16/2015 16. bis 30. September Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Hend Sorg 2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Gottesdienste Samstag, 19. September 19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 20. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier mit dem Jodlerclub Farnbüel glöggli Schachen 10.00 Schwarzenberg Quartiergottesdienst mit dem Chor Schwarzenberg auf Dieterschwandweid 10.30 Malters ökumenischer Gottesdienst im All’Aria-Park (oder in der Mirjamskirche) 10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier Dienstag, 22. September 09.15 Malters Wort- und Kommunionfeier Samstag, 26. September 19.00 Malters Eucharistiefeier Sonntag, 27. September 09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier 10.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier im Kilbi-Festzelt 10.15 Malters Eucharistiefeier 10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier 11.00 Oberlauelen Älplergottesdienst Dienstag, 29. September 09.15 Malters Frauenbundgottesdienst mit Gedächtnissen, anschliessend Zmorge im Pfarreiheim Regelmässige Feiern Rosenkranzgebete Montag, 19.30 Uhr Tscholin-Kapelle Malters Mittwoch, 19.00 Uhr Herz-Jesu-Kapelle Schachen Donnerstag, 16.30 Uhr Pfarrkirche Schwarzenberg Donnerstag, 19.30 Uhr St.-Ida-Kapelle Malters Samstag, 16.30 Uhr Bodenmatt-Kapelle Malters Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters Mittwoch, 10.00 Uhr Sonntag, 10.00 Uhr Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg Dienstag, 10.15 Uhr Opfer 19./20. September Malters hilft Menschen in Not 26./27. September Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle und ausserordentliche Aufwendungen Opferergebnisse August Malters Haus Hagar der St. Anna Stiftung KOVIVE Sanierung Kirche St. Martin Entlebuch Bischöfliche Kollekte für die Opfer von fürsorglichen Zwangsmassnahmen Burundi Selbsthilfeprojekt Caritas Schweiz Schwarzenberg Haus Hagar der St. Anna-Stiftung KOVIVE Sanierung Kirche St. Martin Entlebuch Bischöfliche Kollekte für die Opfer von fürsorglichen Zwangsmassnahmen Burundi Selbsthilfeprojekt Caritas Schweiz Herzlichen Dank für jede Gabe! Fr. 367.95 Fr. 624.25 Fr. 344.90 Fr. 472.10 Fr. 522.95 Fr. 133.25 Fr. 143.95 Fr. 173.50 Fr. 214.80 Fr. 93.90 Fr. 133.05 Fr. 562.75 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Jahrzeiten und Gedächtnisse Aaron Linus Furrer, Sohn der Nadja Furrer und des Beat Buob, Halde 33. Malters Luisa Fessler, Tochter der Daniela und des Bruno Fessler, Luegeten matte 1b. Malters, 19. September Jahrzeit für Hans Burri-Rüedi, Emmenstrasse 3; Melchior und Rosa Stalder-Doppmann und Sohn Erwin Stalder, Stegmättli, Blatten; Adolf Stalder-Niederberger, Widenmatt 19; Franz und Klara Niederberger-Inderbitzin, Alterswohnheim Bodenmatt; Leopold Marx-Stalder, Luegetenstrasse 27; Toni Furrer-Mühlebach, Luzernstrasse 95; Josef Brüelhart, Mühlacher. Gedächtnis für Jost Stalder-Stierli, Luzernstrasse 54; Alois StalderBochlser, Fabiola, Blatten; Heidi Krummenacher-Müller, Schwarzenbergstrasse 15. Malters, 26. September Dreissigster für Beat Stalder, Halde 5. Jahrzeit für Franz Schöpfer-Rüedi, Luegetenterrasse 10; Hans BurriRüedi, Emmenstrasse 3; Arnold Hammer-Hüsler, Muoshofstrasse 20; Marie und Anton Limacher-Helfenstein, Muoshofstrasse 7a; Maria und Xaver Wespi-Kurmann, Breitenacher; Familie Schöpfer-Burri, Mattgut. Getraut Malters Niederberger Raffaela von Malters und Wolfenschiessen und Schwarz Florian von Malters in Malters, Luzernstrasse 106. Seeberger Denise von Malters und Dünki Philipp von Sempach in Malters, Industriestrasse 30c. Huber Daniela von Malters und Fessler Bruno von Altbüron in Malters, Luegetenmatte 1b. Verstorben Malters Beat Stalder 16.01.1964 – 25.08.2015 Halde 5 Josef Albisser-Bürkli 21.12.1927 – 01.09.2015 Bahnhofstrasse 3, Schachen Xaver Husmann-Wigger 20.02.1944 – 06.09.2015 Luegetenterrasse 11 Pfarreichronik Schwarzenberg Getauft Emilie Niederberger-Koch 05.08.1925 – 22.08.2015 Pflegewohngruppe Sonne, früher Dieterschwand Malters Alexander Scherer, Sohn der Anita und des Adrian Scherer-Deyer, Farnbüel 17, Schachen. Pascal Burri 26.04.1993 – 30.08.2015 Bannwaldstrasse 33 Kontakt Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Kirchrain 2, 6102 Malters Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44 [email protected] www.pfarrei-malters.ch www.schwarzenberg.ch → Kirche Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 08.00–11.30 und 14.00–17.00 Pastoralraumleitung Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon Tel. 079 299 37 38 Sekretariat Paul Zehnder-Disler Sonja Zemp-Emmenegger Lydia Bürge-Baumeler Seelsorgeteam Anni Engel-Bucher, Religionspädagogin Martin Mark, Priester Ursula Siegenthaler, Katechetin Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon Seelsorgemitarbeitender Sigi Kramer-Zehnder, Diakon Pfarrei Malters Sakristan/Pfarreiheim Pius Fallegger-Schnyder Tel. 079 667 15 61 Pfarrei Schwarzenberg Sakristaninnen Gertrud Husistein, Tel. 041 497 07 79 Helen Stöckli, Tel. 041 497 07 17 Frida Budliger, Tel. 041 260 95 50, 041 497 31 88 Redaktion Pfarreiblatt Paul Zehnder [email protected] Eingabeschluss beachten: Nr. 18 (16.