März / April / Mai 2016 - Baptisten

Informationen rund um die
Baptisten-Kirche Dormagen
März / April / Mai 2016
Wer sich auf seinen Reichtum
verlässt, der wird untergehen;
aber die Gerechten werden
grünen wie das Laub.
Sprüche 11, 28
Editorial und Bericht zum Willow-Kongress, S. 2 / S. 5
Die „Auferstehung“ - Was sie mit uns zu tun hat, S. 3
„Der Neue“ in der 55 plus-Gruppe, S. 8
Bürgermeister besuchte das Café Grenzenlos, S. 17
Bericht vom swingenden Puzzles-Kinderkonzert, S. 22
Liebe Leser,
noch ganz unter dem
Eindruck des diesjährigen Willow-Creek Leiterschafts-Kongresses in
Hannover schaue ich auf
die nächsten Monate.
„Zukunft – Hoffnung – Kirche“ war das Motto des
Kongresses. Neben den vielen sehr guten, inspirierenden Vorträgen rund um
das Thema Leiterschaft, war es einfach
berührend und begeisternd zu sehen,
wie Gott handelt in dieser Welt. Gott
möchte durch jeden einzelnen die Zukunft gestalten. Dort wo wir leben, in
dem kleinen Einmaleins unseres Alltags.
Für viele Zeitgenossen und auch für so
manchen Christusnachfolger passen
diese drei Worte nicht zusammen: „Zukunft – Hoffnung und Kirche“. Kirche,
Gemeinde Jesu, scheint mit der Hoffnung dieser Welt nichts oder nur sehr
wenig zu tun zu haben. Aber das stimmt
nicht. Im Kleinen wie im Großen sorgt
Gott durch Einzelne oder auch durch
eine Gemeinde, dass Menschen und
schwierige Situationen verändert werden durch die Kraft des Heiligen Geistes!
Auch wir haben ein Stück Anteil daran:
Wenn Menschen zum Glauben kommen; innere oder auch äußere Heilung
geschieht; einen Ort schaffen, wo Men-
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schen Gott und echte Beziehungen erleben können;
wenn Flüchtlinge Annahme
und Hilfe erfahren… Aber
was wäre noch möglich,
im gemeindlichen wie im
privaten Umfeld, wenn wir
mehr auf das achteten, was
Gott uns sagt und nicht zuerst danach fragten, was
es uns kostet?
„Zukunft – Hoffnung – Kirche“ ist nur möglich, weil Jesus Christus
auferstanden ist: Ostern – das feiern wir
in den nächsten Wochen. Durch den
Tod und die Auferstehung Jesu hat Gott
uns gezeigt, wie sehr er diese Welt liebt
und dass er sich mit Haut und Haar in
sie hineininvestiert. Durch Karfreitag
und Ostern hat er die Möglichkeiten
geschaffen, dass die Verhältnisse dieser
Welt, die Verhältnisse in denen wir im
Kleinen wie im Großen leben, nicht das
letzte Wort haben müssen.
OSTERN
Was bedeutet es, wenn wir sagen:
Jesus ist auferstanden?
Glauben leben
„Zukunft – Hoffnung –
Kirche“
Als Jesus starb waren die Jünger im Begriff,
alles hinzuschmeißen und die Sache mit
Jesus und dem Reich Gottes zu vergessen.
Allein die Auferstehung, von der sich die
Jünger überzeugten, hat sie als Verkündiger auf den Plan gerufen. Jesu Auferstehung zeigt an: Der Tod ist nicht das Letzte,
ein gutes Leben zu führen. Paulus führt sie
in diesem Kapitel in die innere Logik der
Auferstehung Jesu. Sie ist das Zentrum des
Glaubens und wer dieses Zentrum des
Evangeliums verlässt, ist vergeblich zum
Glauben gekommen (V.2). Noch mehr
(V.14): „Wenn Christus nicht auferstanden
die Mächte der Finsternis sind besiegt! Der
Tod spricht nicht mehr das letzte Wort. Jesus hat damit einen neuen Weg zu Gott
geschaffen.
wäre, dann hätte weder unsere Verkündigung einen Sinn noch euer Glaube“.
Viele bereiten sich auf dieses „WeltGroß-Ereignis“ vor, in dem sie in dieser
Passionszeit sich bewusst Zeit nehmen,
auf Gottes Stimme zu achten. Aufmerksam werden, was Gott ihnen sagen und
wie er durch sie in diese Welt hineinwirken möchte.
Ich wünsche allen eine gesegnete Passionszeit und die Erfahrung, Gott im Alltag zu erleben.
Roger McCloy
Im 1. Korintherbrief Kapitel 15 werden
Schwierigkeiten, die die Korinther mit der
Auferstehung hatten, thematisiert. Die
Korinther meinten es reiche, Christus im
Leben nachzufolgen und in seinem Sinne
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Es reicht nicht aus, als Christ einfach dem
Vorbild Jesu nachzufolgen! Mit der unsichtbaren Gegenwart des auferstandenen
Sohn Gottes zu rechnen, das allein ist
christlicher Glaube und christliches Leben.
Das ist christliche Verkündigung, die den
Auferstandenen bezeugt: „Er lebt!“.
...
3
Wann das geschieht wird im Neuen
Testament unterschiedlich beantwortet.
In 1Kor.15 sagt Paulus, dass unsere Auferstehung erst bei der Wiederkunft Jesu
stattfinden wird (V.23). An anderer Stelle
spricht Paulus davon, dass er, würde er
jetzt sterben, sogleich Zuhause beim Herrn
sei (2Kor.5,8; Phil.1,23). Und auch Jesus
sagt, als er am Kreuz hängt, zu einem der
mitverurteilten Verbrecher (Lk.23,43): „Ich
sage dir, du wirst noch heute mit mir im
Paradies sein“. Nach dem Tod, außerhalb
von Raum und Zeit, gilt dieses „Jetzt“ für Jesus und für uns. Darum können wir sagen,
dass der Verstorbene unmittelbar Gott
schauen kann.
Durch die Auferstehung Jesu wird deutlich,
dass der Tod kein sanftes Hinübergleiten in
die Auferstehungswelt, sondern ein schroffer und unüberbrückbarer Bruch, das Ende
der menschlichen Existenz ist. Der Tod ist
für das Neue Testament kein Freund, sondern der letzte Feind (V.26): „Als letzten
Feind vernichtet er den Tod.“
In der Auferweckung schafft Gott einen
vollkommenen, neuen, anderen, himmli-
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schen, herrlichen, unvergänglichen und
unverweslichen „Leib“. Nichts von dem,
was der Mensch hier hat und ist, bleibt
erhalten: Das Sterbliche muss sterben, das
Verwesliche muss verwesen. „Das Verwesliche kann das Unverwesliche gar nicht
ererben“ (V.50), sagt Paulus. Wir erhalten
einen „geistlichen Leib“. Darum ist auch
gegen eine Einäscherung nichts einzuwenden.
