Hend Sorg - Pfarrei Malters

16/2015 16. bis 30. September Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Hend Sorg
2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Gottesdienste
Samstag, 19. September
19.00 Malters
Wort- und Kommunionfeier
Sonntag, 20. September
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier
mit dem Jodlerclub Farnbüel
glöggli Schachen
10.00 Schwarzenberg Quartiergottesdienst
mit dem Chor Schwarzenberg
auf Dieterschwandweid
10.30 Malters ökumenischer Gottesdienst
im All’Aria-Park (oder in der
Mirjamskirche)
10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier
Dienstag, 22. September
09.15 Malters Wort- und Kommunionfeier
Samstag, 26. September
19.00 Malters Eucharistiefeier
Sonntag, 27. September
09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier
10.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier
im Kilbi-Festzelt
10.15 Malters Eucharistiefeier
10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier
11.00 Oberlauelen Älplergottesdienst
Dienstag, 29. September
09.15 Malters Frauenbundgottesdienst mit
Gedächtnissen, anschliessend
Zmorge im Pfarreiheim
Regelmässige Feiern
Rosenkranzgebete
Montag, 19.30 Uhr Tscholin-Kapelle Malters
Mittwoch, 19.00 Uhr Herz-Jesu-Kapelle Schachen
Donnerstag, 16.30 Uhr Pfarrkirche Schwarzenberg
Donnerstag, 19.30 Uhr St.-Ida-Kapelle Malters
Samstag, 16.30 Uhr Bodenmatt-Kapelle Malters
Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters
Mittwoch, 10.00 Uhr
Sonntag, 10.00 Uhr
Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg
Dienstag, 10.15 Uhr
Opfer
19./20. September
Malters hilft Menschen in Not
26./27. September
Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle
und ausserordentliche Aufwendungen
Opferergebnisse August
Malters
Haus Hagar der St. Anna Stiftung
KOVIVE
Sanierung Kirche St. Martin Entlebuch Bischöfliche Kollekte für die Opfer von
fürsorglichen Zwangsmassnahmen
Burundi Selbsthilfeprojekt
Caritas Schweiz
Schwarzenberg
Haus Hagar der St. Anna-Stiftung
KOVIVE
Sanierung Kirche St. Martin Entlebuch Bischöfliche Kollekte für die Opfer von
fürsorglichen Zwangsmassnahmen Burundi Selbsthilfeprojekt
Caritas Schweiz
Herzlichen Dank für jede Gabe!
Fr. 367.95
Fr. 624.25
Fr. 344.90
Fr. 472.10
Fr. 522.95
Fr. 133.25
Fr. 143.95
Fr. 173.50
Fr. 214.80
Fr. 93.90
Fr. 133.05
Fr. 562.75
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Jahrzeiten und
Gedächtnisse
Aaron Linus Furrer, Sohn der
Nadja Furrer und des Beat Buob,
Halde 33.
Malters
Luisa Fessler, Tochter der Daniela
und des Bruno Fessler, Luegeten­
matte 1b.
Malters, 19. September
Jahrzeit für Hans Burri-Rüedi, Emmenstrasse 3; Melchior und Rosa
Stalder-Doppmann und Sohn Erwin
Stalder, Stegmättli, Blatten; Adolf
Stalder-Niederberger, Widenmatt 19;
Franz und Klara Niederberger-Inderbitzin, Alterswohnheim Bodenmatt; Leopold Marx-Stalder, Luegetenstrasse 27; Toni Furrer-Mühlebach, Luzernstrasse 95; Josef Brüelhart, Mühlacher.
Gedächtnis für Jost Stalder-Stierli,
Luzernstrasse 54; Alois StalderBochlser, Fabiola, Blatten; Heidi
Krummenacher-Müller, Schwarzenbergstrasse 15.
Malters, 26. September
Dreissigster für Beat Stalder, Halde 5.
Jahrzeit für Franz Schöpfer-Rüedi,
Luegetenterrasse 10; Hans BurriRüedi, Emmenstrasse 3; Arnold Hammer-Hüsler, Muoshofstrasse 20; Marie und Anton Limacher-Helfenstein,
Muoshofstrasse 7a; Maria und Xaver
Wespi-Kurmann, Breitenacher; Familie Schöpfer-Burri, Mattgut.
Getraut
Malters
Niederberger Raffaela von Malters
und Wolfenschiessen und Schwarz
Florian von Malters in Malters,
Luzernstrasse 106.
Seeberger Denise von Malters
und Dünki Philipp von Sempach
in Malters, Industriestrasse 30c.
Huber Daniela von Malters und
Fessler Bruno von Altbüron
in Malters, Luegetenmatte 1b.
Verstorben
Malters
Beat Stalder
16.01.1964 – 25.08.2015
Halde 5
Josef Albisser-Bürkli
21.12.1927 – 01.09.2015
Bahnhofstrasse 3, Schachen
Xaver Husmann-Wigger
20.02.1944 – 06.09.2015
Luegetenterrasse 11
Pfarreichronik
Schwarzenberg
Getauft
Emilie Niederberger-Koch
05.08.1925 – 22.08.2015
Pflegewohngruppe Sonne,
früher Dieterschwand
Malters
Alexander Scherer, Sohn der Anita
und des Adrian Scherer-Deyer,
Farnbüel 17, Schachen.
Pascal Burri
26.04.1993 – 30.08.2015
Bannwaldstrasse 33
Kontakt
Pastoralraum
Malters-Schwarzenberg
Kirchrain 2, 6102 Malters
Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44
[email protected]
www.pfarrei-malters.ch
www.schwarzenberg.ch → Kirche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,
08.00–11.30 und 14.00–17.00
Pastoralraumleitung
Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon
Tel. 079 299 37 38
Sekretariat
Paul Zehnder-Disler
Sonja Zemp-Emmenegger
Lydia Bürge-Baumeler
Seelsorgeteam
Anni Engel-Bucher,
Religionspädagogin
Martin Mark, Priester
Ursula Siegenthaler, Katechetin
Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon
Seelsorgemitarbeitender
Sigi Kramer-Zehnder, Diakon
Pfarrei Malters
Sakristan/Pfarreiheim
Pius Fallegger-Schnyder
Tel. 079 667 15 61
Pfarrei Schwarzenberg
Sakristaninnen
Gertrud Husistein, Tel. 041 497 07 79
Helen Stöckli, Tel. 041 497 07 17
Frida Budliger, Tel. 041 260 95 50,
041 497 31 88
Redaktion Pfarreiblatt
Paul Zehnder
[email protected]
Eingabeschluss beachten:
Nr. 18 (16.–31. Okt.): 30. Sept.