–31. Okt.): 30. Sept. 4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg † Max Hofer Am Morgen des 1. September wurde unser mitarbeitender Priester, Ehrendomherr Max Hofer, in die Herrlichkeit des ewigen Lebens heimgerufen. Er ist friedlich entschlafen. Foto: pz 13.02.1937–01.09.2015 mitarbeitender Priester Max Hofer bei der Predigt, die er bei seinem goldenen Priesterjubiläum am 28. Juni 2015 hielt. Seit 2004 wirkte Max Hofer in den Pfarreien Malters und Schwarzen berg als mitarbeitender Priester. Dabei waren ihm sakramentale Dienste und die Seelsorge in den Altersheimen anvertraut. Vielen Pfarreian gehörigen wird er mit seiner gut verständlichen und menschennahen Predigtweise in wacher Erinnerung bleiben. Wir danken Max Hofer für sein langes, engagiertes und segensreiches Wirken in unseren Pfarreien und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Kirchenräte, Pfarreiräte und Mitarbeitende des Pastoralraumes Malters-Schwarzenberg Firmung: Jetzt anmelden! An den Informationsanlässen vom 11. und 12. September wurden die Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr der obligatorischen Schulzeit über den Firmweg orientiert und mit den Anmeldeunterlagen bedient. Wer sich am 12. März in der Pfarrkirche Schwarzenberg oder am 13. März in der Pfarrkirche Malters den Zuspruch des Heiligen Geistes durch das Sakrament der Firmung zusagen lassen möchte, melde sich bis spätestens am 25. September an. Wer den Infoanlass verpasst oder keine Unterlagen bekommen hat, melde sich umgehend beim Pfarramt unter 041 497 25 23. Aus dem Pastoralraum Jugendtreffen in Luzern Am Sonntag, 27. September lädt Bischof Felix Gmür alle Jugendlichen ab 14 Jahren aus dem ganzen Bistum nach Luzern ein. Unter dem Motto «entdecken – abchecken – suchend bleiben» wurde ein «Churchtrail» vorbereitet, der auf unterschiedlich gestalteten Routen durch Luzern führt. Über mehrere Posten kommt man an Einrichtungen und Orten mit kirchlichem Bezug vorbei. Nimm dein Smartphone mit, denn die Routenpläne können darauf geladen werden. Und deine Entdeckungen sendest du an den Churchpub, wo sie auf einem grossen Bildschirm erscheinen. Das Bistumsjugendtreffen beginnt um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche. Ab 11.15 Uhr kann der Churchtrail zurück gelegt werden. Um 15.50 Uhr gibt es einen gemeinsamen Schlusspunkt. Anmeldungen für das Treffen nimmt das Pfarramt unter 041 497 25 23 entgegen. Ein Interview mit den Orga nisatoren auf Seite 12/13 in diesem Pfarreiblatt. www.jugendtreffen.org Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Dank-, Buss- und Bettag «alte» Cantellas mitnehmen Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag am 20. September wird in unserem Patoralraum wiederum auf sehr vielfältige Weise gefeiert. Die Schachner Kilbi fällt immer mit dem Herbstschwinget des Schwingklubs Wolhusen und Umgebung zusammen. Deshalb feiern wir den Kilbi-Gottesdienst um 10.00 Uhr im Festzelt. In diesem Jahr wird die Kleinformation des Jodlerklubs «Schützenchörli Werthenstein» musikalisch mitwirken. Schachen: mit dem Jodlerklub Der Schachner Bettags-Gottesdienst wird seit Jahren vom «Jodlerklub Franbüelglöggli» mitgestaltet. Er beginnt um 09.00 Uhr in der Herz-JesuKapelle Schachen. Auf eine lange Tradition kann auch der Apéro zurück blicken, der nach dem Gottesdienst vom Jodlerklub offeriert wird. Schwarzenberg: Quartiergottesdienst Der Gottesdienst in der Pfarrei Schwarzenberg findet um 10.00 Uhr auf dem Hof Dieterschwandweid bei der Familie Wigger statt. Musikalisch wirkt der «Chor Schwarzenberg» unter der Leitung von Irène Röthlisberger mit. Nach dem Gottesdienst sind alle Feiernden herzlich eingeladen, bei einer Teilete zusammenzubleiben (siehe Seite 8). Malters: ökumenische Feier um 10.30 Uhr im All’Aria-Park In Malters flattern ab 08.00 Uhr die Fahnen an den Kirchtürmen, wenn der Bettags-Gottesdienst im Freien stattfinden kann. Wenn die Fahnen nicht herausgehängt werden, trifft man sich in der Mirjamskirche gleich gegenüber. Auf jeden Fall beginnt er um 10.30 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum RisottoEssen von «Malters hilft Menschen in Not» auf das Areal der Schule Muoshof eingeladen (siehe Hinweis Seite 6). Kilbi Schachen am 27. Sept. Seit Anfang Monat erfreuen wir uns am neuen Liederbuch «Cantella». Wer von der ersten Auflage gerne ein Exemplar behalten möchte, darf sich bis Mitte Oktober bei den Kirchenausgängen bedienen. Aus der Pfarrei Malters Rosenkranz in der Tscholin-Kapelle Am Montag, 28. September findet für dieses Jahr das letzte Rosenkranz-Gebet in der Tscholin-Kapelle statt. Wir danken Mara Greter herzlich für alle Besorgungen rund um die Tscholin-Kapelle. Die nächste Rosenkranz-Saison in der Tscholin-Kapelle beginnt im Mai 2016. «Cantelli» – ein neuer Kinderchor In den letzten Jahren gab es in un serer Pfarrei zwei Kinderchöre, die regelmässig Einsätze in Gottesdiensten hatten. Der «Kolibri-Chor» und der «Kinderchor Schachen» wurden jetzt zusammengeführt und seit Mitte September proben sie unter dem Namen «Cantelli» für den ersten Einsatz im Familiengottesdienst vom November. Die Proben finden jeweils frei- tags von 15.45 bis 16.30 Uhr im Pfarreiheim statt. Ab Schachen fährt ein Schulbus um 15.35 Uhr. Kinder, die gerne singen, sind herzlich willkommen. Auskunft beim