F - Malters

«Sankt Wendelin, verlass uns nie,
schirm unsern Stall, schütz unser Vieh.»
Foto: Paul Zehnder
18/2015 16. bis 31. Oktober Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Gottesdienste
Samstag, 17. Oktober
19.00 Malters
Wort- und Kommunionfeier
Sonntag, 18. Oktober
09.00 Schwarzenberg
09.00 Schwarzenberg
09.00 Schachen
10.15 Malters
10.30 Eigenthal
Wort- und Kommunionfeier
Sonntigsfiir im Pfarreisaal
Wort- und Kommunionfeier
Wort- und Kommunionfeier
zur Eröffnung des Firmweges
Wort- und Kommunionfeier
Dienstag, 20. Oktober
Patrozinium, Fest des hl. Wendelin
09.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier,
anschliessend Apéro
09.15 Malters
Wort- und Kommunionfeier
Samstag, 24. Oktober
17.00 Malters
19.00Malters
Sonntigsfiir für 2. Klasse
Eucharistiefeier
Sonntag, 25. Oktober
09.00Schwarzenberg
09.00 Schachen
10.15Malters
10.15 Malters 10.30 Eigenthal
19.30 Malters
Eucharistiefeier
Wort- und Kommunionfeier
Eucharistiefeier
Fiir am Sonntig
im Pfarreiheim
Wort- und Kommunionfeier
Taizé-Gebet im Chorraum
Dienstag, 27. Oktober
09.15Malters
Frauenbundgottesdienst,
anschl. Zmorge im Pfarreiheim
Mittwoch, 28. Oktober
19.30 Schwarzenberg Gottesdienst der Frauen
gemeinschaft in der Kirche
Samstag, 31. Oktober
19.00 Malters
Wort- und Kommunionfeier
19.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier
Sonntag, 1. November
Allerheiligen
09.00 Schwarzenberg
09.00 Schachen
10.15 Malters
10.30 Eigenthal
14.00Schwarzenberg
15.00Malters
Eucharistiefeier, mitgestaltet
vom Chor Schwarzenberg
Wort- und Kommunionfeier
Eucharistiefeier, mitgestaltet
vom Kirchenchor Malters
Wort- und Kommunionfeier
Totengedenkfeier
Totengedenkfeier
mit Posaunemusik
Regelmässige Feiern
Rosenkranzgebete
Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen
Donnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche Schwarzenberg
Donnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle Malters
Samstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters
Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters
jeden Sonntag, 10.00 Uhr
jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 10.00 Uhr
Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg
jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 10.15 Uhr
Opfer
17./18. Oktober
Missio – Ausgleichfonds Weltkirche
24./25. Oktober
BegegnungsNetz Malters
31. Oktober/1. November
Kinderspitex Zentralschweiz
Opferergebnisse September
Malters
Theologische Fakultät Luzern
Stiftung Eigenthal
Malters hilft Menschen in Not
Bistumsopfer für finanzielle Härtefälle
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
675.80
294.30
676.50
585.30
Schwarzenberg Theologische Fakultät Luzern
Stiftung Eigenthal
Malters hilft Menschen in Not
Bistumsopfer für finanzielle Härtefälle
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
146.10
1040.85
350.05
120.80
Für jede Spende: Herzlichen Dank!
Jahrzeiten und
Gedächtnisse
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Gedächtnis für Hans und Nina Burkart-Mühlebach und Karoline Mühlebach-Bucher, Buchenhalde; Thomas Brun, Islern, Schachen.
Malters
Schwarzenberg
Samstag, 17. Oktober
XXX. für Josef Koch, Luzernstr. 44.
Jahrzeit für Familie Burri-Schriber,
Kellerhöfli; Familie Stalder-Bitzi, Liebetsegg; Rosmarie Stalder-Odermatt,
Liebetsegg; Gottlieb Stalder-Odermatt, Liebetsegg; Familien Isenschmid, Malters; Hermann Limacher-Lussi, Luegetenstrasse 14; Ruedi
Bürkli-Zemp, Allmend und Werner
Bürkli-Bielmann, Schwarzenberg.
Dienstag, 20. Oktober
Jahrzeit der Braunviehzuchtgenossenschaft für die verstorbenen Mitglieder.
Gedächtnis für die verstorbenen Mitglieder der Älplervereinigung und
Gedächtnis für Toni Wicki-Hurni,
Ried; Elsa Burri-Fuchs, Pflegewohngruppe Sonne, früher Gräf.
Samstag, 24. Oktober
1. Jahrzeit für Marie Burri-Riedweg,
Mittlerschwand.
Jahrzeit für Simon Burri-Riedweg,
Mittlerschwand; Hans Riedweg, Mittlerschwand; Hedi Schmid-Krum­
menacher, Halde 19.
Gedächtnis für Josef Wobmann-Wicki, Schüpfheim.
Dienstag, 27. Oktober
Gedächtnisse für die verstorbenen
Mitglieder des St.-Ida-Vereins.
Samstag, 31. Oktober
1. Jahrzeit für Sr. Angelika Maria,
ehem. Gerturd Schmid, Badhusweg 3.
Jahrzeit für Familien Weibel, Klösterli und Familie Theodor FuchsMoser, Ländli; Xaver und Luisa Wobmann-Thalmann, Feld; Familie Xaver
und Rosa Wobmann-Zihlmann, Feld
und Tochter Frieda Wobmann, Josef
und Maria Burkart-Wobmann, Kriens;
Bertha Egli-Brun, Bühlstrasse 11;
Frieda Amrein, Alterswohnheim Bodenmatt; Anton Hammer, Sigristhalde; Salome Vogel, am Rümlig, Schachen; Franz Albisser-Steiner, Moos
15, Schachen; Franz und Justina
Schmid-Hammer und Marie Schmid,
Badhusweg 3.
Sonntag, 25. Oktober
1. Jahresgedächtnis für Margaritha
Lötscher-Schröter, Liefelen.
Jahrzeit für Paul Bachmann-Stalder,
Säubad; Walter Zemp-Bienz, früher
Moos.
Gedächtnis für Ruedi und Mareili
Zemp-Wobmann, Rotstock und Ruedi
Zemp-Zihlmann, früher Rotstock
und Miggi Wobmann-Zemp geborene Lipp, Buchsteg; Richard und Marie Lötscher-Felder und deren Tochter Anna Lötscher, Lifelen.
Samstag, 31. Oktober
Jahrzeit für Xaver und Anna BolzernBünter, Würzenalp, Eigenthal; Margrit
Morger-Forster, Bannwaldstrasse 30.
Gedächtnis für Niklaus Wicki-Wüest,
Räschenhaus 17.
Pfarreichronik
Getauft
Malters
Lina Monn, Tochter von Simona
und des Falvio Monn-Repole,
Halde 35.
Flavio Portmann, Sohn der Brigitte
und des Peter Portmann-Richiger,
Luzernstrasse 50.
Getraut
Malters
Zemp Manuela von Malters
und Bachmann Hans von Malters,
Widenmatt 54a.
Dreyer Anita von Trueb und Scherer
Adrian von Flühli, Farnbüel 17.