4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
† Max Hofer
Am Morgen des 1. September wurde
unser mitarbeitender Priester, Ehrendomherr Max Hofer, in die Herrlichkeit des ewigen Lebens heimgerufen.
Er ist friedlich entschlafen.
Foto: pz
13.02.1937–01.09.2015
mitarbeitender Priester
Max Hofer bei der Predigt, die er bei
seinem goldenen Priesterjubiläum
am 28. Juni 2015 hielt.
Seit 2004 wirkte Max Hofer in den
Pfarreien Malters und Schwarzen­
berg als mitarbeitender Priester. Dabei waren ihm sakramentale Dienste
und die Seelsorge in den Altersheimen anvertraut. Vielen Pfarreian­
gehörigen wird er mit seiner gut verständlichen und menschennahen
Predigtweise in wacher Erinnerung
bleiben. Wir danken Max Hofer für
sein langes, engagiertes und segensreiches Wirken in unseren Pfarreien
und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Kirchenräte, Pfarreiräte und
Mitarbeitende des Pastoralraumes
Malters-Schwarzenberg
Firmung: Jetzt anmelden!
An den Informationsanlässen vom
11. und 12. September wurden die
Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr der obligatorischen Schulzeit über den Firmweg orientiert
und mit den Anmeldeunterlagen
bedient.
Wer sich am 12. März in der Pfarrkirche Schwarzenberg oder am
13. März in der Pfarrkirche Malters
den Zuspruch des Heiligen Geistes
durch das Sakrament der Firmung
zusagen lassen möchte, melde sich
bis spätestens am 25. September
an.
Wer den Infoanlass verpasst oder
keine Unterlagen bekommen hat,
melde sich umgehend beim Pfarramt unter 041 497 25 23.
Aus dem
Pastoralraum
Jugendtreffen in Luzern
Am Sonntag, 27. September lädt Bischof Felix Gmür alle Jugendlichen
ab 14 Jahren aus dem ganzen Bistum
nach Luzern ein. Unter dem Motto
«entdecken – abchecken – suchend
bleiben» wurde ein «Churchtrail»
vorbereitet, der auf unterschiedlich
gestalteten Routen durch Luzern
führt. Über mehrere Posten kommt
man an Einrichtungen und Orten mit
kirchlichem Bezug vorbei.
Nimm dein Smartphone mit, denn
die Routenpläne können darauf geladen werden. Und deine Entdeckungen sendest du an den Churchpub,
wo sie auf einem grossen Bildschirm
erscheinen.
Das Bistumsjugendtreffen beginnt
um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche. Ab 11.15
Uhr kann der Churchtrail zurück­
gelegt werden. Um 15.50 Uhr gibt es
einen gemeinsamen Schlusspunkt.
­
Anmeldungen für das Treffen nimmt
das Pfarramt unter 041 497 25 23 entgegen. Ein Interview mit den Orga­
nisatoren auf Seite 12/13 in diesem
Pfarreiblatt. www.jugendtreffen.org
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Dank-, Buss- und Bettag
«alte» Cantellas mitnehmen
Der Eidgenössische Dank-, Buss- und
Bettag am 20. September wird in
­unserem Patoralraum wiederum auf
sehr vielfältige Weise gefeiert.
Die Schachner Kilbi fällt immer
mit dem Herbstschwinget des
Schwingklubs Wolhusen und Umgebung zusammen. Deshalb feiern wir den Kilbi-Gottesdienst um
10.00 Uhr im Festzelt. In diesem Jahr wird die Kleinformation
des Jodlerklubs «Schützenchörli
Werthenstein» musikalisch mitwirken.
Schachen: mit dem Jodlerklub
Der Schachner Bettags-Gottesdienst
wird seit Jahren vom «Jodlerklub
Franbüelglöggli» mitgestaltet. Er beginnt um 09.00 Uhr in der Herz-JesuKapelle Schachen. Auf eine lange Tradition kann auch der Apéro zurück­
blicken, der nach dem Gottesdienst
vom Jodlerklub offeriert wird.
Schwarzenberg:
Quartiergottesdienst
Der Gottesdienst in der Pfarrei
Schwarzenberg findet um 10.00 Uhr
auf dem Hof Dieterschwandweid bei
der Familie Wigger statt. Musikalisch
wirkt der «Chor Schwarzenberg» unter der Leitung von Irène Röthlisberger mit. Nach dem Gottesdienst sind
alle Feiernden herzlich eingeladen,
bei einer Teilete zusammenzubleiben (siehe Seite 8).
Malters: ökumenische Feier
um 10.30 Uhr im All’Aria-Park
In Malters flattern ab 08.00 Uhr die
Fahnen an den Kirchtürmen, wenn
der Bettags-Gottesdienst im Freien
stattfinden kann. Wenn die Fahnen
nicht herausgehängt werden, trifft
man sich in der Mirjamskirche gleich
gegenüber. Auf jeden Fall beginnt er
um 10.30 Uhr. Im Anschluss an den
Gottesdienst sind alle zum RisottoEssen von «Malters hilft Menschen
in Not» auf das Areal der Schule
­Muoshof eingeladen (siehe Hinweis
Seite 6).
Kilbi Schachen am 27. Sept.
Seit Anfang Monat erfreuen wir uns
am neuen Liederbuch «Cantella».
Wer von der ersten Auflage gerne ein
Exemplar behalten möchte, darf sich
bis Mitte Oktober bei den Kirchenausgängen bedienen.
Aus der Pfarrei
Malters
Rosenkranz in der
Tscholin-Kapelle
Am Montag, 28. September findet
für dieses Jahr das letzte Rosenkranz-Gebet in der Tscholin-Kapelle statt. Wir danken Mara Greter herzlich für alle Besorgungen
rund um die Tscholin-Kapelle.
Die nächste Rosenkranz-Saison
in der Tscholin-Kapelle beginnt
im Mai 2016.
«Cantelli» – ein neuer Kinderchor
In den letzten Jahren gab es in un­
serer Pfarrei zwei Kinderchöre, die
regelmässig Einsätze in Gottesdiensten hatten. Der «Kolibri-Chor» und
der «Kinderchor Schachen» wurden
jetzt zusammengeführt und seit Mitte
September proben sie unter dem Namen «Cantelli» für den ersten Einsatz
im Familiengottesdienst vom November. Die Proben finden jeweils frei-
tags von 15.45 bis 16.30 Uhr im Pfarreiheim statt. Ab Schachen fährt ein
Schulbus um 15.35 Uhr. Kinder, die
gerne singen, sind herzlich willkommen. Auskunft beim Pfarramt.
