Flyer - Katholische Hochschule Nordrhein

Systemische Perspektiven
im Gesundheitswesen
Professionelle in der Pflege befinden sich in der Klemme von
„verschiedenen“ Systemen und deren oft widersprüchlichen
Aufträgen.
Das berufliche Leben in Organisationen und die permanente
Konfrontation mit körperlich-seelischen Engpässen im Leben
der von Pflege betroffenen Menschen bleibt nicht in den Kleidern hängen. Gesund durch das eigene berufliche und persönliche Leben zu kommen, kann zur Farce werden, obwohl man
gesundheitlich gut involviert und beruflich motiviert unterwegs
ist. An dem Fachtag wird den Fragen nachgegangen, welche
Systeme wie wirkmächtig sind und wie die eigenen Ressourcen erhalten und gestärkt werden können. Insofern lenken wir
den Blick auf die handelnden Personensysteme in ihren strukturalen Rahmungen und stellen neue Zugangswege vor, sich
systemisch- orientiert gesund zu erhalten.
Informationen
Veranstaltungsort
Katholische Hochschule NRW
Abteilung Köln
Wörthstraße 10
50668 Köln
www.katho-nrw.de/koeln
Teilnahme und Verpflegung
Melden Sie sich bitte bis zum 15.01.2016 per Post oder E-mail:
[email protected]
Geben Sie bitte zur Anmeldung an:
• Ihre vollständige Kontaktadresse
• 2 Workshops Ihrer Wahl (Priorität 1 und 2)
Preise inkl. Pausengetränke und Mittagsimbiss
Regulär bei Voranmeldung 80 € / Tageskasse 90 €
Ermässigt* bei Voranmeldung 60 € / Tageskasse 70 €
* Studenten, Auszubildende, DGSF-Mitglieder
Kontakt bei Anmeldung & Rückfragen
Alexandra Schaad
E-Mail: [email protected]
FACHTAG
Systemische Perspektiven im
Gesundheitswesen
7. März 2016
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
- Abteilung Köln Wörthstraße 10 . D-50668 Köln
Tel.: + 49 (0) 221-7757-0 . Fax: + 49 (0) 221-7757-180
E-Mail: [email protected] . www.katho-nrw.de
WS 4: „Angehörige im System der Pflege“
Beim Eintreten von Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen oder Partners verändern sich unerwartet bewährte Beziehungsmuster und Erwartungen an das
gemeinsame Leben. Aufgrund der neuen Situation
und der damit neu auftretenden Erwartungen, steht
die bestehende Kommunikations- und Denkstruktur
des Einzelnen vor neuen Herausforderungen.
Die Workshops
WS 1: „Gepflegt durchatmem“
Im Workshop „Gepflegt durchatmen“ soll der Fokus
auf das Familien- und Pflegesystem von Menschen,
die technologieabhängig sind oder andere intensivmedizinische Bedarfe haben, gelegt werden.
Martina Friedrichs Dipl. Sozialpädagogin
Systemische Beraterin und
Familientherapeutin DGSF/DGfB
Niederlassungsleitung Heimbeatmungsservice
Brambring Jaschke GmbH
WS 2: „Sorgen für sich und andere – ein (Arbeits-)Leben lang!?“
In diesem Workshop nutzen wir die Ausdrucksweisen von Bildern, um dem Wesen sowie den Möglichkeiten und Grenzen einer sorgenden Haltung
nachzugehen. Auf dem Hintergrund aktueller sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse zur Selbstsorge
werden neue Perspektiven ausprobiert.
Andrea Rose: Kinderkrankenschwester, Diplom-Berufspädagogin, Systemische Beraterin (DGSF), Supervisorin
M.A.(DGSv), Lehrbeauftragte an der KatHo NRW für Systemische Beratung (DGSF)
WS 3: „Wege aus der Belastung“
Was tun bei Krankheit & Krise, wenn es zur Ressourcenverlustspirale kommt? Die supportive CliC-Therapie zielt auf Verstehen von Belastungssituationen
und Wiederentdecken eigen-erprobter Ressourcen
zum Wohlbefinden. Hier gibt’s praktisch wie theoretisch Einblicke.