Verstorben
Malters
Peter Wilhelm Fuchs
15.08.1940–27.09.2015
Muoshofstrasse 24
Walter Amrein-Marbacher
06.11.1933–04.10.2015
Hurdacherweg 3
Schwarzenberg
Doris Huber-Amrein
22.01.1965–07.10.2015
Sonnenrain 79
Kontakt
Pastoralraum
Malters-Schwarzenberg
Kirchrain 2, 6102 Malters
Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44
[email protected]
www.pfarrei-malters.ch
www.schwarzenberg.ch → Kirche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,
08.00–11.30 und 14.00–17.00
Pastoralraumleitung
Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon
Tel. 079 299 37 38
Redaktion Pfarreiblatt
Paul Zehnder
[email protected]
Eingabeschluss beachten:
Nr. 20 (16.–30. Nov.): 28. Oktober
4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Aus dem
Pastoralraum
dung zu sein ist und bleibt eine Herausforderung. Umso mehr freut es
uns, dass 64 Jugendliche aus Malters
und 15 Jugendliche aus Schwarzenberg im Sakrament der Firmung, mit
dem JA zur Taufe, ihrem Glauben
Ausdruck verleihen.
Der Firmweg bietet mit den verschiedenen Projekten eine Möglichkeit, sich mit dem Glauben weiter
auseinanderzusetzen, sich in die
Gemeinschaft einzubringen und sich
zu engagieren. Mit diesem Engagement wird nicht nur der eigene
Lebensweg gestaltet, sondern Verantwortung in und für die Gemeinschaft
übernommen.
Wir wünschen den Firmanden auf
dem Firmweg wie auf ihrem Lebensweg ein gutes Miteinander mit vielen wertvollen Begegnungen. Es freut
uns, wenn die Jugendlichen auf ihrem Weg von vielen Gläubigen begleitet und unterstützt werden.
Anni Engel-Bucher,
Religionspädagogin
Taizé-Gebete
Über die Wintermonate findet
wieder am letzten Sonntag des
Monats das Taizé-Gebet statt. Um
19.30 Uhr treffen sich Freundinnen und Freunde des ökumenischen Jugendzentrums in der
Pfarrkirche Malters. Im Sinn und
in der Stimmung von Taizé wird
eine rund halbstündige Feier im
Chor der Pfarrkirche gehalten.
Die nächsten Daten:
25. Oktober, 29. November,
24. Januar, 28. Februar.
Foto: pz
Am Sonntag, 18. Oktober, 10.15 Uhr,
eröffnen wir den diesjährigen Firmweg mit einem gemeinsamen, feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche
Malters. Der diesjährige Firmweg
steht unter dem Motto «WIR SIND
AUF SENDUNG».
Die modernen Medien ermöglichen
uns, regelmässig auf Sendung zu sein
und viel voneinander zu erfahren.
Und doch bleiben wir auf Distanz.
Das Firmmotto setzt auf die Sendung
im Alltag. Dort sind wir im direkten
Kontakt und senden und empfangen
verbale oder nonverbale Botschaften.
Als Gefirmte sind wir aufgefordert,
mit unserem Wirken andere anzusprechen, zu motivieren und zu berühren, sei es in der Familie, im
Freundeskreis, im Sport, in der Musik oder im Glauben.
Auch Gott sendet uns immer wieder
Signale, doch nicht immer sind wir
auf dem richtigen Kanal oder Störungen machen den Empfang vorübergehend unmöglich. Und trotzdem
sind und bleiben wir TrägerInnen
und VerkünderInnen der Botschaft
Gottes.
So lesen wir in Matthäus 5,13–15:
«Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das
Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es
wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der
Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge
liegt, kann nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an
und stülpt ein Gefäss darüber, sondern man stellt es auf einen Leuchter;
dann leuchtet es allen, im Hause.»
Wir alle wissen, mit Gott auf Sen-
Grafik: Laura Bürge
Firmeröffnungsgottesdienst
im Pastoralraum
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Aus der Pfarrei
Malters
BegegnungsNetz
Seit über 15 Jahren gibt es das BegegnungsNetz. Wer ein Anliegen hat, das
er/sie nicht alleine bewältigen kann,
meldet sich beim BegegnungsNetz.
Wer gerne jemandem helfen möchte
und dafür Zeit zur Verfügung hat,
meldet sich beim BegegnungsNetz.
Die Koordiatorinnen dieser ökumenischen, sich auf die Tragfähigkeit
der beiden Frauenvereine stützenden Organisation, versuchen die passenden Anfragen und Angebote zusammenzubringen. Und das seit 15
Jahren mit Erfolg und ohne einen finanziellen Gewinn daraus zu ziehen.
Deshalb ist das BegegnungsNetz zur
Deckung der laufenden Kosten auf
Spenden angewiesen. Wie jedes Jahr
wird einmal die Wochenend-Kollekte
Aus der Pfarrei
Schwarzenberg
Sonntigsfiir am 24. Oktober
für das BegegnungsNetz erhoben.
Am 24. und 25. Oktober ist es wieder
so weit. Wir empfehlen dieses Opfer
Ihrer Grosszügigkeit!
Kontakt:
079 258 68 81, von Montag bis Freitag,
09.00–11.00 Uhr
[email protected]
www.begegnungsnetz-malters.ch
Fest des heiligen Wendelin
Der heilige Wendelin ist der Patron
der Hirten, Schäfer und Bauern. Er
schützt Ställe und Vieh und wird
auch gegen Viehseuchen angerufen.
Foto: lb
Die Pfarrkirche Schwarzenberg ist
dem heiligen Wendelin geweiht. Die
Wendelinsfigur zur Linken ist die
Verzierung eines Kerzenständers,
der jeweils am Wendelinstag in
Schwarzenberg zu besonderen Ehren kommt. Auf der Titelseite dieses
Pfarreiblattes ist der heilige Wendelin
abgebildet, wie er in der TscholinKapelle in Malters als Fresko dargestellt wird.
Die Pfarrei Schwarzenberg feiert das
Fest des heiligen Wendelin am Dienstag, 20. Oktober mit einem lokalen
Feiertag und einem besonders fest­
lichen Gottesdienst um 09.00 Uhr.
Nach der kirchlichen Feier ist Gross
und Klein herzlich zum Apéro auf
dem Kirchplatz eingeladen.
(Bei schlechtem Wetter im Foyer der
Mehrzweckhalle.)
Am Samstag, 24. Oktober sind alle
Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen zur Sonntigsfiir eingeladen. Sie beginnt um 17.00 Uhr in der
Pfarrkirche.
Chenderfiir am Sonntig
Zur nächsten «Fiir am Sonntig» lädt
die Chinderfiir-Gruppe auf Sonntag,
25. Oktober um 10.15 Uhr Kinder im
Alter von vier bis ca. acht Jahren ins
Pfarreiheim ein.
Herzlich willkommen!
Frauen-Gottesdienst
Mit Freude laden wir euch zum
nächsten Frauen-Gottesdienst in
unsere Pfarrkirche ein:
Mittwoch, 28. Oktober
um 19.30 Uhr
Liturgiegruppe der FGS
Erste Sonntigsfiir
Am Sonntag, 18. Oktober laden
wir zur ersten Sonntigsfiir im Pfarreisaal ein. Wir freuen uns mit
­allen Zweit- und Drittklässlern zu
feiern. Unser Thema heisst «Jesus,
wie du wett ech handle.» Dieses
Mandala begleitet uns durchs
ganze Jahr.
6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Grüsse aus dem wilden Westen
Tag der offenen Tür
Foto: zvg
Foto: zvg
Am Samstag, 24. Oktober stehen
die Türen des Sigristenhauses offen – einer öffentlichen und un­
verbindlichen Besichtigung steht
nichts im Wege.
Gerne laden wir Sie ein zur Besichtigung des neu ausgebauten
Sigristenhauses. Die Architekten,
die Handwerker und der Kirchenrat zeigen Ihnen gerne den gelungenen Ausbau.
