Politischer Dialog in Berlin vbw Treffen der Hauptgeschäftsführer Jährlich treffen sich die Hauptgeschäftsführer der vbw zum Politischen Dialog mit Politikern aus der Hauptstadt. Dieses Jahr war es der 13. und 14. Juni. Beginnend am 13. Juni erwartete mich bereits eine Überraschung: Michael Frieser (CSU Abgeordneter) mit Direktmandat aus dem Nürnberger Süden im Bundestag erwartete Frau Eisen, Hauptgeschäftsführerin der Interessengemeinschaft Zeitarbeit und mich zu einer persönlichen Führung durch den Bundestag. Diese Führung war höchst interessant und aufschlussreich. Dabei konnten Themen wie das Arbeitszeitgesetz (24h Dienst) angesprochen werden. Der Abgeordnete erhielt von mir einen guten Gesamtüberblick der Tätigkeiten des WFV. Abschließend konnte ich Ihn als Ansprechpartner für anstehende und kommende Probleme der Werkfeuerwehren in Bayern gewinnen. Am Abend war ein gemeinsames Abendessen mit den politischen Vertretern angesagt. Anwesend waren Politiker fast aller Parteien im Bundestag. Zum Beispiel: A. Dobrinth CSU Generalsekretär G. Müller CSU Parl. Staatssekretär K. Breil FDP G. Gloser SPD Staatsminister a. D M. Burkert SPD Landesgruppenvorsitzender E. Deligöz Bündnis90/Die Grünen u. stellv. Fraktionsvorsitzende Es wurde lebhaft Diskutiert und es fanden sehr gute Gespräche statt. Am 14.6. begannen die politischen Gespräche bereits um 08:15 Uhr im Paul-Löbe-Haus. Den Anfang machte der Abgeordnete Rainer Brüderle FDP, Vorsitzender der FDP im Deutschen Bundestag. Herr Brüderle referierte über die bisherige starke Leistung der amtierenden Regierung. Nach seiner Meinung muss das EEG geändert oder ganz abgeschafft werden. Auch eine Steigerung der Reallöhne sowie die Mietpreisbremse sind notwendig. Die Zinspolitik der EZB ist ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Anschließend der Abgeordnete Hubertus Heil SPD, stellv. Vorsitzender der SPD im Deutschen Bundestag. Herr Heil begann mit der fehlenden Umsetzung vieler Versprechen der amtierenden Regierung seit der letzten Wahl. Seine Schwerpunkte aber lagen in der - nach seiner Meinung - zu geringen Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt (fehlende Kitas, Ausbildung, Angebote). Weitere Punkte waren die zentrale Steuerung der Ausbildung durch den Bund, Schaffung eines Energieministeriums (EEG grundlegend reformieren) und die Sorge um das auseinanderdriften der Tarifeinheit durch die vielen, kleinen Gewerkschaften (eigene Feuerwehrgewerkschaft wurde explizit angesprochen). Frau Hasselfeldt CSU Vorsitzende der Landesgruppe und 1. stellv. Vorsitzende im Deutschen Bundestag gab als nächste Antworten auf die Fragen der Geschäftsführer aus Bayern. Frau Hasselfeldt nahm Stellung zu den Fragen der Altersarmut bei Frauen, Maut für PKW, Maßnahmen seit der Bankenkrise, den Verbraucherschutz und die Finanzierung der versprochenen Steuerersparnisse. Herr Dr. Thomas Gambke, Bündnis90/Die Grünen kam in seinen Statements auf den Schuldenfond für Gemeinden und auf den Kommunalen Ausgleich zu sprechen. Das EEG war auch bei Ihm ein großes Thema. Kurz nach Mittag fuhren wir gemeinsam mit einem Bus zur Spree. Dort erwartete uns Verkehrsminister Ramsauer mit seinem Team. Während der gemeinsamen Schifffahrt konnten alle Teilnehmer außerhalb des Protokolls gute Gespräche mit Minister Ramsauer führen. In unserem Fall hatte ich die Gelegenheit den Minister unter anderem auf die Ungleichbehandlung beim Sonderführerschein bis 7,49t hinzuweisen. Minister Ramsauer hörte sich geduldig meine Ausführungen an und versprach sich mit dem Thema vertraut zu machen. Das Treffen war gegen 16:30 Uhr beendet und wir traten alle die Heimreise an. G. Berndt Geschäftsführer WFV-Bayern Bild: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, Mitte und Geschäftsführer WFV-Bayern Gerhard Berndt, rechts
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