Senioren – Post - Stiftung für ein glückliches Alter Hägendorf

Senioren – Post
Januar 2016
Stiftung für ein glückliches Alter
Hägendorf – Rickenbach
36. Jahrgang
Krippe in der röm.-kath.
Pfarrkirche in Deitingen
(Foto Rr 12-2014)
I
ch kann freilich nicht sagen, ob es besser wird,
wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen:
Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799),
deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
(Quelle „Sudelbuch K 293“ 1793-1796)
Stiftung für ein glückliches Alter Hägendorf-Rickenbach
Postfach 304
4614 Hägendorf
www.gluecklichesalter.ch
Aus dem Stiftungsrat
Die beste Art sich zu finden ist, sich im Dienste für
andere zu verlieren.
Mahatma Gandhi
Liebe Seniorinnen und Senioren
liebe Leserinnen und Leser
Beginnen möchte ich meinen Text mit einem grossen Dank
an unseren Stiftungsrat wie auch an die Helferinnen und
Helfer. Die engagierten Leiterinnen und Leiter der Ressorts
erbringen mit einer treuen Helferschar eine grosse Arbeit im Dienste unserer älteren
Bevölkerung in unseren beiden Dörfern. Die Bedürfnisse unserer "Kundschaft" sind
ihnen oberstes Ziel und die tägliche Umsetzung des Stiftungszweckes ist das gemeinsame Ziel. Die Wandergruppe hat den Leiterwechsel sehr gut gemeistert und es
kommen viele neue Ideen und auch Wanderlustige. Jassen hat eine treue Teilnehmerschaft. Wir haben aber noch Karten für mehr Interessierte an einem gemütlichen
Jass. Beim Werken hat sich die Situation mehr als stabilisiert. Da sitzt eine frohe
Schar am bald zu kleinen Tisch und produziert eifrig, was dann am Stand Käuferschaft findet. Der Fahrdienst ist für viele Menschen sehr wichtig, so können soziale
Kontakte oder tägliche Verrichtungen einfacher bewältigt werden. Die Seniorenpost
liegt ja auch schon wieder in Ihrem Briefkasten. Danke an Alle, die auch diese Ausgabe gesichert haben und sie zu Ihnen kommen liess. In den kommenden Monaten
werden Sie auch wieder mit den Formularen der Steuererklärung "beglückt", wir
stehen Ihnen zur Seite.
Danken ist mir dieses Mal besonders wichtig, denn ich durfte eine längere Reise unternehmen und wusste die Stiftungsaufgaben in guten Händen.
Im Moment möchte ich Ihnen noch nicht Reiseerlebnisse erzählen, sondern vielmehr
klarmachen, dass meine Reise nicht nur Vergnügen und Entdeckungen auf der ganzen Welt ermöglicht hat, sondern auch viel Zeit zum Nachdenken ermöglichte. Bewusst stehen darum als Überschrift zu dieser Seite Worte von Mahatma Gandhi, die
ich etwas näher beleuchten möchte. Glanz und Reichtum, aber ebenso viel Armut
haben mich in den letzten Wochen beschäftigt und darum möchte ich zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Zeilen zum Nachdenken vermitteln. In der ganzen Welt
unterlässt es man sehr oft, sich zu sich selbst zu finden. Dabei können die Gründe
sehr different gelagert sein. Wer nur dem Mammon und Gewinnen nachspringt wird
dazu keine Zeit finden, während die ärmere Bevölkerung in vielen besuchten Ländern gar keine Zeit dazu hat, da das Überleben im Alltag all die Kräfte absorbiert.
Doch gerade die zweite Gruppe sucht sich den Weg durch das Leben und begegnet
anderen Menschen oft viel freundlicher als die "Reichen". Es gilt so oder so, das
Reichsein nicht allein am Materiellen zu messen, sondern es gibt auch andere Reichtümer in einem Menschen. In diesem Sinne war dann unsere Reise auch eine Art der
"Selbstfindung", die uns für Vieles die Augen geöffnet hat. Die grossen Differenzen
in den Einkommens- und Vermögensverhältnissen auf der ganzen Welt müssen aufrütteln, wie auch die zahlreichen kriegerischen Ereignisse, die solche Tendenzen verstärken und Flüchtlingsströme auslösen.
-2-
Der Ansatz der gerechteren Verteilung von Rohstoffen und Einkommen müsste ermöglichen, dass die Menschen in ihrer angestammten Heimat eine gesicherte Zukunft haben. Der Weg der Selbstfindung kann/darf aber nicht bei Selbstherrlichkeit
enden, sondern muss konkretes Handeln auslösen. Und da steht dann der Mitmensch im Fokus, sei es in fernen Ländern, in Europa, der Schweiz oder in unseren
Dörfern. Gezielt müssen wir das Zusammenleben fördern und aktiv unterstützen.
Nicht das "Ich" steht dann im Vordergrund, sondern der "Andere". Wir können/sollen uns in den Dienst Anderer stellen, nicht unbedingt verlieren, sondern
auch loslassen und durch eigenes Wirken uns wieder selbst finden und eben zu dienen.
Diese Gedanken dürften einige Minuten im Weihnachtstrubel wert sein, dürfen aber
nicht in - meist nicht gehaltenen - guten Vorsätzen zum Neuen Jahr enden.
Ich wünsche Ihnen allen frohe Festtage und einen guten Jahreswechsel. Gesundheit
und liebe Menschen sollen Ihnen Wegbegleiter sein. Für mich gilt es dann wieder in
der Stiftung anzupacken und ich freue mich auf die vielen Begegnungen des Wiedersehens.
Viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Seniorenpost.
Werner Huber, Präsident der Stiftung
Wichtiger Hinweis:
Der Schaukasten mit den Informationen der
Stiftung für ein glückliches Alter HägendorfRickenbach befindet sich in Hägendorf neu
beim Bistro Beck Vögeli auf dem Dorfplatz.
Die Stiftung für ein glückliches Alter
Hägendorf-Rickenbach
wünscht Ihnen allen eine frohe
Weihnachtszeit
und ein
gutes neues Jahr.
-3-
Kontaktadressen aus dem Stiftungsrat
Präsident
Huber Werner *
Postfach 304
4614 Hägendorf
079 332 84 24
Mail-Adresse:
[email protected]
Vice-Präsidium
vakant *
Sekretärin/Aktuarin
Möri Marianne *
Langenbruckstrasse 7
4614 Hägendorf
062 216 38 47
Rechnungsführer
Meier Andreas *
Spitzenrütti 2
4614 Hägendorf
062 216 03 21
Gemeindevertreter
Scheurmann Silvia *
Juraweg 5
4613 Rickenbach
062 216 34 28
Heller Andreas *
Rolliweg 9
4614 Hägendorf
062 216 34 61
Kontaktadressen für die Dienstleistungen der Stiftung
Autodienst
Krebs Rolf *
Sandrain 6
4614 Hägendorf
062 216 32 82
079 211 58 08
Stellvertretung
Kocher Rudolf
Spitzenrütti 8
4614 Hägendorf
062 216 20 32
Grossenbacher Robert
Kirchweg 13
4614 Hägendorf
062 216 20 13
Krebs Rolf *
Sandrain 6
4614 Hägendorf
062 216 32 82
079 211 58 08
Sauter René
Ernetweg 1
4614 Hägendorf
062 216 61 73
Sommerhalder Ernst
Nellenacker 17
4614 Hägendorf
062 216 36 25
Formulardienst
Huber Werner *
Mail-Adresse:
[email protected]
079 332 84 24
Steuererklärungen
Janine Schulze-Benoit
Mail-Adresse:
[email protected]
062 216 30 60
079 690 18 05
Wandergruppe
Neuhaus Jürg *
Wächterweg 12
4614 Hägendorf
062 216 32 32
Stellvertretung
Vögeli Fritz
Bachstrasse 35
4614 Hägendorf
062 216 05 92
Werkgruppe
Nünlist Esther *
Im Bifang 2
4614 Hägendorf
062 216 17 77
078 790 27 77
Jassnachmittag
Beslanovits Monika *
Kirchrain 12
4614 Hägendorf
079 222 44 00
Bloch Hanni
Langenbruckstr. 11
4614 Hägendorf
Oberer Rolliring 15
4614 Hägendorf
062 216 39 30
Badefahrten
im Wechsel mit
Seniorenpost und
Homepage
Rippstein Rudolf
* Mitglieder des Stiftungsrates
-4-
062 216 30 20
Wir gratulieren herzlich zur / zum
Nachtrag zur
Senioren-Post 2015-4:
65. Geburtstag
27. Dezember
Herr Hans Friedli
Bachstrasse 1, 4614 Hägendorf
Wir entschuldigen uns, dass Herr Hans Friedli in der letzten Ausgabe
der Senioren-Post nicht aufgeführt war.