Die Hoffnung auf Auferstehung ist aber
keine Vertröstung aufs „Dermaleinst“. Die
Kraft der Auferstehung ist uns schon heute
geschenkt im Heiligen Geist. In ihm sind
wir eine „neue Kreatur“ (2Kor.5,17). Darum können wir „schon jetzt“ ein neues Leben führen (Röm.6,4). Gott ist ein Gott des
Lebens und darum sind wir aufgerufen,
gegen alles anzugehen, was das Leben
zerstören und behindern will.
Wer zu Christus gehört und ihm vertraut,
der hat einen Herrschaftswechsel vollzogen. Für ihn gilt (Kol.3,1ff): „Ihr seid mit
Christus zum Leben erweckt. Richtet euch
also nach oben aus, wo Christus ist!“. Die
Botschaft von der Auferstehung stellt alles
Vorhandene in Frage und auf den Prüfstand. Denn alles, was wir in unserem Leben heute erfahren, ist das Vorletzte. Wer
aus der Kraft der Auferstehung lebt erfährt
eine neue Wirklichkeit, in der er lebt und
der er in seinem Leben Gestalt geben will
und soll.
Roger McCloy
HANNOVER VOM 11.-13. FEBRUAR
Willow Creek Leitungskongress
Etwa 17 Leute aus unserer Gemeinde waren vom 11.-13. Februar in Hannover auf
dem Willow Creek Leitungskongress. Bill
Hybels, der Pastor der Willow Creek-Gemeinde in der Nähe von Chicago, hat seine Vision so formuliert: „The Local Church
ist the Hope of the World“ auf deutsch:
„Die Ortsgemeinde ist die Hoffnung der
Welt.“
Rückblick
Und trotzdem fragten sich die Korinther:
„Aber was ist mit unseren Verstorbenen?
Dürfen wir davon ausgehen, dass sie auch
auferstehen?“. Ja, sagt der Apostel, Jesus
ist der Vorgänger und Garant unserer Auferstehung (V.22): „Alle Menschen gehören
zu Adam, darum müssen sie sterben; aber
durch die Verbindung mit Christus bekommen sie das neue Leben.“
ana, der in seinem Gefängnis Bibelschulkurse angeboten hat. Heute sendet sein
Gefängnis Pastoren, die alle verurteilte
Gefangene sind, zu anderen Gefängnissen.
Da ist die Leiterin der obersten Finanzbehörde Ugandas. Sie hat es geschafft
die Korruption aus ihrer Behörde zu vertreiben. Aber
sie weiß Gott
an ihrer Seite
und hat eine
Gemeinde,
die hinter ihr
steht. Anders
ist wohl auch
nicht zu erklären, dass sie
noch nicht umgebracht wurde. Nur ein
neues Problem
hat sie heute:
Mitarbeiter
Einige der Dormagener Teilnehmer unter 10.000 Zuhörern in der Arena ihrer Behörde
werden gern
Eigentlich war 1996 in Hamburg nur ein von anderen Ministerien und Behörden
einziger Leitungskongress geplant, aber abgeworben.
jetzt hat es schon 30 Kongresse gegeben. Sie haben vielen Gemeinden Mut Und dann gibt es den Pastor in Uganda,
gemacht, ihnen neue Ideen gegeben und der eine landesweite Bewegung der Verviele Menschen inspiriert. Mittlerweile gebung gestartet hat. Zusammen mit dem
gibt es immer mehr weltweite Anfragen Sohn Idi Amins reist er durch das Land,
solche Kongresse durchzuführen. Oft sind bittet um Vergebung und predigt Vergebewegende Dinge geschehen, die ihren bung. Er hat sogar den Präsidenten des
Anfang auf einem dieser Kongresse hat- Landes dazu bewogen, dass er sein Volk
ten. Da ist der Gefängniswärter aus Lousi- um Vergebung bat. Sehr bewegend. Ich
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hatte einige Klöße im Hals. Dass so etwas heute noch
möglich ist und
sogar ganze Länder erfasst, das
macht mir Mut für
Deutschland zu
beten.
Viele
Redner
haben das ähnlich
gesehen.
Nach Michael
Herbst, Professor
für Theologie in
Greifswald, hat
Gott in der Flüchtlingsthematik den
„Missionsbefehl
Qu e l l e : Wil l ow C re e k
auf den Kopf gestellt“: „Gott hat uns in die Welt geschickt,
aber das hat nicht funktioniert, es fiel uns
so schwer, immer in die Welt hinauszugehen. Also Plan B: Gott schickte die Welt
zu uns.“ Viele Christen und Gemeinden
tun schon etwas, aber: „Wir müssten so
viel mehr tun als
hier und da eine
Einladung zum
Essen,
einmal
die Woche Fußball zu spielen,
Gottesdienst zu
feiern.“
Aber,
sagt Herbst, die
Menschen sind
da. Und sie erleben: „Ihr wart
gastfreundlich,
ihr seid mehr als
eine zweite Meile mitgegangen.
Ihr habt nicht
geschwiegen, als
die Rattenfänger
mit ihren Brandreden Angst schürten, sondern habt euch schützend dazwischen
gestellt.“
Jörn Danger
Stimmen zum Kongress
Roland Heinritz:
Ein beeindruckender Kongress mit vielen sehr guten Vorträgen. Viele
Anregungen, die zukünftiges Handeln notwendig machen. Es war
super, dass wir mit so vielen aus der Gemeinde diese gute Zeit
haben konnten.
Patrick Schuh:
Ich kann mich nicht erinnern, jemals innerhalb von zweieinhalb Tagen so viele große Gänsehautmomente erlebt zu haben. Besonders
beeindruckt haben mich die vielen Video-Berichte über christliche
Leiter und ihre Missionen, die gezeigt haben, welch unvorstellbar
großartige Dinge durch und mit Gott geschehen können. Das hat
mir Mut gemacht. Vielleicht sollten wir öfter über unsere kleingläubigen Schatten springen und Großes nicht nur für möglich halten, sondern es sogar
erwarten.
Katja Heinritz:
Ich bin sehr beeindruckt über Gottes Reden (meine Schatztruhe). Die
vielen sehr unterschiedlichen Redner und Beiträge haben mir viele
neue Impulse geschenkt. Es gibt einiges zum Nachdenken und einiges möchte ich auch bei mir und in der Gemeinde umsetzen. Mit
fast 10.000 engagierten Christen gemeinsam anzubeten finde ich
einfach genial.