Bereits gemeinsam, aber noch unter
getrennten Namen, erfreuten sich die
Sängerinnen und Sänger beider Vorgängerchöre an einem nassen Rutschtag im «Alpamare», wie das Foto zeigt.
Foto: rf
Hend Sorg
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag
Sonntag, 20. September 2015
6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
«Malters hilft Menschen in Not» unterstützt die KinderSpitex Zentralschweiz
Der Verein KinderSpitex Zentral­
schweiz wurde 1995 in Luzern gegründet mit dem Ziel, in allen Kan­
tonen der Zentralschweiz kranke
Kinder zu pflegen. Die KinderSpitex
ermöglicht schwer kranken, behinderten oder sterbenden Kindern eine
ganzheitliche Pflege und Betreuung
in ihrem gewohnten Lebensumfeld.
Qualitativ hochstehende Pflege ist
auch zu Hause möglich und bedeutet für die Eltern und Geschwister einen wichtigen Schritt zurück zur
Norma­lität. Deshalb übernimmt die
KinderSpitex die Pflege zu Hause
rund um die Uhr, auch in der Nacht.
Die Einsätze sind so unterschiedlich wie die Kinder selbst und dauern je nach Situation wenige Tage
oder einige Jahre. Die Anleitung und
Beratung der Eltern in der Pflege
ihres Kindes gehört ebenso dazu
­
wie die Schulung und Beratung von
Heilpädagogen und Lehrpersonen.
Ein Team von 26 diplomierten Pfle­
Foto: zvg
Professionelle Pflege zu Hause –
wo Kinder sich geborgen fühlen
Eine Pflegefachfrau der KinderSpitex Zentralschweiz pflegt ein Kind.
gefachfrauen ist täglich in allen Zen­
tralschweizer Kantonen unterwegs.
Motiviert und mit grosser Flexibilität
können sie auch kurzfristige Einsätze
organisieren.
Malters hilft Menschen in Not
Werner Bachmann-Wicki
Foto: pz
Der Risotto-Tag – seit 41 Jahren ein Highlight
«Malters hilft Menschen in Not» lädt
auch an diesem Bettag zum RisottoTag ein. Nach dem ökumenischen
Gottesdienst von 10.30 Uhr im
All’Aria-Park (bei schlechter Witte-
rung in der Mirjamkirche) werden
auf dem Areal der Schule Muoshof
Risotto sowie Tee, Kaffee und Kuchen
serviert.
Herzlich willkommen!
20-Jahr-Jubiläum
Da die KinderSpitex Zentral­
schweiz 2015 ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, möchten wir den
Kindern, die wir in diesem Jahr
behandeln, ein Geschenk über­
­
reichen. Alle Kinder bekommen
deshalb ein Spiel, welches auf
die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten ist. Der Erlös von «Malters hilft» wird für diesen Zweck
verwendet, um den Kindern eine
Freude zu bereiten und sie mit
uns feiern zu lassen.
Weitere Infos:
KinderSpitex Zentralschweiz
Brünigstrasse 20
6005 Luzern
041 970 06 50
[email protected]
www.kispex.ch
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Ministranten im Reisefieber
Als Dankeschön für den Dienst aller
Ministrantinnen und Ministranten
führte uns unser diesjähriger Ausflug ins Muotatal. Genauer gesagt
ins Hölloch. Ob unten ganz schmal
durch, über Leitern gehen, barfuss
im oder neben dem See her gehen.
Die Minis wurden in der Höhle gefordert. Der Spass durfte bei der ganzen
Sache natürlich auch nicht fehlen.
Nach der strengen Tour erwartete
uns draussen das Picknick und viele
Spiele, bevor wir müde wieder nach
Malters gefahren wurden.
Fotos: ms
Evelin Amrein, Minileiterin
Foto: ea
Grosse Ehre für Martin Buck
Vom 31. Juli bis 7. August durften
­sieben unserer Minileiter und Minileiterinnen an der diesjährigen Ministrantenwallfahrt nach Rom teilnehmen. 350 Schweizer waren es
insgesamt, die nach Rom reisten.
Auf verschiedenen Rundfahrten lernten wir die Stadt Rom und zusammen mit Schweizer Gardisten als
Führer den Vatikan kennen. Die
Wallfahrt wurde von einem Abendgebet auf dem Petersplatz gekrönt,
das wir mit 10 000 Ministranten aus
der ganzen Welt und mit Papst Franziskus feiern durften.
Evelin Amrein,
Minileiterin
Foto: ab
Rom-Trip für sieben Ministranten-Leiter aus Malters
Am Dienstag während der Ministrantenwallfahrt nach Rom konnten wir
zusammen mit dem Papst auf dem
Petersplatz eine Vesper feiern. Ein
ganz besonderes Erlebnis für uns ist,
dass Martin Buck dem Heiligen Vater
persönlich einen Gruss aus Malters
überreichen durfte. So war unsere
Minischar speziell in Rom vertreten.
8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Aus der Pfarrei
Schwarzenberg
Quartiergottesdienst am Bettag auf Dieterschwandweid
Der Kirchenchor Schwarzenberg hat
kürzlich für sein Vereinsleben neue
Statuten erarbeitet und diese an einer ausserordentlichen Generalversammlung auch beschlossen.
Mit der Statutenrevision geht auch
eine Namensänderung einher. Der
Verein nennt sich ab sofort «Chor
Schwarzenberg». Trotz dem neuen
Namen bleibt die Hauptaufgabe des
Chores – nämlich musikalische Mitwirkung in Gottesdiensten – bestehen. Auch im Vorstand und bei der
musikalischen Leitung gibt es keine
Änderungen.
Der neue Chor ist erstmals im
Bettagsgottesdienst auf der Dieter­
schwandweid zu hören.
Lisbeth Aregger stellt aus
Foto: lb
Der Kirchenchor heisst jetzt
«Chor Schwarzenberg»
Das Teilete-Buffet am Bettag 2014.
Musikkreis: Trio Weliona
Oase – Mittagstisch
Fotos: zvg
Am Dienstag, 15. September ist
der Tisch im Pfarreisaal Schwarzenberg um 12.00 Uhr wieder gedeckt für eine «Suppe mit Zutaten». Mann, Frau, Kind, jung oder
alt – alle sind herzlichst eingeladen.
Unter dem Motto «aus Licht und
­Farbe gebaut» stellt Lisbeth AreggerRenggli aus Malters Bilder im Hotel
Bildungszentrum Matt in Schwarzenberg aus. Vernissage am 27. September um 16.00 Uhr; die Ausstellung
dauert bis Ende November.
