlich zum Gottesdienst und
anschließendem Kaffeetrinken ein. n
Johanna von der Heyde-Hampel
Weltgebetstag
Wann: Freitag,
6. März 2015,
15.00 Uhr
Wo: Festsaal
Eintritt frei
Mit Schwung in den Frühling
Der ModeKurier und das Schuhaus Lüneburg laden alle Bewohner und Besucher
in den Festsaal ein. Vorgestellt wird die
neue Frühjahrs- und Sommerkollektion
an Mode und Schuhen an zwei verschiedenen Tagen. So können Sie in Ruhe
probieren und einkaufen. Beide Teams
beraten Sie kompetent und sind bei
jedem individuellen Problem behilflich.
Die Kollektion vom ModeKurier umfasst
Pullover, Blusen, Hosen und sportliche
Kombinationen. Vom Schuhhaus Lüneburg erwarten Sie modische Pumps,
elegante, bequeme Straßenschuhe, Sandalen und Herrenschuhe. Schauen Sie
vorbei. Es lohnt sich. n
kp
Schuhverkauf
Wann: Mittwoch,
11. März 2015,
10.00 – 15.00 Uhr
Modeverkauf
Wann: Dienstag,
17. März 2015,
13.00 – 17.00 Uhr
Wo: Festsaal
Eintritt frei
Kleiner Osterbasar
Der Frühling naht, und man kann sich
bald auch auf Ostern freuen. Daher haben wir am Mittwoch, den 18. März 2015
einige Verkaufsstände für die Bewohner
und Besucher im Foyer des Empfangs-
10
zentrums aufgebaut und bieten in der
Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr kreative
Oster- und Frühlingsdekorationen, kleine Geschenke, Gehäkeltes, Dekoratives,
Selbstgemachtes und Blumiges an. Auch
der „Bücherwurm“ kommt auf seine Kosten und kann stöbern! Verschiedene
süße Sachen für die Ostertage werden in
reichhaltiger Auswahl im Krämerladen
(bis 13.00 Uhr) verkauft. Ein Besuch im
Parkrestaurant lohnt sich bei der Gelegenheit. Dort können Sie frischen Kuchen und eine große Auswahl an Torten
erhalten. Seien Sie herzlich willkommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. n kp
Rund um den Glockenturm / März 2015
Osterbasar
Wann: Mittwoch,
18. März 2015
9.00 – 17.00 Uhr
Wo: Foyer des
Empfangszentrums
Eintritt frei
Vorhang auf für „Petruschka“ –
Anspruchsvolles Tanztheater
Nach der Premiere im Ernst-Deutsch-Theater ist die Tanzbrücke
Hamburg diesen Monat bei uns wieder zu Gast und präsentiert
ihr neuestes Bühnenprojekt.
Ein bunter Jahrmarkt in Russland um
1830. Hier tummeln sich Adlige und
Bauern, Schausteller und Schnapstrinker,
Gaukler und Akrobaten in buntem, exotischem Trubel. Petruschka ist die unglückliche Holzpuppe eines Gauklers,
die zum Leben erweckt wird und menschliche Gefühle, wie Liebe, Wut und Trauer
zeigt. „Vorhang auf“ am Mittwoch, den
25.03.2015 für Petruschka, das berühmte Ballett mit der unverwechselbaren
Musik von Igor Strawinsky. Über 50 Kinder der Tanzbrücke e. V. zeigen auf der
Bühne im Festsaal des Hospitals erstmals
ein geschlossenes Werk unter der langjährigen Leitung von Natalia Dergatcheva.
Wie immer helfen hinter den Kulissen
dutzende Freiwillige bei der Entstehung
von Kostümen und Bühnenbild, beim
Schminken und beim Trösten, wenn das
Lampenfieber steigt.
Die Tanzbrücke Hamburg e. V. errang vor
vier Jahren den Weltmeistertitel beim internationalen Dance World Cup. Im
Ernst-Deutsch-Theater gastierten die
Kinder und Jugendlichen bereits zum
neunten Mal; zuletzt Anfang dieses Jahres, wo sie vor ausverkauftem Haus ihr
Können zeigten. Auch im „Hamburg
Journal“ berichtete das NDR Fernsehen
über den Erfolg der Tanzbrücke Hamburg. Unsere Vorstellung findet mit
einer Pause statt. Eintrittskarten sind an
der Rezeption des Empfangszentrums ab
sofort zu den rechts stehenden Preisen
erhältlich. n
kp
Ballett
Wann: Mittwoch,
25. März 2015
19.00 Uhr
Wo:
Festsaal
Eintritt:
Gäste: 10,00 €
Bewohner: 5,00 €
11
Abschied
Gedanken an den Frühling
Der Februar ist noch kalt und grau,
Schnee und Regen wechseln ab,
selten sieht man Himmelsblau,
die Kälte hält auf Trab.
Schnell kehrt man ins Haus zurück,
sucht Wärme und Behagen,
Häuslichkeit ist dann das Glück
an vielen kalten Tagen.
Doch der März sieht anders aus,
Frühlingsahnen in der Luft,
kommt auch der Wind mit Sturmgebraus,
es ist ein anderer Duft.
Man hört das Zwitschern in den Zweigen,
Drosseln und Amseln jubilieren,
Frühlingsstimmung ist ganz eigen,
Erwachen auch bei vielen Tieren.
Osterglocken weit und breit,
die Gärten werden bunt,
Primeln zeigen ihr buntes Kleid,
man fühlt sich fast gesund.
„Danke, liebe Ernestine“
Ein Nachruf auf die Glockenturm-Autorin Edith Ernst
Wir trauern um Frau Edith Ernst aus Haus Tulpe, die am 30.
Januar im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Frau Ernst hat
19 Jahre lang bei uns im Hospital gelebt. Uns allen ist sie bekannt als Ernestine, die viele Jahre lang mit selbst verfassten
monatlichen Beiträgen im Glockenturm allen Lesern Freude
bereitet hat. Heitere Gedichte zur Jahreszeit, kleine Geschichten aus ihrer Heimat Blankenese, Eindrücke von Urlaubsreisen
oder fröhliche Geschichten mit Kindern und jungen Menschen
aus ihrem reichen Leben, damit hat Frau Ernst den Glockenturm bereichert und stets Fröhlichkeit und gute Laune verbreitet. In der 300. Jubiläumsausgabe des Glockenturms im November vergangenen Jahres durften wir ihr dafür Dank sagen. Mit
dem Gedicht von Frau Ernst „Gedanken an den Frühling“, das
im März-Glockenturm des Jahres 1999 erschien, verabschieden
wir uns von ihr. Wir werden sie sehr vermissen. n
Der Vorstand und die Redaktion des Glockenturms
12
Rund um den Glockenturm / März 2015
Auch bei uns kommt Freude auf,
hell und licht ist jetzt der Tag,
der Frühling nimmt nun seinen Lauf,
der Sommer folgt danach.