Sascha Emondts:
Starke Botschaften. Sowohl in den großen, gesellschaftlichen Fragen
unserer Zeit, als auch in den alltäglichen Beziehungen: wir sind als
Christen in besonderer Weise gefordert den entscheidenden Unterschied auszumachen. Dass dies möglich, ist wurde uns in so vielen Beispielen eindrucksvoll gezeigt. Schier unmögliche Dinge wirkt
Gott durch Christen, die sich entscheiden ihm durch und durch zu
vertrauen, auch wenn die gestellten Aufgaben unmöglich erscheinen. Dies macht
sehr viel Mut.
Zwei Aussagen haben sich für mich zu einer Botschaft verbunden, in der ich einen
Auftrag auch für unsere Gemeinde sehe:
1. Die Ortsgemeinde ist die Hoffnung der Welt (Bill Hybels).
2. Kinder sind die Hoffnung der Gemeinden und die Gemeinden sind die Hoffnung
der Kinder (Reggie Joiner).
Ich bin überwältigt, wie der Heilige Geist an diesen Konferenztagen durch die
Sprecher gewirkt hat.
Regine Langen:
Beeindruckende Redner, fantastische Künstler und Musiker, viele
gute Anregungen für die Leitungsarbeit und eine tolle Gemeinschaft.
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Gruppen
TREFFEN 55 PLUS
„…ich bin der NEUE , ich komme jetzt öfters!“
Gesagt - getan . Auch bei meinem
zweiten Besuch der 55-Plus-Gruppe
erlebte ich um 17.00 Uhr eine „PunktLandung“ …. (Ende des Treffens).
Trotz eines recht vollen und interessanten Nachmittagsprogrammes, es war
„Weihnachts-Feier“ angesagt, begann
nicht nur pünktlich um 15 Uhr die Seniorenstunde mit Begrüßung , Informationen , Lied und Gebet sondern auch das
reichhaltige, abwechslungsvolle Festbuffet, mit leckeren , liebevoll zubereiteten,
herzhaften und süßen Schmankerln.
Wer wollte, konnte gegen Abschluss
der Kaffee-Zeit , in Erinnerung an den
Jahresausflug der Gruppe nach Bergisch-Gladbach und Altenberg, eine
100 Fotos umfassende, per Beamer
übertragene Lichtbild-Schau von Herrn
Klopfer, der leider nicht anwesend war,
betrachten.
Es wurden dem Anlass angemessene
Lieder gesungen, einzelne kurze Wortbeiträge von den Gruppenteilnehmern
vorgetragen und dann gespannt und
Vom „Abwasch-Team“,
über die musikalische
Begleitung , die Dekorationsbeauftragten“ und
die langfristige Vorplanung, bis hin zu den
Referenten, die sich alle
ihrer Gaben entsprechend zur Verfügung
stellen und so einander
zum Segen werden.
Ich werde von nun an
dabeibleiben (als 63
– jähriger Rentner möglich) und es genießen,
einer der Jüngsten in
der Gruppe zu sein.
Mit oder ohne Appetit ein Augenschmaus: das üppige Kuchenbuffet
Friedbert Benkel
GEMEINDEGRUPPEN VORGESTELLT
10 Fragen an den Hauskreis Nievenheim
Gemeinschaft & Gemütlichkeit bei einer Dia-Schau im Treff 55 plus
Alter zwischen 61 und 88 Jahren, kamen zunächst bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, sowie köstlicher
Fisch- Fleisch- und Käseschnittchen an
herrlich weihnachtlich dekorierten Tischen ins Gespräch, und genossen so8
aufmerksam den Ausführungen unseres Pastors Roger McCloy zum Thema
„Weihnachtsgeschichten im Neuen Testament“ gelauscht . Kurzweilig vergingen die 2 Stunden des 14-tägig stattfindenden Treffens der Gruppe 55 Plus.
1. Wie lange gibt es euren Hauskreis
schon?
::Unser Hauskreis besteht seit 1983 und
startete als überkonfessioneller Hauskreis. Sechs Urgesteine aus der Anfangszeit sind immer noch dabei, zum Beispiel
Evelyn Lehmann, Barbara Gable, Gitti
Breitgam, Uschi Eßer, Dieter und Sabine
Brosseit. Stellt euch das einmal vor: seit
über 30 Jahren sind wir mit wechselnder
Begleitung zusammen unterwegs.
2. Warum ist euer Hauskreis richtig gut?
::Weil wir hier nicht immer richtig gut sein
müssen! Wir sind alle sehr unterschiedlich, offen und ehrlich miteinander und
können auch kritische Fragen stellen.
Und wir singen sehr gerne, oft endet
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Gruppen
Über 30 erwartungsvolle, teils wohl
auch appetitreiche, fröhliche Leute im
wohl die Guten Gaben, als auch die
Tischgemeinschaft untereinander.
Ich war, wie bei meinem ersten Besuch, fasziniert und beeindruckt
von der umsichtigen Organisation und Durchführung der Veranstaltungen und davon, mit
wieviel Kraft- und Zeitaufwand einige Mitarbeiter treu und liebevoll
diesen Dienst für Gott
und Seine Gemeinde
durchführen.
der Hauskreis mit eine Gitarrensession
und Gesang (dank Evelyn sogar mit sehr
schönem Gesang!)
3. Von welchem Hauskreismaterial habt
ihr am meisten profitiert?
::Wir arbeiten mit einer Hauskreisbibel,
mit der wir monatelang 1. Mose durchgekaut haben und uns sehr über die Geschichten der Sippe Abrahams gewundert haben: Was für eine „unfromme“
Familie! Das hat uns sehr ermutigt unser
Vertrauen auf Gott zu setzen.
4. Über welches Thema redet ihr zurzeit?
::Hauskreisbibel, Neues Testament, Johannes Evangelium.
9
Klopp, waren die Wünsche. Schon daran seht ihr, wie unterschiedlich wir sind.
8. Welche Jahreszeit beschreibt eure
Gruppe am besten?
::Spätsommer, bunt, lecker, reif wie Früchte ( hoffentlich des Geistes), viele Farben,
Der Hauskreis Nievenheim bei einem Spaziergang in der Eifel
6. Habt ihr Einsätze zusammen durchgeführt?
::Außer dem Kaffeedienst haben wir als
Hauskreis einen Gemeindegartentag gemacht, dabei haben wir uns alle Samstagmittag getroffen und den Gemeindegarten auf Vordermann gebracht. Elli
hatte als Belohnung Kuchen gebacken,
das war richtig schön. Sehr zu empfehlen und sollten wir im Frühjahr unbedingt
wieder machen!
7. Welchen Prominenten hättet ihr gerne
in eurem Hauskreis?
::Hiob, Hape Kerkeling und Jürgen
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warm und leuchtend.
