«Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh.» Foto: Paul Zehnder 18/2015 16. bis 31. Oktober Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Gottesdienste Samstag, 17. Oktober 19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 18. Oktober 09.00 Schwarzenberg 09.00 Schwarzenberg 09.00 Schachen 10.15 Malters 10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier Sonntigsfiir im Pfarreisaal Wort- und Kommunionfeier Wort- und Kommunionfeier zur Eröffnung des Firmweges Wort- und Kommunionfeier Dienstag, 20. Oktober Patrozinium, Fest des hl. Wendelin 09.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier, anschliessend Apéro 09.15 Malters Wort- und Kommunionfeier Samstag, 24. Oktober 17.00 Malters 19.00Malters Sonntigsfiir für 2. Klasse Eucharistiefeier Sonntag, 25. Oktober 09.00Schwarzenberg 09.00 Schachen 10.15Malters 10.15 Malters 10.30 Eigenthal 19.30 Malters Eucharistiefeier Wort- und Kommunionfeier Eucharistiefeier Fiir am Sonntig im Pfarreiheim Wort- und Kommunionfeier Taizé-Gebet im Chorraum Dienstag, 27. Oktober 09.15Malters Frauenbundgottesdienst, anschl. Zmorge im Pfarreiheim Mittwoch, 28. Oktober 19.30 Schwarzenberg Gottesdienst der Frauen gemeinschaft in der Kirche Samstag, 31. Oktober 19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier 19.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 1. November Allerheiligen 09.00 Schwarzenberg 09.00 Schachen 10.15 Malters 10.30 Eigenthal 14.00Schwarzenberg 15.00Malters Eucharistiefeier, mitgestaltet vom Chor Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier Eucharistiefeier, mitgestaltet vom Kirchenchor Malters Wort- und Kommunionfeier Totengedenkfeier Totengedenkfeier mit Posaunemusik Regelmässige Feiern Rosenkranzgebete Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen Donnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche Schwarzenberg Donnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle Malters Samstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters jeden Sonntag, 10.00 Uhr jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 10.00 Uhr Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 10.15 Uhr Opfer 17./18. Oktober Missio – Ausgleichfonds Weltkirche 24./25. Oktober BegegnungsNetz Malters 31. Oktober/1. November Kinderspitex Zentralschweiz Opferergebnisse September Malters Theologische Fakultät Luzern Stiftung Eigenthal Malters hilft Menschen in Not Bistumsopfer für finanzielle Härtefälle Fr. Fr. Fr. Fr. 675.80 294.30 676.50 585.30 Schwarzenberg Theologische Fakultät Luzern Stiftung Eigenthal Malters hilft Menschen in Not Bistumsopfer für finanzielle Härtefälle Fr. Fr. Fr. Fr. 146.10 1040.85 350.05 120.80 Für jede Spende: Herzlichen Dank! Jahrzeiten und Gedächtnisse Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Gedächtnis für Hans und Nina Burkart-Mühlebach und Karoline Mühlebach-Bucher, Buchenhalde; Thomas Brun, Islern, Schachen. Malters Schwarzenberg Samstag, 17. Oktober XXX. für Josef Koch, Luzernstr. 44. Jahrzeit für Familie Burri-Schriber, Kellerhöfli; Familie Stalder-Bitzi, Liebetsegg; Rosmarie Stalder-Odermatt, Liebetsegg; Gottlieb Stalder-Odermatt, Liebetsegg; Familien Isenschmid, Malters; Hermann Limacher-Lussi, Luegetenstrasse 14; Ruedi Bürkli-Zemp, Allmend und Werner Bürkli-Bielmann, Schwarzenberg. Dienstag, 20. Oktober Jahrzeit der Braunviehzuchtgenossenschaft für die verstorbenen Mitglieder. Gedächtnis für die verstorbenen Mitglieder der Älplervereinigung und Gedächtnis für Toni Wicki-Hurni, Ried; Elsa Burri-Fuchs, Pflegewohngruppe Sonne, früher Gräf. Samstag, 24. Oktober 1. Jahrzeit für Marie Burri-Riedweg, Mittlerschwand. Jahrzeit für Simon Burri-Riedweg, Mittlerschwand; Hans Riedweg, Mittlerschwand; Hedi Schmid-Krum menacher, Halde 19. Gedächtnis für Josef Wobmann-Wicki, Schüpfheim. Dienstag, 27. Oktober Gedächtnisse für die verstorbenen Mitglieder des St.-Ida-Vereins. Samstag, 31. Oktober 1. Jahrzeit für Sr. Angelika Maria, ehem. Gerturd Schmid, Badhusweg 3. Jahrzeit für Familien Weibel, Klösterli und Familie Theodor FuchsMoser, Ländli; Xaver und Luisa Wobmann-Thalmann, Feld; Familie Xaver und Rosa Wobmann-Zihlmann, Feld und Tochter Frieda Wobmann, Josef und Maria Burkart-Wobmann, Kriens; Bertha Egli-Brun, Bühlstrasse 11; Frieda Amrein, Alterswohnheim Bodenmatt; Anton Hammer, Sigristhalde; Salome Vogel, am Rümlig, Schachen; Franz Albisser-Steiner, Moos 15, Schachen; Franz und Justina Schmid-Hammer und Marie Schmid, Badhusweg 3. Sonntag, 25. Oktober 1. Jahresgedächtnis für Margaritha Lötscher-Schröter, Liefelen. Jahrzeit für Paul Bachmann-Stalder, Säubad; Walter Zemp-Bienz, früher Moos. Gedächtnis für Ruedi und Mareili Zemp-Wobmann, Rotstock und Ruedi Zemp-Zihlmann, früher Rotstock und Miggi Wobmann-Zemp geborene Lipp, Buchsteg; Richard und Marie Lötscher-Felder und deren Tochter Anna Lötscher, Lifelen. Samstag, 31. Oktober Jahrzeit für Xaver und Anna BolzernBünter, Würzenalp, Eigenthal; Margrit Morger-Forster, Bannwaldstrasse 30. Gedächtnis für Niklaus Wicki-Wüest, Räschenhaus 17. Pfarreichronik Getauft Malters Lina Monn, Tochter von Simona und des Falvio Monn-Repole, Halde 35. Flavio Portmann, Sohn der Brigitte und des Peter Portmann-Richiger, Luzernstrasse 50. Getraut Malters Zemp Manuela von Malters und Bachmann Hans von Malters, Widenmatt 54a. Dreyer Anita von Trueb und Scherer Adrian von Flühli, Farnbüel 17. Verstorben Malters Peter Wilhelm Fuchs 15.08.1940–27.09.2015 Muoshofstrasse 24 Walter Amrein-Marbacher 06.11.1933–04.10.2015 Hurdacherweg 3 Schwarzenberg Doris Huber-Amrein 22.01.1965–07.10.2015 Sonnenrain 79 Kontakt Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Kirchrain 2, 6102 Malters Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44 [email protected] www.pfarrei-malters.ch www.schwarzenberg.ch → Kirche Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 08.00–11.30 und 14.00–17.00 Pastoralraumleitung Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon Tel. 079 299 37 38 Redaktion Pfarreiblatt Paul Zehnder [email protected] Eingabeschluss beachten: Nr. 20 (16.