Ernestine †
Arbeiten bei uns
Kurze Reise ins hohe Alter
Wie ist das eigentlich, gebrechlich
zu sein? Wie fühlt sich ein hohes
Alter an? Mitarbeiterinnen und
Auszubildende des Hospitals machen den Selbstversuch
Es kann doch nicht so schwer sein, sich
ein Glas Wasser einzuschenken. Ist es aber.
Schon das Öffnen der Flasche bereitet
Kathrin Glimmann große Mühe. Der
49-Jährigen machen der steife Rücken,
die schweren Arme und die Finger ohne
Gefühl zu schaffen. „Wie anstrengend“,
stöhnt sie. Dabei ist alles nur simuliert.
Denn Glimmann ist tatsächlich körperlich fit – ganz anders als die Menschen,
um die sie sich täglich kümmert.
In voller Montur
Im Rahmen einer Fortbildung in der
Sozialen Betreuung wagen Kathrin
Glimmann und Viola Ohrt einen Selbstversuch mit spezieller Ausrüstung. „Wir
legen uns eine neun Kilogramm schwere
Weste an, bekommen Gewichte an
Hand- und Fußgelenke, Manschetten um
die Ellenbogen und Knie sowie eine
Halskrause, die die Bewegung einschränkt“, erzählt Orth. „Außerdem
tragen wir Handschuhe, spezielle Kopfhörer, wie sie Bauarbeiter benutzen, und
eine Brille, die die Sicht einschränkt.“
Der Effekt: Die 46-Jährige in der Montur
ist plötzlich schwach, steif, schwerhörig
und schlechtsichtig – als wäre sie mit
einem Schlag 80 Jahre alt.
Empathie für Pflegebedürftige
„Unsere Mitarbeiterinnen erhalten die
Möglichkeit, die Einschränkungen des
Alters am eigenen Leib zu erfahren“,
erklärt Antje Dickau, die Leiterin von
Haus Begonie.
„Sie wissen zwar, was Altersgebrechen für
die Menschen bedeuten, aber es selbst zu
erleben, ist etwas ganz anderes.“
Auch in der Pflegeschule des Hospitals
gehören
Alterssimulationstests
zur
Ausbildung. Es geht darum, eine wichtige
Kompetenz der Auszubildenden zu fördern: die Empathie-Fähigkeit. Wie
schwierig zum Beispiel das Treppensteigen sein kann. Wie unsicher man
wird, wenn das Sehvermögen beeinträchtigt ist. Oder wie anstrengend es
sein kann, wenn Töne nur noch gedämpft
ans Ohr dringen.
Empathie empfindet auch Kathrin
Glimmann bei ihrem Test, als „alte Frau“
einkaufen zu gehen. „Das Schlimmste ist
das Bezahlen“, erzählt sie. Prompt fällt
ihr ein Geldstück zu Boden. „Jetzt muss
ich mich auch noch bücken. Und keiner
hilft.“ Langsam, wie in Zeitlupe, hebt sie
das 50-Cent-Stück auf.
Diese praktische Übung ist ein Weg, um
ein Gefühl für das Alter zu bekommen.
Und vielleicht auch ein Wegweiser für
mehr Geduld im Umgang mit älteren
Menschen. Glimmann jedenfalls will
künftig verständnisvoller sein, wenn eine
alte Dame vor ihr an der Supermarktkasse
etwas länger braucht, um zu bezahlen. n
am
13
Gesundheit & Natur
Der Gärtner-Tipp
Von wegen Unkraut –
Kräuter für die Seele
Dass viele Kräuter, die wir als Unkraut möglichst von unserem Gelände verbannen,
in Wahrheit die Gesundheit des Menschen unterstützen, ist bereits bekannt. Wir
stellen Ihnen hier zwei Kräuter vor, die gut für die Seele sind und beruhigend auf
das Nervensystem wirken. Freuen wir uns, dass beides spätestens im August in
unserem Bauerngarten gedeihen wird!
Citronella oder Zitronenmelisse
Schon der Name dieser Heilpflanze lässt
ihren frischen, zitronenartigen Duft erahnen, und längst zieren ihre aromatischen Blätter manche Süßspeise, beispielsweise Erdbeeren mit Eis, aber auch
Spargel oder Pastagerichte. Hildegard
von Bingen empfahl die Pflanze, die bis
zu 90 cm hoch werden kann, als „Mittel,
das freudig macht“. Die Blätter der Zitronenmelisse enthalten ätherisches Öl. Es
wirkt beruhigend, angstlösend und,
kombiniert mit Hopfen, Baldrian oder
Lavendel, hilft es bei mancherlei vegetativen Beschwerden wie Einschlafstörungen, nervösen Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen durch Wetterumschwung. Auch eine gewisse entzündungshemmende Wirkung wird der
Zitronenmelisse zugesprochen. Die Griechen wussten das auch bereits, sie haben
der Melisse den Name gegeben. Melisse
bedeutet Honigbiene, und Melissenblütenhonig soll besonders aromatisch sein.
bringer und Symbol für die Sonne. Seit
den 1990er Jahren wird Johanniskraut
systematisch angebaut, da der Wildbestand der Pflanze der gestiegenen Nachfrage nicht mehr gerecht wurde. Johanniskraut findet in Form von Tee oder Tabletten Anwendung bei leichten Depressionen, und kann als Öl schmerzlindernd
bei Gicht, Rheuma oder Verstauchungen
wirken. Vor einer inneren Anwendung
mit dem Wirkstoff des Krautes, welcher
in Deutschland nur in Apotheken erhältlich ist, sollte man sich in jedem Falle von
einem Arzt oder Apotheker beraten lassen. Johanniskraut kann nämlich den
Wirkstoffabbau von beispielsweise Antibiotika oder Antidepressiva durchaus
beeinflussen. n
Johanniskraut
Es ist Heilmittel für Seele und Gemüt, das
Johanniskraut, Arzneipflanze des Jahres
2015. Die stimmungsaufhellende Wirkung dieser Pflanze war bereits in der
Antike bekannt, und die alten Germanen
verehrten das Johanniskraut als Licht-
14
Rund um den Glockenturm / März 2015
Frank Pingel
Leitung Gärtner-Team
Frühjahrsmüdigkeit?