9. Wenn wir etwas an unserer Gruppe
ändern könnten dann wäre das …?
::Mehr Zeit zu haben. Denn die Zeit vergeht immer so schnell, weil wir so viele
sind, da kommt nicht jeder immer wirklich dazu seine Meinung zu sagen.
10. Euer Appell an die Hauskreise dieser
Welt?
::Genießt die Zeit miteinander und seid
nicht so streng zu einander! Freut euch
aneinander! Lebt!
SEIT 2011 IN DORMAGEN
Vorstellung Familie Colón
Das dort oben sind wir...Domingo (vorne), Cäcilie (genannt Cilly), Naeem (15)
& Stella (11) mit meiner Schwiegermutter
Yolanda in der Mitte. (Foto von 2015)
Domingo und ich hatten im Juli 2011
kurzfristig beschlossen nach 14 Jahren
Leben in den USA nach Deutschland
zurückzuziehen, um den Kindern die
bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen. Naeem war im Mai 2000 in Los
Angeles, Kalifornien geboren worden
und Stella vier Jahre später im März
2004 in Melbourne, Florida an der Atlantikküste. Wir sind eine multikulturelle
Familie...Domingo ist Puertoricaner und
in New York geboren, ich komme ursprünglich aus Hamburg mit Großeltern
aus Hamburg, Estland und Ostpreußen
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Persönliches
5. Welche Unternehmungen habt ihr gemeinsam durchgeführt?
::Wir haben zwei Wandertage gemacht
und wir essen sehr gerne und viel miteinander, das ist immer sehr lustig und wir
wundern uns immer, wie viele Köstlichkeiten dann auf dem Tisch stehen!
(heutiges Russland).
Domingo und ich hatten uns 1991 in
Hamburg kennengelernt. Domingo war
zwei Jahre zuvor als Tänzer und Tanzlehrer von New York nach Deutschland
gekommen. Ich war damals Medizinstudentin mit Leidenschaft Naturheilkunde. Nachdem ich mein Studium aus
verschiedenen Gründen abgebrochen
hatte, zogen wir 1995 gemeinsam nach
Amsterdam. Zwei Jahre später sollte es
eigentlich ein Umzug nach Puerto Rico
werden…wir machten einen Zwischenstopp in Florida, wo Domingo‘s Schwester wohnte und heirateten dort im Mai
1997. Obwohl unsere verschifften Sachen schon im Hafen von San Juan, Puerto Rico angekommen waren, entschie11
den wir uns in Florida zu bleiben, da
die Situation in Puerto Rico sehr schwierig war. Es herrschte hohe Arbeitslosigkeit, viel Kriminalität und generell war
die Situation auf der Insel nicht die Beste
für ein frischverheiratetes Paar…
Hier lernte ich Jesus nach langer spiritueller Suche kennen…Domingo ist christlich und als Kirchgänger aufgewachsen,
seine Mutter ist ihr Leben lang Methodistin und sein Vater war katholisch. Ich
wurde zwar als Teenager evangelischlutherisch getauft und konfirmiert, kannte Jesus aber dennoch nicht. Domingo
erzählte mir über die Jahre viele Dinge
und hatte Werte, die absolut in seinem
christlichen Glauben verwurzelt waren,
was ich erst später erkannte, nachdem
ich Jesus begegnet war. Wir fingen an,
sonntags mit Mom zum Gottesdienst zu
„The Church on the Way“ zu gehen und
ließen uns gemeinsam im Jahr 2002
von Pastor Bauer taufen. Naeem wurde
dort im selben Jahr gesegnet. Wir fühlten uns in dieser Kirche sehr wohl und
zu Hause.
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Stella wurde kurz nach unserer Ankunft
in der Orlando Methodist Church getauft. Kurz darauf fanden wir am Stadtrand von Orlando in Apopka, Florida
unsere langjährige Kirche „New Destiny Christian Center“. In dieser Kirche
und Gemeinde ist Stella aufgewachsen,
Naeem hat dort unter anderem mehrmals am Summercamp teilgenommen,
Domingo hat regelmäßig für Obdachlose gekocht und wir waren insgesamt
sehr engagiert. Meine Beziehung zu
Jesus wurde über die Jahre tiefer und
ich lernte Gott immer mehr kennen…
Im Juli 2011 sind wir dann, wie schon
am Anfang beschrieben, zurück nach
Deutschland gezogen und sind in NRW
gelandet Seit etwas über einem Jahr
wohnen wir nun in Dormagen und haben mit der Baptistenkirche endlich eine
passende Gemeinde gefunden, in der
wir uns alle wohlfühlen.
Stella und Naeem sind nach einigen
Jahren in der Sportklasse auf dem Norbert-Gymnasium, Knechtsteden beide
auf dem Bettina-von-Arnim-Gymnasium
und fühlen sich dort wohl. Beide sind
sehr gute Schwimmer, haben in Florida
regelmäßig an Schwimmwettkämpfen
teilgenommen und mehrere Triathlons
erfolgreich absolviert. Stella spielt inzwischen Volleyball im TSV und Naeem hat
bis vor kurzem Basketball im TSV gespielt.
Zur Zeit geht er regelmäßig in ein Fitnessstudio.
Domingo ist inzwischen seit 15 Jahren
erfolgreicher Koch und eröffnet im März
2016 eine Kochschule/Restaurant mit
Namen Elements of Flavour in Köln-Riehl
(www.elementsofflavour.com). Ich bin nach vielen Jahren Büroerfahrung in den USA und Heilpraktikerausbildung nach unserer Rückkehr derzeit
auf Arbeitssuche. Parallel dazu bin ich
ehrenamtlich unter anderem in unserer
Gemeinde in der Flüchtlingshilfe tätig,
unterrichte Deutsch als Fremdsprache und
gebe Nachhilfe bzw. Erwachsenenunterricht in Englisch.
Cäcilie Colón
RÜCKBLICK AUF DIE VERGANGENEN MONATE
Das „Café Grenzenlos“
Nach nur wenigen Wochen Vorlauf konnte unser erstes „Café Grenzenlos“ am
31.10.2015 in unseren Räumen stattfinden.
Das Catering-Team um Ursula Hauguth
ordnete Tische mit kleiner Deko und Stühlen im Jugendraum an und baute ein Buffet
mit Kaffee, Tee ,Wasser, Keksen und Ku-
L e r n e n u n d K e n nenler nen a m S a mst a g
chen auf. Ursula hatte sogar einige orientalische Snacks vorbereitet: Taboulet (Petersiliensalat), Hommos (Kichererbsenpaste)
und Mutabal (Auberginenpaste). Lecker!
