März 2015 Rund um den Glockenturm Das Magazin des Hospitals zum Heiligen Geist Hamburger Jungs Echte Männer unter sich Plötzlich alt Alterssimulationsanzug im Test Trauer-Rituale Abschied nehmen in aller Welt Zupfen, singen, spielen Musik liegt in der Luft Einladung zur öffentlichen Hausbesichtigung Mittwoch, 18. März 2015, um 10 und 15 Uhr Anmeldung unter Tel. 040 60 60 11 11 03 Editorial Liebe Leserinnen und liebe Leser, unsere langjährige Bewohnerin und ehrenamtliche Redakteurin, Frau Ernst, ist im Januar leider verstorben. Sie hat an jeder Ausgabe umfangreich mitgewirkt und vor allem mit ihren selbst verfassten Gedichten den Glockenturm bereichert. Zum Gedenken an Frau Ernst finden Sie in dieser Ausgabe einen Nachruf und eines ihrer ersten Gedichte. Diesen Monat wird erstmals das Trauercafé angeboten. Wir möchten vor allem Verwandten und Freunden von Verstorbenen einen geschützten Ort bieten, an dem sie unter professioneller Begleitung über ihre Trauer sprechen können. Einen aktuellen Beitrag über die Art und Weise, wie Menschen in anderen Kulturen trauern, finden Sie in dieser Ausgabe des Glockenturms. Die neue Internet-Seite der Pflegeschule ist online gegangen. Sie können sie unter www.pflegeschule-alstertal.de sehen. Sie ist vor allem darauf ausgerichtet, attraktiv für den Nachwuchs in der Pflege zu sein. Außerdem werden wir in diesem Monat die Internet-Seite des Hospitals erneuern. 2 Hinweisen möchten wir Sie in diesem Monat auf den Auftritt der „Tanzbrücke Hamburg“ am 25. März bei uns im Festsaal. Und da Ostern nicht mehr weit ist, möchten wir Sie herzlich zu einem Besuch unseres kleinen Osterbasars einladen, der am Mittwoch, den 18. März ab 9.00 Uhr im Foyer des Empfangszentrums stattfindet. Rund um den Glockenturm / März 2015 Dr. Hartmut Clausen Vorsitzender des Vorstandes Dr. Hartmut Clausen und Frank Schubert Frank Schubert Vorstand Inhalt INHALT Musik beglückt, tröstet und heilt Waldemar Gahlke, Roswitha Kobabe, Else Koschnik und Pastorin Hanna Hirt schildern ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der Musik. 6 Just for boys 11 Editorial ..................................................... 02 Moment mal Grußwort Pastorin Hanna Hirt............ 04 Gut zu wissen Wahlen zum Wohnbeirat und Hausbeirat ........................................ 05 Umbau der Alten Landstraße.............. 05 Leben bei uns Musik: eine Beziehung fürs Leben..... 06 „Dat du min Leevsten büst“.................. 09 Montags ist es Zeit zum Zuhören ...... 09 Die „Hamburger Jungs“......................... 24 Geschichte Die Geschichte des Hospitals zum Heiligen Geist, Teil 3 ..................... 08 Sie treffen sich einmal im Monat. Die „Hamburger Jungs“ Gruppe – diesmal zu Besuch in der ElektroWerkstatt des Hospitals. Abschied „Danke, liebe Ernestine“........................ 12 Genuss Aktuelles aus dem Parkrestaurant..... 18 Spiel & Spaß Rätsel .......................................................... 20 Post von Willi ........................................... 21 Gedicht von Joseph von Eichendorff......................... 26 Veranstaltungen Weltgebetstag .......................................... 10 Schuh- und Modeverkauf .................... 10 Kleiner Osterbasar ................................. 10 Gesundheit & Natur Tanzbrücke: Petruschka ........................ 11 Der Gärtner-Tipp: Neues aus dem Freundeskreis ............. 26 Kräuter für die Seele .............................. 14 Unsere Hobbykurse ................................ 27 Frühjahrsmüdigkeit ............................... 15 Rückblick „Oscar-Verleihung“ ............. 28 Was blüht denn da? Bewegendes aus den 50er-Jahren ..... 28 Die Gärtner gefragt................................ 19 Terminübersicht März 2015 ................. 29 Das Schneeglöckchen ............................ 19 Gesellschaft Trauerrituale in aller Welt ................... 16 Arbeiten bei uns Kurze Reise ins hohe Alter ................... 13 Jubilare ...................................................... 30 Services ...................................................... 30 Kontakt-Adressen................................... 31 Schreiben Sie uns! Unseren neuen Redaktionsbriefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums. Impressum................................................. 21 3 Moment mal Liebe Menschen im und um das Hospital! Dietrich Bonhoeffer schreibt im Mai 1944 aus der Haft einen Brief zur Taufe seines Patenkindes. In diesem Brief finden wir folgenden Gedanken: „… auch wir selbst sind wieder ganz auf die Anfänge des Verstehens zurückgeworfen. Was Versöhnung und Erlösung, was Wiedergeburt und Heiliger Geist, was Feindesliebe, Kreuz und Auferstehen, was Leben, was Christus und Nachfolge heißt, das ist alles so schwer und fern, dass wir es kaum mehr wagen, davon zu sprechen. In den überlieferten Worten und Handlungen ahnen wir etwas ganz Neues und Unerwartetes, ohne es noch fassen und aussprechen zu können.“ (Widerstand und Ergebung, Brief und Aufzeichnungen aus der Haft). Ganz unmissverständlich sind die Worte Jesu, die uns in der Passionszeit begleiten und die Bonhoeffers Perspektive in dem Taufbrief bestimmen: „Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.“ (Lk18,31) Jesus kündigt seinen Jüngern sein Leiden, Sterben und seine Auferstehung an – und wieder verstehen die Jünger ihn nicht. Geht es uns da eigentlich so anders – obwohl wir den „Vorteil“ haben, von Karfreitag und Ostern zu wissen? 4 Aber geht es wirklich um ein Wissen? Geht es hier nicht vielmehr darum, eine Erfahrung zu teilen, die Erfahrung, der wir – wenn irgend möglich – ausweichen möchten? „Wir gehen hinauf nach Jerusalem“, sagt Jesus. Er sagt nicht: „Ich gehe hinauf nach Jerusalem.“ Die Passionszeit ist eine Einladung an uns alle, mit Jesus mitzugehen, dorthin, wo das Leben eben nicht so ist, wie wir es uns idealtypisch ausmalen. Es ist eine Einladung auch dort präsent zu sein und zu bleiben, wo andere flüchten: In kritischen Lebenssituationen, die von Krankheit, Leid und Sterben, von Gewalt, Schuld und Schicksalsschlägen, von Trauer, Einsamkeit, Ratlosigkeit und Verzweiflung geprägt sind. Das wird uns vom Evangelium her zugemutet. Das zu bedenken und zu erfahren, dazu lädt uns die Passionszeit ein. Das bedeutet das Wort von der Nachfolge, wie Bonhoeffer es sagt: „Das Leiden muss getragen werden, damit es vorübergeht. Entweder die Welt muss es tragen und daran zugrundegehen, oder es fällt auf Christus und wird in ihm überwunden. So leidet Christus stellvertretend für die Welt. Auch die Gemeinde weiß nun, dass das Leiden einen Träger sucht. So fällt in der Nachfolge Christi das Leiden auf sie und sie trägt es, indem sie selbst getragen ist.