Muss nicht sein
HEILIGEN-GEISTAPOTHEKE
Was kann man tun, um die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben und
schnell wieder fit zu werden? Sabine
Springer, Apothekerin der HeiligenGeist-Apotheke gibt folgende Tipps:
Endlich, die schönste Jahreszeit beginnt bald.
Licht und Farben kehren zurück – und ausgerechnet
dann fühlt man sich oft schlapp
Spitzen Sie Ihre Sinne: Riechen Sie, schauen Sie, tanken Sie Sonne!
Es tut so gut. Der Mensch erblüht in der Natur. Im Frühjahr,
wenn alles anfängt zu leuchten und zu duften. Die Gründe: Die
Farben wecken die Lebensgeister. Sie beeinflussen den Hormonhaushalt und damit unsere Laune, sagen Farbpsychologen.
Der Hormonspiegel ist aus dem Gleichgewicht
Doch das hormonelle Dauerfeuer hat auch eine Kehrseite:
Frühjahrsmüdigkeit. 60 Prozent der Frauen und 54 Prozent der
Männer leiden darunter. Sie entsteht aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts. Mehr Sonne bedeutet mehr UVStrahlen, die für eine vermehrte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin sorgen. Gleichzeitig drosselt unser Körper die
Produktion des Schlafhormons Melatonin als Reaktion auf
mehr Licht. Ein Kraftakt. Die Folge: Man fühlt sich schnell
schlapp, antriebslos und müde.
Die innere Uhr muss sich umstellen
Außerdem steigt mit der zunehmenden Wärme draußen auch
unsere Körpertemperatur. Folglich weiten sich die Blutgefäße,
der Blutdruck sinkt. Auch das kann zu Abgeschlagenheit,
Erschöpfung und Kreislaufproblemen führen. Hinzu kommt
noch der Wechsel von Winter- zur Sommerzeit, in diesem Jahr
am Sonntag, 29. März, um 2.00 Uhr morgens. Auch darauf muss
sich die innere Uhr erst einmal einstellen. n
am
Bewegung an der frischen Luft. So oft
wie möglich am Tag. Schon ein kurzer
Spaziergang bringt Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung. Auch einfache
Gymnastik am offenen Fenster tut gut,
etwa Arme heben und senken oder
Hände öffnen und schließen.
Wechselduschen. Wer morgens den
Nacken, Arme und Beine oder sogar
den ganzen Körper abwechselnd mit
warmem und kaltem Wasser abspült,
weckt neue Lebensgeister.
Viel trinken. Am besten nimmt man
über den ganzen Tag verteilt Wasser,
stoffwechselanregenden Tee (z. B. Ingwer, Mate) oder andere ungesüßte
Getränke zu sich.
Leicht essen. Schluss mit den warmen,
gehaltvollen Wintergerichten! Jetzt
sollte wieder frisches Gemüse und Obst
auf den Teller kommen. Die Vitamine
und Mineralstoffe machen fit für den
Frühling.
Frühjahrskur mit Schüssler-Salzen.
Zu empfehlen sind die Salze Nr. 4, 8,
9 und 10: Über den Tag verteilt je drei
Tabletten lutschen. Sie regen den Stoffwechsel an, laden den Akku wieder auf
und haben keine Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten.
15
Gesellschaft
Trauer-Rituale in aller Welt
Wie verabschiedet man sich von einem geliebten Menschen?
Jede Kultur beantwortet die Frage auf ihre Weise
Der Tod gehört zum Leben. Der Umgang
mit ihm ist eine Lebensaufgabe. Und
keine einfache. Unser neues Trauercafé
hilft dabei, sie zu bewältigen, indem es
die Möglichkeit bietet, über den Abschied von einem geliebten Menschen
zu sprechen. Ebenso hilfreich sind Trauerrituale.
Jede Kultur verabschiedet sich auf ihre
Weise von ihren Toten. Christen bahren
die Körper der Verstorbenen zum Beispiel meistens noch einige Tage auf, um
zu trauern, bevor sie ein Erdbegräbnis,
eine Feuer- oder Seebestattung veranlassen. Das ist bei Muslimen anders. Sie
bestatten ihre Toten möglichst schon
nach einigen Stunden. Dafür waschen sie
den Körper von Kopf bis Fuß, hüllen ihn
in Tücher und legen ihn so mit dem
Gesicht gen Mekka in die Erde.
16
Vielfalt von Bestattungsriten
Es gibt weltweit eine Vielzahl von Praktiken, die Westeuropäern vielleicht skurril
anmuten, in anderen Kulturkreisen aber
angemessen oder tröstlich wirken.
So setzen zum Beispiel Hindus in Indien
den Verstorbenen auf einen Stuhl und
waschen ihn unter fließendem Wasser
gründlich, ehe sie ihn, gesalbt und mit
Tüchern umwickelt, auf einem Scheiterhaufen verbrennen. Doch zuvor umrunden die Angehörigen des Toten den Platz
noch fünf Mal im Uhrzeigersinn – als
Sinnbild für fünf Elemente der materiellen Welt, darunter Erde, Feuer und Wasser. Um anschließend die Asche wieder
an die Natur zu übergeben, streuen sie
diese in den heiligen Fluss Ganges oder
in ein anderes heiliges Gewässer.
Rund um den Glockenturm / März 2015
Abschiednehmen kennt viele Formen,
die sich je nach Kulturkreis unterscheiden
Nach jüdischem Glauben kann die Seele
den Körper eines Toten erst nach der
Beerdigung verlassen und zur Ruhe kommen. Daher findet eine Erdbestattung –
eine Einäscherung ist nicht erlaubt –
möglichst schon am Todestag oder am
nächsten Tag statt. Ihr geht eine rituelle
Waschung in einer speziellen Halle auf
dem Friedhof voraus. Danach wird der
Leichnam in ein einfaches, handgenähtes weißes Gewand gekleidet. Bis dahin
wechseln sich Verwandte und Freunde
mit der Totenwache ab, um den Verstorbenen vor bösen Geistern zu schützen.
Dazu wird an seinem Kopfende eine
Kerze angezündet.