Dr. Iris Schubert Dipl.-Gerontologin, Dipl.-Sozialpädagogin
Systemische Therapeutin und Familientherapeutin (DGSF),
Clinical Social Worker (ZKS) Dozentin an der Hochschule
Niederrhein
Izet Porrmann: M.A. Pflegemanagement , B.Sc. Pflegewissenschaft und Systemischer Berater, Systemischer Therapeut/ Familientherapeut
WS 5: „Partnerschaft bei Pflegebedürftigkeit“
Der Eintritt von Hilfs- und Pflegebedürftigkeit verändert die bestehende Rollenstruktur einer Partnerschaft. Der Workshop gibt einen Einblick in das Erleben betroffener Paare und die daraus resultierenden
Herausforderungen. Es werden Beweggründe für
die Pflegeübernahme und das Fortsetzen der Beziehung aufgezeigt.
Programm
09.00 Registrierung im Infobüro
Uhr
09.30 Begrüßung im Audimax
Prof. Dr. G. Heuel, Dekan Fachbereichs Gesundheitswesen
Uhr
Annette Quentin, Fachgruppe Beratung der DGSF
Bernhard Schorn, Geschäftsführer der DGSF
09.45
bis
12.45
Uhr
Vorträge
- Erwerbsbiographien als Herausforderung im Umgang mit
Gesundheit und Krankheit / Prof. D. G. Heuel
- Niemand ist (hoffentlich) alleine krank: die Relevanz der
sozialen Kontexte für den Umgang mit Gesundheit und
Krankheit / Prof. Dr. R. Zwicker-Pelzer
- Beratung als reflexiver Prozess: Wozu Supervision,
Intervision und kollegialer Diskurs bei den
Gesundheitsberufen beitragen können / Silke Doppelfeld
und Andrea Rose
14.00
bis
16.30
Uhr
Workshops
WS 1: Gepflegt durchatmen – Martina Friedrichs
Monika Heinz: Gesundheits- und Krankenpflegerin, B.Sc.
Pflegewissenschaft
Daniela Desens: Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegetrainerin, B.Sc. Pflegewissenschaft
WS 6: „Darüber habe ich noch nie gesprochen“
Systemische Fragen helfen in der Biografiearbeit
verschüttete Ereignisse früherer Zeiten zu erinnern.
Achtsame Neugierde und Respekt ermöglichen
einen Perspektivenwechsel um den individuellen
Prozess in einen Sinnzusammenhang zu bringen.
Unterschiedliche Methoden der Systemischen Biografiearbeit werden in diesem Workshop vorgestellt.
Annette Quentin: Dipl.-Sozialpädagogin, Lehrtherapeutin
für Systemische Beratung und Therapie (DGSF), Supervisorin (SG), Sprecherin Fachgruppe Beratung (DGSF)
WS 7: „Lerne klagen ohne zu leiden“
Pflegekräfte klagen zurecht über die Rahmenbedingungen bei der Arbeit, andere wiederum mögen
ihren Beruf. Einige Pflegekräfte verlassen den Beruf,
aufgrund andauernden beruflichen Stress. In diesem
Workshop werden Ressourcen gefördert mit belastenden Situationen einen positiven Umgang zu finden.
Silke Doppelfeld : Gesundheits- und Krankenpflegerin auf
IMC/ Stroke-Unit, Diplom-Berufspädagogin (FH), Lehrerin
für Pflege- und Gesundheit M.A., weitergebildete Fachberaterin für Gesundheitsfürsorge in sozialen Berufen.
WS 2: Sorgen für sich und andere – ein (Arbeits-)Leben
lang!? – Andrea Rose
WS 3: Wege aus der Belastung – Iris Schubert
WS 4: Angehörige im System der Pflege – Izet Porrmann
WS 5: Partnerschaft bei Pflegebedürftigkeit – Daniela
Desens und Monika Heinz
WS 6: Darüber habe ich noch nie gesprochen – Annette
Quentin
WS 7: Lerne klagen ohne zu leiden – Silke Doppelfeld
17.00 Abschiedsplenum im Audimax
Uhr