“ Herzlich lade ich Sie zu den Passionsandachten in der Karwoche jeweils um 17.00 Uhr in der Kirche ein. Rund um den Glockenturm / März 2015 Pastorin Hanna Hirt Passionsandachten in der Karwoche Wann: 30. März – 4. April, 17.00 Uhr Wo: Festsaal Gut zu wissen Wahlen zum Wohnbeirat und Hausbeirat Am 30. April 2015 finden bei uns die Wahlen zum Wohn- und Hausbeirat statt. Im letzten Glockenturm haben wir Ihnen schon erste Informationen über die Wahlen gegeben. Die Wahlausschreiben mit allen Informationen für die Wahl zum Wohnbeirat bzw. zum Hausbeirat hängen zurzeit in allen Häusern aus. Alle Wahlberechtigten in unserer „Kleinen Stadt“ können noch bis zum 16. März 2015 Kandidaten für die beiden Beiräte vorschlagen. Die Bewohner in der stationären Pflege geben die Zettel mit den Wahlvorschlägen bitte im Dienstzimmer ab. Die Wahlvorschläge für die Hausbeiratswahl der Mieter im Wohnen mit Service sind ebenfalls bis zum 16. März an der Rezeption des Empfangszentrums abzugeben. Bitte beachten Sie, dass jeder Wahlvorschlag von einem Wahlberechtigten und vom vorgeschlagenen Kandidaten unterschrieben sein muss. Alle Kandidaten für beide Beiräte werden sich Ihnen am Dienstag, den 14. April 2015 im Festsaal vorstellen. Die Kandidaten stellen sich vor Wann: 14. April 2015 15.00 Uhr Wo: Festsaal Umbau der Alten Landstraße Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Stadt Hamburg im April dieses Jahres mit der Grundinstandsetzung der Alten Landstraße beginnen wird und zwar mit dem Abschnitt zwischen den Kreuzungen Poppenbütteler Weg am Ring 3 und Emekesweg. Geplant ist der Umbau von derzeit vier Fahrspuren zu zwei Richtungsfahrbahnen mit breiten Radfahrstreifen und der Erneuerung der Bushaltestellen. In der Zeit vom 13.04.2015 bis 12.12.2015 soll der Verkehr zwischen der Kreuzung Poppenbütteler Weg und Emekesweg stadtaus- wärts als Einbahnstraße geleitet werden. Für die Bushaltestellen am Hinsbleek bedeutet dies, dass der HVV-Bus in dieser Zeit nur stadtauswärts an der Bushaltestelle Hinsbleek hält. Stadteinwärts gelangt man mit dem Bus ab der Haltestelle Alte Landstraße Nord über den Goldröschenweg. Die Überfahrt mit dem PKW über die Alte Landstraße am Hinsbleek ist gewährleistet, ebenso die Zufahrt für Rettungswagen. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung bzw. Änderungen auf dem Laufenden halten. Dr. Hartmut Clausen Vorsitzender des Vorstandes Frank Schubert Vorstand 5 Titelgeschichte Musik: eine Beziehung fürs Leben Sie beglückt, sie tröstet und heilt, sie verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg und schafft Gemeinsamkeit – die Musik. In unserer „Kleinen Stadt“ gibt es ein reiches Musikleben. Man trifft auf Menschen, die gern singen, ein Instrument spielen oder im Alter ganz neue Erfahrungen mit der Musik machen. Stellvertretend für viele kommen hier einige zu Wort. ▲ W aldemar Gahlke freut sich über jeden Tag, an dem er an seinem Keyboard spielen kann. 6 Rund um den Glockenturm / März 2015 Ein Leben für und mit Musik in der Gemeinde: Die Organistin an der Orgel im Festsaal. Mit der Mundharmonika werden für die Schlesierin Bilder aus der Kindheit wieder lebendig. ▲ Roswitha Kobabe, Organistin: „Musik ist die einzige Weltsprache“ „Seit 12 Jahren gestalte ich als Ehrenamtliche das musikalisch-geistliche Leben hier in der „Kleinen Stadt“ mit. Ich spiele Orgel bei den Gottesdiensten im Festsaal und unterstütze Pastorin Hirt bei den Andachten und Hausgottesdiensten. Es ist wunderbar zu sehen, wenn Bewohner durch Musik und Worte eine Stunde der seelischen Gelöstheit erleben. Im Haus Mohnblume erlebte ich einmal eine Bewohnerin, die in ihrer Gedankenwelt unerreichbar weit fort zu ▲ Waldemar Gahlke aus Haus Hortensie: „Aus meines Herzens Grunde“ „Mit 15 Jahren bekam ich Geigenunterricht, das war mein großes Glück. Später habe ich sämtliche Blasinstrumente gespielt: Tenorhorn, Trompete, Zugposaune und das für mich schönste Instrument: das Waldhorn. Die Musik von Bach ist so wunderbar! Als Diakon habe ich immer mit Musik zu tun gehabt, im Chor gesungen und auch dirigiert. Jetzt kann ich wegen häufiger Erkältungen kein Blasinstrument mehr spielen. Ich habe aber meine Tochter so lange bearbeitet, bis sie mir behilflich war, ein Keyboard anzuschaffen. Es steht jetzt in meinem Zimmer in Haus Hortensie, und ich übe jeden Tag. Musik, das ist für mich ein Stück Himmel …“ Else Koschnik aus Haus Arnika: „Lustig ist das Zigeunerleben“ „Mein Onkel Herrmann hat früher bei uns oft in der Küche gesessen und Mundharmonika gespielt. Das hat mir so gut gefallen. Später schenkte er mir eine Mundharmonika mit den Worten: ‚Mädchen, du musst üben, üben, üben!‘ Das habe ich getan und mein ganzes Leben Mundharmonika gespielt, auch mal zu Feiern oder Festen. Jetzt geht es nicht mehr so gut wegen der Luft, aber ich spiele trotzdem noch jeden Tag ein wenig. Es lenkt mich ab, wenn ich mal traurig bin, und es erinnert mich an frühere Zeiten in unserem kleinen Dorf in Niederschlesien …“ ▲ sein schien. Wir sangen gemeinsam ein Lied, und auf einmal lächelte sie und sang mit – und zwar mit dem richtigen Text! Musik ist eine eigene Sprache, die man nicht übersetzen kann und die in tiefere seelische Schichten eines Menschen vordringt, als es Worte je könnten. Mein ganzes Leben lang war ich eng mit der Musik verbunden, jetzt im Ruhestand gebe ich sie weiter an andere Menschen. Als Tochter eines Sängers und einer Geigerin war mir die Musik sozusagen in die Wiege gelegt. Meine Hauptinstrumente waren Querflöte und Klavier. Dass im Alter noch die Orgel hinzugekommen ist, hängt damit zusammen, dass im Hospital dringend eine Vertretung für die Gottesdienste gesucht wurde. Mit meinem Orgelspiel danke ich zugleich dafür, dass ich Musik noch ausüben und weiter geben kann.“ Die Veeh-Harfe, ein Instrument, das man auch ohne große musikalische Vorkenntnisse spielen kann. Pastorin Hanna Hirt: „Musik von Bewohnern für Bewohner“ „Vor knapp zwei Jahren hatte ich die Bewohner zu einem Schnuppertag mit der Veeh-Harfe eingeladen, das ist ein Zupfinstrument ähnlich einer Zither. Mit Hilfe von unter die Saiten gelegten Notenblättern kann man den Verlauf von Melodien und Begleitungen mit etwas Übung auf den entsprechenden Saiten zupfen und so ein Musikstück spielen. Aus dem Kennenlernen dieses Instruments ist inzwischen eine feste Gruppe von acht Bewohnerinnen geworden, die sich regelmäßig trifft und gemeinsam musiziert. Jede spielt die Veeh-Harfe auch allein für sich, aber das Aufeinander Hören und das gemeinsame Musikerlebnis sind besonders beglückend. Wir fragen in den Häusern der Pflege an, ob wir ein kleines Konzert geben sollen, und so sind wir hier und dort zu Gast mit unserem AbendliederProgramm oder auch mit klassischen Stücken. Zum Abschluss des Sommerfestes in diesem Jahr planen wir wieder ein kleines Konzert mit den Veeh-Harfen. Und beim Nordkirchenfachtag 2015 wird unsere Gruppe ebenfalls mitwirken. Unter dem Motto „Musik – Alter – Seelsorge“ bieten wir dort einen Workshop an. Das gemeinsame Musizieren – es hat sich so schön entwickelt.“ n sh 7 Geschichte Der „Kleine Heilige Geist“ Ein silberner Becher, fein gearbeitet mit der kleinen Statue der Heiligen Elisabeth oben auf dem Deckel – er erzählt uns die Geschichte des Hospitals St. Elisabeth, auch Ilsabeen-Haus oder der „Kleine Heilige Geist“ genannt. Die Witwe von Wobbeke Cord Werker hat den Ilsabeen-Becher 1519 dem Hospital St. Elisabeth gestiftet. Wahrscheinlich hat sie selbst im „Kleinen Heiligen Geist“ gelebt, einem Hospital für 20 „Jungfrauen und Witwen“, das in enger Verbindung mit dem Heilig-Geist-Hospital und dem Marien-Magdalenen-Kloster stand und in der Nähe der Kirche St. Nikolai lag. Die Witwe wollte, dass der Ilsabeen-Becher für immer im Hospital St. Elisabeth verbliebe, doch es kam ganz anders … Noch eine Legende Das Hospital St. Elisabeth entstand 1428, ist also jünger als das Hospital zum Heiligen Geist. Der Ratsherr Johann Kletze soll es gestiftet haben – als Wiedergutmachung für einen fatalen Fehler, den er begangen hatte. Er soll seinen Truppen pflichtwidrig reichlich Bier ausgeschenkt haben, es kam zu einem blinden Alarm. Das Ganze endete tragisch mit dem Tod eines Herzogs und einer Niederlage gegen die Dänen. Ratsherr Kletze musste dafür mit seinem Leben bezahlen. Eine weniger aufregende Geschichte erzählt, dass Ratsherr Kletze und seine Frau Gesche allein aus religiösen Gründen das Hospital St. Elisabeth gestiftet haben. Der Weg ins Kloster Heute ist der „Kleine Heilige Geist“ nicht mehr im Namen unserer Stiftung zu finden. Das wundert nicht, denn 1528 wurde das Ilsabeen-Haus verlegt in die Klosterräume des Marien-Magdalenen-Klosters. Die Schwestern vom „Kleinen Heili- 8 gen Geist“ wurden nun Schwestern des Marien-Magdalenen-Klosters. Und was an Überschüssen erwirtschaftet wurde, sollte fortan dem „Großen Heiligen Geist“ zukommen. 