27. Januar
Frau und Herr Maria und Antonio Dattilo
Bachstrasse 15, 4614 Hägendorf
04. Februar
Frau und Herr Gerda und Peter Flückiger
Im Herzel 7, 4614 Hägendorf
14. Januar
Frau Paula Roschi
Fridgasse 33 4614 Hägendorf
07. Februar
Frau Elsa Grunder
Sandgrube 27, 4614 Hägendorf
95. Geburtstag
28. Januar
Frau Elisa Huber-Borner
Sonnenweg 1, 4613 Rickenbach
94. Geburtstag
11. Januar
Herr Alphons Borner
Solothurnerstrasse 20, 4613 Rickenbach
15. Januar
Frau Martha Moser
Hagrain 2, 4614 Hägendorf
12. Januar
Herr Ernst Wyss
Am Brotkorb 3, 4614 Hägendorf
20. März
Frau Josephine Zaugg
Thalackerweg 11, 4614 Hägendorf
92. Geburtstag
20. März
Frau Elise Hiltbrunner
Kirchrain 29, 4614 Hägendorf
91. Geburtstag
09. Januar
Frau Amalie Ludes-Micheln
Wohn- und Pflegeheim Brunnematt, 4612 Wangen
16. Januar
Frau Luise Baumli-Dietschi
St. Laurentiusstrasse 12, 4613 Rickenbach
20. Januar
Frau Maria Hüsler
Chänzeliweg 1, 4614 Hägendorf
21. Februar
Frau Margrit Liniger
Thalackerweg 11, 4614 Hägendorf
26. März
Frau Rosa Marie Schmid
Bahnweg 3, 4614 Hägendorf
16. Februar
Herr Walter Sommer
Rolliweg 5, 4614 Hägendorf
21. Februar
Frau Elisabeth Kamber
Allerheiligenstrasse 16, 4614 Hägendorf
01. März
Frau Alice Gut
Föhrenweg 2, 4614 Hägendorf
06. März
Frau Helena Innenheiter
Mühlerain 1, 4614 Hägendorf
24. März
Herr Manfred Breuninger
Juraweg 5, 4613 Rickenbach
16. März
Herr Max Willimann
Industriestrasse West 1, 4614 Hägendorf
Goldenen Hochzeit
96. Geburtstag
93. Geburtstag
90. Geburtstag
85. Geburtstag
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Wir gratulieren herzlich zur / zum
80. Geburtstag
75. Geburtstag
70. Geburtstag
02. Januar
Herr Cemal Göcmen
Dünnernstrasse 17, 4614 Hägendorf
16. Januar
Frau Verena Kamber
Oberer Rolliring 4, 4614 Hägendorf
19. Januar
Frau Alice Vögeli
Mühlering 1, 4614 Hägendorf
03. Februar
Frau Bertha Näf
Bühlstrasse 16, 4614 Hägendorf
20. Februar
Frau Doris Kim
Oltnerstrasse 13a, 4614 Hägendorf
25. Februar
Herr Peter Borner
Bergstrasse 20, 4613 Rickenbach
17. März
Herr Heribert Raemy
Rollimatt 1, 4614 Hägendorf
01. Januar
Frau Margaretha Fatzer
Kirchweg 5, 4614 Hägendorf
25. Januar
Herr Rolf Erne
Rebgutstrasse 14, 4614 Hägendorf
26. Januar
Herr Marcel Henzi
Bachstrasse 21A, 4614 Hägendorf
27. Januar
Frau Charlotte Ritter
Bodenmattstrasse 16, 4614 Hägendorf
28. Januar
Herr Arthur Gasser
Hinterfeld 12, 4613 Rickenbach
10. März
Frau Margrit Borner
Bachstrasse 21A, 4614 Hägendorf
20. März
Frau Elsbeth Furrer
Spitzenrüti 4, 4614 Hägendorf
24. März
Herr Umberto Golacicco
Chänzeliweg 2, 4614 Hägendorf
24. März
Frau Ursula Ludin
Mühlering 9, 4614 Hägendorf
12. Januar
Herr Paul Boner
Fridgasse 48, 4614 Hägendorf
15. Januar
Herr Rudolf Kocher
Spitzenrüti 8, 4614 Hägendorf
29. Januar
Herr Johann Studer
Nellenacker 4, 4614 Hägendorf
07. Februar
Herr Max Friedli
Chrumme-Wäg 2, 4614 Hägendorf
08. Februar
Herr Jean-Pierre Nirk
Kirchweg 24, 4614 Hägendorf
19. Februar
Herr Hermann Hauser
Lärchenweg 21, 4614 Hägendorf
01. März
Frau Selma Dörfliger
Fridhag 7, 4614 Hägendorf
O1. März
Herr Rolf Krebs
Sandrain 6, 4614 Hägendorf
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Wir gratulieren herzlich zur / zum
70. Geburtstag
65. Geburtstag
09. März
Frau Cäcilia Fiechter
Rebgutstrasse 13, 4614 Hägendorf
20. März
Frau Erika Schönauer
Mühlerain 6, 4614 Hägendorf
26. März
Herr Rudolf Heutschi
Römerstrasse 11, 4614 Hägendorf
07. Januar
Herr Urs Huber
Weinhaldenfeld 27, 4614 Hägendorf
09. Januar
Frau Yvonne Haueter
Industriestrasse West 32, 4614 Hägendorf
18. Januar
Frau Irene Studer
Ringstrasse 18, 4614 Hägendorf
24. Januar
Herr Franz Berger
Mühlering 19, 4614 Hägendorf
27. Januar
Frau Christa Toggenburger
Lehenweg 20, 4614 Hägendorf
01. Februar
Frau Margrit Podesser
Dünnernstrasse 2, 4614 Hägendorf
14. Februar
Herr Walter Möri
Langenbruckstrasse 7, 4614 Hägendorf
03. März
Frau Brigitte Brechbühl
Rebgutstrasse 9, 4614 Hägendorf
13. März
Herr Amzi Alitovski
Kirchrain 26, 4614 Hägendorf
16. März
Frau Barbla Haefeli
Bahnweg 7, 4614 Hägendorf
22. März
Herr Urs Kappeler
Mühlegasse 6, 4613 Rickenbach
24. März
Herr Jan Kahlig
Kirchfeld 7, 4614 Hägendorf
28. März
Frau Elisa Rüegsegger
Solothurnerstrasse 31, 4614 Hägendorf
29. März
Herr Ulrich Salvisberg
Grossmattstrasse 3, 4614 Hägendorf
Geburtstagsgedenken
Ein Mensch besinnt sich dieser Tage,
dass ein Jahr älter, ohne Frage
er leider nun geworden ist.
So war es stets, so wird es sein.
Der Mensch, er stell sich darauf ein
und nimmt den Tag so wie er ist.
Er bleibt Geburtstagsrealist.
Wolfgang (WoKo) Kownatka
(*1938), deutscher Luftwaffen-Offizier, NATO-Pressestabsoffizier, Bankkaufmann, freier Journalist und
Aphoristiker
-7-
Badefahrten der Stiftung für ein glückliches Alter
Bad Ramsach
nach
Mit dem Bus des Seniorenzentrums Untergäu
Jeden Donnerstag
08.00 Uhr ab Seniorenzentrum Hägendorf
08.05 Uhr ab Schulhaus Oberdorf
08.10 Uhr ab Kapelle Rickenbach
Fahrkosten: Fr. 4.-- pro Person für die Fahrt nach Bad Ramsach
und zurück. Das Geld wird vom Chauffeur eingezogen.
Eintritt Bad: Fr. 12.-- pro Person. Für den Eintritt ist jede Teilnehmerin
und jeder Teilnehmer selbst besorgt.
Die Badefahrten sind für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nebst einem sehr gesunden, immer auch ein geselliger Anlass. Ein Treffen unter Gleichgesinnten, was das Badeerlebnis natürlich noch stärkt.
Unser Bus kann nach Bad Ramsach auch durch Senioren, die nur wandern wollen, benutzt werden. Vorrang haben aber Badegäste und die Wanderfreudigen müssen sich für
die Rückkehr zur vereinbarten Zeit einfinden.
Kontaktadressen:
im Wechsel:
Grossenbacher Robert
Krebs Rolf
Kirchweg 13, 4614 Hägendorf
Sandrain 6, 4614 Hägendorf
Sauter René
Sommerhalder Ernst
Ernetweg 1, 4614 Hägendorf
Nellenacker 17, 4614 Hägendorf
062
062
079
062
062
216 20 13
216 32 82
211 58 08
216 61 73
216 36 25
DER STIFTUNG FÜR EIN GLÜCKLICHES ALTER
Die Wandergruppe trifft sich
jeden 2. Dienstag im Monat
Treffpunkt, Zeit und Zielort gemäss Anschlag in den Schaukästen
beim Bistro Beck Vögeli im Dorfzentrum Hägendorf (Achtung: neuer
Standorf) und in Rickenbach. Zu gegebenen Zeiten finden Sie die
Details zu den bevorstehenden Wanderungen auch auf unserer
Homepage!
www.gluecklichesalter.ch
Nähere Auskunft bei Wanderleiter: Jürg Neuhaus, Tel. 062 216 32 32
Stellvertretung: Vögeli Fritz, Tel. 062 216 05 92
Wanderdaten 2016:
12. Januar, 9. Februar, 8. März, 12. April, 10. Mai, 14. Juni,
12. Juli, 13. September, 11. Oktober, 8. November und
13. Dezember 2016 Jahresabschluss
-8-
•
Sind Sie manchmal einsam und vermissen Sie soziale Kontakte?
•
Möchten Sie einfach auch einmal aus dem Haus und etwas Abwechslung?
•
Betreuen Sie einen Angehörigen und möchten zwischendurch auch mal einen freien Tag oder
einfach etwas Entlastung?
Dies sind einige von vielen Gründen, unseren Tagestreff zu besuchen. Vielleicht kennen Sie noch andere für Sie und Ihre Angehörigen wichtige.
Unsere Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von ca.09.00 bis ca. 17.00 Uhr, wobei wir bei den
Zeiten eine gewisse Flexibilität zeigen.
Unser Tagestreff ist Krankenkassen anerkannt.
Rufen Sie uns an für eine unverbindliche Besichtigung oder einen Probetag.
Seniorenzentrum Untergäu, Tagestreff, Thalackerweg 10, 4614 Hägendorf
Kontaktpersonen:
Leiterin Tagestreff Greetje Meier, Tel: 062 209 45 44
Zentrumsleiter Ralph Wicki, Tel. 062 209 45 45
Verbringen Sie einen Tag in guter Gesellschaft.
Unser Tagestreff: vielseitig wie das Leben!
-9-
Fahrdienst für Seniorinnen und Senioren
Der Fahrdienst steht allen pensionierten Einwohnern von Hägendorf und Rickenbach zur Verfügung
Sind Sie nicht oder nicht mehr mobil? Können Sie infolge Unfall, Krankheit, Operation usw. nicht mehr selber
fahren oder haben Sie momentan niemand der mit
Ihnen fahren kann, so rufen Sie uns an.
Unser Fahrdienst steht Ihnen zur Verfügung für Fahrten
zum Arzt, Zahnarzt, in die Therapie, zum Röntgen, in die
Augenklinik, für Spitaleintritt oder -austritt, Nachkontrollen, usw.
Für diese Fahrten berechnen wir:
Grundtaxe (bei Verordnung durch den Arzt)
Der Zeitaufwand bis zu einer Stunde ist in der
Taxe inbegriffen.
Zeitaufwand über 1 Stunde pro ½ Stunde
sowie pro gefahrenen Autokilometer
Fr.
4.00
Fr.
Fr.
6.00
-.80
(Diese Dienstleistungen werden von der Stiftung unterstützt)
Fahrten im Auftrag des Seniorenzentrums Untergäu nach speziellem
Tarif.
Fahrten für Einkäufe, zur Bank – Post, Coiffeur
oder andere Treffpunkte, usw.
Grundtaxe
Zeitaufwand pro ½ Stunde
sowie pro gefahrene Autokilometer
Fr. 10.00
Fr.
5.00
Fr.