In den Himmel getragen
Die Bestattungsrituale der Buddhisten
sind vielfältig und von Land zu Land verschieden. Eine Gemeinsamkeit aber ist,
dass der Tote drei Tage lang in Ruhe
gelassen und nicht angefasst werden
soll. In Thailand und Nepal etwa entscheiden sich die Menschen meist für
eine Feuerbestattung. Ein Teil der Asche
wird in einer Urne in dem turmartigen,
mehrgeschossigen Gebäude, der Pagode
eingemauert. Die restliche Asche streut
die Familie ins Meer oder vergräbt sie in
der Erde.
Auch in Japan sind Verbrennungen üblich, in Tokio sogar obligatorisch. Doch
auch die Erdbestattungen nehmen zu.
Eine Besonderheit ist der traditionelle,
kübelartige Sitzsarg. Der Verstorbene
wird in Hockstellung, mit dem „Paradiesseil“ umwickelt, in die Erde gelassen.
In Tibet gibt es neben der Feuerbestattung auch die Himmelsbestattung. Da
die Buddhisten glauben, dass ein toter
Körper nur noch eine leere Hülle darstellt, bringen sie den Leichnam auf ein
freies Gelände, zum Beispiel auf einen
Berg. Dort lassen sie ihn liegen, bis er
von den Vögeln in den Himmel getragen wird.
Zum einen soll es ein Zeichen von Freiheit sein. Zum anderen steckt hinter
diesem und anderen Ritualen wie zum
Beispiel dem Verstreuen von Asche die
Idee von der Rückkehr in den ewigen
Kreislauf der Natur. Und diese Vorstellung ist auch hierzulande für manche
Hinterbliebene ein tröstender Gedanke. n
am
17
Genuss
Aktuelles aus
dem Parkrestaurant
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Lunchbuffet mit Begrüßungssekt
Am Sonntag, den 1. März 2015 von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr
findet wieder unser beliebtes Lunchbuffet statt. Für 14,90 €
inklusive eines Begrüßungssektes können Sie schlemmen,
so viel Sie mögen. Das Parkrestaurant-Team nimmt gerne Ihre
Reservierung entgegen unter Tel. 040 60 60 11 61.
Servus im Wiener Kaffeehaus!
Am Donnerstag, den 12. März heißen wir Sie willkommen zum
Wiener Kaffeehaus-Nachmittag bei uns im Parkrestaurant! Bei
Walzerklängen und berühmten österreichischen Spezialitäten
wie „Wiener Melange“, dazu Sachertorte, Donauwelle oder
hausgemachter Kaiserschmarrn, werden Sie ein wenig in die
Atmosphäre dieser wunderbaren Metropole versetzt.
Ab 14.30 Uhr heißen wir Sie herzlich willkommen!
Total von der Rolle …
sind wir gleich an zwei Tagen, nämlich am Donnerstag, den
26. und Freitag, den 27. März. Genießen Sie bei uns gerollte
und gewickelte Köstlichkeiten – von herzhaft bis raffiniert, von
süß bis pikant – kreiert von unserem Küchenteam. Lassen Sie
sich überraschen! Das Team vom Parkrestaurant begrüßt sie
herzlich ab 11.30 Uhr – bitte reservieren Sie vor.
„Ihre Meinung ist uns wichtig!“
Wir möchten von Ihnen gern wissen, was Ihnen im
Parkrestaurant gefällt und was wir noch verbessern
oder verändern können.
Claudia Assies
Leitung des
Parkrestaurants
18
Deshalb liegt im Parkrestaurant ein Gästefragebogen aus, den
Sie bitte bis zum 16. März 2015 ausgefüllt bei unserem Team
abgeben oder in den roten Glockenturm-Briefkasten werfen.
Für unsere Bewohner liegt der Fragebogen dem März-Glockenturm bei, außerdem können Sie ihn an der Rezeption erhalten.
Wir danken allen Gästen für’s Mitmachen! Ihr Team vom Parkrestaurant
Rund um den Glockenturm / März 2015
Den Redaktionsbriefkasten finden
Sie am Empfang
des Kundenzentrums
Gesundheit & Natur
Die Gärtner gefragt
Schnitt für verblühte Hortensien
Auf dem Gelände unserer „Kleinen
Stadt“ blühen im Sommer viele Hortensien. Von Bewohnern wurden wir schon
häufiger gefragt, warum die verblühten
Hortensien nicht im Herbst geschnitten
werden, wie alle anderen Blumen auch,
sondern erst im nächsten Frühling. Die
Antwort lautet: Die neuen Knospen der
Hortensien erscheinen erst im Frühjahr.
Würden wir die Blüten im Herbst schnei-
den, wäre die Knospenbildung gestört.
So schneiden wir die alten Blüten erst,
wenn es keinen Frost mehr gibt, also im
April oder Mai. Letztlich bilden die verblühten Hortensien den Winter über
dann sogar eine Art „Winterschmuck“.
Wussten Sie übrigens, dass man die Blütenfarbe der Hortensien durch Düngen
verändern kann? n
Frank Pingel
Leitung Gärtner-Team
Was blüht denn da?
Das Schneeglöckchen
Sie sind einen Kniefall wert: Schneeglöckchen, die zur Familie der Amaryllisgewächse zählen. Ihr botanischer Name lautet „Galanthus“ und leitet sich aus dem griechischen „gála“ (Milch) und „ánthos“ (Blüte) ab. Hierzulande sind die Winterblüher
deswegen auch als „Milchblumen“ bekannt.
Vorboten des Frühlings
Am besten gedeihen Schneeglöckchen
in humusreicher Erde mit ausreichender Bodenfeuchte. Man findet sie zum
Beispiel an schattigen Plätzen unter laubabwerfenden Bäumen oder Sträuchern,
die die Wintersonne durchlassen. Für
kalte Tage sind die zierlichen Pflanzen
bestens gerüstet: Ein Hochblatt schützt
die Blüte vor strenger Witterung. Erst bei
frühlingshaften Bedingungen bricht sie
hervor und senkt sich auf dem dünnen
Stiel zur typischen Glockenform.
Kleine Kunstobjekte
Die weißen Blütenröcke des Schneeglöckchens sehen aus, als wären Sie mit
feinen Pinselstrichen verziert. In England werden Sie deswegen wie Kunst-
objekte behandelt. Im Februar treffen
sich hier Schneeglöckchen-Liebhaber –
sogenannte Galanthophile – zu „Snow
drop-Partys“ oder bei Auktionen, wo für
seltene Sorten bis zu 200 Euro gezahlt
werden.