Wir freuen uns auf Sie!
Kath. Kirchgemeinde
Schwarzenberg, Kirchenrat
Am Freitag, 23. Oktober kurz vor acht
am Abend schnallen sie ihre Instrumente auf und steigen in die Sättel,
die vier Girls von der PonderosaRanch. Um Punkt 20.00 Uhr sind sie
im Saloon des Pfarreisaals Schwarzenberg und geben ihr einziges und
grösstes Konzert des ganzen Jahres.
Die vier Girls heissen Gertrud Husistein, Dora Wigger, Dagmar Busch
und Judith Bühler. «Zither» heisst
zwar ihre Kunst – aber zittern wird
höchstens das Publikum! Die Musikgruppe «Butterfly» lädt zu ihrem alljährlichen Konzert im Pfarreisaal
Schwarzenberg ein.
Begleitet wurde der Festgottesdienst
von Jägerchörli Schwarzenberg, Alphornbläsern und Betruf durch Hans­
ueli Keiser. Anschliessend wurde wie
jedes Jahr die obligate Suppe von
Walti Baumeler serviert und ein gutes Kafi erwärmte das Herz. Für die
musikalische Umrahmung sorgten
die Käslisüder Eigenthal.
Lydia Bürge
Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
Eintritt frei, Türkollekte.
Foto: lb
Rückblende
Alle, die gerne Zithermusik der nicht
ganz typischen Art, hören und auch
gerne selbst singen, sind herzlich eingeladen.
Älplergottesdienst im Nebel
Am Sonntag nach Bettag lud Familie
Hansueli und Andrea Keiser auf die
Alp Oberlauelen, mitorganisiert von
der «Älplergemeinschaft Schwarzenberg/Eigenthal» zum Gottesdienst
mit Kurt Zemp ein. Mit viel Kreativität
und Liebe zum Detail wurde die Umgebung hergerichtet.
Nebel bestimmte das Wetter auf der
Alp und eine mystische Stimmung
griff um sich. Trotzdem fanden sich
130 Personen ein und gaben Gott die
Ehre, dankten für die erwiesenen
Gnaden und Wohltaten über den
Alpsommer.
Vereine melden
Malters
Kreis junger Eltern
Samstag, 17. Oktober
Spielwaren-Flohmarkt
Im Gemeindesaal ist die Börse des
Gemeinnützigen Frauenvereins und
im UG kannst du deine gebrauchten
Spiele, Bücher, CDs verkaufen.
Zeit: 09.00–11.00 Uhr
Alter: Kinder und Jugendliche
Kosten: gratis
Keine Anmeldung nötig
Donnerstag, 29. Oktober
Chrabbel-Treffen
09.45–11.00 Uhr im Alterswohnheim
Bodenmatt, Malters, Cafeteria
Gemeinnütziger Frauenverein
Samstag, 17. Oktober
Kinderartikel-Börse
Kinderkleider ab Grösse 86, Jacken
und Skikleider auch kleiner und in
S/M, Schuhe, Skischuhe, Ski, Bob,
Sportartikel wie Inline-Skates, Rollbrett, Spielwaren, Kindertraktor, Dreirad, Kinderwagen, Reisebett, Fasnachtskleider usw. Die Kundennummer für die Beschriftung der Ware
erhalten Sie unter Tel. 079 757 31 67.
Annahme: Freitag, 16. Oktober,
17.00–19.00 Uhr
Jetzt anmelden für den
Weihnachtsmarkt Schachen
Anmeldungen für den Weihnachtsmarkt vom 28. November
nimmt bis zum 25. Oktober Chantal Herzog (Tel. 041 450 07 90) entgegen oder via www.weihnachtsmarkt-schachen.ch.
Öffnungszeit des Weihnachtsmarktes: 13.00 bis 20.00 Uhr.
Frauenbund Schachen
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Verkauf: Sa, 17. Okt., 09.00–11.00 Uhr
Auszahlung/Rückgabe:
Samstag, 17. Oktober, 13.00–13.30 Uhr
Weitere Informationen unter Website
www.gfmalters.ch.
Dienstag, 20. Oktober
Vereinsausflug an die Chrysanthema
in Lahr, Deutschland
07.30 Uhr: Abfahrt Bahnhofplatz,
Malters (Kaffeehalt unterwegs)
12.00 Uhr: Mittagessen Gaststätte
Greif «Zum Zarko» in Lahr
Menü: Flädlisuppe/geschmorte
Rinderroulade an Burgundersauce/
Kartoffelpüree/Rotkraut
16.30 Uhr: Abfahrt in Lahr
19.30 Uhr ca.: Ankunft in Malters
Kosten:
Carfahrt Fr. 30.–, Menü € 16.–
Als idyllische Stadt am Fusse des
Schwarzwaldes verbindet man Lahr
in der herbstlichen Jahreszeit weit
über die Grenzen hinweg mit einem
farbenfrohen Blütenmeer aus Chrysanthemen.
Anmeldung: bis Donnerstag, 15. Oktober an Elsbeth Amrein, Tel. 041
497 35 94, [email protected] oder
Lydia Zemp, Tel. 041 497 20 35, [email protected] (telefonisch 17.30–
19.00 Uhr).
Achtung: gültige ID oder gültigen
Pass und Euros mitnehmen.
Freitag, 23. Oktober
Besichtigung der Haftanstalt
Grosshof, Kriens
Treffpunkt: 13.15 Uhr Marktplatz
Malters (Fahrgemeinschaft)
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Blauring Malters
Samstag, 17. Oktober
Elternabend
Beim Elternabend bekommen alle
einen Einblick in das Sommerlager in
Affoltern im Emmental. Für die Teilnehmerinnen ist es ein wunderbarer
Erinnerungsabend.
Ab 20.00 Uhr im Pfarreiheim.
«immomänt» öffnet die Türen
Samstag 17. Oktober
von 10.00–16.00 Uhr
Luzernstrasse 31, Malters
Die Tagesbetreuung «immomänt»
ist eine Institution, die Angehörige von Menschen, die an Demenz
erkrankt sind, entlastet. Sie ermöglicht ihnen eine Atempause in
der wertvollen Betreuungsarbeit.
Gleichzeitig bietet «immomänt»
den Menschen mit Demenz eine
kompetente Begleitung durch den
Tag. Alle Interessierten sind zu einem Besuch eingeladen. Sie erhalten Einblick in die Räumlichkeiten und haben Gelegenheit,
mit den verantwortlichen Fachpersonen zu reden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie
unter www.immomaent.ch oder
unter Telefon 041 497 22 01.
Frauenbund Malters
Freitag, 23. Oktober
Spass mit Ton zum Thema Kugel
Der zweite Kursabend findet am
Samstag, 7. November von 13.00–
17.00 Uhr statt.
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Infos bei Marie-Theres Rüedi,
Tel. 041 310 80 53.
Elterngruppe Malters
Mit Kindern lernen:
Wenig helfen – richtig helfen
Eltern und Lehrkräfte wünschen sich,
dass Kinder eine glückliche Schulzeit erleben. Sie möchten, dass die
Kinder das Lernen als etwas Sinnvolles und Schönes begreifen, im Unterricht gut mitarbeiten und die Hausaufgaben in Ruhe erledigen.
Eltern und Lehrkräfte von Primarschulkindern erhalten konkrete Tipps,
die sie gleich im Alltag umsetzen
können.