–30. Nov.): 28. Oktober 4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus dem Pastoralraum dung zu sein ist und bleibt eine Herausforderung. Umso mehr freut es uns, dass 64 Jugendliche aus Malters und 15 Jugendliche aus Schwarzenberg im Sakrament der Firmung, mit dem JA zur Taufe, ihrem Glauben Ausdruck verleihen. Der Firmweg bietet mit den verschiedenen Projekten eine Möglichkeit, sich mit dem Glauben weiter auseinanderzusetzen, sich in die Gemeinschaft einzubringen und sich zu engagieren. Mit diesem Engagement wird nicht nur der eigene Lebensweg gestaltet, sondern Verantwortung in und für die Gemeinschaft übernommen. Wir wünschen den Firmanden auf dem Firmweg wie auf ihrem Lebensweg ein gutes Miteinander mit vielen wertvollen Begegnungen. Es freut uns, wenn die Jugendlichen auf ihrem Weg von vielen Gläubigen begleitet und unterstützt werden. Anni Engel-Bucher, Religionspädagogin Taizé-Gebete Über die Wintermonate findet wieder am letzten Sonntag des Monats das Taizé-Gebet statt. Um 19.30 Uhr treffen sich Freundinnen und Freunde des ökumenischen Jugendzentrums in der Pfarrkirche Malters. Im Sinn und in der Stimmung von Taizé wird eine rund halbstündige Feier im Chor der Pfarrkirche gehalten. Die nächsten Daten: 25. Oktober, 29. November, 24. Januar, 28. Februar. Foto: pz Am Sonntag, 18. Oktober, 10.15 Uhr, eröffnen wir den diesjährigen Firmweg mit einem gemeinsamen, feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Malters. Der diesjährige Firmweg steht unter dem Motto «WIR SIND AUF SENDUNG». Die modernen Medien ermöglichen uns, regelmässig auf Sendung zu sein und viel voneinander zu erfahren. Und doch bleiben wir auf Distanz. Das Firmmotto setzt auf die Sendung im Alltag. Dort sind wir im direkten Kontakt und senden und empfangen verbale oder nonverbale Botschaften. Als Gefirmte sind wir aufgefordert, mit unserem Wirken andere anzusprechen, zu motivieren und zu berühren, sei es in der Familie, im Freundeskreis, im Sport, in der Musik oder im Glauben. Auch Gott sendet uns immer wieder Signale, doch nicht immer sind wir auf dem richtigen Kanal oder Störungen machen den Empfang vorübergehend unmöglich. Und trotzdem sind und bleiben wir TrägerInnen und VerkünderInnen der Botschaft Gottes. So lesen wir in Matthäus 5,13–15: «Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäss darüber, sondern man stellt es auf einen Leuchter; dann leuchtet es allen, im Hause.» Wir alle wissen, mit Gott auf Sen- Grafik: Laura Bürge Firmeröffnungsgottesdienst im Pastoralraum Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Aus der Pfarrei Malters BegegnungsNetz Seit über 15 Jahren gibt es das BegegnungsNetz. Wer ein Anliegen hat, das er/sie nicht alleine bewältigen kann, meldet sich beim BegegnungsNetz. Wer gerne jemandem helfen möchte und dafür Zeit zur Verfügung hat, meldet sich beim BegegnungsNetz. Die Koordiatorinnen dieser ökumenischen, sich auf die Tragfähigkeit der beiden Frauenvereine stützenden Organisation, versuchen die passenden Anfragen und Angebote zusammenzubringen. Und das seit 15 Jahren mit Erfolg und ohne einen finanziellen Gewinn daraus zu ziehen. Deshalb ist das BegegnungsNetz zur Deckung der laufenden Kosten auf Spenden angewiesen. Wie jedes Jahr wird einmal die Wochenend-Kollekte Aus der Pfarrei Schwarzenberg Sonntigsfiir am 24. Oktober für das BegegnungsNetz erhoben. Am 24. und 25. Oktober ist es wieder so weit. Wir empfehlen dieses Opfer Ihrer Grosszügigkeit! Kontakt: 079 258 68 81, von Montag bis Freitag, 09.00–11.00 Uhr [email protected] www.begegnungsnetz-malters.ch Fest des heiligen Wendelin Der heilige Wendelin ist der Patron der Hirten, Schäfer und Bauern. Er schützt Ställe und Vieh und wird auch gegen Viehseuchen angerufen. Foto: lb Die Pfarrkirche Schwarzenberg ist dem heiligen Wendelin geweiht. Die Wendelinsfigur zur Linken ist die Verzierung eines Kerzenständers, der jeweils am Wendelinstag in Schwarzenberg zu besonderen Ehren kommt. Auf der Titelseite dieses Pfarreiblattes ist der heilige Wendelin abgebildet, wie er in der TscholinKapelle in Malters als Fresko dargestellt wird. Die Pfarrei Schwarzenberg feiert das Fest des heiligen Wendelin am Dienstag, 20. Oktober mit einem lokalen Feiertag und einem besonders fest lichen Gottesdienst um 09.00 Uhr. Nach der kirchlichen Feier ist Gross und Klein herzlich zum Apéro auf dem Kirchplatz eingeladen. (Bei schlechtem Wetter im Foyer der Mehrzweckhalle.) Am Samstag, 24. Oktober sind alle Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen zur Sonntigsfiir eingeladen. Sie beginnt um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche. Chenderfiir am Sonntig Zur nächsten «Fiir am Sonntig» lädt die Chinderfiir-Gruppe auf Sonntag, 25. Oktober um 10.15 Uhr Kinder im Alter von vier bis ca. acht Jahren ins Pfarreiheim ein. Herzlich willkommen! Frauen-Gottesdienst Mit Freude laden wir euch zum nächsten Frauen-Gottesdienst in unsere Pfarrkirche ein: Mittwoch, 28. Oktober um 19.30 Uhr Liturgiegruppe der FGS Erste Sonntigsfiir Am Sonntag, 18. Oktober laden wir zur ersten Sonntigsfiir im Pfarreisaal ein. Wir freuen uns mit allen Zweit- und Drittklässlern zu feiern. Unser Thema heisst «Jesus, wie du wett ech handle.» Dieses Mandala begleitet uns durchs ganze Jahr. 6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Grüsse aus dem wilden Westen Tag der offenen Tür Foto: zvg Foto: zvg Am Samstag, 24. Oktober stehen die Türen des Sigristenhauses offen – einer öffentlichen und un verbindlichen Besichtigung steht nichts im Wege. Gerne laden wir Sie ein zur Besichtigung des neu ausgebauten Sigristenhauses. Die Architekten, die Handwerker und der Kirchenrat zeigen Ihnen gerne den gelungenen Ausbau. Wir freuen uns auf Sie! Kath. Kirchgemeinde Schwarzenberg, Kirchenrat Am Freitag, 23. Oktober kurz vor acht am Abend schnallen sie ihre Instrumente auf und steigen in die Sättel, die vier Girls von der PonderosaRanch. Um Punkt 20.00 Uhr sind sie im Saloon des Pfarreisaals Schwarzenberg und geben ihr einziges und grösstes Konzert des ganzen Jahres. Die vier Girls heissen Gertrud Husistein, Dora Wigger, Dagmar Busch und Judith Bühler. «Zither» heisst zwar ihre Kunst – aber zittern wird höchstens das Publikum! Die Musikgruppe «Butterfly» lädt zu ihrem alljährlichen Konzert im Pfarreisaal Schwarzenberg ein. Begleitet wurde der Festgottesdienst von Jägerchörli Schwarzenberg, Alphornbläsern und Betruf durch Hans ueli Keiser. Anschliessend wurde wie jedes Jahr die obligate Suppe von Walti Baumeler serviert und ein gutes Kafi erwärmte das Herz. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Käslisüder Eigenthal. Lydia Bürge Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Eintritt frei, Türkollekte. Foto: lb Rückblende Alle, die gerne Zithermusik der nicht ganz typischen Art, hören und auch gerne selbst singen, sind herzlich eingeladen. Älplergottesdienst im Nebel Am Sonntag nach Bettag lud Familie Hansueli und Andrea Keiser auf die Alp Oberlauelen, mitorganisiert von der «Älplergemeinschaft Schwarzenberg/Eigenthal» zum Gottesdienst mit Kurt Zemp ein. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail wurde die Umgebung hergerichtet. Nebel bestimmte das Wetter auf der Alp und eine mystische Stimmung griff um sich. Trotzdem fanden sich 130 Personen ein und gaben Gott die Ehre, dankten für die erwiesenen Gnaden und Wohltaten über den Alpsommer. Vereine melden Malters Kreis junger Eltern Samstag, 17. Oktober Spielwaren-Flohmarkt Im Gemeindesaal ist die Börse des Gemeinnützigen Frauenvereins und im UG kannst du deine gebrauchten Spiele, Bücher, CDs verkaufen. Zeit: 09.00–11.00 Uhr Alter: Kinder und Jugendliche Kosten: gratis Keine Anmeldung nötig Donnerstag, 29. Oktober Chrabbel-Treffen 09.45–11.00 Uhr im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters, Cafeteria Gemeinnütziger Frauenverein Samstag, 17. Oktober Kinderartikel-Börse Kinderkleider ab Grösse 86, Jacken und Skikleider auch kleiner und in S/M, Schuhe, Skischuhe, Ski, Bob, Sportartikel wie Inline-Skates, Rollbrett, Spielwaren, Kindertraktor, Dreirad, Kinderwagen, Reisebett, Fasnachtskleider usw. Die Kundennummer für die Beschriftung der Ware erhalten Sie unter Tel. 079 757 31 67. Annahme: Freitag, 16. Oktober, 17.00–19.00 Uhr Jetzt anmelden für den Weihnachtsmarkt Schachen Anmeldungen für den Weihnachtsmarkt vom 28. November nimmt bis zum 25. Oktober Chantal Herzog (Tel. 041 450 07 90) entgegen oder via www.weihnachtsmarkt-schachen.ch. Öffnungszeit des Weihnachtsmarktes: 13.00 bis 20.00 Uhr. Frauenbund Schachen Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Verkauf: Sa, 17. Okt., 09.00–11.00 Uhr Auszahlung/Rückgabe: Samstag, 17. Oktober, 13.00–13.30 Uhr Weitere Informationen unter Website www.gfmalters.ch. Dienstag, 20. Oktober Vereinsausflug an die Chrysanthema in Lahr, Deutschland 07.30 Uhr: Abfahrt Bahnhofplatz, Malters (Kaffeehalt unterwegs) 12.00 Uhr: Mittagessen Gaststätte Greif «Zum Zarko» in Lahr Menü: Flädlisuppe/geschmorte Rinderroulade an Burgundersauce/ Kartoffelpüree/Rotkraut 16.30 Uhr: Abfahrt in Lahr 19.30 Uhr ca.: Ankunft in Malters Kosten: Carfahrt Fr. 30.–, Menü € 16.– Als idyllische Stadt am Fusse des Schwarzwaldes verbindet man Lahr in der herbstlichen Jahreszeit weit über die Grenzen hinweg mit einem farbenfrohen Blütenmeer aus Chrysanthemen. Anmeldung: bis Donnerstag, 15. Oktober an Elsbeth Amrein, Tel. 041 497 35 94, [email protected] oder Lydia Zemp, Tel. 041 497 20 35, [email protected] (telefonisch 17.30– 19.00 Uhr). Achtung: gültige ID oder gültigen Pass und Euros mitnehmen. Freitag, 23. Oktober Besichtigung der Haftanstalt Grosshof, Kriens Treffpunkt: 13.15 Uhr Marktplatz Malters (Fahrgemeinschaft) Die Anmeldefrist ist abgelaufen. Blauring Malters Samstag, 17. Oktober Elternabend Beim Elternabend bekommen alle einen Einblick in das Sommerlager in Affoltern im Emmental. Für die Teilnehmerinnen ist es ein wunderbarer Erinnerungsabend. Ab 20.00 Uhr im Pfarreiheim. «immomänt» öffnet die Türen Samstag 17. Oktober von 10.00–16.00 Uhr Luzernstrasse 31, Malters Die Tagesbetreuung «immomänt» ist eine Institution, die Angehörige von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, entlastet. Sie ermöglicht ihnen eine Atempause in der wertvollen Betreuungsarbeit. Gleichzeitig bietet «immomänt» den Menschen mit Demenz eine kompetente Begleitung durch den Tag. Alle Interessierten sind zu einem Besuch eingeladen. Sie erhalten Einblick in die Räumlichkeiten und haben Gelegenheit, mit den verantwortlichen Fachpersonen zu reden. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter www.immomaent.ch oder unter Telefon 041 497 22 01. Frauenbund Malters Freitag, 23. Oktober Spass mit Ton zum Thema Kugel Der zweite Kursabend findet am Samstag, 7. November von 13.00– 17.00 Uhr statt. Die Anmeldefrist ist abgelaufen. Infos bei Marie-Theres Rüedi, Tel. 041 310 80 53. Elterngruppe Malters Mit Kindern lernen: Wenig helfen – richtig helfen Eltern und Lehrkräfte wünschen sich, dass Kinder eine glückliche Schulzeit erleben. Sie möchten, dass die Kinder das Lernen als etwas Sinnvolles und Schönes begreifen, im Unterricht gut mitarbeiten und die Hausaufgaben in Ruhe erledigen. Eltern und Lehrkräfte von Primarschulkindern erhalten konkrete Tipps, die sie gleich im Alltag umsetzen können. 