Sehr gefragt: die »Blonde Inge«
Begehrt sind besonders Schneeglöckchen mit gelber Zeichnung, wie zum
Beispiel die Sorten „Primrose Warburg“ oder „Blonde Inge“. Nicht ganz
so rar, aber nicht weniger anmutig sind
die Pflanzen, die sich bei uns auf dem
Gelände des Hospitals finden. Noch blühen sie nicht, aber sicherlich können wir
welche im Laufe des Monats entdecken.
Und was gäbe es Schöneres als (Schnee-)
Glöckchen unterm Glockenturm? n km
19
Spiel & Spaß
Gleiche Zahlen –
gleiche Buchstaben
Die ersten Buchstaben ergeben von oben nach unten gelesen den
Namen eines deutschen Politikers, dessen Geburtstag sich in diesem
Jahr zum 200. Mal jährt.
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5
Auflösung des
Februar-Rätsels
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I
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1
1
1. Streitschlichter 2. Gerät zum Erhitzen von Wasser 3. Flüssige Vorspeise 4. Nicht
regierende Parteien 5. Leichter italienischer Rotwein 6. Region im Nordwesten
Deutschlands 7. Urmensch 8. Brettspiel 9. Zeitschrift 10. Musiktheater in Dresden
11. Italienischer Philosoph und Politiker der Renaissance 12. Topfpflanze 13. Schulform 14. Fahrzeug mit klappbarem Dach 15. Westlicher Bundesstaat der USA
20
Rund um den Glockenturm / März 2015
In der letzten
Ausgabe des
Glockenturms
suchten wir einen
Ort auf dem
Gelände des
Hospitals zum
Heiligen Geist.
Die richtige
Antwort lautete:
KLOSTERGARTEN.
Haben Sie
es gewusst?
Post von Willi
Hallo liebe Freunde!
IMPRESSUM
Eines der wichtigsten Dinge, die ich während meiner Ausbildung zum Therapiehund lernen musste, ist die richtige Position im Bett von Menschen einzunehmen, die nicht mehr aufstehen können.
Mittels einer Übungsrampe lernte ich,
mich sanft neben den bettlägerigen
Menschen zu legen, anstatt mit einem
wunderbaren Weit- und Hochsprung auf
ihm zu landen. Auch habe ich gelernt,
richtig herum zu liegen. Schließlich will
kein noch so geduldiger Patient meine
Hinterpfoten im Gesicht haben! Auf dem
Foto seht Ihr, dass ich jetzt weiß, wie es
richtig geht. Als kerngesunder und unter
ständiger tierärztlicher Überwachung
stehender Hund darf ich natürlich auch
keine Schlammbäder am Rand der
Oberalster nehmen, bevor ich Besuch bei
Patienten mache. Warum eigentlich
nicht? Es gibt doch Waschmaschinen!
Nun habe ich Euch noch eine nicht so gute Nachricht zu erzählen, es ist aber auch
gleichzeitig etwas Tröstliches dabei. Das
Leben ist manchmal seltsam: Da hat Caro
mich nun zum Begleiter für Euch, meine
lieben Freunde im Hospital, ausgebildet,
und ich war und bin sehr glücklich bei
Euch. Für Caro aber war das ganze vergangene Jahr von schwerer Erkrankung
geprägt. Im letzten Jahr hatte sie noch
dazu einen Schlaganfall. Und nun kommt
die tröstliche Nachricht: Caro hat jemanden, der ihr jetzt hilft und sie begleitet.
Ratet mal, wer das wohl ist? Na klar, ich
bin’s, Euer alter Willi! Auf jeden Fall
habe ich jetzt in der Isestraße bei Caro
meine Aufgabe, die ich immer fröhlich
und unverdrossen ausübe. Ich bin sicher,
das versteht Ihr.
Ob wir uns wiedersehen werden? Ich
hoffe es! Ich danke Euch allen, meinen
lieben Freunden im Hospital, die Ihr so
nett zu mir ward und mir oft nahrhafte
Häppchen zugesteckt habt, wenn Caro
nicht so richtig aufgepasst hat.
Ich grüße Euch,
wie immer unverdrossen,
Euer alter Freund Willi
Das Magazin erscheint monatlich · Hrsg.: Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg
Tel. 040 60 60 11 11 · Fax 040 60 60 12 09 · www.hzhg.de · Verantwortlich: Dr. Hartmut Clausen · Redaktion:
Sabine Hinz (sh), Karen Moriz (km), Anja Matthies (am) · Anzeigen: Sabine Hinz (sh) · Tel. 040 60 60 11 01 ·
[email protected] · Veranstaltungen: Kerstin Petrowski (kp) Tel. 040 60 60 11 60 · Layout: Ehrenberg 360° Kommunikationsagentur und Michael Wassenberg · Druck: APSDruck und Marketing GmbH · Auflagenhöhe: 2.500 ·
27. Jahrgang · Artikel aus der Leserschaft werden in Eigenverantwortlichkeit der Verfasser veröfIm Verbund der
fentlicht · Spendenkonto: Hamburger Sparkasse BLZ 200 505 50 · Konto 1299 / 12 37 84 · IBAN:
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Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg: Hamburger Sparkasse · BLZ 200 505 50 · Konto 1299 /
12 22 99 · IBAN: DE32 2005 0550 1299 1222 99 · BIC: HASPDEHHXXX · Bildquellen: Hospital zum
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Es tut gut, seinen Lebensabend wohl umsorgt
und betreut zu verbringen. Doch was passiert,
wenn ein Leben zu Ende gegangen ist?
Der Tod und die Bestattung werden in unserer
Gesellschaft häufig als Tabuthema verdrängt.
Fragen, die sich in Bezug auf dieses Thema ergeben, werden nur selten in der Familie angesprochen. Unsicherheit und Unkenntnis über
die Wünsche der Verstorbenen sind die Folge.
Bestimmen Sie selbst, was geschehen soll. Geben Sie sich und Ihren Angehörigen das gute
Gefühl zu wissen, dass alles in Ihrem Sinne
geregelt ist. So ungewöhnlich dieser Gedanke
im ersten Moment auch erscheinen mag, um so
sinnvoller wird er, wenn man sich mit der Thematik näher beschäftigt. Wir beraten Sie gerne.
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23
Leben bei uns
Echtes Miteinander –
nur für Männer!
Immer ein offenes Ohr und ein offenes Wort: Ulli Kuhnert leitet die
Gruppe „Hamburger Jungs“ im Hospital, die sich regelmäßig trifft
„Nur wer selbst brennt, kann andere
entzünden“, sagt Ulli Kuhnert. Das Zitat
stammt vom heiligen Augustinus und
ist sein Lebensmotto. Wofür der 1,87
Meter große Mann mit der Glatze, den
Ohrringen und dem Oberlippenbart
brennt, das hat er durch sein jahrelanges Wirken im Hospital zum Heiligen
Geist gezeigt. „Für die alten Menschen
muss etwas getan werden“, fordert er.