8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Datum: Donnerstag, 29. Oktober
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Singsaal Muoshof, Malters
Kosten: Teilnahme kostenlos für Einwohner von Malters, Schwarzenberg
und Schachen
Leitung: Fabian Grolimund,
Lernpsychologe
Anmeldung: bis 26. Oktober an
Cecile Zrotz, Tel. 041 497 08 45,
[email protected]
mALTERs AKTIV
Donnerstag, 15. Oktober
Tageswanderung
Ruswil – Geiss – Wolhusen
Treffpunkt 08.15 Uhr, Bahnhof
Mittagessen im Restaurant
Leitung: René Caprez
Mittwoch, 28. Oktober
Vorlesung
14.30 Uhr im Alterswohnheim Bodenmatt. «Tessin, Berlin, und mit
dem fliegenden Teppich zum Orient
hin». Reiseerzählungen. Es liest: Marie Burri-Rüedi.
Pro Senectute Schachen
Mittwoch, 21. Oktober
Wanderung ab Schachen
Die genauen Angaben zur Wanderung finden Sie am Anschlagbrett bei
der Kapelle und beim Volgladen.
Orchesterverein Malters
Cello und Akkordeon
Das «Duo Escarlata» entführt in
eine vielfarbige und breit gefächerte Musikwelt. Die Werke laden dazu ein, die unermessliche
Klangvielfalt der Instrumente Violoncello und Akkordeon auszuschöpfen und im Zusammenspiel
eins werden zu lassen. Trotz der
Nähe zu den Originalen gehen die
Interpretinnen Daniela Hunziker
und Ina Hofmann frisch und mit
experimentellem Geist auf Altbekanntes zu und lassen vieles in
neuem Licht erstrahlen.
Sinfoniekonzert
Am Sonntag, 8. Nov., findet um 17
Uhr in der Pfarrkirche Malters das
traditionelle Sinfoniekonzert des Orchestervereins Malters statt. Unter
der Leitung von Pius Haefliger wird
zuerst die Ouvertüre zu der Donizetti-Oper «Don Pasquale» erklingen,
gefolgt vom Oboenkonzert in a-Moll
von Hugo Schunke (1823–1909). Die
Solistin ist Rosemary Yiameos, die
Solo-Oboistin des Sinfonieorchesters
St. Gallen. Das Konzert schliesst mit
der Sinfonie Nr. 6 in D-Dur von Ferdinand Ries (1784–1838), einem Schüler von Ludwig van Beethoven.
Eintritt (nummerierte Reihen): Erwachsene Fr. 35.–; Lehrlinge, Studenten Fr. 15.–; Kinder bis 6 Jahre Fr. 5.–.
Vorverkauf ab 21.10. bei der Drogerie
Balance AG, Malters, 041 497 44 00.
Foto: zvg
Forum Malters
Der Musikkreis Malters lädt ein
auf Sonntag, 1. November, 17.00
Uhr in die Mirjamkirche.
Eintritt frei – Türkollekte
Samstag, 14. November
Besuch der ChocoWelt von
Aeschbach Chocolatier in Root
Zeit: 14.00 Uhr
Ort: Aeschbach Chocolatier AG, Root
Kosten: Fr. 15.– (Erwachsene), Fr. 8.–
(Kinder 6–16 Jahre), Zusatzangebot
ChocoWelt Plus: Aufpreis Fr. 10.–
Anmeldung: bis Freitag, 30. Oktober
an Familie Maurer, Tel. 041 498 02 92
oder [email protected]
Schwarzenberg
JuBla Schwarzenberg
Samstag, 17. Oktober
Gruppenstunde für die 3./4. Klasse
Von 14.00–16.00 Uhr werden im
Pfarreisaal Kürbisse geschnitzt.
Samstag, 24. Oktober
Gruppenstunde für die 5./6. Klasse
Treffpunkt: 14.00 Uhr Pfarreisaal.
Wir gehen Bowlen in Kriens.
Samstag, 31. Oktober
Gruppenstunde für die Oberstufe
14.00–16.00 Uhr im Pfarreisaal,
Motto «Helloween».
Frauengemeinschaft
Schwarzenberg
Sonntag, 25. Oktober
Buurezmorge
Die Frauengemeinschaft lädt zum
«Buurezmorge» in die Mehrzweckhalle ein: Sonntag, 25. Oktober, 10.00–
12.00 Uhr.
Herzlich willkommen!
Mittwoch, 28. Oktober
19.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche
Seniorenverein
Schwarzenberg
Donnerstag, 22. Oktober
13.00 Uhr Jassen im Kreuz
Dienstag, 27. Oktober
Wanderung
Treffpunkt: 13.00 Uhr PP Rössli
Mit Auto nach Mettelimoos PP
Wanderung: Mettelimoos – Fuchsschnelle – Finsterwald – Hüttli – Dietwart – Gräben – Mettelimoos.
Wanderzeit: ca. 2 Std.
Höhendifferenz: 150 m
Wanderleiter:
Leo Röösli, Telefon 041 497 08 08
Thema 9 Ein Interview über verantwortungsvolle Asylpolitik
So viele, wie wir integrieren können
Menschen hoffen auf Einreise, Sicherheit. Sie zelten in Bahnhöfen,
ziehen auf Autobahnen zu Fuss
weiter – Flüchtlinge. Claude Braun,
vom Freundeskreis Cornelius Koch,
und Stefan Frey, Schweizer Flüchtlingshilfe, beschreiben ihre Vorstellungen integrativer Asylpolitik.
Wie sieht verantwortungsvolle Asylpolitik in der Schweiz aus?
Stefan Frey, Flüchtlingshilfe: Sie soll
jenen Schutz gewähren, die verfolgt
sind, gemäss der Genfer Konvention
und dem gültigen Asylgesetz. Die
Verfahren sollen rasch und fair unter
Gewährung des Rechtsschutzes für
die Asylsuchenden erfolgen.
Claude Braun, Freundeskreis: Eine
verantwortungsvolle Flüchtlingspoli-
Stefan Frey arbeitet
bei der Schweizer
Flüchtlingshilfe als
Mediensprecher.
Über 25 Jahre war er
in Entwicklungsprojekten auf Madagaskar engagiert.
tik müsste die Menschen in ihrer
Würde respektieren. Stattdessen werden die Asylbewerber systematisch
entmündigt und zahlreicher Rechte
beraubt. Eines der erklärten Ziele der
Rechtspopulisten und leider auch
der Bundesbehörden besteht darin,
die Schweiz so unattraktiv als nur
möglich zu machen. Eine verantwortungsvolle Asylpolitik müsste zum
Hauptziel haben, die Integration der
Hilfesuchenden zu fördern.
Wie gelingt Integration?
Claude Braun: Wirksame Integration
setzt voraus, dass Flüchtlinge nicht
in abgeschiedenen Empfangszentren
von der Bevölkerung ferngehalten
werden, sondern möglichst viel Kontaktmöglichkeiten mit der Schweizer
Claude Braun
lebt auf der Longomaï-Kooperative in
Undervelier JU. Viele
Jahre unterstützte
er Flüchtlingskaplan
Cornelius Koch
in dessen Arbeit.
Schweizerische
Flüchtlingshilfe
Verein Freundeskreis
Cornelius Koch
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe kämpft in der Schweiz für
die Einhaltung des in der Genfer
Flüchtlingskonvention von 1951
garantierten Rechts auf Schutz vor
Verfolgung. Sie leistet Rechtsberatung, Rechtsschutz und politische
Einflussarbeit. Sie engagiert sich
im interkulturellen Austausch und
organisiert private Unterbringungen von Flüchtlingen.
