E xpos é - Hessen

HESSEN-FORST
Forstamt Langen
Exposé
z u m V erkau f d es
Forsthauses Schillerw äldchen
i n Rö d ermark, O rt st ei l O b er- Ro d en
Der Landesbetrieb HESSEN-FORST verkauft zum nächstmöglichen Zeitpunkt das ehemalige
Forsthaus Schillerwäldchen in 63322 Rödermark, Ortsteil Ober-Roden, Forsthausweg 4.
Lage:
Rödermark liegt in der Mitte zwischen den Städten Frankfurt, Darmstadt und Aschaffenburg.
Die nächsten Autobahnanschlüsse sind zehn Kilometer entfernt, der Frankfurter Flughafen
etwa 25 Kilometer. Rödermark liegt im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und ist
aufgrund der günstigen Lage des Bahnhofes Ober-Roden Endstation der S-Bahn-Linie S1
und Station der RMV-Linie 61(Dreieichbahn).
Öffentlicher Personennahverkehr:
Eine Bushaltestelle befindet sich im angrenzenden Wohngebiet „Breidert“.
Der Ober-Rodener Bahnhof ist fußläufig in ca. 20 min zu erreichen.
-2-
Das Forsthaus liegt am Westrand des Stadtteiles Rödermark-Ober-Roden unmittelbar angrenzend an das Wohngebiet „Breidert“.
Allgemeine Informationen zu Rödermark:
Die Stadt Rödermark ist 1977 im Zuge der hessischen Gebietsreform aus den Gemeinden Ober-Roden und Urberach gebildet worden. Sie liegt im Landkreis Offenbach, mit
Sitz der Kreisverwaltung in Dietzenbach.
Die Stadt hat rund 28.000 Einwohner und verfügt über eine ausgewogene Infrastruktur.
Rödermark hat zwei Grundschulen in Ober-Roden und Urberach, eine Förderschule und
eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, die Oswald-von-Nell-BreuningSchule. Die Gesamtschule ist eine Europaschule.
Die Berufsakademie Rhein-Main bietet Studiengänge in Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik an.
Weiterhin gibt es die Musikschule Rödermark mit mehr als 600 Schülern aller Altersgruppen.
In Rödermark sind Weltunternehmen im Bereich Maschinenbau, der Metallveredelung, der
Informations- und Kommunikationstechnik, der Chemie, der Einrichtungsbranche und im
Handel zu Hause. Standortpflege mit Wirtschaftsförderung und Existenzgründung erfolgt
über das städtische InnovationsCentrum.
-3-
Grundstück:
Gemarkung Ober-Roden, Flur 20, Flurstück 71/1
in einer zu verkaufenden Gesamtgröße von 990 m²
Das überwiegend ebene und leicht unregelmäßig geschnittene Grundstück stellt sich
derzeit als Insellage in einer Waldfläche von Rödermark dar. Die verkehrliche
Erschließung mit Ver- und Entsorgungsmedien erfolgt von Nordosten vom
Forsthausweg aus.
Das Grundstück hat zum Forsthausweg eine Breite von ca. 40 m und eine mittlere Tiefe
von ca. 28 m. Die Bundesstraße auf der Westseite ist ca. 30 m vom Gebäude entfernt.
Das Gebäude befindet sich im südlichen Bereich des Grundstücks und hat einen nahezu
quadratischen Grundriss von ca. 10 m x 10 m. Nordwestlich befindet sich das
Nebengebäude.
Die Hauptzufahrten zum Grundstück erfolgen jeweils von Nordosten zur Garage und
über eine Öffnung im Zaun auf der Ostseite zum benachbarten Waldfestplatz hin.
Der Freisitz ist auf der Eingangsseite des Hauses auf der Nordseite in dem
abgeschotteten Zwischenbereich zwischen Haupt- und Nebengebäude situiert.
Das Grundstück ist zum Forsthausweg mit einem Holzzaun und sonst teilweise mit
einem Maschendrahtzaun eingefriedet.
Aufgrund der Insellage im Außenbereich wird die öffentliche Erschließung (Zufahrt etc.)
im Rahmen des Verkaufs neu geregelt.
