Überwachung vs. Privatsphäre Lieber sicher als frei?

17./18. Oktober 2015
Seite 12
Dr. phil. Fritz Renggli ist Spezialist für
Potenzialanalyse und Einzelassessment
mit langjähriger Erfahrung in der Rekrutierung von Kader und Fachspezialisten sowie
BuSinESS tr AvEl
StEllEntrEnD
BArOMEtEr
Heimat auf zeit für langzeitgäste
tops und Flops
Ob eine Woche oder ein
Jahr – für Geschäftsreisende, die länger als drei
tage unterwegs sind,
werden reguläre hotelzimmer schnell zu beengt
und teuer. Daher setzen
immer mehr Business traveller auf alternative Möglichkeiten wie zum Beispiel Privatunterkünfte oder Langzeithotelzimmer, sogenannte Serviced Apartments. Bekannte Onlineplattformen, die Buchung und Vermietung von privaten
Zimmern und Wohnungen vornehmen, haben bereits einen
eigenen Bereich für Geschäftsreisen eingerichtet und wollen dieses Segment künftig noch stärker ausbauen.
Nicht nur in Metropolen oder Messestädten schiessen
Aparthotels, Boarding-häuser und Langzeitapartments aus
dem Boden. Das Geschäft mit Langzeitgästen boomt. Der
Grund: ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie attraktive Zusatzleistungen. Ein möbliertes Studio kostet monatlich etwa die hälfte eines durchschnittlichen Zimmerpreises
im 3-Sterne-hotel. Speziell nach den Bedürfnissen und dem
Lebensstil eines Business travellers konzipiert, gehören zur
Grundausstattung eines Langzeitapartments ein Wohn- und
Schlafbereich, eine Kochmöglichkeit, ein grosszügiger
Arbeitsplatz sowie WLAN-Zugang. Die Zusatzleistungen variieren: vom Bügelbrett über einen regelmässigen Frühstücks- und Wäscheservice bis hin zur Zimmerreinigung.
Durch die ständige Erreichbarkeit im Alltag fühlen sich 44 %
der Geschäftsreisenden gestresst und setzen daher auf das
Plus an Wohnlichkeit bei Serviced Apartments.
Auch in der Schweiz wächst der Markt. Laut Ulf Naumann,
General Manager des arcona LIVING Schaffhausen, hat
sich der aktuelle Geschäftsreisemarkt stark verändert. Die
Nachfrage für Langzeitapartments ist gross und wächst
kontinuierlich. «Wir vermieten Apartments an Langzeitgäste, die bis zu einem Jahr bei uns bleiben. Gäste schätzen
dabei unseren 24-Stunden-Service», erklärt Naumann.
Nebst weiteren hotelketten in der Schweiz hat sich das
auf MICE-Gäste spezialisierte Kongresshotel arcona
LIVING der Nachfrage von Langzeithotelgästen angepasst.
top: Für Jobsuchende in der Industrie waren im August hersteller von Datenverarbeitungsgeräten die erfolgversprechendste Anlaufstelle. Rund 18 % aller Jobangebote in der Industrie wurden von diesen Unternehmen ausgeschrieben. Auf
den weiteren Plätzen folgen Maschinenbauunternehmen mit
15 %, hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Pharmaunternehmen mit jeweils 10 %.
Flop: Nur sehr wenige offene Stellen gab es hingegen bei Möbelherstellern, in der Papier- und Kartonindustrie sowie in
fragen. ([email protected])
Einführung in die
Zen-Meditation
Die Schweigemeditation im Stil des Zen ist ein traditionsreicher Übungsweg aus dem chinesisch-japanischen
Buddhismus.
Datum: 24.10.2015
Dauer: 1 Tag
Ort: 6005 Luzern
Infos: Institut Zen & Leadership,
www.zenzentrum-offenerkreis.ch,
Tel. 041 371 11 94
der Getränkeherstellung.
Industriebranche nach Wirtschaftszweige/ Produktarten
Datenverarbeitungsgeräte
Maschinenbau
Nahrungsmittelhersteller
Pharmaindustrie
Chemische Industrie
sonstige Branchen
weiterbilden...