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Bericht
Ich arbeitete für einen Reiseveranstalter in der Tourismusbranche und erhielt
zwei Jahre später eine Beförderung, für
die wir nach Los Angeles, Kalifornien
umziehen mussten. Domingo arbeitete
in der Musikindustrie und konnte sofort
in LA bei einer Plattenfirma arbeiten. Es
gefiel uns beiden sehr in Kalifornien.
Wir lernten auf Anhieb nette Leute kennen, Domingos engste Familie (einzige
Schwester, Mutter und Vater) zogen
nach und nach in unsere Nähe und unser Sohn Naeem wurde wie gesagt dort
im Mai 2000 geboren.
Berufliche Veränderungen brachten uns
weitere Umzüge – ein Jahr zurück in
Hamburg, dann wieder nach Florida,
wo dann unsere Tochter Stella im März
2004 in Melbourne an der Atlantikküste geboren wurde. In diesem Jahr trafen
zwei Hurrikane nicht weit südlich von
Melbourne auf die Küste und der Schaden war groß, so dass wir etwas weiter
ins Inland nach Orlando zogen, um dort
nach den Hurrikanen Arbeit zu finden.
Wir standen in den Startlöchern und empfingen unsere Gäste. Am ersten Tag waren
es noch nicht so viele, aber das änderte
sich bald. Es dauerte nicht lang und unser
Begegnungscafe wurde zu einem Sprachlernzentrum. Es ist unseren Gästen sehr
wichtig, die deutsche Sprache zu lernen.
Sie freuen sich ihre Kenntnisse anzuwenden und Hilfestellung bei der Aussprache
zu bekommen. So haben wir darauf reagiert und eine Menge hilfreiches Sprachmaterial zusammengetragen.
Martina
Wilke konnte ihren Chef mit ins Boot holen,
so dass wir kostenlos Kopien für die Lernenden machen konnten. Die Stadt hat uns
sehr großzügig mit Lernmaterial aller Art
versorgt. Vielen Dank!
Neben dem Schwerpunkt Sprachunterricht
bieten wir samstags auch Kinderbetreuung
und Laptops mit Internetzugang an. Diese
Angebote wurden bisher weniger genutzt.
13
Für die Kinderbetreuung ist Regina Danger
verantwortlich, für das Computerangebot
Heiko Gruner. Im Gegensatz hierzu bieten
wir dienstags einen reinen Sprachkurs an;
darüber mehr in einer späteren Ausgabe.
Hier mal ein paar Zahlen, damit ihr einen
Eindruck bekommt: 5. Dezember: 37 Gäs-
Das ist viel effektiver als Gruppenunterricht.
woher haben wir diese denn eigentlich?
Mittlerweile kennen wir uns teilweise gegenseitig mit Namen und grüssen uns
auch schon mal auf der Straße. Bei vielen
verknüpft sich „Baptistenkirche“ mit Gastfreundschaft und Annahme.
Warum ich das mache? Mir ist wichtig,
Und wenn ich mal so auf mein eigenes
Leben schaue, da gab es mehr als einen
Ort, an dem ich angenommen wurde und
willkommen war, und es gab Menschen,
die ihre Zeit an mich verschenkt haben.
Und wer weiß, welchen Eurer „Schützlinge“ Ihr später einmal wiedertreffen werdet
mit den Worten: „Weißt Du noch – damals im Cafe Grenzenlos...“ und dann
antwortet er euch in perfektem Kölsch:
„Et kütt wie et kütt.“
Ulla Möbius
Städtischer Besuch im „Café Grenzenlos“
K i n derbetreuung im „Wasc h b ä re n ra um“
te, davon 5 Kinder, 27 Helfer; 12. Dezember: 33 Gäste, davon 7 Kinder, 23 Helfer;
am 06.02. (Karnevalssamstag) hatten wir
so gut wie nichts zu tun. Gerade mal drei
Flüchtlinge haben es durch das
bunte Treiben zu uns hindurch
geschafft. So unterschiedlich
ist das. Roland Heinritz, Regine Langen und Martina Wilke
haben auch schon Klassenunterricht gemacht, weil wir nicht
genügend Sprachhelfer hatten.
Diejenigen, die regelmäßig zu
uns kommen, machen enorme Ve rb in dun g
Fortschritte in der Sprache und
obwohl wir nur Laien sind, helfen wir ihnen
sehr - einfach dadurch, dass wir uns ihnen
als Gegenüber anbieten. Es ist übrigens
gut, wenn wir so viele Helfer dabei haben.
Dann können wir Einzelunterricht anbieten.
14
dass wir mit unserem Beitrag ein Zeichen
gegen den allgemeinen Trend der Ablehnung gegenüber Flüchtlingen setzen.
Am besten mit ganz vielen aus unserer
h e rst e l l e n i m C a f é G r e n z e n l o s
Gemeinde. Jeder kann etwas tun: Kaffee
kochen, Namensschilder schreiben, begrüßen, spülen, aufräumen, mit einem Kind
puzzeln, beten usw. Klar braucht es ein
wenig von unserer Zeit und Energie. Aber
Im November tauchte nach kurzfristiger
Ankündigung im Café Grenzenlos unser
Bürgermeister Erik Lierenfeld auf – begleitet von Ellen Schönen-Hütten (Fachbereich Bürger- und Ratsangelegenheiten)
und mit einem großen Geschenkkorb im
Gepäck, der mit lauter leckeren Sachen
für die Bewirtung im Café gefüllt war.
Bericht
BÜRGERMEISTER STELLTE SICH VOR
Bürgermeister stellte sich an jedem Tisch vor,
notfalls auch mit den Worten er sei „Merkel
Frau Schönen-Hütten und die ebenfalls
anwesende Carina Wernig von der
Presse (die eine Reihe über die Flüchtlingscafés in Dormagen schreibt) kannten unser Gebäude noch nicht, so bekamen sie erst einmal eine Führung. Herr
Lierenfeld wollte uns eigentlich begleiten, Ellen S chö nen- Hüt t en und Er ik Lier enfeld (v.l.)
ging uns aber immer wieder verloren,
da er ein offenes Ohr für jeden hatte, der von Dormagen“ – als nämlich nach einer
ihn ansprach. Das haben einige Flüchtlin- Erklärung für Bürgermeister gesucht wurde.
ge genutzt. Im Gottesdienstraum schloss er Er nahm sich Zeit, sprach mit allen und zeigwieder zu uns auf und bevor ich den Mund te echtes Interesse für die Menschen, die ja
überhaupt aufmachen konnte, erklärte er nun bei uns in Dormagen leben.
den Damen unser Taufbecken. Er weiß
schon ziemlich gut Bescheid!
Ich bin beeindruckt von seiner Art mit den
Bürgern dieser Stadt, egal welcher Herkunft
Anschließend gesellten sie sich in unserem oder Position, umzugehen.