-4-
Ansicht von Nordosten
Ansicht von Süden
-5-
Zimmer OG
Badezimmer
-6-
Küche
Treppenhaus
-7-
Wohngebäude:
Baujahr 1959, 6 Zimmer, Küche, Bad, Gesamtwohnfläche ca. 129 m²
Erdgeschoss:
Wohnzimmer, Büro, Küche, 2 Flure und
Windfang
Wohnfläche: ca. 61 m²
Auf halbem Obergeschoss:
Bad/WC, 1 Zimmer
Wohnfläche: ca. 19 m²
- ohne Maßstab -
-8-
Obergeschoss:
3 Zimmer, Flur und Abstellraum
Wohnfläche: ca. 49 m²
Im Dachgeschoss:
Bodenraum (nicht gedämmt)
Nutzfläche: ca. 26 m²
- ohne Maßstab -
-9-
Keller:
Heizungsraum mit Versorgungsanschlüssen, Waschküche und Flur mit Elektroverteilerkasten
Nutzfläche: ca. 30 m²
- ohne Maßstab -
Schnitt:
- ohne Maßstab - 10 -
Nebengebäude
Lagerraum, Raum (mit Holzbefeuerung)
und Geräteraum
Nutzfläche: ca. 35 m²
- ohne Maßstab -
- 11 -
Beschreibung:
Das Forsthaus liegt im Außenbereich gem. § 35 BauGB. Die baurechtliche Umnutzung zu
einer privaten Wohnnutzung ist bei der zuständigen Kreisbaubehörde zu beantragen.
Eine mögliche Bebauung richtet sich nach § 35 Baugesetzbuch und den dort genannten
privilegierten Nutzungen. Eine mögliche weitere bauliche Ausnutzung des Grundstückes ist
nur in Abstimmung mit der Baugenehmigungsbehörde möglich und kann ggf. durch eine
Bauvoranfrage geklärt werden.
Bei der Liegenschaft handelt es sich um ein 1959 erbautes, teilunterkellertes,
zweigeschossiges Einfamilienhaus in Split-Level-Bauweise.
Baukonstruktion und Bauausstattung:
• Streifen- und Einzelfundamente aus Stampfbeton.
• Außen- und Innenwände als Mauerwerkskonstruktion in unterschiedlichen Stärken.
• Decken als Stahlbetondecken, zum Dachboden als Holzbalkendecke.
• Dach als Satteldach mit zimmermannsmäßigem Dachstuhl und Ziegeleindeckung,
keine Dachdämmung vorhanden.
• Putzfassade und Holzbekleidung (Nut- und Federbretter).
• Treppe als Holzwangentreppe mit Holztrittstufen und Holzgeländer.
• Fenster unterschiedlicher Baujahre: Zur Bundesstraße hin überwiegend erneuerte
Schallschutzfenster, sonst überwiegend Holzfenster mit Isolierverglasung von 1993.
Fensterbänke innenseitig teilweise aus Naturstein, teilweise aus Kunststein
(Asbestfaser), außen überwiegend aus Aluminium. Schlagläden und teilweise Holzrollläden.
• Innentüren als Röhrenspantüren, Stahlzargen, teilweise Holzzargen, teilweise mit
Glasausschnitten. Hauseingangstür als Holztür mit Glasausschnitt und als Holztür
aus dem Ursprungsbaujahr.
• Bodenbeläge im Erdgeschoss keramisch und als Fertigparkett, im Obergeschoss
als Laminat.
• Wandbeläge überwiegend tapeziert und gestrichen, in den Feuchtbereichen raumhoch gefliest. Fliesenspiegel im Bereich der Küchenarbeitsplatte.
• Wannenbad in 2005 auf mittlerem Standard saniert.
• Elektroausstattung auf mittlerem Niveau. Ausreichende Anzahl an Steckdosen und
Brennstellen, teilweise Nachinstallation.
• Ölzentralheizung von 1993, zentrale Wassererwärmung, Wärmeverteilung über
Heizkörper. Erdtank im Garten.
Es liegt bedarfsorientierter Energieausweis vor, der für das Gebäude einen Endenergiebedarf von 416 kWh/m² a ausweist.
Das Haus wird von Nordwesten aus dem Vorgarten erschlossen, wo sich auch der Freisitz
befindet. Ein interner Flur erschließt die Räume des Erdgeschosses und die der übrigen
Geschosse. Bei der hier vorliegenden „Split-Level-Bauweise“ sind die Geschosse jeweils
um ein halbes Geschoss gegeneinander versetzt. Dies erschwert die übliche Zuordnung
der Räume zu einzelnen Geschossen. Der Vorteil dieser Bauweise liegt in dem offenen
Raumkonzept mit einer „freistehenden“ Treppe.