1557 wurde das Ilsabeen-Haus letztmalig in einem Wirtschaftsbuch erwähnt. Teil 3 Ein Becher in schweren Zeiten Aber die Geschichte des IlsabeenBechers geht noch weiter. Denn dieser diente nun den Oberalten über 350 Jahre lang als „Wahlurne“. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Hospital, das MarienMagdalenen-Kloster und das OberaltenStift zerstört. Um ein Haar wäre auch der Ilsabeen-Becher zusammen mit dem „Silberschatz“ des Hospitals verloren gegangen, wäre nicht der Ökonom Schubert gewesen, der lange Jahre das Hospital verwaltete. Er rettete den Silberschatz aus den Trümmern. Doch der Kampf um das Überleben der Stiftungen und ihrer Bewohner hatte begonnen, 1949 wurde der Ilsabeen-Becher verkauft. Heute befindet er sich im Museum für Hamburgische Geschichte am Holstenwall. Der Ilsabeen-Becher, der bei uns in der Glasvitrine im Empfangszentrum ausgestellt ist, ist eine von der CuratorStiftung geförderte Nachbildung, die zur 775-JahrFeier in Auftrag gegeben wurde. n sh Rund um den Glockenturm / März 2015 Lesen Sie in der nächsten Ausgabe : Die Reformation verändert vieles Leben bei uns „Dat du min Leevsten büst“ An den Zimmertüren 214 und 215 im Haus Begonie hängen noch die bunten Luftballons und eine Girlande, denn am 1. Februar wurde hier fröhlich gefeiert. Martin und Gisela Burow erlebten ihren 70. Hochzeitstag! Beide wirken noch ein wenig erschöpft, aber überglücklich über die schöne Feier mit der Familie, mit Freunden und der wunderbaren Andacht mit Pastorin Hirt. „Zum Schluss haben wir alle gesungen“, schwärmt Gisela Burow. Kennengelernt haben sich beide in Leipzig, das war in schweren Kriegstagen. Im Café Felsche hatten einige Offiziere gerade den Tisch besetzt, an dem sich sonst eine Gruppe junger Mädchen regelmäßig traf. So fing es an mit Gisela und Martin Burow. Am 1. Februar 1945 wurde in St. Johannis in Eppendorf geheiratet. „Mein Mann hatte dafür Urlaub bekommen, es war der Himmel auf Erden, doch dann kam die Hölle der Trennung“, erinnert sich Gisela Burow. Für ein langes gemeinsames Leben halten beide gegenseitige Akzeptanz und Ausdauer für wichtig. Vor einem Jahr zogen Beide ins Hospital. Gisela Burows schwerer Sturz und seine Folgen hatten das Leben in der eigenen Wohnung unmöglich gemacht. „Es hat ein wenig gedauert, aber jetzt sind wir hier angekommen in unserem neuen Zuhause ‚mit Schutzglocke’ und freuen uns über die familiäre Atmosphäre hier.“ n sh Vor 70 Jahren: Hochzeit von Gisela und Martin Burow Montags ist es Zeit zum Zuhören Die kleine Gruppe hat es sich im Lesezimmer der Bibliothek bequem gemacht – Zeit zum Zuhören. Sie lauschen Dorothea Reese, die langsam und deutlich aus dem Buch „Altwerden ist nichts für Feiglinge“ von Joachim Fuchsberger vorliest. Jede Woche kommen sie bereits eine halbe Stunde früher, um noch ein wenig plaudern zu können, bevor es um 10.00 Uhr losgeht. „Wir überlegen gemeinsam, was wir hören möchten, und Frau Brietzke hilft uns bei der Auswahl der Bücher und Geschichten,“ sagt Thea Awe. Ein kleiner vertrauter Kreis, in dem Zuhören zum Gemeinschaftserlebnis wird. Hinterher unterhalten sie sich noch ein wenig über das Gehörte, erzählen eigene Erlebnisse. Wenn Sie auch dabei sein möchten, die kleine Gruppe freut sich über weitere Gäste mit „Zeit zum Zuhören“. n sh Zeit zum Zuhören Wann: Jeden Montag, 10.00 – 11.00 Uhr Wo: Bibliothek in Haus Orchidee 9 Veranstaltungen Weltgebetstag Am Freitag, den 6. März 2015 feiern wir um 15.00 Uhr den Weltgebetstag im Fest saal. In diesem Jahr haben Frauen von den Bahamas die Liturgie für den Gottesdienst vorbereitet, in dem die Frage Jesu „Begreift ihr meine Liebe?“ im Zentrum stehen wird. Das Vorbereitungsteam lädt herzlich zum Gottesdienst und anschließendem Kaffeetrinken ein. n Johanna von der Heyde-Hampel Weltgebetstag Wann: Freitag, 6. März 2015, 15.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei Mit Schwung in den Frühling Der ModeKurier und das Schuhaus Lüneburg laden alle Bewohner und Besucher in den Festsaal ein. Vorgestellt wird die neue Frühjahrs- und Sommerkollektion an Mode und Schuhen an zwei verschiedenen Tagen. So können Sie in Ruhe probieren und einkaufen. Beide Teams beraten Sie kompetent und sind bei jedem individuellen Problem behilflich. Die Kollektion vom ModeKurier umfasst Pullover, Blusen, Hosen und sportliche Kombinationen. Vom Schuhhaus Lüneburg erwarten Sie modische Pumps, elegante, bequeme Straßenschuhe, Sandalen und Herrenschuhe. Schauen Sie vorbei. Es lohnt sich. n kp Schuhverkauf Wann: Mittwoch, 11. März 2015, 10.00 – 15.00 Uhr Modeverkauf Wann: Dienstag, 17. März 2015, 13.00 – 17.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt frei Kleiner Osterbasar Der Frühling naht, und man kann sich bald auch auf Ostern freuen. Daher haben wir am Mittwoch, den 18. März 2015 einige Verkaufsstände für die Bewohner und Besucher im Foyer des Empfangs- 10 zentrums aufgebaut und bieten in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr kreative Oster- und Frühlingsdekorationen, kleine Geschenke, Gehäkeltes, Dekoratives, Selbstgemachtes und Blumiges an. Auch der „Bücherwurm“ kommt auf seine Kosten und kann stöbern! Verschiedene süße Sachen für die Ostertage werden in reichhaltiger Auswahl im Krämerladen (bis 13.00 Uhr) verkauft. Ein Besuch im Parkrestaurant lohnt sich bei der Gelegenheit. Dort können Sie frischen Kuchen und eine große Auswahl an Torten erhalten. Seien Sie herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. n kp Rund um den Glockenturm / März 2015 Osterbasar Wann: Mittwoch, 18. März 2015 9.00 – 17.00 Uhr Wo: Foyer des Empfangszentrums Eintritt frei Vorhang auf für „Petruschka“ – Anspruchsvolles Tanztheater Nach der Premiere im Ernst-Deutsch-Theater ist die Tanzbrücke Hamburg diesen Monat bei uns wieder zu Gast und präsentiert ihr neuestes Bühnenprojekt. Ein bunter Jahrmarkt in Russland um 1830. Hier tummeln sich Adlige und Bauern, Schausteller und Schnapstrinker, Gaukler und Akrobaten in buntem, exotischem Trubel. Petruschka ist die unglückliche Holzpuppe eines Gauklers, die zum Leben erweckt wird und menschliche Gefühle, wie Liebe, Wut und Trauer zeigt. „Vorhang auf“ am Mittwoch, den 25.03.2015 für Petruschka, das berühmte Ballett mit der unverwechselbaren Musik von Igor Strawinsky. Über 50 Kinder der Tanzbrücke e. V. zeigen auf der Bühne im Festsaal des Hospitals erstmals ein geschlossenes Werk unter der langjährigen Leitung von Natalia Dergatcheva. Wie immer helfen hinter den Kulissen dutzende Freiwillige bei der Entstehung von Kostümen und Bühnenbild, beim Schminken und beim Trösten, wenn das Lampenfieber steigt. Die Tanzbrücke Hamburg e. V. errang vor vier Jahren den Weltmeistertitel beim internationalen Dance World Cup. Im Ernst-Deutsch-Theater gastierten die Kinder und Jugendlichen bereits zum neunten Mal; zuletzt Anfang dieses Jahres, wo sie vor ausverkauftem Haus ihr Können zeigten. Auch im „Hamburg Journal“ berichtete das NDR Fernsehen über den Erfolg der Tanzbrücke Hamburg. Unsere Vorstellung findet mit einer Pause statt. Eintrittskarten sind an der Rezeption des Empfangszentrums ab sofort zu den rechts stehenden Preisen erhältlich. n kp Ballett Wann: Mittwoch, 25. März 2015 19.00 Uhr Wo: Festsaal Eintritt: Gäste: 10,00 € Bewohner: 5,00 € 11 Abschied Gedanken an den Frühling Der Februar ist noch kalt und grau, Schnee und Regen wechseln ab, selten sieht man Himmelsblau, die Kälte hält auf Trab. Schnell kehrt man ins Haus zurück, sucht Wärme und Behagen, Häuslichkeit ist dann das Glück an vielen kalten Tagen. Doch der März sieht anders aus, Frühlingsahnen in der Luft, kommt auch