Jugendraum zu den fleißig Lernenden. Der
Regine Langen
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Leben teilen
AUSZEIT IM AHRTAL
Schräge Vögel?
Nee, eigentlich nicht, Wandervögel
sind sie aber schon, die Leute aus der
Wandertruppe um Hannelore. Einmal
im Monat treffen sie sich, um eine mittlere Wanderung in erreichbarer Nähe
zu machen. Ahrtal, Drachenfels, Ber-
ten Weg, sondern über schöne Wanderwege mit guter Steigung. Da lag
dann auch schon mal eine Buche quer
über dem Weg. Die Aussicht über das
Rheintal war phänomenal! Wir hatten
aber auch den besten Tag der Woche
ren verbinden: wandern und quatschen.
Das waren meine Gründe dabei zu sein.
Ging gut auf und später erfuhr ich dann,
das eh nur drei Gäste im Cafe waren.
Ich hatte mir im Vorfeld eigentlich zu
viele Gedanken gemacht: Was soll ich
anziehen? (typisch Frau, ich weiß!) Regenjacke? Noch was zu trinken? Banane? War alles halb so wild. Meine Ford
Arbeitshose war genau richtig. Die Strekke war wirklich nicht zu anspruchsvoll
und auch von Untrainierten gut zu schaffen und … die kehren auch noch immer
gerne irgendwo ein. Meine Wasserflasche und die Banane hatte ich umsonst
mitgeschleppt. Weizenbier (alkoholfrei)
und Waffeln mit Vanilleeis schmeckten
einfach besser.
Aber die Bewegung war nur ein Teil der
Geschichte. Man kam sich auch mensch-
lich näher. So manch eine Last wurde
geteilt und es lebte und wanderte sich
danach leichter. Ich hatte den Eindruck,
die Gruppe kennt sich und teilt sich so
einiges aus ihrem Leben mit. Eigentlich
eine prima Art unser Motto „…Leben
teilen“ umzusetzen. Gemeinsam auf dem
Weg, das passt in mehrfacher Hinsicht.
Etwas Sorge bereitete mir die Tatsache,
dass da doch einige sprachgeübte Teilnehmer dabei waren. Hoffentlich wird
mir das nicht zu viel, aber auch die Befürchtung war überflüssig. Beim Wandern darf man sich jederzeit zurückziehen oder den Nebenmann wechseln.
Ich lief auch mal allein und Herbert
war eher so meditativ drauf wie ich.
Das passte alles.
Jörn Danger
Das Seminar „Glaube, Taufe, Gemeinde“
Über Stock und Baum das Ziel erreicht: Die Wandergruppe um Hannelore (vorne rechts)
gisches Land, Eifel, Mosel, Rhein sind
häufige Ziele. So zwischen 9 und 16km
sind es dann meistens. Zu den regelmäßigen Teilnehmern gehören Ursula,
Marion, Voßens, Henkels und natürlich
Hannelore. Nach ihr ist der regelmäßige Termin auch benannt: „Wandern mit
Hannelore“.
Am sechsten Februar ging es zum Drachenfels, aber nicht über den asphaltier16
erwischt: schöner Sonnenschein bei milden Temperaturen.
Eigentlich hätte ich gar nicht dabei sein
dürfen. Flüchtlingscafe und EinblickeArtikel-schreiben stand in meinem Kalender. Ach, dann gibt es eben auch
einen Wanderartikel! Ja, und dann war
da auch noch Herbert. Wir kriegten es
irgendwie nicht hin, uns zu treffen, warum denn nicht das eine mit dem ande-
„Warum soll ich mich taufen lassen?
Reicht der Glaube an Jesus Christus
nicht auch?“ – „Ich möchte getauft
werden, aber besser verstehen, was
die biblische Taufe bedeutet.“ – „Soll
ich mich etwa ‚noch einmal’ taufen
lassen, obwohl ich schon als Säugling
getauft wurde?“.
Auf diese und viele andere Fragen
gibt dieses Seminar eine Antwort. Es
ist eine gute Möglichkeit, sich intensiver mit oben genannten Themen in einer offenen Atmosphäre auseinander
zu setzen, ohne damit irgendeine VerMärz / April / Mai 2016
Information
WIE, WAS, WO, WARUM?
pflichtung einzugehen. Zudem dient
dieses Seminar zur Vorbereitung für
alle, die sich taufen lassen möchten.
Die nächste Taufe ist am 26. Juni – Interessierte haben sich schon gezeigt.
Für das Seminar bitte bei Pastor Roger McCloy anmelden (2 85 86-21;
[email protected]).
Termine: Donnerstag, 14.04.; 28.04.;
12.05. jeweils um 20.00 Uhr in der
Baptisten-Kirche.
Roger McCloy
17
Glauben leben
DER EHEKURS
TÜV für die Partnerschaft
Im vorletzten Jahr berichtete eine deutsche Automobilzeitung über eine Umfrage zum Verhältnis der Deutschen zu
Die meisten Eheleute unter uns haben sich auch
bei ihrer Hochzeit versprochen, dauerhaft füreinander da zu sein und
ihre Ehe zu bewahren.
Aber was tun wir im Alltag für unsere
Partnerschaft? Wie viel Zeit investieren
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Für alle, die ihrer Partnerschaft etwas
Gutes tun wollen, bietet sich in Kürze
eine tolle Gelegenheit dazu: der EHEKURS. Dieser wird an sieben MontagAbenden in der Zeit vom 11. April bis 4.
Juli, jeweils von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr
in unserer Gemeinde stattfinden. Nach
einem Candle-Light-Dinner werden in
Form von kurzweiligen und unterhaltsamen Video-Einspielungen grundlegende
Themen einer Ehe behandelt, wie z.B.
Liebe, Kommunikation, Konfliktbewältigung, Vergebung, Herkunftsfamilie und
Sexualität. Zwischen den Einspielungen
gibt es regelmäßig Unterbrechungen,
um vorgegebene Fragen individuell mit
Drei Paare aus unserer Gemeinde
(Emondts, Schuhs und Beduhns) haben diesen Kurs letztes Jahr in einer
benachbarten Gemeinde mitgemacht
und waren alle so begeistert von dem
Konzept und den Inhalten, dass sie sich
entschlossen haben, auch bei uns dieses Angebot zu schaffen. Sprecht sie
einfach an, wenn ihr mehr wissen wollt.
Getreu dem Motto „Was nichts kostet,
ist auch nichts“ beträgt die Teilnahmegebühr pro Paar 100 Euro. Hierin enthalten sind insbesondere sieben köstliche Abendessen (inkl. Service) und das
Teilnehmerheft. Da die Teilnehmerzahl
aus räumlichen Gründen begrenzt ist, ist
eine Anmeldung erforderlich. Bei Interesse meldet euch bitte bei Anne Schuh
an. Flyer mit näheren Informationen liegen im Foyer aus.
