Informationen rund um die Baptisten-Kirche Dormagen März / April / Mai 2016 Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, der wird untergehen; aber die Gerechten werden grünen wie das Laub. Sprüche 11, 28 Editorial und Bericht zum Willow-Kongress, S. 2 / S. 5 Die „Auferstehung“ - Was sie mit uns zu tun hat, S. 3 „Der Neue“ in der 55 plus-Gruppe, S. 8 Bürgermeister besuchte das Café Grenzenlos, S. 17 Bericht vom swingenden Puzzles-Kinderkonzert, S. 22 Liebe Leser, noch ganz unter dem Eindruck des diesjährigen Willow-Creek Leiterschafts-Kongresses in Hannover schaue ich auf die nächsten Monate. „Zukunft – Hoffnung – Kirche“ war das Motto des Kongresses. Neben den vielen sehr guten, inspirierenden Vorträgen rund um das Thema Leiterschaft, war es einfach berührend und begeisternd zu sehen, wie Gott handelt in dieser Welt. Gott möchte durch jeden einzelnen die Zukunft gestalten. Dort wo wir leben, in dem kleinen Einmaleins unseres Alltags. Für viele Zeitgenossen und auch für so manchen Christusnachfolger passen diese drei Worte nicht zusammen: „Zukunft – Hoffnung und Kirche“. Kirche, Gemeinde Jesu, scheint mit der Hoffnung dieser Welt nichts oder nur sehr wenig zu tun zu haben. Aber das stimmt nicht. Im Kleinen wie im Großen sorgt Gott durch Einzelne oder auch durch eine Gemeinde, dass Menschen und schwierige Situationen verändert werden durch die Kraft des Heiligen Geistes! Auch wir haben ein Stück Anteil daran: Wenn Menschen zum Glauben kommen; innere oder auch äußere Heilung geschieht; einen Ort schaffen, wo Men- 2 schen Gott und echte Beziehungen erleben können; wenn Flüchtlinge Annahme und Hilfe erfahren… Aber was wäre noch möglich, im gemeindlichen wie im privaten Umfeld, wenn wir mehr auf das achteten, was Gott uns sagt und nicht zuerst danach fragten, was es uns kostet? „Zukunft – Hoffnung – Kirche“ ist nur möglich, weil Jesus Christus auferstanden ist: Ostern – das feiern wir in den nächsten Wochen. Durch den Tod und die Auferstehung Jesu hat Gott uns gezeigt, wie sehr er diese Welt liebt und dass er sich mit Haut und Haar in sie hineininvestiert. Durch Karfreitag und Ostern hat er die Möglichkeiten geschaffen, dass die Verhältnisse dieser Welt, die Verhältnisse in denen wir im Kleinen wie im Großen leben, nicht das letzte Wort haben müssen. OSTERN Was bedeutet es, wenn wir sagen: Jesus ist auferstanden? Glauben leben „Zukunft – Hoffnung – Kirche“ Als Jesus starb waren die Jünger im Begriff, alles hinzuschmeißen und die Sache mit Jesus und dem Reich Gottes zu vergessen. Allein die Auferstehung, von der sich die Jünger überzeugten, hat sie als Verkündiger auf den Plan gerufen. Jesu Auferstehung zeigt an: Der Tod ist nicht das Letzte, ein gutes Leben zu führen. Paulus führt sie in diesem Kapitel in die innere Logik der Auferstehung Jesu. Sie ist das Zentrum des Glaubens und wer dieses Zentrum des Evangeliums verlässt, ist vergeblich zum Glauben gekommen (V.2). Noch mehr (V.14): „Wenn Christus nicht auferstanden die Mächte der Finsternis sind besiegt! Der Tod spricht nicht mehr das letzte Wort. Jesus hat damit einen neuen Weg zu Gott geschaffen. wäre, dann hätte weder unsere Verkündigung einen Sinn noch euer Glaube“. Viele bereiten sich auf dieses „WeltGroß-Ereignis“ vor, in dem sie in dieser Passionszeit sich bewusst Zeit nehmen, auf Gottes Stimme zu achten. Aufmerksam werden, was Gott ihnen sagen und wie er durch sie in diese Welt hineinwirken möchte. Ich wünsche allen eine gesegnete Passionszeit und die Erfahrung, Gott im Alltag zu erleben. Roger McCloy Im 1. Korintherbrief Kapitel 15 werden Schwierigkeiten, die die Korinther mit der Auferstehung hatten, thematisiert. Die Korinther meinten es reiche, Christus im Leben nachzufolgen und in seinem Sinne März / April / Mai 2016 Es reicht nicht aus, als Christ einfach dem Vorbild Jesu nachzufolgen! Mit der unsichtbaren Gegenwart des auferstandenen Sohn Gottes zu rechnen, das allein ist christlicher Glaube und christliches Leben. Das ist christliche Verkündigung, die den Auferstandenen bezeugt: „Er lebt!“. ... 3 Wann das geschieht wird im Neuen Testament unterschiedlich beantwortet. In 1Kor.15 sagt Paulus, dass unsere Auferstehung erst bei der Wiederkunft Jesu stattfinden wird (V.23). An anderer Stelle spricht Paulus davon, dass er, würde er jetzt sterben, sogleich Zuhause beim Herrn sei (2Kor.5,8; Phil.1,23). Und auch Jesus sagt, als er am Kreuz hängt, zu einem der mitverurteilten Verbrecher (Lk.23,43): „Ich sage dir, du wirst noch heute mit mir im Paradies sein“. Nach dem Tod, außerhalb von Raum und Zeit, gilt dieses „Jetzt“ für Jesus und für uns. Darum können wir sagen, dass der Verstorbene unmittelbar Gott schauen kann. Durch die Auferstehung Jesu wird deutlich, dass der Tod kein sanftes Hinübergleiten in die Auferstehungswelt, sondern ein schroffer und unüberbrückbarer Bruch, das Ende der menschlichen Existenz ist. Der Tod ist für das Neue Testament kein Freund, sondern der letzte Feind (V.26): „Als letzten Feind vernichtet er den Tod.