der Wind mit Sturmgebraus, es ist ein anderer Duft. Man hört das Zwitschern in den Zweigen, Drosseln und Amseln jubilieren, Frühlingsstimmung ist ganz eigen, Erwachen auch bei vielen Tieren. Osterglocken weit und breit, die Gärten werden bunt, Primeln zeigen ihr buntes Kleid, man fühlt sich fast gesund. „Danke, liebe Ernestine“ Ein Nachruf auf die Glockenturm-Autorin Edith Ernst Wir trauern um Frau Edith Ernst aus Haus Tulpe, die am 30. Januar im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Frau Ernst hat 19 Jahre lang bei uns im Hospital gelebt. Uns allen ist sie bekannt als Ernestine, die viele Jahre lang mit selbst verfassten monatlichen Beiträgen im Glockenturm allen Lesern Freude bereitet hat. Heitere Gedichte zur Jahreszeit, kleine Geschichten aus ihrer Heimat Blankenese, Eindrücke von Urlaubsreisen oder fröhliche Geschichten mit Kindern und jungen Menschen aus ihrem reichen Leben, damit hat Frau Ernst den Glockenturm bereichert und stets Fröhlichkeit und gute Laune verbreitet. In der 300. Jubiläumsausgabe des Glockenturms im November vergangenen Jahres durften wir ihr dafür Dank sagen. Mit dem Gedicht von Frau Ernst „Gedanken an den Frühling“, das im März-Glockenturm des Jahres 1999 erschien, verabschieden wir uns von ihr. Wir werden sie sehr vermissen. n Der Vorstand und die Redaktion des Glockenturms 12 Rund um den Glockenturm / März 2015 Auch bei uns kommt Freude auf, hell und licht ist jetzt der Tag, der Frühling nimmt nun seinen Lauf, der Sommer folgt danach. Ernestine † Arbeiten bei uns Kurze Reise ins hohe Alter Wie ist das eigentlich, gebrechlich zu sein? Wie fühlt sich ein hohes Alter an? Mitarbeiterinnen und Auszubildende des Hospitals machen den Selbstversuch Es kann doch nicht so schwer sein, sich ein Glas Wasser einzuschenken. Ist es aber. Schon das Öffnen der Flasche bereitet Kathrin Glimmann große Mühe. Der 49-Jährigen machen der steife Rücken, die schweren Arme und die Finger ohne Gefühl zu schaffen. „Wie anstrengend“, stöhnt sie. Dabei ist alles nur simuliert. Denn Glimmann ist tatsächlich körperlich fit – ganz anders als die Menschen, um die sie sich täglich kümmert. In voller Montur Im Rahmen einer Fortbildung in der Sozialen Betreuung wagen Kathrin Glimmann und Viola Ohrt einen Selbstversuch mit spezieller Ausrüstung. „Wir legen uns eine neun Kilogramm schwere Weste an, bekommen Gewichte an Hand- und Fußgelenke, Manschetten um die Ellenbogen und Knie sowie eine Halskrause, die die Bewegung einschränkt“, erzählt Orth. „Außerdem tragen wir Handschuhe, spezielle Kopfhörer, wie sie Bauarbeiter benutzen, und eine Brille, die die Sicht einschränkt.“ Der Effekt: Die 46-Jährige in der Montur ist plötzlich schwach, steif, schwerhörig und schlechtsichtig – als wäre sie mit einem Schlag 80 Jahre alt. Empathie für Pflegebedürftige „Unsere Mitarbeiterinnen erhalten die Möglichkeit, die Einschränkungen des Alters am eigenen Leib zu erfahren“, erklärt Antje Dickau, die Leiterin von Haus Begonie. „Sie wissen zwar, was Altersgebrechen für die Menschen bedeuten, aber es selbst zu erleben, ist etwas ganz anderes.“ Auch in der Pflegeschule des Hospitals gehören Alterssimulationstests zur Ausbildung. Es geht darum, eine wichtige Kompetenz der Auszubildenden zu fördern: die Empathie-Fähigkeit. Wie schwierig zum Beispiel das Treppensteigen sein kann. Wie unsicher man wird, wenn das Sehvermögen beeinträchtigt ist. Oder wie anstrengend es sein kann, wenn Töne nur noch gedämpft ans Ohr dringen. Empathie empfindet auch Kathrin Glimmann bei ihrem Test, als „alte Frau“ einkaufen zu gehen. „Das Schlimmste ist das Bezahlen“, erzählt sie. Prompt fällt ihr ein Geldstück zu Boden. „Jetzt muss ich mich auch noch bücken. Und keiner hilft.“ Langsam, wie in Zeitlupe, hebt sie das 50-Cent-Stück auf. Diese praktische Übung ist ein Weg, um ein Gefühl für das Alter zu bekommen. Und vielleicht auch ein Wegweiser für mehr Geduld im Umgang mit älteren Menschen. Glimmann jedenfalls will künftig verständnisvoller sein, wenn eine alte Dame vor ihr an der Supermarktkasse etwas länger braucht, um zu bezahlen. n am 13 Gesundheit & Natur Der Gärtner-Tipp Von wegen Unkraut – Kräuter für die Seele Dass viele Kräuter, die wir als Unkraut möglichst von unserem Gelände verbannen, in Wahrheit die Gesundheit des Menschen unterstützen, ist bereits bekannt. Wir stellen Ihnen hier zwei Kräuter vor, die gut für die Seele sind und beruhigend auf das Nervensystem wirken. Freuen wir uns, dass beides spätestens im August in unserem Bauerngarten gedeihen wird! Citronella oder Zitronenmelisse Schon der Name dieser Heilpflanze lässt ihren frischen, zitronenartigen Duft erahnen, und längst zieren ihre aromatischen Blätter manche Süßspeise, beispielsweise Erdbeeren mit Eis, aber auch Spargel oder Pastagerichte. Hildegard von Bingen empfahl die Pflanze, die bis zu 90 cm hoch werden kann, als „Mittel, das freudig macht“. Die Blätter der Zitronenmelisse enthalten ätherisches Öl. Es wirkt beruhigend, angstlösend und, kombiniert mit Hopfen, Baldrian oder Lavendel, hilft es bei mancherlei vegetativen Beschwerden wie Einschlafstörungen, nervösen Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen durch Wetterumschwung. Auch eine gewisse entzündungshemmende Wirkung wird der Zitronenmelisse zugesprochen. Die Griechen wussten das auch bereits, sie haben der Melisse den Name gegeben. Melisse bedeutet Honigbiene, und Melissenblütenhonig soll besonders aromatisch sein. bringer und Symbol für die Sonne. Seit den 1990er Jahren wird Johanniskraut systematisch angebaut, da der Wildbestand der Pflanze der gestiegenen Nachfrage nicht mehr gerecht wurde. Johanniskraut findet in Form von Tee oder Tabletten Anwendung bei leichten Depressionen, und kann als Öl schmerzlindernd bei Gicht, Rheuma oder Verstauchungen wirken. Vor einer inneren Anwendung mit dem Wirkstoff des Krautes, welcher in Deutschland nur in Apotheken erhältlich ist, sollte man sich in jedem Falle von einem Arzt oder Apotheker beraten lassen. Johanniskraut kann nämlich den Wirkstoffabbau von beispielsweise Antibiotika oder Antidepressiva durchaus beeinflussen. n Johanniskraut Es ist Heilmittel für Seele und Gemüt, das Johanniskraut, Arzneipflanze des Jahres 2015. Die stimmungsaufhellende Wirkung dieser Pflanze war bereits in der Antike bekannt, und die alten Germanen verehrten das Johanniskraut als Licht- 14 Rund um den Glockenturm / März 2015 Frank Pingel Leitung Gärtner-Team Frühjahrsmüdigkeit? Muss nicht sein HEILIGEN-GEISTAPOTHEKE Was kann man tun, um die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben und schnell wieder fit zu werden? Sabine Springer, Apothekerin der HeiligenGeist-Apotheke gibt folgende Tipps: Endlich, die schönste Jahreszeit beginnt bald. Licht und Farben kehren zurück – und ausgerechnet dann fühlt man sich oft schlapp Spitzen Sie Ihre Sinne: Riechen Sie, schauen Sie, tanken Sie Sonne! Es tut so gut. Der Mensch erblüht in der Natur. Im Frühjahr, wenn alles anfängt zu leuchten und zu duften. Die Gründe: Die Farben wecken die Lebensgeister. Sie beeinflussen den Hormonhaushalt und damit unsere Laune, sagen Farbpsychologen. Der Hormonspiegel ist aus dem Gleichgewicht Doch das hormonelle Dauerfeuer hat auch eine Kehrseite: Frühjahrsmüdigkeit. 