...weiterkommen
Basis: Auswertung von 23 Printmedien und 12 Online-Jobbörsen
Stimmungsbarometer
im Sommer bessere resonanz auf Bewerbungen als im Frühjahr
Schweizer Stelleninserenten erhielten im Sommer 2015
(Juni – August) mehr Bewerbungen auf ihre Stellenausschreibungen als im Frühjahr (März – Mai). Das Plus an Bewerbungen hatte jedoch keinen positiven Effekt auf die Einstellungswahrscheinlichkeit, die im Sommer exakt auf dem gleichen
Niveau lag wie im Frühjahr. Der Anteil an Bewerber, die zum
Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, ist im Sommer sogar um 2 Prozentpunkte gesunken.
zahl des Monats
wurden im August in englischer
7226 Stellenanzeigen
Sprache ausgeschrieben. Dies entspricht einem
in der Beratung von Entscheidungsgremien
in Organisations-, Führungs- und Personal-
AKtuEllE
BilDungSAngEBOtE
Fotolia
wegs homogen, was die fachkompetente Interpretation besonders anspruchsvoll macht.
Standardisierte Onlineinstrumente sind in einer Assessmentabklärung unverzichtbare Hilfsmittel, etwa zur Erfassung der intellektuellen
Flexibilität, der Mehrfachbelastbarkeit oder der Persönlichkeitsstruktur. Diese Teilergebnisse müssen
mosaikartig mit Erkenntnissen aus
dem Interview, aus Beobachtungen, persönlichen Stellungnahmen
sowie der Aufgabenbewältigung
im Arbeitsalltag in einen Gesamtzusammenhang gebracht und in
einem individuell abgefassten Bericht dargestellt werden. Diese anspruchsvolle Knochenarbeit vermag kein elektronisches System in
der notwendigen Qualität zu liefern.
Erfahrene, sensitive und schreibgewandte Assessierende sind in der
Lage, einen Assessmentbericht zu
verfassen, der für den Kunden wie
für die beurteilte Person stimmig
ist, der Divergenzen in den Teilergebnissen sichtbar macht und dazu Stellung nimmt, der aufzeigt, in
welchen Situationen die assessierte Person an Grenzen stossen dürfte und wo sie zusätzlich gefordert
werden kann. Genau diese präzise
dargestellten Einzelheiten braucht
ein Auftraggeber, um abschätzen
zu können, in wieweit eine Person
dem Anforderungsprofil einer Kaderposition zu entsprechen vermag.
Foto: shutterstock
(Fortsetzung Artikel Frontseite)
Anteil von 9 % am Kadermarkt.
index Anzeigendaten ist ein Service der index
Planen Sie jetzt Ihre persönliche Weiterbildung!
QR-Code scannen und sofort weitere Details erfahren. Auf dem Smartphone erhalten Sie Zusatzangaben zu obigen Weiterbildungsangeboten sowie
Kontaktinformationen und weiterführende Links.
Zudem finden Sie viele weitere
Kurse, Seminare, Lehrgänge und
Nachdiplomstudien.
m.seminare.ch/agenda
Internet und Mediaforschung GmbH. index
Anzeigendaten wertet Stelleninserate in 35
Von Sophie Handke, Beraterin in der auf die Reiseindustrie spezialisierten PR-Agentur PrimCom. (www.primcom.ch)
Schweizer Print- und Online-Medien sowie
Stellenoferten von Firmen-Websites aus.
PODIUMSDISKUSSION
Moderne Überwachungstechnologien versprechen mehr Sicherheit im
öffentlichen Raum. Was aber, wenn dieses Mehr an Sicherheit immer
auch mit einem Weniger an Grundrechten und Privatsphäre einhergeht?
Werden Überwachungstechnologien für eine demokratische Gesellschaft
dann selber zum Sicherheitsrisiko?
Überwachung vs. Privatsphäre
Lieber sicher als frei?
Podiumsteilnehmende:
Edith Graf-Litscher, Nationalrätin und Co-Präsidentin
Parla©entarische Gruppe für Digitale Nachhaltigkeit
Balthasar Glättli, Nationalrat und Netzpolitiker
Walter Peissl, Soziologe, stellvertretender Direktor des
Instituts für Technikfolgenabschätzung ITA, Wien.
Montag, 26. Oktober 20Ü5,
Einlass 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr
I© Festsaal Kauleuten Zürich
Moderation
Edgar Schuler, Leiter Ressort Hintergrund/Analyse/Meinung, Tages-Anzeiger
Ihr CARTE BLANCHE-Angebot
Eintritt CHF 25.–, ©it CARTE BLANCHE CHF 15.– (li©itiertes Kontingent)
Vorverkauf
www.kauleuten.ch
Geniessen Sie i© Kauleuten-Restaurant ein feines Nachtessen vor oder nach der
Veranstaltung. Reservieren Sie Ihren Tisch noch heute unter 044 225 33 33.
© surprise-project.eu
Kooperation Tages-Anzeiger und TA-SWISS, Zentru© für Technologiefolgenabschätzung, www.ta-swiss.ch