“ In der Auferweckung schafft Gott einen vollkommenen, neuen, anderen, himmli- 4 schen, herrlichen, unvergänglichen und unverweslichen „Leib“. Nichts von dem, was der Mensch hier hat und ist, bleibt erhalten: Das Sterbliche muss sterben, das Verwesliche muss verwesen. „Das Verwesliche kann das Unverwesliche gar nicht ererben“ (V.50), sagt Paulus. Wir erhalten einen „geistlichen Leib“. Darum ist auch gegen eine Einäscherung nichts einzuwenden. Die Hoffnung auf Auferstehung ist aber keine Vertröstung aufs „Dermaleinst“. Die Kraft der Auferstehung ist uns schon heute geschenkt im Heiligen Geist. In ihm sind wir eine „neue Kreatur“ (2Kor.5,17). Darum können wir „schon jetzt“ ein neues Leben führen (Röm.6,4). Gott ist ein Gott des Lebens und darum sind wir aufgerufen, gegen alles anzugehen, was das Leben zerstören und behindern will. Wer zu Christus gehört und ihm vertraut, der hat einen Herrschaftswechsel vollzogen. Für ihn gilt (Kol.3,1ff): „Ihr seid mit Christus zum Leben erweckt. Richtet euch also nach oben aus, wo Christus ist!“. Die Botschaft von der Auferstehung stellt alles Vorhandene in Frage und auf den Prüfstand. Denn alles, was wir in unserem Leben heute erfahren, ist das Vorletzte. Wer aus der Kraft der Auferstehung lebt erfährt eine neue Wirklichkeit, in der er lebt und der er in seinem Leben Gestalt geben will und soll. Roger McCloy HANNOVER VOM 11.-13. FEBRUAR Willow Creek Leitungskongress Etwa 17 Leute aus unserer Gemeinde waren vom 11.-13. Februar in Hannover auf dem Willow Creek Leitungskongress. Bill Hybels, der Pastor der Willow Creek-Gemeinde in der Nähe von Chicago, hat seine Vision so formuliert: „The Local Church ist the Hope of the World“ auf deutsch: „Die Ortsgemeinde ist die Hoffnung der Welt.“ Rückblick Und trotzdem fragten sich die Korinther: „Aber was ist mit unseren Verstorbenen? Dürfen wir davon ausgehen, dass sie auch auferstehen?“. Ja, sagt der Apostel, Jesus ist der Vorgänger und Garant unserer Auferstehung (V.22): „Alle Menschen gehören zu Adam, darum müssen sie sterben; aber durch die Verbindung mit Christus bekommen sie das neue Leben.“ ana, der in seinem Gefängnis Bibelschulkurse angeboten hat. Heute sendet sein Gefängnis Pastoren, die alle verurteilte Gefangene sind, zu anderen Gefängnissen. Da ist die Leiterin der obersten Finanzbehörde Ugandas. Sie hat es geschafft die Korruption aus ihrer Behörde zu vertreiben. Aber sie weiß Gott an ihrer Seite und hat eine Gemeinde, die hinter ihr steht. Anders ist wohl auch nicht zu erklären, dass sie noch nicht umgebracht wurde. Nur ein neues Problem hat sie heute: Mitarbeiter Einige der Dormagener Teilnehmer unter 10.000 Zuhörern in der Arena ihrer Behörde werden gern Eigentlich war 1996 in Hamburg nur ein von anderen Ministerien und Behörden einziger Leitungskongress geplant, aber abgeworben. jetzt hat es schon 30 Kongresse gegeben. Sie haben vielen Gemeinden Mut Und dann gibt es den Pastor in Uganda, gemacht, ihnen neue Ideen gegeben und der eine landesweite Bewegung der Verviele Menschen inspiriert. Mittlerweile gebung gestartet hat. Zusammen mit dem gibt es immer mehr weltweite Anfragen Sohn Idi Amins reist er durch das Land, solche Kongresse durchzuführen. Oft sind bittet um Vergebung und predigt Vergebewegende Dinge geschehen, die ihren bung. Er hat sogar den Präsidenten des Anfang auf einem dieser Kongresse hat- Landes dazu bewogen, dass er sein Volk ten. Da ist der Gefängniswärter aus Lousi- um Vergebung bat. Sehr bewegend. Ich März / April / Mai 2016 5 hatte einige Klöße im Hals. Dass so etwas heute noch möglich ist und sogar ganze Länder erfasst, das macht mir Mut für Deutschland zu beten. Viele Redner haben das ähnlich gesehen. Nach Michael Herbst, Professor für Theologie in Greifswald, hat Gott in der Flüchtlingsthematik den „Missionsbefehl Qu e l l e : Wil l ow C re e k auf den Kopf gestellt“: „Gott hat uns in die Welt geschickt, aber das hat nicht funktioniert, es fiel uns so schwer, immer in die Welt hinauszugehen. Also Plan B: Gott schickte die Welt zu uns.“ Viele Christen und Gemeinden tun schon etwas, aber: „Wir müssten so viel mehr tun als hier und da eine Einladung zum Essen, einmal die Woche Fußball zu spielen, Gottesdienst zu feiern.“ Aber, sagt Herbst, die Menschen sind da. Und sie erleben: „Ihr wart gastfreundlich, ihr seid mehr als eine zweite Meile mitgegangen. Ihr habt nicht geschwiegen, als die Rattenfänger mit ihren Brandreden Angst schürten, sondern habt euch schützend dazwischen gestellt.“ Jörn Danger Stimmen zum Kongress Roland Heinritz: Ein beeindruckender Kongress mit vielen sehr guten Vorträgen. Viele Anregungen, die zukünftiges Handeln notwendig machen. Es war super, dass wir mit so vielen aus der Gemeinde diese gute Zeit haben konnten. Patrick Schuh: Ich kann mich nicht erinnern, jemals innerhalb von zweieinhalb Tagen so viele große Gänsehautmomente erlebt zu haben. Besonders beeindruckt haben mich die vielen Video-Berichte über christliche Leiter und ihre Missionen, die gezeigt haben, welch unvorstellbar großartige Dinge durch und mit Gott geschehen können. Das hat mir Mut gemacht. Vielleicht sollten wir öfter über unsere kleingläubigen Schatten springen und Großes nicht nur für möglich halten, sondern es sogar erwarten. Katja Heinritz: Ich bin sehr beeindruckt über Gottes Reden (meine Schatztruhe). Die vielen sehr unterschiedlichen Redner und Beiträge haben mir viele neue Impulse geschenkt. Es gibt einiges zum Nachdenken und einiges möchte ich auch bei mir und in der Gemeinde umsetzen. Mit fast 10.000 engagierten Christen gemeinsam anzubeten finde ich einfach genial. Sascha Emondts: Starke Botschaften. Sowohl in den großen, gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit, als auch in den alltäglichen Beziehungen: wir sind als Christen in besonderer Weise gefordert den entscheidenden Unterschied auszumachen. Dass dies möglich, ist wurde uns in so vielen Beispielen eindrucksvoll gezeigt. Schier unmögliche Dinge wirkt Gott durch Christen, die sich entscheiden ihm durch und durch zu vertrauen, auch wenn die gestellten Aufgaben unmöglich erscheinen. Dies macht sehr viel Mut. Zwei Aussagen haben sich für mich zu einer Botschaft verbunden, in der ich einen Auftrag auch für unsere Gemeinde sehe: 1. Die Ortsgemeinde ist die Hoffnung der Welt (Bill Hybels). 