Sein Ton klingt dabei rau. Harte Schale,
weicher Kern? Tatsächlich wohnt in der
breiten Brust ein großes Herz.
Ulli Kuhnert gründete die Gruppe 2004
und leitet sie noch heute
24
Als der ehemalige Beschäftigungstherapeut die ersten Treffen der „Hamburger
Jungs“ organisierte, wollte er eine eingeschworene Männer-Gemeinschaft gründen, deren Mitglieder sich mit Rat und
Rund um den Glockenturm / März 2015
Erkennungszeichen:
die Schirmmütze mit
dem Schriftzug der
Gruppe
Tat zur Seite stehen. Das war vor elf Jahren.
Heute blickt der inzwischen 63-jährige
Rentner zurück und ist zufrieden: Das
Vorhaben ist gelungen.
Derzeit sind 13 bis 15 Männer zwischen
74 und 97 Jahren dabei, die sich jeden
Montag im Haus Begonie treffen. Darunter ehemalige Ingenieure, Handwerker
und Beamte. „Pünktlich um 14.45 Uhr
stehen alle auf der Matte. Sie helfen sich
und holen sich gegenseitig ab“, so Kuhnert, der die Gruppe heute ehrenamtlich
leitet und immer wieder auch besondere
Aktionen plant, zum Beispiel Ausflugsfahrten durch Hamburg, gemeinsames
Grünkohlessen oder eine Besichtigung
der Gärtnerei.
Besuch in der Elektro-Werkstatt
Erst kürzlich organisierte Kuhnert einen
Besuch in der Werkstatt von Stefan
Hadzik, dem Elektromeister. „Es war
eine Sternstunde für alle“, schwärmt er.
„Stefan und seine Mitarbeiter haben uns
alles gezeigt: Sicherungen, LED-Leuchten, Verteilerdosen, Schaltbretter, Werkzeug.“ Und immer ging es dabei um die
Frage: Was gab es früher, was gibt es
heute? Die „Hamburger Jungs“ staunten
nicht schlecht, als ihnen Hadzik die
modernen Schraubendreher, Zangen,
Kabelscheren und Seitenschneider in die
Hand gab. Erinnerungen kamen hoch –
an den früheren Beruf oder an das, was
man einst als Heimwerker alles selbst
repariert hat.
Nettes und aktives Miteinander
„Egal, was bei unserem Treffen anliegt,
ein Mitglied schreibt immer Protokoll“,
erzählt Kuhnert. Ihm kommt es darauf
an, Aufgaben zu verteilen, die Kreativität und die Selbstständigkeit der Männer
zu fördern. So gehört zum üblichen
Nachmittagsprogramm auch Gedächtnistraining – „aber ohne Stress und ohne
Über- oder Unterforderung“. Weiterhin
stehen motorische Übungen an, am
liebsten mit Luftballons. Denn, so der
Betreuer: „Die Herren haben fast alle
früher Fußball gespielt.“ Und es gibt
jedes Mal einen Wochenrückblick. Ein
Mitglied stellt kurz und knapp die wichtigsten Ereignisse aus Politik, Sport und
dem Hamburger Stadtleben vor. Alle
sind gefordert, mitzumachen. „Und jeder
freut sich über die Wertschätzung der
anderen“, so Kuhnert. Nur allzu gut weiß
er, dass Leistungseinbußen im hohen
Alter häufig auf eine inaktive Lebensweise zurückgehen. „Man muss die Menschen dort abholen, wo sie gerade sind.
Dann gelingt es einem auch, ihre innere
Kerze zum Leuchten zu bringen.“ n
am
Werkstattbesuch:
Elektromeister
Stefan Hadzik
freute sich über
das Interesse der
„Hamburger Jungs“
an seinem Fachgebiet.
25
Veranstaltungen
Neues aus dem
Freundeskreis
Der Freundeskreis hat im März wieder ein abwechslungsreiches Programm für Sie vorbereitet
und lädt Sie sehr herzlich ein
Freuen Sie sich auf das beliebte Café Freundeskreis zu Beginn
des Monats und lassen Sie sich den Kleiderbasar und alle anderen Veranstaltungen nicht entgehen!
Veranstaltungen
Café Freundeskreis
Donnerstag, 5. März
15.00 Uhr
Festsaal
Andacht
Freitag, 6. März
10.00 Uhr
Haus Mohnblume
Plattdeutsch Vorlesen
Donnerstag, 12. März
16.15 Uhr
Haus Hortensie
Singen
Mittwoch, 18. März
16.00 Uhr
Haus Hortensie
Plattdüütschkring
Freitag, 20. März
15.00 Uhr
Haus Enzian
Frühlingssingen
Dienstag, 24. März
15.00 Uhr
Festsaal
Kleiderbasar
Donnerstag, 26. März
11.00 – 17.00 Uhr
Festsaal
Bingo
Freitag, 27. Februar
15.00 Uhr
Haus Iris
Unsere Gesprächskreise
Beginn jeweils um 15.00 Uhr. Die Veranstaltungen werden durch Aushang
in den Häusern Arnika, Begonie, Calendula, Dahlie, Enzian, Goldregen und
Orchidee rechtzeitig bekannt gegeben.
Schneeglöckchen
’s war doch wie ein leises Singen
In dem Garten heute Nacht,
Wie wenn laue Lüfte gingen:
„Süße Glöcklein, nun erwacht,
Denn die warme Zeit wir bringen,
Eh’s noch jemand hat gedacht.“ –
’s war kein Singen, ’s war ein Küssen,
Rührt’ die stillen Glöcklein sacht,
Dass sie alle tönen müssen.
26
Rund um den Glockenturm / März 2015
Von der künft’gen bunten Pracht.
Ach, sie konnten’s nicht erwarten,
Aber weiß vom letzten Schnee
War noch immer Feld und Garten,
Und sie sanken um vor Weh.
So schon manche Dichter streckten
Sangesmüde sich hinab,
Und der Frühling, den sie weckten,
Rauschet über ihrem Grab.