Am 20. September findet einmal
mehr der traditionelle Quartiergottesdienst am Bettag statt. Die Feier,
die vom «Chor Schwarzenberg» musikalisch mitgestaltet wird, beginnt
um 10.00 Uhr bei der Familie Wigger,
Dieterschwand. Mitfahrgelegenheit:
09.40 Uhr PP Rössliplatz.
Im Anschluss an den Gottesdienst
wird die beliebte Teilete veranstaltet.
Sie sind deshalb eingeladen, etwas
zum Essen mitzubringen. Die Speisen können vor dem Gottesdienst
auf einem Gabentisch bereitgestellt
werden. Getränke werden von der
Familie Wigger organisiert. Was eignet sich für eine Teilete? Alles, was
von Hand oder mit einer Gabel gegessen werden kann. Feldgeschirr
bitte selber mitnehmen.
In der Pfarrkirche findet kein Gottesdienst statt. Wir danken den Gast­
gebern für die Gastfreundschaft und
freuen uns auf viele Besucher.
Pfarreirat Schwarzenberg
Das im Januar abgesagte Neujahrskonzert wird im September
nachgeholt – mit Klezmer, Gipsy und
viel Stimmung …
Brigitte Pfändler-Oling, Elisabeth
Wanzenried und Betty Otter entführen das Publikum temperamentvoll
nach Südosteuropa.
Freitag, 18. September, 19.30 Uhr
Hotel Restaurant Klösterli Malters
Eintritt Fr. 20.–/Mitglieder Fr. 10.–
(Abendkasse)
Pro Senectute –
Herbstsammlung 2015
Jeder achte Mensch in der Schweiz
ist von Armut im Alter betroffen
Steigende Mietpreise, hohe Pflegekosten bei Krankheit oder Überfor­
derung mit administrativen Aufgaben können Gründe für finanzielle
Probleme von älteren Menschen
sein. Die Folge sind unbezahlte Rechnungen und Krankenkassenprämien. Weil Betroffene nicht mehr am
gesellschaftlichen Leben teilnehmen
können, spielt sich Armut meist im
Verborgenen ab. Pro Senectute Kanton Luzern schaut hin und hilft Se­
niorinnen und Senioren, die in Not
geraten sind – diskret, schnell und
unbürokratisch.
Herbstsammlung vom
28. September bis 24. Oktober
Nur dank den Spenden aus der Bevölkerung kann die kostenlose Sozial­
beratung von Pro Senectute Kanton
Luzern weiterhin angeboten werden.
Während der diesjährigen Herbstsammlung vom 28. September bis
24. Oktober sind auch in Malters,
Schwarzenberg und Schachen wieder
freiwillige Helferinnen und Helfer unterwegs, um persönlich oder brieflich
um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses gesammelten Geldes wird für die
Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt. Jede einzelne
Spende trägt dazu bei, dass Pro
Senectute die dringend notwendige
Arbeit im Dienste älterer Menschen
weiterführen kann. Die Ortsvertreterinnen wissen es zu schätzen, wenn
die Sammlerinnen und Sammler mit
offener Hand empfangen werden.
Herzlichen Dank für Ihre Spende!
Malters ist der Sozialberatung Pro
Senectute Region Entlebuch zugeteilt. Beratungsstelle Willisau: Verena
Gabriel-Lussi, dipl. Sozialarbeiterin
HFS, Telefon 041 972 70 60, E-Mail:
[email protected]
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Vereine melden
Malters
Frauenbund Malters
Donnerstag, 17. September
13.30 Uhr: Stricken im Pfarreiheim
Malters, Zimmer D1.
Donnerstag, 24. September
Herbstwanderung Rigi
Wir wandern von der Rigi Scheidegg
über die First auf Rigi Kulm und fahren mit der Rigibahn nach Vitznau
und dem Schiff nach Luzern.
Treffpunkt: 07.35 Uhr Bahnhof
Malters
Ausrüstung: Picknick, evtl. Stöcke
Wanderzeit: ca. 3 Std.
Rückkehr: 18.06 Uhr
Kosten: Fr. 43.– mit Halbtax, Fr. 86.–
ohne Halbtax, inbegriffen Bahn, Seilbahn, Rigibahn, Schiff.
Anmeldung: bis Sonntag, 20. Sept. an
Rosmarie Burri, 041 497 13 83
[email protected]
Donnerstag, 15. Oktober
Freie Schultern – Freier Nacken
Und wieder sind Ihre Schultern verspannt und der Nacken schmerzt?
Lernen Sie mit gezielten Bewegungsübungen und einfachen Entspannungstechniken die Durchblutung
anzuregen und die Muskeln zu lockern. Finden Sie durch Bewegung,
Ball- und Therabandübungen, Imagination, Power und Präsenz zu mehr
Leichtigkeit, freierer Beweglichkeit
und besserem Wohlbefinden.
Daten: 15.10. / 22.10. / 29.10. /
5.11. /12.11., jeweils von 10–11 Uhr
im Pfarreiheimsaal Malters.
Kosten: Fr. 100.–
Leitung: Vreni Bühler-Aregger,
Rücken-Pilatesinstruktorin
Anmeldung: bis 24.09. an
Marie-Theres Rüedi, 041 310 80 53
[email protected]
Frauenbund Schachen
Freitag, 18. September
Filmabend
Die Wüstenblume – ein bildgewaltiger, rührender Film
Waris Dirie, das bestbezahlte Model
der Welt, erzählt von der grausamen
Tradition der Frauenbeschneidung,
deren Opfer sie selbst als kleines
Mädchen wurde.
Datum: Freitag, 18. September
Ort: Schulhaus Schachen
Zeit: 19.30 Uhr, mit anschliessendem
Apéro und gemütlichem Ausklang
Kosten: Kollekte
Anmeldung: bei Esther Bucheli,
041 497 39 14 oder
[email protected]
Elterngruppe Malters
Selbstverteidigungskurs – echt stark
für Girls der 5. und 6. Klasse
Lerne dich zu wehren! Lerne deine
starke Seite kennen und tanke dabei viel Selbstvertrauen! Ernstfalltraining. Grenzen setzen – NEIN sagen –
Stärkung der Persönlichkeit und des
Selbstvertrauens – Erleben der eigenen Stärken und Kräfte (Brett durchschlagen) – einfache, effiziente Formen der körperlichen Selbstverteidigung kennen lernen.