- 12 -
Auf der unteren Ebene befinden sich die Kellerräume des nur teilunterkellerten Hauses.
Hier ist ein Raum als solcher gut nutzbar. Der andere Raum ist durch die Heizungsanlage
voll ausgenutzt.
Auf der Eingangsebene ist nach Westen die Küche mit einem zusätzlich Ausgang zum
Nebengebäude gelegen. Diese stellt sich großzügig als Wohnküche von Norden und Westen gut belichtet dar. Auf der Ostseite des Flures befinden sich zwei weitere ausreichend
große und natürlich belichtete Räume.
Auf der Zwischenebene ist ein nach Westen ausgerichtetes und natürlich belichtetes
Wannenbad gelegen, neben dem sich ein nach Süden ausgerichtetes Zimmer befindet.
Im Obergeschoss sind drei kleinere Zimmer situiert, die jeweils über ein Fenster natürlich
belichtet und belüftet sind. Zwei Räume sind dabei nach Osten ausgerichtet, einer nach
Westen.
Durch die Dachschräge wird die Nutzbarkeit dabei nur geringfügig beeinträchtigt. Auf dieser Ebene befindet sich auch noch ein kleiner Abstellraum.
Auf der obersten Ebene wird ein Bodenraum erschlossen, der sich für einfache Lagerzwecke und Wäschetrocknung eignet.
Besichtigung
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Eine Besichtigung ist
nach Terminabsprache mit dem Hessischen Forstamt Langen möglich.
Kontakt:
HESSEN-FORST
Forstamt Langen
Dieburgerstr. 53
63225 Langen
Tel.: 06103/5009-0, Fax: -40,
eMail: [email protected]
Ansprechpartner ist Herr Kramm (-22)
Verkaufsverfahren
Kaufpreisangebote werden unter Verwendung des beiliegenden Vordruckes möglichst bis
zum 27.11.2015 an die vorstehende Adresse erbeten.
Um die notwendige Vertraulichkeit sicherstellen zu können, bitten wir um entsprechende
Kennzeichnung des Briefumschlag ("Kaufpreisangebot: Forsthaus Schillerwäldchen"). Nähere Einzelheiten über das Verkaufsverfahren entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Merkblatt.
- 13 -
HESSEN-FORST
Verkaufsbedingungen
Die Immobilie wird verkauft wie sie steht und liegt, HESSEN-FORST haftet nicht für etwaige Mängel.
Sämtliche mit dem Verkauf der Liegenschaft verbundenen Kosten sowie die Grunderwerbsteuer trägt
der Käufer.
Die künftige Nutzung der Immobilie ist im Kaufvertrag zu vereinbaren. Dabei akzeptiert HESSEN-FORST
jedwede Nutzungsart, die nach öffentlich-rechtlichen Maßgaben zulässig ist. Bezüglich der öffentlichrechtlichen Genehmigungsfähigkeit der vom Käufer beabsichtigten Nutzung übernimmt HESSEN-FORST
keinerlei Gewährleistung. Der Käufer muss sich hierzu selbst mit den zuständigen Stellen in Verbindung
setzen und die erforderlichen Genehmigungen einholen.
HESSEN-FORST führt ein für beide Seiten unverbindliches BIETERVERFAHREN durch. Dies funktioniert
wie folgt:
Die Ausbietung der Immobilie erfolgt in der Presse und im Internet.
Alle Interessenten haben nach Terminabsprache mit dem zuständigen Forstamt die Möglichkeit die
zum Verkauf angebotene Liegenschaft zu besichtigen.
Der Kaufpreis wird vom Verkäufer nicht genannt. Nur die Interessenten bestimmen, welche Angebote
sie abgeben.
Die Kaufpreisangebote sind für die Kaufinteressenten und den Verkäufer unverbindlich.
Schriftliche Kaufpreisangebote, die für beide Seiten unverbindlich sind, nimmt das Forstamt Langen
entgegen. Der Termin für die Abgabe der Angebote wird mit dem Exposé bekannt gegeben.