60 Prozent der Frauen und 54 Prozent der Männer leiden darunter. Sie entsteht aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts. Mehr Sonne bedeutet mehr UVStrahlen, die für eine vermehrte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin sorgen. Gleichzeitig drosselt unser Körper die Produktion des Schlafhormons Melatonin als Reaktion auf mehr Licht. Ein Kraftakt. Die Folge: Man fühlt sich schnell schlapp, antriebslos und müde. Die innere Uhr muss sich umstellen Außerdem steigt mit der zunehmenden Wärme draußen auch unsere Körpertemperatur. Folglich weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt. Auch das kann zu Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Kreislaufproblemen führen. Hinzu kommt noch der Wechsel von Winter- zur Sommerzeit, in diesem Jahr am Sonntag, 29. März, um 2.00 Uhr morgens. Auch darauf muss sich die innere Uhr erst einmal einstellen. n am Bewegung an der frischen Luft. So oft wie möglich am Tag. Schon ein kurzer Spaziergang bringt Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung. Auch einfache Gymnastik am offenen Fenster tut gut, etwa Arme heben und senken oder Hände öffnen und schließen. Wechselduschen. Wer morgens den Nacken, Arme und Beine oder sogar den ganzen Körper abwechselnd mit warmem und kaltem Wasser abspült, weckt neue Lebensgeister. Viel trinken. Am besten nimmt man über den ganzen Tag verteilt Wasser, stoffwechselanregenden Tee (z. B. Ingwer, Mate) oder andere ungesüßte Getränke zu sich. Leicht essen. Schluss mit den warmen, gehaltvollen Wintergerichten! Jetzt sollte wieder frisches Gemüse und Obst auf den Teller kommen. Die Vitamine und Mineralstoffe machen fit für den Frühling. Frühjahrskur mit Schüssler-Salzen. Zu empfehlen sind die Salze Nr. 4, 8, 9 und 10: Über den Tag verteilt je drei Tabletten lutschen. Sie regen den Stoffwechsel an, laden den Akku wieder auf und haben keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. 15 Gesellschaft Trauer-Rituale in aller Welt Wie verabschiedet man sich von einem geliebten Menschen? Jede Kultur beantwortet die Frage auf ihre Weise Der Tod gehört zum Leben. Der Umgang mit ihm ist eine Lebensaufgabe. Und keine einfache. Unser neues Trauercafé hilft dabei, sie zu bewältigen, indem es die Möglichkeit bietet, über den Abschied von einem geliebten Menschen zu sprechen. Ebenso hilfreich sind Trauerrituale. Jede Kultur verabschiedet sich auf ihre Weise von ihren Toten. Christen bahren die Körper der Verstorbenen zum Beispiel meistens noch einige Tage auf, um zu trauern, bevor sie ein Erdbegräbnis, eine Feuer- oder Seebestattung veranlassen. Das ist bei Muslimen anders. Sie bestatten ihre Toten möglichst schon nach einigen Stunden. Dafür waschen sie den Körper von Kopf bis Fuß, hüllen ihn in Tücher und legen ihn so mit dem Gesicht gen Mekka in die Erde. 16 Vielfalt von Bestattungsriten Es gibt weltweit eine Vielzahl von Praktiken, die Westeuropäern vielleicht skurril anmuten, in anderen Kulturkreisen aber angemessen oder tröstlich wirken. So setzen zum Beispiel Hindus in Indien den Verstorbenen auf einen Stuhl und waschen ihn unter fließendem Wasser gründlich, ehe sie ihn, gesalbt und mit Tüchern umwickelt, auf einem Scheiterhaufen verbrennen. Doch zuvor umrunden die Angehörigen des Toten den Platz noch fünf Mal im Uhrzeigersinn – als Sinnbild für fünf Elemente der materiellen Welt, darunter Erde, Feuer und Wasser. Um anschließend die Asche wieder an die Natur zu übergeben, streuen sie diese in den heiligen Fluss Ganges oder in ein anderes heiliges Gewässer. Rund um den Glockenturm / März 2015 Abschiednehmen kennt viele Formen, die sich je nach Kulturkreis unterscheiden Nach jüdischem Glauben kann die Seele den Körper eines Toten erst nach der Beerdigung verlassen und zur Ruhe kommen. Daher findet eine Erdbestattung – eine Einäscherung ist nicht erlaubt – möglichst schon am Todestag oder am nächsten Tag statt. Ihr geht eine rituelle Waschung in einer speziellen Halle auf dem Friedhof voraus. Danach wird der Leichnam in ein einfaches, handgenähtes weißes Gewand gekleidet. Bis dahin wechseln sich Verwandte und Freunde mit der Totenwache ab, um den Verstorbenen vor bösen Geistern zu schützen. Dazu wird an seinem Kopfende eine Kerze angezündet. In den Himmel getragen Die Bestattungsrituale der Buddhisten sind vielfältig und von Land zu Land verschieden. Eine Gemeinsamkeit aber ist, dass der Tote drei Tage lang in Ruhe gelassen und nicht angefasst werden soll. In Thailand und Nepal etwa entscheiden sich die Menschen meist für eine Feuerbestattung. Ein Teil der Asche wird in einer Urne in dem turmartigen, mehrgeschossigen Gebäude, der Pagode eingemauert. Die restliche Asche streut die Familie ins Meer oder vergräbt sie in der Erde. Auch in Japan sind Verbrennungen üblich, in Tokio sogar obligatorisch. Doch auch die Erdbestattungen nehmen zu. Eine Besonderheit ist der traditionelle, kübelartige Sitzsarg. Der Verstorbene wird in Hockstellung, mit dem „Paradiesseil“ umwickelt, in die Erde gelassen. In Tibet gibt es neben der Feuerbestattung auch die Himmelsbestattung. Da die Buddhisten glauben, dass ein toter Körper nur noch eine leere Hülle darstellt, bringen sie den Leichnam auf ein freies Gelände, zum Beispiel auf einen Berg. Dort lassen sie ihn liegen, bis er von den Vögeln in den Himmel getragen wird. Zum einen soll es ein Zeichen von Freiheit sein. Zum anderen steckt hinter diesem und anderen Ritualen wie zum Beispiel dem Verstreuen von Asche die Idee von der Rückkehr in den ewigen Kreislauf der Natur. Und diese Vorstellung ist auch hierzulande für manche Hinterbliebene ein tröstender Gedanke. n am 17 Genuss Aktuelles aus dem Parkrestaurant Wegen Küchenu mbau b das Park leibt restaura nt am 1 geschlo 3.03. ssen. Von 7.30 bis 17.3 0 Uhr be wir Sie g dienen ern in d er Friese nstube. Lunchbuffet mit Begrüßungssekt Am Sonntag, den 1. März 2015 von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr findet wieder unser beliebtes Lunchbuffet statt. Für 14,90 € inklusive eines Begrüßungssektes können Sie schlemmen, so viel Sie mögen. Das Parkrestaurant-Team nimmt gerne Ihre Reservierung entgegen unter Tel. 040 60 60 11 61. Servus im Wiener Kaffeehaus! Am Donnerstag, den 12. März heißen wir Sie willkommen zum Wiener Kaffeehaus-Nachmittag bei uns im Parkrestaurant! Bei Walzerklängen und berühmten österreichischen Spezialitäten wie „Wiener Melange“, dazu Sachertorte, Donauwelle oder hausgemachter Kaiserschmarrn, werden Sie ein wenig in die Atmosphäre dieser wunderbaren Metropole versetzt. Ab 14.30 Uhr heißen wir Sie herzlich willkommen! Total von der Rolle … sind wir gleich an zwei Tagen, nämlich am Donnerstag, den 26. und Freitag, den 27. März. Genießen Sie bei uns gerollte und gewickelte Köstlichkeiten – von herzhaft bis raffiniert, von süß bis pikant – kreiert von unserem Küchenteam. Lassen Sie sich überraschen! Das Team vom Parkrestaurant begrüßt sie herzlich ab 11.30 Uhr – bitte reservieren Sie vor. „Ihre Meinung ist uns wichtig!“ Wir möchten von Ihnen gern wissen, was Ihnen im Parkrestaurant gefällt und was wir noch verbessern oder verändern können. Claudia Assies Leitung des Parkrestaurants 18 Deshalb liegt im Parkrestaurant ein Gästefragebogen aus, den Sie bitte bis zum 16. März 2015 ausgefüllt bei unserem Team abgeben oder in den roten Glockenturm-Briefkasten werfen. Für unsere Bewohner liegt der Fragebogen dem März-Glockenturm bei, außerdem können Sie ihn an der Rezeption erhalten. Wir danken allen Gästen für’s Mitmachen! Ihr Team vom Parkrestaurant Rund um den Glockenturm / März 2015 Den Redaktionsbriefkasten finden Sie am Empfang des Kundenzentrums Gesundheit & Natur Die Gärtner gefragt Schnitt für verblühte Hortensien Auf dem Gelände unserer „Kleinen Stadt“ blühen im Sommer viele Hortensien. Von Bewohnern wurden wir schon häufiger gefragt, warum die verblühten Hortensien nicht im Herbst geschnitten werden, wie alle anderen Blumen auch, sondern erst im nächsten Frühling. Die Antwort lautet: Die neuen Knospen der Hortensien erscheinen erst im Frühjahr. Würden wir die Blüten im Herbst schnei- den, wäre die Knospenbildung gestört. So schneiden wir die alten Blüten erst, wenn es keinen Frost mehr gibt, also im April oder Mai. Letztlich