2. Kinder sind die Hoffnung der Gemeinden und die Gemeinden sind die Hoffnung der Kinder (Reggie Joiner). Ich bin überwältigt, wie der Heilige Geist an diesen Konferenztagen durch die Sprecher gewirkt hat. Regine Langen: Beeindruckende Redner, fantastische Künstler und Musiker, viele gute Anregungen für die Leitungsarbeit und eine tolle Gemeinschaft. 6 März / April / Mai 2016 7 Gruppen TREFFEN 55 PLUS „…ich bin der NEUE , ich komme jetzt öfters!“ Gesagt - getan . Auch bei meinem zweiten Besuch der 55-Plus-Gruppe erlebte ich um 17.00 Uhr eine „PunktLandung“ …. (Ende des Treffens). Trotz eines recht vollen und interessanten Nachmittagsprogrammes, es war „Weihnachts-Feier“ angesagt, begann nicht nur pünktlich um 15 Uhr die Seniorenstunde mit Begrüßung , Informationen , Lied und Gebet sondern auch das reichhaltige, abwechslungsvolle Festbuffet, mit leckeren , liebevoll zubereiteten, herzhaften und süßen Schmankerln. Wer wollte, konnte gegen Abschluss der Kaffee-Zeit , in Erinnerung an den Jahresausflug der Gruppe nach Bergisch-Gladbach und Altenberg, eine 100 Fotos umfassende, per Beamer übertragene Lichtbild-Schau von Herrn Klopfer, der leider nicht anwesend war, betrachten. Es wurden dem Anlass angemessene Lieder gesungen, einzelne kurze Wortbeiträge von den Gruppenteilnehmern vorgetragen und dann gespannt und Vom „Abwasch-Team“, über die musikalische Begleitung , die Dekorationsbeauftragten“ und die langfristige Vorplanung, bis hin zu den Referenten, die sich alle ihrer Gaben entsprechend zur Verfügung stellen und so einander zum Segen werden. Ich werde von nun an dabeibleiben (als 63 – jähriger Rentner möglich) und es genießen, einer der Jüngsten in der Gruppe zu sein. Mit oder ohne Appetit ein Augenschmaus: das üppige Kuchenbuffet Friedbert Benkel GEMEINDEGRUPPEN VORGESTELLT 10 Fragen an den Hauskreis Nievenheim Gemeinschaft & Gemütlichkeit bei einer Dia-Schau im Treff 55 plus Alter zwischen 61 und 88 Jahren, kamen zunächst bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, sowie köstlicher Fisch- Fleisch- und Käseschnittchen an herrlich weihnachtlich dekorierten Tischen ins Gespräch, und genossen so8 aufmerksam den Ausführungen unseres Pastors Roger McCloy zum Thema „Weihnachtsgeschichten im Neuen Testament“ gelauscht . Kurzweilig vergingen die 2 Stunden des 14-tägig stattfindenden Treffens der Gruppe 55 Plus. 1. Wie lange gibt es euren Hauskreis schon? ::Unser Hauskreis besteht seit 1983 und startete als überkonfessioneller Hauskreis. Sechs Urgesteine aus der Anfangszeit sind immer noch dabei, zum Beispiel Evelyn Lehmann, Barbara Gable, Gitti Breitgam, Uschi Eßer, Dieter und Sabine Brosseit. Stellt euch das einmal vor: seit über 30 Jahren sind wir mit wechselnder Begleitung zusammen unterwegs. 2. Warum ist euer Hauskreis richtig gut? ::Weil wir hier nicht immer richtig gut sein müssen! Wir sind alle sehr unterschiedlich, offen und ehrlich miteinander und können auch kritische Fragen stellen. Und wir singen sehr gerne, oft endet März / April / Mai 2016 Gruppen Über 30 erwartungsvolle, teils wohl auch appetitreiche, fröhliche Leute im wohl die Guten Gaben, als auch die Tischgemeinschaft untereinander. Ich war, wie bei meinem ersten Besuch, fasziniert und beeindruckt von der umsichtigen Organisation und Durchführung der Veranstaltungen und davon, mit wieviel Kraft- und Zeitaufwand einige Mitarbeiter treu und liebevoll diesen Dienst für Gott und Seine Gemeinde durchführen. der Hauskreis mit eine Gitarrensession und Gesang (dank Evelyn sogar mit sehr schönem Gesang!) 3. Von welchem Hauskreismaterial habt ihr am meisten profitiert? ::Wir arbeiten mit einer Hauskreisbibel, mit der wir monatelang 1. Mose durchgekaut haben und uns sehr über die Geschichten der Sippe Abrahams gewundert haben: Was für eine „unfromme“ Familie! Das hat uns sehr ermutigt unser Vertrauen auf Gott zu setzen. 4. Über welches Thema redet ihr zurzeit? ::Hauskreisbibel, Neues Testament, Johannes Evangelium. 9 Klopp, waren die Wünsche. Schon daran seht ihr, wie unterschiedlich wir sind. 8. Welche Jahreszeit beschreibt eure Gruppe am besten? ::Spätsommer, bunt, lecker, reif wie Früchte ( hoffentlich des Geistes), viele Farben, Der Hauskreis Nievenheim bei einem Spaziergang in der Eifel 6. Habt ihr Einsätze zusammen durchgeführt? ::Außer dem Kaffeedienst haben wir als Hauskreis einen Gemeindegartentag gemacht, dabei haben wir uns alle Samstagmittag getroffen und den Gemeindegarten auf Vordermann gebracht. Elli hatte als Belohnung Kuchen gebacken, das war richtig schön. Sehr zu empfehlen und sollten wir im Frühjahr unbedingt wieder machen! 7. Welchen Prominenten hättet ihr gerne in eurem Hauskreis? ::Hiob, Hape Kerkeling und Jürgen 10 warm und leuchtend. 