Ort: Turnhalle Bündtmättli, Malters
Daten: 14.10. / 21.10. / 28.10. / 4.11. / 18.11. / 25.11.
Zeit: 13.30–15.30 Uhr
(25.11. bis 16.00 Uhr)
Kosten: Fr. 160.– (Nichtmitglieder
Fr. 175.–). Bei kurzfristiger Absage
wird ein Unkostenbeitrag verrechnet.
Mit finanzieller Unterstützung der
Gemeinde Malters.
Leitung: Christina Thalmann,
041 250 74 09, Pallas-Expertin, Theaterpädagogin, Schulsozialarbeiterin
[email protected]
www.pallas.ch
Anmeldung: bis 22. September
bei Karin Portmann, Tel. 041 260 15 38
oder www.elterngruppe-malters.ch
10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Mut tut gut – Selbstbehauptungskurs für Mädchen vom Kindergarten bis zur 2. Klasse
«Mut tut gut» ist ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen mit den Zielen, die Persönlichkeit zu stärken und
Grenzen klar zu setzen. Dabei steht
nicht die Gewalt oder der Übergriff
im Vordergrund, sondern das Erkennen der eigenen Stärke.
Inhalt: Grenzen setzen – NEIN sagen
– Stärkung der Persönlichkeit – den
eigenen Körper und seine Stärken
bewusster wahrnehmen – Sicherheit
auf dem Schulweg – Umgang mit
Fremden
Ort: Turnhalle Bündtmättli, Malters
Daten: 14.10. / 21.10. / 28.10. /
4.11. / 18.11. / 25.11.
Zeit: 15.45–17.45 Uhr
(Eltern-Kind-Training am 4.11.)
Kosten: Fr. 150.– (Nichtmitglieder
Fr. 165.–). Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Malters
Leitung: Christina Thalmann,
041 250 74 09, Pallas-Expertin, Theaterpädagogin, Schulsozialarbeiterin
[email protected]
www.pallas.ch
Anmeldung: bis 22. Sept. bei
Karin Portmann, 041 260 15 38 oder
www.elterngruppe-malters.ch
Kreis junger Eltern
Donnerstag, 24. September
Chrabbel-Treffen
09.45–11.00 Uhr im Altersheim
Bodenmatt, Malters, Cafeteria
mALTERs AKTIV
Donnerstag, 17. September
Tageswanderung
Treffpunkt: 07.50 Uhr, Bahnhof Malters. Route: Hildisrieden – Herlisberg – Beromünster. Mittagessen im Restaurant oder eigenes Picknick.
Leitung: René Caprez
Malters
Schwarzenberg
Teekräuter-Produktion in der
UNESCO Biosphäre Entlebuch
Am Samstag, 19. September besich­
tigen wir die Anbaufelder und die
Trocknungsanlage, den Kräuterkeller
sowie die Teebeutel-Maschine der
«Entlebucher Kräuter» auf der Rengg
und in Schüpfheim.
15 Entlebucher Bauern bauen auf ihren Höfen ca. 150 Aren Kräuter an, in
der Hauptsache verschiedene Münzenarten, Zitronenmelisse, Frauenmantel und Spitzwegerich.
Datum: Samstag, 19. September
Zeit: 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Rengg und Schüpfheim
Leitung: Familie Renggli, Widen
Kosten: Fr. 12.– pro Person
Anmeldung: bis 18. September an
Fam. Maurer, 041 498 02 92 oder
[email protected]
Platzzahl limitiert! Wir bilden Fahr­
gemeinschaften ab Malters.
Seniorenverein Schwarzenberg
Kinderartikel-Börse
Am Samstag, 17. Oktober führt
der gemeinnützige Frauenverein
Malters wieder die beliebte Börse
für Kinderartikel durch.
Börsendaten:
Annahme:
Freitag, 16. Okt., 17.00–19.00 Uhr
Verkauf:
Samstag, 17. Okt., 09.00–11.00 Uhr
Auszahlung/Rückgabe:
Samstag, 17. Okt., 13.00–13.30 Uhr
Die Kundennummer für die Beschriftung der Ware erhalten Sie
unter Telefon 079 757 31 67.
Weitere Informationen unter
www.gfmalters.ch
Am Samstag-Vormittag findet zugleich im UG der Spielwarenflohmarkt der Elterngruppe Malters
statt.
Donnerstag, 17. September
11.30 Uhr Mittagessen und Jassen
im Kreuz.
Dienstag, 22. September
Wandern und Picknick:
Treff: 10.30 Uhr PP Rössli
Wanderung: Wir lassen uns überraschen!
Nachmittags Schwandenweid: Burri
Werner grilliert: Fleisch, Bratwürste
und Getränke werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Schmidiger
Walter kocht eine Suppe; Besteck,
Teller, Kaffeetasse selber mitbringen.
Wanderleiter:
Margrit Bienz, 041 497 10 93 und
Leo Röösli, 041 497 08 08
Frauengemeinschaft
Schwarzenberg
Mittwoch, 16. September
Konservieren neu entdeckt
Anmeldeschluss abgelaufen.
Babysitting-Kurs
Samstag, 24. Okt., 08.30–12.00 Uhr
Mittwoch, 28. Okt., 16.30–19.30 Uhr
Samstag, 31. Okt., 08.30–12.00 Uhr
Ort: Schulküche Hauswirtschaft,
Muoshof 3, Malters
Alter: Jugendliche Jahrgang 2002
oder älter
Kosten: Mitglieder Fr. 80.–
Nichtmitglieder Fr. 90.–
Leitung: Barbara Zihlmann,
Schweizerisches Rotes Kreuz
Anmeldung: bis spätestens 30. Sept.
bei Anita Rüssli, 041 497 03 46
Elternforum
Samstag, 19. September
Kino-Tag im Pfarreisaal
Das Filmprogramm wird mit einem
Flyer an die Schüler bekannt gegeben.
Thema 11 Der Bettagsaufruf 2015 von Kirchen und Kanton Luzern
Hend Sorg – zueinander und zu sich
Erinnern Sie sich noch an die siebziger Jahre, als der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag als autofreier Sonntag
vorgeschlagen wurde? Das ist lange her. Seither sind Freizeitgestaltung und Mobilität erst recht in Bewegung geraten.
Die damalige Forderung, die 1938 schon der Heimatschutz
aufgestellt hatte, war der Versuch, aus Sorge um die Umwelt an diesem staatlichen Feiertag ein Zeichen zu setzen.
«Hend Sorg» heisst es dieses Jahr auf den Plakaten von
Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag. Es ist der Aufruf, Sorge zu tragen zu jenen Werten, auf denen unser
gutes Zusammenleben gründet. Und aber auch zu unseren Lebensgrundlagen.