-.80
Der Fahrdienst steht von Montag – Freitag jeweils
von 07.00 – 18.00 Uhr für Einsätze zur Verfügung.
Anmeldung:
Bitte im Normalfall mind. 24 Std. im Voraus.
Leiter:
Stellvertreter:
Krebs Rolf
Sandrain 6
4614 Hägendorf
062 216 32 82
079 211 58 08
Kocher Rudolf
Spitzenrütti 8
4614 Hägendorf
062 216 20 32
Rufen Sie uns an,
wir helfen Ihnen, wenn Sie einen Fahrdienst benötigen!
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Mittagstisch
für Senioren, Seniorinnen und Alleinstehende
Ort:
Katholisches Pfarreizentrum, Hägendorf
Datum:
Nächster Mittagstisch: 20. Januar 2016
Weitere Daten:
17. Februar, 16. März, 20. April, 18. Mai,
15. Juni, Juli kein Mittagstisch,
17. August, 21. September, 19. Oktober,
16. November und 21. Dezember
Preis:
Mittagessen mit Kaffee und Dessert Fr. 9.-Getränke werden zu einem Spezialpreis angeboten.
Anmeldung:
Aus organisatorischen Gründen benötigen
wir Ihre Anmeldung bei:
Frau Gritli Hänggi,
(abends ab 18
30
Tel.: 062 216 01 84
Uhr)
Bitte 2 Tage im Voraus oder beim vorherigen Mittagstisch.
Für Ihr leibliches Wohl sind besorgt, die Köchinnen:
Gritli Hänggi, Martina Peier, Marianne Möri, Alice Leuenberger,
Juanita Flury, Edith Colpi, Vreni Bangerter, Alice Gasser, Maria
Ligi, Gianna Saner, Raphaela Imhof, Claudia Richiedei , Caroline
Rötheli und Aneliese Frey
Kath. Frauengemeinschaft Hägendorf-Rickenbach und Frauen des ref. Pfarrkreises Hägendorf
Fahrdienst durch die Betagtenstiftung Ludwina Giger und der Stiftung für ein glückliches Alter.
Jassmeisterschaft 2016 mit Jahreswertung
Für alle Einwohner/-innen von Hägendorf & Rickenbach
Jasstag ist jeweils der 1. Montag (wenn kein
Feiertag) des Monats
im Seniorenzentrum Untergäu,
Bölchen- und Sonnenbergsaal,
von 1330 bis ca. 17 00 Uhr
Die Teilnahme ist gratis!
Jasstage 2016:
Finale:
4. Januar, 1. Februar, 7. März, 4. April, 2. Mai. 6. Juni, 4. Juli,
8. August, 5. September und 3. Oktober
Montag,
7. November 2016 um 13.30 Uhr
(Berechtigt zur Schlussrunde ist, wer mindestens 4 Jassresultate aufweist)
Rangverkündigung und freies Jassen:
Jassleiterinnen:
Montag, 5. Dezember 2016
Monika Beslanovits, Kirchrain 12, 4614 Hägendorf
Hanni Bloch, Langenbruckstrasse 11, 4614 Hägendorf
Tel.: 079 222 44 00
Tel.: 062 216 39 30
Neue Jasserinnen und Jasser sind herzlich
willkommen!
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SeniorenturnenfürpensionierteMänner
IhrerGesundheitzuliebe!
Erleben Sie mit uns, einer Gruppe von
begeisterten Männern, jeden Mittwoch von
15.30bis16.30Uhr,inderTurnhalleOberdorf,
unter der erfahrenen Leitung von Frau Ruth
Piffaretti, eine interessante Turn- und
Gymnastikstunde.
DieTurnendenunddieLeiterinwürdensichfreuen,wennsichnoch
weiterebewegungsfreudigeSeniorenanschliessenwürden.
Kontaktadresse:
HugoVögeli-Sinniger,Mühlering1,4614Hägendorf
Tel.-Nr.0622162575
E-Mail:[email protected]
HabenSiekeineLustundKraftmehrzumtäglichenEinkaufenundKochen?
HierfindenSieEntlastung!
Das Seniorenzentrum Untergäu bietet täglich frisch zubereitete Mahlzeiten an, welche in speziellen
Warmhaltebehälter nach Hause geliefert werden. Die Lieferungen können täglich oder auch nur an Einzeltagen
bezogenwerden,wobeidieBestellungoderAbbestellungsogarbis09.00UhramLiefertagmöglichist.
Mit dem wöchentlichen Menüplan wird jeweils ein Ausweichmenü angeboten, welches nach Wunsch bezogen
werdenkann.
Preise:
MittagessennachHausegeliefertinHägendorf CHF14.00proEssen
MittagessennachHausegeliefertinRickenbach CHF14.50proEssen
FallsSiedasMittagessenselbstabholen
CHF13.50proEssen
AbgerechnetwirdproKalendermonatmittelseinerMonatsrechnung.
WeitereAuskünfteundBestellungenunterderTelefon-Nummer:
0622094545
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Werken für die Stiftung 2016
Wochentag
Datum
Datum
Datum:
Donnerstag
07. Januar 2016
16. Juni 2016
17. November 2016
Donnerstag
21. Januar 2016
30. Juni 2016
01. Dezember 2016
Donnerstag
04. Februar 2016
14. Juli 2016
15. Dezember 2016
Donnerstag
18. Februar 2016
28. Juli 2016
Donnerstag
03. März 2016
11. August 2016
Donnerstag
17. März 2016
25. August 2016
Donnerstag
31. März 2016
08. September 2016
Donnerstag
14. April 2016
22. September 2016
Donnerstag
28. April 2016
06. Oktober 2016
Donnerstag
12. Mai 2016
20. Oktober 2016
Donnerstag
02. Juni 2016
03. November 2016
Jeweils um 14.00 Uhr im Bölchensaal im Seniorenzentrum Untergäu
Hast du Freude an Handarbeiten wie Nähen, Stricken, Häkeln usw. und möchtest du dich für
einen guten Zweck engagieren, dann bist du bei uns richtig. Hast du zudem Lust, deine Ideen
in einer Gruppe einzubringen, dort auch neue Ideen aufzunehmen und in der Runde auszutauschen, dann melde dich bei der
Werkleiterin:
Nünlist Esther, Im Bifang 2, 4614 Hägendorf
Tel.-Nr. 078 790 27 77
In eigener Sache
Unsere Stiftung, die Stiftung für ein glückliches Alter gilt
als eine vom Steueramt des Kantons Solothurn infolge Gemeinnützigkeit von der Steuer befreiten jur. Person. Diese
Steuerbefreiung wurde unserer Stiftung aufgrund von § 90
Gesetzgebung über die Staats- und Gemeindesteuern gewährt.
Danach sind von der Steuerpflicht befreit, juristische Personen,
die öffentliche oder gemeinnützige Zwecke verfolgen, für den
Gewinn und das Kapital, die ausschliesslich und unwiderruflich
diesen Zwecken gewidmet sind.
Durch diese Steuerbefreiung können nachgewiesene freiwillige und unentgeltliche Zuwendungen an unsere Stiftung vom Spender in seiner Steuererklärung bis zum gesetzlichen Maximalbetrag vom Einkommen abgezogen werden.
Stiftung für ein glückliches Alter
Spenden zu Gunsten der
können auf
das Konto Nr. 10.352.01 bei der Raiffeisenbank Untergäu, Hägendorf, gemacht werden.
Jede finanzielle Unterstützung ist uns stets willkommen und sei herzlichst verdankt.
Kontoangaben:
IBAN
Postcheck-Kto.:
CH66 80947 00000 10352 01
46-349-9 Raiffeisenbank Untergäu
Einzahlungsscheine können beim Rechnungsführer unserer Stiftung bezogen werden.
Adresse und Telefon-Nummer finden Sie auf Seite 4 der Senioren-Post.
- 13 -
Formulardienst
Eine neue Dienstleistung der Stiftung für ein glückliches Alter
Hägendorf - Rickenbach
Sie kennen sicher das Problem: Viele Anliegen im
Alltag erfordern das Ausfüllen eines Formulars. So
verlangen oft Gemeinden, der Kanton oder der
Bund von Ihnen ein ausgefülltes Formular. Dies
kann ein Antrag für eine Hilfe- oder Unterstützung
oder eine Steuererklärung, usw. sein. Diese
Aufgabe macht Ihnen Mühe die gestellten
Fragen sach- und fachrichtig zu beantworten
oder die erforderlichen Angaben exakt in Felder
einzutragen.
In Zukunft kein Problem mehr, unsere Stiftung für ein glückliches Alter Hägendorf Rickenbach hilft Ihnen gerne dabei mit unserer Erfahrung und Diskretion. Uns stehen
Personen zur Verfügung, die Ihnen ihre Erfahrungen mit amtlichen Formularen zur
Verfügung stellen.
Melden Sie sich bei:
Für den Formulardienst
Für Steuererklärungen
Werner Huber
Tf.-Nr.: 079 332 84 24
Mail: [email protected]
Janine Schulze-Benoit
Tf.-Nr. 062 216 30 60 oder 079 690 18 05
Mail: [email protected]
Sollte es nicht möglich sein, den Telefonanruf entgegenzunehmen, so sprechen Sie nach
dem „Piepston“ Ihren Namen und die Telefonnummer auf das Band und Sie erhalten
umgehend einen Rückruf.
Der Formulardienst hat schon vor einigen Jahrzehnten bestanden und wurde vom damals
nur allzu früh verstorbenen Peter Berchtold ins Leben gerufen. Leider ist auch der so
wertvolle Dienst mit dem Ableben von Peter Berchtold verloren gegangen. Nun zeigt es
sich aber immer häufiger, dass das Ausfüllen von Formularen vielen älteren Bürgerinnen
und Bürgern echte Mühe bereitet.
Durch vermehrtes Einführen von Formularen, die von den Amtsstellen elektronisch
eingelesen werden, verwenden die Behörden Formulare, bei denen jeder einzelne
Buchstabe oder jede einzelne Zahl in ein entsprechendes Feld eingetragen werden muss.
Mit zunehmendem Alter kann dies aber grosse Mühe bereiten. Zusätzlich führen die in
Formularen gestellten Fragen durch die angewendeten Kurzformen zu Verständnisschwierigkeiten. All dies hat uns gezeigt, dass Hilfe oft notwendig ist. Daher hat die Stiftung
für ein glückliches Alter Hägendorf – Rickenbach diesen Dienst im Sinne des
Stiftungszweckes wieder offiziell eingeführt. Wir sind Ihnen beim Ausfüllen jeglicher
Formulare gerne behilflich.