Pfarramt. Bereits gemeinsam, aber noch unter getrennten Namen, erfreuten sich die Sängerinnen und Sänger beider Vorgängerchöre an einem nassen Rutschtag im «Alpamare», wie das Foto zeigt. Foto: rf Hend Sorg Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 20. September 2015 6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg «Malters hilft Menschen in Not» unterstützt die KinderSpitex Zentralschweiz Der Verein KinderSpitex Zentral schweiz wurde 1995 in Luzern gegründet mit dem Ziel, in allen Kan tonen der Zentralschweiz kranke Kinder zu pflegen. Die KinderSpitex ermöglicht schwer kranken, behinderten oder sterbenden Kindern eine ganzheitliche Pflege und Betreuung in ihrem gewohnten Lebensumfeld. Qualitativ hochstehende Pflege ist auch zu Hause möglich und bedeutet für die Eltern und Geschwister einen wichtigen Schritt zurück zur Normalität. Deshalb übernimmt die KinderSpitex die Pflege zu Hause rund um die Uhr, auch in der Nacht. Die Einsätze sind so unterschiedlich wie die Kinder selbst und dauern je nach Situation wenige Tage oder einige Jahre. Die Anleitung und Beratung der Eltern in der Pflege ihres Kindes gehört ebenso dazu wie die Schulung und Beratung von Heilpädagogen und Lehrpersonen. Ein Team von 26 diplomierten Pfle Foto: zvg Professionelle Pflege zu Hause – wo Kinder sich geborgen fühlen Eine Pflegefachfrau der KinderSpitex Zentralschweiz pflegt ein Kind. gefachfrauen ist täglich in allen Zen tralschweizer Kantonen unterwegs. Motiviert und mit grosser Flexibilität können sie auch kurzfristige Einsätze organisieren. Malters hilft Menschen in Not Werner Bachmann-Wicki Foto: pz Der Risotto-Tag – seit 41 Jahren ein Highlight «Malters hilft Menschen in Not» lädt auch an diesem Bettag zum RisottoTag ein. Nach dem ökumenischen Gottesdienst von 10.30 Uhr im All’Aria-Park (bei schlechter Witte- rung in der Mirjamkirche) werden auf dem Areal der Schule Muoshof Risotto sowie Tee, Kaffee und Kuchen serviert. Herzlich willkommen! 20-Jahr-Jubiläum Da die KinderSpitex Zentral schweiz 2015 ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, möchten wir den Kindern, die wir in diesem Jahr behandeln, ein Geschenk über reichen. Alle Kinder bekommen deshalb ein Spiel, welches auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnitten ist. Der Erlös von «Malters hilft» wird für diesen Zweck verwendet, um den Kindern eine Freude zu bereiten und sie mit uns feiern zu lassen. Weitere Infos: KinderSpitex Zentralschweiz Brünigstrasse 20 6005 Luzern 041 970 06 50 [email protected] www.kispex.ch Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Ministranten im Reisefieber Als Dankeschön für den Dienst aller Ministrantinnen und Ministranten führte uns unser diesjähriger Ausflug ins Muotatal. Genauer gesagt ins Hölloch. Ob unten ganz schmal durch, über Leitern gehen, barfuss im oder neben dem See her gehen. Die Minis wurden in der Höhle gefordert. Der Spass durfte bei der ganzen Sache natürlich auch nicht fehlen. Nach der strengen Tour erwartete uns draussen das Picknick und viele Spiele, bevor wir müde wieder nach Malters gefahren wurden. Fotos: ms Evelin Amrein, Minileiterin Foto: ea Grosse Ehre für Martin Buck Vom 31. Juli bis 7. August durften sieben unserer Minileiter und Minileiterinnen an der diesjährigen Ministrantenwallfahrt nach Rom teilnehmen. 350 Schweizer waren es insgesamt, die nach Rom reisten. Auf verschiedenen Rundfahrten lernten wir die Stadt Rom und zusammen mit Schweizer Gardisten als Führer den Vatikan kennen. Die Wallfahrt wurde von einem Abendgebet auf dem Petersplatz gekrönt, das wir mit 10 000 Ministranten aus der ganzen Welt und mit Papst Franziskus feiern durften. Evelin Amrein, Minileiterin Foto: ab Rom-Trip für sieben Ministranten-Leiter aus Malters Am Dienstag während der Ministrantenwallfahrt nach Rom konnten wir zusammen mit dem Papst auf dem Petersplatz eine Vesper feiern. Ein ganz besonderes Erlebnis für uns ist, dass Martin Buck dem Heiligen Vater persönlich einen Gruss aus Malters überreichen durfte. So war unsere Minischar speziell in Rom vertreten. 8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus der Pfarrei Schwarzenberg Quartiergottesdienst am Bettag auf Dieterschwandweid Der Kirchenchor Schwarzenberg hat kürzlich für sein Vereinsleben neue Statuten erarbeitet und diese an einer ausserordentlichen Generalversammlung auch beschlossen. Mit der Statutenrevision geht auch eine Namensänderung einher. Der Verein nennt sich ab sofort «Chor Schwarzenberg». Trotz dem neuen Namen bleibt die Hauptaufgabe des Chores – nämlich musikalische Mitwirkung in Gottesdiensten – bestehen. Auch im Vorstand und bei der musikalischen Leitung gibt es keine Änderungen. Der neue Chor ist erstmals im Bettagsgottesdienst auf der Dieter schwandweid zu hören. Lisbeth Aregger stellt aus Foto: lb Der Kirchenchor heisst jetzt «Chor Schwarzenberg» Das Teilete-Buffet am Bettag 2014. Musikkreis: Trio Weliona Oase – Mittagstisch Fotos: zvg Am Dienstag, 15. September ist der Tisch im Pfarreisaal Schwarzenberg um 12.00 Uhr wieder gedeckt für eine «Suppe mit Zutaten». Mann, Frau, Kind, jung oder alt – alle sind herzlichst eingeladen. Unter dem Motto «aus Licht und Farbe gebaut» stellt Lisbeth AreggerRenggli aus Malters Bilder im Hotel