Der Freundeskreis Cornelius Koch
setzt die Arbeit des 2001 verstorbenen, bekannten Flüchtlingskaplans Cornelius Koch fort. Mit Informationskampagnen und Spenden unterstützt der Kreis Einzelpersonen und Gruppen, die sich
für MigrantInnen einsetzen.
www.fluechtlingshilfe.ch
Freundeskreis Cornelius Koch, 4 Chemin
du Rail, 1283 La Plaine, 076 461 46 41,
[email protected];
«Ein unbequemes Leben», Biografie von
Cornelius Koch, Zytglogge-Verlag, 2011
E
s braucht grosse
menschliche Anstrengungen und eine
Offenheit von allen Seiten.
Claude Braun
Bevölkerung existieren. Ausgangsund Rayonverbote und Grosszentren, die nur mittels entsprechender
Disziplinierung geführt werden können, erreichen das Gegenteil und
wecken unnötige Ängste bei den betroffenen Migrantinnen und Migranten. Auch das Arbeitsverbot und der
schwierige Zugang zum Arbeitsmarkt
behindern die Integration sehr stark.
Schulen sollen als Begegnungsstätten für Kinder aus der Migration unbedingt zugänglich bleiben.
Stefan Frey: In der Summe: Integration gelingt durch möglichst rasche
Einbindung in den sozialen und wirtschaftlichen Alltag der Schweiz.
Wer soll da beitragen, welches sind
die integrativen Kräfte?
Stefan Frey: Die Zivilgesellschaft
umfasst alle Kräfte, denen die Menschenrechte Fundament für persönliches wie gesellschaftliches Handeln
sind.
Also auch die Kirchen. Was erwarten Sie von diesen?
Stefan Frey: Kirchliche Institutionen
haben ein hohes Potenzial für die
Aufnahme von Schutz suchenden
Menschen. Die Eignung und die Betreuungsmöglichkeiten müssen im
Einzelfall geprüft werden.
Claude Braun: Kirchen müssen Verfolgten Schutz gewähren und der Zu-
10 Thema
Flüchtlinge willkommen heissen – die Zivilgesellschaft verfügt über grosse integrative Kraft.
gang zu kirchlichen Räumen für polizeiliche und andere amtliche Behörden ist strikt abzulehnen. Kirchliche Räume sollen, wie sie es teilweise
bereits sind, Räume für niederschwellige Betreuung sein, wie etwa
Mittagstische. Wir vermissen ein klares und ständiges Engagement der
kirchlichen Verantwortungsträger für
die Migrantinnen und Migranten in
der öffentlichen Debatte.
So viele Menschen suchen Asyl; wie
viele kann die Schweiz aufnehmen?
Claude Braun: Während des Kosovokriegs nahm die Schweiz 50 000
Flüchtlinge auf, was keinerlei grössere Schwierigkeiten verursachte. Das
Doppelte davon wäre in Anbetracht
des anhaltenden Wohlstands in diesem Land sicher zu bewerkstelligen.
Stefan Frey: So viele, wie wir in Gesellschaft und Wirtschaft integrieren
können und die so ein eigenständi-
ges Leben in der Schweiz aufbauen
können.
Was sagen Sie zum Begriff «Wirtschaftsflüchtling»?
Stefan Frey: Der Begriff ist im heutigen Sprachgebrauch diffamierend
und verschweigt die wahre Not, die
hinter der Flucht vor Elend und korrupten und gewalttätigen Regimen
steckt.
Claude Braun: Um in Bildern zu
sprechen: Es macht für den betroffenen Menschen keinen Unterschied,
ob er vor dem Hunger oder dem
Schwert fliehen muss, die Not und
Perspektivlosigkeit ist die gleiche.
Den Entscheid, von zuhause zu flüchten, fällt niemand leichten Herzens.
Flüchtlinge lösen offenbar Ängste
aus – wo liegen reale Probleme?
Stefan Frey: Es gibt nur reale Lösungen und irreale Ängste. Wir müssen
Bild: pfarrbriefservice.de
uns an den Lösungen orientieren,
das heisst, an der Integration der
Asylsuchenden.
Claude Braun: Damit Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenfinden, braucht es grosse menschliche Anstrengungen und eine Offenheit von allen Seiten. Beides wird
aber in unserer Gesellschaft immer
mehr abgebaut.
Gibt es auch Zeichen, die Sie optimistisch stimmen? Es gibt ja auch
viel Hilfsbereitschaft.
Claude Braun: Unter dem Eindruck
der aktuellen Ereignisse und der
grossen Zuwanderung insbesondere
aus Syrien scheint in Westeuropa ein
langsames Umdenken in Gang zu
kommen. Zunehmend werden ebenfalls wirtschaftliche Argumente in Betracht gezogen, um die Zuwanderung
als positive Entwicklung zu betrachten.
Andreas Wissmiller
Thema 11 Wie Migration Menschen verändert
Verlernt, den Traum zu leben
In der Schweiz angekommen, aber entwurzelt: junge Menschen aus Eritrea
Bild: Pia Zanetti/Caritas Schweiz
in einem Durchgangszentrum der Caritas.
Der Fluchtweg aus dem Süden nach
Europa dauert oft Jahre. Jahre, die
Menschen ihrer Wurzeln berauben
und sie nicht vorbereiten auf das
Danach.
Eine Luzerner Pfarrei, in der sechs
Personen aus Eritrea im leer stehenden Pfarrhaus leben, macht die Erfahrung, dass die Flüchtlinge das geplante Zusammentreffen mit der Bevölkerung zum Kennenlernen nicht
wünschen. Was aus Sicht der Gastgeber schwer verständlich ist, kann
der deutsche Ethnologe und EritreaKenner Magnus Treiber nachvollziehen. In dem Land, in dem es keinerlei staatliche Struktur mehr gibt
und Willkür das Leben diktiert, ist
Vorsicht zum Überlebensprinzip geworden. «Die Eritreer sind extrem
misstrauisch», sagt Treiber. Es gebe
in Eritrea zwar keine offene Gewalt.
Aber: «Die Hölle steckt im Zerfall des
sozialen Vertrauens.»
Die Flüchtlinge, die nach Europa
gelangen, sind von dieser Erfahrung
geprägt. Hinzu kommen die zermürbenden Jahre in Flüchtlingslagern
ausserhalb Eritreas, bevor es jemand
– vielleicht – übers Mittelmeer schafft.
«Die Migration ist das einzige Zukunftsversprechen», sagt Magnus
Treiber, «aber die Menschen geben
damit auch ihre Gegenwart auf.» Beziehungen zerbrächen, der Zusammenhalt der Generationen.
Die Leere der Migration
Wenn Menschen, denen so der Boden unter den Füssen entzogen wurde, an ihrem Fluchtziel auf andere
Menschen treffen, die ihre Geschichte
nicht verstehen können (oder wollen),
ist ein neuer Anfang doppelt schwierig. «Die Leere der Migration bereitet
nicht vor auf ein Leben in jener besseren Welt, von der man geträumt
hat», sagt Treiber. «Die Menschen
verlernen, den Traum zu leben, den
sie, am Fluchtziel angelangt, endlich
verwirklichen könnten.»
do
Der Ethnologe Magnus Treiber lehrt an der
Universität Bayreuth. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit den Freizeitmilieus
und Lebensentwürfen junger Menschen in
der eritreischen Hauptstadt Asmara.
Magnus Treiber sprach am 18. September
an einer Veranstaltung der Caritas Luzern.