Rufen Sie uns an, wenn Sie die Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Wir sind gerne für Sie
da!
Wir freuen uns, Ihnen beim Ausfüllen jeglicher Formulare behilflich zu sein.
- 14 -
S U D O K U
Wie löst man ein Sudoku?
Die Grundregeln zur Lösung eines Sudoku sind ganz einfach:
• In einigen dieser Felder sind schon zu Beginn Ziffern zwischen 1 und 9 eingetragen. Typischerweise
sind 22 bis 36 Felder von 81 möglichen vorgegeben.
• Ziel des Spiels ist es nun, die leeren Felder des Puzzles so zu vervollständigen, dass in jeder der je
neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.
• In jeder Reihe, Spalte und Unterquadrat dürfen die Zahlen nur einmal vorkommen.
Tipp:
Man sollte die Zahl erst in ein Feld schreiben wenn man sicher ist, dass keine andere Zahl in dieses Feld
eingesetzt werden kann; Sudoku heisst nicht umsonst „die einzige Zahl“.
1
2
1
4
1
9
5
3
6
3
8
6
8
7
9
2
2
8
6
1
3
2
3
5
8
Lösung Seite 29
Quiz
1.
Was ist ein Baldachin?
2.
Welches ist die größte Insel der Erde?
3.
Wie wird die Regenbogenhaut eines Auges auch genannt?
4.
Welcher englische Fußballer erhielt in seiner gesamten Profikarriere weder
eine Gelbe noch eine Rote Karte?
5.
In welchem Jahr fand die erste Oscarverleihung statt?
6.
Wie wird ein Regenmantel mit Gürtel aber ohne Kapuze genannt?
7.
Welche Familie regiert seit vielen Generationen das Fürstentum Monaco?
8.
Wie oft war die Schauspielerin Elizabeth Taylor verheiratet?
9.
Welche Bedeutung hat das Wort „Pedigree“?
10.
In der "Non-Food-Abteilung" eines Supermarktes findet man keine ...?
Lösung Seite 29
- 15 -
Der Äntsch reist in den Norden
Islandreise: Am sterdam - deine Radler!
Meine Frau leidet schwer unter der diesjährigen Hitze. Dass ihr fürsorglicher Gatte
mit ihr gerade deswegen jetzt eine Kreuzfahrt ab Amsterdam bis hinauf nach Island
unternommen hat, würden Sie mir sicher nicht abnehmen, umso mehr wir diese bereits im November letzten Jahres gebucht hatten. Vielleicht waren aber meine Sinne
für kommende Hitzewellen schon damals so sensibilisiert, wer weiss! Und wenn wir
schon in Amsterdam ablegen, warum nicht 2 Tage früher anreisen? Schlussendlich
waren wir noch nie dort. Gesagt getan, am 20. August flogen wir gen Holland!
Die Stadt nahm uns umgehend gefangen. Fantastisch die Grachten, die Häuser, das
Menschengewimmel, die auf den Strassen herrschende Fröhlichkeit und……. die
Unmenge von Velofahrern!!!!
Es sind in dieser Stadt die Velofahrer, die das Sagen haben. Es gibt sie zu Tausenden!
Was uns zuerst auffällt: Bei uns gibt es ja bekanntlich schon fast das ungeschriebene
Gesetz, einen Helm zu tragen. Nicht so in Amsterdam. Hier scheinen Helme auf dem
Fahrrad verboten zu sein. Wir haben während Stunden kaum einen Helm auf einem
Kopf gesehen. Das ist Tatsache. Ob in Amsterdam Versicherungen nicht bezahlen,
wenn ein verunfallter Velofahrer einen Helm trägt? Oder haben Holländer einfach
einen härteren Schädel als wir Schweizer? Wir haben es nicht herausgefunden. Selbst
die Kleinkinder, die im Kindersitz mitgeführt werden, werden ohne Helm einfach
dem lieben Gott anvertraut. Wie gross muss das Vertrauen in die Fahrkünste der
Mütter sein, die ohne Hemmungen kreuz und quer über die angeschrägten Randsteine sausen, wobei sie noch zusätzlich einhändig ihr IPhone konsultieren!!!! Die
Kleinkinder im aufgeschnallten Rücksitz werden dabei in den Gurten herum geschleudert, wie in einer Waschmaschine. Ob sie dann am Abend, gut geschüttelt, besser einschlafen können?
Jedenfalls geniessen die Radfahrer in dieser Stadt die uneingeschränkte Hochachtung
von Auto, Fussgänger und Strassenbahn. Sie halten nur in Notfällen an. Fussgänger
achten immer auf Velofahrer, Velofahrer aber nie auf Fussgänger! Wenn in Zürich
über rowdyhaftes Verhalten von Velofahrern gemotzt wird, dann sollten Sie, liebe
Zürcher, einmal nach Amsterdam gehen um dort zu schnuppern. Sie kommen garantiert gerne wieder in die Limmatstadt zurück. Würden 1000 Amsterdamer einmal für
eine Woche in Zürich Fahrrad fahren, dann würden 999 von ihnen nach 3 Tagen wegen ungebührlichem Verhalten zu einem Fahrradentzug verurteilt.
Velofahrer im Raddress habe ich keinen gesehen. Auf`s Fahrrad steigt man in Amsterdam im vollen Kriegsschmuck, super gestylt, mit Jacket und Ausgehhose mit perfekten Bügelfalten. Frauen flitzen in bodenlangen Röcken über die Strassen, der
leichte Stoff flattert lustig um die Radspeichen. Radspeichen und flatternde Röcke
passen hier bestens zusammen! Und dies, wie bereits erwähnt, natürlich ohne Helm!
Läuft einmal etwas schief und der Rock verfängt sich in den Speichen, dann will man
hier scheinbar in Würde beerdigt werden. Meine Frau, die im Jahr gegen 10`000 km
auf dem Rad zurücklegt schüttelte zwei Tage lang nur noch den Kopf!
Dann die Velos! Ist die Entwicklung dieses Verkehrsmittels in Holland vor 100 Jahren
stehen geblieben? In Amsterdam jedenfalls sind die Zweiräder immer noch als richtige Stahlrohrkonstruktion, Marke “Stahlesel“, gefertigt. Leichtbauweise scheint hier
unbekannt zu sein. Herrscht hier die Philosophie, wenn man nach einem Unfall schon
den Fahrer nicht mehr verwenden kann, dann soll wenigstens das Fahrrad noch seinen Dienst tun? Ich weiss es nicht!
- 16 -
Der Äntsch reist in den Norden
Ein wunderbares Bild bietet sich, wenn man an einer Strassenecke in einem Kaffee
sitzt, vor sich ein kühles “Heinecken-Bier“ mit Schaum und den Verkehr an sich vorbeiziehen lässt. Die Aussicht ist formidabel!!! Aussicht gibt es nämlich viel. Frauen
mit wehenden Röcken flitzen auf dem Rad vorbei und lassen tief blicken. Sie lassen
jedenfalls keine Frage offen, ob sie heute Morgen rote, blaue, schwarze oder zitronengelbe Höschen angezogen haben.
Sagen Sie jetzt nur nicht, ich sei ein ungezogener Lüstling. Diese strategisch bestens
gelegenen Beizen sind ausnehmend gut besetzt, Plätze schwierig zu ergattern. Ich
war erstens nicht alleine dort und zweitens meine Frau auch mit dabei. Sorry!!!
Ich habe den Verdacht, dass die Frauen (meistens waren es solche im besten Alter) es
ein wenig einkalkulierten, dass sie, wenn schon zuhause vom Ehemann nicht mehr,
wenigstens doch noch an den Strassenecken so richtig für ihre reizvolle Freizügigkeit
bewundert werden wollten. Ich jedenfalls habe mit meiner Frau bereits darüber gesprochen, bald wieder einmal nach Amsterdam zu fliegen. Kulturell bietet diese
Stadt nämlich grosse Möglichkeiten. Wer etwas anderes denkt ist ein Schwein!
Autofahrer, Fussgänger und Trams achten sehr auf die Velofahrer in Amsterdam.
Denn wohl nirgends auf der Welt werden so viele Arbeiten auf dem Fahrrad erledigt.
Man liest die letzten Mails vom Handy, man studiert die News aus der Zeitung, man
tauscht nebeneinanderfahrend die Neuigkeiten aus. Das einzige, das ich nicht gesehen habe, war eine Mutter, die ihren Säugling auf dem Rad stillte. Natürlich hätte
der Säugling auch dann keinen Helm getragen. Denn wie soll ein Säugling ohne seine Mutter noch überleben!
Als Radfahrer musst du in Amsterdam den besonderen Schutz vom lieben Gott besitzen. Sonst gäbe es bei dieser Fahrweise keine dieser Spezies mehr.
Übrigens ist es nicht erstaunlich, dass in Amsterdam geklaute Fahrräder ein Riesengeschäft sind. Es soll nicht selten vorkommen, dass man auf dem Occasionsmarkt zu
günstigsten Konditionen sein, vor Jahren abhanden gekommenes Fahrrad wieder
kaufen kann. Wahrscheinlich ist man dann der zehnte Käufer, der es für kurze Zeit
wieder in der Stadt herum führt, bis es wieder geklaut wird. Nicht erstaunlich, wenn
man die zu Hunderten mit einer Kette an den Strassenlampen angebundenen Stahlrösser sieht. Die Auswahl liegt für professionelle Diebe am Strassenrand. Sie fahren
mit Lieferwagen vor, die Kette wird geknackt und das Velo ist verladen.
Amsterdam, ich komme wieder! Ich liebe Dich!
Heinz Hodel, alias Äntsch oder Wegglifritz, ist in Kloten bekannt als Geschichtenschreiber. Er war im Januar 2015 erfolgreich als Geschichtenerzähler am Senioren-Nachmittag der Betagtenstiftung Ludwina Giger
aufgetreten und hat da vielen Zuhörern grosse Freude
bereitet.
Heinz Hodel wird am Senioren-Nachmittag der ref.
Kirche am 10. März 2016 im Seniorenzentrum Untergäu wieder zu einer Lesung nach Hägendorf kommen.