Bildungszentrum Matt in Schwarzenberg aus. Vernissage am 27. September um 16.00 Uhr; die Ausstellung dauert bis Ende November. Am 20. September findet einmal mehr der traditionelle Quartiergottesdienst am Bettag statt. Die Feier, die vom «Chor Schwarzenberg» musikalisch mitgestaltet wird, beginnt um 10.00 Uhr bei der Familie Wigger, Dieterschwand. Mitfahrgelegenheit: 09.40 Uhr PP Rössliplatz. Im Anschluss an den Gottesdienst wird die beliebte Teilete veranstaltet. Sie sind deshalb eingeladen, etwas zum Essen mitzubringen. Die Speisen können vor dem Gottesdienst auf einem Gabentisch bereitgestellt werden. Getränke werden von der Familie Wigger organisiert. Was eignet sich für eine Teilete? Alles, was von Hand oder mit einer Gabel gegessen werden kann. Feldgeschirr bitte selber mitnehmen. In der Pfarrkirche findet kein Gottesdienst statt. Wir danken den Gast gebern für die Gastfreundschaft und freuen uns auf viele Besucher. Pfarreirat Schwarzenberg Das im Januar abgesagte Neujahrskonzert wird im September nachgeholt – mit Klezmer, Gipsy und viel Stimmung … Brigitte Pfändler-Oling, Elisabeth Wanzenried und Betty Otter entführen das Publikum temperamentvoll nach Südosteuropa. Freitag, 18. September, 19.30 Uhr Hotel Restaurant Klösterli Malters Eintritt Fr. 20.–/Mitglieder Fr. 10.– (Abendkasse) Pro Senectute – Herbstsammlung 2015 Jeder achte Mensch in der Schweiz ist von Armut im Alter betroffen Steigende Mietpreise, hohe Pflegekosten bei Krankheit oder Überfor derung mit administrativen Aufgaben können Gründe für finanzielle Probleme von älteren Menschen sein. Die Folge sind unbezahlte Rechnungen und Krankenkassenprämien. Weil Betroffene nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, spielt sich Armut meist im Verborgenen ab. Pro Senectute Kanton Luzern schaut hin und hilft Se niorinnen und Senioren, die in Not geraten sind – diskret, schnell und unbürokratisch. Herbstsammlung vom 28. September bis 24. Oktober Nur dank den Spenden aus der Bevölkerung kann die kostenlose Sozial beratung von Pro Senectute Kanton Luzern weiterhin angeboten werden. Während der diesjährigen Herbstsammlung vom 28. September bis 24. Oktober sind auch in Malters, Schwarzenberg und Schachen wieder freiwillige Helferinnen und Helfer unterwegs, um persönlich oder brieflich um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses gesammelten Geldes wird für die Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt. Jede einzelne Spende trägt dazu bei, dass Pro Senectute die dringend notwendige Arbeit im Dienste älterer Menschen weiterführen kann. Die Ortsvertreterinnen wissen es zu schätzen, wenn die Sammlerinnen und Sammler mit offener Hand empfangen werden. Herzlichen Dank für Ihre Spende! Malters ist der Sozialberatung Pro Senectute Region Entlebuch zugeteilt. Beratungsstelle Willisau: Verena Gabriel-Lussi, dipl. Sozialarbeiterin HFS, Telefon 041 972 70 60, E-Mail: [email protected] Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Vereine melden Malters Frauenbund Malters Donnerstag, 17. September 13.30 Uhr: Stricken im Pfarreiheim Malters, Zimmer D1. Donnerstag, 24. September Herbstwanderung Rigi Wir wandern von der Rigi Scheidegg über die First auf Rigi Kulm und fahren mit der Rigibahn nach Vitznau und dem Schiff nach Luzern. Treffpunkt: 07.35 Uhr Bahnhof Malters Ausrüstung: Picknick, evtl. Stöcke Wanderzeit: ca. 3 Std. Rückkehr: 18.06 Uhr Kosten: Fr. 43.– mit Halbtax, Fr. 86.– ohne Halbtax, inbegriffen Bahn, Seilbahn, Rigibahn, Schiff. Anmeldung: bis Sonntag, 20. Sept. an Rosmarie Burri, 041 497 13 83 [email protected] Donnerstag, 15. Oktober Freie Schultern – Freier Nacken Und wieder sind Ihre Schultern verspannt und der Nacken schmerzt? Lernen Sie mit gezielten Bewegungsübungen und einfachen Entspannungstechniken die Durchblutung anzuregen und die Muskeln zu lockern. Finden Sie durch Bewegung, Ball- und Therabandübungen, Imagination, Power und Präsenz zu mehr Leichtigkeit, freierer Beweglichkeit und besserem Wohlbefinden. Daten: 15.10. / 22.10. / 29.10. / 5.11. /12.11., jeweils von 10–11 Uhr im Pfarreiheimsaal Malters. Kosten: Fr. 100.– Leitung: Vreni Bühler-Aregger, Rücken-Pilatesinstruktorin Anmeldung: bis 24.09. an Marie-Theres Rüedi, 041 310 80 53 [email protected] Frauenbund Schachen Freitag, 18. September Filmabend Die Wüstenblume – ein bildgewaltiger, rührender Film Waris Dirie, das bestbezahlte Model der Welt, erzählt von der grausamen Tradition der Frauenbeschneidung, deren Opfer sie selbst als kleines Mädchen wurde. Datum: Freitag, 18. September Ort: Schulhaus Schachen Zeit: 19.30 Uhr, mit anschliessendem Apéro und gemütlichem Ausklang Kosten: Kollekte Anmeldung: bei Esther Bucheli, 041 497 39 14 oder [email protected] Elterngruppe Malters Selbstverteidigungskurs – echt stark für Girls der 5. und 6. Klasse Lerne dich zu wehren! Lerne deine starke Seite kennen und tanke dabei viel Selbstvertrauen! Ernstfalltraining. Grenzen setzen – NEIN sagen – Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstvertrauens – Erleben der eigenen Stärken und Kräfte (Brett durchschlagen) – einfache, effiziente Formen der körperlichen Selbstverteidigung kennen lernen. Ort: Turnhalle Bündtmättli, Malters Daten: 14.10. / 21.10. / 28.10. / 4.11. / 18.11. / 25.11. Zeit: 13.30–15.30 Uhr (25.11. bis 16.00 Uhr) Kosten: Fr. 160.