9. Wenn wir etwas an unserer Gruppe ändern könnten dann wäre das …? ::Mehr Zeit zu haben. Denn die Zeit vergeht immer so schnell, weil wir so viele sind, da kommt nicht jeder immer wirklich dazu seine Meinung zu sagen. 10. Euer Appell an die Hauskreise dieser Welt? ::Genießt die Zeit miteinander und seid nicht so streng zu einander! Freut euch aneinander! Lebt! SEIT 2011 IN DORMAGEN Vorstellung Familie Colón Das dort oben sind wir...Domingo (vorne), Cäcilie (genannt Cilly), Naeem (15) & Stella (11) mit meiner Schwiegermutter Yolanda in der Mitte. (Foto von 2015) Domingo und ich hatten im Juli 2011 kurzfristig beschlossen nach 14 Jahren Leben in den USA nach Deutschland zurückzuziehen, um den Kindern die bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen. Naeem war im Mai 2000 in Los Angeles, Kalifornien geboren worden und Stella vier Jahre später im März 2004 in Melbourne, Florida an der Atlantikküste. Wir sind eine multikulturelle Familie...Domingo ist Puertoricaner und in New York geboren, ich komme ursprünglich aus Hamburg mit Großeltern aus Hamburg, Estland und Ostpreußen März / April / Mai 2016 Persönliches 5. Welche Unternehmungen habt ihr gemeinsam durchgeführt? ::Wir haben zwei Wandertage gemacht und wir essen sehr gerne und viel miteinander, das ist immer sehr lustig und wir wundern uns immer, wie viele Köstlichkeiten dann auf dem Tisch stehen! (heutiges Russland). Domingo und ich hatten uns 1991 in Hamburg kennengelernt. Domingo war zwei Jahre zuvor als Tänzer und Tanzlehrer von New York nach Deutschland gekommen. Ich war damals Medizinstudentin mit Leidenschaft Naturheilkunde. Nachdem ich mein Studium aus verschiedenen Gründen abgebrochen hatte, zogen wir 1995 gemeinsam nach Amsterdam. Zwei Jahre später sollte es eigentlich ein Umzug nach Puerto Rico werden…wir machten einen Zwischenstopp in Florida, wo Domingo‘s Schwester wohnte und heirateten dort im Mai 1997. Obwohl unsere verschifften Sachen schon im Hafen von San Juan, Puerto Rico angekommen waren, entschie11 den wir uns in Florida zu bleiben, da die Situation in Puerto Rico sehr schwierig war. Es herrschte hohe Arbeitslosigkeit, viel Kriminalität und generell war die Situation auf der Insel nicht die Beste für ein frischverheiratetes Paar… Hier lernte ich Jesus nach langer spiritueller Suche kennen…Domingo ist christlich und als Kirchgänger aufgewachsen, seine Mutter ist ihr Leben lang Methodistin und sein Vater war katholisch. Ich wurde zwar als Teenager evangelischlutherisch getauft und konfirmiert, kannte Jesus aber dennoch nicht. Domingo erzählte mir über die Jahre viele Dinge und hatte Werte, die absolut in seinem christlichen Glauben verwurzelt waren, was ich erst später erkannte, nachdem ich Jesus begegnet war. Wir fingen an, sonntags mit Mom zum Gottesdienst zu „The Church on the Way“ zu gehen und ließen uns gemeinsam im Jahr 2002 von Pastor Bauer taufen. Naeem wurde dort im selben Jahr gesegnet. Wir fühlten uns in dieser Kirche sehr wohl und zu Hause. 12 Stella wurde kurz nach unserer Ankunft in der Orlando Methodist Church getauft. Kurz darauf fanden wir am Stadtrand von Orlando in Apopka, Florida unsere langjährige Kirche „New Destiny Christian Center“. In dieser Kirche und Gemeinde ist Stella aufgewachsen, Naeem hat dort unter anderem mehrmals am Summercamp teilgenommen, Domingo hat regelmäßig für Obdachlose gekocht und wir waren insgesamt sehr engagiert. Meine Beziehung zu Jesus wurde über die Jahre tiefer und ich lernte Gott immer mehr kennen… Im Juli 2011 sind wir dann, wie schon am Anfang beschrieben, zurück nach Deutschland gezogen und sind in NRW gelandet Seit etwas über einem Jahr wohnen wir nun in Dormagen und haben mit der Baptistenkirche endlich eine passende Gemeinde gefunden, in der wir uns alle wohlfühlen. Stella und Naeem sind nach einigen Jahren in der Sportklasse auf dem Norbert-Gymnasium, Knechtsteden beide auf dem Bettina-von-Arnim-Gymnasium und fühlen sich dort wohl. Beide sind sehr gute Schwimmer, haben in Florida regelmäßig an Schwimmwettkämpfen teilgenommen und mehrere Triathlons erfolgreich absolviert. Stella spielt inzwischen Volleyball im TSV und Naeem hat bis vor kurzem Basketball im TSV gespielt. Zur Zeit geht er regelmäßig in ein Fitnessstudio. Domingo ist inzwischen seit 15 Jahren erfolgreicher Koch und eröffnet im März 2016 eine Kochschule/Restaurant mit Namen Elements of Flavour in Köln-Riehl (www.elementsofflavour.com). Ich bin nach vielen Jahren Büroerfahrung in den USA und Heilpraktikerausbildung nach unserer Rückkehr derzeit auf Arbeitssuche. Parallel dazu bin ich ehrenamtlich unter anderem in unserer Gemeinde in der Flüchtlingshilfe tätig, unterrichte Deutsch als Fremdsprache und gebe Nachhilfe bzw. Erwachsenenunterricht in Englisch. Cäcilie Colón RÜCKBLICK AUF DIE VERGANGENEN MONATE Das „Café Grenzenlos“ Nach nur wenigen Wochen Vorlauf konnte unser erstes „Café Grenzenlos“ am 31.10.2015 in unseren Räumen stattfinden. Das Catering-Team um Ursula Hauguth ordnete Tische mit kleiner Deko und Stühlen im Jugendraum an und baute ein Buffet mit Kaffee, Tee ,Wasser, Keksen und Ku- L e r n e n u n d K e n nenler nen a m S a mst a g chen auf. Ursula hatte sogar einige orientalische Snacks vorbereitet: Taboulet (Petersiliensalat), Hommos (Kichererbsenpaste) und Mutabal (Auberginenpaste). Lecker! März / April / Mai 2016 Bericht Ich arbeitete für einen Reiseveranstalter in der Tourismusbranche und erhielt zwei Jahre später eine Beförderung, für die wir nach Los