- 17 -
Aus dem
Bewohnerferien in Rüdlingen SH
Auch im vergangen Sommer durften die Bewohner des Seniorenzentrums wieder
wunderbare Tage in einer anderen Ecke der Schweiz verbringen. Solche Ferien werden
unter anderem durch die Zuwendungen, welche im Andenken an Verstorbene zu
Gunsten des Seniorenzentrums
gemacht werden.
Am Montag 10. August traten
15 Pensionärinnen und Pensionäre und 9 Betreuer die Reise
Richtung Ostschweiz an. Mit
drei Kleinbussen ging es Richtung Schaffhausen. Ziel und
Unterkunft für die nächsten
Tage war das Begegnungszentrum Rüdlingen.
Freundliches und hilfsbereites Personal umsorgte die illustere Gesellschaft liebevoll
während ihres Aufenthaltes mit überaus
fein zubereiteten Speisen und verwöhnten
diese aufs Beste. Die Ausflüge, ob mit dem
Schiff oder mit den Kleinbussen bescherten
allen unzählige wunderschöne Erlebnisse
und interessante Entdeckungen welche
wieder mit in den Alltag genommen werden können.
Das Wochenprogramm war abwechslungsreich gestaltet und schenkte den
Feriengästen jeden Tag mindestens eine
Überraschung.
- 18 -
Das abwechslungsreiche Wochenprogramm:
Montag:
Auf der Hinreise
Picknick im Tierpark Bad Zurzach
Dienstag:
Besuch des
Naturzentrums Thurauen in Flaach
und der Rimuskellerei in Hallau
Mittwoch
am Morgen
Spiel in der hauseigenen Gartenanlage
am Nachmittag
Schiffsfahrt auf dem Rhein
Donnerstag
Besuch des
Kundelfingerhofes in Schlatt
und der
Klosterkirche in Rheinau
Freitag
Auf der Heimreise
Mittagessen in der Gärtnerei Zulauf, in Schinznach-Bad
danach
Fahrt nach Sulz
Kultur erleben in der Kultur-Werkstadt Sulz (Nageln / Stricken)
Heimreise
Auch an den Abenden war es während
dieser Ferien nie langweilig. Die Betreuerinnen und Betreuer hatten für jeden Tag
etwas vorbereitet. So wurde zum Beispiel
bei „Wer wird Millionär“ der Gewinner
erkoren aber es wurden auch andere Ratespiele und Lotto gespielt. Auch mit der
Phantomime kannten sich die Ferienreisenden aus. Dazwischen wurde viel gesungen und es gab auch einen Vortrag
über die Natur.
- 19 -
Die Ferientage mit all den Ausflügen verliefen zum Glück ganz ohne Zwischenfälle.
Auch das Wetter zeigte sich in dieser Zeit nur von seiner besten Seite, wenn auch,
ganz dem Jahrhundertsommer entsprechend, sehr heiss.
Wieder zu Hause waren sich alle einig: Nun beginnt die Vorfreude auf die Bewohnerferien 2016! Bis dann wird in den Erinnerungen an die wunderschönen Tage in Rüdlingen geschwelgt.
- 20 -
Seniorenfasnacht 2016
Fasnachts-Freitag, 5. Februar 2016
Beginn:
13.30 Uhr
in der Raiffeisen Arena an der
Gäustrasse in Hägendorf,
organisiert von der Hägageri-Gugge
im Auftrage der
Einwohnergemeinde Hägendorf.
Für gute Stimmung sorgen Musik und
die Hägendorfer Fasnachtsvereine.
Wir heissen alle fasnachtsfreudigen
Seniorinnen und Senioren aus
Hägendorf und Rickenbach
herzlich willkommen.
Die Hägageri-Gugge Hägendorf
- 21 -
Der Kardinal ...
... ist ein
MENSCH
Mann
Nicht selbstverständlich! Erst seit 1917 muss der Kardinal ein Mann sein, weil er seit dann Priester sein
muss, was in der Römischen Kirche das Mannsein voraussetzt. Von dieser Voraussetzung kann der
Papst dispensieren, was Professor Koch (jetzt auch Kardinal) weiland zur Aussage verleitete, er könne
sich eine Kardinalin durchaus vorstellen. Bis heute gab es noch keine.
Katholik
Selbstverständlich. Das Getauftsein in die Römisch-katholische und apostolische Kirche ist Grundvoraussetzung für ein kirchliches Amt.
Geweihter
Priester muss er sein (s.o.). Bischof muss er sein. Regel mit Ausnahmen:
Seit 1962 (Hl. Papst Johannes XXIII.) muss der Kardinal Bischof sein. Auf Bitten des Ernannten infolge
hohen Alters oder Krankheit kann der Papst von der „Last“ (?) der Bischofsweihe dispensieren.
Berühmtes Beispiel ist der weltweit bekannte aus Luzern stammende Schweizer Theologe Hans Urs von
Balthasar (gest. 1978 im Juni kurz vor der Ernennungsfeier, beerdigt in Luzern im Friedhof im Hof).
Ernannter
Es ist das Recht nur des Papstes nach seinem freien(!) Ermessen in der Regel um das Wohl der Kirche
verdiente Bischöfe oder sich durch besondere Fähigkeiten auszeichnende Priester zu Kardinälen zu
ernennen.
Geschichte
Die Bezeichnung Kardinal kommt vom lateinischen „cardinalis“, was „wichtig, vorzüglich“ bedeutet.
Ursprünglich wurde damit ein an einer der römischen Hauptkirchen (cardo) wirkender Priester oder
Diakon bezeichnet. Damit ist das Kardinalat die älteste Ehrenfunktion der Kirche nach dem Papst.
Papst Sylvester I. (der vor dem Neujahr) spricht schon im 4. Jahrh. von Kardinalpriester, Kardinaldiakon.
Später wurden die in den 7 Städten um Rom (Ostia, Frascati, Velletri, etc) wirkenden Bischöfe
Kardinalbischöfe genannt. So als Ehrentitel noch heute in Gebrauch (3 Klassen von Kardinälen). Schon
von Anfang an waren die Kardinäle auch erste Berater des römischen Bischofs. Seit 1059 wählen
ausschliesslich sie den Papst. Wie nicht anders zu erwarten, wuchsen die Kardinale ab dem Mittelalter
zu z.T. einflussreichen Kirchenfürsten heran. Viele waren mehr den Interessen ihres Königs als dem
Papst verpflichtet (Mazarin und Richelieu in Frankreich des 16./17. Jahrh.). Im 19. Jahrhundert begann
der Einfluss der Kardinäle auf das politische Geschehen stark zu schwinden. Ihre Hauptaufgabe, die
Papstwahl, blieb jedoch bis heute bestehen ebenso ihr innerkirchlicher Einfluss. Ist der Papst schwach,
sind die Kardinäle (der Kurie) stark, ist der Papst stark (Pius XII, Hl. Johannes Paul II.) sind die
Kurienkardinäle schwach,. Seit dem Hochmittelalter bis fast zur Gegenwart dominierten die Italiener
das Kollegium der Kardinäle. Der US-Amerikaner John Mc Closkey wurde 1875 als erster NichtEuropäer Kardinal und bis zur Erfindung des Flugzeugs konnte ein aussereuropäischer Kardinal an
einer Papstwahl nicht teilnehmen. Heute ist sogar der Papst ein Südamerikaner (Francisus I).
Amt und W ürden
Die Kardinäle, derzeit gibt es 218, bilden ein Kollegium, dessen Vorsitzender der vom Papst ernannte
Kardinaldekan ist. Vornehmste Aufgabe des Kardinalkollegiums ist die Papstwahl. Gemäss eines
Entscheids von Papst Paul VI sind über 80 Jahre alte Kardinäle nicht mehr wahlberechtigt. Die
Kardinäle sind ferner die engsten Mitarbeiter des Papstes sei es als Präfekten oder Präsidenten
verschiedener Dikasterien (Ministerien) oder Räte und Kommissionen im Vatikan, sei es als Bischöfe in
wichtigsten Städten der Welt.
Die Kardinäle haben besondere Rechte. Sie dürfen überall ohne besondere Erlaubnis des Ortsbischofs
Gottesdienste feiern und Sakramente spenden. Sie dürfen in ihrer römischen Titelkirche beerdigt
werden. Sie tragen die Anrede „Eminenz“ (bei uns nicht mehr in Gebrauch) und eine besondere
Kleidung.
Rot
Mit dem Begriff „Kardinal“ ist fest die Farbe „rot“ verbunden: Kardinalsrot, Kardinalspurpur. Dieser
- 22 -
Purpur ist aber eher scharlachrot. Bei liturgischen Handlungen
sind Talar, Mozetta (Schulter-Umhang) und Bauchbinde rot. Dazu wird ein weisses Chorhemd
getragen. Ausserhalb der Kirche ist der Talar schwarz mit rotem Saum und roten Knöpfen (im
Volksmund: Knopflochentzündung). Der berühmte breite rote Kardinalshut mit je 15 Quasten wurde
von Papst Paul VI. 1969 (leider) abgeschafft. Heute erhalten die Kardinäle bei der Einsetzung das rote
Birett (Mütze). Die rote Farbe soll den Kardinal zudem daran erinnern, dass er den christlichen Glauben
notfalls bis aufs Blut zu verteidigen hat. Zivil tragen heute die Kardinäle dunkeln Anzug und
Priesterkragen und Brustkreuz.
Schweiz
hat gegenwärtig 4 Kardinäle, von denen nur noch einer (Koch) wahlberechtigt ist:
Henry Schwery, 1932, Altbischof von Sitten
Gilberto Agustoni, 1922, Tessiner, aufgewachsen in Schaffhausen,
Kurienkardinal, ehemals Präfekt des höchsten vatikanischen Gerichts
Georges Cottier, 1922, Dominikanerpater, aus Genf, Kurienkardinal früher päpstlicher Haustheologe
bei dem Hl. Johannes Paul II.
Kurt Koch, 1950
Koch
Kurt Kardinal Koch, von 1995 bis 2010 Bischof von Basel, seit 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur
Förderung der Einheit der Christen (Ökumeneminister) und als solcher mit einem starken Einfluss auf
das Wirken des Papstes.
Macht und Geld
Der Einfluss gewisser Kardinäle war bis zum Ersten Weltkrieg innerkirchlich und teilweise auch
politisch je nach Ländern (Polen Italien) nicht unbedeutend. Heute üben diejenigen Kardinäle, die
Bistümer leiten, da sie über viele und wichtige Informationen über ihren eigenen Wirkungskreis
verfügen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss in Rom aus. Die Kardinäle, die in Rom arbeiten
erhalten gemessen an der Höhe des Lohnes eines CEO ein geringes Salär (ca. 4800 Franken mtl.,
zuzüglich Realentschädigungen, wie Wohnung, Fahrzeuge, sonstige Verbilligungen) Sie leben
keineswegs in Saus und Braus wie „gut informierte“ Massenmedien wissen wollen.