Hend Sorg – zueinander und zu euch selber. Es gilt
immer wieder, miteinander nach Lösungen zu suchen, die allen – den Anwesenden und den Abwesenden – ein Leben in Würde ermöglichen. Dazu
gehören Rück-Sicht und Vor-Sicht an allen Tagen,
aber auch Wahrnehmung und Achtsamkeit dem
Unscheinbaren gegenüber.
Hend Sorg – zu den Errungenschaften der Gesellschaft. Unsere sozialen Einrichtungen sind
Anlaufstellen für das Leben; wir können unsere
Meinung frei äussern, wir dürfen wählen und
abstimmen, ein vielfältiges kulturelles Erbe pflegen und anreichern.
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Hend Sorg – zur Mitwelt, zu Gottes Schöpfung. Uns ist ein Leben in
Fülle verheissen. Doch wir sind daran, die Erde als Selbstbedienungsladen zu missbrauchen. «Hend Sorg» heisst, beim Konsum sein Wieviel zu prüfen, das Woher zu hinterfragen und dem
Wie – den Produktionsbedingungen – auf den Grund zu gehen. Damit es für alle reicht.
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tainer.ch
02.07.15
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Hend Sorg – zur christlichen Botschaft, die seit 2000 Jahren als ein Fundament unser Leben und unsere Gesellschaft
direkt oder unbewusst beeinflusst. Sie ruft uns zum Frieden auf, zur Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.
Wir sollen das Gemeinsame pflegen, statt das Trennende hervorheben.
Wozu möchten Sie besonders Sorge tragen und um was sorgen Sie sich? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag
ist Gelegenheit, sich diese Frage zu stellen. Aber auch: dankbar zu sein dafür, worum wir uns nicht sorgen müssen;
Bescheidenheit zu üben in unseren Ansprüchen und Vertrauen zu schöpfen in die Lebenskraft, die uns trägt.
Regierungsrat des Kantons Luzern
Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern
Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern
Christkatholische Kirchgemeinde Luzern
Islamische Gemeinde Luzern
12 Thema
Das Bistumsjugendtreffen 2015 findet am 27. September in Luzern statt
Das Erlebnis des Lebens entdecken
Entdecken – abchecken – suchend
bleiben: Diese Gelegenheit bietet der
Churchtrail, der im Mittelpunkt des
Bistumsjugendtreffens 2015 steht,
das in Luzern stattfindet. Ein frommer Anlass? Mitnichten, sagen die
Organisatoren.
Im Bistum Basel gab es schon in den
neunziger Jahren Begegnungstage
von Jugendlichen mit dem Jugendbischof. Nach dem Weltjugendtag
2000 in Rom entstand daraus das
jährliche Bistumsjugendtreffen, an
dem der Bischof mit Jugendlichen
ins Gespräch kommt. Dieses Treffen
findet immer an einem anderen Ort
statt, dieses Jahr in Luzern. Ein Viererteam organisiert den Anlass, an
dem gegen 400 junge Menschen teilnehmen.
«Entdecken – abchecken – suchend
bleiben» lautet das Motto des Bistumsjugendtreffens 2015. Was haben Sie in der Kirche entdeckt?
Edson Fernandes: Ich bin in einem
katholischen Elternhaus aufgewachsen, wir gingen und gehen regelmässig z Chele. Zurzeit leite ich eine Jugendgruppe. Für mich ist ein Sonntag
ohne Gottesdienst kein Sonntag. Ich
glaube an Gott, ich bete auch, und
das hilft mir im Alltag.
Bistumsjugendtreffen – das klingt
nach einem frommen Anlass.
Viktor Diethelm: Spannenderweise
ist es genau dies nicht. Diesem Bild –
oder aber Vorurteil – entsprechen
eher die Weltjugendtags- oder Taizé-
G
ottesdienste interessieren Jugendliche am
Rand. Aber sie engagieren
sich nach wie vor stark
im Pfarreialltag und in den
Verbänden.
Viktor Diethelm
Das Projektteam für das Bistumsjugendtreffen in Luzern (von links):
Edson Fernandes, Sandra Dietschi, Petra Zeier und Viktor Diethelm.
Bild: do
Treffen. Das Jugendtreffen im Bistum
Basel ist eine Sache der diözesanen
Jugendkommission und deshalb in
der offenen Jugendarbeit und in den
Verbänden verankert. Das Bistumsjugendtreffen spricht Firmgruppen
an, Oberstufenschüler, Minis, Jugendliche aus den Missionen, aus Jungwacht, Blauring oder Pfadi.
Petra Zeier: Es ist ein erlebnisorientierter Anlass. Wir möchten, dass die
Teilnehmenden neue und spannende Gesichtspunkte von Luzern entdecken, die mit Kirche zu tun haben.
Und natürlich ist der Tag einfach
auch ein Treff vieler Jugendlicher.
Jugendliche und Kirche – geht das
zusammen?
Diethelm: Fragt sich, was man unter
Kirche versteht. Es geht um die Form
davon. Gottesdienste interessieren
Jugendliche am Rand. Aber sie engagieren sich nach wie vor stark im
Pfarreialltag und in den Verbänden.
Zeier: Und in der Jugendarbeit überhaupt. Sinnfragen sind für Jugendliche sehr wichtig, aber sie befassen
sich individueller damit, ohne sich
nur von Vorgaben der Kirche leiten
zu lassen. Es braucht heute andere,
auf Erfahrung und Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche, zum Beispiel
über einen Chor.
Interessieren sich Jugendliche auch
für Dauerbrenner wie die Sexualmoral oder Stellung der Frau in der
Kirche?
Diethelm: In der Sexualität hat die Kirche bei fast allen Jugendlichen keine
Autorität mehr. Ihr soziales Engagement wird hingegen sehr wertgeschätzt. Die vielen Aussagen der Jugendlichen dazu am Bistumsjugendtreffen 2014 haben mich erstaunt.
Thema 13 Ist es ein blosses Jugendtreffen oder
ein kirchliches Jugendtreffen?
Diethelm: Ein kirchliches, und der
Gottesdienst zu Beginn ist darin ein
wichtiges Element. Wichtig sind uns
zudem die Leitungspersonen: Wir
machen ihnen ein Angebot, an dem
sie teilnehmen können, ohne dieses
selbst organisieren zu müssen. Das
verstehen wir als Wertschätzung ihrer Arbeit das Jahr über.
Sie schicken die Jugendlichen mit
dem Smartphone auf den Churchtrail durch Luzern.