Angeles, Kalifornien umziehen mussten. Domingo arbeitete in der Musikindustrie und konnte sofort in LA bei einer Plattenfirma arbeiten. Es gefiel uns beiden sehr in Kalifornien. Wir lernten auf Anhieb nette Leute kennen, Domingos engste Familie (einzige Schwester, Mutter und Vater) zogen nach und nach in unsere Nähe und unser Sohn Naeem wurde wie gesagt dort im Mai 2000 geboren. Berufliche Veränderungen brachten uns weitere Umzüge – ein Jahr zurück in Hamburg, dann wieder nach Florida, wo dann unsere Tochter Stella im März 2004 in Melbourne an der Atlantikküste geboren wurde. In diesem Jahr trafen zwei Hurrikane nicht weit südlich von Melbourne auf die Küste und der Schaden war groß, so dass wir etwas weiter ins Inland nach Orlando zogen, um dort nach den Hurrikanen Arbeit zu finden. Wir standen in den Startlöchern und empfingen unsere Gäste. Am ersten Tag waren es noch nicht so viele, aber das änderte sich bald. Es dauerte nicht lang und unser Begegnungscafe wurde zu einem Sprachlernzentrum. Es ist unseren Gästen sehr wichtig, die deutsche Sprache zu lernen. Sie freuen sich ihre Kenntnisse anzuwenden und Hilfestellung bei der Aussprache zu bekommen. So haben wir darauf reagiert und eine Menge hilfreiches Sprachmaterial zusammengetragen. Martina Wilke konnte ihren Chef mit ins Boot holen, so dass wir kostenlos Kopien für die Lernenden machen konnten. Die Stadt hat uns sehr großzügig mit Lernmaterial aller Art versorgt. Vielen Dank! Neben dem Schwerpunkt Sprachunterricht bieten wir samstags auch Kinderbetreuung und Laptops mit Internetzugang an. Diese Angebote wurden bisher weniger genutzt. 13 Für die Kinderbetreuung ist Regina Danger verantwortlich, für das Computerangebot Heiko Gruner. Im Gegensatz hierzu bieten wir dienstags einen reinen Sprachkurs an; darüber mehr in einer späteren Ausgabe. Hier mal ein paar Zahlen, damit ihr einen Eindruck bekommt: 5. Dezember: 37 Gäs- Das ist viel effektiver als Gruppenunterricht. woher haben wir diese denn eigentlich? Mittlerweile kennen wir uns teilweise gegenseitig mit Namen und grüssen uns auch schon mal auf der Straße. Bei vielen verknüpft sich „Baptistenkirche“ mit Gastfreundschaft und Annahme. Warum ich das mache? Mir ist wichtig, Und wenn ich mal so auf mein eigenes Leben schaue, da gab es mehr als einen Ort, an dem ich angenommen wurde und willkommen war, und es gab Menschen, die ihre Zeit an mich verschenkt haben. Und wer weiß, welchen Eurer „Schützlinge“ Ihr später einmal wiedertreffen werdet mit den Worten: „Weißt Du noch – damals im Cafe Grenzenlos...“ und dann antwortet er euch in perfektem Kölsch: „Et kütt wie et kütt.“ Ulla Möbius Städtischer Besuch im „Café Grenzenlos“ K i n derbetreuung im „Wasc h b ä re n ra um“ te, davon 5 Kinder, 27 Helfer; 12. Dezember: 33 Gäste, davon 7 Kinder, 23 Helfer; am 06.02. (Karnevalssamstag) hatten wir so gut wie nichts zu tun. Gerade mal drei Flüchtlinge haben es durch das bunte Treiben zu uns hindurch geschafft. So unterschiedlich ist das. Roland Heinritz, Regine Langen und Martina Wilke haben auch schon Klassenunterricht gemacht, weil wir nicht genügend Sprachhelfer hatten. Diejenigen, die regelmäßig zu uns kommen, machen enorme Ve rb in dun g Fortschritte in der Sprache und obwohl wir nur Laien sind, helfen wir ihnen sehr - einfach dadurch, dass wir uns ihnen als Gegenüber anbieten. Es ist übrigens gut, wenn wir so viele Helfer dabei haben. Dann können wir Einzelunterricht anbieten. 14 dass wir mit unserem Beitrag ein Zeichen gegen den allgemeinen Trend der Ablehnung gegenüber Flüchtlingen setzen. Am besten mit ganz vielen aus unserer h e rst e l l e n i m C a f é G r e n z e n l o s Gemeinde. Jeder kann etwas tun: Kaffee kochen, Namensschilder schreiben, begrüßen, spülen, aufräumen, mit einem Kind puzzeln, beten usw. Klar braucht es ein wenig von unserer Zeit und Energie. Aber Im November tauchte nach kurzfristiger Ankündigung im Café Grenzenlos unser Bürgermeister Erik Lierenfeld auf – begleitet von Ellen Schönen-Hütten (Fachbereich Bürger- und Ratsangelegenheiten) und mit einem großen Geschenkkorb im Gepäck, der mit lauter leckeren Sachen für die Bewirtung im Café gefüllt war. Bericht BÜRGERMEISTER STELLTE SICH VOR Bürgermeister stellte sich an jedem Tisch vor, notfalls auch mit den Worten er sei „Merkel Frau Schönen-Hütten und die ebenfalls anwesende Carina Wernig von der Presse (die eine Reihe über die Flüchtlingscafés in Dormagen schreibt) kannten unser Gebäude noch nicht, so bekamen sie erst einmal eine Führung. Herr Lierenfeld wollte uns eigentlich begleiten, Ellen S chö nen- Hüt t en und Er ik Lier enfeld (v.l.) ging uns aber immer wieder verloren, da er ein offenes Ohr für jeden hatte, der von Dormagen“ – als nämlich nach einer ihn ansprach. Das haben einige Flüchtlin- Erklärung für Bürgermeister gesucht wurde. ge genutzt. Im Gottesdienstraum schloss er Er nahm sich Zeit, sprach mit allen und zeigwieder zu uns auf und bevor ich den Mund te echtes Interesse für die Menschen, die ja überhaupt aufmachen konnte, erklärte er nun bei uns in Dormagen leben. den Damen unser Taufbecken. Er weiß schon ziemlich gut Bescheid! Ich bin beeindruckt von seiner Art mit den Bürgern dieser Stadt, egal welcher Herkunft Anschließend gesellten sie sich in unserem oder Position, umzugehen. Jugendraum zu den fleißig Lernenden. Der Regine Langen März / April / Mai 2016 15 Leben teilen AUSZEIT