bilden die verblühten Hortensien den Winter über dann sogar eine Art „Winterschmuck“. Wussten Sie übrigens, dass man die Blütenfarbe der Hortensien durch Düngen verändern kann? n Frank Pingel Leitung Gärtner-Team Was blüht denn da? Das Schneeglöckchen Sie sind einen Kniefall wert: Schneeglöckchen, die zur Familie der Amaryllisgewächse zählen. Ihr botanischer Name lautet „Galanthus“ und leitet sich aus dem griechischen „gála“ (Milch) und „ánthos“ (Blüte) ab. Hierzulande sind die Winterblüher deswegen auch als „Milchblumen“ bekannt. Vorboten des Frühlings Am besten gedeihen Schneeglöckchen in humusreicher Erde mit ausreichender Bodenfeuchte. Man findet sie zum Beispiel an schattigen Plätzen unter laubabwerfenden Bäumen oder Sträuchern, die die Wintersonne durchlassen. Für kalte Tage sind die zierlichen Pflanzen bestens gerüstet: Ein Hochblatt schützt die Blüte vor strenger Witterung. Erst bei frühlingshaften Bedingungen bricht sie hervor und senkt sich auf dem dünnen Stiel zur typischen Glockenform. Kleine Kunstobjekte Die weißen Blütenröcke des Schneeglöckchens sehen aus, als wären Sie mit feinen Pinselstrichen verziert. In England werden Sie deswegen wie Kunst- objekte behandelt. Im Februar treffen sich hier Schneeglöckchen-Liebhaber – sogenannte Galanthophile – zu „Snow drop-Partys“ oder bei Auktionen, wo für seltene Sorten bis zu 200 Euro gezahlt werden. Sehr gefragt: die »Blonde Inge« Begehrt sind besonders Schneeglöckchen mit gelber Zeichnung, wie zum Beispiel die Sorten „Primrose Warburg“ oder „Blonde Inge“. Nicht ganz so rar, aber nicht weniger anmutig sind die Pflanzen, die sich bei uns auf dem Gelände des Hospitals finden. Noch blühen sie nicht, aber sicherlich können wir welche im Laufe des Monats entdecken. Und was gäbe es Schöneres als (Schnee-) Glöckchen unterm Glockenturm? n km 19 Spiel & Spaß Gleiche Zahlen – gleiche Buchstaben Die ersten Buchstaben ergeben von oben nach unten gelesen den Namen eines deutschen Politikers, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 200. Mal jährt. 1 6 11 8 9 10 12 11 2 1 1 2 5 2 9 13 16 12 14 18 10 18 15 3 5 6 11 2 5 18 1 12 9 19 19 18 4 6 19 19 6 12 14 5 14 6 1 5 17 2 20 19 6 20 14 13 18 20 20 2 6 6 12 5 4 15 14 18 12 20 2 1 10 7 1 18 2 1 10 18 15 5 2 20 18 15 8 8 2 13 7 3 2 11 11 6 1 9 14 20 20 9 12 5 15 14 18 15 10 12 18 11 19 18 15 6 19 18 15 11 11 2 13 16 14 2 17 18 20 20 14 12 2 20 19 18 1 17 18 14 20 13 16 13 15 18 2 20 12 13 16 9 20 18 14 13 2 8 15 14 6 20 18 5 15 7 2 20 14 4 6 15 1 14 S I S I S S I S I S I S I I I S I S I I I 18 5 Auflösung des Februar-Rätsels 18 I 18 1 1 1. Streitschlichter 2. Gerät zum Erhitzen von Wasser 3. Flüssige Vorspeise 4. Nicht regierende Parteien 5. Leichter italienischer Rotwein 6. Region im Nordwesten Deutschlands 7. Urmensch 8. Brettspiel 9. Zeitschrift 10. Musiktheater in Dresden 11. Italienischer Philosoph und Politiker der Renaissance 12. Topfpflanze 13. Schulform 14. Fahrzeug mit klappbarem Dach 15. Westlicher Bundesstaat der USA 20 Rund um den Glockenturm / März 2015 In der letzten Ausgabe des Glockenturms suchten wir einen Ort auf dem Gelände des Hospitals zum Heiligen Geist. Die richtige Antwort lautete: KLOSTERGARTEN. Haben Sie es gewusst? Post von Willi Hallo liebe Freunde! IMPRESSUM Eines der wichtigsten Dinge, die ich während meiner Ausbildung zum Therapiehund lernen musste, ist die richtige Position im Bett von Menschen einzunehmen, die nicht mehr aufstehen können. Mittels einer Übungsrampe lernte ich, mich sanft neben den bettlägerigen Menschen zu legen, anstatt mit einem wunderbaren Weit- und Hochsprung auf ihm zu landen. Auch habe ich gelernt, richtig herum zu liegen. Schließlich will kein noch so geduldiger Patient meine Hinterpfoten im Gesicht haben! Auf dem Foto seht Ihr, dass ich jetzt weiß, wie es richtig geht. Als kerngesunder und unter ständiger tierärztlicher Überwachung stehender Hund darf ich natürlich auch keine Schlammbäder am Rand der Oberalster nehmen, bevor ich Besuch bei Patienten mache. Warum eigentlich nicht? Es gibt doch Waschmaschinen! Nun habe ich Euch noch eine nicht so gute Nachricht zu erzählen, es ist aber auch gleichzeitig etwas Tröstliches dabei. Das Leben ist manchmal seltsam: Da hat Caro mich nun zum Begleiter für Euch, meine lieben Freunde im Hospital, ausgebildet, und ich war und bin sehr glücklich bei Euch. Für Caro aber war das ganze vergangene Jahr von schwerer Erkrankung geprägt. Im letzten Jahr hatte sie noch dazu einen Schlaganfall. Und nun kommt die tröstliche Nachricht: Caro hat jemanden, der ihr jetzt hilft und sie begleitet. Ratet mal, wer das wohl ist? Na klar, ich bin’s, Euer alter Willi! Auf jeden Fall habe ich jetzt in der Isestraße bei Caro meine Aufgabe, die ich immer fröhlich und unverdrossen ausübe. Ich bin sicher, das versteht Ihr. Ob wir uns wiedersehen werden? Ich hoffe es! Ich danke Euch allen, meinen lieben Freunden im Hospital, die Ihr so nett zu mir ward und mir oft nahrhafte Häppchen zugesteckt habt, wenn Caro nicht so richtig aufgepasst hat. Ich grüße Euch, wie immer unverdrossen, Euer alter Freund Willi Das Magazin erscheint monatlich · Hrsg.: Hospital zum Heiligen Geist · Hinsbleek 11 · 22391 Hamburg Tel. 040 60 60 11 11 · Fax 040 60 60 12 09 · www.hzhg.de · Verantwortlich: Dr. Hartmut Clausen · Redaktion: Sabine Hinz (sh), Karen Moriz (km), Anja Matthies (am) · Anzeigen: Sabine Hinz (sh) · Tel. 040 60 60 11 01 · [email protected] · Veranstaltungen: Kerstin Petrowski (kp) Tel. 040 60 60 11 60 · Layout: Ehrenberg 360° Kommunikationsagentur und Michael Wassenberg · Druck: APSDruck und Marketing GmbH · Auflagenhöhe: 2.500 · 27. Jahrgang · Artikel aus der Leserschaft werden in Eigenverantwortlichkeit der Verfasser veröfIm Verbund der fentlicht · Spendenkonto: Hamburger Sparkasse BLZ 200 505 50 · Konto 1299 / 12 37 84 · IBAN: DE95 2005 0550 1299 1237 84 · BIC: HASPDEHHXXX Spendenkonto der Curator-Stiftung für das Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg: Hamburger Sparkasse · BLZ 200 505 50 · Konto 1299 / 12 22 99 · IBAN: DE32 2005 0550 1299 1222 99 · BIC: HASPDEHHXXX · Bildquellen: Hospital zum Heiligen Geist, Andreas Wemheuer, pixabay, Fotolia, shutterstock 21 ANZEIGEN HEILIGEN-GEIST-APOTHEKE Carola Lohrmann Poppenbütteler Weg 194 22399 Hamburg Öffnungszeiten: Montag bis Freitag ................... 8.30 – 18.30 Uhr Samstag ................................... 8.30 – 13.00 Uhr Tel.: 6 02 40 70 · Fax: 65 49 13 65 KOSTENLOSER BOTENDIENST Kompressionsstrümpfe Therapeutisches Zentrum Wandsbek Kooperationspartner HzHG in den Fachbereichen • Logopädie • Physiotherapie bei Bedarf • Ergotherapie • Hausbesuche Vital und gesund bis ins hohe Alter! Dabei können wir Sie unterstützen! Für Sie in Haus Mohnblume erreichbar Tel./Fax (0 40) 60 60 12 88 Zentrale: Friedrich-Ebert-Damm 160 A · 22047 HH Tel. (0 40) 6 93 60 06 · Fax (0 40) 6 93 60 30 Schöne Brillen!? Inhaber: Stefan Haecks am Emekesweg 5 (Alte Landstraße) Lieferung ins Hospital frei Haus Montags bis freitags ab einem Einkaufswert von 10 € Fleurop- und DHL-Service Öffnungszeiten Dienstags .............................................. 9.00 – 13.00 Uhr Mi. – Fr. ..................... 9.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr Samstags .............................................. 