Auferstehung im Leben Um eine Auferstehungserfahrung zu machen, muss man nicht erst sterben. Schon ein Blick aus dem Fenster zeigt in diesen Tagen: Die Natur feiert nach dem Winter wieder Auferstehung mit Knospen und Blüten. Doch das ist längst nicht alles. Wenn nach zähem Ringen beim bereits tot gesagten Projekt doch der Durchbruch gelingt, dann ist die Freude fast so groß wie bei einer Geburt. Manche Beziehungen geraten wegen eines Streits oder einfach nur wegen der tödlichen Routine des Alltags in eine Sackgasse. Aber das richtige Wort oder die richtige Geste im richtigen Moment kann neu beleben, was scheinbar schon am Ende war. Und so mancher hat nach schwerer Krankheit oder einer schwierigen Operation das Leben danach wie neu geschenkt empfunden. Auferstehung mitten im Leben lässt sich mit Worten schwer beschreiben, sie wirkt aber in den Alltag hinein und macht die christliche Osterfreude erfahrbar. (Burkhard Vogt, Gemeindereferent)
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