IM AHRTAL Schräge Vögel? Nee, eigentlich nicht, Wandervögel sind sie aber schon, die Leute aus der Wandertruppe um Hannelore. Einmal im Monat treffen sie sich, um eine mittlere Wanderung in erreichbarer Nähe zu machen. Ahrtal, Drachenfels, Ber- ten Weg, sondern über schöne Wanderwege mit guter Steigung. Da lag dann auch schon mal eine Buche quer über dem Weg. Die Aussicht über das Rheintal war phänomenal! Wir hatten aber auch den besten Tag der Woche ren verbinden: wandern und quatschen. Das waren meine Gründe dabei zu sein. Ging gut auf und später erfuhr ich dann, das eh nur drei Gäste im Cafe waren. Ich hatte mir im Vorfeld eigentlich zu viele Gedanken gemacht: Was soll ich anziehen? (typisch Frau, ich weiß!) Regenjacke? Noch was zu trinken? Banane? War alles halb so wild. Meine Ford Arbeitshose war genau richtig. Die Strekke war wirklich nicht zu anspruchsvoll und auch von Untrainierten gut zu schaffen und … die kehren auch noch immer gerne irgendwo ein. Meine Wasserflasche und die Banane hatte ich umsonst mitgeschleppt. Weizenbier (alkoholfrei) und Waffeln mit Vanilleeis schmeckten einfach besser. Aber die Bewegung war nur ein Teil der Geschichte. Man kam sich auch mensch- lich näher. So manch eine Last wurde geteilt und es lebte und wanderte sich danach leichter. Ich hatte den Eindruck, die Gruppe kennt sich und teilt sich so einiges aus ihrem Leben mit. Eigentlich eine prima Art unser Motto „…Leben teilen“ umzusetzen. Gemeinsam auf dem Weg, das passt in mehrfacher Hinsicht. Etwas Sorge bereitete mir die Tatsache, dass da doch einige sprachgeübte Teilnehmer dabei waren. Hoffentlich wird mir das nicht zu viel, aber auch die Befürchtung war überflüssig. Beim Wandern darf man sich jederzeit zurückziehen oder den Nebenmann wechseln. Ich lief auch mal allein und Herbert war eher so meditativ drauf wie ich. Das passte alles. Jörn Danger Das Seminar „Glaube, Taufe, Gemeinde“ Über Stock und Baum das Ziel erreicht: Die Wandergruppe um Hannelore (vorne rechts) gisches Land, Eifel, Mosel, Rhein sind häufige Ziele. So zwischen 9 und 16km sind es dann meistens. Zu den regelmäßigen Teilnehmern gehören Ursula, Marion, Voßens, Henkels und natürlich Hannelore. Nach ihr ist der regelmäßige Termin auch benannt: „Wandern mit Hannelore“. Am sechsten Februar ging es zum Drachenfels, aber nicht über den asphaltier16 erwischt: schöner Sonnenschein bei milden Temperaturen. Eigentlich hätte ich gar nicht dabei sein dürfen. Flüchtlingscafe und EinblickeArtikel-schreiben stand in meinem Kalender. Ach, dann gibt es eben auch einen Wanderartikel! Ja, und dann war da auch noch Herbert. Wir kriegten es irgendwie nicht hin, uns zu treffen, warum denn nicht das eine mit dem ande- „Warum soll ich mich taufen lassen? Reicht der Glaube an Jesus Christus nicht auch?“ – „Ich möchte getauft werden, aber besser verstehen, was die biblische Taufe bedeutet.“ – „Soll ich mich etwa ‚noch einmal’ taufen lassen, obwohl ich schon als Säugling getauft wurde?“. Auf diese und viele andere Fragen gibt dieses Seminar eine Antwort. Es ist eine gute Möglichkeit, sich intensiver mit oben genannten Themen in einer offenen Atmosphäre auseinander zu setzen, ohne damit irgendeine VerMärz / April / Mai 2016 Information WIE, WAS, WO, WARUM? pflichtung einzugehen. Zudem dient dieses Seminar zur Vorbereitung für alle, die sich taufen lassen möchten. Die nächste Taufe ist am 26. Juni – Interessierte haben sich schon gezeigt. Für das Seminar bitte bei Pastor Roger McCloy anmelden (2 85 86-21; [email protected]). Termine: Donnerstag, 14.04.; 28.04.; 12.05. jeweils um 20.00 Uhr in der Baptisten-Kirche. Roger McCloy 17 Glauben leben DER EHEKURS TÜV für die Partnerschaft Im vorletzten Jahr berichtete eine deutsche Automobilzeitung über eine Umfrage zum Verhältnis der Deutschen zu Die meisten Eheleute unter uns haben sich auch bei ihrer Hochzeit versprochen, dauerhaft füreinander da zu sein und ihre Ehe zu bewahren. Aber was tun wir im Alltag für unsere Partnerschaft? Wie viel Zeit investieren 18 Für alle, die ihrer Partnerschaft etwas Gutes tun wollen, bietet sich in Kürze eine tolle Gelegenheit dazu: der EHEKURS. Dieser wird an sieben MontagAbenden in der Zeit vom 11. April bis 4. Juli, jeweils von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr in unserer Gemeinde stattfinden. Nach einem Candle-Light-Dinner werden in Form von kurzweiligen und unterhaltsamen Video-Einspielungen grundlegende Themen einer Ehe behandelt, wie z.B. Liebe, Kommunikation, Konfliktbewältigung, Vergebung, Herkunftsfamilie und Sexualität. Zwischen den Einspielungen gibt es regelmäßig Unterbrechungen, um vorgegebene Fragen individuell mit Drei Paare aus unserer Gemeinde (Emondts, Schuhs und Beduhns) haben diesen Kurs letztes Jahr in einer benachbarten Gemeinde mitgemacht und waren alle so begeistert von dem Konzept und den Inhalten, dass sie sich entschlossen haben, auch bei uns dieses Angebot zu schaffen. Sprecht sie einfach an, wenn ihr mehr wissen wollt. Getreu dem Motto „Was nichts kostet, ist auch nichts“ beträgt die Teilnahmegebühr pro Paar 100 Euro. Hierin enthalten sind insbesondere sieben köstliche Abendessen (inkl. Service) und das Teilnehmerheft. Da die Teilnehmerzahl aus räumlichen Gründen begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich. Bei Interesse meldet euch bitte bei Anne Schuh an. Flyer mit näheren Informationen liegen