8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Datum: Donnerstag, 29. Oktober Zeit: 19.00 Uhr Ort: Singsaal Muoshof, Malters Kosten: Teilnahme kostenlos für Einwohner von Malters, Schwarzenberg und Schachen Leitung: Fabian Grolimund, Lernpsychologe Anmeldung: bis 26. Oktober an Cecile Zrotz, Tel. 041 497 08 45, [email protected] mALTERs AKTIV Donnerstag, 15. Oktober Tageswanderung Ruswil – Geiss – Wolhusen Treffpunkt 08.15 Uhr, Bahnhof Mittagessen im Restaurant Leitung: René Caprez Mittwoch, 28. Oktober Vorlesung 14.30 Uhr im Alterswohnheim Bodenmatt. «Tessin, Berlin, und mit dem fliegenden Teppich zum Orient hin». Reiseerzählungen. Es liest: Marie Burri-Rüedi. Pro Senectute Schachen Mittwoch, 21. Oktober Wanderung ab Schachen Die genauen Angaben zur Wanderung finden Sie am Anschlagbrett bei der Kapelle und beim Volgladen. Orchesterverein Malters Cello und Akkordeon Das «Duo Escarlata» entführt in eine vielfarbige und breit gefächerte Musikwelt. Die Werke laden dazu ein, die unermessliche Klangvielfalt der Instrumente Violoncello und Akkordeon auszuschöpfen und im Zusammenspiel eins werden zu lassen. Trotz der Nähe zu den Originalen gehen die Interpretinnen Daniela Hunziker und Ina Hofmann frisch und mit experimentellem Geist auf Altbekanntes zu und lassen vieles in neuem Licht erstrahlen. Sinfoniekonzert Am Sonntag, 8. Nov., findet um 17 Uhr in der Pfarrkirche Malters das traditionelle Sinfoniekonzert des Orchestervereins Malters statt. Unter der Leitung von Pius Haefliger wird zuerst die Ouvertüre zu der Donizetti-Oper «Don Pasquale» erklingen, gefolgt vom Oboenkonzert in a-Moll von Hugo Schunke (1823–1909). Die Solistin ist Rosemary Yiameos, die Solo-Oboistin des Sinfonieorchesters St. Gallen. Das Konzert schliesst mit der Sinfonie Nr. 6 in D-Dur von Ferdinand Ries (1784–1838), einem Schüler von Ludwig van Beethoven. Eintritt (nummerierte Reihen): Erwachsene Fr. 35.–; Lehrlinge, Studenten Fr. 15.–; Kinder bis 6 Jahre Fr. 5.–. Vorverkauf ab 21.10. bei der Drogerie Balance AG, Malters, 041 497 44 00. Foto: zvg Forum Malters Der Musikkreis Malters lädt ein auf Sonntag, 1. November, 17.00 Uhr in die Mirjamkirche. Eintritt frei – Türkollekte Samstag, 14. November Besuch der ChocoWelt von Aeschbach Chocolatier in Root Zeit: 14.00 Uhr Ort: Aeschbach Chocolatier AG, Root Kosten: Fr. 15.– (Erwachsene), Fr. 8.– (Kinder 6–16 Jahre), Zusatzangebot ChocoWelt Plus: Aufpreis Fr. 10.– Anmeldung: bis Freitag, 30. Oktober an Familie Maurer, Tel. 041 498 02 92 oder [email protected] Schwarzenberg JuBla Schwarzenberg Samstag, 17. Oktober Gruppenstunde für die 3./4. Klasse Von 14.00–16.00 Uhr werden im Pfarreisaal Kürbisse geschnitzt. Samstag, 24. Oktober Gruppenstunde für die 5./6. Klasse Treffpunkt: 14.00 Uhr Pfarreisaal. Wir gehen Bowlen in Kriens. Samstag, 31. Oktober Gruppenstunde für die Oberstufe 14.00–16.00 Uhr im Pfarreisaal, Motto «Helloween». Frauengemeinschaft Schwarzenberg Sonntag, 25. Oktober Buurezmorge Die Frauengemeinschaft lädt zum «Buurezmorge» in die Mehrzweckhalle ein: Sonntag, 25. Oktober, 10.00– 12.00 Uhr. Herzlich willkommen! Mittwoch, 28. Oktober 19.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche Seniorenverein Schwarzenberg Donnerstag, 22. Oktober 13.00 Uhr Jassen im Kreuz Dienstag, 27. Oktober Wanderung Treffpunkt: 13.00 Uhr PP Rössli Mit Auto nach Mettelimoos PP Wanderung: Mettelimoos – Fuchsschnelle – Finsterwald – Hüttli – Dietwart – Gräben – Mettelimoos. Wanderzeit: ca. 2 Std. Höhendifferenz: 150 m Wanderleiter: Leo Röösli, Telefon 041 497 08 08 Thema 9 Ein Interview über verantwortungsvolle Asylpolitik So viele, wie wir integrieren können Menschen hoffen auf Einreise, Sicherheit. Sie zelten in Bahnhöfen, ziehen auf Autobahnen zu Fuss weiter – Flüchtlinge. Claude Braun, vom Freundeskreis Cornelius Koch, und Stefan Frey, Schweizer Flüchtlingshilfe, beschreiben ihre Vorstellungen integrativer Asylpolitik. Wie sieht verantwortungsvolle Asylpolitik in der Schweiz aus? Stefan Frey, Flüchtlingshilfe: Sie soll jenen Schutz gewähren, die verfolgt sind, gemäss der Genfer Konvention und dem gültigen Asylgesetz. Die Verfahren sollen rasch und fair unter Gewährung des Rechtsschutzes für die Asylsuchenden erfolgen. Claude Braun, Freundeskreis: Eine verantwortungsvolle Flüchtlingspoli- Stefan Frey arbeitet bei der Schweizer Flüchtlingshilfe als Mediensprecher. Über 25 Jahre war er in Entwicklungsprojekten auf Madagaskar engagiert. tik müsste die Menschen in ihrer Würde respektieren. Stattdessen werden die Asylbewerber systematisch entmündigt und zahlreicher Rechte beraubt. Eines der erklärten Ziele der Rechtspopulisten und leider auch der Bundesbehörden besteht darin, die Schweiz so unattraktiv als nur möglich zu machen. Eine verantwortungsvolle Asylpolitik müsste zum Hauptziel haben, die Integration der Hilfesuchenden zu fördern. Wie gelingt Integration? Claude Braun: Wirksame Integration setzt voraus, dass Flüchtlinge nicht in abgeschiedenen Empfangszentren von der Bevölkerung ferngehalten werden, sondern möglichst viel Kontaktmöglichkeiten mit der Schweizer Claude Braun lebt auf der Longomaï-Kooperative in Undervelier JU. Viele Jahre unterstützte er Flüchtlingskaplan Cornelius Koch in dessen Arbeit. Schweizerische Flüchtlingshilfe Verein Freundeskreis Cornelius Koch Die Schweizerische Flüchtlingshilfe kämpft in der Schweiz für die Einhaltung des in der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 garantierten Rechts auf Schutz vor Verfolgung. Sie leistet Rechtsberatung, Rechtsschutz und politische Einflussarbeit. Sie engagiert sich im interkulturellen Austausch und organisiert private Unterbringungen von Flüchtlingen. Der Freundeskreis Cornelius Koch setzt die Arbeit des 2001 verstorbenen, bekannten Flüchtlingskaplans Cornelius Koch fort. Mit Informationskampagnen und Spenden unterstützt der Kreis Einzelpersonen und Gruppen, die sich für MigrantInnen einsetzen. www.fluechtlingshilfe.ch Freundeskreis Cornelius Koch, 4 Chemin du Rail, 1283 La Plaine, 076 461 46 41, [email protected]; «Ein unbequemes Leben», Biografie von Cornelius Koch, Zytglogge-Verlag, 2011 E s braucht grosse menschliche Anstrengungen und eine Offenheit von allen