Wir freuen uns auf euch!
Anette und
Dirk Beduhn
(im Namen
des OrganisationsTeams)
Pingsten am 15.5.
ihren Autos und titelte „Auto bleibt des
Deutschen liebstes Kind“. Gemäß der zitierten Studie sehen mehr als ein Drittel
der deutschen Autofahrer das Auto als
Statussymbol. Und für den Erhalt dieses
Statussymbols wird viel investiert: regelmäßiges Reinigen, Waschanlage, Politur, Ölwechsel, Jahresinspektionen und
nicht zuletzt der TÜV.
Bei allen diesen Aktionen geht es letztlich darum, das gute Aussehen
und die Funktionalität
des Autos zu erhalten
und damit seinen Wert
dauerhaft zu bewahren.
wir für den Menschen, dem wir lebenslange Treue versprochen haben? Würde unsere Ehe bei einem PartnerschaftsTÜV durchkommen?
Gruppengespräche, sondern nur einen
direkten Austausch mit eurer Partnerin.
Ein weiterer wichtiger Hinweis für alle
Interessierten: der EHEKURS ist keine
Therapiegruppe für gescheiterte Ehen,
sondern soll vielmehr vorbeugen, dass
es gar nicht erst soweit kommt. Der Untertitel könnte also lauten „Gute Ehen
besser machen“.
dem Partner zu besprechen. Wichtiger
Hinweis für alle Männer: es gibt keine
März / April / Mai 2016
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Bericht
MITREISSEND
ließen Technikfreaks vor Begeisterung
staunen und diejenigen, die sich einfach
am Lichtermeer erfreuen können, hatten
auch ihren Spaß.
Konzert mit den „Puzzles“
Einen ganz besonderen Nachmittag
erlebten viele Kinder und Erwachsene
am 16. Januar in unserer Gemeinde.
Die Puzzles besuchten uns. Das war
schon ziemlich toll. Die Lieder, die wir
sonst gemeinsam im Kingo singen und
man merkt, dass ihnen Kinder einfach
wichtig sind. Dadurch entwickelt sich einen ganz tolle Nähe. Jedem Kind wird
klar, dass es etwas ganz Besonderes
ist. Dass es sein kann, wie es ist und
dass es genauso, wie es ist, von Gott
Am Ende standen die Bandmitglieder
den Kindern noch lange für Fragen und
Autogrammwünsche zur Verfügung. Die
Puzzles sind richtig super und sollten auf
jeden Fall noch einmal bei uns vorbeischauen.
Marvin und Bassist Lukas: immer in Bewegung
Bühne gestürmt. Die eigens installierte Lichtanlage und der Bühnendampf
Tatjana Wöstmann
Achtung, Achtung!
Eine wichtige Durchsage für alle Kinder zwischen 5 Jahren und GU-Alter*:
Bei ei nigen Lieder n wurde die Kirc h e z um h üft - swing e n d e n Ta n z s a a l
von der CD hören jetzt live gemeinsam
mit den Puzzles singen und erleben zu
können.
Was besonders toll rüber kommt: Die
Puzzles machen nicht Musik für Kinder,
sondern mit Kindern, weil sie ihnen am
Herzen liegen. Ihnen ist es wichtig Spaß
zu haben und dass die Kinder Spaß haben, wenn sie im gemeinsamen Singen
der Lieder etwas mehr über Gott erfahren. Sie nehmen jedes Kind mit und
20
geliebt wird. Dies kommt nicht nur in
den Puzzles-Liedertexten zum Ausdruck,
sondern auch im Verhalten der Band zu
den Kindern. Sie werden immer wieder
abgeholt und dadurch in den Lobpreis
mit hineingenommen. Genauso war es.
Es war kein Konzert im eigentlichen Sinne, sondern ein Lobpreis.
Die Kinder und auch die Erwachsenen
waren sehr begeistert. Es wurde gesungen, getanzt, geklatscht und fast die
Ausblick
KINDER-FREIZEIT
Wir wollen mit Euch wegfahren und ein tolles Wochenende in der Eifel verbringen.
Das Haus ist gebucht, die Vorbereitungen laufen und das einzige, was fehlt, seid
Ihr!!! Von Freitag, dem 03. bis Sonntag, den 05. Juni werden wir viel erleben und
`ne ganze Menge Spaß haben! Unser Miteinander und die Gemeinschaft mit Gott
sollen dabei im Mittelpunkt stehen.
Ty p i s c h e s E i f e l - Pa no r a ma
(Q uelle: Wikip ed ia )
Also, Termin vormerken und beizeiten anmelden (die Formulare erhaltet Ihr noch).
Toll wäre es auch, wenn Ihr Eure Freunde einladen würdet, mitzufahren.
Es freuen sich auf Euch: Katja, Tatjana, Sascha, Roland und das ganze Mitarbeiterteam!
* Alter vor dem Gemeindeunterricht, also bis ca. 13 Jahre
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Leiterschaftskurs in der Baptisten-Kirche
Neues aus dem Diakonat Kommunikation
Der jüngste Willow-Creek Leitungskongress in Hannover hat es gezeigt, dass
Leitung/Leiterschaft für eine Gemeinde extrem wichtig ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Leitung in einer fast
ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern bestimmten Organisation sich
sehr unterscheidet gegenüber Leitung
in einer Firma. Darüber hinaus: Was ist
das Besondere für die Gemeinde Jesu?
Welche Grundlagen und Handlungsanweisungen gibt uns Gott in der Bibel mit
auf dem Weg, um die Gemeinde Jesu in
seinem Sinne leiten zu können? Welche
Bedeutung haben die Geistesgaben
und die Frucht des Geistes dabei?
Flyer-Auslage und Schwarzes Brett
Glauben leben
PERSONELLER ZUGEWINN
Weil wir hier für unsere Gemeinde einen hohen Bedarf sehen, Leitung eine
Schlüsselrolle für eine gesunde Entwicklung einnimmt und es wichtig ist, Leitung
zu erlernen und einen gemein-
sam Blick dafür zu bekommen, wollen
wir die Leiterschaft unserer Gemeinde
stärken und fördern. Darum bieten wir
in diesem Jahr einen Leiterschaftskurs
an. Themen werden u.a. sein: Biblische
Grundlagen für Leitungsaufgaben, verschiedene Leitungstypen, die Person des
Leiters, Leiterschaft in der Praxis u.v.m.
