7_Kastration der Hündin.qxd 4-06-2006 19:33 Pagina 1 F Im Alter häufige Erkrankungen der Geschlechtsorgane sowie Krankheiten, die durch die Geschlechtshormone begünstigt werden, treten nicht mehr auf, z.B. Hodentumore, Prostatavergrößerung und –entzündung, Tumore der Drüsen rund um den After und Dammbruch. Bei all diesen Erkrankungen ist die Kastration auch Bestandteil der Therapie, aber durch das Alter ist dieser Eingriff zu diesem Zeitpunkt mit einem höheren Narkoserisiko verbunden als F Kastrierte Rüden werden gelegentlich von anderen Rüden besprungen, weil sie aufgrund des Wegfalls des männlichen Geschlechtshormones nicht mehr als Rüde identifiziert werden. F Bei einigen Rassen (bes. bei roten Langhaarigen wie Cocker, Dackel und Setter) kann sich nach der Kastration das Haarkleid verändern. Das Fell wird flauschig und weich wie bei Welpen. bei einem jungen, gesunden Rüden. F Eine Kastration hat aber keine Auswirkungen auf den Jagdtrieb! Mögliche Nachteile F Da nach der Kastration gelegentlich die Aktivität abnimmt und der Stoffwechsel sich verändert, sinkt der Energiebedarf. Die Fütterungsmenge muss dem veränderten TIERKLINIK HOCHMOOR der Hund zu. Sie bestimmen die tägliche Tierärztliche Klinik für Kleintiere von-Braun-Str. 10 48712 Gescher Hochmoor Telefon 0 28 63 | 38 00 96 Telefax 0 28 63 | 20 99-20 e-mail: [email protected] www.tierklinik-hochmoor.de Bedarf angepasst werden, sonst nimmt Futtermenge und somit das Gewicht Ihres Hundes!! Dieses Problem tritt meist eher 06-06/500/Br bei älteren Tieren auf. Klinik für große und kleine Haustiere Sprechstunden Mo., Di., Do. und Fr. 10-12 Uhr und 16-18 Uhr und nach Vereinbarung 24-Stunden-Notdienst Telefon 0 28 63 | 20 99-0 Kastration der Hündin Informationen für Patientenbesitzer 7_Kastration der Hündin.qxd 4-06-2006 19:33 Pagina 2 Kastration der Hündin Die Kastration der Hündin beinhaltet immer die Entfernung beider Eierstöcke. Je nach Alter der Hündin und Gesundheitszustand der Gebärmutter wird diese nur teilweise oder komplett mit entfernt. Vorteile F Die Läufigkeiten, die sowohl für die Hündin wie auch für Sie selbst häufig mit Stress verbunden sind, fallen weg. Wenn Sie mit Ihrer Hündin nicht züchten wollen, ist die Kastration das beste Mittel zur „Geburtenkontrolle“. Hormongaben zur Unterdrückung der Läufigkeit sind auf Dauer mit einem hohen Gesundheitsrisiko verbunden! F Scheinschwangerschaften treten nicht mehr auf. F Gebärmutterentzündungen treten nicht F Das Risiko, an Diabetes mellitus (Blutzuckerkrankheit) zu erkranken, ist bei kastrierten Hündinnen geringer. Diabetes entsteht häufig während der Läufigkeit unter Einwirkung des Geschlechtshormones Progesteron. Mögliche Nachteile F Da sich nach der Kastration der Stoffwechsel verändert und eventuell die Aktivität des Tiers abnimmt, sinkt auch der Energiebedarf. Wenn als bei einer jungen, gesunden Hündin. F Das Risiko, an Tumoren der Gesäugeleiste zu erkranken, sinkt deutlich, je früher eine Kastration durchgeführt wird. Am größten ist die Schutzwirkung bei einer Kastration noch vor der ersten Läufigkeit, d.h. im Alter von ca. 8 Monaten. betroffen sind Boxer, Riesenschnauzer und Golden Retriever. Bei Hündinnen kleinerer Rassen tritt die Inkontinenz nur in Ausnahmefällen auf. Sie ist heutzutage mit Medikamenten gut zu behandeln. Bei der Kastration des Rüden werden die Hoden, das Gewicht Ihres Hundes! Dieses Problem tritt meist eher bei älteren Tieren auf. F Bei einigen Rassen (bes. bei roten Langhaarigen wie Cocker, Dackel und Setter) wie bei Welpen. mit einem höheren Narkoserisiko verbunden (Harninkontinenz) kommen. Besonders bestimmen die tägliche Futtermenge und somit angepasst wird, nimmt das Tier zu. Sie die eine Kastration unumgänglich macht. das Alter ist die Kastration zu diesem Zeitpunkt der Kastration zu einer Blasenschwäche Kastration des Rüden kann sich nach der Kastration das Haarkleid Durch die zum Teil schwere Erkrankung und Körpergewicht kann es Monate bis Jahre nach die Fütterungsmenge dem Bedarf nicht mehr auf. Viele Hündinnen erkranken im Alter an einer Entzündung der Gebärmutter, F Bei Hündinnen großer Rassen über 25 kg verändern. Das Fell wird flauschig und weich häufig auch der Hodensack entfernt. Vorteile F Eine starke sexuelle Aktivität mit Streunen ist beim Rüden der häufigste Grund für die Kastration. Da nach der Kastration das männliche Geschlechtshormon nicht mehr vorhanden ist, interessiert sich Ihr Rüde nicht mehr für läufige Hündinnen. F Auch bei starkem Dominanzverhalten (Aggressivität gegenüber anderen Rüden oder Menschen) sollte der Hund kastriert werden; dabei ist der beste Erfolg mit einer frühzeitigen Kastration zu erzielen, weil dieses Verhalten „einstudiert“ wird.
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