Kommentar
Endlich reagiert die Kirche
Da kommen Tausende Flüchtlinge
über die Grenzen (oder sind es bei
uns nur Hunderte?), die Kantonsregierungen appellieren an die
Kirchen, ihnen zu helfen – und
von Kirchen und Klöstern kommt
scheinbar nur die Antwort: Sorry,
wir können nicht. Dann steigt die
Not, und langsam beginnen die
Kirchen zu reagieren. Endlich und
nur auf Druck, heisst es.
Endlich? Haben Pfarreien, Kirchgemeinden, Orden und kirchliche
Hilfswerke vorher nichts getan?
Der Jesuit Refugee Service, der
Flüchtlingsdienst der Jesuiten, betreut seit Jahrzehnten Flüchtlinge.
In den grossen Lagern, die gar
nicht in Europa sind, hat er ganze
Schulsysteme aufgebaut. Und im
Kanton Luzern? Das Kloster Baldegg öffnete sein Gästehaus vor einem halben Jahr für Asylsuchende,
die Pfarrei Pfaffnau stellte bereits
vor drei Jahren ein Haus zur Verfügung. Wer erinnert sich noch an
den Aufschrei, als der damalige
Pater Lukas Niederberger im Lassalle-Haus einen einzelnen abgewiesenen Asylbewerber versteckte?
Die Kirchen unterstützen ausdauernd und mit Herzblut Frauen,
Männer und Kinder auf der Suche
nach einer sicheren Zukunft. So
wirkt in Sursee die kirchliche «Arbeitsgruppe Flüchtlinge» seit 25
Jahren. Die meiste Arbeit geschieht
unspektakulär, ohne laufende
Kameras; das harte, aber immer
wieder lohnende Brot zuverlässiger Präsenz und alltäglicher Integration. Freilich ist auch bei den
Kirchen noch Luft nach oben. Fantasie und Mut beim Helfen bleiben
gefragt. Die Kirchen reagieren.
Endlich – und schon lange!
Andreas Wissmiller
12 Thema
Interview mit Pfarrer Benignus Ogbunanwata aus Pfungen
«Das würde bei uns nie passieren»
Letzten Sommer schilderte Benignus Ogbunanwata im Pfarreiblatt
die Lage in seiner Heimat Nigeria.
In einem zweiten Gespräch erzählt
der Priester, wie er schweizerische
Berichte über Nigeria erlebt und wie
überhaupt afrikanische Erfahrungen wahrgenommen werden.
Wie gefällt Ihnen die Berichterstattung in der Schweiz über Nigeria?
Benignus Ogunbanwata: Allgemein
fallen die Berichte über Afrika immer
einseitig aus: Aids, Ebola, Kriege,
Korruption, Flüchtlinge – als gäbe
es nichts anderes. Vom kulturellen
Reichtum afrikanischer Länder praktisch kein Wort. Selbst in der Kirche,
im Bistum, gibt es praktisch keinen
Austausch, kein Interesse an unseren
Erfahrungen.
Welche Erfahrungen machen die
Kirche Nigerias reich?
Wenn in Nigeria ein Priester krank
ist, kommen die anderen Priester
sehr schnell, um ihn zu besuchen.
Ob ich mit ihm einen Streit hatte,
spielt keine Rolle. Er ist krank, da
gehe ich hin. In Deutschland habe
ich mal erlebt, dass ein Priester sein
25-jähriges Priesterjubiläum hatte
und keiner vom Bistum kam zu ihm,
nur ein Brief. Das konnte ich nicht
verstehen. Das würde bei uns nie
passieren, nie.
Gilt das auch für die Hierarchie?
Mein Bischof in Nigeria hat am Mittwoch immer Zeit für seine Priester,
am Donnerstag für die Laien. Hier
kommt er alle fünf Jahre, schaut die
Pfarrer Ogbunanwata, was sind Beispiele für den Reichtum Nigerias?
Wir haben junge Menschen, auch
eine lebendige, jugendliche Kirche.
Wir gehen in die Kirche nicht für oder
gegen den Papst oder Bischof, sondern für den Glauben. Die Weitergabe dieses Glaubens ist für uns ganz
wichtig. Das ist meine Freude, wenn
ich alle paar Jahre nach Hause komme. Es gibt mir Kraft.
Die Freude am Glauben, ein Thema
von Papst Franziskus?
Das ist richtig, überhaupt die Freude
am Leben. In einer weltweiten Umfrage, wo die glücklichsten Menschen
leben, kam Nigeria auf den dritten
oder vierten Platz, trotz aller materiellen Armut. Die Menschen können
sich über ganz kleine Geschenke
freuen, sie sind noch nicht gesättigt.
Und Gastfreundschaft ist ein ganz
grosser Reichtum unserer Kultur.
Pfarrer Ogbunanwata würde gerne
noch mehr vom kulturellen Reichtum
Nigerias in der Schweiz vermitteln,
Bild: aw
besonders die Lebensfreude.
Papiere an und geht wieder. Aber es
sind doch seine Mitbrüder und Mitschwestern im Glauben.
Wie kommen Sie dann hier zurecht?
Sie sind ja auch Schweizer Bürger.
Ich versuche Brücken zu bauen und
sehe das, was hier gut ist. Leuten aus
Nigeria, die hierherkommen, sage
ich, dass sie hier Gleichberechtigung
von Mann und Frau einüben und ihren Kindern eine Perspektive geben
können. Ich versuche, sie davon abzuhalten, ihre Kinder aus bestimmten Bereichen, wie Sport, herauszunehmen. Ich bin in beiden Ländern
zuhause und versuche zu vermitteln.
Haben Sie schon Rassismus erlebt?
Es gibt kein Land der Erde ohne
Rassismus. Das Ausmass macht den
Unterschied. Für mich eher harmlos
ist, wenn Passanten an der Pfarrtür
klingeln und mich für den Gärtner
oder den Hauswart halten und ganz
erstaunt sind, dass ich der Pfarrer bin.
Viel ernster ist, dass oft die dunkle
Hautfarbe gleich mit Kriminalität verbunden wird. Oder mit Faulheit. Auf
allen Verkehrswegen, egal ob Strasse,
Zug, in der Luft oder auf dem See,
werden Schwarze stärker kontrolliert.
Viele Familien sind nicht erfreut,
wenn ihre Tochter einen Afrikaner
zum Mann wählen will.
Unglaublich ist für mich aber, wie
viele Vorurteile, Bitterkeit es unter
manchen Seelsorgenden gegenüber
Afrikanern gibt. Diese würden rückwärtsgewandt denken, seien Konservative, die den Zölibat verlängern und
einheimischen Seelsorgenden die
Arbeit wegnähmen. So etwas hätte
ich nicht erwartet. Freilich bei allem,
es ist nie das ganze Volk, es sind einaw
fach einzelne Begegnungen.
Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche
wieder freiwillige Helfer unterwegs,
um persönlich oder brieflich um
Spenden zu bitten. Ein Teil davon
wird für die Altersarbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt.
Luzern
www.lu.pro-senectute.ch
Theologische Fakultät Luzern
Sechs Luzerner Diplome
und zwei Doktorate
Am 25. September fand die Diplomfeier des Studienjahres 2014/15 der
Theologischen Fakultät der Universität Luzern statt. Dabei wurden 11
Bachelor- und 18 Masterdiplome, 4
Doktorats- sowie 1 Habilitationsurkunde übergeben. Die Diplomierten
aus dem Kanton Luzern:
Bachelor Theologie: Aline Claudia Koch,
Kriens. Master Theologie: Angela Bucher-Adamek, Kriens. Martin Buck, Malters. Matthieu
Loretan, Ruswil. Mario Stöckli, Menznau.