– (Nichtmitglieder Fr. 175.–). Bei kurzfristiger Absage wird ein Unkostenbeitrag verrechnet. Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Malters. Leitung: Christina Thalmann, 041 250 74 09, Pallas-Expertin, Theaterpädagogin, Schulsozialarbeiterin [email protected] www.pallas.ch Anmeldung: bis 22. September bei Karin Portmann, Tel. 041 260 15 38 oder www.elterngruppe-malters.ch 10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Mut tut gut – Selbstbehauptungskurs für Mädchen vom Kindergarten bis zur 2. Klasse «Mut tut gut» ist ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen mit den Zielen, die Persönlichkeit zu stärken und Grenzen klar zu setzen. Dabei steht nicht die Gewalt oder der Übergriff im Vordergrund, sondern das Erkennen der eigenen Stärke. Inhalt: Grenzen setzen – NEIN sagen – Stärkung der Persönlichkeit – den eigenen Körper und seine Stärken bewusster wahrnehmen – Sicherheit auf dem Schulweg – Umgang mit Fremden Ort: Turnhalle Bündtmättli, Malters Daten: 14.10. / 21.10. / 28.10. / 4.11. / 18.11. / 25.11. Zeit: 15.45–17.45 Uhr (Eltern-Kind-Training am 4.11.) Kosten: Fr. 150.– (Nichtmitglieder Fr. 165.–). Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Malters Leitung: Christina Thalmann, 041 250 74 09, Pallas-Expertin, Theaterpädagogin, Schulsozialarbeiterin [email protected] www.pallas.ch Anmeldung: bis 22. Sept. bei Karin Portmann, 041 260 15 38 oder www.elterngruppe-malters.ch Kreis junger Eltern Donnerstag, 24. September Chrabbel-Treffen 09.45–11.00 Uhr im Altersheim Bodenmatt, Malters, Cafeteria mALTERs AKTIV Donnerstag, 17. September Tageswanderung Treffpunkt: 07.50 Uhr, Bahnhof Malters. Route: Hildisrieden – Herlisberg – Beromünster. Mittagessen im Restaurant oder eigenes Picknick. Leitung: René Caprez Malters Schwarzenberg Teekräuter-Produktion in der UNESCO Biosphäre Entlebuch Am Samstag, 19. September besich tigen wir die Anbaufelder und die Trocknungsanlage, den Kräuterkeller sowie die Teebeutel-Maschine der «Entlebucher Kräuter» auf der Rengg und in Schüpfheim. 15 Entlebucher Bauern bauen auf ihren Höfen ca. 150 Aren Kräuter an, in der Hauptsache verschiedene Münzenarten, Zitronenmelisse, Frauenmantel und Spitzwegerich. Datum: Samstag, 19. September Zeit: 14.00 bis 17.00 Uhr Ort: Rengg und Schüpfheim Leitung: Familie Renggli, Widen Kosten: Fr. 12.– pro Person Anmeldung: bis 18. September an Fam. Maurer, 041 498 02 92 oder [email protected] Platzzahl limitiert! Wir bilden Fahr gemeinschaften ab Malters. Seniorenverein Schwarzenberg Kinderartikel-Börse Am Samstag, 17. Oktober führt der gemeinnützige Frauenverein Malters wieder die beliebte Börse für Kinderartikel durch. Börsendaten: Annahme: Freitag, 16. Okt., 17.00–19.00 Uhr Verkauf: Samstag, 17. Okt., 09.00–11.00 Uhr Auszahlung/Rückgabe: Samstag, 17. Okt., 13.00–13.30 Uhr Die Kundennummer für die Beschriftung der Ware erhalten Sie unter Telefon 079 757 31 67. Weitere Informationen unter www.gfmalters.ch Am Samstag-Vormittag findet zugleich im UG der Spielwarenflohmarkt der Elterngruppe Malters statt. Donnerstag, 17. September 11.30 Uhr Mittagessen und Jassen im Kreuz. Dienstag, 22. September Wandern und Picknick: Treff: 10.30 Uhr PP Rössli Wanderung: Wir lassen uns überraschen! Nachmittags Schwandenweid: Burri Werner grilliert: Fleisch, Bratwürste und Getränke werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Schmidiger Walter kocht eine Suppe; Besteck, Teller, Kaffeetasse selber mitbringen. Wanderleiter: Margrit Bienz, 041 497 10 93 und Leo Röösli, 041 497 08 08 Frauengemeinschaft Schwarzenberg Mittwoch, 16. September Konservieren neu entdeckt Anmeldeschluss abgelaufen. Babysitting-Kurs Samstag, 24. Okt., 08.30–12.00 Uhr Mittwoch, 28. Okt., 16.30–19.30 Uhr Samstag, 31. Okt., 08.30–12.00 Uhr Ort: Schulküche Hauswirtschaft, Muoshof 3, Malters Alter: Jugendliche Jahrgang 2002 oder älter Kosten: Mitglieder Fr. 80.– Nichtmitglieder Fr. 90.– Leitung: Barbara Zihlmann, Schweizerisches Rotes Kreuz Anmeldung: bis spätestens 30. Sept. bei Anita Rüssli, 041 497 03 46 Elternforum Samstag, 19. September Kino-Tag im Pfarreisaal Das Filmprogramm wird mit einem Flyer an die Schüler bekannt gegeben. Thema 11 Der Bettagsaufruf 2015 von Kirchen und Kanton Luzern Hend Sorg – zueinander und zu sich Erinnern Sie sich noch an die siebziger Jahre, als der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag als autofreier Sonntag vorgeschlagen wurde? Das ist lange her. Seither sind Freizeitgestaltung und Mobilität erst recht in Bewegung geraten. Die damalige Forderung, die 1938 schon der Heimatschutz aufgestellt hatte, war der Versuch, aus Sorge um die Umwelt an diesem staatlichen Feiertag ein Zeichen zu setzen. «Hend Sorg» heisst es dieses Jahr auf den Plakaten von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag. Es ist der Aufruf, Sorge zu tragen zu jenen Werten, auf denen unser gutes Zusammenleben gründet. Und aber auch zu unseren Lebensgrundlagen. Hend Sorg – zueinander und zu euch selber. Es gilt immer wieder, miteinander nach Lösungen zu suchen, die allen – den Anwesenden und den Abwesenden – ein Leben in Würde ermöglichen. Dazu gehören Rück-Sicht und Vor-Sicht an allen Tagen, aber