Diethelm: Es ist nun mal ein wichtiges Alltagsgerät. Zudem: In Ateliers
werden die Jugendlichen zumeist
versorgt. Auf dem Churchtrail, einer
Art Postenlauf, müssen sie dagegen
selbst aktiv werden. Das Handy sagt
ihnen, wo die Posten sind.
Fernandes: Und sie schicken damit
per WhatsApp laufend Bilder ins
Churchpub im Lukaszentrum, wo sie
allen sogleich zur Verfügung stehen.
So können alle am Programm teilhaben und andere teilhaben lassen,
ohne selbst überall zu sein. Das wird
ein Höhepunkt und viele motivieren,
auch nächstes Jahr dabei zu sein.
Das Bistumsjugendtreffen bietet sozusagen ein offenes Programm.
Diethelm: Ja. Die Routen sind zwar
vorgegeben, aber die Jugendlichen
können sich in der Stadt frei bewegen. Diese Freiheit ist uns wichtig. Sie
soll den Jugendlichen auch das Gefühl vermitteln, dass ihnen vertraut
wird. Da ist niemand, der sie als Gefahrenpotenzial sieht.
Interview: Dominik Thali
Viktor Diethelm, 40, und Sandra Dietschi,
52, sind im Fachbereich Pastoral der Landeskirche für die kirchliche Jugendarbeit verantwortlich; Petra Zeier, 46, leitet den Bereich
Jugendarbeit der kath. Kirche Stadt Luzern;
Edson Fernandes, 23, Polymechaniker, arbeitet in der Portugiesen-Mission Luzern mit.
Lesen Sie die ungekürzte Fassung
des Interviews auf www.lukath.ch.
Kirchliche Jugendarbeit bietet heute andere, stärker auf eigene Erfahrung und
Cartoon: Jonas Brühwiler, www.jonas-comics.ch
Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche.
Mit dem Smartphone auf den Churchtrail
Der Churchtrail, ein Postenlauf mit
dem Smartphone durch die Stadt
Luzern, steht im Mittelpunkt des
Bistumsjugendtreffens. Auf sechs
Routen können die Jugendlichen
über 40 Posten anlaufen. «Der
Churchtrail will den Jugendlichen
erfahrbar aufzeigen, dass es sich
lohnt, suchend zu bleiben», erklärt
Sandra Dietschi den Bezug zum
Motto des Treffens: «Entdecken –
abchecken – suchend bleiben». Unterwegs machen die Jugendlichen
Bilder und übermitteln diese per
WhatsApp ins Churchpub im Lukaszentrum. So können alle an den
Erlebnissen teilhaben.
Dietschi organisiert den Churchtrail und freut sich, dass die Idee
über 30 Einrichtungen motiviert,
mitzumachen. Ein Posten zum Beispiel befindet sich im Treffpunkt
Stutzegg an der Baselstrasse, dem
Begegnungsort für Menschen in
Not. Die Jugendlichen sehen Ausschnitte aus einem Film, beantworten Fragen dazu und kommen mit
den Verantwortlichen ins Gespräch.
Ein anderer Posten führt auf den
Friedhof Friedental. Im «Zeitraum»
hören die Jugendlichen das Hörstück «Schritte auf dem Friedhof»
und setzen sich mit ihrem eigenen
Sterben und Tod auseinander.
Ein weiterer Posten setzt sich mit
der Frage nach dem eigenen Ich
auseinander. Die Jugendlichen werden zu einer anderen Person und
schicken das Bild an das Churchpub. «Ein lustvoller Umgang mit der
eigenen Identität», erklärt Dietschi.
Start am Sa, 27. Sept., 10 Uhr, mit einem
Gottesdienst in der Jesuitenkirche
www.jugendtreffen.org
14 Thema
75 Jahre Taizé: Die Gemeinschaft und ihr Gründer Roger Schutz
Im eigenen Leben umsetzen
Die ökumenische Gemeinschaft in
Taizé wird 2015 75 Jahre alt. Gleichzeitig jährt sich der Geburtstag ihres
Gründers Roger Schutz zum 100.
Mal. Ein Rückblick auf sein Leben
und die Geschichte dieses «Pilgerorts für Jugendliche».
Roger Schutz wurde am 12. Mai 1915
in Provence VD als Sohn eines reformierten Schweizer Pfarrers und einer
französischen Protestantin geboren.
Er studierte evangelische Theologie,
ehe er 1940 nach Frankreich zog. In
Taizé (Burgund) liess er sich nieder,
unweit der Demarkationslinie, die
Frankreich teilte.
Innenraum der Kirche von Taizé: Meditatives Licht umhüllt die Betenden.
Bild: pfarrblattservice.de
Flüchtlinge aufgenommen
Schutz erwarb ein Gebäude, wo er
Flüchtlinge aufnahm, darunter auch
jüdische. 1942 floh er vor der Gestapo
nach Genf, wo sich ihm die ersten
Brüder anschlossen. 1944 kehrten
sie nach Taizé zurück. Die zuerst
evangelische, später ökumenische
Gemeinschaft kümmerte sich um
Kriegsgefangene und -waisen. 1949
legten die ersten Brüder Gelübde ab:
Leben in Gemeinschaft, Ehelosigkeit,
Gütergemeinschaft und Einfachheit.
Heute gehören gut 100 katholische
und evangelische Brüder zur Gemeinschaft, von denen ein Viertel in
fünf kleinen Fraternitäten in Asien,
Afrika und Südamerika lebt. Sie teilen dort ihr Leben mit Strassenkindern, Gefangenen und Sterbenden.
ren in internationalen Gruppen Bibeltexte und Fragen des Glaubens.
In den 70er Jahren rief Frère Roger
Schutz internationale Jugendtreffen
ins Leben, die jeweils über Silvester
in einer europäischen Grossstadt
stattfinden. Für Schutz war es wichtig, keine von Taizé aus organisierte
Bewegung ins Leben zu rufen: Wer
Taizé oder eines der Jugendtreffen
über Silvester besucht, soll im eigenen Leben umsetzen, was er vom
Evangelium verstanden hat, und nach
Möglichkeiten suchen, Gesten der
Solidarität in der eigenen Umgebung
zu verwirklichen. In vielen Ländern
kommen Jugendliche regelmässig
zum Taizé-Gebet zusammen, meist
verbunden mit der Pfarrei vor Ort.