Joseph von Eichendorff
FREITAG
DONNERSTAG
MITTWOCH
DIENSTAG
MONTAG
Aktiv durch die Woche – Hobbykurse im Überblick
Kreatives Gestalten
09.30 – 12.00
Hobbytreff, Haus Robinie
Fr. Stüven / Fr. Gehrken
„Zeit zum Zuhören“
10.00 – 11.00
Haus Orchidee
Fr. Brietzke
Sütterlin-Stube
10.00 – 11.00
mit Anmeldung, Tel. 6 40 02 66
Hr. Fries
Bibliothek
14.00 – 17.00
Haus Orchidee
Fr. Plewe
Internetcafé
14.00 – 17.00
Haus Orchidee, mit Anmeldung
Hr. Behrens
Gedächtnistraining
14.30 – 15.30
Kl. Saal, Haus Orchidee
Fr. Rieck
Stuhl-Yoga
15.00 – 16.00
Alsterblick
mit Anmeldung, Tel. 32 96 74 61
Fr. Steinhardt
Hamburger Jungs
15.00 – 16.30
Haus Begonie, Erdgeschoss
Hr. Kuhnert
Kreatives Gestalten
09.30 – 12.00
Hobbytreff, Haus Robinie
Fr. Stüven / Fr. Gehrken
Gymnastik
09.30 – 10.00
Festsaal
Fr. Schendel
Stuhl-Yoga
09.15 – 10.30
Alsterblick
mit Anmeldung, Tel. 32 96 74 61
Fr. Steinhardt
Sütterlin-Stube
10.00 – 11.00
mit Anmeldung, Tel. 6 40 02 66
Hr. Fries
Gymnastik
10.15 – 10.45
Festsaal
Fr. Schendel
Stuhl-Yoga
10.45 – 11.45
Alsterblick
mit Anmeldung, Tel. 32 96 74 61
Fr. Steinhardt
Gymnastik
11.15 – 11.45
Haus Orchidee
Fr. Schendel
Kegeln
14.00
Kegelbahn
Hr. Moje
Bridge-Nachmittag
15.00 – 17.00
nach Absprache
Tel. 69 70 59 95 (von 8 – 11 Uhr)
Fr. Körnert
Bibel-Kreis
15.00 – 16.00
Saal, Haus Orchidee
Fr. Theis
Kreatives Gestalten
09.30 – 12.00
Hobbytreff, Haus Robinie
Fr. Stüven / Fr. Gehrken
Bibliothek
09.00 – 11.00
Haus Orchidee
Fr. Brietzke
Internetcafé
09.00 – 11.00
Haus Orchidee
Hr. Johansson
Skat und Rommé
14.00 – 17.00
Kegelbahn
Hr. Schmidt
Bewohner-Chor
15.30 – 16.30
Haus Orchidee
Hr. Priebe
Kreatives Gestalten
09.30 – 12.00
Hobbytreff, Haus Robinie
Fr. Stüven / Fr. Gehrken
Schach/Briefmarken
14.00
Kegelbahn
Hr. Hoffmann
Bibliothek
14.00 – 16.00
Haus Orchidee
Fr. Göpfert
Internetcafé
14.00 – 16.00
Haus Orchidee
Fr. Göpfert
Kreatives Gestalten
09.30 – 12.00
Hobbytreff, Haus Robinie
Fr. Stüven / Fr. Gehrken
Bibliothek
09.00 – 11.00
Haus Orchidee
Fr. Lampe
Internetcafé
09.00 – 11.00
Haus Orchidee
Fr. Lampe
Gymnastik
09.30 – 10.00
Festsaal
Fr. Schendel
Gymnastik
10.15 – 10.45
Festsaal
Fr. Schendel
Gymnastik
11.15 – 11.45
Haus Orchidee
Fr. Schendel
Kegeln
14.00
Kegelbahn
Hr. Moje
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Rückblick
„Oscar-Verleihung“ im Hospital
Über 230 Mitarbeitende des Hospitals
feierten im Februar ihr Mitarbeiterfest
im Festsaal. In diesem Jahr ging es elegant zu bei der Oscar-Verleihung mit
Stars und Prominenz.
Wer sich nicht verkleiden mochte, der
kam chic und elegant in Abendgarderobe, um am roten Teppich zu flanieren
oder eine Runde mit der protzigen Limousine zu drehen. Auch „Miss Piggy“,
„Indiana Jones“ und die „Blues Brothers“
wurden gesichtet. Der Oscar für die beste
Animation ging an die Küchencrew des
Hospitals, die nebenbei noch ein leckeres
Buffet gezaubert hatte. Ein weiterer
Oscar für die „besten Hauptdarsteller“
ging an alle Mitarbeitenden im Hospital.
Für die „beste Regie“ wurden die neuen
„Besen“ im Hospital geehrt, der Vorstand
Dr. Hartmut Clausen und Frank Schubert
(siehe Foto links) sowie die Pflegedirektorin Dina Horn. Nach der Preisverleihung stärkten sich die Gäste am Buffet,
bevor die Rockband „United Four“ mit
heißer Livemusik aufspielte, und bis weit
nach Mitternacht getanzt wurde.
Bewegendes aus den 50er Jahren
Mit Songs und Bildern aus den 50er Jahren
begeisterte die 18-köpfige PhilemonTheatergruppe rund 250 Besucher mit
ihrer Revue „Wir sind (so) frei!“ Ende
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Januar und sorgte für einen sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Abend bei uns
im Festsaal. Themen dieses widersprüchlichen und zugleich im Aufbruch befindlichen Jahrzehnts, wie die Situationen
von Frauen und Gastarbeitern, Geschehnisse des Kalten Krieges und des Wirtschaftswunders, wurden humorvoll und
zugleich nachdenklich und mit viel
Musik in Szene gesetzt. Der anhaltende
Applaus der Besucher sprach am Ende
der Vorstellung für sich. Ein herzlicher
Dank geht an die Philemon-Theatergruppe für die gelungene Revue. n kp
Rund um den Glockenturm / März 2015
„Sind Sie von der
Polizei? – Nein,
Ma’am, wir sind
Musiker.“
Ein überzeugendes
Vorstands-Duo –
Elwood Blues
Schubert und
„Joliet“ Jake
Blues Clausen.