Eingeladen sind alle Leiter und Co-Leiter unserer Gemeinde und an Leitung
Interessierte. Die ersten beiden Termine: Mittwoch, den 13. und 27. April jeweils um 20.00 Uhr. Im Herbst wird es
einen Schulungstag geben, zu dem wir
Andreas Donath von Xpand gewinnen
konnten, an dem es vor allem um die
Praxis der Leiterschaft gehen wird.
Bitte meldet euch rechtzeitig an.
Roger McCloy
Gleich neben dem Eingang haben wir ein
Regal, in dem Flyer, Programme, Prospekte und andere meist fromme Information
ausliegen. Dieser Bereich und auch das
Schwarze Brett gehören zum Diakonat
Kommunikation. Ich freue mich euch mitteilen zu können, dass
Friedbert Benkel (Foto)
sich bereit erklärt hat
dort für Ordnung zu sorgen. Noch erfreulicher
ist die Tatsache, dass
er sich vollkommen freiwillig gemeldet hat. Ich
vermute, dass er die Not
erkannt und statt zu klagen, seine Hilfe angeboten hat. Das findet
der zuständige Diakon für Kommunikation
umso bemerkenswerter aber es lässt ihn
auch noch einmal Schamesröte erleben.
Was darf denn so alles ausgelegt oder an
Intern
EINLADUNG AN ALLE LEITER UND CO-LEITER
das Schwarze Brett gehängt werden? Es
ist eigentlich einfach: alles ist erlaubt, außer Kommerzielles und Politisches. Private
Kleinanzeigen (das Sofa z.B.) sind natürlich willkommen. Die Theateraufführung
in der Schule xy, der neue Judo-Kurs sind
auch ok. Noch schöner, wenn ein Bezug
zu unserer Gemeinde deutlich wird: Lieschen Meyer aus der Baptisten-Kirche spielt
die Hauptrolle in dem Theaterstück.
Wenn ihr euch nicht sicher sind, dürft ihr
gern Friedbert Benkel oder Jörn Danger
ansprechen. Beide sind freundlich, verständnisvoll und gut aussehend. Es wäre
auch schön, wenn Ihr vermerkt, wer etwas
ausgehängt hat. Das soll weniger der Kontrolle dienen als der Information. Ich hätte
gern mal mit dem „Autor“ über das eine
oder andere Plakat geredet, aber niemand
wusste von wem es war.
Gemeindearchiv
Wir haben ein digitales Gemeindearchiv.
Dort können wir ganz viele Informationen,
vor allem aber Bilder ablegen. Aber wir
sind auf euch angewiesen. Wir können
nur ablegen, was wir auch bekommen.
Bitte gebt uns eure Bilder, Filme oder Zeitungsartikel.
Früher hatte Christian Oeynhausen diese Aufgabe. Weil er jetzt aber bei den
Einblicken eingestiegen ist, hat der diese
Aufgabe abgegeben an:
….. Marion
Buschmann (Foto). Zugegeben, Marion hat
das nicht ganz so freiwillig gemacht wie
Friedbert, aber sie macht das mindestens
22
März / April / Mai 2016
genauso gern wie er. Ich freue mich, dass
dieser Bereich eine zuverlässige und attraktive Nachfolgerin bekommen hat. Ich sag
es einfach mal hier: Marion braucht unbedingt ein gutes günstiges
Auto. Ihr in die Jahre gekommener Opel Astra
will nicht mehr so wie sie
gern will. Die Auseinandersetzungen zwischen
den beiden häufen sich.
Wenn ihr ein Auto für
Marion habt oder von
einem wisst, dann sprecht sie einfach mal
an.
Jörn Danger
23
Gastbeitrag
MARGOT KÄßMANN
Besondere Termine
[Anm. d. Red.: Margot Käßmann ist evangelische Theologin
und Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017]
06.03.
15:30
12.03.
09:00
14.03.
19:00
24.03
18:00
25.03.
10:30
27.03.
10:30
11.04.
19:30
13.04.
20:00
14.04.
20:00
22.04. - 24.04.
27.04.
20:00
28.04.
20:00
30.04.
13.05. - 16.05.
12.05.
20:00
14.05.
24.05.
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Jahresgemeindestunde
Seelsorgeseminar
Abschluss Alpha-Kurs
Abendmahlsfeier, Gründonnerstag
Kar freitag – Passionsgottesdienst
Ostergottesdienst
Beginn Ehekurs
Leiterschaftskurs 1
Taufkurs
Frauenfreizeit
Leiterschaftskurs 2
Taufkurs
Gemeinde-Putztag
Royal Ranger, Pfingst-Camp
Taufkurs
Carrera-Go
Gemeindeforum
Ausblick
03.-04.06.
19.06.
26.06.
24
März / April / Mai 2016
Kinder freizeit
Gemeindeausflug
Taufe
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Leben teilen
GEMEINSAM FÜR UNSER GEBÄUDE
Am 30.4. ist Haus- und Hoftag!
Unser Gebäude und auch die Außenanlagen brauchen ganz dringend ein
„Frühjahrs-Putz-Aufräum-Event“!
Dabei gilt das Motto:
„Viele Hände schaffen
schnell ein Ende“, und
wenn man gemeinsam
ein Haus benutzt und
„bewohnt“, dann sollte
man auch gemeinsam
dafür sorgen, dass es
schön und funktionsfähig bleibt.
Darüber hinaus macht
Pastor
Roger McCloy
Bürger-Schützen-Allee 1
41539 Dormagen
Tel.: 02133 / 2 85 86-21
Fax: 02133 / 2 85 86-29
[email protected]
Gemeindeleiterin
Sabine Langfeld
sabine.langfeld@
baptisten-kirche.de
es Spaß, gemeinsam mit Jung und Alt
unser „Zuhause“ wieder auf Vordermann zu bringen.
Am Samstag, den
30.04. soll es geschehen – bitte haltet Euch
den Termin frei, damit
wir viele werden und
richtig was schaffen
können. Nähere Infos
folgen.
Roger McCloy
Stellvertr. Gemeindeleiterin
Bettina Lohaus
bettinalohaus@
gmail.com
Herausgeber: Baptisten-Kirche, Bürger-Schützen-Allee 1, 41539 Dormagen
Redaktion: Jörn Danger (V.i.S.d.P.), Petra Linke, Parastu Schossig, Christian Oeynhausen-Jones
Bildquellen: Baptisten-Kirche Dormagen, gemeindebrief.evangelisch.de, oder wie angegeben
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Sonntag, der 15.5.2016
Die nächsten EINBLICKE erscheinen am 5.6.2016
Post- und Mailversand der EINBLICKE: Karin Adler
Adressänderungen bitte immer an Carsten Voss, Mail: [email protected],
weitergeben. Terminhinweise bitte immer Phillip Look, Mail: [email protected], mitteilen.
Artikel für die EINBLICKE bitte ins Postfach „Danger“ oder an [email protected] .
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