Anziehende Jugendtreffen
Gesänge von Taizé
Seit den 50er Jahren kommen viele
junge Menschen aus allen Kontinenten nach Taizé zu den wöchentlichen
Jugendtreffen. Sie nehmen teil an
den Gebeten, die von meditativen
Gesängen geprägt sind, und diskutie-
Die Gesänge von Taizé sind weit herum bekannt: einstrophige, schlicht
gesetzte Lieder, oft mehrstimmig
oder kanonisch, die nicht selten in
verschiedenen Sprachen gesungen
werden können. Etliche Gesänge fan-
den Eingang in deutschsprachige
Kirchengesangsbücher.
Frère Roger wurde am 16. August
2005 im Alter von 90 Jahren während
des Abendgebets von einer vermutlich psychisch kranken Frau getötet.
Seitdem ist der Deutsche Frère Alois
Löser Prior der Communauté. Der
61-jährige Katholik gehört seit 1974
zur Gemeinschaft.
Sylvia Stam
Was mir Taizé bedeutet
Maria Mannarino, Jugendseelsorgerin, Kriens: Ein Time-out in
der Stille aus dem Alltäglichen,
Zeit für sich und andere; die Möglichkeit eine Woche in Einfachheit, Gemeinschaft und in der
Spiritualität zu leben.
Erich Hausheer-Leisibach, Pfarreileiter, Rain: Taizé ist für mich
ein Ort, wo die Aussage des heiligen Augustinus «wer singt, betet doppelt!» spürbar Wirklichkeit
wird.
Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche
Schweiz
Franziskanisches Bildungshaus
Hans Egli neuer Mattli-Leiter
Wechsel an der Spitze des «Mattli
Antoniushaus», dem Bildungshaus
der Franziskanischen Gemeinschaft
in Morschach: Im Juli übernahm
Hans Egli die Geschätftsleitung, er
war bis 2014 Leiter Beherbergung
im evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern in Männedorf.
Seit September hat ausserdem Eugen
Trost, Dozent für Kirchliche Jugendarbeit an der Universität Luzern, den
Bereich Bildung und Kultur (30 Prozent) übernommen.
www.antoniushaus.ch
Niklaus von Flüe und Luther
Schweizer Katholiken
unterstützen Jubiläen
2017 gedenkt die Schweiz des 600.
Geburtstags von Niklaus von Flüe.
Gleichzeitig erreichen die Feiern zum
Reformationsjubiläum 500 Jahre nach
dem Thesenanschlag Luthers in Wittenberg ihren Höhepunkt. Beide Gedenken seien von ökumenischer und
gesamtgesellschaftlicher Bedeutung,
schreibt die Römisch-Katholische
Zentralkonferenz (RKZ) und stellt zur
Unterstützung beider Jubiläen Gelder bereit. In Niklaus von Flüe «tritt
uns nicht nur ein Mystiker, sondern
zugleich ein politischer Mittler entgegen, der zeitlose Werte verkörpert:
Bescheidenheit, Toleranz, Offenheit,
Eigenverantwortung und Gemeinsinn», schreibt die RKZ.
International
Papst Franziskus: Laudato si
Die neue Enzyklika als Buch
Wer schon päpstliche Schreiben gelesen hat, musste sich oft durch schwer
verständliche Texte durchbeissen.
Dies ist bei der neuen Enzyklika von
Papst Franziskus nicht der Fall. Auffallend ist, wie viele aktuelle Informationen sie über den Zustand der
Umwelt und vor allem der benachteiligten Länder des Südens enthält.
Ebenso zeichnet sich das Schreiben
dadurch aus, dass es Impulse für ein
verantwortungsbewusstes Handeln in
einer bedrohten Welt vermittelt.
Laudato si. Die Umwelt-Enzyklika des Papstes.
Mit einer Einführung von Gerhard Kardinal
Müller. Herder 2015. 978-3-451-35000-9.
272 S., ca. Fr. 21.90
Was mich bewegt
Sich fit für den Dialog machen – es braucht Interesse und Wissen über das Andere
In Thun
kommt ein
Mädchen eines
Tages mit dem
Kopftuch zur
Schule. Die
Schulleitung
verbietet das
zunächst, weil
es die Hausordnung so
will, und schickt das Mädchen zweimal heim. Danach macht die Schule
aber eine Ausnahme. Das Mädchen
darf mit dem Kopftuch zum Unterricht erscheinen. Es soll ein Zeichen
für den Willen zur Integration sein.
Integriert oder nicht: Die Religion
und Kultur der Muslime sind in unserer Gesellschaft längst anwesend
und sichtbar.
In manchen Bahnhöfen wie zum
Beispiel in Zug wurden die Katholiken kürzlich mit einem Plakat angesprochen und zum «Kirchenaus-
tritt» ermuntert. Die Plakatmacher
meinen, dies sei ein Ausdruck, dass
auch die Katholiken frei denken
können. Das ist zwar Unsinn. Doch
es zeigt, dass säkulares, manchmal
religionsfeindliches Denken Teil unserer Gesellschaft ist.
Das sind zwei Beispiele, die für zwei
Wirklichkeiten stehen. Unsere Gesellschaft ist multireligiös geworden.
Neben den Christen gehören seit jeher auch Juden, nun noch Muslime,
Hindus, Buddhisten und Anhänger
anderer Religionen zu den Menschen, die in unserem Land leben.
Oftmals ist es ein unauffälliges Nebeneinander, seltener ein Miteinander, das den Alltag prägt. An manchen Fragen wie dem Kopftuch oder
dem Schwimmunterricht oder der
Behandlung von christlichen Feiertagen in der Schule zeigt sich jedoch ein erhebliches Konfliktpotenzial. Um dieses zu erkennen und zu
mindern, braucht es Interesse und
Wissen über die andere Religion und
Kultur.
Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft
auch säkular geworden. Religiöse
Traditionen verschwinden mehr
und mehr, religiös motivierte Argumente ziehen kaum noch. Mancherorts gibt es einen mehr oder weniger
offenen Widerstand gegen Religionen, oder man will sie zumindest in
die Privatsphäre abdrängen. Was
sagen wir Christinnen und Christen
dazu? Was ist dabei des Pudels
Kern? Es braucht Weiterbildung.
Weil mir das wichtig ist, findet die
jährliche Fortbildung der Seelsorgenden heuer zu diesem Thema statt.
Wie bin ich Christin und Christ in
der multireligiösen Welt, wie lebe ich
in der säkularen Welt? Es sind Fragen, die uns alle betreffen. Gehen wir
sie an. Guten Mut!
Felix Gmür, Bischof von Basel
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Andreas Wissmiller
W
enn der Wind der Veränderung weht,
bauen die einen Mauern
und die anderen Windmühlen.
Chinesisches Sprichwort