8.00 – 12.00 Uhr Sonntags und montags ................................. geschlossen Telefon 69 08 83 65 Anzeigen-Telefon: (0 40) 60 60 11 01 Es tut gut, seinen Lebensabend wohl umsorgt und betreut zu verbringen. Doch was passiert, wenn ein Leben zu Ende gegangen ist? Der Tod und die Bestattung werden in unserer Gesellschaft häufig als Tabuthema verdrängt. Fragen, die sich in Bezug auf dieses Thema ergeben, werden nur selten in der Familie angesprochen. Unsicherheit und Unkenntnis über die Wünsche der Verstorbenen sind die Folge. Bestimmen Sie selbst, was geschehen soll. Geben Sie sich und Ihren Angehörigen das gute Gefühl zu wissen, dass alles in Ihrem Sinne geregelt ist. So ungewöhnlich dieser Gedanke im ersten Moment auch erscheinen mag, um so sinnvoller wird er, wenn man sich mit der Thematik näher beschäftigt. Wir beraten Sie gerne. BESTATTUNGEN Hausbesuche Harksheider Str. 6 22399 Hamburg-Poppenbüttel Telefon 6 02 21 80 22 Rund um den Glockenturm / März 2015 Ohlendieck 10 22399 Hamburg Telefon (0 40) 602 23 81 [email protected] www.bestattungen-eggers.de ANZEIGEN GARD OB ILE NEN NI NE NSTUD M ACH H S IH AUS IO DA MMT ZU E KO ! 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Wofür der 1,87 Meter große Mann mit der Glatze, den Ohrringen und dem Oberlippenbart brennt, das hat er durch sein jahrelanges Wirken im Hospital zum Heiligen Geist gezeigt. „Für die alten Menschen muss etwas getan werden“, fordert er. Sein Ton klingt dabei rau. Harte Schale, weicher Kern? Tatsächlich wohnt in der breiten Brust ein großes Herz. Ulli Kuhnert gründete die Gruppe 2004 und leitet sie noch heute 24 Als der ehemalige Beschäftigungstherapeut die ersten Treffen der „Hamburger Jungs“ organisierte, wollte er eine eingeschworene Männer-Gemeinschaft gründen, deren Mitglieder sich mit Rat und Rund um den Glockenturm / März 2015 Erkennungszeichen: die Schirmmütze mit dem Schriftzug der Gruppe Tat zur Seite stehen. Das war vor elf Jahren. Heute blickt der inzwischen 63-jährige Rentner zurück und ist zufrieden: Das Vorhaben ist gelungen. Derzeit sind 13 bis 15 Männer zwischen 74 und 97 Jahren dabei, die sich jeden Montag im Haus Begonie treffen. Darunter ehemalige Ingenieure, Handwerker und Beamte. „Pünktlich um 14.45 Uhr stehen alle auf der Matte. Sie helfen sich und holen sich gegenseitig ab“, so Kuhnert, der die Gruppe heute ehrenamtlich leitet und immer wieder auch besondere Aktionen plant, zum Beispiel Ausflugsfahrten durch Hamburg, gemeinsames Grünkohlessen oder eine Besichtigung der Gärtnerei. Besuch in der Elektro-Werkstatt Erst kürzlich organisierte Kuhnert einen Besuch in der Werkstatt von Stefan Hadzik, dem Elektromeister. „Es war eine Sternstunde für alle“, schwärmt er. „Stefan und seine Mitarbeiter haben uns alles gezeigt: Sicherungen, LED-Leuchten, Verteilerdosen, Schaltbretter, Werkzeug.“ Und immer ging es dabei um die Frage: Was gab es früher, was gibt es heute? Die „Hamburger Jungs“ staunten nicht schlecht, als ihnen Hadzik die modernen Schraubendreher, Zangen, Kabelscheren und Seitenschneider in die Hand gab. Erinnerungen kamen hoch – an den früheren Beruf oder an das, was man einst als Heimwerker alles selbst repariert hat. Nettes und aktives Miteinander „Egal, was bei unserem Treffen anliegt, ein Mitglied schreibt immer Protokoll“, erzählt Kuhnert. Ihm kommt es darauf an, Aufgaben zu verteilen, die Kreativität und die Selbstständigkeit der Männer zu fördern. So gehört zum üblichen Nachmittagsprogramm auch Gedächtnistraining – „aber ohne Stress und ohne Über- oder Unterforderung“. Weiterhin stehen motorische Übungen an, am liebsten mit Luftballons. Denn, so der Betreuer: „Die Herren haben fast alle früher Fußball gespielt.“ Und es gibt jedes Mal einen Wochenrückblick. Ein Mitglied stellt kurz und knapp die wichtigsten Ereignisse aus Politik, Sport und dem Hamburger Stadtleben vor. Alle sind gefordert, mitzumachen. „Und jeder freut sich über die Wertschätzung der anderen“, so Kuhnert. Nur allzu gut weiß er, dass Leistungseinbußen im hohen Alter häufig auf eine inaktive Lebensweise zurückgehen. „Man muss die Menschen dort abholen, wo sie gerade sind. Dann gelingt es einem auch, ihre innere Kerze zum Leuchten zu bringen.“ n am Werkstattbesuch: Elektromeister Stefan Hadzik freute sich über das Interesse der „Hamburger Jungs“ an seinem Fachgebiet. 25 Veranstaltungen Neues aus dem Freundeskreis Der Freundeskreis hat im März wieder ein abwechslungsreiches Programm für Sie vorbereitet und lädt Sie sehr herzlich ein Freuen Sie sich auf das beliebte Café Freundeskreis zu Beginn des Monats und lassen Sie sich den Kleiderbasar und alle anderen Veranstaltungen nicht entgehen! Veranstaltungen Café Freundeskreis Donnerstag, 5. März 15.00 Uhr Festsaal Andacht Freitag, 6. März 10.00 Uhr Haus Mohnblume Plattdeutsch Vorlesen Donnerstag, 12. März 16.15 Uhr Haus Hortensie Singen Mittwoch, 18. März 16.00 Uhr Haus Hortensie Plattdüütschkring Freitag, 20. März 15.00 Uhr Haus Enzian Frühlingssingen Dienstag, 24. März 15.00 Uhr Festsaal Kleiderbasar Donnerstag, 26. März 11.00 – 17.00 Uhr Festsaal Bingo Freitag, 27. Februar 15.00 Uhr Haus Iris Unsere Gesprächskreise Beginn jeweils um 15.00 Uhr. Die Veranstaltungen werden durch Aushang in den Häusern Arnika, Begonie, Calendula, Dahlie, Enzian, Goldregen und Orchidee rechtzeitig bekannt gegeben. Schneeglöckchen ’s war doch wie ein leises Singen In dem Garten heute Nacht, Wie wenn laue Lüfte gingen: „Süße Glöcklein, nun erwacht, Denn die warme Zeit wir bringen, Eh’s noch jemand hat gedacht.“ – ’s war kein Singen, ’s war ein Küssen, Rührt’ die stillen Glöcklein sacht, Dass sie alle tönen müssen. 26 Rund um den Glockenturm / März 2015 Von der künft’gen bunten Pracht. Ach, sie konnten’s nicht erwarten, Aber weiß vom letzten Schnee War noch immer Feld und Garten, Und sie sanken um vor Weh. So schon manche Dichter streckten Sangesmüde sich hinab, Und der Frühling, den sie weckten, Rauschet über ihrem Grab. Joseph von Eichendorff FREITAG DONNERSTAG MITTWOCH DIENSTAG MONTAG Aktiv durch die Woche – Hobbykurse im Überblick Kreatives Gestalten 09.30 – 12.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven / Fr. Gehrken „Zeit zum Zuhören“ 10.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke Sütterlin-Stube 10.00 – 11.00 mit Anmeldung, Tel. 6 40 02 66 Hr. Fries Bibliothek 14.00 – 17.00 Haus Orchidee Fr. Plewe Internetcafé 14.00 – 17.00 Haus Orchidee, mit Anmeldung Hr. Behrens Gedächtnistraining 14.30 – 15.30 Kl. Saal, Haus Orchidee Fr. Rieck Stuhl-Yoga 15.00 – 16.00 Alsterblick mit Anmeldung, Tel. 32 96 74 61 Fr. Steinhardt Hamburger Jungs 15.00 – 16.30 Haus Begonie, Erdgeschoss Hr. Kuhnert Kreatives Gestalten 09.30 – 12.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven / Fr. Gehrken Gymnastik 09.30 – 10.00 Festsaal Fr. Schendel Stuhl-Yoga 09.15 – 10.30 Alsterblick mit Anmeldung, Tel. 32 96 74 61 Fr. Steinhardt Sütterlin-Stube 10.00 – 11.00 mit Anmeldung, Tel. 6 40 02 66 Hr. Fries Gymnastik 10.15 – 10.45 Festsaal Fr. Schendel Stuhl-Yoga 10.45 – 11.45 Alsterblick mit Anmeldung, Tel. 32 96 74 61 Fr. Steinhardt Gymnastik 11.15 – 11.45 Haus Orchidee Fr. Schendel Kegeln 14.00 Kegelbahn Hr. Moje Bridge-Nachmittag 15.00 – 17.00 nach Absprache Tel. 69 70 59 95 (von 8 – 11 Uhr) Fr. Körnert Bibel-Kreis 15.00 – 16.00 Saal, Haus Orchidee Fr. Theis Kreatives Gestalten 09.30 – 12.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven / Fr. Gehrken Bibliothek 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Brietzke Internetcafé 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Hr. Johansson Skat und Rommé 14.00 – 17.00 Kegelbahn Hr. Schmidt Bewohner-Chor 15.30 – 16.30 Haus Orchidee Hr. Priebe Kreatives Gestalten 09.30 – 12.