auch Wahrnehmung und Achtsamkeit dem Unscheinbaren gegenüber. Hend Sorg – zu den Errungenschaften der Gesellschaft. Unsere sozialen Einrichtungen sind Anlaufstellen für das Leben; wir können unsere Meinung frei äussern, wir dürfen wählen und abstimmen, ein vielfältiges kulturelles Erbe pflegen und anreichern. Plakat_F 4.indd Hend S org Eidgenös sischer D ank-, Bus s- und Be Sonntag ttag , 20. Sep Kirchen u tember 2 nd Kanto 015 n Luzern 1 Hend Sorg – zur Mitwelt, zu Gottes Schöpfung. Uns ist ein Leben in Fülle verheissen. Doch wir sind daran, die Erde als Selbstbedienungsladen zu missbrauchen. «Hend Sorg» heisst, beim Konsum sein Wieviel zu prüfen, das Woher zu hinterfragen und dem Wie – den Produktionsbedingungen – auf den Grund zu gehen. Damit es für alle reicht. grafikcon tainer.ch 02.07.15 14:25 Hend Sorg – zur christlichen Botschaft, die seit 2000 Jahren als ein Fundament unser Leben und unsere Gesellschaft direkt oder unbewusst beeinflusst. Sie ruft uns zum Frieden auf, zur Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Wir sollen das Gemeinsame pflegen, statt das Trennende hervorheben. Wozu möchten Sie besonders Sorge tragen und um was sorgen Sie sich? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, sich diese Frage zu stellen. Aber auch: dankbar zu sein dafür, worum wir uns nicht sorgen müssen; Bescheidenheit zu üben in unseren Ansprüchen und Vertrauen zu schöpfen in die Lebenskraft, die uns trägt. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern 12 Thema Das Bistumsjugendtreffen 2015 findet am 27. September in Luzern statt Das Erlebnis des Lebens entdecken Entdecken – abchecken – suchend bleiben: Diese Gelegenheit bietet der Churchtrail, der im Mittelpunkt des Bistumsjugendtreffens 2015 steht, das in Luzern stattfindet. Ein frommer Anlass? Mitnichten, sagen die Organisatoren. Im Bistum Basel gab es schon in den neunziger Jahren Begegnungstage von Jugendlichen mit dem Jugendbischof. Nach dem Weltjugendtag 2000 in Rom entstand daraus das jährliche Bistumsjugendtreffen, an dem der Bischof mit Jugendlichen ins Gespräch kommt. Dieses Treffen findet immer an einem anderen Ort statt, dieses Jahr in Luzern. Ein Viererteam organisiert den Anlass, an dem gegen 400 junge Menschen teilnehmen. «Entdecken – abchecken – suchend bleiben» lautet das Motto des Bistumsjugendtreffens 2015. Was haben Sie in der Kirche entdeckt? Edson Fernandes: Ich bin in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, wir gingen und gehen regelmässig z Chele. Zurzeit leite ich eine Jugendgruppe. Für mich ist ein Sonntag ohne Gottesdienst kein Sonntag. Ich glaube an Gott, ich bete auch, und das hilft mir im Alltag. Bistumsjugendtreffen – das klingt nach einem frommen Anlass. Viktor Diethelm: Spannenderweise ist es genau dies nicht. Diesem Bild – oder aber Vorurteil – entsprechen eher die Weltjugendtags- oder Taizé- G ottesdienste interessieren Jugendliche am Rand. Aber sie engagieren sich nach wie vor stark im Pfarreialltag und in den Verbänden. Viktor Diethelm Das Projektteam für das Bistumsjugendtreffen in Luzern (von links): Edson Fernandes, Sandra Dietschi, Petra Zeier und Viktor Diethelm. Bild: do Treffen. Das Jugendtreffen im Bistum Basel ist eine Sache der diözesanen Jugendkommission und deshalb in der offenen Jugendarbeit und in den Verbänden verankert. Das Bistumsjugendtreffen spricht Firmgruppen an, Oberstufenschüler, Minis, Jugendliche aus den Missionen, aus Jungwacht, Blauring oder Pfadi. Petra Zeier: Es ist ein erlebnisorientierter Anlass. Wir möchten, dass die Teilnehmenden neue und spannende Gesichtspunkte von Luzern entdecken, die mit Kirche zu tun haben. Und natürlich ist der Tag einfach auch ein Treff vieler Jugendlicher. Jugendliche und Kirche – geht das zusammen? Diethelm: Fragt sich, was man unter Kirche versteht. Es geht um die Form davon. Gottesdienste interessieren Jugendliche am Rand. Aber sie engagieren sich nach wie vor stark im Pfarreialltag und in den Verbänden. Zeier: Und in der Jugendarbeit überhaupt. Sinnfragen sind für Jugendliche sehr wichtig, aber sie befassen sich individueller damit, ohne sich nur von Vorgaben der Kirche leiten zu lassen. Es braucht heute andere, auf Erfahrung und Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche, zum Beispiel über einen Chor. Interessieren sich Jugendliche auch für Dauerbrenner wie die Sexualmoral oder Stellung der Frau in der Kirche? Diethelm: In der Sexualität hat die Kirche bei fast allen Jugendlichen keine Autorität mehr. Ihr soziales Engagement wird hingegen sehr wertgeschätzt. Die vielen Aussagen der Jugendlichen dazu am Bistumsjugendtreffen 2014 haben mich erstaunt. Thema 13 Ist es ein blosses Jugendtreffen oder ein kirchliches Jugendtreffen? Diethelm: Ein kirchliches, und der Gottesdienst zu Beginn ist darin ein wichtiges Element. Wichtig sind uns zudem die Leitungspersonen: Wir machen ihnen ein Angebot, an dem sie teilnehmen können, ohne dieses selbst organisieren zu müssen. Das verstehen wir als Wertschätzung ihrer Arbeit das Jahr über. Sie schicken die Jugendlichen mit dem Smartphone auf den Churchtrail durch Luzern. Diethelm: Es ist nun mal ein wichtiges Alltagsgerät. Zudem: In Ateliers werden die Jugendlichen zumeist versorgt. Auf dem Churchtrail, einer