Bachelor Religionspädagogik: Viktor Diethelm
Schwingruber, Luzern. Doktorate: Guido Estermann, Kriens. Maria Hässig, Luzern.
Pro Senectute Luzern berät gratis
Bild: pd
bei Altersarmut.
International
Pro Senectute Luzern
Washington, San Francisco
Die Not von Senioren lindern
Altersarmut betrifft jede achte Person
in der Schweiz. Pro Senectute Kanton Luzern schaut hin und hilft in Not
geratenen Seniorinnen und Senioren.
Dank den Spenden aus der Bevölkerung kann Pro Senectute die Sozialberatung weiterhin flächendeckend
und kostenlos im ganzen Kanton Luzern anbieten. Während der Herbstsammlung bis am 24. Oktober sind
Missionare von der Heiligen Familie
Missionare verlassen Werthenstein und ziehen nach Nuolen
Die Missionare von der Heiligen Familie (MSF) geben das Missionsseminar Höchweid in Werthenstein
auf. Hier leben nur noch acht Ordensmänner mit einem Altersdurchschnitt von 79 Jahren. Der Betrieb
des Betonbaus aus den Sechzigerjahren für die wenigen Leute mit wenig
Einkommen sei zu einer «unhaltbaren finanziellen Belastung» geworden, erklärte der Orden am 23. September gegenüber den Medien.
Die Gemeinschaft verlässt deshalb
Mitte 2016 die Höchweid und zieht
nach Nuolen am oberen Zürichsee,
wo der Kanton Schwyz das frühere
Missionsgymnasium als Kantonsschule weiterführt. Hier lebt bereits
eine ebenso grosse, gleichaltrige
Gruppe. Mit dieser zusammen richtet der Orden eine Altersniederlassung ein. Deren verantwortlicher
Leiter ist P. Julius Zihlmann.
Schon 1909 eröffneten die MSF in
Werthenstein eine Missionsschule,
führten sie als Gymnasium seit 1934
in Nuolen bis zur Übernahme durch
den Kanton Schwyz 1997 und unterhielten von 1941–1966 in Werthenstein ein eigenes Missionsseminar.
Die Höchweid in Werthenstein. Vor den Medien sprachen (v. l.) P. Roman Zwick,
Bilder: pd/Ferdinand Brühlmann
P. Xaver Müller und P. Julius Zihlmann.
Kalifornien-Missionar
von Papst heiliggesprochen
Die Weltkirche hat einen neuen Heiligen. Papst Franziskus hat auf seiner
USA-Reise im September den von
Mallorca stammenden Franziskaner
Junípero Serra (1713–1784) als «Missionar Kaliforniens» im Rahmen eines Gottesdienstes in Washington
heiliggesprochen. Dabei gab es laut
Radio Vatikan ungewohnte Töne: Die
Lesung wurde in Chochenyo vorgelesen, einer Sprache, welche die Indianer im früheren Missionsgebiet Serras rund um die Bucht von San Francisco noch heute sprechen.
Nationalmuseum Bagdad
Neueröffnung als Widerstand
Wie die jüngste Ausgabe der Zeitschrift «Welt und Umwelt der Bibel»
berichtet, hat das irakische Nationalmuseum in Bagdad wiedereröffnet.
Es zeigt Kulturschätze der irakischen
Geschichte, die bis ins 4. Jahrtausend
v. Chr. zurückreichen, wie die bekannten Beterfiguren mit ihren grossen Augen aus der Zeit der Sumerer
(2850–233 v. Chr.).
In den Golfkriegen und im Kulturterror des Islamischen Staates IS
sind zahlreiche Kulturobjekte zerstört
worden oder verschwunden. Etliche
tauchten im Lauf der Zeit wieder auf
dem internationalen Markt auf und
werden im Nationalmuseum gezeigt.
Die Präsentation der reichen Kulturgeschichte des Iraks möchte das Museum verstanden wissen als Widerstand gegen den Kulturterror des IS.
14 Veranstaltungen
Treffpunkte
Opferlichter am Gnadenbrunnen
von Luthern Bad. Traditionelles Heilen
setzt an bei der Heilung der Seele.
Diese Vorstellung wird an vielen Wallfahrtsorten sichtbar. Bild: Histor. Museum
Historisches Museum Luzern
Das Geheimnis des Heilens
Eine Ausstellung im Historischen
Museum Luzern widmet sich ursprünglichen Vorstellungen des Heilens. Der Kurator und Volkskundler
Kurt Lussi zeigt darin Methoden des
Heilens in aussereuropäischen Kulturen und verbindet sie mit traditionellen alpenländischen Heilkonzepten. Die Ausstellung dokumentiert
ganzheitliche Heilung am Beispiel
traditioneller afrikanischer und schamanischer Vorstellungen sowie Heilritualen der kubanischen Santería
und des Louisiana Voodoo Hoodoo.
Spirituelle Heilmethoden unserer
Kultur haben sich in der magischen
Volksmedizin erhalten.
«Mysterien des Heilens. Von Voodoo bis
Weihwasser», Historisches Museum Luzern,
bis 28. März 2016, Podiumsveranstaltungen
am 4. Nov. und 27. Jan. zu Fragen von Heil
und Heilung; www.historischesmuseum.lu.ch
So ein Witz!
Mose kommt vom Berg Sinai mit
den Gesetzestafeln herab und
verkündet: «Es gibt eine gute
und eine schlechte Nachricht. Die
gute: Ich habe ihn runtergehandelt auf zehn. Die schlechte: Ehebruch ist immer noch dabei!»
Öffentliche Vorträge
Festakt mit Geschlechterdialog
Pro Ecclesia Zentralschweiz lädt am
17. Oktober zu drei Kurzvorträgen
zum Thema «Würde im Alter» ein.
Themen und Referenten:
• Organspende und Hirntodproblematik; Domherr Dr. Roland
Graf, Human Life Schweiz
• Geistliche Begleitung bei Krankheit, Alter und Sterben; Pfarrer
Rudolf Nussbaumer
• Euthanasie und palliative Medizin;
Pirmin Müller, Luzerner Kantonsrat, Pro Life
Mit einem öffentlichen Geschlechterdialog, unterstützt u. a. von katholischer Kirche Stadt Luzern, Frauenkirche Zentralschweiz und RomeroHaus, begeht das Mannebüro Luzern
sein 20-jähriges Bestehen.
Von der Würde im Alter
Sa, 17. Okt., 14.30, Pfarreisaal Barfüesser,
Winkelriedstrasse 5, Luzern, anschliessend
ab 17.00 heilige Messe, St.-Peters-Kapelle,
Kapellplatz, Luzern
Rothenburg, Luzern, Nebikon
Drei Veranstaltungen
rund um Sterben und Tod
Was brauchen wir, um von einem
Menschen Abschied nehmen zu können? Was ist für die Angehörigen
wichtig, was für die Freunde und Bekannten der verstorbenen Person? Zu
diesem Thema findet am 26. Oktober
in Rothenburg und am 4. November
in Luzern unter dem Titel «Wem gehören die Toten?» ein offenes Podium
statt. Veranstalter sind die katholische
und reformierte Kirche und der Frauenbund, in Luzern die Caritas.