im Foyer aus. Wir freuen uns auf euch! Anette und Dirk Beduhn (im Namen des OrganisationsTeams) Pingsten am 15.5. ihren Autos und titelte „Auto bleibt des Deutschen liebstes Kind“. Gemäß der zitierten Studie sehen mehr als ein Drittel der deutschen Autofahrer das Auto als Statussymbol. Und für den Erhalt dieses Statussymbols wird viel investiert: regelmäßiges Reinigen, Waschanlage, Politur, Ölwechsel, Jahresinspektionen und nicht zuletzt der TÜV. Bei allen diesen Aktionen geht es letztlich darum, das gute Aussehen und die Funktionalität des Autos zu erhalten und damit seinen Wert dauerhaft zu bewahren. wir für den Menschen, dem wir lebenslange Treue versprochen haben? Würde unsere Ehe bei einem PartnerschaftsTÜV durchkommen? Gruppengespräche, sondern nur einen direkten Austausch mit eurer Partnerin. Ein weiterer wichtiger Hinweis für alle Interessierten: der EHEKURS ist keine Therapiegruppe für gescheiterte Ehen, sondern soll vielmehr vorbeugen, dass es gar nicht erst soweit kommt. Der Untertitel könnte also lauten „Gute Ehen besser machen“. dem Partner zu besprechen. Wichtiger Hinweis für alle Männer: es gibt keine März / April / Mai 2016 19 Bericht MITREISSEND ließen Technikfreaks vor Begeisterung staunen und diejenigen, die sich einfach am Lichtermeer erfreuen können, hatten auch ihren Spaß. Konzert mit den „Puzzles“ Einen ganz besonderen Nachmittag erlebten viele Kinder und Erwachsene am 16. Januar in unserer Gemeinde. Die Puzzles besuchten uns. Das war schon ziemlich toll. Die Lieder, die wir sonst gemeinsam im Kingo singen und man merkt, dass ihnen Kinder einfach wichtig sind. Dadurch entwickelt sich einen ganz tolle Nähe. Jedem Kind wird klar, dass es etwas ganz Besonderes ist. Dass es sein kann, wie es ist und dass es genauso, wie es ist, von Gott Am Ende standen die Bandmitglieder den Kindern noch lange für Fragen und Autogrammwünsche zur Verfügung. Die Puzzles sind richtig super und sollten auf jeden Fall noch einmal bei uns vorbeischauen. Marvin und Bassist Lukas: immer in Bewegung Bühne gestürmt. Die eigens installierte Lichtanlage und der Bühnendampf Tatjana Wöstmann Achtung, Achtung! Eine wichtige Durchsage für alle Kinder zwischen 5 Jahren und GU-Alter*: Bei ei nigen Lieder n wurde die Kirc h e z um h üft - swing e n d e n Ta n z s a a l von der CD hören jetzt live gemeinsam mit den Puzzles singen und erleben zu können. Was besonders toll rüber kommt: Die Puzzles machen nicht Musik für Kinder, sondern mit Kindern, weil sie ihnen am Herzen liegen. Ihnen ist es wichtig Spaß zu haben und dass die Kinder Spaß haben, wenn sie im gemeinsamen Singen der Lieder etwas mehr über Gott erfahren. Sie nehmen jedes Kind mit und 20 geliebt wird. Dies kommt nicht nur in den Puzzles-Liedertexten zum Ausdruck, sondern auch im Verhalten der Band zu den Kindern. Sie werden immer wieder abgeholt und dadurch in den Lobpreis mit hineingenommen. Genauso war es. Es war kein Konzert im eigentlichen Sinne, sondern ein Lobpreis. Die Kinder und auch die Erwachsenen waren sehr begeistert. Es wurde gesungen, getanzt, geklatscht und fast die Ausblick KINDER-FREIZEIT Wir wollen mit Euch wegfahren und ein tolles Wochenende in der Eifel verbringen. Das Haus ist gebucht, die Vorbereitungen laufen und das einzige, was fehlt, seid Ihr!!! Von Freitag, dem 03. bis Sonntag, den 05. Juni werden wir viel erleben und `ne ganze Menge Spaß haben! Unser Miteinander und die Gemeinschaft mit Gott sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Ty p i s c h e s E i f e l - Pa no r a ma (Q uelle: Wikip ed ia ) Also, Termin vormerken und beizeiten anmelden (die Formulare erhaltet Ihr noch). Toll wäre es auch, wenn Ihr Eure Freunde einladen würdet, mitzufahren. Es freuen sich auf Euch: Katja, Tatjana, Sascha, Roland und das ganze Mitarbeiterteam! * Alter vor dem Gemeindeunterricht, also bis ca. 13 Jahre März / April / Mai 2016 21 Leiterschaftskurs in der Baptisten-Kirche Neues aus dem Diakonat Kommunikation Der jüngste Willow-Creek Leitungskongress in Hannover hat es gezeigt, dass Leitung/Leiterschaft für eine Gemeinde extrem wichtig ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Leitung in einer fast ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern bestimmten Organisation sich sehr unterscheidet gegenüber Leitung in einer Firma. Darüber hinaus: Was ist das Besondere für die Gemeinde Jesu? Welche Grundlagen und Handlungsanweisungen gibt uns Gott in der Bibel mit auf dem Weg, um die Gemeinde Jesu in seinem Sinne leiten zu können? Welche Bedeutung haben die Geistesgaben und die Frucht des Geistes dabei? Flyer-Auslage und Schwarzes Brett Glauben leben PERSONELLER ZUGEWINN Weil wir hier für unsere Gemeinde einen hohen Bedarf sehen, Leitung eine Schlüsselrolle für eine gesunde Entwicklung einnimmt und es wichtig ist, Leitung zu erlernen und einen gemein- sam Blick dafür zu bekommen, wollen wir die Leiterschaft unserer Gemeinde stärken und fördern. Darum bieten wir in diesem Jahr einen Leiterschaftskurs an. Themen werden u.a. sein: Biblische Grundlagen für Leitungsaufgaben, verschiedene Leitungstypen, die Person des Leiters, Leiterschaft in der Praxis u.v.m. Eingeladen sind alle Leiter und Co-Leiter unserer Gemeinde und an Leitung Interessierte. Die ersten beiden Termine: Mittwoch, den 13. und 27. April jeweils um 20.00 Uhr. Im Herbst wird es einen Schulungstag geben, zu dem wir Andreas