Art Postenlauf, müssen sie dagegen selbst aktiv werden. Das Handy sagt ihnen, wo die Posten sind. Fernandes: Und sie schicken damit per WhatsApp laufend Bilder ins Churchpub im Lukaszentrum, wo sie allen sogleich zur Verfügung stehen. So können alle am Programm teilhaben und andere teilhaben lassen, ohne selbst überall zu sein. Das wird ein Höhepunkt und viele motivieren, auch nächstes Jahr dabei zu sein. Das Bistumsjugendtreffen bietet sozusagen ein offenes Programm. Diethelm: Ja. Die Routen sind zwar vorgegeben, aber die Jugendlichen können sich in der Stadt frei bewegen. Diese Freiheit ist uns wichtig. Sie soll den Jugendlichen auch das Gefühl vermitteln, dass ihnen vertraut wird. Da ist niemand, der sie als Gefahrenpotenzial sieht. Interview: Dominik Thali Viktor Diethelm, 40, und Sandra Dietschi, 52, sind im Fachbereich Pastoral der Landeskirche für die kirchliche Jugendarbeit verantwortlich; Petra Zeier, 46, leitet den Bereich Jugendarbeit der kath. Kirche Stadt Luzern; Edson Fernandes, 23, Polymechaniker, arbeitet in der Portugiesen-Mission Luzern mit. Lesen Sie die ungekürzte Fassung des Interviews auf www.lukath.ch. Kirchliche Jugendarbeit bietet heute andere, stärker auf eigene Erfahrung und Cartoon: Jonas Brühwiler, www.jonas-comics.ch Erlebnis gründende Zugänge zur Kirche. Mit dem Smartphone auf den Churchtrail Der Churchtrail, ein Postenlauf mit dem Smartphone durch die Stadt Luzern, steht im Mittelpunkt des Bistumsjugendtreffens. Auf sechs Routen können die Jugendlichen über 40 Posten anlaufen. «Der Churchtrail will den Jugendlichen erfahrbar aufzeigen, dass es sich lohnt, suchend zu bleiben», erklärt Sandra Dietschi den Bezug zum Motto des Treffens: «Entdecken – abchecken – suchend bleiben». Unterwegs machen die Jugendlichen Bilder und übermitteln diese per WhatsApp ins Churchpub im Lukaszentrum. So können alle an den Erlebnissen teilhaben. Dietschi organisiert den Churchtrail und freut sich, dass die Idee über 30 Einrichtungen motiviert, mitzumachen. Ein Posten zum Beispiel befindet sich im Treffpunkt Stutzegg an der Baselstrasse, dem Begegnungsort für Menschen in Not. Die Jugendlichen sehen Ausschnitte aus einem Film, beantworten Fragen dazu und kommen mit den Verantwortlichen ins Gespräch. Ein anderer Posten führt auf den Friedhof Friedental. Im «Zeitraum» hören die Jugendlichen das Hörstück «Schritte auf dem Friedhof» und setzen sich mit ihrem eigenen Sterben und Tod auseinander. Ein weiterer Posten setzt sich mit der Frage nach dem eigenen Ich auseinander. Die Jugendlichen werden zu einer anderen Person und schicken das Bild an das Churchpub. «Ein lustvoller Umgang mit der eigenen Identität», erklärt Dietschi. Start am Sa, 27. Sept., 10 Uhr, mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche www.jugendtreffen.org 14 Thema 75 Jahre Taizé: Die Gemeinschaft und ihr Gründer Roger Schutz Im eigenen Leben umsetzen Die ökumenische Gemeinschaft in Taizé wird 2015 75 Jahre alt. Gleichzeitig jährt sich der Geburtstag ihres Gründers Roger Schutz zum 100. Mal. Ein Rückblick auf sein Leben und die Geschichte dieses «Pilgerorts für Jugendliche». Roger Schutz wurde am 12. Mai 1915 in Provence VD als Sohn eines reformierten Schweizer Pfarrers und einer französischen Protestantin geboren. Er studierte evangelische Theologie, ehe er 1940 nach Frankreich zog. In Taizé (Burgund) liess er sich nieder, unweit der Demarkationslinie, die Frankreich teilte. Innenraum der Kirche von Taizé: Meditatives Licht umhüllt die Betenden. Bild: pfarrblattservice.de Flüchtlinge aufgenommen Schutz erwarb ein Gebäude, wo er Flüchtlinge aufnahm, darunter auch jüdische. 1942 floh er vor der Gestapo nach Genf, wo sich ihm die ersten Brüder anschlossen. 1944 kehrten sie nach Taizé zurück. Die zuerst evangelische, später ökumenische Gemeinschaft kümmerte sich um Kriegsgefangene und -waisen. 1949 legten die ersten Brüder Gelübde ab: Leben in Gemeinschaft, Ehelosigkeit, Gütergemeinschaft und Einfachheit. Heute gehören gut 100 katholische und evangelische Brüder zur Gemeinschaft, von denen ein Viertel in fünf kleinen Fraternitäten in Asien, Afrika und Südamerika lebt. Sie teilen dort ihr Leben mit Strassenkindern, Gefangenen und Sterbenden. ren in internationalen Gruppen Bibeltexte und Fragen des Glaubens. In den 70er Jahren rief Frère Roger Schutz internationale Jugendtreffen ins Leben, die jeweils über Silvester in einer europäischen Grossstadt stattfinden. Für Schutz war es wichtig, keine von Taizé aus organisierte Bewegung ins Leben zu rufen: Wer Taizé oder eines der Jugendtreffen über Silvester besucht, soll im eigenen Leben umsetzen, was er vom Evangelium verstanden hat, und nach Möglichkeiten suchen, Gesten der Solidarität in der eigenen Umgebung zu verwirklichen. In vielen Ländern kommen Jugendliche regelmässig zum Taizé-Gebet zusammen, meist verbunden mit der Pfarrei vor Ort. Anziehende Jugendtreffen Gesänge von Taizé Seit den 50er Jahren kommen viele junge Menschen aus allen Kontinenten nach Taizé zu den wöchentlichen Jugendtreffen. Sie nehmen teil an den Gebeten, die von meditativen Gesängen geprägt sind, und diskutie- Die Gesänge von Taizé sind weit herum bekannt: einstrophige, schlicht gesetzte Lieder, oft mehrstimmig oder kanonisch, die