Mo, 26. Okt., 19.30, Pfarreiheim St. Barbara,
Rothenburg, gleiche Veranstaltung am Mi,
4. Nov., 19.30, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern (gegenüber Regierungsgebäude); Eintritt frei, Kollekte
Zu einem weiteren Austausch- und
Gesprächsabend zum Thema Tod
und Abschied laden die Pfarrei Nebikon und der Gewerbeverein Nebikon-Altishofen am 29. Oktober
ein. Wie lässt sich Abschied nehmen, wenn ein Nachbar, wenn eine
Mitarbeiterin einer anderen Religion
stirbt?
Do, 29. Okt., 20 Uhr, Pfarreisaal Nebikon;
Eintritt frei
20 Jahre Mannebüro Luzern
Do, 22. Okt., 18 Uhr, Geschlechterdialog
zwischen Stella Jegher und Christoph Walser,
Marianischer Saal, Bahnhofstr. 18, Luzern,
20.30 Uhr Apéro im Lichthof des Regierungsratsgebäudes; Eintritt frei, Kollekte
Friedenskonzert in Sursee
Musik kennt keine Grenzen
«Weltweite Klänge», das internationale Jugendmusikprojekt der Jesuiten, bringt junge Talente aus mehreren Kontinenten zusammen. Eines
der Konzerte des Ensembles findet
am 21. Oktober in Sursee statt.
Das Ensemble besteht aus etwa 40
jungen Musiktalenten, die aus Schulen, Bildungs- und Sozialprojekten
der Jesuiten stammen. Sie kommen
aus Paraguay, Kolumbien, Indien,
den Philippinen, Simbabwe, Russland und Deutschland. Für das Programm haben sie Musikstücke aus
ihren Ländern und Kulturen beigesteuert. Im Oktober gehen die «Weltweiten Klänge» zum sechsten Mal
auf Tournee, sie treten in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf.
Dem Ensemble gehört auch Dominic
Barmet aus Egolzwil an.
Mi, 21. Okt., 19.30 Uhr, St.-Georgs-Kirche,
Rathausplatz, 6210 Sursee
Zum sechsten Mal auf Tournee: Die
jungen Musiker des Jesuitenprojekts
«Weltweite Klänge». Bild: jesuitenmission.de
Treffpunkte
Allmend, Luzern
Neue Messe «Zukunft Alter»
Vom 23. bis 25. Oktober findet in den
Ausstellungshallen der Messe Luzern
erstmals die Messe «Zukunft Alter»
statt. Die «Messe für hohe Lebensqualität und sinnstiftende Aktivitäten
nach der Pensionierung», wie sie sich
selbst bezeichnet, will Informationen, Anregungen und Angebote für
ein aktives Leben im Alter geben.
Themen sind Vorsorge / Finanzen,
Bauen / Wohnen / Immobilien, Lifestyle, Kultur, Musik, Bildung und
Sport, Gesundheit, Engagement und
Soziales. Die Ausstellerpalette reicht
von Reiseanbietern über die Ausgleichskassen bis zur Spitex.
Messe Luzern, Fr, 23. Okt., 12–20 Uhr;
Sa, 24. Okt. und So, 25. Okt., 10–18 Uhr
www.altersmesse-luzern.ch
Veranstaltungen / Thema 15 Synodesession
Kirchenparlament tagt
Die Synode, das Parlament der Landeskirche, trifft sich am 28. Oktober
zur Herbstsession. Hauptgeschäft ist
der Voranschlag 2016. Dieser rechnet mit einem Plus von rund 160 000
Franken. Weiter steht die zweite
Lesung für die Aufhebung des Gesetzes über die Dekanatsmitfinanzierung auf dem Programm. Schliesslich
sind, wie alle zwei Jahre, Wahlen angesagt. Für das Präsidium der Synode
in den Jahren 2016 und 2017 stellt
sich Vizepräsident Hans-Christoph
Heim (Büron) zur Verfügung, für das
Präsidium des Synodalrats die jetzige Vizepräsidentin Renata Asal-Steger (Luzern). Wer neues Synodalratsmitglied und Nachfolger von Markus
Kronenberg (Eschenbach) wird, ist
noch offen.
Mi, 28. Okt., 9–12 Uhr, Kantonsratssaal,
Bahnhofstr. 15, Luzern; Sitzung ist öffentlich.
Ernesto Cardenal.
Bild: aw
Via-Cordis-Haus, Flüeli-Ranft
Ernesto Cardenal liest
Der bald 91-jährige Ernesto Cardenal
gastiert am 26. Oktober im Via-Cordis-Haus in Flüeli-Ranft. Dabei wird
er nicht nur aus seinem Lebenswerk
lesen, sondern auch für den Kampf
gegen den umstrittenen interozeanischen Kanal in Nicaragua sensibilisieren. Lutz Kliche, Übersetzer des
Werks von Cardenal, liest die deutschen Übertragungen.
Mo, 26. Okt., 19.30 Uhr, Vorverkauf über
041 660 50 45 oder [email protected]
Neues Angebot der «elbe – Fachstelle für Lebensfragen»
Den Weg der Beziehung neu pflastern
Bei Autos ist ein regelmässiger Service Vorschrift. Wer ein Instrument
spielt, übt regelmässig. Doch welche
Pflege gönnt Frau und Mann der Beziehung? Die «elbe» in Luzern bietet
dafür neu eine Gesprächsrunde an.
Das neue Angebot beginnt im November. Während drei Abenden setzen sich die Teilnehmenden als Paar
mit ihrer Beziehung auseinander. Sie
profitieren von den Erfahrungen der
andern Paare und vom Wissen der
Fachpersonen der «elbe». Jedes Paar
entwickelt dabei eine auf seine Situation zugeschnittene Pflegeanleitung
für ein erfolgreiches Gedeihen der
Beziehung. «Ziel der Gesprächsrunde ist, dass die teilnehmenden Paare
ihre Kommunikationskompetenzen
stärken und ein Bewusstsein entwi-
ckeln, dass ein erfolgreiches Gedeihen der Beziehung Pflege braucht»,
erklärt Hildegard Pfäffli. Die Psychotherapeutin ist seit Sommer neue
Stellenleiterin der «elbe» und Nachfolgerin von Claudia Wyrsch.
Die Gesprächsrunden werden geleitet von Marco Achermann, Fachpsychologe für Psychotherapie, Psycho-
therapeut und Supervisor, sowie Annelies Steiner, Sozialarbeiterin und
Sexualpädagogin. Die Teilnehmerzahl ist auf vier bis fünf Paare beschränkt.
Die Fachstelle «elbe» wird von einem interkonfessionellen Verein getragen und führt seit 1973 in Luzern
die offizielle Stelle für Ehe-, Lebens-,
Schwangerschafts-, Sexualberatung
und Familienplanung. Hauptträger
des Vereins sind die Kantone Luzern,
Obwalden und Nidwalden und deren
Kantonal- und Landeskirchen.
do
Di, 10./17./24. Nov., jeweils 19.45–21.45
Uhr. Ort: «elbe – Fachstelle für Lebensfragen»,
Hirschmattstrasse 30b, Luzern. Kosten
pro Paar Fr. 250.– (Reduktion auf Anfrage
möglich).
Beziehung braucht Pflege – regelmässig
Bild: do
eine neue Pflästerung.
Auskunft und Anmeldung: 041 210 10 87,
Frist bis Mo, 2. Nov., Anmeldeformulare auch
über www.elbeluzern.ch zugänglich.
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Andreas Wissmiller
W
ir können den Wind nicht ändern,
aber wir können die Segel
richtig setzen.
Aristoteles, griechischer Philosoph, 384–322 v. Chr.