... ist ein
VOGEL
In Südamerika, der Herkunft von Papst Franziskus, ehemals Kardinal Bergoglio, gibt es eine Vogelart,
die wegen ihres leuchtend roten Gefieders „KARDINAL“ genannt wird. (Leider kann ich kein Farbbild
publizieren). Der Vogel gehört zu Familie der Spatzen. Es gibt 13 Unterarten, der rote ist der Rot- und
Purpurkardinal. Seine Ernährung sind Samen. (weitere Informationen mit Bildern im Internet unter
Wikipedia)
Der Vogel hat somit zwar ein zwar ein prächtiges Gewand, lebt aber sehr einfach. So gilt für ihn wie
für seine Namensgeber: Kleider machen noch keine Leute. Und wie für alle Christen ist auch für die
Kardinäle die wichtigste Aufgabe, gerade heute wieder, das Einstehen für den Christlichen Glauben
über alle Konfessionsgrenzen hinweg.
Fazit: Kardinäle könnten (es gab solche) wohl Vögel sein, aber die Vögel nur wenn sie zur Gattung der
„Cardinales“ gehören!
Frohe Weihnachten!
René Aerni, Pfarradministrator in Hägendorf
(Quelle und weitere Informationen über Wikipedia)
- 23 -
Ökumenischer Senioren-Nachmittag
Jeweils Mitte November laden die ref. und die
röm.-kath. Kirche von Hägendorf und Rickenbach ihre Senioren zu einem Mittagessen und
einem unterhaltenden Nachmittag ein. Ein
herbstliches Ambiente erwartete die Gäste im
liebevoll geschmückten Saal im evangelischreformierten Kirchgemeindehaus. Erleuchtet
von zahlreichen Kerzen nahmen die Gäste an
den in Elfenbein, Orange und Braun gedeckten
Tischen Platz. Mit freudiger Erwartung füllten
die 120 Senioren das Haus bis auf den letzten
Platz.
verschiedenen Blöcken behandelten sie alle
relevanten Themen, die für einen waschechten
Wiener äusserst wichtig sind. Die Liebe der
Wiener zu allem was zu tun hat mit Tod,
Sterben und in den Himmelkommen, hat schon
ein paar sehr schöne Lieder hervorgebracht. So
zum Beispiel ¨Wann der Herrgott nicht will¨
oder in ¨Grinzing gibt`s a Himmelstrassen¨.
Natürlich durfte der Heurigen und die
gemütlichen Beisl auch nicht fehlen. Mit dem
Lied ¨das kleine Beisl¨ war der Bann beim
Publikum
gebrochen
und
es
wurde
mitgesungen und geschunkelt. Das nostalgische Wien mit dem Lied ¨Mei Mueter war a
Weanerin¨ wurde ebenso besungen wie das
verliebte Wien. Heinz und Christine schafften
es spielend das Publikum immer wieder zum
mitmachen zu bewegen und als Heinz ein
bekanntes Lied im Stil von Hans Moser sang
lachten und klatschten die Senioren begeistert
mit. Zu schnell war dieser Auftritt vorbei.
Nach einem warmherzigen Empfang durch die
Leiterin des Vorbereitungsteams, Maria Fürst,
mit einem besinnlichen Gedicht, übernahm
Pfarrer Ueli Salvisberg die Begrüssung im
Namen der beiden Kirchgemeinden. Er stimmte
die Gäste mit einem Gebet und ein paar
besinnlichen Worten auf das bevorstehende
Mittagessen ein.
Marie Fürst bedankte sich herzlich im Namen
aller Senioren für diese heitere Stunde und
überreichte zum Dank ein Blüemli.
Jetzt wurde es Zeit für Kaffee und Dessert.
Nach dem feinen Caramelköpfli bedankte sich
Maria Fürst nochmals bei allen Beteiligten
dieses Anlasses mit einer wunderschönen
Amaryllis für die geleistete freiwillige Arbeit.
Wie üblich wurden auch die ältesten Teilnehmer mit einem kleinen Präsent beehrt. Es
waren dies bei den Frauen: Liseli Huber mit
Jahrgang 1921 und bei den Männern: Hans
Balmer mit Jahrgang 1921. Immer wieder
schien die Sonne in den Saal, aber gegen den
späteren Nachmittag wurde es draussen windig
und kühl und der Herbst verabschiedete sich
endgültig aus unserer Region. Zufrieden über
diesen gelungen Seniorenanlass traten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am späten
Nachmittag dann auch wieder ihren Heimweg
an. (SHO)
Paul Imhof und sein sehr gut eingespieltes
Küchenteam warteten nicht lange mit dem
ersten Gang. Ein wohlschmeckendes Solothurner Weinsüppchen wurde serviert. Darauf
folgte der Hauptgang mit gefülltem Schweinsnierstückbraten, Spiralen und Mischgemüse.
Dieses Menu fand grossen Anklang und manch
einem Gast musste noch ein Nachschlag serviert
werden.
Als Gäste für das Unterhaltungsprogramm
wurde dieses Jahr das Duo Wienerherz aus
Trimbach eingeladen. Heinz (ein gebürtiger
Wiener) und seine Frau Christine Binder bilden
dieses Künstlerpaar. Heinz ist der Wiener und
Christine das Herz! Die beiden sehen sich als
Botschafter des Wienerliedes in der Schweiz.
Die Liebe zu dieser traditionellen und
lebendigen echten Volksmusik aus Wien ist
spürbar. Mit Begeisterung, Freude und
Leidenschaft erklären sie die Lieder, die sie
zweistimmig vortragen, untermalt von Heinz’
virtuosem Gitarrenspiel. Christine, mit ihren
schauspielerischen Fähigkeiten und Gesten,
überbrückt mit viel Charme die kleinen
sprachlichen Hürden, die der echte Wiener
Dialekt für unsere Ohren mit sich bringt. In
- 24 -
Schlussklassement Jassmeisterschaften 2015
Am Montag 7. Dezember fand der gemütliche Abschluss der Jassmeisterschaft 2015 mit Rangverkündigung statt. 46 friedliche Jasserinnen und Jasser fanden den Weg in den Bölchen-und Sonnenbergsaal im Seniorenzentrum Untergäu in Hägendorf, wo die Jassnachmittage der Stiftung für
ein glückliches Alter immer Gastrecht geniessen dürfen. Im Namen aller Jassenden sei hier ein grosses
DANKESCHÖN ausgesprochen.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften einen Grittibänz mit nach Hause nehmen, und die
rangierten Jasserinnen und Jasser durften einen Preis in Form eines Gutscheines der Bäckerei Vögeli
entgegen nehmen.
8
Frauen besuchten alle Jassnachmittage, als kleines Präsenz erhielten sie ein dekoriertes Töpfchen
mit einer wunderbaren Christrose.
6 Männer besuchten alle Jassnachmittage, Sie durften eine Flasche Wein mit nach Hause nehmen.
Wir alle bedanken uns ganz herzlich bei der Stiftung für ein glückliches Alter für die immer grosszügige Unterstützung.
Vom Januar bis und mit zur Finalrunde nahmen 469 Personen an den verschiedenen Jassnachmittagen teil. Im Juli durften wir trotz tropischen Verhältnissen 37 Jasserinnen-und Jasser begrüssen.
Die grosse Teilnehmerzahl zeigt auf, Jassen ist beliebt und JASSEN HÄLT GEISTIG FIT!
1. Rang
Meier Maria (Sabine)
20'391 Punkte
(Bildmitte)
2. Rang
Hodel Markus
20’314 Punkte
(Bild links)
3. Rang
Zimmerli Lydia
20'106 Punkte
(Bild rechts)
Wir hoffen auch, dass wir im neuen Jahr wieder viele Jasserinnen und Jasser begrüssen dürfen.
Die Teilnahme ist gratis.
Wir wünschen allen Teilnehmenden auch im 2016 „GUET JASS“.
Hägendorf, 7. Dezember 2015 / bh
Die Jassleiterinnen:
Beslanovits Monika
Bloch Hanni
Am Montag, 4. Januar beginnt die Jassmeisterschaft 2016
SCHLUSSKLASSEMENT JASSMEISTERSCHAFTEN 2015
RANG
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
NAME
Meier Maria (Sabine)
Hodel Markus
Zimmerli Lydia
Belart Eri
Brügger Robert
Lehmann Bruno
Kündig Alex
Franzelli Hans-Peter
Affolter Ernst
Beslanovits Monika
Rogenmoser Sylvia
Studer Urs
Kamber Heini
Ryter Verena
Wyss Emma
Loriol Trudi
Hodel Blanda
Flury Klara
Hofstetter Kurt
Frei Heidi
Sutter Ernst
Schafer Marianne
Fritz Rosmarie
PUNKTE
20’391
20’314
20’106
20’080
20’057
20’032
19’990
19’957
19’951
19’946
19’919
19’877
19’807
19’784
19’778
19’773
19’745
19’742
19’673
19’631
19’611
19’560
19’545
- 25 -
RANG
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
37.
38.
39.
40.
41.
42.
43.
44.
45.
NAME
Bögli Werner
Ardenghi Ludwina
Näf Max
Bircher Elisabeth
Studer Margrit
Wagner Robert
Studer Therese
Böni Bernadette
Bloch Hanni
Oesch Lea
Möri Marianne
Schmid Rosmarie
Furrer Elsbeth
Neuhaus Martha
Rohr Hans
Ritter Charlotte
Zihlmann Therese
Dupuis Claire
Baumann Margrith
Vögeli Erna
Portmann Irma
Studer Giacomina
PUNKTE
19’539
19’514
19’508
19’472
19’376
19’275
19’254
19’224
19’196
19’192
19’137
19’085
19’075
18’975
18’929
18’879
18’756
18’673
18’327
17’976
14’344
14’157
Fütterung von Kleinvögeln im Winter
Jedes Jahr bei Winterbeginn stellen
sich viele Leute die Frage:
Soll ich füttern oder besser nicht?
Die Winterfütterung ist unter den
Fachkräften nicht unumstritten mit
der einfachen Begründung, dass aus
biologischer Sicht eine Fütterung
nicht notwendig ist. Was aber
gleichzeitig begrüsst wird ist das
Naturerlebnis beim Beobachten der
Vögel am Futterbrett.