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven / Fr. Gehrken Schach/Briefmarken 14.00 Kegelbahn Hr. Hoffmann Bibliothek 14.00 – 16.00 Haus Orchidee Fr. Göpfert Internetcafé 14.00 – 16.00 Haus Orchidee Fr. Göpfert Kreatives Gestalten 09.30 – 12.00 Hobbytreff, Haus Robinie Fr. Stüven / Fr. Gehrken Bibliothek 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Lampe Internetcafé 09.00 – 11.00 Haus Orchidee Fr. Lampe Gymnastik 09.30 – 10.00 Festsaal Fr. Schendel Gymnastik 10.15 – 10.45 Festsaal Fr. Schendel Gymnastik 11.15 – 11.45 Haus Orchidee Fr. Schendel Kegeln 14.00 Kegelbahn Hr. Moje 27 Rückblick „Oscar-Verleihung“ im Hospital Über 230 Mitarbeitende des Hospitals feierten im Februar ihr Mitarbeiterfest im Festsaal. In diesem Jahr ging es elegant zu bei der Oscar-Verleihung mit Stars und Prominenz. Wer sich nicht verkleiden mochte, der kam chic und elegant in Abendgarderobe, um am roten Teppich zu flanieren oder eine Runde mit der protzigen Limousine zu drehen. Auch „Miss Piggy“, „Indiana Jones“ und die „Blues Brothers“ wurden gesichtet. Der Oscar für die beste Animation ging an die Küchencrew des Hospitals, die nebenbei noch ein leckeres Buffet gezaubert hatte. Ein weiterer Oscar für die „besten Hauptdarsteller“ ging an alle Mitarbeitenden im Hospital. Für die „beste Regie“ wurden die neuen „Besen“ im Hospital geehrt, der Vorstand Dr. Hartmut Clausen und Frank Schubert (siehe Foto links) sowie die Pflegedirektorin Dina Horn. Nach der Preisverleihung stärkten sich die Gäste am Buffet, bevor die Rockband „United Four“ mit heißer Livemusik aufspielte, und bis weit nach Mitternacht getanzt wurde. Bewegendes aus den 50er Jahren Mit Songs und Bildern aus den 50er Jahren begeisterte die 18-köpfige PhilemonTheatergruppe rund 250 Besucher mit ihrer Revue „Wir sind (so) frei!“ Ende 28 Januar und sorgte für einen sehr kurzweiligen und unterhaltsamen Abend bei uns im Festsaal. Themen dieses widersprüchlichen und zugleich im Aufbruch befindlichen Jahrzehnts, wie die Situationen von Frauen und Gastarbeitern, Geschehnisse des Kalten Krieges und des Wirtschaftswunders, wurden humorvoll und zugleich nachdenklich und mit viel Musik in Szene gesetzt. Der anhaltende Applaus der Besucher sprach am Ende der Vorstellung für sich. Ein herzlicher Dank geht an die Philemon-Theatergruppe für die gelungene Revue. n kp Rund um den Glockenturm / März 2015 „Sind Sie von der Polizei? – Nein, Ma’am, wir sind Musiker.“ Ein überzeugendes Vorstands-Duo – Elwood Blues Schubert und „Joliet“ Jake Blues Clausen. Veranstaltung Terminübersicht März 2015 Termine März Lunchbuffet, Parkrestaurant So., 01.03.15 11.30 Uhr Parkrestaurant Seite 18 Café Freundeskreis Do.,05.03.15 15.00 Uhr Festsaal Seite 26 Schuhverkauf Mi.,11.03.15 10.00 – 15.00 Uhr Festsaal Seite 10 Modeverkauf Di., 17.03.15 13.00 Uhr Festsaal Seite 10 Osterbasar Mi.,18.03.15 ab 09.00 Uhr Empfangszentrum Seite 10 Öfftl. Hausbesichtigung, mit Anmeldung Mi.,18.03.15 10.00/15.00 Uhr Friesenstube Frühlingssingen Di., 24.03.15 15.00 Uhr Festsaal Seite 26 Petruschka Tanztheater Mi.,25.03.15 19.00 Uhr Festsaal Seite 11 Trauercafé Do.,26.03.15 16.30 Uhr Bibliothek Seite 02 Kleiderbasar Freundeskreis Do.,26.03.15 11.00 Uhr Festsaal Seite 26 Mögen Sie Gedichte? Do.,02.04.15 15.15 Uhr Friesenstube Café Freundeskreis Do.,09.04.15 15.00 Uhr Festsaal Henneberg Bühne, Bewohneraufführung Sa., 11.04.15 16.00 Uhr Festsaal Vorankündigung April Gottesdienste im März 2015 Gottesdienste finden sonntags um 10.00 Uhr im Festsaal statt, der zugleich als Kirche dient. Stiller Abendsegen jeden Donnerstagabend um 17.00 Uhr in der Nikolaikapelle: Lichtentzünden – Lucenarium – Schriftlesung – Stille – Abendsegen. Andachten fin- den in der Nikolaikapelle statt. Sie befindet sich im Untergeschoss des Hauses Enzian. Abendmahl feiert die Gemeinde in der Regel am 1. Sonntag im Monat und in der Regel an hohen kirchlichen Festtagen. Gottesdienste Pastorin Hanna Hirt (Abendmahl) So., 01.03.15 10.00 Uhr Festsaal Oberaltenkanzel, Predigt: OA Peter Bossen, Orgel: OA Dr. Michael Labe, Lesung: OA Annemarie Rauhe Johanna v. d. Heyde-Hampel und Team Fr., 06.03.15 15.00 Uhr Weltgebetstagsgottesdienst, anschließend Kaffee- und Teetafel Festsaal Pastorin Hanna Hirt So., 08.03.15 10.00 Uhr Festsaal Prädikantin Imke Diermann So., 15.03.15 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Hanna Hirt So., 22.03.15 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Hanna Hirt So., 29.03.15 10.00 Uhr Festsaal In der Karwoche von Montag, 30.03.15 bis zum Donnerstag, 02.04.15 finden jeweils um 17.00 Uhr Abendandachten mit Pastorin Hanna Hirt im Festsaal statt. Fr., 03.04.15 10.00 Uhr Festsaal Pastorin Hanna Hirt (Festgottesdienst) So., 05.04.15 10.00 Uhr Festsaal 10.00 Uhr Nikolaikapelle (Haus Enzian) Pastorin Hanna Hirt Katholische Andacht Anne Weichert und Karin Holdt Fr., 06.03.15 29 Jubilare Herzlichen Glückwunsch! Im März feiern mehrere Bewohnerinnen und Bewohner unseres Hospitals einen hohen Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich! 90. Geburtstage 02.03. 04.03. 18.03. Gerda Woelk Helene Günther Gerd Rahmann 101. Geburtstag Haus Calendula Haus Begonie Haus Hortensie 09.03. Karl Bönisch Haus Dahlie 95. Geburtstage 12.03. 19.03. 24.03. Käthe Fischer Berta Ehlers Günter Hamdorf Haus Arnika Haus Goldregen Haus Orchidee Wir freuen uns über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon sehr lange bei uns sind 15. Dienst-Jubiläum 01.03. 09.03. Erika Schaak Mayk Mammsch Parkrestaurant Diakoniestation Alstertal Services Wasch- und Servicecenter in Haus Robinie Hörgeräteservice Hörakustiker Markus Dieckmann Donnerstags, 9.30 – 10.30 Uhr: Annahme von Kleidung zur Reinigung, Wäscherei sowie Schuhreparaturen Mittwoch, den 18. März 2015, 15.00 – 17.30 Uhr Dienstags, 10.00 – 11.00 Uhr: Änderungsschneiderei Wo: Haus Sonnenblume, Erdgeschoss Wir freuen uns auf Sie! Brillenservice Optiker Schmitz Eine Anmeldung zum Hörgeräteund Brillenservice ist nicht erforderlich. Mittwoch, den 11. März 2015, 9.30 – 11.30 Uhr Wo: Haus Sonnenblume 30 Rund um den Glockenturm / März 2015 Kontaktadressen So erreichen Sie uns Vorstand Dr. Hartmut Clausen (Vorsitzender des Vorstandes) Sekretariat Angela Arzer: Tel. 60601-201, E-Mail: [email protected] Carina Fehr: Tel. 60601-102, E-Mail: [email protected] Frank Schubert (Vorstand) Sekretariat Marlis Herrmann: Tel. 60601-303, E-Mail: [email protected] Anja Kukemüller: Tel. 60601-302, E-Mail: [email protected] Pflegedirektion Dina Horn Tel. 60601-301, E-Mail: [email protected] Kundenzentrum Sylvia Benke Tel. 60601-111, E-Mail: [email protected] les regeln – Am besten heute al I en am best GB 040en-lose24Haus8be4such0e0 Kost Evangelisches Pfarramt Pastorin Hanna Hirt Tel. 60601-114, E-Mail: [email protected] Katholisches Pfarramt Katholische Kirchengemeinde St. Bernard im Alstertal, Tel. 60049760 Wohn- und Hausbeirat Ursula Brolund (Vorsitzende) Freundeskreis für das Hospital zum Heiligen Geist e. V. Wulf Burckas: Tel. 6049437, Karin Theis: Tel. 6023677, Helga Daniel: Tel. 6028649 Ehrenamtliche Hospizbegleitung Annegret von Freyberg: Tel. 6040483 Elvira Pittelkau: Tel. 60601-180 Curator-Stiftung für das Hospital zum Heiligen Geist Tel. 60601-107 · E-Mail: [email protected] Spendenkonto bei der Haspa: 1299/12 22 99 · BLZ 200 505 50 IBAN: DE32 2005 0550 1299 1222 99 BIC: HASPDEHHXXX Ich bin ein Vorsorger! Ich geh’ gern auf Nummer sicher – auch bei meinem Finale auf Erden. Komme, was wolle: Alles ist jetzt in besten Händen. GBI Fuhlsbüttler Straße 735 22337 HH-Ohlsdorf www.gbi-hamburg.de RZ_4c Anz_180 x 80 mm_Vors-GBI.indd 1 02.09.11 09:16 31 Vielfältig, interessant und nah am Menschen: Arbeiten in der „Kleinen Stadt für Senioren“ In unserer „Kleinen Stadt“ fühlen sich nicht nur Senioren wohl, sondern auch die Menschen, die sie täglich betreuen oder pflegen. Entdecken Sie das Hospital zum Heiligen Geist als besonderen Arbeits- und Ausbildungsplatz. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, sich zu entfalten, weiterzukommen und das Leben bei uns aktiv mitzugestalten. Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie unter: www.hzhg.de
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