Seiten. Claude Braun Bevölkerung existieren. Ausgangsund Rayonverbote und Grosszentren, die nur mittels entsprechender Disziplinierung geführt werden können, erreichen das Gegenteil und wecken unnötige Ängste bei den betroffenen Migrantinnen und Migranten. Auch das Arbeitsverbot und der schwierige Zugang zum Arbeitsmarkt behindern die Integration sehr stark. Schulen sollen als Begegnungsstätten für Kinder aus der Migration unbedingt zugänglich bleiben. Stefan Frey: In der Summe: Integration gelingt durch möglichst rasche Einbindung in den sozialen und wirtschaftlichen Alltag der Schweiz. Wer soll da beitragen, welches sind die integrativen Kräfte? Stefan Frey: Die Zivilgesellschaft umfasst alle Kräfte, denen die Menschenrechte Fundament für persönliches wie gesellschaftliches Handeln sind. Also auch die Kirchen. Was erwarten Sie von diesen? Stefan Frey: Kirchliche Institutionen haben ein hohes Potenzial für die Aufnahme von Schutz suchenden Menschen. Die Eignung und die Betreuungsmöglichkeiten müssen im Einzelfall geprüft werden. Claude Braun: Kirchen müssen Verfolgten Schutz gewähren und der Zu- 10 Thema Flüchtlinge willkommen heissen – die Zivilgesellschaft verfügt über grosse integrative Kraft. gang zu kirchlichen Räumen für polizeiliche und andere amtliche Behörden ist strikt abzulehnen. Kirchliche Räume sollen, wie sie es teilweise bereits sind, Räume für niederschwellige Betreuung sein, wie etwa Mittagstische. Wir vermissen ein klares und ständiges Engagement der kirchlichen Verantwortungsträger für die Migrantinnen und Migranten in der öffentlichen Debatte. So viele Menschen suchen Asyl; wie viele kann die Schweiz aufnehmen? Claude Braun: Während des Kosovokriegs nahm die Schweiz 50 000 Flüchtlinge auf, was keinerlei grössere Schwierigkeiten verursachte. Das Doppelte davon wäre in Anbetracht des anhaltenden Wohlstands in diesem Land sicher zu bewerkstelligen. Stefan Frey: So viele, wie wir in Gesellschaft und Wirtschaft integrieren können und die so ein eigenständi- ges Leben in der Schweiz aufbauen können. Was sagen Sie zum Begriff «Wirtschaftsflüchtling»? Stefan Frey: Der Begriff ist im heutigen Sprachgebrauch diffamierend und verschweigt die wahre Not, die hinter der Flucht vor Elend und korrupten und gewalttätigen Regimen steckt. Claude Braun: Um in Bildern zu sprechen: Es macht für den betroffenen Menschen keinen Unterschied, ob er vor dem Hunger oder dem Schwert fliehen muss, die Not und Perspektivlosigkeit ist die gleiche. Den Entscheid, von zuhause zu flüchten, fällt niemand leichten Herzens. Flüchtlinge lösen offenbar Ängste aus – wo liegen reale Probleme? Stefan Frey: Es gibt nur reale Lösungen und irreale Ängste. Wir müssen Bild: pfarrbriefservice.de uns an den Lösungen orientieren, das heisst, an der Integration der Asylsuchenden. Claude Braun: Damit Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenfinden, braucht es grosse menschliche Anstrengungen und eine Offenheit von allen Seiten. Beides wird aber in unserer Gesellschaft immer mehr abgebaut. Gibt es auch Zeichen, die Sie optimistisch stimmen? Es gibt ja auch viel Hilfsbereitschaft. Claude Braun: Unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse und der grossen Zuwanderung insbesondere aus Syrien scheint in Westeuropa ein langsames Umdenken in Gang zu kommen. Zunehmend werden ebenfalls wirtschaftliche Argumente in Betracht gezogen, um die Zuwanderung als positive Entwicklung zu betrachten. Andreas Wissmiller Thema 11 Wie Migration Menschen verändert Verlernt, den Traum zu leben In der Schweiz angekommen, aber entwurzelt: junge Menschen aus Eritrea Bild: Pia Zanetti/Caritas Schweiz in einem Durchgangszentrum der Caritas. Der Fluchtweg aus dem Süden nach Europa dauert oft Jahre. Jahre, die Menschen ihrer Wurzeln berauben und sie nicht vorbereiten auf das Danach. Eine Luzerner Pfarrei, in der sechs Personen aus Eritrea im leer stehenden Pfarrhaus leben, macht die Erfahrung, dass die Flüchtlinge das geplante Zusammentreffen mit der Bevölkerung zum Kennenlernen nicht wünschen. Was aus Sicht der Gastgeber schwer verständlich ist, kann der deutsche Ethnologe und EritreaKenner Magnus Treiber nachvollziehen. In dem Land, in dem es keinerlei staatliche Struktur mehr gibt und Willkür das Leben diktiert, ist Vorsicht zum Überlebensprinzip geworden. «Die Eritreer sind extrem misstrauisch», sagt Treiber. Es gebe in Eritrea zwar keine offene Gewalt. Aber: «Die Hölle steckt im Zerfall des sozialen Vertrauens.» Die Flüchtlinge, die nach Europa gelangen, sind von dieser Erfahrung geprägt. Hinzu kommen die zermürbenden Jahre in Flüchtlingslagern ausserhalb Eritreas, bevor es jemand – vielleicht – übers Mittelmeer schafft. «Die Migration ist das einzige Zukunftsversprechen», sagt Magnus Treiber, «aber die Menschen geben damit auch ihre Gegenwart auf.» Beziehungen zerbrächen, der Zusammenhalt der Generationen. Die Leere der Migration Wenn Menschen, denen so der Boden unter den Füssen entzogen wurde, an ihrem Fluchtziel auf andere Menschen treffen, die ihre Geschichte nicht verstehen können (oder wollen), ist ein neuer Anfang doppelt schwierig. «Die Leere der Migration bereitet nicht vor auf ein Leben in jener besseren Welt, von der man geträumt hat», sagt Treiber. «Die Menschen verlernen, den Traum zu leben, den sie, am Fluchtziel angelangt, endlich verwirklichen könnten.» do Der Ethnologe Magnus Treiber lehrt an der Universität Bayreuth. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit den Freizeitmilieus und Lebensentwürfen junger Menschen in der eritreischen Hauptstadt Asmara. Magnus Treiber sprach am 18. September an einer Veranstaltung der Caritas Luzern. Kommentar Endlich reagiert die Kirche Da kommen Tausende Flüchtlinge über die Grenzen (oder sind es bei uns nur Hunderte?), die Kantonsregierungen appellieren an die Kirchen, ihnen zu helfen – und von Kirchen und Klöstern kommt scheinbar nur die Antwort: Sorry, wir können nicht. Dann steigt die Not, und langsam beginnen die Kirchen zu reagieren. Endlich und nur auf Druck, heisst es. Endlich? Haben Pfarreien, Kirchgemeinden, Orden und kirchliche Hilfswerke vorher nichts getan? Der Jesuit Refugee Service, der Flüchtlingsdienst der Jesuiten, betreut seit Jahrzehnten Flüchtlinge. In den grossen Lagern, die gar nicht in Europa sind, hat er ganze Schulsysteme aufgebaut. Und im Kanton Luzern? Das Kloster Baldegg öffnete sein Gästehaus vor einem halben Jahr für Asylsuchende, die Pfarrei Pfaffnau stellte bereits vor drei Jahren ein Haus zur Verfügung. Wer erinnert sich noch an den Aufschrei, als der damalige Pater Lukas Niederberger im Lassalle-Haus einen einzelnen abgewiesenen Asylbewerber versteckte? Die Kirchen unterstützen ausdauernd und mit Herzblut Frauen, Männer und Kinder auf der Suche nach einer sicheren Zukunft. So wirkt in Sursee die kirchliche «Arbeitsgruppe Flüchtlinge» seit 25 Jahren. Die meiste Arbeit geschieht unspektakulär, ohne laufende Kameras; das harte, aber immer wieder lohnende Brot zuverlässiger Präsenz und alltäglicher Integration. Freilich ist auch bei den Kirchen noch Luft nach oben. Fantasie und Mut beim Helfen bleiben gefragt. Die Kirchen reagieren. Endlich – und schon lange! Andreas Wissmiller 12 Thema Interview mit Pfarrer Benignus Ogbunanwata aus Pfungen «Das würde bei uns nie passieren» Letzten Sommer schilderte Benignus Ogbunanwata im Pfarreiblatt die Lage in seiner Heimat Nigeria. In einem zweiten Gespräch erzählt der Priester, wie er schweizerische Berichte über Nigeria erlebt und wie überhaupt afrikanische Erfahrungen wahrgenommen werden. Wie gefällt Ihnen die Berichterstattung in der Schweiz über Nigeria? Benignus Ogunbanwata: Allgemein fallen die Berichte über Afrika immer einseitig aus: Aids, Ebola, Kriege, Korruption, Flüchtlinge – als gäbe es nichts anderes. Vom kulturellen Reichtum afrikanischer Länder praktisch kein Wort. Selbst in der Kirche, im Bistum, gibt es praktisch keinen Austausch, kein Interesse an unseren Erfahrungen. Welche Erfahrungen machen die Kirche Nigerias reich? Wenn in Nigeria ein Priester krank ist, kommen die anderen Priester sehr schnell, um ihn zu besuchen. Ob ich mit ihm einen Streit hatte, spielt keine Rolle. Er ist krank, da gehe ich hin. In Deutschland habe ich mal erlebt, dass ein Priester sein 25-jähriges Priesterjubiläum hatte und keiner vom Bistum kam zu ihm, nur ein Brief. Das konnte ich nicht verstehen. Das würde bei uns nie passieren, nie. Gilt das auch für die Hierarchie? Mein Bischof in Nigeria hat am Mittwoch immer Zeit für seine Priester, am Donnerstag für die Laien. Hier kommt er alle fünf Jahre, schaut die Pfarrer Ogbunanwata, was sind Beispiele für den Reichtum Nigerias? Wir haben junge Menschen, auch eine lebendige, jugendliche Kirche. Wir gehen in die Kirche nicht für oder gegen den Papst oder Bischof, sondern für den Glauben. Die Weitergabe dieses Glaubens ist für uns ganz wichtig. Das ist meine Freude, wenn ich alle paar Jahre nach Hause komme. Es gibt mir Kraft. Die Freude am Glauben, ein Thema von Papst Franziskus? Das ist richtig, überhaupt die Freude am Leben. In einer weltweiten Umfrage, wo die glücklichsten Menschen leben, kam Nigeria auf den dritten oder vierten Platz, trotz aller materiellen Armut. Die Menschen können sich über ganz kleine Geschenke freuen, sie sind noch nicht gesättigt. Und Gastfreundschaft ist ein ganz grosser Reichtum unserer Kultur. Pfarrer Ogbunanwata würde gerne noch mehr vom kulturellen Reichtum Nigerias in der Schweiz vermitteln, Bild: aw besonders die Lebensfreude. Papiere an und geht wieder. Aber es sind doch seine Mitbrüder und Mitschwestern im Glauben. Wie kommen Sie dann hier zurecht? Sie sind ja auch Schweizer Bürger. Ich versuche Brücken zu bauen und sehe das, was hier gut ist. Leuten aus Nigeria, die hierherkommen, sage ich, dass sie hier Gleichberechtigung von Mann und Frau einüben und ihren Kindern eine Perspektive geben können. Ich versuche, sie davon abzuhalten, ihre Kinder aus bestimmten Bereichen, wie Sport, herauszunehmen. Ich bin in beiden Ländern zuhause und versuche zu vermitteln. Haben Sie schon Rassismus erlebt? Es gibt kein Land der Erde ohne Rassismus. Das Ausmass macht den Unterschied. Für mich eher harmlos ist, wenn Passanten an der Pfarrtür klingeln und mich für den Gärtner oder den Hauswart halten und ganz erstaunt sind, dass ich der Pfarrer bin. Viel ernster ist, dass oft die dunkle Hautfarbe gleich mit Kriminalität verbunden wird. Oder mit Faulheit. Auf allen Verkehrswegen, egal ob Strasse, Zug, in der Luft oder auf dem See, werden Schwarze stärker kontrolliert. Viele Familien sind nicht erfreut, wenn ihre Tochter einen Afrikaner zum Mann wählen will. Unglaublich ist für mich aber, wie viele Vorurteile, Bitterkeit es unter manchen Seelsorgenden gegenüber Afrikanern gibt. Diese würden rückwärtsgewandt denken, seien Konservative, die den Zölibat verlängern und einheimischen Seelsorgenden die Arbeit wegnähmen. So etwas hätte ich nicht erwartet. Freilich bei allem, es ist nie das ganze Volk, es sind einaw fach einzelne Begegnungen. Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche wieder freiwillige Helfer unterwegs, um persönlich oder brieflich um Spenden zu bitten. Ein Teil davon wird für die Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt. Luzern www.lu.pro-senectute.ch Theologische Fakultät Luzern Sechs Luzerner Diplome und zwei Doktorate Am 25. September fand die Diplomfeier des Studienjahres 2014/15 der Theologischen Fakultät der Universität Luzern statt. Dabei wurden 11 Bachelor- und 18 Masterdiplome, 4 Doktorats- sowie 1 Habilitationsurkunde übergeben. Die Diplomierten aus dem Kanton Luzern: Bachelor Theologie: Aline Claudia Koch, Kriens. Master Theologie: Angela Bucher-Adamek, Kriens. Martin Buck, Malters. Matthieu Loretan, Ruswil. Mario Stöckli, Menznau. Bachelor Religionspädagogik: Viktor Diethelm Schwingruber, Luzern. Doktorate: Guido Estermann, Kriens. Maria Hässig, Luzern. Pro Senectute Luzern berät gratis Bild: pd bei Altersarmut. International Pro Senectute Luzern Washington, San Francisco Die Not von Senioren lindern Altersarmut betrifft jede achte Person in der Schweiz. Pro Senectute Kanton Luzern schaut hin und hilft in Not geratenen Seniorinnen und Senioren. Dank den Spenden aus der Bevölkerung kann Pro Senectute die Sozialberatung weiterhin flächendeckend und kostenlos im ganzen Kanton Luzern anbieten. Während der Herbstsammlung bis am 24. Oktober sind Missionare von der Heiligen Familie Missionare verlassen Werthenstein und ziehen nach Nuolen Die Missionare von der Heiligen Familie (MSF) geben das Missionsseminar Höchweid in Werthenstein auf. Hier leben nur noch acht Ordensmänner mit einem Altersdurchschnitt von 79 Jahren. Der Betrieb des Betonbaus aus den Sechzigerjahren für die wenigen Leute mit wenig Einkommen sei zu einer «unhaltbaren finanziellen Belastung» geworden, erklärte der Orden am 23. September gegenüber den Medien. Die Gemeinschaft verlässt deshalb Mitte 2016 die Höchweid und zieht nach Nuolen am oberen Zürichsee, wo der Kanton Schwyz das frühere Missionsgymnasium als Kantonsschule weiterführt. Hier lebt bereits eine ebenso grosse, gleichaltrige Gruppe. Mit dieser zusammen richtet der Orden eine Altersniederlassung ein. Deren verantwortlicher Leiter ist P. Julius Zihlmann. Schon 1909 eröffneten die MSF in Werthenstein eine Missionsschule, führten sie als Gymnasium seit 1934 in Nuolen bis zur Übernahme durch den Kanton Schwyz 1997 und unterhielten von 1941–1966 in Werthenstein ein eigenes Missionsseminar. Die Höchweid in Werthenstein. Vor den Medien sprachen (v. l.) P. Roman Zwick, Bilder: pd/Ferdinand Brühlmann P. Xaver Müller und P. Julius Zihlmann. Kalifornien-Missionar von Papst heiliggesprochen Die Weltkirche hat einen neuen Heiligen. Papst Franziskus hat auf seiner USA-Reise im September den von Mallorca stammenden Franziskaner Junípero Serra (1713–1784) als «Missionar Kaliforniens» im Rahmen eines Gottesdienstes in Washington heiliggesprochen. Dabei gab es laut Radio Vatikan ungewohnte Töne: Die Lesung wurde in Chochenyo vorgelesen, einer Sprache, welche die Indianer im früheren Missionsgebiet Serras rund um die Bucht von San Francisco noch heute sprechen. Nationalmuseum Bagdad Neueröffnung als Widerstand Wie die jüngste Ausgabe der Zeitschrift «Welt und Umwelt der Bibel» berichtet, hat das irakische Nationalmuseum in Bagdad wiedereröffnet. Es zeigt Kulturschätze der irakischen Geschichte, die bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurückreichen, wie die bekannten Beterfiguren mit ihren grossen Augen aus der Zeit der Sumerer (2850–233 v. Chr.). In den Golfkriegen und im Kulturterror des Islamischen Staates IS sind zahlreiche Kulturobjekte zerstört worden oder verschwunden. Etliche tauchten im Lauf der Zeit wieder auf dem internationalen Markt auf und werden im Nationalmuseum gezeigt. Die Präsentation der reichen Kulturgeschichte des Iraks möchte das Museum verstanden wissen als Widerstand gegen den Kulturterror des IS. 14 Veranstaltungen Treffpunkte Opferlichter am Gnadenbrunnen von Luthern Bad. Traditionelles Heilen setzt an bei der Heilung der Seele. Diese Vorstellung wird an vielen Wallfahrtsorten sichtbar. Bild: Histor. Museum Historisches Museum Luzern Das Geheimnis des Heilens Eine Ausstellung im Historischen Museum Luzern widmet sich ursprünglichen Vorstellungen des Heilens. Der Kurator und Volkskundler Kurt Lussi zeigt darin Methoden des Heilens in aussereuropäischen Kulturen und verbindet sie mit traditionellen alpenländischen Heilkonzepten. Die Ausstellung dokumentiert ganzheitliche Heilung am Beispiel traditioneller afrikanischer und schamanischer Vorstellungen sowie Heilritualen der kubanischen Santería und des Louisiana Voodoo Hoodoo. Spirituelle Heilmethoden unserer Kultur haben sich in der magischen Volksmedizin erhalten. «Mysterien des Heilens. Von Voodoo bis Weihwasser», Historisches Museum Luzern, bis 28. März 2016, Podiumsveranstaltungen am 4. Nov. und 27. Jan. zu Fragen von Heil und Heilung; www.historischesmuseum.lu.ch So ein Witz! Mose kommt vom Berg Sinai mit den Gesetzestafeln herab und verkündet: «Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Ich habe ihn runtergehandelt auf zehn. Die schlechte: Ehebruch ist immer noch dabei!» Öffentliche Vorträge Festakt mit Geschlechterdialog Pro Ecclesia Zentralschweiz lädt am 17. Oktober zu drei Kurzvorträgen zum Thema «Würde im Alter» ein. Themen und Referenten: • Organspende und Hirntodproblematik; Domherr Dr. Roland Graf, Human Life Schweiz • Geistliche Begleitung bei Krankheit, Alter und Sterben; Pfarrer Rudolf Nussbaumer • Euthanasie und palliative Medizin; Pirmin Müller, Luzerner Kantonsrat, Pro Life Mit einem öffentlichen Geschlechterdialog, unterstützt u. a. von katholischer Kirche Stadt Luzern, Frauenkirche Zentralschweiz und RomeroHaus, begeht das Mannebüro Luzern sein 20-jähriges Bestehen. Von der Würde im Alter Sa, 17. Okt., 14.30, Pfarreisaal Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern, anschliessend ab 17.00 heilige Messe, St.