Donath von Xpand gewinnen konnten, an dem es vor allem um die Praxis der Leiterschaft gehen wird. Bitte meldet euch rechtzeitig an. Roger McCloy Gleich neben dem Eingang haben wir ein Regal, in dem Flyer, Programme, Prospekte und andere meist fromme Information ausliegen. Dieser Bereich und auch das Schwarze Brett gehören zum Diakonat Kommunikation. Ich freue mich euch mitteilen zu können, dass Friedbert Benkel (Foto) sich bereit erklärt hat dort für Ordnung zu sorgen. Noch erfreulicher ist die Tatsache, dass er sich vollkommen freiwillig gemeldet hat. Ich vermute, dass er die Not erkannt und statt zu klagen, seine Hilfe angeboten hat. Das findet der zuständige Diakon für Kommunikation umso bemerkenswerter aber es lässt ihn auch noch einmal Schamesröte erleben. Was darf denn so alles ausgelegt oder an Intern EINLADUNG AN ALLE LEITER UND CO-LEITER das Schwarze Brett gehängt werden? Es ist eigentlich einfach: alles ist erlaubt, außer Kommerzielles und Politisches. Private Kleinanzeigen (das Sofa z.B.) sind natürlich willkommen. Die Theateraufführung in der Schule xy, der neue Judo-Kurs sind auch ok. Noch schöner, wenn ein Bezug zu unserer Gemeinde deutlich wird: Lieschen Meyer aus der Baptisten-Kirche spielt die Hauptrolle in dem Theaterstück. Wenn ihr euch nicht sicher sind, dürft ihr gern Friedbert Benkel oder Jörn Danger ansprechen. Beide sind freundlich, verständnisvoll und gut aussehend. Es wäre auch schön, wenn Ihr vermerkt, wer etwas ausgehängt hat. Das soll weniger der Kontrolle dienen als der Information. Ich hätte gern mal mit dem „Autor“ über das eine oder andere Plakat geredet, aber niemand wusste von wem es war. Gemeindearchiv Wir haben ein digitales Gemeindearchiv. Dort können wir ganz viele Informationen, vor allem aber Bilder ablegen. Aber wir sind auf euch angewiesen. Wir können nur ablegen, was wir auch bekommen. Bitte gebt uns eure Bilder, Filme oder Zeitungsartikel. Früher hatte Christian Oeynhausen diese Aufgabe. Weil er jetzt aber bei den Einblicken eingestiegen ist, hat der diese Aufgabe abgegeben an: ….. Marion Buschmann (Foto). Zugegeben, Marion hat das nicht ganz so freiwillig gemacht wie Friedbert, aber sie macht das mindestens 22 März / April / Mai 2016 genauso gern wie er. Ich freue mich, dass dieser Bereich eine zuverlässige und attraktive Nachfolgerin bekommen hat. Ich sag es einfach mal hier: Marion braucht unbedingt ein gutes günstiges Auto. Ihr in die Jahre gekommener Opel Astra will nicht mehr so wie sie gern will. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden häufen sich. Wenn ihr ein Auto für Marion habt oder von einem wisst, dann sprecht sie einfach mal an. Jörn Danger 23 Gastbeitrag MARGOT KÄßMANN Besondere Termine [Anm. d. Red.: Margot Käßmann ist evangelische Theologin und Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017] 06.03. 15:30 12.03. 09:00 14.03. 19:00 24.03 18:00 25.03. 10:30 27.03. 10:30 11.04. 19:30 13.04. 20:00 14.04. 20:00 22.04. - 24.04. 27.04. 20:00 28.04. 20:00 30.04. 13.05. - 16.05. 12.05. 20:00 14.05. 24.05. Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Jahresgemeindestunde Seelsorgeseminar Abschluss Alpha-Kurs Abendmahlsfeier, Gründonnerstag Kar freitag – Passionsgottesdienst Ostergottesdienst Beginn Ehekurs Leiterschaftskurs 1 Taufkurs Frauenfreizeit Leiterschaftskurs 2 Taufkurs Gemeinde-Putztag Royal Ranger, Pfingst-Camp Taufkurs Carrera-Go Gemeindeforum Ausblick 03.-04.06. 19.06. 26.06. 24 März / April / Mai 2016 Kinder freizeit Gemeindeausflug Taufe 25 Leben teilen GEMEINSAM FÜR UNSER GEBÄUDE Am 30.4. ist Haus- und Hoftag! Unser Gebäude und auch die Außenanlagen brauchen ganz dringend ein „Frühjahrs-Putz-Aufräum-Event“! Dabei gilt das Motto: „Viele Hände schaffen schnell ein Ende“, und wenn man gemeinsam ein Haus benutzt und „bewohnt“, dann sollte man auch gemeinsam dafür sorgen, dass es schön und funktionsfähig bleibt. Darüber hinaus macht Pastor Roger McCloy Bürger-Schützen-Allee 1 41539 Dormagen Tel.: 02133 / 2 85 86-21 Fax: 02133 / 2 85 86-29 [email protected] Gemeindeleiterin Sabine Langfeld sabine.langfeld@ baptisten-kirche.de es Spaß, gemeinsam mit Jung und Alt unser „Zuhause“ wieder auf Vordermann zu bringen. Am Samstag, den 30.04. soll es geschehen – bitte haltet Euch den Termin frei, damit wir viele werden und richtig was schaffen können. Nähere Infos folgen. Roger McCloy Stellvertr. Gemeindeleiterin Bettina Lohaus bettinalohaus@ gmail.com Herausgeber: Baptisten-Kirche, Bürger-Schützen-Allee 1, 41539 Dormagen Redaktion: Jörn Danger (V.i.S.d.P.), Petra Linke, Parastu Schossig, Christian Oeynhausen-Jones Bildquellen: Baptisten-Kirche Dormagen, gemeindebrief.evangelisch.de, oder wie angegeben Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Sonntag, der 15.5.2016 Die nächsten EINBLICKE erscheinen am 5.6.2016 Post- und Mailversand der EINBLICKE: Karin Adler Adressänderungen bitte immer an Carsten Voss, Mail: [email protected], weitergeben. Terminhinweise bitte immer Phillip Look, Mail: [email protected], mitteilen. Artikel für die EINBLICKE bitte ins Postfach „Danger“ oder an [email protected] . Als Redaktion der ‘Einblicke’ behalten wir uns das Recht vor, Artikel redaktionell zu bearbeiten. Wir weisen darauf hin, dass die EINBLICKE – bis auf die Seite elf – im Internet unter www.baptistenkirche.de veröffentlicht werden. 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