Vom Fluchthelfer zum kriminellen Schleuser

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Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Thüringen
Nonnengasse 11, 99084 Erfurt
Rathausfestsaal
Universität Erfurt
Fischmarkt 1
99084 Erfurt
Telefon: (0361) 59 80 20
Telefax: (0361) 59 80 210
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RINGVORLESUNG
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02.02.2016, Erfurt, Ringvorlesung Fluchthelfer
Datum, Unterschrift
Faxanmeldung unter: (0361) 59 80 210
Vom Fluchthelfer zum
kriminellen Schleuser
Der Bedeutungswandel eines
Begriffs
Dienstag, 02. Februar 2016, 18:00 Uhr
Erfurt, Ratshausfestsaal
Buchen, Stefan: Die neuen Staatsfeinde:
Wie die Helfer syrischer Kriegsflüchtlinge in Deutschland kriminalisiert werden, Dietz Verlag, Bonn 2014.
Bitte
ausreichend
frankieren
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Thüringen
Nonnengasse 11
99084 Erfurt
Zum Buch:
http://dietz-verlag.de/isbn/9783801204518/Dieneuen-Staatsfeinde-Wie-die-Helfer-syrischerKriegsfluechtlinge-in-Deutschland-kriminalisiertwerden-Stefan-Buchen
„Vom Fluchthelfer zum kriminellen
Schleuser“
DAS PROGRAMM
Organisatorische Hinweise
Auch im Wintersemester 2015/16 veranstalten Universität und Fachhochschule Erfurt wieder eine gemeinsame Ringvorlesung. Diesmal soll es um das
Thema „Flüchtlinge im 20. und 21. Jahrhundert“
gehen.
18:00 Uhr Einführung
Wir freuen uns über Ihr Interesse und begrüßen Sie herzlich als Gast zu unserer Veranstaltung. Die Teilnahme an
dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Kosten für die Anreise
können nicht erstattet werden.
Die Vortragsreihe, die im Wintersemester von den
beiden Historikerinnen Prof. Dr. Birgit Schäbler und
Prof. Dr. Christiane Kuller der Universität Erfurt verantwortet wird, zielt darauf, der aktuellen, politisch
hoch aufgeladenen Debatte um Flüchtlingsfragen
eine historische Tiefenschärfe zu geben. Die Anzahl
der Menschen, die im vergangenen Jahrhundert auf
der Flucht waren, wird weltweit auf 250 bis 300
Millionen geschätzt. Im Unterschied zu früheren
Migrationsbewegungen verließen die Menschen im
20. Jahrhundert ihre Heimat meistens nicht freiwillig,
sondern infolge von Kriegen, aufgrund von „ethnischen Säuberungen“ sowie aus existenzieller wirtschaftlicher Not. Gleichzeitig hatten viele der Fluchtwellen eine globale Dimension. Das 20. Jahrhundert
gilt deshalb als das „Jahrhundert der Flüchtlinge“, in
dem die Rechts- und Sozialfigur des Flüchtlings ein
neues Profil erhielt.
Das Thema soll in der Ringvorlesung sowohl theoretisch (Flüchtlinge als grundlegende Herausforderung
für nationalstaatliche Ordnungsvorstellungen und
universale Menschenrechtskonzepte) als auch an
konkreten historischen und aktuellen Beispielen
diskutiert werden. Auch die aktuellen politischen
Fragen sollen so zur Sprache gebracht werden. Darüber hinaus soll ein expliziter Bezug zu Thüringen
hergestellt werden.
Prof. Dr. Christiane Kuller
Professorin für Neuere und
Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik,
Universität Erfurt
Prof. Dr. Brigit Schäbler
Professorin für die Geschichte Westasiens
an der Philosophischen Fakultät,
Universität Erfurt
18:05 Uhr Vortrag
Stefan Buchen
NDR Fernsehen, Buchautor und Journalist
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an uns.
Die Veranstalter behalten sich vor, von Ihrem Hausrecht
Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen
Parteien und Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder in der Vergangenheit
durch rassistische, nationalistische oder antisemitische
Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu
Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen auszuschließen.
Gerne können Sie diese Einladung an Interessierte weiterreichen. Für die Anmeldung weiterer Personen verwenden
Sie die umseitige Postkarte in Kopie.
Ihre Ansprechpartner_innen in unserem Büro:
18:50 Uhr Diskussion mit dem Publikum

Dr. Paul Pasch

Denny Heise
19:30 Uhr Ende der Veranstaltung
RINGVORLESUNG
Vom Fluchthelfer zum kriminellen Schleuser
Der Bedeutungswandel eines Begriffs
Dienstag, 02. Februar 2016, 18:00 Uhr
Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 99084 Erfurt
Die Veranstaltungen des Landesbüros Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung werden durch Zuwendungen des Bundes und des Freistaats Thüringen ermöglicht.