-Peters-Kapelle, Kapellplatz, Luzern Rothenburg, Luzern, Nebikon Drei Veranstaltungen rund um Sterben und Tod Was brauchen wir, um von einem Menschen Abschied nehmen zu können? Was ist für die Angehörigen wichtig, was für die Freunde und Bekannten der verstorbenen Person? Zu diesem Thema findet am 26. Oktober in Rothenburg und am 4. November in Luzern unter dem Titel «Wem gehören die Toten?» ein offenes Podium statt. Veranstalter sind die katholische und reformierte Kirche und der Frauenbund, in Luzern die Caritas. Mo, 26. Okt., 19.30, Pfarreiheim St. Barbara, Rothenburg, gleiche Veranstaltung am Mi, 4. Nov., 19.30, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern (gegenüber Regierungsgebäude); Eintritt frei, Kollekte Zu einem weiteren Austausch- und Gesprächsabend zum Thema Tod und Abschied laden die Pfarrei Nebikon und der Gewerbeverein Nebikon-Altishofen am 29. Oktober ein. Wie lässt sich Abschied nehmen, wenn ein Nachbar, wenn eine Mitarbeiterin einer anderen Religion stirbt? Do, 29. Okt., 20 Uhr, Pfarreisaal Nebikon; Eintritt frei 20 Jahre Mannebüro Luzern Do, 22. Okt., 18 Uhr, Geschlechterdialog zwischen Stella Jegher und Christoph Walser, Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Luzern, 20.30 Uhr Apéro im Lichthof des Regierungsratsgebäudes; Eintritt frei, Kollekte Friedenskonzert in Sursee Musik kennt keine Grenzen «Weltweite Klänge», das internationale Jugendmusikprojekt der Jesuiten, bringt junge Talente aus mehreren Kontinenten zusammen. Eines der Konzerte des Ensembles findet am 21. Oktober in Sursee statt. Das Ensemble besteht aus etwa 40 jungen Musiktalenten, die aus Schulen, Bildungs- und Sozialprojekten der Jesuiten stammen. Sie kommen aus Paraguay, Kolumbien, Indien, den Philippinen, Simbabwe, Russland und Deutschland. Für das Programm haben sie Musikstücke aus ihren Ländern und Kulturen beigesteuert. Im Oktober gehen die «Weltweiten Klänge» zum sechsten Mal auf Tournee, sie treten in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Dem Ensemble gehört auch Dominic Barmet aus Egolzwil an. Mi, 21. Okt., 19.30 Uhr, St.-Georgs-Kirche, Rathausplatz, 6210 Sursee Zum sechsten Mal auf Tournee: Die jungen Musiker des Jesuitenprojekts «Weltweite Klänge». Bild: jesuitenmission.de Treffpunkte Allmend, Luzern Neue Messe «Zukunft Alter» Vom 23. bis 25. Oktober findet in den Ausstellungshallen der Messe Luzern erstmals die Messe «Zukunft Alter» statt. Die «Messe für hohe Lebensqualität und sinnstiftende Aktivitäten nach der Pensionierung», wie sie sich selbst bezeichnet, will Informationen, Anregungen und Angebote für ein aktives Leben im Alter geben. Themen sind Vorsorge / Finanzen, Bauen / Wohnen / Immobilien, Lifestyle, Kultur, Musik, Bildung und Sport, Gesundheit, Engagement und Soziales. Die Ausstellerpalette reicht von Reiseanbietern über die Ausgleichskassen bis zur Spitex. Messe Luzern, Fr, 23. Okt., 12–20 Uhr; Sa, 24. Okt. und So, 25. Okt., 10–18 Uhr www.altersmesse-luzern.ch Veranstaltungen / Thema 15 Synodesession Kirchenparlament tagt Die Synode, das Parlament der Landeskirche, trifft sich am 28. Oktober zur Herbstsession. Hauptgeschäft ist der Voranschlag 2016. Dieser rechnet mit einem Plus von rund 160 000 Franken. Weiter steht die zweite Lesung für die Aufhebung des Gesetzes über die Dekanatsmitfinanzierung auf dem Programm. Schliesslich sind, wie alle zwei Jahre, Wahlen angesagt. Für das Präsidium der Synode in den Jahren 2016 und 2017 stellt sich Vizepräsident Hans-Christoph Heim (Büron) zur Verfügung, für das Präsidium des Synodalrats die jetzige Vizepräsidentin Renata Asal-Steger (Luzern). Wer neues Synodalratsmitglied und Nachfolger von Markus Kronenberg (Eschenbach) wird, ist noch offen. Mi, 28. Okt., 9–12 Uhr, Kantonsratssaal, Bahnhofstr. 15, Luzern; Sitzung ist öffentlich. Ernesto Cardenal. Bild: aw Via-Cordis-Haus, Flüeli-Ranft Ernesto Cardenal liest Der bald 91-jährige Ernesto Cardenal gastiert am 26. Oktober im Via-Cordis-Haus in Flüeli-Ranft. Dabei wird er nicht nur aus seinem Lebenswerk lesen, sondern auch für den Kampf gegen den umstrittenen interozeanischen Kanal in Nicaragua sensibilisieren. Lutz Kliche, Übersetzer des Werks von Cardenal, liest die deutschen Übertragungen. Mo, 26. Okt., 19.30 Uhr, Vorverkauf über 041 660 50 45 oder [email protected] Neues Angebot der «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» Den Weg der Beziehung neu pflastern Bei Autos ist ein regelmässiger Service Vorschrift. Wer ein Instrument spielt, übt regelmässig. Doch welche Pflege gönnt Frau und Mann der Beziehung? Die «elbe» in Luzern bietet dafür neu eine Gesprächsrunde an. Das neue Angebot beginnt im November. Während drei Abenden setzen sich die Teilnehmenden als Paar mit ihrer Beziehung auseinander. Sie profitieren von den Erfahrungen der andern Paare und vom Wissen der Fachpersonen der «elbe». Jedes Paar entwickelt dabei eine auf seine Situation zugeschnittene Pflegeanleitung für ein erfolgreiches Gedeihen der Beziehung. «Ziel der Gesprächsrunde ist, dass die teilnehmenden Paare ihre Kommunikationskompetenzen stärken und ein Bewusstsein entwi- ckeln, dass ein erfolgreiches Gedeihen der Beziehung Pflege braucht», erklärt Hildegard Pfäffli. Die Psychotherapeutin ist seit Sommer neue Stellenleiterin der «elbe» und Nachfolgerin von Claudia Wyrsch. Die Gesprächsrunden werden geleitet von Marco Achermann, Fachpsychologe für Psychotherapie, Psycho- therapeut und Supervisor, sowie Annelies Steiner, Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin. Die Teilnehmerzahl ist auf vier bis fünf Paare beschränkt. Die Fachstelle «elbe» wird von einem interkonfessionellen Verein getragen und führt seit 1973 in Luzern die offizielle Stelle für Ehe-, Lebens-, Schwangerschafts-, Sexualberatung und Familienplanung. Hauptträger des Vereins sind die Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden und deren Kantonal- und Landeskirchen. do Di, 10./17./24. Nov., jeweils 19.45–21.45 Uhr. Ort: «elbe – Fachstelle für Lebensfragen», Hirschmattstrasse 30b, Luzern. Kosten pro Paar Fr. 250.– (Reduktion auf Anfrage möglich). Beziehung braucht Pflege – regelmässig Bild: do eine neue Pflästerung. Auskunft und Anmeldung: 041 210 10 87, Frist bis Mo, 2. Nov., Anmeldeformulare auch über www.elbeluzern.ch zugänglich. Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller W ir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen. Aristoteles, griechischer Philosoph, 384–322 v. Chr.
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