Den unklaren Status klar machen

Medieninformation
Hofheim, 22. Oktober 2015
„ Den unklaren Status
Status klar machen
mache n“
Registrierung der Flüchtlinge in MTK-Notunterkünften hat begonnen
Das Land Hessen hat im Main-Taunus-Kreis begonnen die Flüchtlinge in den Notunterkünften zu
registrieren. Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, trafen Mitarbeiter der Hessischen
Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen am (heutigen) Donnerstag zunächst in der Ländcheshalle
Hofheim-Wallau ein und setzten dann ihre Arbeit in der Hasselgrundhalle Bad Soden fort. Wann die
Flüchtlinge in der Sport- und der Stadthalle Hattersheim registriert würden, sei noch nicht bekannt.
„Es ist höchste Zeit, dass der ungeklärte Status der Flüchtlinge geklärt wird“, so Cyriax.
Der Landrat würdigte die Bemühungen des Landes, „die Dinge nun voranzubringen“. Mehrfach hatte
er beim Hessischen Innenministerium Unterstützung und Informationen angefordert. Es sei „gut,
dass das Land jetzt mit der Registrierung beginnt“. Die Identität der Flüchtlinge sei bislang nicht
zweifelsfrei geklärt, da der Kreis mit seinen eigenen Möglichkeiten sie lediglich kurz erfassen könne,
um einen ungefähren Überblick über die Belegung der Notunterkünfte zu haben. Wegen des unklaren
Status der Flüchtlinge, die mehr oder weniger direkt von der Grenze kämen, hätten Bürger immer
wieder Fragen gestellt, die auch der Kreis nicht beantworten könne.
Den Angaben zufolge erfasste ein mobiler Registrierungstrupp zunächst die persönlichen Daten der
Flüchtlinge. Zu einem Zeitpunkt, den das Land noch nicht mitgeteilt hat, werden die Registrierten
dann in die Erstaufnahme in Gießen gebracht, wo sie nach Auskunft des Landes nochmals vom
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erfasst werden. Bei dieser Behörde ist dann auch das
Asylverfahren angesiedelt, sofern die Flüchtlinge einen Asylantrag stellen. Aus der
Erstaufnahmeeinrichtung werden die Flüchtlinge dann wieder über das Bundesland verteilt.
Wie Landrat Cyriax und Kreisbeigeordneter Johannes Baron bemängeln, haben die Flüchtlinge, die
dem Kreis derzeit aus Gießen zugewiesen werden, allerdings noch gar keinen Asylantrag gestellt:
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge komme offenbar mit der Arbeit nicht nach.
„Die ganzen Verfahren von der Registrierung in den Notunterkünften bis zur Entscheidung über
einen Asylantrag müssen dringend beschleunigt werden“, so Cyriax‘ Appell an Land und Bund.
„Sonst ist das Vertrauen der Bürger in die Handlungsfähigkeit des Staates auf Dauer erschüttert.“
Achtung Redaktionen: Hierzu
Hierzu stellt die
d ie MTKMTK -Pressestell
Pressestelle ein DigiDigi-Bild zur Verfügung. Es zeig
zeigt
Mitarbeiter des Regierungstrupps bei der Erfassung heute Morgen in der Ländcheshalle
Wall
Wallau. Dort werden mithilfe von Dolmetschern persönliche Daten der Flüchtlinge erfasst,
außerdem werden
werden die Flüchtlinge
F lüchtlinge für die Unterlagen fotografiert.
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