Beim Verkauf können nur solche Bieter berücksichtigt werden, die die für die Erfüllung der vertraglichen
Verpflichtungen notwendigen Sicherheiten bieten. Dabei ist insbesondere die gesicherte Finanzierung des
Kaufpreises auf Anforderung nachzuweisen. Es ist zweckmäßig, diesen Nachweis bereits mit dem
Angebot einzureichen, bzw. ihn auf Abruf bereitzuhalten.
Nach der Annahme des Angebotes ist mit HESSEN-FORST der Entwurf eines Kaufvertrages abzustimmen.
Daraus kann keinesfalls geschlossen werden, dass es auch tatsächlich zum Abschluss eines
Kaufvertrages kommt. HESSEN-FORST behält sich auch dann unter Berücksichtigung wesentlich
erscheinender Umstände, der haushaltsrechtlichen Bestimmungen und sonstiger Verwaltungsvorschriften
die freie Entscheidung über den Verkauf vor.
Die Wahl eines Notars für die Beurkundung des Rechtsgeschäfts steht dem Käufer innerhalb des
Dienstbereiches des Forstamtes Langen zu.
Der gesamte Kaufpreis ist - unabhängig von der Umschreibung des Grundstücks im Grundbuch – i. d. R.
zwei Wochen nach der Beurkundung des Vertrages fällig. Wird der Kaufpreis nebst etwaigen
Verzugszinsen nicht binnen 10 Wochen nach der Beurkundung des Kaufvertrages entrichtet, kann
HESSEN-FORST unbeschadet seiner sonstigen Rechte vom Vertrag zurücktreten. Durch den Rücktritt
entstehende Kosten trägt der Käufer.
Aufgrund der Selbstversicherung des Landes Hessen hat der Käufer ab dem Tag der Übergabe bzw. des
Gefahrenübergangs für einen ausreichenden Versicherungsschutz Sorge zu tragen.
Weitere Verkaufsbedingungen können dem Mustervertrag für Grundstücksverkäufe des Landesbetriebes
HESSEN-FORST entnommen werden. Dieser ist beim Forstamt Langen erhältlich oder kann dort
eingesehen werden.
- 14 -
(Vorname, Name)
(Straße, Hausnummer)
(Tel.Nr.)
(PLZ, Wohnort)
den
(Datum)
HESSEN-FORST
Forstamt Langen
Dieburgerstr. 53
Vom Forstamt auszufüllen !!
1. Eingangsdatum
2. Angebot-Nr.:
63225 Langen
3. Vom Ergebnis benachrichtigt am
4. Bemerkung(en):
Kaufpreisangebot
für das Forsthaus Schillerwäldchen in Rödermark-Ober-Roden
(Bitte beachten Sie die Anmerkungen!)
Für das zum Verkauf angebotene
bebaute Grundstück sowie unbebaute Grundstück
bebaute Grundstück
unbebaute Grundstück
biete ich
€,
in Worten "
Euro".
Der Inhalt der vom Hessischen Forstamt Langen herausgegebenen Information sowie die gültigen
Verkaufs- und Zahlungsbedingungen sind mir bekannt. Es ist mir auch bekannt, dass dieses
schriftliche Kaufpreisangebot für beide Seiten unverbindlich ist.
Ich erkläre, dass ich zur fristgemäßen Finanzierung meines Kaufpreisangebotes bereit und in der
Lage bin. Hierzu habe bzw. werde ich
auf Anforderung innerhalb einer Woche einen entspr. aussagekräftigen Nachweis
erbringen*.
einen entspr. aussagekräftigen Nachweis beigefügt.
...............................................
(Unterschrift)
Anmerkungen:
1. Kaufpreisangebote sind zahlenmäßig zu beziffern, unvollständige oder unpräzise Angaben (z. B. fünfzigtausend über Höchstgebot)
2.
3.
4.
5.
6.
7.
sind von der Wertung ausgeschlossen.
Das in Ziffern abgegebene Angebot ist stets in Worten zu wiederholen.
Evtl. Streichungen und Änderungen des Angebotes müssen zweifelsfrei sein.
Erläuterungen und Ausführungen zum Preisangebot sind handschriftlich unter "Bemerkungen" auf der Umseite zu machen.
Das Kaufpreisangebot ist mit eigenhändiger Namensunterschrift zu versehen.
Die freie Entscheidung über den Verkauf durch das Land Hessen bleibt vorbehalten.
Weitere wichtige Hinweise enthalten das Exposé und die Verkaufsbedingungen.