Jung und alt dürfen sich erfreuen am
emsigen Treiben am Futterbrett.
Auch ich. Ich selbst füttere unsere
gefiederten Freunde schon viele Jahre
und zwar aus dem einzigen Grund,
dass ich von der warmen Stube aus
die Vögel beobachten kann. Da
kommen nicht nur Meisen und
Finkenvögel, nein ab und zu
beobachtet
man
auch
Kleiber,
Gimpel, Haus- und Feldspatzen etc. und natürlich auch die Amseln deren Männchen
bereits zunehmend einen goldgelben Schnabel und das tiefschwarze Federkleid
tragen, d.h. der nächste Frühling kommt bestimmt.
Ich wünsche Ihnen schöne Naturbeobachtungen und empfehle Ihnen die Lektüre des
Merkblattes über die Winterfütterung.
Werner Poggio,
Präsident Ornithologischer Verein
Hägendorf und Umgebung
Das nachfolgende Merkblatt ist auf der Website der
Schweizerischen Vogelwarte in Sempach
(http://www.vogelwarte.ch/de/voegel/ratgeber/fuetterung-im-winter/fuetterung-vonkleinvoegeln.html)
und des
Schweizerischen Vogelschutzes, BirdLife Schweiz,
(http://www.birdlife.ch/de/content/gratis-materialien)
veröffentlich und wird von den beiden Institutionen empfohlen.
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Merkblätter für die Vogelschutzpraxis
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Fütterung von Kleinvögeln
Ist Fütterung sinnvoll?
Eine sachgemässe Zufütterung in Zeiten mit Nahrungsmangel kann den Kleinvögeln im Siedlungsbereich das Überleben erleichtern, vor allem im
Winterhalbjahr. Diese Arten sind in der Schweiz
durchwegs nicht gefährdet und an die bei uns
herrschenden Lebensbedingungen angepasst.
Seltene und gefährdete Arten der Roten Liste
kommen dagegen kaum an die Futterstellen. Das
vorrangige Ziel für den Schutz einer artenreichen
Vogelwelt ist deshalb die Erhaltung von vielfältigen und intakten Lebensräumen!
Futterstellen bieten ausserdem eine gute Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten
und ermöglichen somit schöne Naturerlebnisse.
Deshalb ist gegen ein sachgemässes und massvolles Füttern nichts einzuwenden, wenn wir uns
gleichzeitig auch für die dringenden Natur- und
Vogelschutzprobleme einsetzen.
Grundsätze für die sachgemässe
Fütterung
1. Wann soll man füttern?
Bei Dauerfrost, Eisregen oder geschlossener
Schneedecke kann die Fütterung eine Überlebenshilfe sein. Der Futterbedarf ist am frühen
Morgen am grössten, weil die Vögel nach der
langen Nacht besonders hungrig sind. Viele Vögel kommen auch am Nachmittag nochmals an
die Futterstelle, um für die Nacht vorzusorgen.
Wir raten deshalb, die Futtervorräte jeweils am
Abend so aufzufüllen, dass sie für mindestens
24 Stunden reichen.
2. Was soll man füttern?
Achten Sie grundsätzlich auf qualitativ einwandfreies Futter. Dieses sollte möglichst der natürlichen Nahrung der Vögel entsprechen; Gewürztes, Essensreste oder Brot gehören also nicht
dazu. Aus ökologischen Gründen verzichten wir
zudem auf die Verwendung von Futterbestand-
teilen, die aus weit entfernten Ländern stammen,
namentlich auf Palmöl, Kokosfett und Erdnüsse.
Zu den Körnerfressern, der grössten Vogelgruppe am Futterhaus, gehören Arten mit dickem,
kräftigem Schnabel wie Finken, Sperlinge und
Ammern, aber auch Meisen, Kleiber und Spechte.
Für sie gibt es im Handel verschiedene Fertigfuttermischungen. Viele davon enthalten allerdings hohe Anteile an Getreidekörnern, die fast
nur von Tauben und Sperlingen gefressen werden und sonst liegen bleiben. Wählen Sie deshalb Mischungen aus, die ganz oder grösstenteils aus Sonnenblumenkernen und Hanfsamen
bestehen. Dunkle Sonnenblumenkerne haben
eine weichere Schale als helle und können von
den Vögeln besser geöffnet werden. Körnerfresser halten sich zusätzlich an das für Weichfresser empfohlene Futter. Einige Arten machen sich
auch gern über Meisenknödel her.
Von den Weich- und Insektenfressern erscheinen nur Amsel, Rotkehlchen und Star regelmässig an der Futterstelle. Sie fressen gerne Haferflocken, Rosinen und Obst, das bereits etwas
angefault sein darf, zerhackte Baum- und Haselnüsse, Rindertalg und Schweinefett.
Schneefall kann Zugvögel vor allem im Vorfrühling bei der Nahrungssuche stark behindern.
Dann kann es ihnen nützen, wenn wir Komposthaufen oder Miststöcke abdecken und damit den
Zugang zu Insekten erleichtern. Einzelne Arten
fressen dann auch gern Rosinen, Obst, Rindertalg oder Schweinefett.
3. Wie soll man die Futterstelle
einrichten?
Bieten Sie Körner, Haferflocken und Rosinen in einem Futterhaus mit Reservebehälter an, wo sie vor
Nässe geschützt sind und in die offenen Krippen
nachsickern. Diese Futterentnahmestellen sollen
so schmal sein, dass die Vögel sich nicht hineinsetzen (und hineinkoten – siehe unten) können.
Das Haus sollte ein ausreichend überstehendes,
wasserdichtes Dach aufweisen, das aber die Sicht
nach allen Seiten hin möglichst wenig behindert
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Schweizer Vogelschutz
SVS/BirdLife Schweiz
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Merkblätter für die Vogelschutzpraxis
Fütterung von Kleinvögeln
(Abb. 1). Moderne, säulenförmige Futterautomaten
mit seitlichen Entnahmestellen sind ebenfalls empfehlenswert (Abb. 2), aber nur für Körnerstreufutter
geeignet. Nusssäckchen, Fettringe und Meisenknödel können Sie auch unter freiem Himmel aufhängen, Obst auf dem offenen Boden, aber nicht
direkt unter den Futterhäusern auslegen.
Als Zufluchtsorte bei Gefahren sollten in der
Nähe des Futterhauses Bäume oder Sträucher
stehen. Die unmittelbare Umgebung der Futterstelle – etwa im Umkreis von 2-5 m – sollte jedoch
frei sein, damit nicht Feinde, wie z.B. Katzen, den
Vögeln auflauern können.
4. Wie steht’s mit Wasser?
Vögel nutzen Wasserstellen ganzjährig zum Baden oder Trinken. Im Winter fressen sie auch
Schnee, um ihren Durst zu löschen. Wegen der
Gefahr von Krankheitsübertragungen (siehe unten) raten wir, den Vögeln nur dann eine Wasserstelle anzubieten, wenn diese täglich gereinigt
und das Wasser mindestens einmal pro Tag ersetzt werden kann. Noch besser sind Vogelbäder,
bei denen dauernd Frischwasser hindurchfliesst.
Achten Sie auf eine katzensichere Platzierung!
5. Krankheiten vorbeugen!
Die Übertragung von Krankheiten stellt an Futterstellen mit Abstand die grösste Gefahr dar. In
den letzten Jahren erhalten wir unabhängig von
der Jahreszeit immer wieder Meldungen von Vo-
gelfreunden, die um ihre Futterstellen oder Vogeltränken apathisch wirkende Kleinvögel (meist
Finken) mit aufgeplustertem, struppigem Gefieder
beobachtet haben, von denen einige anschliessend sogar gestorben sind. Solche Symptome
deuten auf Infektionskrankheiten hin. Häufig werden diese über den Kot kranker Vögel verbreitet.
Vermeiden Sie deshalb Kot-Verunreinigungen am Futterplatz nach Möglichkeit (z.B. durch
schmale Krippen am Futterhaus oder Vogeltränken mit dauernd fliessendem Wasser – siehe
oben). Wo dies nicht möglich ist, z.B. unter dem
Futterhaus, wo neben dem Kot der Vögel auch regelmässig Körner herunterfallen, sollten Sie das
Körner-Kot-Gemisch regelmässig wegräumen.
Falls Sie mehrere tote Vögel direkt um das Futterhaus finden, melden Sie uns dies bitte! Entfernen Sie das Futterhaus dann sofort und reinigen
Sie es sehr gründlich. Nehmen Sie die Fütterung
dann erst 3 Wochen später und an einem neuen
Standort wieder auf, denn gewisse Krankheitserreger können am Boden längere Zeit überleben.
6. Bekämpfung von Ambrosia
Ambrosia-Samen tauchen ab und zu in Wildvogel-Futtermischungen auf. Weil die Pollen beim
Menschen Asthma-Anfälle auslösen können,
müssen alle Ambrosia-Pflanzen gemeldet und bekämpft werden. Alles Weitere zu diesem Thema
ist unter www.ambrosia.ch zu finden.
Futtersilo
Abb. 1
Abb. 2
schmale Krippen
Seite 2/2
Autor: Kurt Bollmann & Johann von Hirschheydt | 2006, Revision 2014
© Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz & Schweizerische Vogelwarte Sempach
Das Kopieren mit Quellenangabe ist erwünscht.
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach, Tel. 041 462 97 00, Fax 041 462 97 10, [email protected],
www.vogelwarte.ch
Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Postfach, 8036 Zürich, Tel. 044 457 70 20,
Fax 044 457 70 30, [email protected], www.birdlife.ch
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Lösung Sudokku
LösungSudoku:
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Tu r n en für S e ni or in ne n
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Unter der kundigen und erfahrenen Leitung von
Frau Ruth Piffaretti wird jeden Mittwoch von
13.45 Uhr bis 15.15 Uhr (ausserhalb der Schulferien) in der Turnhalle Oberdorf Turnen für Frauen
im Seniorenalter durchgeführt.
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Neue
Turnerinnen sind herzlich willkommen!
Melden Sie sich bei:
Ruth Piffaretti, Ahornweg 1, 4614 Hägendorf
Telefon-Nummer:
062 216 30 06
LösungenQiuz:
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Ein Zierdach
Grönland
Iris
Gary Lineker
1929
Trenchcoat
Grimaldi
8 Mal
Stammbaum
Lebensmittel
Kunst im winterlichen Garten
Rückblick auf das Jahr 2015
Rechts oben:
Juni-Wanderung von
Langenbruck nach Balsthal mit Besuch des Holderbanker Poesieweges.