nicht selten in verschiedenen Sprachen gesungen werden können. Etliche Gesänge fan- den Eingang in deutschsprachige Kirchengesangsbücher. Frère Roger wurde am 16. August 2005 im Alter von 90 Jahren während des Abendgebets von einer vermutlich psychisch kranken Frau getötet. Seitdem ist der Deutsche Frère Alois Löser Prior der Communauté. Der 61-jährige Katholik gehört seit 1974 zur Gemeinschaft. Sylvia Stam Was mir Taizé bedeutet Maria Mannarino, Jugendseelsorgerin, Kriens: Ein Time-out in der Stille aus dem Alltäglichen, Zeit für sich und andere; die Möglichkeit eine Woche in Einfachheit, Gemeinschaft und in der Spiritualität zu leben. Erich Hausheer-Leisibach, Pfarreileiter, Rain: Taizé ist für mich ein Ort, wo die Aussage des heiligen Augustinus «wer singt, betet doppelt!» spürbar Wirklichkeit wird. Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche Schweiz Franziskanisches Bildungshaus Hans Egli neuer Mattli-Leiter Wechsel an der Spitze des «Mattli Antoniushaus», dem Bildungshaus der Franziskanischen Gemeinschaft in Morschach: Im Juli übernahm Hans Egli die Geschätftsleitung, er war bis 2014 Leiter Beherbergung im evangelischen Tagungs- und Studienzentrum Boldern in Männedorf. Seit September hat ausserdem Eugen Trost, Dozent für Kirchliche Jugendarbeit an der Universität Luzern, den Bereich Bildung und Kultur (30 Prozent) übernommen. www.antoniushaus.ch Niklaus von Flüe und Luther Schweizer Katholiken unterstützen Jubiläen 2017 gedenkt die Schweiz des 600. Geburtstags von Niklaus von Flüe. Gleichzeitig erreichen die Feiern zum Reformationsjubiläum 500 Jahre nach dem Thesenanschlag Luthers in Wittenberg ihren Höhepunkt. Beide Gedenken seien von ökumenischer und gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, schreibt die Römisch-Katholische Zentralkonferenz (RKZ) und stellt zur Unterstützung beider Jubiläen Gelder bereit. In Niklaus von Flüe «tritt uns nicht nur ein Mystiker, sondern zugleich ein politischer Mittler entgegen, der zeitlose Werte verkörpert: Bescheidenheit, Toleranz, Offenheit, Eigenverantwortung und Gemeinsinn», schreibt die RKZ. International Papst Franziskus: Laudato si Die neue Enzyklika als Buch Wer schon päpstliche Schreiben gelesen hat, musste sich oft durch schwer verständliche Texte durchbeissen. Dies ist bei der neuen Enzyklika von Papst Franziskus nicht der Fall. Auffallend ist, wie viele aktuelle Informationen sie über den Zustand der Umwelt und vor allem der benachteiligten Länder des Südens enthält. Ebenso zeichnet sich das Schreiben dadurch aus, dass es Impulse für ein verantwortungsbewusstes Handeln in einer bedrohten Welt vermittelt. Laudato si. Die Umwelt-Enzyklika des Papstes. Mit einer Einführung von Gerhard Kardinal Müller. Herder 2015. 978-3-451-35000-9. 272 S., ca. Fr. 21.90 Was mich bewegt Sich fit für den Dialog machen – es braucht Interesse und Wissen über das Andere In Thun kommt ein Mädchen eines Tages mit dem Kopftuch zur Schule. Die Schulleitung verbietet das zunächst, weil es die Hausordnung so will, und schickt das Mädchen zweimal heim. Danach macht die Schule aber eine Ausnahme. Das Mädchen darf mit dem Kopftuch zum Unterricht erscheinen. Es soll ein Zeichen für den Willen zur Integration sein. Integriert oder nicht: Die Religion und Kultur der Muslime sind in unserer Gesellschaft längst anwesend und sichtbar. In manchen Bahnhöfen wie zum Beispiel in Zug wurden die Katholiken kürzlich mit einem Plakat angesprochen und zum «Kirchenaus- tritt» ermuntert. Die Plakatmacher meinen, dies sei ein Ausdruck, dass auch die Katholiken frei denken können. Das ist zwar Unsinn. Doch es zeigt, dass säkulares, manchmal religionsfeindliches Denken Teil unserer Gesellschaft ist. Das sind zwei Beispiele, die für zwei Wirklichkeiten stehen. Unsere Gesellschaft ist multireligiös geworden. Neben den Christen gehören seit jeher auch Juden, nun noch Muslime, Hindus, Buddhisten und Anhänger anderer Religionen zu den Menschen, die in unserem Land leben. Oftmals ist es ein unauffälliges Nebeneinander, seltener ein Miteinander, das den Alltag prägt. An manchen Fragen wie dem Kopftuch oder dem Schwimmunterricht oder der Behandlung von christlichen Feiertagen in der Schule zeigt sich jedoch ein erhebliches Konfliktpotenzial. Um dieses zu erkennen und zu mindern, braucht es Interesse und Wissen über die andere Religion und Kultur. Gleichzeitig ist unsere Gesellschaft auch säkular geworden. Religiöse Traditionen verschwinden mehr und mehr, religiös motivierte Argumente ziehen kaum noch. Mancherorts gibt es einen mehr oder weniger offenen Widerstand gegen Religionen, oder man will sie zumindest in die Privatsphäre abdrängen. Was sagen wir Christinnen und Christen dazu? Was ist dabei des Pudels Kern? Es braucht Weiterbildung. Weil mir das wichtig ist, findet die jährliche Fortbildung der Seelsorgenden heuer zu diesem Thema statt. Wie bin ich Christin und Christ in der multireligiösen Welt, wie lebe ich in der säkularen Welt? Es sind Fragen, die uns alle betreffen. Gehen wir sie an. Guten Mut! Felix Gmür, Bischof von Basel Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller W enn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Chinesisches Sprichwort
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