Veranstaltung
Terminübersicht März 2015
Termine März
Lunchbuffet, Parkrestaurant
So., 01.03.15
11.30 Uhr
Parkrestaurant
Seite 18
Café Freundeskreis
Do.,05.03.15
15.00 Uhr
Festsaal
Seite 26
Schuhverkauf
Mi.,11.03.15
10.00 – 15.00 Uhr Festsaal
Seite 10
Modeverkauf
Di., 17.03.15
13.00 Uhr
Festsaal
Seite 10
Osterbasar
Mi.,18.03.15
ab 09.00 Uhr
Empfangszentrum
Seite 10
Öfftl. Hausbesichtigung, mit Anmeldung Mi.,18.03.15
10.00/15.00 Uhr Friesenstube
Frühlingssingen
Di., 24.03.15
15.00 Uhr
Festsaal
Seite 26
Petruschka Tanztheater
Mi.,25.03.15
19.00 Uhr
Festsaal
Seite 11
Trauercafé
Do.,26.03.15
16.30 Uhr
Bibliothek
Seite 02
Kleiderbasar Freundeskreis
Do.,26.03.15
11.00 Uhr
Festsaal
Seite 26
Mögen Sie Gedichte?
Do.,02.04.15
15.15 Uhr Friesenstube
Café Freundeskreis
Do.,09.04.15
15.00 Uhr
Festsaal
Henneberg Bühne, Bewohneraufführung Sa., 11.04.15
16.00 Uhr
Festsaal
Vorankündigung April
Gottesdienste im März 2015
Gottesdienste finden sonntags um 10.00 Uhr im
Festsaal statt, der zugleich als Kirche dient. Stiller
Abendsegen jeden Donnerstagabend um 17.00 Uhr
in der Nikolaikapelle: Lichtentzünden – Lucenarium –
Schriftlesung – Stille – Abendsegen. Andachten fin-
den in der Nikolaikapelle statt. Sie befindet sich im
Untergeschoss des Hauses Enzian. Abendmahl
feiert die Gemeinde in der Regel am 1. Sonntag
im Monat und in der Regel an hohen kirchlichen
Festtagen. 
Gottesdienste
Pastorin Hanna Hirt (Abendmahl)
So., 01.03.15
10.00 Uhr
Festsaal
Oberaltenkanzel, Predigt: OA Peter Bossen, Orgel: OA Dr. Michael Labe, Lesung: OA Annemarie Rauhe
Johanna v. d. Heyde-Hampel und Team Fr., 06.03.15
15.00 Uhr
Weltgebetstagsgottesdienst, anschließend Kaffee- und Teetafel
Festsaal
Pastorin Hanna Hirt
So., 08.03.15
10.00 Uhr
Festsaal
Prädikantin Imke Diermann
So., 15.03.15
10.00 Uhr
Festsaal
Pastorin Hanna Hirt
So., 22.03.15
10.00 Uhr
Festsaal
Pastorin Hanna Hirt
So., 29.03.15
10.00 Uhr
Festsaal
In der Karwoche von Montag, 30.03.15 bis zum Donnerstag, 02.04.15 finden jeweils um 17.00 Uhr
Abendandachten mit Pastorin Hanna Hirt im Festsaal statt.
Fr., 03.04.15
10.00 Uhr
Festsaal
Pastorin Hanna Hirt (Festgottesdienst) So., 05.04.15
10.00 Uhr
Festsaal
10.00 Uhr
Nikolaikapelle (Haus Enzian)
Pastorin Hanna Hirt
Katholische Andacht
Anne Weichert und Karin Holdt
Fr., 06.03.15
29
Jubilare
Herzlichen Glückwunsch!
Im März feiern mehrere Bewohnerinnen und Bewohner unseres
Hospitals einen hohen Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich!
90. Geburtstage
02.03.
04.03.
18.03.
Gerda Woelk
Helene Günther
Gerd Rahmann
101. Geburtstag
Haus Calendula
Haus Begonie
Haus Hortensie
09.03.
Karl Bönisch
Haus Dahlie
95. Geburtstage
12.03.
19.03.
24.03.
Käthe Fischer
Berta Ehlers
Günter Hamdorf
Haus Arnika
Haus Goldregen
Haus Orchidee
Wir freuen uns über Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die schon sehr lange bei uns sind
15. Dienst-Jubiläum
01.03.
09.03.
Erika Schaak
Mayk Mammsch
Parkrestaurant
Diakoniestation Alstertal
Services
Wasch- und Servicecenter
in Haus Robinie
Hörgeräteservice
Hörakustiker Markus Dieckmann
Donnerstags, 9.30 – 10.30 Uhr:
Annahme von Kleidung zur Reinigung,
Wäscherei sowie Schuhreparaturen
Mittwoch, den 18. März 2015,
15.00 – 17.30 Uhr
Dienstags, 10.00 – 11.00 Uhr:
Änderungsschneiderei
Wo: Haus Sonnenblume, Erdgeschoss
Wir freuen
uns auf Sie!
Brillenservice
Optiker Schmitz
Eine Anmeldung
zum Hörgeräteund Brillenservice ist nicht
erforderlich.
Mittwoch, den 11. März 2015,
9.30 – 11.30 Uhr
Wo: Haus Sonnenblume
30
Rund um den Glockenturm / März 2015
Kontaktadressen
So erreichen Sie uns
Vorstand
Dr. Hartmut Clausen
(Vorsitzender des Vorstandes)
Sekretariat
Angela Arzer: Tel. 60601-201,
E-Mail: [email protected]
Carina Fehr: Tel. 60601-102,
E-Mail: [email protected]
Frank Schubert
(Vorstand)
Sekretariat
Marlis Herrmann:
Tel. 60601-303,
E-Mail: [email protected]
Anja Kukemüller:
Tel. 60601-302,
E-Mail: [email protected]
Pflegedirektion
Dina Horn
Tel. 60601-301, E-Mail: [email protected]
Kundenzentrum
Sylvia Benke
Tel. 60601-111, E-Mail: [email protected]
les regeln –
Am besten heute al I
en
am best GB
040en-lose24Haus8be4such0e0
Kost
Evangelisches Pfarramt
Pastorin Hanna Hirt
Tel. 60601-114, E-Mail: [email protected]
Katholisches Pfarramt
Katholische Kirchengemeinde
St. Bernard im Alster­tal, Tel. 60049760
Wohn- und Hausbeirat
Ursula Brolund (Vorsitzende)
Freundeskreis für das
Hospital zum Heiligen Geist e. V.
Wulf Burckas: Tel. 6049437, Karin Theis:
Tel. 6023677, Helga Daniel: Tel. 6028649
Ehrenamtliche Hospizbegleitung
Annegret von Freyberg: Tel. 6040483
Elvira Pittelkau: Tel. 60601-180
Curator-Stiftung für das
Hospital zum Heiligen Geist
Tel. 60601-107 · E-Mail: [email protected]
Spendenkonto bei der Haspa:
1299/12 22 99 · BLZ 200 505 50
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