Links oben:
Seniorenfasnacht
Rechts unten:
Senioren-Jassmeisterschaft im Seniorenzentrum Untergäu
Links unten:
Verkaufsstand der
Werkgruppe anlässlich
Heimfest Seniorenzentrum Untergäu.
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Der Bettler von Rom
Ein harmloser Schwindler.
Es war Anfang der Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts, als ich in der Schweizergarde im Vatikan
Dienst leistete. Weltpolitisch war damals einiges in Bewegung. Durch das geteilte Berlin wurde die
berühmt-berüchtigte Mauer gebaut. Papst Johannes XXIII. eröffnete das II. Vatikanische Konzil.
Spannungen zwischen Russland und den USA führten zur Kubakrise. Im Konklave wählten die
Kardinäle Paul VI. zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Johannes XXIII. Der charismatische USPräsident John F. Kennedy wurde ermordet ... Doch das gehört eigentlich nicht zu meiner Erzählung;
es ist bloss eine Art Kulisse – ein kurzer Prolog.
Der grosse, hagere Mann dürfte Mitte 50 gewesen sein. Täglich sah man ihn in der Via di Porta
Angelica. Gegenüber der Vatikanmauer hockte er in einer Art Schneidersitz auf dem Trottoir, mit
dem Rücken an eine Hausfassade gelehnt. Die Beine bedeckte er derart gekonnt mit einem Jutesack,
dass Passanten in Gedanken rätselten, ob er vielleicht nur noch ein Bein habe oder womöglich bloss
zwei Beinstummel. - Warum aber, frage ich mich im Nachhinein, ist mir nie aufgefallen, dass weder
ein Rollstuhl noch Krücken, ja nicht einmal ein Gehstock zu sehen waren.
Eines Abends, als mein Kollege Giuseppe und ich auf dem Weg zur Kaserne waren, näherten wir uns
dem Bettler. Um diese Zeit machte er gewöhnlich Feierabend. Giuseppe meinte: Für ein paar
Almosen sitzt dieser arme, invalide Mann täglich stundenlang leidend auf dem Asphalt an der
heissen römischen Sonne. Ich überreiche ihm einmal eine richtige Gabe. Der Lire-Schein, den
Giuseppe in den alten Filzhut des Bettlers legte, hatte umgerechnet einen Wert von rund etwa acht
Schweizerfranken.
Für einen Moment schien der Bettler seinen Augen nicht zu trauen, doch schon begannen diese zu
leuchten wie die eines Kindes an Weihnachten. Rasch riss er den Jutesack beiseite, stand auf und - er
hatte zwei völlig gesunde Beine. Sogar zu einem kleinen Freudensprung war er fähig. Dann kniete er
nieder und küsste Giuseppe die Füsse. Flink klemmte er den Sack unter den linken Arm, verbeugte
sich nochmals wie ein buddhistischer Tempeldiener und eilte freudestrahlend davon.
Schmunzelnd staunten wir beide; zugleich beglückte uns dieses Erlebnis innerlich. Giuseppe
erwähnte, der bescheidene Betrag, der ihm im Portemonnaie kaum eine Lücke hinterlasse, habe
seinen Zweck mehr als erfüllt; er sei es wirklich wert gewesen. - Der harmlose Schwindler, der das
Geld für seinen Lebensunterhalt unter härtesten Bedingungen erbetteln musste, war immer noch
sauberer und ehrbarer, als es unsere skrupellosen Abzocker sind. Sie müssen ihre Millionen, die sie
unbekümmert einstecken, weder erbetteln, noch sagen sie je einmal danke.
*******
Womöglich fragen Sie sich – liebe Leserin, lieber Leser -, warum ich in dieser festlichen
Winterzeit keine Advents- oder Weihnachtsgeschichte schreibe. - Meine Antwort ist
einfach: Ich will Ihnen nicht zumuten, eine meiner Weihnachtsschilderungen lesen zu
müssen, denn diese sind hart – sehr hart sogar – aber realistisch. Sie widerspiegeln den
heutigen Zeitgeist. Weihnachten im Stall zu Bethlehem, das war vor rund 2000 Jahren. Heute sind wir weltweit total vernetzt. An Bildschirmen erfahren wir, was am
entferntesten Punkt der Erde gerade passiert. - Was damals offenbar Engel in Bethlehem
verkündet haben, tragen heute elektronische Geräte in alle Welt; allerdings mit völlig
anderem Inhalt. Wir sind dadurch in eine globale Abhängigkeit geraten und tragen
weltweit eine grosse Verantwortung gegenüber Menschen, Tieren, Pflanzen und der damit
verbundenen Umwelt. Wir müssen mit vielen – zum Teil äusserst schrecklichen Gegebenheiten zurechtkommen.
Für mich ist erst wirklich Weihnachten, wenn weltweit kein Kind mehr verhungert,
vergewaltigt oder getötet wird – und wenn die Millionen von (politischen) Flüchtlingen in
ihrer angestammten Heimat wieder menschenwürdig leben können. Trotzdem - respektive
gerade deswegen - wünsche ich Ihnen von Herzen besinnliche, frohe Festtage und gute
Gesundheit.
Roland Wyss-Giezendanner
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... zum Schmunzeln
Eine Mäusefamilie wird von einer Katze gejagt. Plötzlich stoppt der Mäusevater, dreht
sich um und bellt. Die Katze erschrickt und
flüchtet. Darauf sagt Papamaus: „Seht ihr,
Kinder, es ist wichtig Fremdsprachen zu beherrschen.
Der Lehrer bittet Fritzchen zu schätzen, wie
hoch die Schule ist. "1,30 m", antwortet Fritzchen. - "Und wie kommst du darauf?", fragt
der Lehrer. - "Ich bin 1,50 m und die Schule
steht mir bis zum Hals."
Der Lehrer ist verärgert und bringt ihn zum
Direktor. Dieser soll Fritzchen auch testen:
"Wie alt bin ich?", fragt der Direktor. - "44!",
sagt Fritz. - "Stimmt genau, aber wie kommst
du darauf?" - "In meiner Straße wohnt ein
Halbidiot und der ist 22!"
„Wie heisst jemand, der nur so tut, als würde
er etwas werfen?“ – „Ist doch klar! Ein
Scheinwerfer.“
„So, so, Sie behaupten also, mit Ihrem Auto
die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht
überschritten zu haben. Wie wollen Sie denn
das beweisen?“ – „Das kann ich sehr wohl
beweisen, Herr Richter. Ich befand mich auf
dem Weg zu meiner Schwiegermutter.“
Erklärt der Lehrer: "Wörter die mit 'un-' anfangen bedeuten immer etwas schlechtes,
wie z.B. Unfrieden oder unangenehm. Kennt
ihr noch ein Beispiel?"
Fritz meldet sich und sagt: "Ich kenn noch
eins: UNTERRICHT!"
"Wo ist das Himmelreich, Kinder?" "In Erlangen", antwortet einer. "Wie kommst du denn
darauf?" "In der Bibel steht doch: Suchet das
Reich Gotte zu erlangen..."
Ein kleiner Mann sitzt traurig in der Kneipe,
vor sich ein Bier. Kommt ein richtiger Kerl,
haut dem Kleinen auf die Schulter und trinkt
dessen Bier aus. Der Kleine fängt an zu weinen. Der Große: "Nun hab' dich nicht so, du
memmiges Weichei! Flennen wegen einem
Bier!" Der Kleine: "Na, dann pass mal auf.
Heute früh hat mich meine Frau verlassen,
Konto abgeräumt, Haus leer. Danach habe
ich meinen Job verloren! Ich wollte nicht
mehr leben. Legte ich mich auf's Gleis... Umleitung! Wollte mich aufhängen... Strick gerissen! Wollte mich erschießen ... Revolver
klemmt! Und nun kaufe ich vom letzten Geld
ein Bier, kippe Gift rein und du säufst es mir
noch weg!"
Tanja flüstert Susi im Unterricht zu:
"Die neue Lehrerin ist ja eine ganz schöne
Ziege! Nicht wahr?" Sagt die Lehrerin: "Tanja,
halt den Mund, das weiss Susi bestimmt
selbst!"
Fragt die Tante: "Hilfst Du auch immer schön
Deiner Mutter?" Sagt der Kleine: "Klar. Ich
muss immer die Silberlöffel zählen, wenn Du
gegangen bist...!"
„Stellen Sie sich vor: In dem alten Gasthof
habe ich in einem Bett geschlafen, in dem
Napoleon, Goethe und Kaiser Franz schliefen.“ – „Du liebe Zeit! War das denn nicht
furchtbar eng, so zu viert?“
Drei Bauern sitzen zusammen auf einer
Parkbank. Sagt der eine:
"Meine Frau hat das doppelte Lottchen
gelesen und danach Zwillinge bekommen!"
Sagt der zweite: "Ach, das ist doch noch gar
nichts! Meine Frau hat Schneewittchen und
die sieben Zwerge gelesen und hat
Siebenlinge bekommen!" Plötzlich springt der
Dritte auf! Fragen die andern beiden: "Was
hast du denn plötzlich?" - Er: "Ich muss
schnell nach Hause! Meine Frau liest gerade
Ali Baba und die 40 Räuber!"
„Kennst du den Müller?“ – „Und wie, ich bin
der Gönner.“ – „Aber der Müller ist doch pleite!“ – „Eben, das gönne ich ihm!“
„Ich habe im Lotto schon wieder keine richtige Zahl getroffen“, klagt der Vater seinem
Sohn. – „Jetzt weisst du, wie es mir in der
Matheprüfung ging.“
Zwei Politiker aus unterschiedlichen Parteien
unterhalten sich während einer Pause im
Bundeshaus. Da meint der eine: "Egal wie
man es dreht und wendet, es gibt nur eine
ehrliche Methode um an Geld zu kommen“. "Und welche soll das sein?" - "War ja klar,
dass Sie die nicht kennen."
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Für Adressetikette
Immer da, wo Zahlen sind.
Reden Sie mit uns über Ihre Bankgeschäfte.
In allen Lebenslagen.
Raiffeisenbank Untergäu
Eigasse 8, 4614 Hägendorf
Telefon: 062 206 81 81
www.raiffeisen.ch/untergaeu
Wir machen den Weg frei
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